DE102012217629B4 - Schmiedepresse und Verfahren zum Steuern dieser - Google Patents
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Abstract
Schmiedepresse (P), aufweisend:
einen Schlitten (S), an dem ein Stempel (C) angebracht werden kann,
eine Antriebswelle (ES), die den Schlitten (S) durch Drehen anheben und absenken lassen kann,
ein Schwungrad (30), das über eine Kupplung (31) mit der Antriebswelle (ES) verbunden ist,
einen Servomotor (40), der mit der Antriebswelle (ES) verbunden ist,
einen elektrischen Generator, der mit der Antriebswelle (ES) verbunden ist,
einen Elektrizitätsspeicherteil (54), der die durch den elektrischen Generator erzeugte Elektrizität speichern kann und den Servomotor (40) mit elektrischer Energie versorgen kann, und
einen Steuerteil (60), der die entsprechenden Betriebe der Kupplung (31), des Servomotors (40) und des elektrischen Generators steuern kann,
wobei der Steuerteil (60) eingerichtet ist, den Betrieb der Kupplung (31) derart zu steuern, dass das Schwungrad (30) und die Antriebswelle (ES) während des Druckumformens getrennt werden,
wobei der Steuerteil (60) eingerichtet ist, den Betrieb der Kupplung (31) derart zu steuern, dass die Antriebswelle (ES) während des Druckumformens durch den Servomotor (40) angetrieben wird, und
wobei der Steuerteil (60) eingerichtet ist, eine Steuerung durchzuführen, die den elektrischen Generator mit Drehung der Antriebswelle (ES) die Elektrizität erzeugen lässt und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil (54) während zumindest entweder der Drehung der Antriebswelle (ES) mit einem Antreiben des Schwungrads (30) oder der Drehung der Antriebswelle (ES) mit einer Trägheitskraft speichern lässt.
einen Schlitten (S), an dem ein Stempel (C) angebracht werden kann,
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Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Schmiedepressen und Verfahren zum Steuern dieser, und insbesondere eine Schmiedepresse, die sowohl ein Schwungrad als auch einen Servomotor als eine Antriebsquelle aufweist, um eine Exzenterwelle drehen zu lassen, und ein Verfahren zum Steuern dieser.
- Stand der Technik
- Als eine Maschinenpresse, die einen Schlitten durch die Drehung einer Exzenterwelle hinauf und hinunter bewegen lässt, wurde eine Hybridpresse vorgeschlagen, die sowohl ein Schwungrad als auch einen Servomotor als eine Antriebsquelle aufweist, um die Exzenterwelle drehen zu lassen (siehe zum Beispiel die veröffentlichte japanische Patentanmeldung
JP 2004-114 119 A - Die
JP 2004-114 119 A - Die
DE 44 21 527 A1 betrifft einen Kurbelantrieb einer Kurbelpresse mit großer Presskraft. Bei diesem Kurbelantrieb ist es gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass für den Rückhub des Stößels das Schwungrad zunächst bis ca. 30° nach dem unteren Totpunkt angekuppelt bleibt. Ab ca. 30° nach dem unteren Totpunkt folgt die Entkupplung des Schwungrades und die Bewegungsenergie von der Kurbelwelle, Schubstand und Stößel wird mittels des an die Kurbelwelle installierten, jetzt als Generator arbeitenden zweiten Asynchronmotor zurückgeführt. - Als weiteres Dokument ist die
US 7 805 973 B2 bekannt. - GEGENSTAND DER ERFINDUNG
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Schmiedepresse die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 auf.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Steuern einer Schmiedepresse die Merkmale des Anspruchs 6 auf.
- Das Ziel und die Vorteile der Ausführungsformen werden mittels der Elemente und Kombinationen erreicht und verwirklicht, die insbesondere in den Ansprüchen herausgestellt sind.
- Es ist ersichtlich, dass sowohl die vorangegangene allgemeine, Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung exemplarisch und erklärend sind, und die Erfindung nicht einschränken.
- Figurenliste
- Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, wenn diese zusammen mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, bei denen:
-
1 eine schematische Darstellung ist, die eine Schmiedepresse zeigt, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. -
2 eine Darstellung ist, die ein Verfahren zum Steuern der Schmiedepresse von1 zeigt. -
3 eine schematische Darstellung ist, die eine Schmiedepresse zeigt, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, und -
4 eine Darstellung ist, die ein Verfahren zum Steuern der Schmiedepresse von3 zeigt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Gemäß der zuvor beschriebenen konventionellen Technik wird allerdings ein Druckumformen bei niedriger Geschwindigkeit unter Verwendung der Drehenergie des Schwungrades durchgeführt. Deshalb ist die zuvor beschriebene konventionelle Technik nicht für Warmumformen geeignet, weil eine hohe Pressgeschwindigkeit für Warmumformen gewünscht ist. Ferner dreht sich das Schwungrad mit einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit, was eine Schlittenbewegung während eines Umformens daran hindert, dass sie wie gewünscht festgelegt wird. Demnach ist die zuvor beschriebene konventionelle Technik zum Umformen einer komplexen Gestalt nicht geeignet.
- Deshalb hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Untersuchung zum Erhöhen der Pressgeschwindigkeit und zum Festlegen einer gewünschten Schlittenbewegung durch Durchführen eines Druckumformens mit dem Servomotor in einer Hybridpresse durchgeführt.
- Beim Durchführen von Druckumformen mit dem Servomotor gibt es darin ein Problem, dass es notwendig ist, die Kapazität der Energieversorgung zum Antreiben des Servomotors zu erhöhen, um die Pressgeschwindigkeit zu erhöhen. Insbesondere wurde herausgefunden, dass in dem Fall, wo eine hohe Energie zum Druckumformen notwendig ist, eine Energieversorgungskapazität deutlich groß bis zu einem unrealistischen Maß wird. Anders gesagt, ist eine realistische Auslegung eher möglich, falls eine Reduzierung einer Energieversorgungskapazität erreicht werden kann.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine Schmiedepresse und ein Verfahren zum Steuern der Schmiedepresse bereitgestellt, die es möglich machen, die Kapazität einer Energieversorgung zum Antreiben eines Servomotors zu reduzieren.
- Eine Schmiedepresse und ein Verfahren zum Steuern der Schmiedepresse gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung machen es möglich, die Kapazität einer Energieversorgung zum Antreiben eines Servomotors zu reduzieren.
- Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
- Zuerst wird der Gesamtaufbaus einer Schmiedepresse P unter Bezugnahme auf
1 beschrieben, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. - Bezug nehmend auf
1 weist die SchmiedepresseP ein Bett B, einen unteren StempelhalterDHL , einen oberen StempelhalterDHU , einen SchlittenS , VerbindungsstangenCR , eine Exzenterwelle ES, einen LagerdeckelCW , eine Übertragungswelle11 , ein Übertragungsteil20 , ein Schwungrad30 und einen Servomotor40 auf. Ein unterer StempelCL eines StempelsC ist an der oberen Fläche des unteren StempelhaltersDHL angebracht, der an der oberen Fläche des BettsB vorgesehen ist. Ein unterer StempelCU des StempelsC ist an der unteren Fläche des oberen StempelhaltersDHU angebracht, der an der unteren Fläche des SchlittensS vorgesehen ist. - Der Schlitten
S ist mit einem ExzenterteilH der Exzenterwelle (Antriebswelle)ES über die VerbindungsstangenCR verbunden. Die ExzenterwelleES hat ein Paar der LagerzapfenteileJ , die durch den LagerdeckelCW drehbar getragen werden. Die ExzenterwelleES ist eine so genannte Vollexzenterkurbelwelle, und hat die LagerzapfenteileJ , die über den ExzenterteilH voneinander vorgesehen sind. Die LagerzapfenteileJ sind konzentrisch und haben den gleichen Durchmesser. Die ExzenterwelleES hat die LagerzapfenteileJ durch die Trägerteile SP des LagerdeckelsCW drehbar getragen, und ist mit einem Antriebsmechanismus verbunden, der nachfolgend zu beschreiben ist. Die TrägerteileSP sind als Hülsen usw. ausgebildet. - Deshalb wird die Exzenterwelle
ES durch den Antriebsmechanismus gedreht, um den SchlittenS hinauf und hinter zu bewegen, so dass, wenn sich der SchlittenS nach unten bewegt, ein Material (ein zu formender Gegenstand), zwischen den oberen StempelCU und den unteren StempelCL des Stempels C eingelegt wird, um geschmiedet zu werden. - Nachfolgend wird der Antriebsmechanismus der Schmiedepresse
P beschrieben. - Wie in
1 gezeigt, ist eine Wellenplatzierungsausnehmung h in der ExzenterwelleES ausgebildet. Die Wellenplatzierungsausnehmungh ist eine Durchgangsausnehmung, die zwischen ihren Wellenenden durch die ExzenterwelleES dringt. Die Wellenplatzierungsausnehmungh dringt durch die LagerzapfenteileJ und den ExzenterteilH . Die Mittenachse der Exzenterplatzierungsausnehmung h ist mit der Mittenachse der LagerzapfenteileJ ausgerichtet. Das bedeutet, die Wellenplatzierungsausnehmung h ist konzentrisch zu den LagerzapfenteileJ . - Die Übertragungswelle
11 ist innerhalb der Wellenplatzierungsausnehmung h vorgesehen. Die Übertragungswelle11 hat einen Wellendurchmesser, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Wellenplatzierungsausnehmung h. Ein Gehäuse20c des nachfolgend beschriebenen Übertragungsteils20 und ein Körperteil einer Kupplungs- und Bremseinheit31 sorgen dafür, dass die Mittenachse der Übertragungswelle11 mit der Mittenachse der Wellenplatzierungsausnehmung h fluchten. Mit anderen Worten ist die Übertragungswelle11 konzentrisch mit den Lagerzapfenteile J der ExzenterwelleES , und wird relativ zur ExzenterwelleES gehalten, damit sie drehbar ist. - Die Übertragungswelle
11 ist ferner so ausgebildet, dass sie eine Länge aufweist, damit beide ihre Enden von den entsprechenden Enden der ExzenterwelleES hervorstehen, wenn sie in der Wellenplatzierungsausnehmung h der ExzenterwelleES vorgesehen ist. Die Übertragungswelle11 hat ein Ende (das rechte Ende in1 ) mit dem Übertragungsteil20 verbunden, welches ein bekannter Planetenzahnradgeschwindigkeitsreduzierer ist. - Ein Sonnenrad
21 des Übertragungsteils20 ist an einem Abschnitt der Übertragungswelle11 fixiert, der vom rechten Ende der ExzenterwelleES hervorsteht. Mehrere Planetenzahnräder22 kämmen mit dem Sonnenrad21 . Die Planetenzahnräder22 kämmen mit Zähnen, die an der Innenfläche des Gehäuses20c des Übertragungsteils20 vorgesehen sind. Die Planetenzahnräder22 sind an einem Drehbauteil23 derart angebracht, dass ihre entsprechenden Mittenachsen von der Mittenachse der Übertragungswelle11 gleich beabstandet sind. Das Drehbauteil23 wird über eine Lagerung oder ähnliches drehbar an der Übertragungswelle11 getragen. Ferner ist das Drehbauteil23 durch eine Zahnradkupplung mit einem Antriebsbauteil24 verbunden, das am rechten Ende der ExzenterwelleES fixiert ist. - Wenn sich die Übertragungswelle
11 dreht, drehen sich deshalb mehrere Planetenzahnräder22 um das Sonnenrad21 , während sie sich drehen, so dass sich das Drehbauteil23 an der Mittenachse der Übertragungswelle11 dreht. Nachdem sich das Drehbauteil23 und das angetriebene Bauteil24 drehen, die durch eine Zahnradkupplung verbunden sind, dreht sich die ExzenterwelleES an ihrer Mittenachse zusammen mit dem angetriebenen Bauteil24 . - Durch Einstellen der Anzahl der Zähne des Sonnenrads
21 und der Planetenzahnräder22 istES möglich, das Verhältnis der Anzahl der Umdrehungen der ExzenterwelleES zur Anzahl der Umdrehungen der Übertragungswelle11 auf einen bestimmten Wert zu reduzieren. Deshalb istES möglich, ein großes Moment an der ExzenterwelleES zu erzeugen. - Das Schwungrad
30 , das eine Kupplungs- und Bremseinheit31 aufweist, ist an einem Abschnitt der Übertragungswelle11 angebracht, der vom linken Ende der ExzenterwelleES hervorsteht. Der Körperteil der Kupplungs- und Bremseinheit31 ist am oberen LagerdeckelCW fixiert. Die Kupplungs- und Bremseinheit31 ist so ausgelegt, um das Schwungrad30 und die Übertragungswelle11 zu verbinden, wenn die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit31 in Eingriff ist. Das Schwungrad30 ist über einen V-Riemen32 mit der Hauptwelle eines Schwungrad-(FW)-Motors33 verbunden, der als eine Energiequelle dient. Wenn die Kupplung in Eingriff ist, während der FW-Motor33 in Betrieb ist, istES deshalb möglich, das Antreiben des Schwungrads30 auf die Übertragungswelle11 zu übertragen. Wenn die Kupplung außer Eingriff ist, sind deshalb das Schwungrad30 und die Übertragungswelle11 getrennt, so dass das Antreiben des Schwungrads30 daran gehindert wird, dassES auf die Übertragungswelle11 übertragen wird. - Wenn die Bremse der Kupplungs- und Bremseinheit
31 in Betrieb gesetzt wird, werden der LagerdeckelCW und die Übertragungswelle11 über den Körperteil der Kupplungs- und Bremseinheit31 verbunden, so dass die Drehgeschwindigkeit der Übertragungswelle11 reduziert wird und die Drehung der Übertragungswelle11 gestoppt werden kann. - Zusätzlich zum Übertragungsteil
20 ist der Servomotor40 mit dem Abschnitt der Übertragungswelle11 verbunden, der vom rechten Ende der ExzenterwelleES hervorsteht. Die Übertragungswelle11 und der Servomotor40 sind durch die Hauptwelle des Servomotors40 verbunden, welche die Übertragungswelle11 direkt verbindet. - Als nächstes wird ein Energieversorgungssystem des Servomotors
40 beschrieben. - Das Energieversorgungssystem des Servomotors
40 umfasst eine Energiezufuhr51 , die eine Wechselstrom-(AC)-Energie erzeugt, einen Konverter52 , der mit der Energieversorgung51 verbunden ist, einen Konverter55 , der mit dem Servomotor40 verbunden ist, einen Bus53 , der den Konverter52 und den Konverter55 verbindet, und einen Kondensator54 (ein Elektrizitäts-[elektrische Energie]-Speicherteil), das parallel zum Konverter52 mit dem Bus53 verbunden ist. Der Konverter52 konvertiert eine AC-Elektroenergie, die von der Energieversorgung51 gespeist wird, in eine Gleichstrom-(DC)-elektrische Energie. Der Konverter55 konvertiertDC elektrische Energie, die vom Konverter52 oder vom Kondensator54 gespeist wird, in eineAC elektrische Energie. Der Konverter55 konvertiertAC elektrische Energie, die vom Servomotor40 gespeist wird, inDC elektrische Energie. - Deshalb kann der Servomotor
40 mit einer elektrischen Energie angetrieben werden, die von beiden oder von einem der Energieversorgung51 und dem Kondensator54 gespeist wird. Ferner kann, wie nachfolgend beschrieben, in dem Fall, wo der Servomotor40 als ein elektrischer Generator betrieben wird, die durch den Servomotor40 erzeugte Elektrizität im Kondensator54 gespeichert werden. Zusätzlich zum Kondensator54 kann eine wiederaufladbare Batterie als das Elektrizitätsspeicherteil verwendet werden. - Der FW-Motor
33 kann mit elektrischer Energie angetrieben werden, die von einer Energieversorgung (graphisch nicht dargestellt) des gleichen Systems wie die Energieversorgung51 versorgt wird, die mit dem Servomotor40 verbunden ist, oder von einem anderen System als dem der Energieversorgung51 . - The Schmiedepresse
P weist ferner ein Steuerteil60 auf. Das Steuerteil60 steuert den Eingriff und das außer Eingriff bringen der Kupplung und den Betrieb der Bremse der Kupplungs- und Bremseinheit31 , und steuert den Betrieb des FW-Motors33 , den Betrieb des Servomotors40 , und den Betrieb des Energieversorgungssystems des Servomotors40 . Das Steuerteil60 führt das nachfolgend beschriebene Umschalten des Betriebs des Schwungrads30 und des Betriebs des Servomotors40 aus. - Wie zuvor beschrieben, weist die Schmiedepresse
P sowohl das Schwungrad30 als auch den Servomotor40 als eine Antriebsquelle auf, um die ExzenterwelleES drehen zu lassen. Demnach ist die SchmiedepresseP eine so genannte Hybridpresse. - Als nächstes wird unter Bezugnahme auf
2 ein Verfahren zum Steuern der SchmiedepresseP beschrieben. -
2 zeigt eine Basis-Schlittenbewegung einer Presse. Ein Zyklus einer Schlittenbewegung ist ungefähr in drei Abläufe aufgeteilt, nämlich Absenken, Druckumformen und Anheben. Der Absenkablauf, bei dem sich der SchlittenS absenkt, ist ein Ablauf vom Beginn des Absenkens des SchlittensS vom obersten Punkt (zum Beispiel vom oberen Totpunkt) eines Hubs bis zum Kontakt des oberen StempelsCU mit einem Material. Der Druckumformablauf, bei dem das Material einem Druckumformen unter Verwendung des oberen StempelsCU und des unteren StempelsCL ausgesetzt wird, ist ein Ablauf vom Kontakt des oberen StempelsCU mit dem Material bis zum Trennen des oberen StempelsCU vom Material, nachdem der SchlittenS den untersten Punkt (zum Beispiel den unteren Totpunkt) des Hubs erreicht. Der Anhebeablauf, bei dem der SchlittenS angehoben wird, ist ein Ablauf vom Trennen des oberen StempelsCU vom Material bis zum Anheben des SchlittensS zum obersten Punkt des Hubs. - Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden der Betrieb des Schwungrads
30 und der Betrieb des Servomotors40 in den Abläufen umgeschaltet. In2 zeigen Muster1 bis5 Betriebsmuster des Schwungrads30 und des Servomotors40 . - In
2 kennzeichnet FW das Schwungrad30 und SM kennzeichnet den Servomotor40 . Bei einem Ablauf, wo das Schwungrad30 „aus“ ist, ist die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit31 außer Eingriff, so dass das Antreiben des Schwungrads30 daran gehindert wird, dassES auf die Übertragungswelle11 übertragen wird. Bei einem Ablauf, wo das Schwungrad30 „an“ ist, ist die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit31 in Eingriff, so dass das Antreiben des Schwungrads30 auf die Übertragungswelle11 übertragen wird. Bei einem Ablauf, wo der Servomotor40 „aus“ ist, wird der Servomotor40 mit elektrischer Energie von weder der Energieversorgung51 noch dem Kondensator54 gespeist, so dass der Servomotor40 durch die Übertragungswelle11 gedreht wird, oder zusammen mit der Übertragungswelle11 angehalten wird. Bei einem Ablauf, wo der Servomotor40 „an“ ist, wird der Servomotor40 von beiden oder einer der Energieversorgung51 und dem Kondensator54 mit elektrischer Energie versorgt, so dass das Antreiben des Servomotors40 auf die Übertragungswelle11 übertragen wird. Ferner wird bei einem Elektrizitätserzeugungsablauf, wo der Servomotor40 als ein elektrischer Generator betrieben wird, der Servomotor40 durch die Drehung der Übertragungswelle11 gedreht, um eine Elektrizität zu erzeugen, und die durch den Servomotor40 erzeugte Elektrizität wird im Kondensator54 gespeichert. - Nachfolgend werden die Muster
1 bis5 beschrieben. - [Muster 1]
- Als erstes ist beim Absenkablauf die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit
31 in Eingriff, so dass das Antreiben des Schwungrads30 die Übertragungswelle11 und die Exzenterwelle ES drehen lässt, um den SchlittenS abzusenken. Während dieses Betriebs wird der Servomotor40 als ein elektrischer Generator betrieben. Das bedeutet, der Servomotor40 wird durch die Drehung der Übertragungswelle11 drehen gelassen, um eine Elektrizität zu erzeugen, und die durch den Servomotor40 erzeugte Elektrizität wird im Kondensator54 gespeichert. - Im Allgemeinen ist die Drehenergie des Schwungrads
30 viel höher als die Startenergie, die zum Starten des stationären SchlittensS notwendig ist. Deshalb istES möglich, den Servomotor40 eine Elektrizität erzeugen zu lassen und die erzeugte Elektrizität im Kondensator54 speichern zu lassen, während der SchlittenS mit dem Antreiben des Schwungrads30 abgesenkt wird. - Als nächstes wird beim Druckumformablauf die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit
31 außer Eingriff gebracht. Dann wird ein Druckumformen durchgeführt, indem die Übertragungswelle11 und die ExzenterwelleES mit dem Antreiben des Servomotors40 gedreht werden. An diesem Punkt wird der Servomotor40 mit der elektrischen Energie vom Kondensator54 gespeist. Ferner, falls die elektrische Energie des Kondensators54 nicht ausreichend ist, wird der Servomotor40 ebenso mit elektrischer Energie von der Energieversorgung51 gespeist. - Somit kann ein Druckumformen aufgrund des Antreibens des Servomotors
40 unter Verwendung der Energie durchgeführt werden, die im vorangegangenen Absenkablauf gespeichert wurde. Deshalb istES möglich, einen Anstieg der Kapazität der Energieversorgung51 zu verhindern, während die Druckgeschwindigkeit erhöht wird. Nachdem das Druckumformen unter Verwendung des Servomotors40 durchgeführt wurde, dessen Drehgeschwindigkeit frei einstellbar ist, istES ferner möglich, die Schlittenbewegung während des Druckumformens wie gewünscht zu bestimmen. Deshalb ist dies geeignet für Warmumformen, für das eine hohe Druckgeschwindigkeit gewünscht ist, und für die Ausbildung einer komplizierten Gestalt. - Als nächstes wird beim Anhebeablauf die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit in Eingriff gebracht, so dass das Antreiben des Schwungrads
30 die Übertragungswelle11 und die ExzenterwelleES drehen lässt, um den SchlittenS anzuheben. Während dieses Betriebs wird der Servomotor40 als ein elektrischer Generator betrieben. Das bedeutet, der Servomotor40 wird durch die Drehung der Übertragungswelle11 gedreht, um Elektrizität zu erzeugen, und die durch den Servomotor40 erzeugte Elektrizität wird im Kondensator54 gespeichert. - Im Allgemeinen ist die Drehenergie des Schwungrads viel höher als die Energie, die zum Anheben des stationären Schlittens
S notwendig ist. Demnach istES möglich, den Servomotor40 Elektrizität erzeugen zu lassen und die erzeugte Elektrizität im Kondensator54 speichern zu lassen, während der SchlittenS mit dem Antreiben des Schwungrads30 angehoben wird. - [Muster 2]
- Der Absenkablauf und der Druckumformablauf des Musters
2 sind die gleichen wie diejenigen des Musters1 . - Beim Anhebeablauf des Musters
2 ist die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit31 außer Eingriff. Obwohl die Kupplung außer Eingriff ist, werden die Übertragungswelle11 und die ExzenterwelleES mit der Trägheitskraft des angetriebenen Systems gedreht, so dass der SchlittenS angehoben wird. Hier umfasst das angetriebene System Teile, die durch das Antriebssystem des Schwungrads30 und/oder des Servomotors40 betrieben werden, wie die Übertragungswelle11 , die ExzenterwelleES , die VerbindungsstangenCR , der Schlitten S, der obere StempelhalterDHU , und der obere StempelCU . Währenddessen arbeitet der Servomotor als ein elektrischer Generator. Das bedeutet, der Servomotor40 wird durch die Drehung der Übertragungswelle11 gedreht, um Elektrizität zu erzeugen, und die durch den Servomotor40 erzeugte Elektrizität wird im Kondensator54 gespeichert. - Wenn sich der Schlitten
S dem obersten Punkt nähert, wird im Allgemeinen die Bremse der Kupplungs- und Bremseinheit31 in Betrieb gesetzt, um die Anhebegeschwindigkeit des SchlittensS zu reduzieren, und in einigen Fällen wird der SchlittenS am obersten Punkt angehalten. - Indem der Servomotor
40 Elektrizität erzeugt, während der SchlittenS mit der zuvor beschriebenen Trägheitskraft angehoben wird, istES derweil möglich, den SchlittenS zu bremsen, während die Trägheitskraft des angetriebenen Systems in Elektrizität konvertiert wird und die Elektrizität gespeichert wird. Das bedeutet, dass der Servomotor40 als eine regenerative Bremse verwendet werden kann. - [Muster 3]
- Muster
3 ist ein Muster, bei dem beim Druckumformablauf des Musters1 die Übertragungswelle11 und die ExzenterwelleES mit dem Antreiben des Schwungrads30 gedreht werden, so dass der Servomotor40 eine Elektrizität erzeugt und die erzeugte Elektrizität im Kondensator54 gespeichert wird. Das bedeutet, während eines Zyklus der Schlittenbewegung werden die Übertragungswelle11 und die ExzenterwelleES mit dem Antreiben des Schwungrads30 gedreht, so dass der Servomotor40 eine Elektrizität erzeugt und die erzeugte Elektrizität im Kondensator54 gespeichert wird. - Im Allgemeinen ist die Drehenergie des Schwungrads
30 viel höher als die Energie, die zum Absenken oder Anheben des SchlittensS oder zum Durchführen des Druckumformens notwendig ist. Deshalb istES möglich, den Servomotor40 eine Elektrizität erzeugen zu lassen und die erzeugte Elektrizität im Kondensator54 speichern zu lassen, während der SchlittenS mit dem Schwungrad30 angetrieben wird. - Ferner ist
ES möglich, eine lange Zeitspanne zur Elektrizitätserzeugung durch den Servomotor40 sicherzustellen. Wenn das Niveau der Elektrizität (Energie), die im Kondensator54 gespeichert ist, gering ist, ist demnach eine frühzeitige Erholung des Niveaus der gespeicherten Elektrizität möglich. - [Muster 4]
- Muster
4 ist ein Muster, wo ein Druckumformen beim Druckumformablauf des Musters1 durchgeführt wird, indem die Übertragungswelle11 und die ExzenterwelleES mit dem Antreiben von sowohl dem Schwungrad als auch dem Servomotor40 gedreht werden. - Abhängig von einem zu verarbeitenden Material oder einer zu formenden Gestalt könnte der Servomotor
40 kein ausreichendes Moment oder Energie zum Druckumformen bereitstellen. In diesem Fall istES durch Durchführen eines Antreibens mit sowohl dem Schwungrad30 als auch dem Servomotor40 möglich, ein Moment oder eine Energie zuzuführen, die für ein Druckumformen ausreichend sind. - [Muster 5]
- Muster
5 ist ein Muster, wo der Servomotor40 weder mit elektrischer Energie gespeist wird noch beim Absenkablauf oder beim Anhebeablauf des Musters1 eine elektrische Energie erzeugt. - Zum Beispiel bei einer großen Presse ist die Trägheitsmasse des angetriebenen Systems so groß, dass ein extrem hohes Moment oder eine Energie ausreichend sein könnte, um den Schlitten
S in einem stationären Zustand zu starten. In diesem Fall istES möglich, den SchlittenS durch Reduzieren eines Kupplungsmoments durch Anhalten der Elektrizitätserzeugung durch den Servomotor40 zu starten. - Somit kann gemäß dem Verfahren zum Steuern der Schmiedepresse P, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, der Servomotor
40 durch die Übertragungswelle11 gedreht werden, die mit dem Antreiben des Schwungrads30 oder mit einer Trägheitskraft gedreht wird, um eine Elektrizität zu erzeugen, und die erzeugte Elektrizität kann im Kondensator54 gespeichert werden. Ferner kann der Servomotor40 unter Verwendung der Elektrizität angetrieben werden, die im Kondensator54 gespeichert ist, wasES möglich macht, die Kapazität der Energieversorgung51 zum Antreiben des Servomotors40 zu reduzieren. Dies erlaubt eine realistische Auslegung der Schmiedepresse P. Ferner konvertiert der Servomotor40 eine überschüssige Drehenergie des Schwungrads30 oder die Trägheitsenergie des angetriebenen Systems in Elektrizität. Deshalb istES möglich, eine effiziente Verwendung der Energie in der SchmiedepresseP insgesamt auszuführen. - In der obigen Beschreibung der Muster
1 bis5 wird der Eingriff und das außer Eingriff bringen der Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit31 und der Betrieb des Servomotors40 an den Grenzen des Absenkablaufs, des Druckumformablaufs und des Anhebeablaufs umgeschaltet. Allerdings kann der Eingriff und das außer Eingriff bringen der Kupplung und der Betrieb des Servomotors40 vor oder nach den Grenzen der einzelnen Abläufe hinsichtlich der Zeit umgeschaltet werden. - Zur Zeit des in Eingriff Bringens der Kupplung kann der Einfluss der Kupplung reduziert werden, indem die Drehgeschwindigkeit der Übertragungswelle
11 aufgrund des Servomotors40 an die Drehgeschwindigkeit des Schwungrads30 angepasst wird. Deshalb istES , indem der Eingriff und das außer Eingriff bringen der Kupplung und des Betriebs des Servomotors40 vor und nach den Grenzen der einzelnen Abläufe hinsichtlich der Zeit umgeschaltet werden, möglich, den Einfluss der Kupplung durch Anpassen der Drehgeschwindigkeit der Übertragungswelle11 an die Drehgeschwindigkeit des Schwungrads30 zu reduzieren. - Ferner kann mit Blick auf eine Sicherheitsanforderung die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit
31 vor dem Anhalten des SchlittensS am obersten Punkt in den entsprechenden Anhebeabläufen der zuvor beschriebenen Muster1 bis5 außer Eingriff gebracht werden. - Ferner kann ein Pressarbeiten durch Wiederholen einer der zuvor beschriebenen Muster
1 bis5 kontinuierlich durchgeführt werden. Alternativ kann ein Pressarbeiten mit einem von Zyklus zu Zyklus anderen Muster durchgeführt werden. Zum Beispiel ist es bei einer Transferpresse, die mehrere Stempel hat und ein Material zu den Stempeln in aufeinanderfolgenden Abläufen in einer Reihenfolge unter Verwendung eines Transferförderers zuführt, bevorzugt, eine Steuerung mit einem optimalen Muster durchzuführen, das von Zyklus zu Zyklus einem Umformverfahren passt. In diesem Fall kann die Elektrizität, die im Kondensator54 in einem Muster gespeichert wurde, zum Antreiben des Servomotors40 in einem anderen Muster verwendet werden. - Als nächstes wird unter Bezugnahme auf
3 eine Schmiedepresse P' beschrieben, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. - Die Schmiedepresse
P' , die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, umfasst ein Hauptzahnrad61 , das an einem rechten Ende der Übertragungswelle11 fixiert ist, und mehrere Antriebszahnräder62 , die mit dem Hauptzahnrad61 kämmen. Die Hauptwellen der Servomotoren41 und42 , die am LagerdeckelCW mit einem Rahmen oder ähnlichem fixiert sind, sind mit den entsprechenden Antriebszahnrädern62 verbunden. Dies ermöglichtES , die Übertragungswelle11 mit Antriebskräften von mehreren Servomotoren41 und42 zu versorgen. Selbst wenn die Antriebskraft, die von jedem der Servomotoren41 und42 erzeugt wird, klein ist, istES möglich, die Übertragungswelle11 mit einer großen Antriebskraft zu versorgen. - Ansonsten hat die Schmiedepresse
P' den gleichen Aufbau wie die zuvor beschriebene SchmiedepresseP , die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Folglich sind die gleichen Bauteile wie diejenigen der SchmiedepresseP durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und eine Beschreibung hiervon wird weggelassen. - Ein Energieversorgungssystem für die Servomotoren
41 und42 ist durch Verbinden der Servomotoren41 und41 parallel zum Bus53 (durch die entsprechenden Konverter55 ) im Energieversorgungssystem der zuvor beschriebenen SchmiedepresseP ausgebildet, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. - Deshalb können die Servomotoren
41 und42 mit elektrischer Energie angetrieben werden, die von beiden oder einer der Energieversorgung51 und des Kondensators54 gespeist wird. Ferner kann in dem Fall, wo die Servomotoren41 und42 als elektrische Generatoren betrieben werden, die durch die Servomotoren41 und42 erzeugte Elektrizität im Kondensator54 gespeichert werden. - Bei der Schmiedepresse
P' kann ebenso die gleiche Steuerung durchgeführt werden wie bei der zuvor beschriebenen SchmiedepresseP , die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. - Deshalb können die Servomotoren
41 und42 unter Verwendung der Elektrizität angetrieben werden, die im Kondensator54 gespeichert ist, wasES möglich macht, die Kapazität der Energieversorgung51 zum Antreiben der Servomotoren41 und42 zu reduzieren. Dies gestattet eine realistische Auslegung der SchmiedepresseP' . Ferner konvertieren die Servomotoren41 und42 eine überschüssige Drehenergie des Schwungrads30 oder die Trägheitsenergie des angetriebenen Systems in Elektrizität. Deshalb istES möglich, eine effiziente Verwendung der Energie in der SchmiedepresseP' insgesamt auszuführen. - Ferner kann in dem Fall, wo lediglich einer der Servomotoren
41 und42 als ein elektrischer Generator verwendet wird, oder in dem Fall, wo einer der Servomotoren41 und42 mit einem elektrischen Generator ersetzt wird, die Steuerung des Musters6 , wie in4 gezeigt, zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Mustern1 bis5 durchgeführt werden. Unter der Annahme, dass der Servomotor41 als ein Servomotor arbeitet, und der Servomotor42 arbeitet und als ein elektrischer Generator bezeichnet wird, wird das folgende beschrieben. - [Muster 6]
- Beim Absenkablauf ist zuerst die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit
31 in Eingriff, so dass die Übertragungswelle11 und die ExzenterwelleES mit dem Antreiben des Schwungrads30 gedreht werden, um den SchlittenS abzusenken. Während dieses Betriebs wird der Servomotor41 mit keiner elektrischen Energie versorgt, und wird durch die Drehung der Übertragungswelle11 gedreht. Zwischenzeitlich wird der elektrische Generator42 durch die Drehung der Übertragungswelle11 gedreht, um Elektrizität zu erzeugen, und die im elektrischen Generator42 erzeugte Elektrizität wird im Kondensator54 gespeichert. - Als nächstes wird beim Druckumformablauf die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit
31 außer Eingriff gebracht, und ein Druckumformen wird durchgeführt, indem die Übertragungswelle11 und ExzenterwelleES mit dem Antreiben des Servomotors41 gedreht werden. An diesem Punkt wird der Servomotor41 mit elektrischer Energie vom Kondensator54 versorgt. Falls die elektrische Energie des Kondensators54 nicht ausreichend ist, wird der Servomotor41 ebenso mit elektrischer Energie von der Energieversorgung51 gespeist. Der elektrische Generator42 wird so gesteuert, um keine Elektrizität zu erzeugen. - Als nächstes wird beim Anhebeablauf die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinheit
31 in Eingriff gebracht, so dass die Übertragungswelle11 und die ExzenterwelleES mit dem Antreiben des Schwungrads30 gedreht werden, um den Schlitten S anzuheben. Während dieses Betriebs wird der Servomotor41 mit keiner elektrischen Energie versorgt, und wird durch die Drehung der Übertragungswelle11 gedreht. Derweil wird der elektrische Generator42 durch die Drehung der Übertragungswelle11 gedreht, um Elektrizität zu erzeugen, und die im elektrischen Generator42 erzeugte Elektrizität wird im Kondensator54 gespeichert. - Somit ist
ES durch separates Bereitstellen des Servomotors41 und des elektrischen Generators42 möglich, zu jeder Zeit Elektrizität mit dem elektrischen Generator42 zu erzeugen, und zwar unabhängig vom Betrieb des Servomotors41 . - Indem der Servomotor
40 als ein elektrischer Generator betrieben wird, wie in der zuvor beschriebenen Schmiedepresse P, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wird derweil die Notwendigkeit überflüssig, einen elektrischen Generator separat vom Servomotor40 bereitzustellen. Dies machtES möglich, die SchmiedepresseP insgesamt kompakt auszuführen. - Eine Schmiedepresse gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann jeglichen Aufbau haben, solange ein Schwungrad und ein Servomotor mit einer Antriebswelle verbunden sind, die einen Schlitten anheben und absenken lässt. Zum Beispiel kann in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das Schwungrad
30 und der Servomotor40 (41 ,42 ) mit der ExzenterwelleES ohne die Übertragungswelle11 und das Übertragungsteil20 verbunden sein. Darüber hinaus können der Servomotor40 (41 ,42 ) und die Antriebswelle über eine Kupplung verbunden sein. - Eine Schmiedepresse gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: Einen Schlitten, an dem ein Stempel angebracht werden kann, eine Antriebswelle, die den Schlitten durch Drehen anheben und absenken lassen kann, ein Schwungrad, das über eine Kupplung mit der Antriebswelle verbunden ist, einen Servomotor, der mit der Antriebswelle verbunden ist, einen elektrischen Generator, der mit der Antriebswelle verbunden ist, ein Elektrizitätsspeicherteil, das die Elektrizität speichern kann, die durch den elektrischen Generator erzeugt wird und den Servomotor mit elektrischer Energie versorgen kann, und ein Steuerteil, das entsprechende Betriebe der Kupplung, des Servomotors und des elektrischen Generators steuern kann, wobei das Steuerteil eingerichtet ist, eine solche Steuerung durchzuführen, um den elektrischen Generator die Elektrizität mit einer Drehung der Antriebswelle erzeugen zu lassen und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil während zumindest entweder der Drehung der Antriebswelle mit einem Antreiben des Schwungrads oder der Drehung der Antriebswelle mit einer Trägheitskraft speichern zu lassen.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, den Servomotor unter Verwendung der Elektrizität anzutreiben, die im Elektrizitätsspeicherteil gespeichert ist, so dassES möglich ist, die Kapazität der externen Energieversorgung zum Antreiben des Servomotors zu reduzieren, wodurch eine realistische Auslegung ermöglicht wird. Ferner konvertiert der elektrische Generator einen Überschuss der Drehenergie des Schwungrads oder der Trägheitsenergie des angetriebenen Systems in Elektrizität. Deshalb istES möglich, eine effiziente Verwendung der Energie in der Schmiedepresse insgesamt auszuführen. - Das Steuerteil kann eine solche Steuerung durchführen, um den elektrischen Generator die Elektrizität mit der Drehung der Antriebswelle erzeugen zu lassen und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil während eines Absenkens des Schlittens speichern zu lassen, das durch die Drehung der Antriebswelle mit dem Antreiben des Schwungrads bedingt wird.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, eine überschüssige Drehenergie des Schwungrads in Elektrizität zu konvertieren und die Elektrizität zu speichern, wenn der Schlitten abgesenkt wird. Deshalb istES möglich, eine effiziente Verwendung der Energie in der Schmiedepresse insgesamt auszuführen. - Das Steuerteil kann eine solche Steuerung durchführen, um den elektrischen Generator die Elektrizität mit der Drehung der Antriebswelle erzeugen zu lassen und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil während eines Anhebens des Schlittens speichern zu lassen, das durch die Drehung der Antriebswelle mit dem Antreiben des Schwungrads bedingt wird, oder während des Anhebens des Schlittens, das durch die Drehung der Antriebswelle mit der Trägheitskraft bedingt wird.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, eine überschüssige Drehenergie des Schwungrads in Elektrizität zu konvertieren, und die Elektrizität zu speichern, wenn der Schlitten angehoben wird. Durch Konvertieren der Trägheitskraft des angetriebenen Systems in Elektrizität istES ferner möglich, die Elektrizität zu speichern, während die Bremsen am Schlitten aufgebracht werden. Deshalb istES möglich, eine effiziente Verwendung der Energie in der Schmiedepresse insgesamt auszuführen. - Das Steuerteil kann eine solche Steuerung durchführen, um den elektrischen Generator die Elektrizität mit der Drehung der Antriebswelle erzeugen zu lassen, und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil während eines Druckumformens speichern zu lassen, das durchgeführt wird, indem die Antriebswelle mit dem Antreiben des Schwungrads gedreht wird.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, eine überschüssige Drehenergie des Schwungrads in Elektrizität zu konvertieren und die Elektrizität zu speichern, wenn ein Druckumformen durchgeführt wird. Ferner istES möglich, eine lange Zeitspanne zur Elektrizitätserzeugung durch den elektrischen Generator sicherzustellen. Demnach ist eine frühe Erholung des Niveaus der gespeicherten Elektrizität des Elektrizitätsspeicherteils möglich. - Das Steuerteil kann eine solche Steuerung durchführen, um ein Druckumformen durchzuführen, indem die Antriebswelle mit einem Antreiben des Servomotors gedreht wird, indem der Servomotor mit der elektrischen Energie vom Elektrizitätsspeicherteil versorgt wird.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, den Servomotor unter Verwendung der Elektrizität anzutreiben, die im Elektrizitätsspeicherteil gespeichert ist, so dassES möglich ist, die Kapazität einer externen Energieversorgung zum Antreiben des Servomotors zu reduzieren, wodurch eine realistische Auslegung ermöglicht wird. Nachdem ein Druckumformen mit dem Antreiben des Servomotors durchgeführt wird, istES ferner möglich, die Restgeschwindigkeit zu erhöhen und die Schlittenbewegung während des Druckumformens wie gewünscht festzulegen. - Der elektrische Generator kann der Servomotor sein.
- Gemäß diesem Aufbau erübrigt sich die Notwendigkeit zum Bereitstellen eines elektrischen Generators separat vom Servomotor. Dies macht
ES möglich, die Schmiedepresse insgesamt kompakt auszuführen. - Ein Verfahren zum Steuern einer Schmiedepresse gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wobei die Schmiedepresse einen Schlitten, an dem ein Stempel angebracht werden kann, eine Antriebswelle, die den Schlitten durch Drehen anheben und absenken kann, ein Schwungrad, das über eine Kupplung mit der Antriebswelle verbunden ist, einen Servomotor, der mit der Antriebswelle verbunden ist, einen elektrischen Generator, der mit der Antriebswelle verbunden ist, und ein Elektrizitätsspeicherteil aufweist, das die Elektrizität speichern kann, die durch den elektrischen Generator erzeugt wurde, und den Servomotor mit elektrischer Energie versorgen kann, weist auf: Den elektrischen Generator die Elektrizität mit einer Drehung der Antriebswelle erzeugen lassen und Speichern der erzeugten Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil während zumindest entweder der Drehung der Antriebswelle mit einem Antreiben des Schwungrads oder der Drehung der Antriebswelle mit einer Trägheitskraft.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, den Servomotor unter Verwendung der Elektrizität anzutreiben, die im Elektrizitätsspeicherteil gespeichert ist, so dassES möglich ist, die Kapazität einer externen Energieversorgung zum Antreiben des Servomotors zu reduzieren, wodurch eine realistische Auslegung ermöglicht wird. Ferner konvertiert der elektrische Generator eine überschüssige Drehenergie des Schwungrads oder die Trägheitsenergie des angetriebenen Systems in Elektrizität. Deshalb istES möglich, eine effiziente Verwendung der Energie in der Schmiedepresse insgesamt auszuführen. - Der elektrische Generator kann die Elektrizität mit der Drehung der Antriebswelle erzeugen, und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil während eines Absenkens des Schlittens speichern, das durch die Drehung der Antriebswelle mit dem Antreiben des Schwungrads bedingt wird.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, eine überschüssige Drehenergie des Schwungrads in Elektrizität zu konvertieren und die Elektrizität zu speichern, wenn der Schlitten abgesenkt wird. Deshalb istES möglich, eine effiziente Verwendung der Energie der Schmiedepresse insgesamt auszuführen. - Der elektrische Generator kann die Elektrizität mit der Drehung der Antriebswelle erzeugen und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil während eines Anhebens des Schlittens speichern, das durch die Drehung der Antriebswelle mit dem Antreiben des Schwungrads bedingt wird, oder während des Anhebens des Schlittens, das durch die Drehung der Antriebswelle mit der Trägheitskraft bedingt wird.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, eine überschüssige Drehenergie des Schwungrads in Elektrizität zu konvertieren und die Elektrizität zu speichern, wenn der Schlitten angehoben wird. Ferner istES durch Konvertieren der Trägheitsenergie des angetriebenen Systems in Elektrizität möglich, die Elektrizität zu speichern, während die Bremsen am Schlitten aufgebracht werden. Deshalb istES möglich, eine effiziente Verwendung der Energie der Schmiedepresse insgesamt auszuführen. - Der elektrische Generator kann die Elektrizität mit der Drehung der Antriebswelle erzeugen und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil während eines Druckumformens speichern, das ausgeführt wird, indem die Antriebswelle mit dem Antreiben des Schwungrads gedreht wird.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, eine überschüssige Drehenergie des Schwungrads in Elektrizität zu konvertieren, und die Elektrizität zu speichern, wenn ein Druckumformen durchgeführt wird. Deshalb istES möglich, eine lange Zeitdauer zur Energieerzeugung durch den elektrischen Generator sicherzustellen. Demnach ist eine frühe Erholung des Niveaus der gespeicherten Elektrizität des Elektrizitätsspeicherteils möglich. - Druckumformen kann durchgeführt werden, indem die Antriebswelle mit einem Antreiben des Servomotors gedreht wird, indem der Servomotor mit der elektrischen Energie vom Elektrizitätsspeicherteil versorgt wird.
- Gemäß diesem Aufbau ist
ES möglich, den Servomotor unter Verwendung der Elektrizität anzutreiben, die im Elektrizitätsspeicherteil gespeichert ist, so dassES möglich ist, die Kapazität der elektrischen Energieversorgung zum Antreiben des Servomotors zu reduzieren, wodurch eine realistische Auslegung ermöglicht wird. Nachdem ein Druckumformen mit dem Antreiben des Servomotors durchgeführt wird, istES ferner möglich, die Pressgeschwindigkeit zu erhöhen, und die Schlittenbewegung während eines Druckumformens wie gewünscht festzulegen.
Claims (9)
- Schmiedepresse (P), aufweisend: einen Schlitten (S), an dem ein Stempel (C) angebracht werden kann, eine Antriebswelle (ES), die den Schlitten (S) durch Drehen anheben und absenken lassen kann, ein Schwungrad (30), das über eine Kupplung (31) mit der Antriebswelle (ES) verbunden ist, einen Servomotor (40), der mit der Antriebswelle (ES) verbunden ist, einen elektrischen Generator, der mit der Antriebswelle (ES) verbunden ist, einen Elektrizitätsspeicherteil (54), der die durch den elektrischen Generator erzeugte Elektrizität speichern kann und den Servomotor (40) mit elektrischer Energie versorgen kann, und einen Steuerteil (60), der die entsprechenden Betriebe der Kupplung (31), des Servomotors (40) und des elektrischen Generators steuern kann, wobei der Steuerteil (60) eingerichtet ist, den Betrieb der Kupplung (31) derart zu steuern, dass das Schwungrad (30) und die Antriebswelle (ES) während des Druckumformens getrennt werden, wobei der Steuerteil (60) eingerichtet ist, den Betrieb der Kupplung (31) derart zu steuern, dass die Antriebswelle (ES) während des Druckumformens durch den Servomotor (40) angetrieben wird, und wobei der Steuerteil (60) eingerichtet ist, eine Steuerung durchzuführen, die den elektrischen Generator mit Drehung der Antriebswelle (ES) die Elektrizität erzeugen lässt und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil (54) während zumindest entweder der Drehung der Antriebswelle (ES) mit einem Antreiben des Schwungrads (30) oder der Drehung der Antriebswelle (ES) mit einer Trägheitskraft speichern lässt.
- Schmiedepresse (P) gemäß
Anspruch 1 , bei der der Steuerteil (60) eingerichtet ist, die Steuerung während eines Absenkens des Schlittens (S) durchzuführen, das durch die Drehung der Antriebswelle (ES) mit dem Antreiben des Schwungrads (30) bedingt wird. - Schmiedepresse (P) gemäß
Anspruch 2 , bei der der Steuerteil (60) eingerichtet ist, die Steuerung während eines Anhebens des Schlittens (S) durchzuführen, das durch die Drehung der Antriebswelle (ES) mit dem Antreiben des Schwungrads (30) bedingt wird, oder während des Anhebens des Schlittens (S), das durch die Drehung der Antriebswelle (ES) mit der Trägheitskraft bedingt wird. - Schmiedepresse (P) gemäß
Anspruch 3 , bei der der Steuerteil (60) eingerichtet ist, eine solche Steuerung durchzuführen, um das Druckumformen durchzuführen, indem die Antriebswelle (ES) mit einem Antreiben des Servomotors (40) gedreht wird, indem der Servomotor (40) mit der elektrischen Energie vom Elektrizitätsspeicherteil (54) versorgt wird. - Schmiedepresse (P) gemäß
Anspruch 3 , bei der der elektrische Generator der Servomotor (40) ist. - Verfahren zum Steuern einer Schmiedepresse (P), wobei die Schmiedepresse (P) einen Schlitten (S), an dem ein Stempel (C) angebracht werden kann, eine Antriebswelle (ES), die den Schlitten (S) durch Drehen anheben und absenken kann, ein Schwungrad (30), das über eine Kupplung (31) mit der Antriebswelle (ES) verbunden ist, einen Servomotor (40), der mit der Antriebswelle (ES) verbunden ist, einen elektrischen Generator, der mit der Antriebswelle (ES) verbunden ist und einen Elektrizitätsspeicherteil (54) aufweist, der die Elektrizität speichern kann, die durch den elektrischen Generator erzeugt wurde, und den Servomotor (40) mit elektrischer Energie versorgen kann, wobei das Verfahren aufweist: Trennen des Schwungrades (30) und der Antriebswelle (ES) während des Druckumformens, Antreiben der Antriebswelle (ES) durch den Servomotor (40) während des Druckumformens, und den elektrischen Generator die Elektrizität mit einer Drehung der Antriebswelle (ES) erzeugen lassen und die erzeugte Elektrizität im Elektrizitätsspeicherteil (54) während zumindest entweder der Drehung der Antriebswelle (ES) mit einem Antreiben des Schwungrads (30) oder der Drehung der Antriebswelle (ES) mit einer Trägheitskraft speichern.
- Verfahren zum Steuern einer Schmiedepresse (P) gemäß
Anspruch 6 , wobei das Erzeugen der Elektrizität durch den elektrischen Generator während eines Absenkens des Schlittens (S) durchgeführt wird, das durch die Drehung der Antriebswelle (ES) mit dem Antreiben des Schwungrads (30) bedingt wird. - Verfahren zum Steuern einer Schmiedepresse (P) gemäß
Anspruch 7 , wobei das Erzeugen der Elektrizität durch den elektrischen Generator während eines Anhebens des Schlittens (S) durchgeführt wird, das durch die Drehung der Antriebswelle (ES) mit dem Antreiben des Schwungrads (30) bedingt wird, oder während des Anhebens des Schlittens (S), das durch die Drehung der Antriebswelle (ES) mit der Trägheitskraft bedingt wird. - Verfahren zum Steuern einer Schmiedepresse (P) gemäß
Anspruch 7 , ferner aufweisend: Durchführen des Druckumformens, indem die Antriebswelle (ES) mit einem Antreiben des Servomotors (40) gedreht wird, indem der Servomotor (40) mit der elektrischen Energie vom Elektrizitätsspeicherteil (54) versorgt wird.
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