DE102012216486A1 - Wischanlage - Google Patents

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DE102012216486A1 DE201210216486 DE102012216486A DE102012216486A1 DE 102012216486 A1 DE102012216486 A1 DE 102012216486A1 DE 201210216486 DE201210216486 DE 201210216486 DE 102012216486 A DE102012216486 A DE 102012216486A DE 102012216486 A1 DE102012216486 A1 DE 102012216486A1
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Lothar Scheller
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/0452Position of the wipers relative to the vehicle
    • B60S1/0458Arrangement wherein the windscreen frame cooperates with the wipers
    • B60S1/0461Arrangement of the side pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/16Means for transmitting drive
    • B60S1/18Means for transmitting drive mechanically
    • B60S1/185Means for transmitting drive mechanically with means for stopping or setting the wipers at their limit of movement

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug 5 mit einer Scheibe 50, einer seitlich der Scheibe 50 angeordneten A-Säule und einer unterhalb der Scheibe 50 angeordneten Motorklappe 70, wobei zwischen der Scheibe 50 und der Motorklappe 70 eine Wischanlage 10 vorgesehen ist, die einen Wischantrieb 15 mit einem daran gekoppelten Wischarm 20 und wenigstens ein Anschlagelement 80 umfasst, wobei der Wischantrieb 15 ausgebildet ist, den Wischarm 20 zur Abdeckung eines Wischbereichs 45 des Wischarms 20 auf der Scheibe 50 zwischen einer ersten Umkehrlage 55 in einem unteren Bereich der Scheibe 50 und einer zweiten Umkehrlage 60 im Bereich einer A-Säule 65 zu bewegen, wobei das Anschlagelement 80 an der Motorklappe 70 befestigt und ausgebildet ist, ein Überwischen der A-Säule 65 durch ein Anschlagen des Wischarms 20 an dem Anschlagelement 80 zu blockieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wischanlage für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs, aufweisend einen Wischantrieb mit einem daran gekoppelten Wischarm und wenigstens ein Anschlagelement, wobei der Wischantrieb ausgebildet ist, den Wischarm zur Abdeckung eines Wischbereichs des Wischarms auf der Scheibe zwischen wenigstens zwei Umkehrlagen zu bewegen.
  • Stand der Technik
  • Es sind Wischanlagen für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs bekannt, die einen Wischantrieb mit einem daran gekoppelten Wischarm und wenigstens ein Anschlagelement umfassen. Der Wischantrieb bewegt den Wischarm zur Abdeckung eines Wischbereichs des Wischarms auf der Scheibe zwischen zwei Umkehrlagen. Das Anschlagelement ist üblicherweise an einem Gehäuse des Wischantriebs angeordnet und greift in eine Aufnahme ein, mit der der Wischarm an einer Wischerwelle befestigt wird. Das Anschlagen der Aufnahme an dem Anschlagelement kann zu einer Undichtigkeit des Gehäuses des Wischantriebs führen. Um dies zu verhindern, sind im Stand der Technik komplizierte Abdichtmechanismen am Gehäuse des Wischantriebs vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wischanlage bereitzustellen, die zuverlässig dichtend und einfach aufgebaut ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine einfachere und zuverlässige Abdichtung der Wischanlage dadurch erreicht werden kann, dass die Wischanlage einen Wischantrieb mit einem daran gekoppelten Wischarm und wenigstens ein Anschlagelement umfasst. Der Wischantrieb ist dabei ausgebildet, den Wischarm zur Abdeckung eines Wischbereichs des Wischarms auf der Scheibe zwischen wenigstens zwei Umkehrlagen zu bewegen. Ferner ist ein Karosserieelement einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen, an dem das Anschlagelement befestigt ist. Dabei ist das Anschlagelement ausgebildet, ein Überwischen wenigstens einer der Umkehrlagen durch ein Anschlagen des Wischarms an dem Anschlagelement zu blockieren. Auf diese Weise kann zuverlässig das Überwischen einer vorgegebenen Umkehrlage durch das Anschlagelement vermieden werden. Ferner werden beim Anschlagen die Kräfte in das Karosserieelement eingeleitet, sodass eine Verbindung des Gehäuses des Wischerantriebs vermieden wird. Daraus resultierend kann der Wischerantrieb einfach mittels bekannter Dichtvorrichtungen zuverlässig gegen Wassereinbrüche abgedichtet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn das Karosserieelement als Motorklappe ausgebildet ist und ausgelegt ist, einen Motorraum eines Kraftfahrzeugs oberseitig abzudecken. Die Motorklappe oder auch Motorhaube genannt, weist aufgrund ihrer Auslegung zur Aufnahme von hohen Kräften im Crash-Fall eine besonders stabile Ausgestaltung auf. Somit eignet sich die Motorklappe besonders gut, um die Kräfte beim Anschlagen des Wischarms am Anschlagelement aufzunehmen. In einer weiteren Ausführungsform ist das Anschlagelement auf einer dem Wischantrieb zugewandten Seite des Karosserieelements angeordnet. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass bei einer Anordnung, beispielsweise an der Motorklappe, das Anschlagelement bei einem Aufschlag eines Fußgängers auf der Motorhaube diesen möglicherweise gefährlich verletzen könnte. Ferner kann dadurch eine besonders optisch ansprechende Motorklappe weiterhin bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Anschlagelement stegförmig am Karosserieelement ausgebildet. Auf diese Weise kann das Anschlagelement einfach in einem Stanz-Biegeprozess, insbesondere im Rahmen einer Herstellung der Motorklappe, einfach am Karosserieelement ausgebildet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Anschlagelement eine im Wesentlichen trapezförmige Grundform auf. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders gut, um die Anschlagskräfte aus dem Wischarm in das Karosserieelement einzuleiten.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Anschlagelement einstückig und materialeinheitlich mit dem Karosserieelement ausgebildet. Auf diese Weise kann besonders einfach und stabil das Anschlagelement am Karosserieelement befestigt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn das Anschlagelement im Bereich eines Seitenabschnitts des Karosserieelements angeordnet ist, der der Scheibe des Kraftfahrzeugs zugewandt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Anschlagelement eine erste Anschlagfläche auf, wobei der Wischarm eine der ersten Anschlagfläche zugewandte zweite Anschlagfläche umfasst, wobei die erste Anschlagfläche derart ausgerichtet ist, dass bei einem Anschlagen der zweiten Anschlagfläche des Wischarms an der ersten Anschlagfläche des Anschlagelements die beiden Anschlagflächen flächig aneinander anliegen. Auf diese Weise wird eine Verformung des Anschlagelements und/oder des Wischarms im Bereich der Anschlagflächen zuverlässig vermieden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein weiteres Anschlagelement vorgesehen, das derart an dem Karosserielement befestigt ist, dass eine Bewegung des Wischarms über eine weitere Umkehrlage hinweg blockiert ist. Auf diese Weise kann zuverlässig ein Überwischen der Umkehrlagen vermieden werden, sodass der Wischarm weder über eine A-Säule des Kraftfahrzeugs noch zu tief in Richtung des Motorraums bzw. der Motorklappe wischen kann. Dadurch werden Beschädigungen an der A-Säule bzw. an der Motorklappe zuverlässig vermieden. In einer weiteren Ausführungsform ist der Wischantrieb als Direktantriebsmotor ausgebildet. Der Direktantriebsmotor eignet sich besonders gut zum Antrieb der Wischanlage, da dieser besonders einfach mittels eines Steuergeräts angesteuert werden kann und die Umkehrlagen besonders einfach und gezielt angesteuert werden können, sodass ein Kurzschließen oder Blockieren des Motors beim Anschlagen des Wischarms am Anschlagelement vermieden wird. Ferner ist bei einem Direktantriebsmotor ein Abbremsvorgang vor dem Anschlagen des Wischarms am Anschlagelement durch das gezielte Ansteuern des Wischerantriebs durch das Steuergerät auf einfache Weise realisierbar.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei werden gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen benannt. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Wischanlage;
  • 2 eine Schnittansicht durch die in 1 gezeigte Wischanlage;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Wischanlage;
  • 4 einen Ausschnitt der in 3 gezeigten perspektivischen Ansicht der Wischanlage; und
  • 5 eine Schnittansicht entlang der in 4 gezeigten Schnittebene und der dort gezeigten Wischanlage.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs 5 mit einer Wischanlage 10. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in 1 gezeigten Schnittebene A-A. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Wischanlage 10. 4 zeigt einen Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht der in 3 gezeigten Wischanlage 10. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in 4 gezeigten Schnittebene B-B durch die in 4 gezeigte Wischanlage 10. Nachfolgend werden die 1 bis 5 zusammen erläutert.
  • Die Wischanlage 10 umfasst einen Wischantrieb 15 und einen am Wischantrieb 15 angeordneten und mit dem Wischantrieb 15 gekoppelten Wischarm 20. Zur Kopplung weist der Wischarm 20 eine Aufnahme 25 auf, die an einem ersten Ende des Wischarms 20 angeordnet ist und in die eine Wischerwelle 30 des Wischantriebs 15 eingreift und den Wischarm 20 drehfest mit der Wischerwelle 30 verbindet. An einem zur Aufnahme 25 gegenüberliegenden Ende des Wischarms 20 ist an diesem einen Wischblatt 35 mit einem Befestigungselement 40 befestigt. Der Wischantrieb 15 ist ausgelegt, den Wischarm 20 bzw. das Wischblatt 35 zur Festlegung eines Wischbereichs 45 auf einer Scheibe 50, insbesondere einer (Windschutz)-Scheibe 50 eines Kraftfahrzeugs, zwischen einer ersten Umkehrlage 55, die in einem Bereich eines unteren Abschnitts 56 der Scheibe 50 angeordnet ist, und einer zweiten Umkehrlage 60, die in der Ausführungsform in einem Seitenbereich der Scheibe 50, also im Bereich einer A-Säule 65 des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, zu bewegen, um die Scheibe 50 von Schmutzpartikeln und anderen flüssigen Belagsstoffen, insbesondere von Feuchtigkeit, zu befreien.
  • Bei einem Defekt des Wischantriebs 20 ist eine Bewegung des Wischarms 20 auf und/oder über die der A-Säule 65 hinweg, so dass das Wischblatt seitlich über die A-Säule 65 hinausragt, zu vermeiden. Dies kann zu einer Beschädigung sowohl des Wischblatts 35 als auch der A-Säule 65, beispielsweise deren Lackierung, oder zur Verletzung neben der A-Säule 65 stehender Personen führen.
  • Um ein Überwischen der A-Säule 65 durch den Wischarm 20 zu vermeiden, ist an einer Motorklappe 70, insbesondere an einer unterseitigen (in 1 strichliert dargestellten) Verrippung 71 der Motorklappe 70, ein Anschlagelement 80 angeordnet. Die Motorklappe 70, auch als Motorhaube bekannt, verdeckt oberseitig beispielsweise eine Antriebsanlage vorzugsweise eine Brennkraftmaschine mit ihren Nebenaggregaten und/oder einen Elektroantrieb des Fahrzeugs oder ein Gepäckstaufach (nicht dargestellt). Dabei ist die Motorklappe 70 in 1 unterhalb der Scheibe 50 angeordnet, wobei zwischen der Motorklappe 70 und der Scheibe 50 die Wischanlage 10 angeordnet ist. Das Anschlagelement 80 ist unterseitig bzw. auf der dem Wischarm 20 zugewandten Seite der Motorklappe 70 bzw. an der Verrippung 71 der Motorklappe 70 in einem Seitenabschnitt 81 angeordnet, sodass das Anschlagelement 80 nicht in einem Sichtbereich angeordnet ist und somit bei einem Unfall mit einem Fußgänger diesem keine zusätzlichen Verletzungen zufügen kann.
  • Das Anschlagelement 80 weist einen trapezförmigen Aufbau auf. Dabei umfasst das Anschlagelement 80 einen Anschlagssteg 86 mit einer ersten Anschlagfläche 90, die durch eine dem Wischarm 20 zugewandten Oberfläche des Anschlagsstegs 86 ausgebildet wird. Seitlich an jedem Ende des Anschlagstegs 86 ist jeweils ein Schenkel 95, 100 an dem Anschlagsteg 86 befestigt. Dabei sind die Schenkel 95, 100 und der Anschlagsteg 86 im Wesentlichen aus flach ausgebildeten Stegen, die senkrecht stehend an der Motorklappe 70 angeordnet sind, ausgeführt. Dabei sind die Schenkel 95, 100 sowohl mit der Motorklappe 70 als auch mit dem Anschlagsteg 86 verbunden. Der erste Schenkel 95 ist auf der zur Aufnahme 25 des Wischarms 20 zugewandten Seite des Anschlagstegs 86 angeordnet, wohingegen der zweite Schenkel 100 auf der zur Aufnahme 25 abgewandten Seite des Anschlagstegs 86 angeordnet ist. Dabei schließt ein erster Schenkel 95 zu dem Anschlagsteg 86 einen Winkel α ein. Der zweite Schenkel 100 schließt zusammen mit dem Anschlagsteg 86 einen zweiten Winkel β ein. Sowohl der erste Schenkel 95 als auch der zweite Schenkel 100 sind dabei zu dem Anschlagsteg 86 des zweiten Anschlagelements 85 in einem stumpfen Winkel α, β angeordnet.
  • Alternativ zu der Anordnung der Schenkel 95, 100 im stumpfen Winkel α, β ist auch eine Anordnung im rechten Winkel oder spitzen Winkel zum Anschlagsteg 86 denkbar. Auf diese Weise können auch die über die erste Anschlagfläche 90 in das Anschlagelement 80 eingebrachten Anschlagkräfte besonders gut abgestützt werden. Auch ist denkbar, dass der erste Schenkel 95 in einem spitzen Winkel α und der zweite Schenkel 100 in einem rechten/stumpfen Winkel β angeordnet ist. Auch ist eine umgekehrte Kombination aus rechten/stumpfen Winkel α und spitzen Winkel β denkbar.
  • Dabei sind die Schenkel 95, 100 in ihrer Anordnung und ihrer Länge derart zum Anschlagsteg 86 ausgerichtet, dass die Anschlagkräfte aus dem Anschlagsteg 86 krafttechnisch günstig in die Motorklappe 70 eingeleitet werden, so dass in der Ausführungsform der erste Schenckel 95 kürzer ausgebildet ist als der zweite Schenkel 100. Alternativ ist auch eine Ausgestaltung mit identischer Länge, bzw. dass der zweite Schenkel 100 kürzer ist als der erste Schenkel 100, denkbar.
  • Das Anschlagelement 80 mit einer zur Motorklappe 70 zugehörigen Verrippung 71 ist einstückig und materialeinheitlich aus einem Kunststoff ausgebildet. Die Verrippung 71 ist dabei ausgebildet, die Motorklappe 70 zu versteifen und zu stützen, wobei die Verrippung 71 auf einer der Brennkraftmaschine zugewandten Seite der Motorklappe 70 angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn das Anschlagelement 80 mit der Verrippung 71 der Motorklappe 70 einem Spritzgussvorgang hergestellt wird.
  • Alternativ ist denkbar, dass das Anschlagelement 80 während der Herstellung der Motorklappe 70 beispielsweise mittels eines Stanz-Biegeprozesses aus Metall ausgeformt wird und mittels einer Niet- oder Klebverbindung mit der Motorklappe 70, insbesondere der Verrippung 71 der Motorklappe 70, verbunden wird.
  • Die Anordnung der Schenkel 95, 100 in einem rechten oder stumpfen Winkel α, β zu dem Anschlagssteg 86 bietet ferner den Vorteil, dass das Anschlagelement 80, 85 im Herstellungsprozess der Motorklappe 70 sowohl im Stanz-Biegeprozess als auch bei dem Spritzguss, ausgeformt werden kann. Ferner eignet sich die Anordnung der Schenkel 95, 100 in einem stumpfen Winkel α, β zu dem Anschlagsteg 86 besonders gut, um die Anschlagkräfte, die über die erste Anschlagfläche 90 in das Anschlagelement 80, 85 eingebracht werden, besonders gut abzustützen.
  • Besonders vorteilhaft ist auch, wenn der Winkel β zwischen dem zweiten Schenkel 100 und der ersten Anschlagfläche 90 größer ist als der Winkel α, der durch den ersten Schenkel 95 und dem Anschlagsteg 86 eingeschlossen wird. Dabei sind die Schenkel 95, 100 in ihrer Anordnung und ihrer Länge derart zum Anschlagsteg 86 ausgerichtet, dass die Anschlagkräfte aus dem Anschlagsteg 86 krafttechnisch günstig in die Motorklappe 70 eingeleitet werden.
  • Bei einem Anschlagsvorgang des Wischarms 20 an dem Anschlagelement 80, um ein Überwischen der A-Säule 65 des Kraftfahrzeugs zu verhindern, ist der ersten Anschlagfläche 90 des Anschlagelements 80 eine zweite Anschlagfläche 105 des Wischarms 20 zugewandt. In 1 und 2 ist die zweite Anschlagfläche 105 des Wischarms 20 die linksseitige Seitenfläche des Wischarms 20. Fällt der Wischantrieb 20 aus, überwischt der Wischarm 20 die zweite Umkehrlage 60 und anschließend daran wischt der Wischarm 20 mit dem Wischblatt 35 auf die A-Säule 65. Beim Wischen auf die A-Säule 65 schlägt die zweite Anschlagsfläche 105 des Wischarms 20 an der ersten Anschlagsfläche 90 des Anschlagselements 80 an, so dass eine weitere linksseitige Bewegung gegen den Uhrzeigersinn des Wischarms 20 und somit ein weiteres Überwischen der A-Säule 65 blockiert ist.
  • Ferner sind, um eine ungewollte Verformung der ersten Anschlagfläche 90 des Anschlagelements 80 bzw. der zweiten Anschlagfläche 105 des Wischarms 20 zu vermeiden, die Anschlagflächen 90, 105 in der Ausführungsform eben ausgebildet, sodass bei einem Anschlagen des Wischarms 20 an dem Anschlagelement 80 die zweite Anschlagfläche 105 flächig an der ersten Anschlagfläche 90 anliegt. Alternativ zu der ebenen Ausbildung ist aber auch denkbar, dass die zweite Anschlagfläche 105 und die erste Anschlagfläche 90 derart gekrümmt ausgebildet sind, dass eine Kontur der ersten Anschlagfläche 90 einer Außenkontur der zweiten Anschlagfläche 105 folgt. Auch auf diese Weise kann beim Anschlagen des Wischarms 20 an dem Anschlagelement 80 ein flächiger Kontakt zwischen der zweiten Anschlagfläche 105 und der ersten Anschlagfläche 90 bereitgestellt werden.
  • Alternativ ist auch denkbar, dass die erste Anschlagfläche 90 des Anschlagelements 80 ausgebildet ist, sich bei einem Anschlagen des Wischarms 20 elastisch zu verformen, um so die kinetische Energie des Wischarms 20 durch das Einfedern abzubauen. Bei dieser Ausgestaltung ist von Vorteil, wenn das Anschlagelement 80 derart an der Motorklappe 70 angeordnet ist, dass ein erster Kontakt und somit eine Einfedern des Anschlagselements 80 nach einem Überwischen der zweiten Umkehrlage und vor einem Überwischen der A-Säule 65 durch den Wischarm 20 erfolgt. Dabei ist das Anschlagelement 80 jedoch ausgelegt, das Überwischen der A-Säule 65 derart blockiert wird, dass der Wischarm 20 bzw. das Wischblatt 35 nicht seitlich über die A-Säule hervorragt.
  • Aufgrund der Anordnung des Anschlagelements 80 an der Motorklappe 70 kann auf die Anordnung von Anschlägen an einem Gehäuse 115 des Wischantriebs 15 und auf korrespondierende Anschlagflächen innerhalb der Aufnahme 25 des Wischarms 20 verzichtet werden. Auf diese Weise kann eine Abdichtung zwischen einer Fahrzeugkarosserie 120 und dem Wischantrieb 10 mittels konventioneller, einfach ausgebildeter Dichtelemente 125 erfolgen. Dabei ist das Dichtelement 125 als Tülle mit einer Dichtlippe 126 ausgebildet, die an der Wischerwelle 30 anliegt. Das Dichtelement 125 ist ferner an der Karosserie befestigt, so dass ein Verdrehen des Dichtelements 125 an der Fahrzeugkarosserie 120 vermieden. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen von Dichtelementen 125 denkbar. Das Dichtelement 125 sorgt dafür, dass zuverlässig ein Wassereintritt in einen Innenraum der Fahrzeugkarosserie zuverlässig vermieden wird. Ferner ist das Dichtelement 125 einfacher und kostengünstiger ausgebildet und zuverlässiger dichtend gegenüber den Dichtelementen, die einzusetzen sind, wenn die Anschlagelemente im Bereich der Aufnahme 25 des Wischarms 20 anzuordnen sind.
  • In den in den 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsformen der Anschlagelemente sind diese materialeinheitlich und einstückig mit der Motorklappe 70 verbunden. Alternativ ist dabei denkbar, dass die Anschlagelemente 80, 85 in einem separaten Stanz-Biegeprozess ausgeformt werden und mittels einer Klebund/oder Schweißverbindung mit der Motorklappe 70 derart an der Motorklappe 70 angeordnet werden, dass ein Überwischen der ersten und/oder der zweiten Umkehrlage 55, 60 vermieden wird.
  • Ferner ist in der Ausführungsform ausschließlich ein Anschlagelement 80 vorgesehen, um das Überwischen der A-Säule 65 zu vermeiden. Alternativ ist auch denkbar, dass zu dem oben erläuterten Anschlagelement 80 ein weiteres Anschlagelement 140 an der Motorklappe 70 vorgesehen ist, wobei das weitere Anschlagelement 140 ausgelegt ist, das Überwischen der ersten Umkehrlage 55 zu verhindern. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass auch Schäden an der Motorklappe 70 beim Überwischen der ersten Umkehrlage 55 vermieden werden können.
  • Alternativ zu der trapezförmig gezeigten Ausgestaltung der Anschlagelemente 80, 85 sind selbstverständlich auch andere Formen denkbar. So ist durchaus auch denkbar, dass die Anschlagelemente 80, 85 zylindrisch, elliptisch oder polygonförmig ausgeformt sind. Wesentlich dabei ist jedoch, dass die Anschlagelemente 80, 140 an der Motorklappe 70 befestigt sind.
  • Ferner wird darauf hingewiesen, dass auch das Anschlagelement 80, 85 anstatt an der Verrippung der Motorklappe 70 oder direkt an einem Scharnier 130 der Motorklappe 70 angeordnet ist, um ein Überwischen der A-Säule 65 zu vermeiden.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (5) mit einer Scheibe (50), einer seitlich der Scheibe (50) angeordneten A-Säule und einer unterhalb der Scheibe (50) angeordneten Motorklappe (70), wobei zwischen der Scheibe (50) und der Motorklappe (70) eine Wischanlage (10) vorgesehen ist, die einen Wischantrieb (15) mit einem daran gekoppelten Wischarm (20) und wenigstens ein Anschlagelement (80) umfasst, wobei der Wischantrieb (15) ausgebildet ist, den Wischarm (20) zur Abdeckung eines Wischbereichs (45) des Wischarms (20) auf der Scheibe (50) zwischen einer ersten Umkehrlage (55) in einem unteren Bereich der Scheibe (50) und einer zweiten Umkehrlage (60) im Bereich einer A-Säule (65) zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (80) an der Motorklappe (70) befestigt und ausgebildet ist, ein Überwischen der A-Säule (65) durch ein Anschlagen des Wischarms (20) an dem Anschlagelement (80) zu blockieren.
  2. Kraftfahrzeug (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischantrieb (15) eine Wischerwelle (30) umfasst, wobei das Anschlagelement (80) parallel in Richtung der Wischerwelle (30) auf einer dem Wischantrieb (15) zugewandten Seite der Motorklappe (70) angeordnet und ausgerichtet ist.
  3. Kraftfahrzeug (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (80) stegförmig an der Motorklappe (70) ausgebildet ist.
  4. Kraftfahrzeug (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (80) einen Anschlagsteg (86) und wenigstens einen Schenkel (95, 100) umfasst, der am Anschlagsteg (86) in einem stumpfen Winkel zu dem Anschlagssteg (86) angeordnet und mit dem Anschlagsteg (86) verbunden ist.
  5. Kraftfahrzeug (5) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagsteg (86) und/oder der Schenkel (95, 100) senkrecht stehend zu einer Oberfläche (87) der Motorklappe (70) im Bereich des Anschlagelements (80) an der Motorklappe (70) angeordnet sind.
  6. Kraftfahrzeug (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (80) einstückig und materialeinheitlich mit der Motorklappe (70) ausgebildet ist.
  7. Kraftfahrzeug (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (80) im Bereich eines Seitenabschnitts (81) der Motorklappe (70), die der Scheibe (50) des Kraftfahrzeugs zugewandt ist, angeordnet ist.
  8. Kraftfahrzeug (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (80) eine erste Anschlagfläche (90) aufweist, wobei der Wischarm (20) eine der ersten Anschlagfläche (90) zugewandte zweite Anschlagfläche (105) aufweist, wobei die erste Anschlagfläche (90) derart ausgerichtet ist, dass bei einem Anschlagen der zweiten Anschlagfläche (105) an der ersten Anschlagfläche (90), die beiden Anschlagflächen (90, 105) flächig aneinander anliegen.
  9. Kraftfahrzeug (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Anschlagelement (80) vorgesehen ist, das derart an der Motorklappe (70) befestigt ist, dass eine Bewegung des Wischarms (20) über eine weitere Umkehrlage (55) hinweg blockiert ist.
  10. Kraftfahrzeug (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischantrieb (15) als Direktantriebsmotor ausgebildet sind.
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