DE102012216024A1 - Erkennung taktiler eingaben über die entsprechung mit der höchsten übereinstimmung - Google Patents

Erkennung taktiler eingaben über die entsprechung mit der höchsten übereinstimmung Download PDF

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Abstract

Eine Ausführungsform der Erfindung stellt ein Verfahren bereit, das das Empfangen einer Eingabe eines Nutzers aufweist, die ein handschriftliches Symbol aufweist. Die Eingabe wird mit Symbolprototypen verglichen, um festzustellen, ob die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit einem Symbolprototyp aufweist. Wenn die Eingabe kein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit einem Symbolprototyp aufweist, wird die Eingabe als Symbolprototyp gespeichert. Wenn die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit einem Symbolprototyp aufweist, wird festgestellt, ob die Eingabe ein Textzeichen darstellt. Wenn die Eingabe ein Textzeichen darstellt, wird das Textzeichen ermittelt und ein Textzeichenprototyp wird ermittelt. Die Eingabe wird dem ermittelten Textzeichen und dem ermittelten Textzeichenprototyp zugeordnet. Wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt, wird die Eingabe mit einem Formprototyp abgeglichen und die Eingabe wird dem Formprototyp zugeordnet..

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten zur Verbesserung der Erkennung taktiler Eingaben über die Entsprechung mit der höchsten Übereinstimmung.
  • Bei der Handschrifterkennung als Ergebnis der Decodierung taktiler Eingaben wird die Handschrift einer Person in digitale Schrift umgewandelt. Grafikanwendungen mitteln Punkte einer Geste, um die Verbindungslinie zu glätten. Mit der zunehmenden Zahl von stift- und berührungsbasierten Eingabesystemen (z. B. Touchscreen-Telefone und Computertabletts) beinhaltet die Erhöhung der Bandbreite zwischen einem Menschen und einer Einheit die direkte Interaktion mit einem virtuellen Erstellungsbereich.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Ausführungsform der Erfindung stellt ein System und Verfahren zur Verbesserung der Erkennung taktiler Eingaben über die Entsprechung mit der höchsten Übereinstimmung bereit. Genauer gesagt weist das System eine Schnittstelle zum Empfangen einer Eingabe eines Nutzers auf, wobei die Eingabe mindestens ein handschriftliches Symbol aufweist. Eine Datenbank, die Symbolprototypen enthält, ist mit der Schnittstelle verbunden. Eine Symbolverarbeitungseinheit, die mit der Datenbank verbunden ist, vergleicht die Eingabe mit den Symbolprototypen, die in einer Datenbank gespeichert sind, um festzustellen, ob die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist. Wenn die Eingabe kein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist, wird die Eingabe als Symbolprototyp gespeichert. Wenn die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist, stellt die Symbolverarbeitungseinheit fest, ob die Eingabe ein Textzeichen darstellt.
  • Wenn die Eingabe ein Textzeichen darstellt, ermittelt eine Textverarbeitungseinheit, die mit der Symbolverarbeitungseinheit verbunden ist, das Textzeichen und ermittelt mindestens einen Textzeichenprototyp in der Datenbank anhand des ermittelten Textzeichens. Die Textverarbeitungseinheit ordnet die Eingabe dem ermittelten Textzeichen und dem ermittelten Textzeichenprototyp zu und zeigt die Eingabe, das ermittelte Textzeichen und den ermittelten Textzeichenprototyp auf der Schnittstelle an.
  • Wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt, gleicht eine Formverarbeitungseinheit, die mit der Symbolverarbeitungseinheit verbunden ist, die Eingabe mit mindestens einem Formprototyp in der Datenbank ab und ermittelt eine Standardform, die die Eingabe darstellt. Die Formverarbeitungseinheit ordnet die Eingabe dem Formprototyp und der Standardform zu und zeigt die Eingabe, den Formprototyp und die Standardform auf der Schnittstelle an.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handschrifterkennung auf einer elektronischen Einheit, wobei das Verfahren aufweist:
    Empfangen einer Eingabe eines Nutzers auf einer Schnittstelle der elektronischen Einheit, wobei die Eingabe mindestens ein handschriftliches Symbol aufweist;
    Vergleichen der Eingabe mit Symbolprototypen, die in einer Datenbank gespeichert sind, um festzustellen, ob die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist;
    Speichern der Eingabe als Symbolprototyp, wenn die Eingabe kein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist;
    Feststellen, ob die Eingabe ein Textzeichen darstellt, wenn die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist;
    wenn die Eingabe ein Textzeichen darstellt:
    Ermitteln des Textzeichens,
    Ermitteln von mindestens einem Textzeichenprototyp in der Datenbank anhand des ermittelten Textzeichens,
    Zuordnen der Eingabe zu dem ermittelten Textzeichen und dem ermittelten Textzeichenprototyp, und
    Anzeigen der Eingabe, des ermittelten Textzeichens und des ermittelten Textzeichenprototyps auf der Schnittstelle, und
    wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt:
    Ermitteln einer Standardform, die die Eingabe darstellt,
    Ermitteln von mindestens einem Formprototyp in der Datenbank anhand der ermittelten Standardform,
    Zuordnen der Eingabe zu der Standardform und dem Formprototyp, und
    Anzeigen der Eingabe, der Standardform und des Formprototyps auf der Schnittstelle.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Verfahren ferner auf:
    Speichern von mindestens einem Textzeichenprototyp für jedes Textzeichen in der Datenbank, wobei der mindestens eine Textzeichenprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit dem Textzeichen aufweist; und
    Speichern von mindestens einem Formprototyp für jede Form in der Datenbank, wobei der mindestens eine Formprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit der Standardform aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Verfahren das Speichern der Eingabe als neuen Textzeichenprototyp und/oder als neuen Formprototyp auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Speichern der Eingabe als neuen Textzeichenprototyp und/oder als neuen Formprototyp auf:
    Ersetzen eines alten Textzeichenprototyps durch den neuen Textzeichenprototyp, und/oder
    Ersetzen eines alten Formprototyps durch den neuen Formprototyp.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Verfahren ferner das Vergleichen einer zukünftigen Eingabe des Nutzers mit dem neuen Textzeichenprototyp und/oder dem neuen Formprototyp auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Verfahren ferner auf:
    Mitteln der Eingabe mit dem mindestens einen Textzeichenprototyp, um einen gemittelten Textzeichenprototyp zu bilden; und/oder
    Mitteln der Eingabe mit dem mindestens einen Formprototyp, um einen gemittelten Formprototyp zu bilden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System zur Handschrifterkennung, wobei das System aufweist:
    eine Schnittstelle zum Empfangen einer Eingabe eines Nutzers, wobei die Eingabe mindestens ein handschriftliches Symbol aufweist;
    eine Datenbank, die mit der Schnittstelle verbunden ist und Symbolprototypen enthält;
    eine Symbolverarbeitungseinheit, die mit der Datenbank verbunden ist und
    die Eingabe mit Symbolprototypen vergleicht, die in der Datenbank gespeichert sind, um festzustellen, ob die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist, und
    feststellt, ob die Eingabe ein Textzeichen darstellt;
    eine Textverarbeitungseinheit, die mit der Symbolverarbeitungseinheit verbunden ist und
    das Textzeichen ermittelt, wenn die Eingabe ein Textzeichen darstellt,
    mindestens einen Textzeichenprototyp in der Datenbank anhand des ermittelten Textzeichens ermittelt, und
    die Eingabe dem ermittelten Textzeichen und dem ermittelten Textzeichenprototyp zuordnet, und
    eine Formverarbeitungseinheit, die mit der Symbolverarbeitungseinheit verbunden ist und
    die Eingabe mit mindestens einem Formprototyp in der Datenbank abgleicht, wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt, und
    die Eingabe dem Formprototyp zuordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vergleicht die Formverarbeitungseinheit eine zukünftige Eingabe des Nutzers mit dem neuen Formprototyp.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mittelt die Textverarbeitungseinheit die Eingabe mit dem mindestens einen Textzeichenprototyp, um einen gemittelten Textzeichenprototyp zu bilden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mittelt die Formverarbeitungseinheit die Eingabe mit dem mindestens einen Formprototyp, um einen gemittelten Formprototyp zu bilden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt für einen dynamischen Transportpool, wobei das Computerprogrammprodukt aufweist:
    ein computerlesbares Speichermedium;
    erste Programmanweisungen zum Empfangen einer Eingabe eines Nutzers auf einer Schnittstelle der elektronischen Einheit, wobei die Eingabe mindestens ein handschriftliches Symbol aufweist;
    zweite Programmanweisungen zum Vergleichen der Eingabe mit Symbolprototypen, die in einer Datenbank gespeichert sind, um festzustellen, ob die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist;
    dritte Programmanweisungen zum Speichern der Eingabe als Symbolprototyp, wenn die Eingabe kein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist;
    vierte Programmanweisungen zum Feststellen, ob die Eingabe ein Textzeichen darstellt, wenn die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist;
    fünfte Programmanweisungen zum, wenn die Eingabe ein Textzeichen darstellt:
    Ermitteln des Textzeichens,
    Ermitteln von mindestens einem Textzeichenprototyp in der Datenbank anhand des ermittelten Textzeichens, und
    Zuordnen der Eingabe zu dem ermittelten Textzeichen und dem ermittelten Textzeichenprototyp erste Programmanweisungen zum; und
    sechste Programmanweisungen zum, wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt:
    Abgleichen der Eingabe mit mindestens einem Formprototyp in der Datenbank, und
    Zuordnen der Eingabe zu dem Formprototyp,
    wobei die ersten Programmanweisungen, die zweiten Programmanweisungen, die dritten Programmanweisungen, die vierten Programmanweisungen, die fünften Programmanweisungen und die sechsten Programmanweisungen auf dem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind.
  • Es versteht sich, dass eine oder mehrere der zuvor erwähnten Ausführungsformen der Erfindung und/oder einer oder mehrere der Ansprüche kombiniert werden können, solange die Kombinationen sich nicht gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird bezogen auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen geben gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente an.
  • 1 ist ein Ablaufdiagramm, das Verfahren zur Verbesserung der Erkennung taktiler Eingaben nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 stellt ein Verfahren zur Handschrifterkennung nach einer Ausführungsform der Erfindung dar;
  • 3 stellt ein System zur Handschrifterkennung nach einer Ausführungsform der Erfindung dar; und
  • 4 stellt ein Computerprogrammprodukt nach einer Ausführungsform der Erfindung dar.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Nicht einschränkende Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend ausführlich erörtert. Zum besseren Verständnis werden zwar konkrete Konfigurationen erörtert, jedoch sollte es sich verstehen, dass die offenbarten Konfigurationen lediglich zur Veranschaulichung dienen. Durchschnittsfachleute erkennen, dass ohne Abweichung vom Geist und Umfang der Erfindung weitere Konfigurationen verwendet werden können.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung weist ein System auf, das die Lücke betrifft, wenn eine taktile Eingabe erkannt wird und sich die Frage stellt, ob es sich dabei entweder um Zeichen oder um Pixel handelt. Das System erkennt die taktile Eingabe, gleicht sie mit anderen Kennzeichnungen ab (die hier auch als ”Glyphen” oder ”Symbole” bezeichnet werden), die der Nutzer in der Vergangenheit eingegeben hat, und zeigt dem Nutzer die Version mit der höchsten Übereinstimmung an.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung stellt ein Verfahren zur Zuordnung der Erkennung taktiler Eingaben zu einer prototypischen Eingabe mit der höchsten Übereinstimmung bereit. Diese Funktion ermöglicht es, dass Systeme Zeichenkennzeichnungen (z. B. Buchstaben) konsequent in der besten Form des Nutzers anzeigen. Das Verfahren ermöglicht es auch, dass Systeme Eingaben hinsichtlich der beabsichtigten Form verstehen, selbst wenn die Zeichenkennzeichnungen als Pixel wiedergegeben sind. Systeme können folglich sowohl die aktuelle Eingabe als auch die beste Eingabe des Nutzers anhand von früheren Einträgen verstehen, wodurch Schnörkel der aktuellen Eingabe erhalten bleiben, sie jedoch zu einer prototypischen Version zugeordnet wird. Das Verfahren erfasst taktile Eingaben und lernt die beste Version der Eingabe. Die Eingabe wird auch mit zukünftigen Eingaben abgeglichen und die beste Version wird als Ausgabe übertragen. Die aktuelle Eingabe plus die beste Version können dem Eingabemodell hinzugefügt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird eine Tablett-basierte Plattform mit Handschrifterkennungsfunktionalität verwendet, wobei bei der Erkennung die Kennzeichnung ermittelt und den besten Versionen dieser Kennzeichnung, die in der Vergangenheit eingegeben wurde, zugeordnet wird. Das Ergebnis ist die beste Handschrift des Nutzers bei bedingter Berücksichtigung möglicherweise fehlerträchtiger Eingaben. In einer weiteren Ausführungsform wird eine berührungsempfindliche Einheit verwendet, wo eine taktile Eingabe empfangen und mit den besten Versionen dieser Kennzeichnung, die in der Vergangenheit eingegeben wurde, abgeglichen wird, wobei die Eingabe abgeändert und weitergegeben wird oder zusammen mit der ursprüngliche Eingabe. In mindestens einer Ausführungsform müssen Anwendungen folglich nicht die ”besten” Eingabeversionen verstehen, sondern benötigen lediglich die empfangene Eingabe und die beste Version der Eingabe.
  • 1 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Verbesserung der Erkennung taktiler Eingaben nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellt. Eine Einheit empfängt eine Eingabe und entschlüsselt die Eingabe durch den Abgleich mit prototypischen Glyphen, die in einer internen oder externen Datenbank gespeichert sind 110. Mit anderen Worten wird die Eingabe mit Zeichen und Formen in einer Datenbank verglichen, um nach einer Entsprechung zu suchen. Der Begriff ”Glyphe” beinhaltet hier eine oder mehrere Linien, die ein Mensch unter Verwendung eines Stifts oder eines Fingers zeichnet.
  • Die Eingabe wird bewertet, um festzustellen, ob es lohnenswert ist, sie als prototypische Glyphe zu speichern 120. Die Eingabe wird insbesondere analysiert, um festzustellen, ob sie einem Zeichen oder einer Form in der Datenbank stark genug ähnelt (d. h. innerhalb eines festgelegten Ähnlichkeitsgrads liegt). Eingabeanalysesysteme nutzen üblicherweise Handschrift- und/oder Bilderfassungsverfahren. Die Eingabe kann beispielsweise einer Grafik zugeordnet werden, die dann mit anderen Grafiken verglichen wird. Grafiken können durch Erfassen des prozentualen Überschneidungsbereichs gefiltert werden, wobei die Kennzeichnungsmenge, die sich mit der Grafik überschneidet, zur Optimierung der Suche nach ähnlichen Glyphen verwendet wird. Grafiken können ferner in Quadranten zerlegt werden, um Suche und Abruf zu optimieren. Zusätzlich sind weitere Verfahren zur Zeichen- und Formerkennung vorhanden. Wenn die Eingabe innerhalb einer festgelegten Ähnlichkeit mit einem Zeichen oder einer Form in der Datenbank liegt, ist es lohnenswert, sie als prototypische Glyphe zu speichern.
  • Wenn es lohnenswert ist, die Eingabe als prototypische Glyphe zu speichern, wird die Eingabe in der Datenbank gespeichert 130. Wenn eine Glyphe bereits in der Datenbank vorhanden ist, wird die Glyphe durch die neue Eingabe ersetzt, werden mehrere Darstellungen der Glyphen gespeichert und/oder werden sämtliche Glyphen, die dasselbe Zeichen oder Symbol darstellen, gemittelt. Wenn beispielsweise die Eingabe der Buchstabe ”A” ist und die Datenbank drei weitere Darstellungen des Buchstabens ”A” aufweist, werden die vier verschiedenen Darstellungen des Buchstabens ”A” gemittelt und gespeichert. Wenn es nicht lohnenswert ist, die Eingabe als prototypische Glyphe zu speichern (d. h. sie nicht innerhalb einer festgelegten Ähnlichkeit mit Glyphen in der Datenbank liegt), dann wird die empfangene Eingabe (z. B. als Bild und/oder Textzeichen) an die Anwendung (z. B. Textverarbeitungsprogramm, Webbrowser, eMail-Client) ausgegeben 140.
  • Die Eingabe wird geprüft, um festzustellen, ob es sich um ein Textzeichen (d. h. Buchstabe, Ziffer oder Satzzeichen) handelt 150. Wenn es sich bei der Eingabe nicht um ein Textzeichen handelt (z. B. eine Form wie ein Dreieck), werden die Eingabe und jede passende Glyphe, die in der Datenbank gespeichert ist, an die Anwendung ausgegeben 160. Wenn es sich bei der Eingabe um ein Textzeichen handelt, werden die Eingabe, jede passende Glyphe, die in der Datenbank gespeichert ist, und das abgeglichene Textzeichen (z. B. ein Hinweis, dass die Eingabe dem Buchstaben ”B” entspricht) an die Anwendung ausgegeben 170.
  • 2 stellt ein Verfahren zur Handschrifterkennung auf einer elektronischen Einheit nach einer Ausführungsform der Erfindung dar. Eine Eingabe eines Nutzers wird auf einer Schnittstelle der elektronischen Einheit empfangen 210, wobei die Eingabe mindestens ein handschriftliches Symbol aufweist. Der Nutzer schreibt zum Beispiel mit einem Stift den großen Buchstaben ”B” auf einen Computertablettbildschirm. Die Eingabe wird mit Symbolprototypen, die in einer Datenbank gespeichert sind, verglichen, um festzustellen, ob die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit einem oder mehreren der Symbolprototypen aufweist 220.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Begriff ”Prototyp” ein handschriftliches Symbol, das die beste Version eines Textzeichens oder einer Form darstellt, die der Nutzer in der Vergangenheit auf der elektronischen Einheit oder einer ähnlichen elektronischen Einheit eingegeben hat. Ein Prototyp des Buchstabens ”G” zum Beispiel ist eine Kennzeichnung, die der Nutzer in der Vergangenheit eingegeben hat, die der Form des Buchstabens ”G” in Maschinenschrift am stärksten ähnelt (d. h. eine frühere Eingabe, die die geringste Anzahl von Fehlern bei handschriftlichen Kurven, Linien, Winkeln usw. (z. B. fehlende oder schiefe Linien) aufweist). Die elektronische Einheit enthält eine interne Datenbank und/oder enthält ein Modul für die drahtlose Datenübertragung für die Verbindung zu einer externen Datenbank.
  • Wenn die Eingabe kein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist, wird die Eingabe als Symbolprototyp gespeichert 230. Wenn zum Beispiel das ”B”, das der Nutzer eingegeben hat, mit keinem der Symbolprototypen in der Datenbank abgeglichen wird (d. h. ihm nicht ähnlich ist), ist es möglich, dass der Nutzer den Buchstaben ”B” in der Vergangenheit nie eingegeben hat und folglich wird das ”B”, das der Nutzer eingegeben hat, in der Datenbank gespeichert.
  • In mindestens einer Ausführungsform der Erfindung wird die Eingabe als neuer Textzeichenprototyp oder als neuer Formprototyp gespeichert. In einer Ausführungsform wird ein alter Textzeichen- oder Formprototyp durch den neuen Textzeichen- oder Formprototyp ersetzt. In einer weiteren Ausführungsform wird die Eingabe mit dem bzw. den Textzeichen- oder Formprototyp(en) gemittelt, um einen gemittelten Textzeichen- oder Formprototyp zu bilden. Eine zukünftige Eingabe des Nutzers wird mit dem neuen Textzeichen- oder Formprototyp verglichen.
  • Wenn die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist, wird festgestellt, ob die Eingabe ein Textzeichen darstellt 240. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Begriff ”Textzeichen” Buchstaben, Ziffern und Satzzeichen. Wenn die Eingabe ein Textzeichen darstellt, wird das Textzeichen ermittelt 250, und ein oder mehrere Textzeichenprototyp(en) in der Datenbank werden anhand des ermittelten Textzeichens ermittelt 252. In einem weiteren Beispiel stellt die elektronische Einheit fest, dass das ”B”, das der Nutzer eingegeben hat, das Textzeichen ”B” darstellt. Anhand dessen werden ein oder mehrere Textzeichenprototyp(en), die unter dem Buchstaben ”B” abgespeichert sind, in der Datenbank ermittelt. In mindestens einer Ausführungsform wird mindestens ein Textzeichenprototyp für jedes Textzeichen in der Datenbank gespeichert, wobei der Textzeichenprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit dem Textzeichen aufweist.
  • Die Eingabe wird dem ermittelten Textzeichen und dem ermittelten Textzeichenprototyp zugeordnet 254. So wird beispielsweise das handschriftliche ”B”, das der Nutzer eingegeben hat, dem Textzeichen ”B” und mindestens einem Buchstabenprototyp ”B” zugeordnet. Im Gegensatz zu dem ermittelten Textzeichen (z. B. Form des Buchstabens ”B” in Maschinenschrift) ist der Textzeichenprototyp eine handschriftliche Kennzeichnung, die zuvor von dem Nutzer eingegeben wurde. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Begriff ”Zuordnen” Verknüpfen, Korrelieren, Assoziieren, Hinzufügen und/oder Markieren.
  • Die handschriftliche Eingabe, das ermittelte Textzeichen und der ermittelte Textzeichenprototyp werden auf der Schnittstelle angezeigt 256. In mindestens einer Ausführungsform werden die handschriftliche Eingabe, das ermittelte Textzeichen und der ermittelte Textzeichenprototyp an eine Anwendung (z. B. einen eMail-Client) ausgegeben. Da sowohl die beste Glyphe (d. h. der ermittelte Textzeichenprototyp) als auch das Zeichen (d. h. das ermittelte Textzeichen) vorliegen, werden Systeme unterstützt, die nicht mit Glyphentechnologie arbeiten, d. h. Technologien, die lediglich nach dem Zeichen suchen. Das Eingabeobjekt ist ein Container für den Tastenanschlag, die x-, y-Position eines Mausklicks usw. Durch Hinzufügen zu dem Objekt arbeiten alle Anwendungen nahtlos mit den zusätzlichen Informationen, selbst wenn sie diese nicht nutzen. Mit anderen Worten verwaltet in ereignisgesteuerten Programmierumgebungen das Betriebssystem üblicherweise die Betätigung von Tasten, die Mausbewegung, die Betätigung von Schaltflächen und die Eingabe per Stift/Tablett. Um diese Eingaben und Ereignisse an Anwendungen weiterzugeben, die in der Betriebsumgebung laufen, verpackt das Betriebssystem die relevanten Informationen als Objekt oder Datenstruktur, das bzw. die das Ereignis und alle relevanten Einzelheiten darstellt. Eine Ausführungsform der Erfindung fügt diesem Objekt Informationen hinzu, damit Anwendungen, die bereits Zeicheneingaben verstehen, weiter funktionieren können. Wird festgestellt, dass die eingegebene Glyphe ein Zeichen ist, werden dem Eingabeobjekt die beste Glyphe und das Zeichen, das sie darstellt, hinzugefügt. Auf diese Weise können bestehende Anwendungen weiter funktionieren, ohne die beste Glyphe verstehen zu müssen. Da sowohl die beste Glyphe als auch das Zeichen vorliegen, wird zudem Systemen Genüge getan, bei denen die Option der besten Glyphe gewünscht wird, obwohl sie das Zeichen verwenden können, um den Inhalt zu verstehen. Diese Systeme könnten zum Beispiel die Glyphen einfacher nach Inhalt durchsuchen, der mit Zeichen eingegeben wurde.
  • Wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt, wird eine Standardform, die die Eingabe darstellt, ermittelt 260. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Begriff ”Form” ein Objekt, das kein Textzeichen ist (z. B. Häkchen, Pfeil, Smiley). Die Eingabe wird anhand der ermittelten Standardform mit mindestens einem Formprototyp in der Datenbank abgeglichen 262. Der Nutzer zeichnet zum Beispiel ein Häkchen auf der Schnittstelle, die elektronische Einheit identifiziert die Zeichnung als Häkchen und mindestens ein Häkchenprototyp wird in der Datenbank ermittelt (d. h. ein Häkchen, das der Nutzer in der Vergangenheit gezeichnet hat). In mindestens einer Ausführungsform wird mindestens ein Formprototyp für jede Form in der Datenbank gespeichert, wobei der Formprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit der Standardform aufweist.
  • Die Eingabe wird der Standardform und dem Formprototyp zugeordnet 264. Im Gegensatz zur Standardform wurde der Formprototyp zuvor vom Nutzer eingegeben/gezeichnet. Die Eingabe, die Standardform und der Formprototyp werden auf der Schnittstelle angezeigt 266. In einer weiteren Ausführungsform werden die Eingabe, die Standardform und der Formprototyp an eine Anwendung (z. B. Textverarbeitungsprogramm) ausgegeben.
  • 3 stellt ein System 300 zur Handschrifterkennung nach einer Ausführungsform der Erfindung dar. Das System 300 weist eine Schnittstelle 310 zum Empfangen einer Eingabe eines Nutzers auf, wobei die Eingabe mindestens ein handschriftliches Symbol (z. B. von einem Stift) aufweist. Eine Datenbank 320 ist mit der Schnittstelle 310 verbunden, wobei die Datenbank 320 Symbolprototypen enthält. Der Begriff ”verbunden” beinhaltet hier funktionsfähig verbunden, logisch verbunden, per Datenübertragung verbunden mit, physisch verbunden, im Eingriff, gekoppelt, Kontakte, verknüpft, befestigt und angebracht. Wie zuvor beschrieben, beinhaltet der Begriff ”Prototyp” ein handschriftliches Symbol, das die beste Version eines Textzeichens oder einer Form darstellt, die der Nutzer in der Vergangenheit in das System 300 oder eine ähnliche elektronische Einheit eingegeben hat.
  • Eine Symbolverarbeitungseinheit 330 ist mit der Datenbank 320 verbunden, wobei die Symbolverarbeitungseinheit 330 die Eingabe mit den Symbolprototypen vergleicht, die in der Datenbank 320 gespeichert sind, um festzustellen, ob die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit einem Symbolprototyp aufweist. Der Nutzer zeichnet zum Beispiel den Buchstaben ”Z” auf der Schnittstelle 310 und die Datenbank 320 wird abgefragt, um festzustellen, ob die Zeichnung einem prototypischen ”Z” entspricht, das der Nutzer in der Vergangenheit gezeichnet hat. Die Symbolverarbeitungseinheit 330 stellt auch fest, ob es sich bei der Eingabe um ein Textzeichen (d. h. Buchstabe, Ziffer oder Satzzeichen) handelt.
  • Eine Textverarbeitungseinheit 340 ist mit der Symbolverarbeitungseinheit 330 verbunden, wobei die Textverarbeitungseinheit 340 das Textzeichen ermittelt, wenn die Eingabe ein Textzeichen darstellt, und ein oder mehrere Textzeichenprototyp(en) in der Datenbank anhand des ermittelten Textzeichens ermittelt. Die Textverarbeitungseinheit 340 identifiziert beispielsweise die Kennzeichnung des Nutzers als das Textzeichen ”Z” (z. B. Form des Buchstabens ”Z” in Maschinenschrift) und ermittelt einen Textzeichenprototyp ”Z”, den der Nutzer in der Vergangenheit gezeichnet hat.
  • In mindestens einer Ausführungsform speichert die Textverarbeitungseinheit 340 mindestens einen Textzeichenprototyp für jedes Textzeichen in der Datenbank 320, wobei der Textzeichenprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit dem Textzeichen aufweist. In einer Ausführungsform speichert folglich die Textverarbeitungseinheit 340 die Eingabe als neuen Textzeichenprototyp. In einer weiteren Ausführungsform mittelt die Textverarbeitungseinheit 340 die Eingabe mit dem bzw. den Textzeichenprototyp(en), um einen gemittelten Textzeichenprototyp zu bilden. Die Textverarbeitungseinheit 340 vergleicht zukünftige Eingaben des Nutzers mit dem neuen Textzeichenprototyp und/oder dem gemittelten Textzeichenprototyp.
  • Die Textverarbeitungseinheit 340 ordnet die Nutzereingabe dem ermittelten Textzeichen und dem ermittelten Textzeichenprototyp zu. Beispielsweise werden der Zeichnung des Buchstabens ”Z”, die der Nutzer eingegeben hat, ein Bild einer Tastaturversion des Buchstabens ”Z” und ein Buchstabenprototyp ”Z”, den der Nutzer in der Vergangenheit gezeichnet hat, hinzugefügt.
  • Eine Formverarbeitungseinheit 350 ist mit der Symbolverarbeitungseinheit 340 verbunden, wobei die Formverarbeitungseinheit 350 die Eingabe mit einem oder mehreren Formprototyp(en) in der Datenbank abgleicht, wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt. Der Nutzer zeichnet zum Beispiel einen Pfeil auf der Schnittstelle 310 und die Formverarbeitungseinheit 350 ermittelt einen Pfeil, der in der Datenbank 320 gespeichert ist, den der Nutzer in der Vergangenheit gezeichnet hat.
  • In mindestens einer Ausführungsform speichert die Formverarbeitungseinheit 350 mindestens einen Formprototyp für jede Form in der Datenbank 320, wobei der Formprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit der Form aufweist. In einer Ausführungsform speichert folglich die Formverarbeitungseinheit 350 die Eingabe als neuen Formprototyp. In einer weiteren Ausführungsform mittelt die Formverarbeitungseinheit 350 die Eingabe mit einem oder mehreren Formprototyp(en), um einen gemittelten Formprototyp zu bilden. Die Formverarbeitungseinheit 350 vergleicht zukünftige Eingaben des Nutzers mit dem neuen Formprototyp und/oder dem gemittelten Formprototyp.
  • Sobald der Formprototyp ermittelt ist, ordnet die Formverarbeitungseinheit 350 die Eingabe dem Formprototyp zu. So wird zum Beispiel dem Pfeil, den der Nutzer gezeichnet hat, eine Bilddatei eines Pfeils, den der Nutzer in der Vergangenheit gezeichnet hat, hinzugefügt.
  • In mindestens einer Ausführungsform der Erfindung ermittelt die Formverarbeitungseinheit 350 auch eine Standardform, die die Eingabe darstellt, und ordnet die Eingabe der Standardform zu. Der Nutzer zeichnet zum Beispiel ein Smiley-Gesicht auf der Schnittstelle 310, die Formverarbeitungseinheit 350 ermittelt die Standardform eines Smiley-Gesichts oder ein Symbol aus einer Textverarbeitungsanwendung und ordnet das Standard-Smiley-Gesicht dem gezeichneten Smiley-Gesicht zu.
  • In mindestens einer Ausführungsform weist das System 300 eine Anzeige zum Anzeigen der Eingabe, des ermittelten Textzeichens und des ermittelten Textzeichenprototyps und/oder der Eingabe und des Formprototyps auf. In einer Ausführungsform ist die Schnittstelle 310 auch die Anzeige (z. B. Touchscreen auf einem Smartphone).
  • Wie für einen Fachmann nachzuvollziehen ist, können Aspekte der vorliegenden Erfindung als ein System, Verfahren oder Computerprogrammprodukt ausgeführt sein. Aspekte der vorliegenden Erfindung können folglich in Form einer ausschließlichen Hardwareausführungsform, einer ausschließlichen Softwareausführungsform (einschließlich Firmware, residenter Software, Mikrocode usw.) oder einer Ausführungsform vorliegen, die Software- und Hardwareaspekte verbindet, die hier alle im Allgemeinen als ”Schaltkreis”, ”Modul” oder ”System” bezeichnet werden können. Aspekte der vorliegenden Erfindung können ferner in Form eines Computerprogrammprodukts vorliegen, das in mindestens einem computerlesbaren Medium verkörpert ist, auf dem computerlesbarer Programmcode verkörpert ist.
  • Es können sämtliche Kombinationen mit mindestens einem computerlesbaren Medium verwendet werden. Das computerlesbare Medium kann ein computerlesbares Signalmedium oder ein computerlesbares Speichermedium sein. Ein computerlesbares Speichermedium kann beispielsweise unter anderem ein(e) elektronische(s), magnetische(s), optische(s), elektromagnetische(s), Infrarot- oder Halbleitersystem, Vorrichtung/-vorrichtung oder Einheit/-einheit oder jede geeignete Kombination aus dem Vorhergehenden sein. Konkretere Beispiele (eine nicht umfassende Liste) für das computerlesbare Speichermedium beinhalten Folgendes: eine elektrische Verbindung mit mindestens einem Draht, eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, einen Arbeitsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flashspeicher), einen Lichtwellenleiter, einen tragbaren Compact-Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), eine optische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit oder jede geeignete Kombination aus dem Vorhergehenden. Im Rahmen dieses Dokuments kann ein computerlesbares Speichermedium jedes materielle Medium sein, das ein Programm zur Nutzung durch oder in Verbindung mit ein(em) System, eine(r) Vorrichtung oder Einheit zur Anweisungsausführung enthalten oder speichern kann.
  • Ein computerlesbares Signalmedium kann ein übertragenes Datensignal mit darin verkörpertem computerlesbarem Programmcode aufweisen, beispielsweise im Basisband oder als Teil einer Trägerwelle. Ein solches übertragenes Signal kann in jeder beliebigen von verschiedenen Formen vorliegen, unter anderem elektromagnetisch, optisch oder in jeder geeigneten Kombination davon. Ein computerlesbares Signalmedium kann jedes computerlesbare Medium sein, das kein computerlesbares Speichermedium ist und das ein Programm zur Nutzung durch oder in Verbindung mit ein(em) System, eine(r) Vorrichtung oder Einheit zur Anweisungsausführung übertragen, weitergeben oder transportieren kann.
  • Auf einem computerlesbaren Medium verkörperter Programmcode kann unter Verwendung jedes geeigneten Mediums, unter anderem drahtlos, drahtgebunden, per Lichtwellenleiter-Kabel, HF usw., oder jeder geeigneten Kombination aus dem Vorhergehenden übertragen werden.
  • Computerprogrammcode zum Ausführen von Funktionen für Aspekte der vorliegenden Erfindung kann in jeder Kombination aus mindestens einer Programmiersprache, einschließlich einer objektorientierten Programmiersprache wie Java, Smalltalk, C++ oder Ähnlichem, und herkömmlichen prozeduralen Programmiersprachen wie der Programmiersprache ”C” oder ähnlichen Programmiersprachen, geschrieben sein. Der Programmcode kann vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem fernen Computer oder vollständig auf dem fernen Computer oder Server ausgeführt werden. In letzterem Fall kann der ferne Computer mit dem Computer des Benutzers über jede Art von Netzwerk verbunden sein, einschließlich eines lokalen Netzes (LAN) oder eines Weitverkehrsnetzes (WAN), oder die Verbindung kann zu einem externen Computer erfolgen (beispielsweise per Internet über einen Internet-Diensteanbieter).
  • Aspekte der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezug auf Ablaufdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es versteht sich, dass jeder Block der Ablaufdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme und Kombinationen aus Blöcken in den Ablaufdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagrammen mit Computerprogrammanweisungen realisiert sein kann bzw. können. Diese Computerprogrammanweisungen können einem Prozessor eines Mehrzweckcomputers, eines Computers für besondere Zwecke oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zur Herstellung einer Maschine bereitgestellt werden, sodass die Anweisungen, die mit dem Prozessor des Computers oder der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Mittel zum Realisieren der Funktionen/Handlungen, die in dem Block oder den Blöcken der Ablaufdiagramme und/oder Blockdiagramme angegeben sind, erzeugen.
  • Diese Computerprogrammanweisungen können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, das einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten anweisen kann, auf eine bestimmte Weise zu funktionieren, sodass mit den Anweisungen, die in dem computerlesbaren Medium gespeichert sind, ein Erzeugnis hergestellt wird, einschließlich Anweisungen, die die Funktion/Handlung, die in dem Block oder den Blöcken der Ablaufdiagramme und/oder Blockdiagramme angegeben ist, realisieren.
  • Die Computerprogrammanweisungen können auch in einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten geladen werden, um zu bewirken, dass eine Reihe von Arbeitsschritten auf dem Computer, der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung oder den anderen Einheiten ausgeführt wird, um einen computerrealisierten Prozess zu erzeugen, sodass die Anweisungen, die auf dem Computer oder der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Prozesse zum Realisieren der Funktionen/Handlungen, die in dem Block oder den Blöcken der Ablaufdiagramme und/oder Blockdiagramme angegeben sind, bereitstellen.
  • In 4 ist eine repräsentative Hardwareumgebung zur Umsetzung mindestens einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese vereinfachte Zeichnung veranschaulicht eine Hardwarekonfiguration eines Informationsverarbeitungs-/Computersystems gemäß mindestens einer Ausführungsform der Erfindung. Das System weist mindestens einen Prozessor oder eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 10 auf. Die CPUs 10 sind mit dem Systembus 12 mit verschiedenen Einheiten wie einem Arbeitsspeicher (RAM) 14, einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 16 und einem Eingabe-/Ausgabe(E/A)-Adapter 18 verbunden. Der E/A-Adapter 18 kann mit peripheren Einheiten wie etwa Platteneinheiten 11 und Bandlaufwerken 13 oder anderen Programmspeichereinheiten verbunden sein, die von dem System gelesen werden können. Das System kann die erfindungsgemäßen Anweisungen auf den Programmspeichereinheiten lesen und diese Anweisungen befolgen, um die Methoden von mindestens einer Ausführungsform der Erfindung auszuführen. Das System weist ferner einen Benutzerschnittstellenadapter 19 auf, der eine Tastatur 15, eine Maus 17, einen Lautsprecher 24, ein Mikrophon 22 und/oder weitere Benutzerschnittstelleneinheiten wie eine Touchscreen-Einheit (nicht dargestellt) mit dem Bus 12 verbindet, um Nutzereingaben zu erfassen. Zusätzlich verbindet ein Datenübertragungsadapter 20 den Bus 12 mit einem Datenverarbeitungsnetzwerk 25 und ein Anzeige-Adapter 21 verbindet den Bus 12 mit einer Anzeigeeinheit 23, die als Ausgabeeinheit wie zum Beispiel ein Bildschirm, Drucker oder Sender verkörpert sein kann.
  • Die Ablauf- und Blockdiagramme in den Figuren veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und Funktionsweise möglicher Realisierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang kann jeder Block in den Ablauf- oder Blockdiagrammen ein Modul, Segment oder einen Codebestandteil darstellen, das bzw. der mindestens eine ausführbare Anweisung zur Realisierung der angegebenen Logikfunktion(en) aufweist. Es sollte auch festgehalten werden, dass bei einigen Realisierungsalternativen die in dem Block angegebenen Funktionen in einer anderen Reihenfolge als in den Figuren angegeben vorkommen können. Zwei Blöcke, die hintereinander dargestellt sind, können beispielsweise tatsächlich im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können manchmal in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, je nach entsprechender Funktion. Es sei auch festgehalten, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder Ablaufdiagrammdarstellung und Kombinationen aus Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder der Ablaufdiagrammdarstellung durch Systeme auf der Basis von Hardware für besondere Zwecke realisiert sein kann bzw. können, die die angegebenen Funktionen oder Handlungen ausführen, oder Kombinationen aus Hardware für besondere Zwecke und Computeranweisungen.
  • Die hier verwendete Terminologie dient lediglich zur Beschreibung besonderer Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht einschränken. Die hier verwendeten Singularformen ”ein”, ”eine”, ”der”, ”die” und ”das” sollen auch die Pluralformen beinhalten, sofern der Kontext nicht eindeutig auf etwas Anderes hinweist. Es versteht sich ferner, dass die Stammbegriffe ”beinhalten” und/oder ”aufweisen”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein genannter Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Bestandteile angeben, nicht jedoch das Vorhandensein oder Hinzufügen mindestens einer/s weiteren Merkmals, ganzen Zahl, Schritts, Vorgangs, Elements, Bestandteils und/oder Gruppen davon ausschließen.
  • Die entsprechenden Strukturen, Materialien, Handlungen und Entsprechungen sämtlicher Mittel-plus-Funktion-Elemente in den nachstehenden Ansprüchen sollen sämtliche Strukturen oder Materialien zum Ausführen der Funktion in Kombination mit anderen beanspruchten Elementen beinhalten, wie besonders beansprucht. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist zur Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt worden, soll jedoch nicht umfassend oder auf die Erfindung in der offenbarten Form beschränkt sein. Für Durchschnittsfachleute sind ohne Abweichung vom Umfang und Geist der Erfindung viele Abwandlungen und Varianten ersichtlich. Die Ausführungsform wurde ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und die praktische Anwendung am besten zu erläutern und um es anderen Durchschnittsfachleuten zu ermöglichen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen mit verschiedenen Abwandlungen, wie für die konkrete betrachtete Verwendung geeignet, zu verstehen.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Handschrifterkennung auf einer elektronischen Einheit, wobei das Verfahren aufweist: Empfangen einer Eingabe eines Nutzers auf einer Schnittstelle der elektronischen Einheit, wobei die Eingabe mindestens ein handschriftliches Symbol aufweist; Vergleichen der Eingabe mit Symbolprototypen, die in einer Datenbank gespeichert sind, um festzustellen, ob die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist; Speichern der Eingabe als Symbolprototyp, wenn die Eingabe kein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist; Feststellen, ob die Eingabe ein Textzeichen darstellt, wenn die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist; wenn die Eingabe ein Textzeichen darstellt: Ermitteln des Textzeichens, Erkennen von mindestens einem Textzeichenprototyp in der Datenbank anhand des ermittelten Textzeichens, und Zuordnen der Eingabe zu dem ermittelten Textzeichen und dem ermittelten Textzeichenprototyp, und wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt: Abgleichen der Eingabe mit mindestens einem Formprototyp in der Datenbank, und Zuordnen der Eingabe zu dem Formprototyp.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner, wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt, das Ermitteln einer Standardform, die die Eingabe darstellt, und das Zuordnen der Eingabe zu der Standardform aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend: Speichern von mindestens einem Textzeichenprototyp für jedes Textzeichen in der Datenbank, wobei der mindestens eine Textzeichenprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit dem Textzeichen aufweist; und Speichern von mindestens einem Formprototyp für jede Form in der Datenbank, wobei der mindestens eine Formprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit der Standardform aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, ferner aufweisend: Anzeigen der Eingabe, des ermittelten Textzeichens und des ermittelten Textzeichenprototyps auf der Schnittstelle, und/oder Anzeigen der Eingabe und des Formprototyps auf der Schnittstelle.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner das Speichern der Eingabe als neuen Textzeichenprototyp und/oder als neuen Formprototyp aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Speichern der Eingabe als neuen Textzeichenprototyp und/oder als neuen Formprototyp aufweist: Ersetzen eines alten Textzeichenprototyps durch den neuen Textzeichenprototyp, und/oder Ersetzen eines alten Formprototyps durch den neuen Formprototyp.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, das ferner das Vergleichen einer zukünftigen Eingabe des Nutzers mit dem neuen Textzeichenprototyp und/oder dem neuen Formprototyp aufweist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend: Mitteln der Eingabe mit dem mindestens einen Textzeichenprototyp, um einen gemittelten Textzeichenprototyp zu bilden; und/oder Mitteln der Eingabe mit dem mindestens einen Formprototyp, um einen gemittelten Formprototyp zu bilden.
  9. System zur Handschrifterkennung, wobei das System aufweist: eine Schnittstelle zum Empfangen einer Eingabe eines Nutzers, wobei die Eingabe mindestens ein handschriftliches Symbol aufweist; eine Datenbank, die mit der Schnittstelle verbunden ist und Symbolprototypen enthält; eine Symbolverarbeitungseinheit, die mit der Datenbank verbunden ist und die Eingabe mit den Symbolprototypen vergleicht, die in der Datenbank gespeichert sind, um festzustellen, ob die Eingabe ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit mindestens einem der Symbolprototypen aufweist, und feststellt, ob die Eingabe ein Textzeichen darstellt; eine Textverarbeitungseinheit, die mit der Symbolverarbeitungseinheit verbunden ist und das Textzeichen ermittelt, wenn die Eingabe ein Textzeichen darstellt, mindestens einen Textzeichenprototyp in der Datenbank anhand des ermittelten Textzeichens ermittelt, und die Eingabe dem ermittelten Textzeichen und dem ermittelten Textzeichenprototyp zuordnet, und eine Formverarbeitungseinheit, die mit der Symbolverarbeitungseinheit verbunden ist und die Eingabe mit mindestens einem Formprototyp in der Datenbank abgleicht, wenn die Eingabe kein Textzeichen darstellt, und die Eingabe dem Formprototyp zuordnet.
  10. System nach Anspruch 9, wobei die Formverarbeitungseinheit eine Standardform ermittelt, die die Eingabe darstellt, und die Eingabe der Standardform zuordnet.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Textverarbeitungseinheit mindestens einen Textzeichenprototyp für jedes Textzeichen in der Datenbank speichert, wobei der mindestens eine Textzeichenprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit dem Textzeichen aufweist, und wobei die Formverarbeitungseinheit mindestens einen Formprototyp für jede Form in der Datenbank speichert, wobei der mindestens eine Formprototyp ein Schwellenmaß der Ähnlichkeit mit der Standardform aufweist.
  12. System nach Anspruch 9, 10 oder 11, das ferner eine Anzeige aufweist zum Anzeigen von: Eingabe, ermitteltem Textzeichen und ermitteltem Textzeichenprototyp; und/oder Eingabe und Formprototyp.
  13. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Textverarbeitungseinheit die Eingabe als neuen Textzeichenprototyp speichert.
  14. System nach Anspruch 13, wobei die Textverarbeitungseinheit eine zukünftige Eingabe des Nutzers mit dem neuen Textzeichenprototyp vergleicht.
  15. System nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Formverarbeitungseinheit die Eingabe als neuen Formprototyp speichert.
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