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VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
U.S.-Patentanmeldung mit der Seriennummer 14/714,419 , eingereicht am 18. Mai 2015. Die gesamte Offenbarung der obigen Anmeldung ist hierin durch Bezugnahme einbezogen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen die Sprachübersetzung und insbesondere Techniken zur koordinierten Benutzerwortauswahl zum Übersetzen und Erhalten von Kontextinformationen für das ausgewählte Wort.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die hierin angegebene Hintergrundbeschreibung soll den Kontext der Offenbarung allgemein darstellen. Die Arbeit der vorliegend genannten Erfinder, in dem Umfang, wie sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben ist, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung sonst möglicherweise nicht als Stand der Technik gelten würden, werden weder ausdrücklich noch implizit als Stand der Technik gegenüber der vorliegenden Offenbarung anerkannt.
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Beim Lesen eines Dokuments in einer nicht bevorzugten Sprache in einer Betrachtungsanwendung (einem Webbrowser, einem E-Reader usw.) kann ein Benutzer periodisch auf einzelne Wörter stoßen, die der Benutzer nicht erkennt oder versteht. Bei diesen Ereignissen kann der Benutzer ein Wort in dem Dokument auswählen, um dessen Übersetzung in einer von seinen/ihren bevorzugten Sprachen zu erhalten. Dies beinhaltet typischerweise Ausschneiden und Einfügen des ausgewählten Wortes von dem Dokument in eine andere Anwendung, wie z. B. eine Suchanwendung oder eine Sprachübersetzungsanwendung. Mögliche Übersetzungen des ausgewählten Wortes, die dem Benutzer durch die andere Anwendung ausgegeben werden, können jedoch aufgrund des Mangels an Kontextinformationen ungenau oder ansonsten unangemessen sein.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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Es wird eine computerimplementierte Technik vorgestellt. Die Technik kann Empfangen einer Auswahl von einem einzelnen Wort in einem Dokument in einer Quellsprache durch einen Benutzer auf einem Computergerät beinhalten, das einen oder mehrere Prozessoren aufweist, wobei das Dokument in einer Betrachtungsanwendung angezeigt wird, die auf dem Computergerät ausgeführt wird; Erhalten von Kontextinformationen von dem Dokument, die einen Kontext des ausgewählten Wortes angeben, durch das Computergerät; Bereitstellen des ausgewählten Wortes und dessen Kontextinformationen von der Betrachtungsanwendung an eine andere Übersetzungsanwendung durch das Computergerät; Erhalten potenziell übersetzter Wörter unter Verwendung der Übersetzungsanwendung, des ausgewählten Wortes und dessen Kontextinformationen durch das Computergerät, wobei jedes potenziell übersetzte Wort eine potenzielle Übersetzung des ausgewählten Wortes in eine andere Zielsprache ist, die von dem Benutzer bevorzugt wird; und Anzeigen der potenziell übersetzten Wörter durch das Computergerät.
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Es wird zudem ein Computersystem präsentiert, das einen oder mehrere Prozessoren aufweist, die so konfiguriert sind, dass sie Vorgänge durchführen. Die Vorgänge können Empfangen einer Auswahl von einem einzelnen Wort in einem Dokument in einer Quellsprache durch einen Benutzer beinhalten, wobei das Dokument in einer Betrachtungsanwendung angezeigt wird, die auf dem Computergerät ausgeführt wird; Erhalten von Kontextinformationen von dem Dokument, die einen Kontext des ausgewählten Wortes angeben; Bereitstellen des ausgewählten Wortes und dessen Kontextinformationen von der Betrachtungsanwendung an eine andere Übersetzungsanwendung durch das Computergerät; Erhalten potenziell übersetzter Wörter unter Verwendung der Übersetzungsanwendung, des ausgewählten Wortes und dessen Kontextinformationen, wobei jedes potenziell übersetzte Wort eine potenzielle Übersetzung des ausgewählten Wortes in eine andere Zielsprache ist, die von dem Benutzer bevorzugt wird; und Anzeigen der potenziell übersetzten Wörter.
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In einigen Implementierungen wird die Übersetzungsanwendung auf dem Computergerät ausgeführt. In einigen Implementierungen wird ein Betriebssystem des Computergeräts konfiguriert, um sowohl (i) Kontextinformationen zu erhalten als auch (ii) das ausgewählte Wort und dessen Kontextinformationen von der Betrachtungsanwendung an die Übersetzungsanwendung bereitzustellen. In einigen Implementierungen sind die Kontextinformationen mindestens ein Teil einer Gesamtbildschirmerfassung durch das Computergerät. In einigen Implementierungen sind die Kontextinformationen die Gesamtbildschirmerfassung.
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In einigen Implementierungen umfassen die Technik oder die Vorgänge ferner: Extrahieren von Kontextmerkmalen des ausgewählten Wortes unter Verwendung der Kontextinformationen durch das Computergerät, wobei jedes Kontextmerkmal ein maschinell erlerntes Merkmal ist, das eine Verwendung des ausgewählten Wortes angibt; und Erhalten der potenziell übersetzten Wörter unter Verwendung der Übersetzungsanwendung, des ausgewählten Wortes und dessen extrahierten Kontextmerkmale durch das Computergerät. In einigen Implementierungen beinhalten die Kontextmerkmale mindestens entweder (i) ein oder mehrere Wörter von mindestens dem Teil der Gesamtbildschirmerfassung und/oder (ii) ein Bild von mindestens dem Teil der Gesamtbildschirmerfassung.
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In einigen Implementierungen werden die Kontextinformationen in Reaktion auf die Auswahl des ausgewählten Wortes von dem Benutzer erhalten. In einigen Implementierungen werden die Kontextinformationen (i) nach der Auswahl des ausgewählten Wortes durch den Benutzer und (ii) in Reaktion auf eine Auswahl eines Übersetzungsbefehls von einem durch das Computergerät angezeigten Menü von dem Benutzer erhalten. In einigen Implementierungen werden die Kontextinformationen (i) nach der Auswahl des ausgewählten Wortes durch den Benutzer und (ii) in Reaktion auf eine Wischeingabe in das Computergerät von dem Benutzer erhalten.
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Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachfolgend bereitgestellten ausführlichen Beschreibung deutlich. Es versteht sich, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur dem Zweck der Veranschaulichung dienen und den Umfang der Offenbarung in keiner Weise einschränken sollen.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird anhand der ausführlichen Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnungen besser verstanden, wobei:
- 1 ein Diagramm eines Computersystems zeigt, dass ein exemplarisches Computergerät gemäß einigen Implementierungen der vorliegenden Offenbarung beinhaltet;
- 2 ein funktionales Blockdiagramm des exemplarischen Computergeräts der 1 zeigt; und
- FIGs. 3A-3B exemplarische Benutzerauswahlen eines Wortes zum Übersetzen gemäß einigen Implementierungen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen;
- FIGs. 4A-4B exemplarische mögliche Übersetzungen des ausgewählten Wortes zur Präsentation für den Benutzer gemäß einigen Implementierungen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen; und
- 5 ein Ablaufdiagramm einer exemplarischen Technik zur koordinierten Benutzerauswahl eines Wortes zum Übersetzen und Erhalten von Kontextinformationen für das ausgewählte Wort gemäß einigen Implementierungen zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie zuvor erwähnt, beinhalten herkömmliche Sprachübersetzungstechniken, dass ein Benutzer ein ausgewähltes einzelnes Wort von einer Betrachtungsanwendung (einem Webbrowser, einem E-Reader usw.) ausschneidet und in eine Such- oder Übersetzungsanwendung einfügt. Der Such- oder Übersetzungsanwendung fehlen jedoch Kontextinformationen für das ausgewählte Wort, und daher können potenzielle Übersetzungen des ausgewählten Wortes ungenau oder ansonsten unangemessen sein. Beispielsweise weisen Wörter wie „bear“ und „slip“ in der englischen Sprache mehrere Bedeutungen auf. Durch Bereitstellen des Wortes „bear“ (Bär) ohne Kontextinformationen wird das übersetzte Wort am wahrscheinlichsten ein übersetztes Wort sein, das dem Tier entspricht, obwohl der Kontext im Navigationskontext „bear left“ (sich links halten) oder „bear right“ (sich rechts halten) war. Auf ähnliche Weise wird durch Bereitstellen des Wortes „slip“ (Ausrutschen) ohne Kontextinformationen das übersetzte Wort am wahrscheinlichsten ein übersetztes Wort sein, das dem Verlieren des Gleichgewichts von jemandem entspricht, selbst wenn der Kontext eine Fehlaussprache („ein Versprecher“) war.
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Dementsprechend werden Techniken zur koordinierten Benutzerauswahl eines Wortes zum Übersetzen und Erhalten von Kontextinformationen für das ausgewählte Wort präsentiert. Die Techniken verbessern die Leseerfahrung eines Benutzers durch Bereitstellen einer nahtlosen und genauen Übersetzung von einzelnen Wörtern durch Begrenzen von langen Unterbrechungen und Erhöhen der Übersetzungsgenauigkeit. Die Techniken beinhalten das Erhalten und Verwenden eines Teils einer Gesamtbildschirmerfassung beim Erhalten von potenziellen Übersetzungen eines ausgewählten Wortes von einer Übersetzungsanwendung, die sich von einer aktuellen Betrachtungsanwendung unterscheidet. Beispielsweise kann der Übersetzungsprozess in Reaktion auf die Wortauswahl, oder nach der Wortauswahl und in Reaktion auf (i) eine Menüauswahl oder (ii) eine Wischeingabe initiiert werden. Das ausgewählte Wort und die Kontextinformationen (z. B. Kontextmerkmale) werden durch eine andere Übersetzungsanwendung verwendet, um potenzielle übersetzte Wörter zum Anzeigen für den Benutzer zu erhalten. Das Weitergeben von Informationen zwischen der Betrachtungs- und Übersetzungsanwendung kann auf einer Betriebssystemebene erfolgen, wodurch eine nahtlose Erfahrung für den Benutzer bereitgestellt wird.
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In Situationen, in denen die hier erläuterten Systeme persönliche Informationen über Benutzer sammeln oder persönliche Informationen nutzen können, kann den Benutzern die Möglichkeit eingeräumt werden, zu steuern, ob Programme oder Merkmale Benutzerinformationen (z. B. Informationen über das soziale Netzwerk eines Benutzers, soziale Handlungen oder Aktivitäten, Beruf, Benutzerpräferenzen oder den aktuellen Standort eines Benutzers) sammeln, oder um zu steuern, ob und/oder wie Inhalte von dem Inhaltsserver empfangen werden, die für den Benutzer von größerer Relevanz sein können. Darüber hinaus können bestimmte Daten auf eine oder mehrere Weisen behandelt werden, bevor sie gespeichert oder verwendet werden, sodass personenbezogene Informationen entfernt werden. Eine Benutzeridentität kann beispielsweise so behandelt werden, dass keine personenbezogenen Informationen für den Benutzer bestimmt werden können, oder ein geografischer Standort des Benutzers verallgemeinert werden kann, wenn Standortinformationen (wie beispielsweise Stadt, Postleitzahl oder Bundesland) abgerufen werden, sodass ein bestimmter Standort eines Benutzers nicht festgestellt werden kann. Somit kann der Benutzer die Kontrolle darüber haben, inwiefern Informationen über den Benutzer gesammelt und von einem Inhaltsserver verwendet werden.
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Wie unter Bezugnahme auf 1 ersichtlich, wird ein Computersystem 100 veranschaulicht, das ein exemplarisches Computergerät 104 beinhaltet. Beispiele des Computergeräts 104 beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf einen Desktop-Computer, einen Laptop-Computer, einen Tablet-Computer und ein Mobiltelefon. Ein Benutzer 108 kann mit dem Computergerät 104 interagieren und das Computergerät 104 kann mit einem Remote-Server 112 über ein Netzwerk 116 kommunizieren. In einigen Implementierungen kann der Server 112 zum Ausführen von mindestens einem Teil der hierin abgehandelten Sprachübersetzung konfiguriert sein. Jedes Netzwerk 116 kann ein lokales Netzwerk (LAN), ein Großraumnetzwerk (WAN), z. B. das Internet, oder eine Kombination derselben beinhalten. Das Computergerät 104 kann eine Anzeige 120 beinhalten, die zum Anzeigen eines Dokumentes und potenzieller Wortübersetzungen für den Benutzer 108 konfiguriert ist. In einigen Implementierungen ist die Anzeige 120 ein Touch-Display.
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Wie unter Bezugnahme auf 2 ersichtlich, wird das exemplarische Computergerät 104 veranschaulicht. Das Computergerät 104 kann eine Benutzeroberfläche 200, ein Kommunikationsgerät 204, einen Prozessor 208 und einen Speicher 212 beinhalten. Die Benutzeroberfläche 200 kann beliebige geeignete Komponenten zum Empfangen von Eingaben des, und Ausgeben von Informationen an den Benutzer 108 beinhalten. Exemplarische Komponenten der Benutzeroberfläche 200 beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf die Anzeige 120, eine physische Tastatur, eine Maus und andere physische Knöpfe. Das Kommunikationsgerät 204 kann beliebige geeignete Komponenten (z. B. Sendeempfänger) beinhalten, die für die Kommunikation mit dem Server 112 konfiguriert sind. Der Speicher 212 kann jedes beliebige geeignete Speichermedium (Flash, Festplatte usw.) beinhalten, das zum Speichern von Informationen auf dem Computergerät 104 konfiguriert ist. Beispielsweise kann eine Gruppe von bevorzugten Sprachen für den Benutzer 108 lokal in dem Speicher 212, entfernt auf dem Server 112 oder einer Kombination derselben gespeichert sein.
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Der Prozessor 208 kann den Betrieb des Computergeräts 104 steuern. Durch den Prozessor 208 ausgeführte exemplarische Funktionen können beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf Laden/Ausführen eines Betriebssystems des Computergeräts 104, Laden/Ausführen von Anwendungen auf dem Computergerät 104, Interpretieren von Eingaben über, und Steuern von Informationen, die durch die Benutzeroberfläche 200 angezeigt werden, Steuern der Kommunikation mit anderen Komponenten in dem Netzwerk 116 (z. B. dem Server 112) über das Kommunikationsgerät 204, und Steuern der Lese- /Schreibvorgänge in dem Speicher 212. Der Begriff „Prozessor“, wie er hierin verwendet wird, kann sich sowohl auf einen einzelnen Prozessor als auch auf eine Vielzahl von Prozessoren beziehen, die in einer parallelen oder verteilten Architektur betrieben werden. Der Prozessor 208 kann zudem konfiguriert sein, mindestens einen Teil der Techniken der vorliegenden Offenbarung auszuführen, die nachfolgend noch ausführlicher erläutert werden.
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Wie unter Bezugnahme auf FIGs. 3A-3B ersichtlich, werden exemplarische Benutzerauswahlen eines Wortes zum Übersetzen veranschaulicht. Die Anzeige 120 des Computergeräts 104 definiert einen betrachtbaren Bereich 300. Der betrachtbare Bereich 300 repräsentiert einen betrachtbaren Gesamtbereich der Anzeige 120. Die Betrachtungsanwendung 304 wird auf dem Computergerät 104 ausgeführt, und wird in mindestens einem Teil des betrachtbaren Bereichs 300 angezeigt. Die Betrachtungsanwendung 304 zeigt ein Dokument 308 zum Lesen für den Benutzer 108 an. Beispiele des Dokuments 308 beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf ein E-Book, ein E-Newspaper, einen Online-Blog und eine beliebige geeignete Webseite. Das Dokument 308 beinhaltet einen Text 312 und in einigen Fällen ein Bild 316. Das Dokument 308 kann eine Quellsprache sein, die sich von der/den bevorzugten Sprache(n) des Benutzers 108 unterscheidet. Nur beispielsweise kann das Dokument 308 auf Spanisch sein, doch die bevorzugte Sprache des Benutzers 108 kann Englisch sein.
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Wenn dem Benutzer 108 ein einziges Wort auffällt, dass er/sie nicht versteht, kann er/sie ein Wort 320 zum Übersetzen auswählen. Exemplarische Techniken zum Auswählen des Wortes 320 beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf Hervorheben des Wortes 320, wie z. B. Verwenden von Endpunktmarkierungen oder direktes Auswählen des Wortes 320, wie z. B. Verwenden einer Toucheingabe 324 über dem Wort 320 oder Verwenden eines einzelnen Mausklicks über dem Wort 320. Beispielsweise kann der Benutzer 108 das Wort 320 unter Verwendung eines kurzen Drucks auswählen. In einigen Implementierungen könnte ein Satz oder Block des Textes 312 durch den Benutzer 108 ausgewählt werden, der zwei oder mehr von seinen/ihren Fingern positioniert, um eine Grenze zu erzeugen, die einen Teil des Textes 312 umschließt. Wie dargestellt, ist das ausgewählte Wort 320 das spanische Wort „aunque“. Die Auswahl des Wortes 320 durch den Benutzer 108 kann Teil einer Übersetzungsauslösebedingung sein. Die Übersetzungsauslösebedingung repräsentiert eine Gruppe von empfangenen Eingaben, die das Computergerät 104 zum Ausführen der Übersetzungstechniken der vorliegenden Offenbarung veranlassen. In einigen Implementierungen kann die Übersetzungsauslösebedingung zusätzliche Eingaben, wie z. B. (i) eine Benutzerauswahl eines Menübefehls und (ii) eine Wischeingabe beinhalten.
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Das heißt, dass in Reaktion auf die Wortauswahl das Computergerät 104 dem Benutzer 108 ein Menü 328 von Befehlen („Kopieren“ oder „Übersetzen“) präsentieren kann. Beispielsweise könnte dieses Menü 328 ein Einblendmenü sein, das über dem Text 312 liegt, wie dargestellt. In einigen Implementierungen kann der Benutzer 108 das Wort 320 unter Verwendung eines langen Drucks auswählen, der dann das Menü 328 zum Erscheinen veranlasst. Wenn der Benutzer 108 den Übersetzungsbefehl von dem Menü 328 auswählt, kann die Übersetzungsauslösebedingung erkannt werden. Alternativ kann der Benutzer 108 nach der Wortauswahl eine Wischeingabe 332 bereitstellen, die veranlassen kann, dass die Übersetzungsauslösebedingung erkannt wird. Beispielsweise kann die Wischeingabe 332, wie dargestellt, eine spezifische Wischeingabe, wie z. B. eine Wischeingabe von einem unteren Teil der Anzeige 120 in einer Richtung nach oben, sein. In einigen Implementierungen kann die spezifische Richtung und/oder spezifische Länge der Wischeingabe 332 für die Übersetzungsauslösebedingung durch den Benutzer 108 definiert werden. Dadurch, dass zusätzlich zu der Wortauswahl Benutzereingaben erforderlich sind, kann die Privatsphäre des Benutzers kontrolliert werden, indem sie nicht automatisch mindestens den Teil der Gesamtbildschirmerfassung (z. B. in Reaktion auf eine zufällige Wortauswahl durch den Benutzer 108) erhält.
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In Reaktion auf Erkennen der Übersetzungsauslösebedingung kann das Computergerät 104 Kontextinformationen für das ausgewählte Wort 320 erhalten. Die Kontextinformationen können auf einen Kontext des ausgewählten Wortes 320 hinweisen. In einer Implementierung kann das Computergerät 104 eine Gesamtbildschirmerfassung oder ein Bildschirmfoto der Anzeige 120 erhalten. Die Gesamtbildschirmerfassung kann den gesamten betrachtbaren Bereich 300 der Anzeige 300 repräsentieren. Daher kann die Gesamtbildschirmerfassung Teile des betrachtbaren Bereiches 300 beinhalten (z. B. eine Taskleiste 336), die sich von der Betrachtungsanwendung 304 unterscheiden. Der gesamte betrachtbare Bereich 300 der Anzeige 120 kann auch als das gesamte Ansichtsfenster des Computergeräts 104 bezeichnet werden. In einigen Implementierungen kann das Computergerät 104 einen Quadranten (d. h. ein Viertel) oder einen Unterabschnitt der Gesamtbildschirmerfassung erhalten, der das ausgewählte Wort 320 beinhaltet. In anderen Implementierungen kann das Computergerät 104 einen Teil der Gesamtbildschirmerfassung erhalten, der eine spezifische Anzahl von Wörtern (Phrase, Satz, Absatz usw.), und/oder Bilder aufweist, die das ausgewählte Wort 320 umgeben.
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Das Computergerät 104 kann das ausgewählte Wort 320 und dessen Kontextinformationen (z. B. die Gesamtbildschirmerfassung) an eine andere Such- oder Übersetzungsanwendung (nachfolgend „Übersetzungsanwendung“) bereitstellen, die auf dem Computergerät 104 ausgeführt werden kann. In einigen Implementierungen wird diese Weitergabe von Informationen nahtlos von dem Betriebssystem des Computergeräts 104 ausgeführt. Das bedeutet, dass das Betriebssystem das ausgewählte Wort und dessen Kontextinformationen an die Übersetzungsanwendung weitergeben kann, ohne dass der Benutzer 108 weiß oder ansonsten sieht, was passiert. Dies kann auch das nahtlose Weitergeben von potenziellen übersetzten Wörtern durch das Betriebssystem zurück zu der Betrachtungsanwendung beinhalten. In anderen Implementierungen können die Betrachtungsanwendung und die Übersetzungskommunikation direkt miteinander kommunizieren. In einigen Implementierungen ist die Übersetzungsanwendung ein Widget oder eine andere Art von Anwendung, die innerhalb der Betrachtungsanwendung ausführbar ist (z. B. ein webbasiertes Widget, das innerhalb eines Betrachtungs-Webbrowsers ausführbar ist). In einigen Implementierungen ist die Übersetzungsanwendung zum Kommunizieren mit einem Remote-Server (z. B. Server 112) konfiguriert, um Übersetzungen zu erhalten.
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In einigen Implementierungen werden die Kontextinformationen (z. B. die Gesamtbildschirmerfassung) analysiert, und Kontextmerkmale für das ausgewählte Wort 320 werden extrahiert. Diese Kontextmerkmale können weitere Informationen basierend auf den Wörtern/Bildern beinhalten, die das ausgewählte Wort 320 umgeben. In einigen Implementierungen ist jedes Kontextmerkmal ein maschinell erlerntes Merkmal, das eine Verwendung des ausgewählten Wortes angibt. Die Analyse kann Verwenden von optischer Zeichenerkennung (OCR) und/oder Bilddetektions-/-erkennungstechniken beinhalten. Beispiele von Kontextmerkmalen können beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf ein Thema des Dokuments 308, Wortarten für das ausgewählte Wort 320 und dessen umgebenden Wörter, sowie andere, dem Dokument 308 zugeordnete Metadaten. Beispielsweise kann ein extrahiertes Merkmal ein Wort oder eine Beschreibung sein, das/die einem Bild in der Nähe des ausgewählten Wortes 320 zugeordnet ist. In dem in FIGs. 3A-3B dargestellten Bild 332 ist das Bild der Phrase „Roman statue of Atlas“ (Römische Statue des Atlas) zugeordnet. Auf ähnliche Weise ist in dem in FIGs. 3A-3B dargestellten Text 328 die Phrase „sin embargo“ („however“ (jedoch) in Englisch) ein Kontextmerkmal für das ausgewählte Wort 320.
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Wie unter Bezugnahme auf FIGs. 4A-4B ersichtlich, werden exemplarische potenzielle Übersetzungen zur Präsentation für den Benutzer 108 veranschaulicht. Ohne Kontextinformationen können die potenziellen übersetzten Wörter auf Worthäufigkeit basieren. Wie in 4A dargestellt, ist eine wahrscheinlichste Übersetzung für das ausgewählte Wort 320 von Spanisch in Englisch die Phrase „even if“ (selbst wenn). Der das ausgewählte Wort 320 enthaltende Satz rezitiert jedoch „Higino, sin embargo, lo hace hijo de Gea y Eter o Urano, aunque el texto del Prefacio, donde hace esta afirmación, estä algo corrompido“. (Hervorhebung hinzugefügt). Eine genaue Übersetzung dieses Satzes ist „Hygnio, however, makes him the son of Gaia and Aether, although the text of the Prefacio, where this statement is from, is somewhat corrupt“ (Hygnio macht ihn jedoch zum Sohn von Gaia und Aether, obwohl der Text des Vorspanns, aus dem die Aussage stammt, in gewisser Weise fehlerhaft ist). Daher würde die Phrase „even if“ (selbst wenn) ohne die Kontextinformationen dem Benutzer 108 als ein am wahrscheinlichsten potenzielles übersetztes Wort 400 bereitgestellt werden, das in diesem Kontext keinen Sinn ergibt. Angesichts der Phase „sin embargo“ („however“ (jedoch)) wird das am wahrscheinlichsten potenzielle übersetzte Wort 400, wie in 48 dargestellt, zu „although“ (obwohl).
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Nach Erhalten der potenziellen übersetzten Wörter 404 können die potenziellen übersetzten Wörter 408 dem Benutzer 108 präsentiert werden. Wie zuvor erläutert, kann mindestens ein Teil der Übersetzungsaktivitäten durch den Server 112 ausgeführt werden. In einigen Implementierungen werden die potenziellen übersetzten Wörter 404 gemäß ihren relativen Wahrscheinlichkeiten, dass sie eine angemessene Übersetzung des ausgewählten Wortes 320 sind, eingestuft. Beispielsweise können die potenziellen übersetzten Wörter 404 in einer eingestuften Liste von am wahrscheinlichsten zu am wenigsten wahrscheinlich angezeigt werden. Die potenziellen übersetzten Wörter 404 können dem Benutzer 108 über die Übersetzungsanwendung 408 oder über die Betrachtungsanwendung 304 angezeigt werden. Vielmehr können die potenziellen übersetzten Wörter der Betrachtungsanwendung 304 zurück von der Übersetzungsanwendung 408 (z. B. über das Betriebssystem des Computergeräts 104) bereitgestellt werden. Beispielsweise können die potenziellen übersetzten Wörter 404 dem Benutzer 108 in einem Dialogfenster, wie z. B. einem Vollbild-Dialogfenster, in der Betrachtungsanwendung 304 präsentiert werden. Der Benutzer 108 kann diese potenziellen übersetzten Wörter betrachten, um die Bedeutung des Dokuments 308 besser zu ermitteln.
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Wie unter Bezugnahme auf 5 ersichtlich, wird ein Ablaufdiagramm einer exemplarischen Technik 500 zur koordinierten Benutzerauswahl eines Wortes zum Übersetzen und Erhalten von Kontextinformationen für das ausgewählte Wort gemäß einigen Implementierungen veranschaulicht. Bei 504 kann das Computergerät 104 eine Übersetzungsauslösebedingung erkennen. In einer Implementierung beinhaltet die Übersetzungsauslösebedingung eine Benutzerauswahl eines einzelnen Wortes in dem Dokument, das in der Betrachtungsanwendung angezeigt wird. In einigen Implementierungen beinhaltet die Übersetzungsauslösebedingung weiterhin eine nachfolgende (i) Benutzerauswahl eines Menübefehls oder (ii) einer Wischeingabe. Wenn die Übersetzungsauslösebedingung erkannt wird, kann die Technik 500 mit 508 fortfahren. Andernfalls kann die Technik 500 enden oder zu 504 zurückkehren.
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Bei 508 kann das Computergerät 104 Kontextinformationen von dem Dokument empfangen, die einen Kontext des ausgewählten Wortes angeben. In einigen Implementierungen beinhaltet dies das Erhalten von mindestens einem Teil einer Gesamtbildschirmerfassung der Anzeige 120. Die Gesamtbildschirmerfassung kann ein Bild eines gesamten betrachtbaren Bereichs der Anzeige 120 repräsentieren, und kann so einen betrachtbaren Bereich außerhalb der Betrachtungsanwendung beinhalten. Bei 512 kann das Computergerät 104 das ausgewählte Wort und dessen Kontextinformationen von der Betrachtungsanwendung an eine andere Übersetzungsanwendung bereitstellen. In einigen Implementierungen kann das Computergerät 104 Kontextmerkmale für das ausgewählte Wort von mindestens dem Teil der Gesamtbildschirmerfassung extrahieren und die extrahierten Kontextmerkmale an die Übersetzungsanwendung bereitstellen.
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Bei 516 kann das Computergerät 104 potenzielle übersetzte Wörter unter Verwendung der Übersetzungsanwendung, des ausgewählten Wortes und dessen Kontextinformationen erhalten, wobei jedes potenzielle übersetzte Wort eine potenzielle Übersetzung des ausgewählten Wortes in eine andere Zielsprache ist, die von dem Benutzer 108 bevorzugt wird. In einigen Implementierungen wird mindestens ein Teil dieser Übersetzungsaktivität durch den Server 112 ausgeführt. Beispielsweise kann das Computergerät 104 das ausgewählte Wort und dessen Kontextinformationen oder dessen extrahierten Kontextmerkmale an den Server 112 senden, und kann im Gegenzug mindestens einige der potenziellen übersetzten Wörter empfangen. Bei 520 kann das Computergerät 104 die potenziellen übersetzten Wörter anzeigen. In einigen Implementierungen können die potenziellen übersetzten Wörter in der Betrachtungsanwendung angezeigt werden. Die Technik 500 kann dann enden oder zu 504 zurückkehren.
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Exemplarische Ausführungsformen werden bereitgestellt, sodass diese Offenbarung gründlich ist, und Fachleuten auf dem Gebiet den Umfang vollständig vermittelt. Zahlreiche spezifische Details, wie z. B. Beispiele von spezifischen Komponenten, Geräten und Verfahren, werden beschrieben, um ein gründliches Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen. Es wird für Fachleute auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass spezifische Details nicht verwendet werden müssen, dass exemplarische Ausführungsformen in vielen unterschiedlichen Formen enthalten sein können, und dass keine derselben dahingehend ausgelegt werden sollte, dass sie den Umfang der Offenbarung einschränkt. In einigen exemplarischen Ausführungsformen sind allgemein bekannte Vorgehensweisen, allgemein bekannte Gerätestrukturen und allgemein bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich der Beschreibung spezieller exemplarischer Ausführungsformen und ist in keiner Weise als Einschränkung zu verstehen. Wie hierin verwendet, können die Singularformen „eine/ein“ und „der/die/das“ dafür vorgesehen sein, die Pluralformen ebenso mit einzuschließen, außer wenn der Kontext eindeutig etwas anderes angibt. Der Begriff „und/oder“ schließt sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgeführten Elemente ein. Die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „beinhaltend“ und „aufweisend“ sind einschließend und geben daher das Vorhandensein von aufgeführten Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen und/oder Komponenten an, schließen jedoch nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen von ein oder mehreren Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen derselben aus. Die hierin beschriebenen Schritte, Prozesse und Vorgänge sollen nicht dahingehend ausgelegt werden, dass es erforderlich ist, dass deren Ausführung in der spezifisch erläuterten oder veranschaulichten Reihenfolge erfolgt, es sei denn, dass eine solche Reihenfolge der Ausführung speziell identifiziert wird. Es versteht sich ebenfalls, dass zusätzliche oder alternative Schritte verwendet werden können.
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Obwohl die Begriffe „erster/erste/erstes“, „zweiter/zweite/zweites“, „dritter/dritte/drittes“ usw. hierin zum Beschreiben unterschiedlicher Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte verwendet werden können, sollen diese Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte durch diese Begriffe in keiner Weise eingeschränkt werden. Diese Begriffe werden ggf. lediglich dazu verwendet, ein Element, eine Komponente, eine Region, eine Schicht oder einen Abschnitt von einer anderen Region, Schicht oder einem Abschnitt zu unterscheiden. Begriffe, wie zum Beispiel „erster/erste/erstes“, „zweiter/zweite/zweites“ und andere numerische Begriffe, implizieren, wenn sie hierin verwendet werden, keine Sequenz oder Reihenfolge, es sei denn, sie werden durch den Kontext klar angegeben. Daher könnte ein erstes Element, eine erste Komponente, eine erste Region, eine erste Schicht oder ein erster Abschnitt, die nachfolgend erläutert werden, als zweites Element, zweite Komponente, zweite Region, zweite Schicht oder zweiter Abschnitt benannt werden, ohne von den Lehren der exemplarischen Ausführungsformen abzuweichen.
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Wie hierin verwendet, kann sich der Begriff „Modul“ auf Folgendes beziehen, Teil davon sein oder beinhalten: eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC); eine elektronische Schaltung; eine kombinatorische Logikschaltung; eine feldprogrammierbare Universalschaltung (FPGA); einen Prozessor oder ein verteiltes Netzwerk von Prozessoren (gemeinsam genutzt, fest zugeordnet oder gruppiert) und Datenspeicher in Netzwerk-Clustern oder Rechenzentren, die einen Code oder einen Prozess ausführen; andere geeignete Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination von einigen oder allen der oben erwähnten Komponenten, wie zum Beispiel ein System-on-Chip. Der Begriff „Modul“ kann zudem einen Speicher (gemeinsam genutzt, fest zugeordnet oder gruppiert) beinhalten, der Code speichert, der von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt wird.
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Der Begriff „Code“, wie zuvor verwendet, kann Software, Firmware, Byte-Code und/oder Mikrocode beinhalten und sich auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen und/oder Objekte beziehen. Der Begriff „gemeinsam genutzt“, wie zuvor verwendet, bedeutet, dass ein Teil oder der gesamte Code von mehreren Modulen unter Verwendung von einem einzelnen (gemeinsam genutzten) Prozessor ausgeführt werden kann. Zusätzlich kann ein Teil oder der gesamte Code von mehreren Modulen von einem einzelnen (gemeinsam genutzten) Speicher gespeichert werden. Der Begriff „gemeinsam genutzt“, wie zuvor verwendet, bedeutet, dass ein Teil oder der gesamte Code von mehreren Modulen unter Verwendung von einem einzelnen (gemeinsam genutzten) Prozessor ausgeführt werden kann. Darüber hinaus kann ein Teil oder der gesamte Code aus einem einzelnen Modul mit einer Gruppe von Arbeitsspeichern gespeichert werden.
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Die hier beschriebenen Techniken können durch ein oder mehrere Computerprogramme implementiert werden, die von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden. Die Computerprogramme beinhalten prozessorausführbare Anweisungen, die auf einem nicht flüchtigen, physischen computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können zudem gespeicherte Daten beinhalten. Nicht einschränkende Beispiele des nicht flüchtigen, physischen computerlesbaren Mediums sind ein nicht flüchtiger Speicher, magnetischer Speicher und optischer Speicher.
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Einige Teile der obigen Beschreibung präsentieren die hierin beschriebenen Techniken in Form von Algorithmen und symbolischen Darstellungen von an Informationen ausgeführten Vorgängen. Diese algorithmischen Beschreibungen und Darstellungen sind die Mittel, die von Fachleuten auf dem Gebiet der Datenverarbeitung verwendet werden, um die Substanz ihrer Arbeit anderen Fachleuten besonders effektiv zu vermitteln. Es versteht sich, dass diese Operationen, obwohl funktional oder logisch beschrieben, durch Computerprogramme zu implementieren sind. Darüber hinaus hat es sich zeitweise auch als angebracht erwiesen, sich auf diese Anordnungen von Vorgängen als Module oder anhand funktioneller Namen zu beziehen, ohne hierdurch eine Einschränkung der Allgemeingültigkeit herbeizuführen.
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Außer wenn spezifisch anders angegeben, als aus der obigen Erläuterung ersichtlich, versteht sich, dass über die gesamte Beschreibung Erläuterungen, bei denen Begriffe, wie zum Beispiel „verarbeitend“ oder „berechnend“ oder „bestimmend“ oder „anzeigend“ oder dergleichen, verwendet werden, sich auf die Aktion und Prozesse eines Computersystems oder eines ähnlichen elektronischen Computergeräts beziehen, das Daten manipuliert und umwandelt, die als physische (elektronische) Mengen innerhalb der Computersystemspeicher oder -register oder anderer solcher Informationsspeicher-, Übertragungs- oder Anzeigegeräte dargestellt sind.
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Bestimmte Aspekte der beschriebenen Techniken beinhalten hierin beschriebene Prozessschritte und Anweisungen in Form eines Algorithmus. Es ist zu beachten, dass die beschriebenen Prozessschritte und Anweisungen in Software, Firmware oder Hardware enthalten sein könnten, und dass sie, wenn sie in Software enthalten sind, heruntergeladen werden können, um auf unterschiedlichen Plattformen, die durch Echtzeit-Netzwerkbetriebssysteme verwendet werden, resident zu sein und von dort betrieben zu werden.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft zudem eine Vorrichtung zum Ausführen der hierin beschriebenen Vorgänge. Diese Vorrichtung kann speziell für die erforderlichen Zwecke konstruiert sein, oder sie kann einen Universalcomputer umfassen, der selektiv durch ein Computerprogramm aktiviert oder neu konfiguriert wird, das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist, auf das durch einen Computer zugegriffen werden kann. Dieses Computerprogramm kann auf einem physischen computerlesbaren Speichermedium, wie zum Beispiel u. a. auf jeder Art von Datenträger, einschließlich Disketten, optischen Laufwerken, CD-ROMs und magneto-optischen Laufwerken, schreibgeschützten Speichern (ROMs), Direktzugriffsspeichern (RAMs), EPROMs, EEPROMs, magnetischen oder optischen Karten, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), oder jeder Art von Medium, gespeichert sein, die zum Speichern von elektronischen Anweisungen in der Lage sind, wobei jedes derselben mit einem Computersystembus verbunden ist. Darüber hinaus können die in der Spezifikation erwähnten Computer einen einzelnen Prozessor beinhalten oder können Architekturen sein, die mehrere Prozessorkonstruktionen für erhöhte Rechenkapazität verwenden.
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Die hierin präsentierten Algorithmen und Vorgänge stehen nicht inhärent mit einem bestimmten Computer oder einer anderen Vorrichtung im Zusammenhang. Außerdem können unterschiedliche Universalsysteme mit Programmen gemäß den hierin erwähnten Lehren verwendet werden, oder es kann sich als angemessen erweisen, speziellere Vorrichtungen zur Durchführung der erforderlichen Verfahrensschritte zu konstruieren. Die erforderliche Struktur für eine Vielfalt dieser Systeme wird Fachleuten auf dem Gebiet, zusammen mit entsprechenden Variationen, ersichtlich sein. Zudem wird die vorliegende Offenbarung nicht unter Bezugnahme auf eine bestimmte Programmiersprache beschrieben. Es ist selbstverständlich, dass eine Vielfalt von Programmiersprachen verwendet werden kann, um die Lehren der vorliegenden Offenbarung, wie hierin beschrieben, zu implementieren, und jegliche Bezüge auf spezifische Sprachen zur Offenbarung der Umsetzung und des besten Modus der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden.
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Die vorliegende Offenbarung ist für eine große Vielfalt von Computernetzwerksystemen in zahlreichen Strukturen geeignet. Innerhalb dieses Bereichs umfassen die Konfiguration und die Verwaltung großer Netzwerke Speichergeräte und Computer, die kommunikativ mit ungleichartigen Computer- und Speichergeräten über ein Netzwerk, wie zum Beispiel das Internet, gekoppelt sind.
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Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsformen wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung bereitgestellt. Es wird nicht beabsichtigt, alle Möglichkeiten zu erschöpfen oder die Offenbarung in irgendeiner Weise einzuschränken. Einzelne Elemente oder Merkmale einer speziellen Ausführungsform sind im Allgemeinen nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt, sondern gegebenenfalls austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, auch wenn diese nicht spezifisch dargestellt oder beschrieben ist. Dieselben können auch auf viele Arten variiert werden. Diese Variationen sind nicht als Abweichung von der Offenbarung anzusehen, zudem sind sämtliche Modifizierungen in den Umfang der Offenbarung einzubeziehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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