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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Motorbaugruppe und insbesondere eine Motorzylinderbohrungsgeometrie.
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HINTERGRUND
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Dieser Abschnitt stellt Hintergrundinformation in Verbindung mit der vorliegenden Offenbarung bereit, die nicht unbedingt Stand der Technik ist.
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Verbrennungsmotoren können ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff in Zylindern verbrennen und dadurch Antriebsmoment erzeugen. Die Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches erzeugt Abgase. Motoren können Ansaugkanäle aufweisen, um eine Luftströmung zu den Brennräumen zu lenken. Typischerweise besitzen die Zylinder einen gemeinsamen Abstand entlang des Motorblocks auf Grundlage der Größe der größten Zylinderbohrung sogar in Anordnungen, die variierende Zylinderbohrungsgrößen entlang der Länge des Motorblocks aufweisen.
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Die
US 3 867 816 A offenbart eine Wärmekraftmaschine, die gemäß dem Carnot-Kreisprozess arbeitet und zwei in Reihe angeordnete Zylinderpaare aufweist, wobei jedes Paar von Zylindern einen Zylinder mit großem Durchmesser und einen Zylinder mit kleinem Durchmesser umfasst. Im Betrieb wird das die Zylinder mit großem Durchmesser verlassende Gas den zugehörigen Zylindern mit kleinem Durchmesser zugeführt, wobei die die Zylinder mit kleinem Durchmesser verlassenden Gase schließlich über eine gemeinsame Leitung einer Heizeinrichtung zugeführt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Motorbaugruppe zu schaffen, die auch bei variierenden Zylinderbohrungsgrößen eine unkomplizierte und kompakte Luftansaugbaugruppe bereitstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß einer Ausführungsform kann eine Motorbaugruppe einen Motorblock aufweisen, der eine erste Zylinderbohrung, eine zweite Zylinderbohrung direkt benachbart der ersten Zylinderbohrung und eine dritte Zylinderbohrung direkt benachbart der zweiten Zylinderbohrung definiert. Der Motorblock kann eine erste Distanz von einem diametralen Mittelpunkt der ersten Zylinderbohrung zu einem diametralen Mittelpunkt der zweiten Zylinderbohrung definieren und kann eine zweite Distanz von dem diametralen Mittelpunkt der zweiten Zylinderbohrung zu einem diametralen Mittelpunkt der dritten Zylinderbohrung definieren. Die erste Distanz kann sich von der zweiten Distanz unterscheiden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann eine Motorbaugruppe einen Motorblock aufweisen, der eine erste Zylinderbohrung und eine zweite Zylinderbohrung direkt benachbart der ersten Zylinderbohrung definiert. Die erste Zylinderbohrung kann einen ersten Umfang und einen ersten Durchmesser definieren, und die zweite Zylinderbohrung kann einen zweiten Umfang und einen zweiten Durchmesser, der von dem ersten Durchmesser verschieden ist, definieren. Eine erste radiale Distanz kann zwischen einem radial äußersten Punkt an dem ersten Umfang relativ zu der zweiten Zylinderbohrung und einem radial äußersten Punkt an dem zweiten Umfang relativ zu der ersten Zylinderbohrung definiert sein. Die erste radiale Distanz kann kleiner als 205 Prozent des größeren des ersten und zweiten Durchmessers sein.
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Weitere Anwendungsbereiche werden aus der hier vorgesehenen Beschreibung offensichtlich. Die Beschreibung und spezifische Beispiele dieser Zusammenfassung sind nur zu Veranschaulichungszwecken und nicht dazu bestimmt, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
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Figurenliste
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Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Veranschaulichungszwecken und sind nicht dazu bestimmt, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung auf irgendeine Weise zu beschränken.
- 1 ist eine schematische Darstellung einer Motorbaugruppe gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine Draufsicht des Motorblocks von der Motorbaugruppe von 1;
- 3 ist eine schematische Darstellung eines alternativen Motorblocks gemäß der vorliegenden Offenbarung; und
- 4 ist eine schematische Darstellung eines zusätzlichen alternativen Motorblocks gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Entsprechende Bezugszeichen geben über die verschiedenen Ansichten der Zeichnungen hinweg entsprechende Teile an.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nun werden Beispiele der vorliegenden Offenbarung detaillierter unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und nicht dazu bestimmt, die vorliegende Offenbarung, die vorliegende Anwendung bzw. die vorliegenden Gebräuche zu beschränken.
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Es sind beispielhafte Ausführungsformen vorgesehen, sodass diese Offenbarung vollständig ist und den Schutzumfang dem Fachmann vollständig vermittelt. Es sind zahlreiche spezifische Details dargestellt, wie Beispiele spezifischer Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren, um ein vollständiges Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen. Es ist dem Fachmann offensichtlich, dass spezifische Details nicht verwendet werden müssen, dass beispielhafte Ausführungsformen in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden können, und nicht so ausgelegt werden sollen, dass der Schutzumfang der Offenbarung beschränkt wird. Bei einigen beispielhaften Ausführungsformen sind gut bekannte Prozesse, gut bekannte Vorrichtungsstrukturen und gut bekannte Technologien nicht detailliert beschrieben.
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Wenn ein Element oder eine Schicht als „an“, „in Eingriff mit“, „verbunden mit“ oder „gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht beschrieben ist, kann sie sich direkt auf dem anderen Element oder der anderen Schicht, in Eingriff damit, verbunden damit oder gekoppelt damit befinden oder es können dazwischenliegende Elemente oder Schichten vorhanden sein. Im Gegensatz dazu braucht, wenn ein Element als „direkt auf“, „direkt in Eingriff mit“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht beschrieben ist, keine dazwischenliegenden Elemente oder Schichten vorhanden sein. Ein anderer Wortlaut, der zur Beschreibung der Beziehung zwischen Elementen verwendet ist, sei auf eine ähnliche Weise zu interpretieren (beispielsweise „zwischen“ gegenüber „direkt zwischen“, „benachbart“ gegenüber „direkt benachbart“, etc.). Der hier verwendete Begriff „und/oder“ umfasst jede und alle Kombinationen aus einem oder mehreren der zugeordneten aufgelisteten Objekte.
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Obwohl die Begriffe erstes, zweites, drittes, etc. hier dazu verwendet sein können, verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollen diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/ oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe beschränkt sein. Diese Begriffe können nur dazu verwendet werden, ein Element, eine Komponente, einen Bereich, eine Schicht oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, einer anderen Schicht oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden. Die Begriffe, wie „erstes“, „zweites“ und andere numerische Begriffe, wenn sie hier verwendet sind, implizieren keine Abfolge oder Reihenfolge, sofern es durch den Kontext nicht deutlich angegeben ist. Somit kann ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Schicht oder ein erster Abschnitt, wie unten beschrieben ist, als ein zweites Element, eine zweite Komponente, ein zweiter Bereich, eine zweite Schicht oder ein zweiter Abschnitt ohne Abweichung von den Lehren der beispielhaften Ausführungsformen beschrieben werden.
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In 1 ist eine Motorbaugruppe 10 gezeigt, die einen Motoraufbau 12, eine Luftansaugbaugruppe 14, ein Abgassystem 16 und ein Abgasrückführungs-(AGR)-System 18 aufweisen kann. Der Motoraufbau 12 kann einen Motorblock 20 (2) und einen Zylinderkopf 22 aufweisen, der mit dem Motorblock 20 gekoppelt ist. Der Motorblock 20 kann eine erste, zweite, dritte und vierte Zylinderbohrung 24, 26, 28, 30 definieren. Bei dem in den 1 und 2 gezeigten Beispiel kann die erste und vierte Zylinderbohrung 24, 30 Arbeitszylinder definieren, und die zweite und dritte Zylinderbohrung 26, 28 können dedizierte AGR-Zylinder definieren. Der Zylinderkopf 22 kann Ansaugkanäle 32 und Abgaskanäle 34 in Kommunikation mit den Zylinderbohrungen 24, 26, 28, 30 definieren.
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Die Luftansaugbaugruppe 14 kann einen ersten Ansaugluftströmungspfad 36 in Kommunikation mit der ersten und vierten Zylinderbohrung 24, 30 und der zweiten und dritten Zylinderbohrung 26, 28 aufweisen. Der erste Ansaugluftströmungspfad 36 kann ein erstes Drosselventil 40 und einen Auflademechanismus 41 aufweisen, wie einen mechanisch betriebenen Lader. Ein Ansaugkrümmer 42 kann eine Kommunikation zwischen dem ersten Ansaugluftströmungspfad 36 und der ersten und vierten Zylinderbohrung 24, 30 bereitstellen. Ein zweiter Ansaugluftströmungspfad 38 kann ein zweites Drosselventil 44 aufweisen und kann eine Kommunikation zwischen dem ersten Ansaugluftströmungspfad 36 und der zweiten und dritten Zylinderbohrung 26, 28 bereitstellen.
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Die Ansaugkanäle 32 von der ersten und vierten Zylinderbohrung 24, 30 können in Kommunikation mit dem ersten Ansaugluftströmungspfad 36 stehen, und die Ansaugkanäle 32 von der zweiten und dritten Zylinderbohrung 26, 28 können in Kommunikation mit dem zweiten Ansaugluftströmungspfad 38 stehen. Die Abgaskanäle 34 von der ersten und vierten Zylinderbohrung 24, 30 können in Kommunikation mit dem Abgassystem 16 stehen und die Abgaskanäle 34 von der zweiten und dritten Zylinderbohrung 26, 28 können in Kommunikation mit dem AGR-System 18 stehen. Das AGR-System 18 kann in Kommunikation mit dem ersten Ansaugluftströmungspfad 36 stehen und eine Kommunikation zwischen den Abgaskanälen 34 von der zweiten und dritten Zylinderbohrung 26, 28 und den Ansaugkanälen 32 von der ersten und vierten Zylinderbohrung 24, 30 bereitstellen. Das AGR-System 18 kann eine Kommunikation zwischen den Abgaskanälen 34 von der zweiten und dritten Zylinderbohrung 26, 28 und den Ansaugkanälen 32 von der ersten und vierten Zylinderbohrung 24, 30 über den Ansaugkrümmer 42 bereitstellen. Das AGR-System 18 kann einen Abgasströmungspfad 46 aufweisen, der eine Kommunikation zwischen den Abgaskanälen 34 von der zweiten und dritten Zylinderbohrung 26, 28 und dem ersten Ansaugluftströmungspfad 36 bereitstellt, und kann einen AGR-Kühler 48 aufweisen.
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Wie in 2 zu sehen ist, kann die zweite Zylinderbohrung 26 direkt benachbart der ersten Zylinderbohrung 24 sein, die dritte Zylinderbohrung 28 kann direkt benachbart der zweiten Zylinderbohrung 26 sein, und die vierte Zylinderbohrung 30 kann direkt benachbart der dritten Zylinderbohrung 28 sein. Die erste Zylinderbohrung 24 kann einen ersten Durchmesser (ϕ1) definieren, die zweite Zylinderbohrung 26 kann einen zweiten Durchmesser (ϕ2) definieren, die dritte Zylinderbohrung 28 kann einen dritten Durchmesser (ϕ3) definieren, und die vierte Zylinderbohrung 30 kann einen vierten Durchmesser (ϕ4) definieren. Der erste und vierte Durchmesser (ϕ1, ϕ4) können gleich zueinander sein, und der zweite und dritte Durchmesser (ϕ2, ϕ3) können gleich zueinander sein. Bei dem vorliegenden nicht beschränkenden Beispiel können der erste und vierte Durchmesser (ϕ1, ϕ4) größer als der zweite und dritte Durchmesser (ϕ2, ϕ3) sein. Genauer können der erste und vierte Durchmesser (ϕ1, ϕ4) zumindest zehn Prozent größer als der zweite und dritte Durchmesser (ϕ2, ϕ3) sein.
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Der Motorblock 20 kann eine erste Distanz (D1) von einem diametralen Mittelpunkt der ersten Zylinderbohrung 24 zu einem diametralen Mittelpunkt der zweiten Zylinderbohrung 26 definieren. Der Motorblock 20 kann eine zweite Distanz (D2) von einem diametralen Mittelpunkt der zweiten Zylinderbohrung 26 zu einem diametralen Mittelpunkt der dritten Zylinderbohrung 28 definieren. Der Motorblock 20 kann eine dritte Distanz (D3) von einem diametralen Mittelpunkt der dritten Zylinderbohrung 28 zu einem diametralen Mittelpunkt der vierten Zylinderbohrung 30 definieren. Die erste und dritte Distanz (D1, D3) können von der zweiten Distanz (D2) verschieden sein. Bei dem vorliegenden nicht beschränkenden Beispiel können die erste und dritte Distanz (D1, D3) größer als die zweite Distanz (D2) sein.
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Daher kann der Bohrungsabstand entlang des Motorblocks 20 eine insgesamt reduzierte Länge des Motorblocks 20 relativ zu einer Anordnung mit einem gleichen Abstand zwischen Zylinderbohrungen auf Grundlage der größten Zylinderbohrungsgröße bereitstellen. Die reduzierte Länge des Motorblocks 20 kann alternativ auf Grundlage der radialen Distanzen zwischen benachbarten Zylinderbohrungen gekennzeichnet sein.
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Bei dem in 2 gezeigten Beispiel ist eine erste radiale Distanz (Rd1) von einem radial äußersten Punkt (P1) an dem Umfang der ersten Zylinderbohrung 24 relativ zu der zweiten Zylinderbohrung 26 zu einem radial äußersten Punkt (P2) an dem Umfang der zweiten Zylinderbohrung 26 relativ zu der ersten Zylinderbohrung 24 definiert. Eine zweite radiale Distanz (Rd2) ist von einem radial äußersten Punkt (P3) an dem Umfang der dritten Zylinderbohrung 28 relativ zu der vierten Zylinderbohrung 30 zu einem radial äußersten Punkt (P4) an dem Umfang der vierten Zylinderbohrung 30 relativ zu der dritten Zylinderbohrung 28 definiert. Die erste radiale Distanz (Rd1) ist gleich der Summe des ersten und zweiten Durchmessers (ϕ1, ϕ2) und der Wanddicke (w1), die zwischen der ersten und zweiten Zylinderbohrung 24, 26 definiert ist. Gleichermaßen ist die zweite radiale Distanz (Rd2) gleich der Summe des dritten und vierten Durchmessers (ϕ3, ϕ4) und der Wanddicke (w1), die zwischen der dritten und vierten Zylinderbohrung 28, 30 definiert ist. Die Wanddicke (w1) kann zwischen der ersten und zweiten Zylinderbohrung 24, 26, zwischen der zweiten und dritten Zylinderbohrung 26, 28 und zwischen der dritten und vierten Zylinderbohrung 28, 30 gleich sein.
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Die erste radiale Distanz (Rd1) kann kleiner als zweihundertfünf Prozent des ersten Durchmessers (ϕ1) sein (d.h. der größere des ersten und zweiten Durchmessers (ϕ1, ϕ2)). Gleichermaßen kann die zweite radiale Distanz (Rd2) kleiner als zweihundertfünf Prozent des vierten Durchmessers (ϕ4) sein (d.h. der größere des dritten und vierten Durchmessers (ϕ3, ϕ4)). Bei dem vorliegenden nicht beschränkenden Beispiel ist die erste radiale Distanz (Rd1) kleiner als das Doppelte des ersten Durchmessers (ϕ1), und die zweite radiale Distanz (Rd2) ist kleiner als das Doppelte des vierten Durchmessers (ϕ4).
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Es sei zu verstehen, dass die vorliegende Offenbarung auf Anordnungen angewendet werden kann, bei denen die Positionierung der Arbeitszylinder und AGR-Zylinder umgekehrt ist (d.h. die erste und vierte Zylinderbohrung 24, 30 ist zwischen der zweiten und dritten Zylinderbohrung 26, 28 positioniert). Ferner sei, während die vorliegenden Lehren in Kombination mit einer Vierzylinder-Reihenmotorkonfiguration beschrieben sind, zu verstehen, dass diese gleichermaßen Anwendung auf eine beliebige Anzahl von Kolben-Zylinder-Anordnungen und eine Vielzahl von Hubkolbenmotorkonfigurationen finden, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, V-Motoren, Reihenmotoren und Boxermotoren wie auch Konfigurationen mit oben liegender Nockenwelle wie auch Nocke im Block.
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3 zeigt einen alternativen Motorblock 120 mit drei Zylinderbohrungen 124, 126, 128. Der Motorblock 120 kann ein Dreizylindermotor sein oder kann eine Bank eines V6-Motors bilden. Bei dem in 3 gezeigten Beispiel befindet sich die zweite Zylinderbohrung 126 direkt benachbart der ersten Zylinderbohrung 124 und die dritte Zylinderbohrung 128 befindet sich direkt benachbart der zweiten Zylinderbohrung 126. Die erste Zylinderbohrung 124 kann einen ersten Durchmesser (ϕ11) definieren, die zweite Zylinderbohrung 126 kann einen zweiten Durchmesser (ϕ22) definieren, und die dritte Zylinderbohrung 128 kann einen dritten Durchmesser (ϕ33) definieren. Der erste und dritte Durchmesser (ϕ11, ϕ33) können gleich zueinander sein. Bei dem vorliegenden nicht beschränkenden Beispiel können der erste und dritte Durchmesser (ϕ11, ϕ33) größer als der zweite Durchmesser (ϕ22) sein. Genauer können der erste und dritte Durchmesser (ϕ11, ϕ33) um zumindest zehn Prozent größer als der zweite Durchmesser (ϕ22) sein.
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Bei dem in 3 gezeigten Beispiel ist die erste radiale Distanz (Rd11) von einem radial äußersten Punkt (P11) an dem Umfang der ersten Zylinderbohrung 124 relativ zu der zweiten Zylinderbohrung 126 zu einem radial äußersten Punkt (P22) an dem Umfang der zweiten Zylinderbohrung 126 relativ zu der ersten Zylinderbohrung 124 definiert. Eine zweite radiale Distanz (Rd22) ist von einem radial äußersten Punkt (P33) an dem Umfang der zweiten Zylinderbohrung 126 relativ zu der dritten Zylinderbohrung 128 zu einem radial äußersten Punkt (P44) an dem Umfang der dritten Zylinderbohrung 128 relativ zu der zweiten Zylinderbohrung 126 definiert. Die erste radiale Distanz (Rd11) ist gleich der Summe des ersten und zweiten Durchmessers (ϕ11, ϕ22) und der Wanddicke (w11), die zwischen der ersten und zweiten Zylinderbohrung 124, 126 definiert ist. Gleichermaßen ist die zweite radiale Distanz (Rd22) gleich der Summe des zweiten und dritten Durchmessers (ϕ2, ϕ3) und der Wanddicke (w11), die zwischen der zweiten und dritten Zylinderbohrung 126, 128 definiert ist. Die Wanddicke (w11) kann zwischen der ersten und zweiten Zylinderbohrung 124, 126 und zwischen der zweiten und dritten Zylinderbohrung 126, 128 gleich sein.
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Die erste radiale Distanz (Rd11) kann kleiner als zweihundertfünf Prozent des ersten Durchmessers (ϕ11) sein (d.h. der größere des ersten und zweiten Durchmessers (ϕ11, ϕ22). Gleichermaßen kann die zweite radiale Distanz (Rd22) kleiner als zweihundertfünf Prozent des dritten Durchmessers (ϕ33) sein (d.h. der größere des zweiten und dritten Durchmessers (ϕ22, ϕ33). Bei dem vorliegenden nicht beschränkenden Beispiel ist die erste radiale Distanz (Rd11) kleiner als das Doppelte des ersten Durchmessers (ϕ11) und die zweite radiale Distanz (Rd22) ist kleiner als das Doppelte des dritten Durchmessers (ϕ33). Eine dritte radiale Distanz (Rd33) ist von Punkt (P11) zu Punkt (P44) definiert und kann kleiner als dreihundertzehn Prozent des ersten Durchmessers (ϕ11) sein.
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4 zeigt einen alternativen Motorblock 220 mit einer Vierzylinderanordnung. Bei dem in 4 gezeigten Beispiel befindet sich die zweite Zylinderbohrung 226 direkt benachbart der ersten Zylinderbohrung 224, die dritte Zylinderbohrung 228 befindet sich direkt benachbart der zweiten Zylinderbohrung 226, und die vierte Zylinderbohrung 230 befindet sich direkt benachbart der dritten Zylinderbohrung 228. Die erste Zylinderbohrung 224 kann einen ersten Durchmesser (ϕ111) definieren, die zweite Zylinderbohrung 226 kann einen zweiten Durchmesser (ϕ222) definieren, die dritte Zylinderbohrung 228 kann einen dritten Durchmesser (ϕ333) definieren, und die vierte Zylinderbohrung 230 kann einen vierten Durchmesser (ϕ444) definieren. Der erste und dritte Durchmesser (ϕ111, ϕ333) können gleich zueinander sein, und der zweite und vierte Durchmesser (ϕ222, ϕ444) können gleich zueinander sein. Bei dem vorliegenden nicht beschränkenden Beispiel können der erste und dritte Durchmesser (ϕ111, ϕ333) größer als der zweite und vierte Durchmesser (ϕ222, ϕ444) sein. Genauer können der erste und dritte Durchmesser (ϕ112, ϕ333) um zumindest zehn Prozent größer als der zweite und vierte Durchmesser (ϕ222, ϕ444) sein.
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Bei dem in 4 gezeigten Beispiel ist die erste radiale Distanz (Rd111) von einem radial äußersten Punkt (P111) an dem Umfang der ersten Zylinderbohrung 224 relativ zu der zweiten Zylinderbohrung 226 zu einem radial äußersten Punkt (P222) an dem Umfang der zweiten Zylinderbohrung 226 relativ zu der ersten Zylinderbohrung 224 definiert. Eine zweite radiale Distanz (Rd222) ist von einem radial äußersten Punkt (P333) an dem Umfang der dritten Zylinderbohrung 228 relativ zu der vierten Zylinderbohrung 230 zu einem radial äußersten Punkt (P444) an dem Umfang der vierten Zylinderbohrung 230 relativ zu der dritten Zylinderbohrung 228 definiert. Die erste radiale Distanz (Rd111) ist gleich der Summe des ersten und zweiten Durchmessers (ϕ111, ϕ222)· und der Wanddicke (w111), die zwischen der ersten und zweiten Zylinderbohrung 224, 226 definiert ist. Gleichermaßen ist die zweite radiale Distanz (Rd222) gleich der Summe des dritten und vierten Durchmessers (ϕ333, ϕ444) und der Wanddicke (w111), die zwischen der dritten und vierten Zylinderbohrung 228, 230 definiert ist. Die Wanddicke (w111) kann zwischen der ersten und zweiten Zylinderbohrung 224, 226, zwischen der zweiten und dritten Zylinderbohrung 226, 228 und zwischen der dritten und vierten Zylinderbohrung 228, 230 gleich sein.
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Die erste radiale Distanz (Rd111) kann kleiner als zweihundertfünf Prozent des ersten Durchmessers (ϕ111) sein (d.h. der größere des ersten und zweiten Durchmessers (ϕ111, ϕ222)). Gleichermaßen kann die zweite radiale Distanz (Rd222) kleiner als zweihundertfünf Prozent des dritten Durchmessers (ϕ3) sein (d.h. der größere des dritten und vierten Durchmessers (ϕ333, ϕ444)). Bei dem vorliegenden nicht beschränkenden Beispiel ist die erste radiale Distanz (Rd111) kleiner als das Doppelte des ersten Durchmessers (ϕ111) und die zweite radiale Distanz (Rd222) ist kleiner als das Doppelte des dritten Durchmessers (ϕ444).