DE102012214944A1 - Mobilvorrichtung und Verfahren zum Laufenlassen von zwei Plattformsystemen oder Anwendungen darauf - Google Patents
Mobilvorrichtung und Verfahren zum Laufenlassen von zwei Plattformsystemen oder Anwendungen darauf Download PDFInfo
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Abstract
Description
- VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Die Anmeldung beansprucht Priorität bezüglich der provisorischen Anmeldung Eingangsnr. 61/526,446, eingereicht am 23. August 2011, die unter Bezugnahme hierin aufgeführt ist.
- HINTERGRUND
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mobilvorrichtung. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Mobilvorrichtung mit zwei nebeneinander bestehenden Plattformsystemen oder Anwendungen.
- Beschreibung verwandter Techniken
- In letzter Zeit sind mobile Kommunikationsvorrichtungen zu gebräuchlichen Besitztümern für jeden in der modernen Gesellschaft geworden. Zum Beispiel sind Mobiltelefone, Minicomputer, Smartphones und Tablet-Computer in verschiedenen Anwendungen weit verbreitet. Unter diesen Mobilvorrichtungen ist das Smartphone beliebt, da das Smartphone eine kompakte Größe und verschiedene Funktionen wie etwa Surfen im Internet, Übertragen von Multimedia-Nachrichten, Austauschen von Dateien, Bearbeiten von Dokumenten, Fotografieren und Zeitungslesen aufweist.
- Um eine hohe Tragbarkeit aufrechtzuerhalten, weisen die meisten Smartphones handflächengroße Anzeigefelder auf, die als anzeigende Schnittstellen von digitalen Informationen dienen. Die handflächengroßen Anzeigefelder sollten für traditionelle Anwendungen wie etwa das Wählen einer Nummer oder das Tippen einer Textnachrichtung genügen. Die handflächengroßen Anzeigefelder sind jedoch nicht groß genug für Anwendungen wie etwa das Surfen im Internet, das Bearbeiten von Fotos oder das Zeitungslesen.
- Die meisten Smartphones lassen ein mobiles Plattformsystem (mobiles BS) laufen, das hauptsächlich für die Mobilvorrichtungen wie Telefone, Tablet-Computer oder Minicomputer ausgelegt ist. Zum Beispiel sind das Android-System und das iOS gebräuchliche Plattformsysteme, die für Telefone und Tablet-Computer ausgelegt sind.
- Die Mobilplattformsysteme für Mobilvorrichtungen weisen einen niedrigeren Stromverbrauch, intuitive Benutzerschnittstellen und Möglichkeiten für einige einfache Funktionen auf. Jedoch ist das Mobilplattformsystem hauptsächlich zum Antreiben eines handflächengroßen anzeigenden Bildschirms ausgelegt und nicht in der Lage, einen Bildschirm einer größeren Größe anzutreiben.
- Zusätzlich dazu weisen einige professionelle oder nützliche Softwares (z. B. Software zur Bearbeitung von Dokumenten, zur dreidimensionalen Gestaltung oder zur Dateikonvertierung) keine Mobilversion auf oder können auf den Mobilplattformsystemen nicht ausgeführt werden, so dass Anwendungen oder Möglichkeiten der Mobilplattformsysteme begrenzt sind.
- ÜBERSICHT
- Um das oben genannte Problem zu lösen, stellt diese Offenbarung eine Mobilvorrichtung und ein Steuerungsverfahren dafür bereit.
- Ein Aspekt der Offenbarung ist, eine Mobilvorrichtung bereitzustellen, die eine Verarbeitungseinheit, eine Anzeigeeinheit und eine E/A-Schnittstelleneinheit umfasst. Die Verarbeitungseinheit ist konfiguriert, um eine erste Anwendung eines ersten Plattformsystems und eine zweite Anwendung eines zweiten Plattformsystems, das zu dem ersten Plattformsystem unterschiedlich ist, auszuführen. Die Anzeigeeinheit ist konfiguriert, um eine grafische Benutzerschnittstelle der ersten Anwendung anzuzeigen. Die E/A-Schnittstelleneinheit ist konfiguriert, um eine Verbindung mit einer externen Vorrichtung aufzubauen und Daten einer grafischen Benutzerschnittstelle der zweiten Anwendung an die externe Vorrichtung zu übertragen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist die Verarbeitungseinheit ferner konfiguriert, um die zweite Anwendung als Reaktion darauf, dass die externe Vorrichtung mit der Mobilvorrichtung verbunden ist, in Betrieb zu nehmen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist die Verarbeitungseinheit ferner konfiguriert, um zu bestimmen, welche zweite Anwendung gemäß einer Art der externen Vorrichtung in Betrieb genommen wird.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert, um die erste Anwendung und die zweite Anwendung gleichzeitig auf demselben Kern auszuführen. Das erste Plattformsystem ist ein systemeigenes Mobilplattformsystem.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung wird die Verbindung der externen Vorrichtung mittels Hot-Plug aufgebaut.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist die Verbindung eine der folgenden: HDMI, WiFi, DLNA und USB.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist das erste Plattformsystem ein systemeigenes Mobilplattformsystem und das zweite Plattformsystem ist ein anderes Plattformsystem, das denselben Kern verwendet wie das erste Plattformsystem.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst die Mobilvorrichtung ferner eine Speichereinheit, die der ersten Anwendung und der zweiten Anwendung über einen Kommunikationskanal zugänglich ist.
- Ein anderer Aspekt der Offenbarung ist das Bereitstellen eines Verfahrens des Laufenlassens von zwei Plattformsystemen auf einer Mobilvorrichtung. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Laufenlassen eines ersten Plattformsystems auf der Mobilvorrichtung; Erkennen einer Verbindung der Mobilvorrichtung mit einer externen Vorrichtung, die eine externe Anzeigeeinheit aufweist; In-Betrieb-Nehmen eines zweiten Plattformsystems auf der Mobilvorrichtung als Reaktion darauf, dass die Verbindung mit der externen Vorrichtung erkannt wird; und Laufenlassen des zweiten Plattformsystems auf der Mobilvorrichtung gleichzeitig mit dem ersten Plattformsystem.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst das Verfahren ferner folgende Schritte: Bereitstellen einer grafischen Benutzerschnittstelle des zweiten Plattformsystems gegenüber der externen Vorrichtung; und Anzeigen der grafischen Benutzerschnittstelle des zweiten Plattformsystems auf der externen Anzeigeeinheit.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst das Verfahren ferner folgenden Schritt: Pausieren des zweiten Betreibungssystems auf der Mobilvorrichtung als Reaktion darauf, dass die externe Vorrichtung von der Mobilvorrichtung getrennt ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst das Verfahren ferner folgende Schritte: Empfangen eines Steuersignals, das dem zweiten Plattformsystem entspricht, von einer externen Steuereinheit; und Verarbeiten des Steuersignals in dem zweiten Plattformsystem durch die Mobilvorrichtung.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung wird das In-Betrieb-Nehmen des zweiten Plattformsystems durch das erste Plattformsystem ermöglicht.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst das Verfahren ferner folgende Schritte: Ausführen einer Anwendung gleichzeitig auf dem ersten Plattformsystem und dem zweiten Plattformsystem; und Übertragen von Daten der Anwendung zwischen dem ersten Plattformsystem und dem zweiten Plattformsystem über einen Kommunikationskanal.
- Ein anderer Aspekt der Offenbarung ist das Bereitstellen eines Verfahrens zum Laufenlassen von zwei Anwendungen auf einer Mobilvorrichtung. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Ausführen einer ersten Anwendung auf der Mobilvorrichtung; Bereitstellen einer grafischen Benutzerschnittstelle der ersten Anwendung auf einer ersten Anzeigeeinheit, die sich innerhalb der Mobilvorrichtung befindet; Ausführen einer zweiten Anwendung auf der Mobilvorrichtung; und Bereitstellen einer grafischen Benutzerschnittstelle der zweiten Anwendung auf einer zweiten Anzeigeeinheit einer externen Vorrichtung.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst das Verfahren ferner folgende Schritte: Erkennen einer Verbindung der Mobilvorrichtung mit der externen Vorrichtung; und Bereitstellen der grafischen Benutzerschnittstelle der zweiten Anwendung auf der zweiten Anzeigeeinheit als Reaktion darauf, dass die Verbindung erkannt ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst das Verfahren ferner folgenden Schritt: Übertragen von Daten von der ersten Anwendung an die zweite Anwendung über einen Kommunikationskanal.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst das Verfahren ferner folgende Schritte: Erhalten der Daten durch die erste Anwendung; und automatisches Übertragen der Daten an die zweite Anwendung. Die erste Anwendung und die zweite Anwendung sind plattformsystemübergreifende Anwendungen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung werden die erste Anwendung und die zweite Anwendung durch eine Verarbeitungseinheit innerhalb der Mobilvorrichtung gleichzeitig ausgeführt.
- Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung wird die erste Anwendung in einem systemeigenen Mobilplattformsystem ausgeführt und die zweite Anwendung wird in einem anderen Plattformsystem ausgeführt.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Erfindung lässt sich vollständiger verstehen, wenn die nachfolgende ausführliche Beschreibung der Ausführungsform unter Bezugnahme auf die nachfolgenden begleitenden Zeichnungen gelesen wird:
-
1 ist ein Funktionsblockschaubild, das eine Mobilvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht; -
2 ist ein Softwarestrukturschaubild, das die Mobilvorrichtung in1 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht; -
3 ist ein Ablaufschaubild, das ein Verfahren des Laufenlassens von zwei Plattformsystemen auf der Mobilvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht; -
4 ist ein Ablaufschaubild, das eine Ausführungsform des Verfahrens in3 veranschaulicht, wonach das erste Plattformsystem und das zweite Plattformsystem gleichzeitig laufen; -
5 ist ein Ablaufschaubild, das eine andere Ausführungsform des Verfahrens in3 veranschaulicht, wonach das erste Plattformsystem und das zweite Plattformsystem gleichzeitig laufen; -
6 ist ein Softwarestrukturschaubild, das die Mobilvorrichtung gemäß der in5 gezeigten Ausführungsform veranschaulicht; und -
7 , die ist ein anderes Ablaufschaubild ist, das ein Verfahren des Laufenlassens von zwei Anwendungen auf der Mobilvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Die Erfindung stellt ein System und ein Verfahren zum Betreiben von zwei oder mehr Anwendungen auf einer Mobilvorrichtung bereit; insbesondere für zwei oder mehr Anwendungen, die in unterschiedlichen Umgebungen laufengelassen werden. Durch Teilen eines gemeinsamen Kerns ist die Mobilvorrichtung in der Lage, zwei Plattformsysteme gleichzeitig laufen zu lassen und Informationen und/oder Daten zwischen Anwendungen, die in den zwei Plattformsystemen ausgeführt werden, auszutauschen.
-
1 ist ein Funktionsblockschaubild, das eine Mobilvorrichtung100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Wie in1 gezeigt, umfasst die mobile Kommunikationsvorrichtung100 eine Anzeigeeinheit120 , eine E/A-Schnittstelleneinheit140 und eine Verarbeitungseinheit160 . In dieser Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit120 ein eingebauter Anzeigebildschirm der Mobilvorrichtung100 . - Wie in
1 gezeigt, wird die E/A-Schnittstelleneinheit140 der mobilen Kommunikationsvorrichtung100 verwendet, um eine entfernbare Übertragungsverbindung202 mit einer externen Vorrichtung200 zu bilden. Die externe Vorrichtung beinhaltet eine externe Anzeigeeinheit220 . Zum Beispiel kann die Mobilvorrichtung100 ein Smartphone, ein Tablet oder eine gleichartige Mobilvorrichtung mit einem relativ kleinen Bildschirm sein (d. h. das eingebaute Anzeigemodul120 ) und die externe Vorrichtung200 kann ein Personal-Computer oder eine beliebige elektronische Vorrichtung mit einer externen Anzeigeeinheit oder eine gleichartige Erweiterungsanzeigevorrichtung mit einem größeren Bildschirm (d. h. externe Anzeigeeinheit220 ) sein. Die Mobilvorrichtung100 kann mit der externen Vorrichtung200 über die E/A-Schnittstelleneinheit140 verbunden werden. In der Ausführungsform kann die E/A-Schnittstelleneinheit140 eine Verbindung über Kabel oder eine drahtlose Verbindung unterstützen, zum Beispiel HDMI, WiFi, DLNA und USB und/oder ein anderes geeignetes Protokoll. - Zur gleichen Zeit wird auf
2 Bezug genommen.2 ist ein Softwarestrukturschaubild, das die Mobilvorrichtung100 in1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. - In dieser Ausführungsform können zwei oder mehr Plattformsysteme nebeneinander auf der Mobilvorrichtung
100 bestehen, zum Beispiel ein erstes Plattformsystem162 und ein zweites Plattformsystem164 . In einer Ausführungsform der Erfindung können die Plattformsysteme unterschiedliche Anwendungsrahmen aufweisen, aber denselben Kern und dieselbe Hardware teilen. Das erste Plattformsystem162 kann ein systemeigenes Mobilbetriebssystem auf der Mobilvorrichtung100 sein. Zum Beispiel kann das erste Plattformsystem162 ein Android-Mobilsystem, Symbian-Betriebssystem, Maemo-Betriebssystem, MeeGo-Betriebssystem, iOS-Betriebssystem, BlackBerry-Betriebssystem, Windows-Mobile-Betriebssystem, WebOS-Betriebssystem, Bada-Betriebssystem oder ein gleichartiges Plattformsystem sein. Andererseits ist das zweite Plattformsystem164 unterschiedlich zu dem systemeigenen Mobilplattformsystem (d. h. dem ersten Plattformsystem162 ) auf der Mobilvorrichtung100 . In dieser Ausführungsform ist das zweite Plattformsystem164 ein anderes Plattformsystem, das denselben Kern166 wie das erste Plattformsystem162 verwendet. Zum Beispiel kann das zweite Plattformsystem164 ein Linux-basiertes Betriebssystem, ein X-Window-System oder ein gleichartiges Plattformsystem wie etwa Ubuntu sein. Das erste Plattformsystem162 und das zweite Plattformsystem164 werden auf demselben Kern166 , z. B. einem Linux-Kern, betrieben. - In dieser Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit
160 der Mobilvorrichtung100 konfiguriert, um eine erste Anwendung ANW1 des ersten Plattformsystems162 und eine zweite Anwendung ANW2 des zweiten Plattformsystems164 selektiv gemäß einer Benutzeranweisung auszuführen. Aufgrund der Begrenzung der Verarbeitungsmöglichkeiten kann die Mobilvorrichtung100 jeweils eine Inhaltsanzeige eines Plattformsystems auf der Anzeigeeinheit120 bereitstellen. Daher kann ein Benutzer nur die grafische Benutzerschnittstelle GBS1 der ersten Anwendung ANW1 auf der Anzeigeeinheit120 der Mobilvorrichtung100 sehen, da sie in dem ersten Plattformsystem ausgeführt wird, das das systemeigene Betriebssystem der Mobilvorrichtung sein könnte. Um eine Inhaltsanzeige der zweiten Anwendung ANW2 auf dem zweiten Plattformsystem anzusehen, muss die Mobilvorrichtung von dem ersten Plattformsystem zu dem zweiten Plattformsystem schalten. Obwohl die Mobilvorrichtung100 fähig ist, zwei oder mehr Plattformsysteme laufen zu lassen, ist ein Benutzer trotzdem nicht in der Lage, zur gleichen Zeit Aufgaben auf zwei Plattformsystemen durchzuführen. - Daher stellt die Erfindung eine Lösung bereit, die es dem Benutzer erlauben würde, Aufgaben von zwei Anwendungen, die in unterschiedlichen Plattformsystemen ausgeführt werden, gleichzeitig durchzuführen. Wenn die Mobilvorrichtung
100 nicht mit der externen Vorrichtung200 verbunden ist, führt die Verarbeitungseinheit160 eine erste Anwendung ANW1 des ersten Plattformsystems162 auf der Mobilvorrichtung100 aus und stellt die grafische Benutzerschnittstelle GBS1 der ersten Anwendung ANW1 bereit, die auf der Anzeigeeinheit120 der Mobilvorrichtung100 angezeigt wird. In dieser Situation (die Mobilvorrichtung100 ist nicht mit der externen Vorrichtung200 verbunden) wird das zweite Betreibungssystem164 pausiert, ist auf Bereitschaft oder ist sogar auf der Mobilvorrichtung100 nicht in Betrieb genommen. - Die erste Anwendung ANW1 kann ein Anwendungsprogramm für allgemeine Zwecke (z. B. Wählen einer Telefonnummer, Stromverwaltung, Benutzerinteraktion und andere grundlegende oder durch Benutzer installierte Funktionen auf einem Mobiltelefon), die der Mobilvorrichtung
100 systemeigen sind, sein. - Wenn die externe Vorrichtung
200 mit der Mobilvorrichtung100 verbunden wird, wird die Verarbeitungseinheit160 ferner konfiguriert, um das zweite Plattformsystem164 und die entsprechende zweite Anwendung ANW2 auf der Mobilvorrichtung100 in Betrieb zu nehmen. In einigen Ausführungsformen kann die Verbindung zwischen der Mobilvorrichtung100 und der externen Vorrichtung200 durch Hot-Plug aufgebaut werden. In anderen Ausführungsformen kann mehr als eine zweite Anwendung ANW2 auf dem zweiten Plattformsystem164 für verschiedene Funktionen existieren. Zum Beispiel kann das zweite Plattformsystem164 Anwendungsprogramme für professionelles Zeichnen, Konvertieren von Videos, Musikaufnahmen und Bearbeiten von Dokumenten oder gleichartige Funktionen umfassen. In dieser Ausführungsform kann die Verarbeitungseinheit160 ferner konfiguriert sein, um zu bestimmen, welche zweite Anwendung ANW2 gemäß der externen Vorrichtung200 in Betrieb genommen werden soll. Zusätzlich dazu kann die zweite Anwendung ANW2 auf dem zweiten Plattformsystem164 im Vergleich zu der ersten Anwendung ANW1 des systemeigenen Plattformsystems162 auf der Mobilvorrichtung100 weiter entwickelte Eigenschaften aufweisen oder kann ursprünglich nicht von dem ersten Plattformsystem162 unterstützt werden. - Wenn die externe Vorrichtung
200 mit der Mobilvorrichtung100 verbunden ist, wird die Verarbeitungseinheit160 konfiguriert, um die erste Anwendung ANW1 auf dem ersten Plattformsystem162 und die zweite Anwendung ANW2 auf dem zweiten Plattformsystem164 gleichzeitig auszuführen. Außerdem können die grafische Benutzerschnittstelle GBS1 und GBS2 auf der Anzeigeeinheit120 beziehungsweise der externen Anzeigeeinheit220 bereitgestellt sein. In dieser Ausführungsform können das erste Plattformsystem162 und das zweite Plattformsystem164 denselben Kern166 teilen, aber unterschiedliche Rahmen aufweisen. In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Verarbeitungseinheit160 ein auf einer ARM-Struktur (ARM = Advanced RISC Machine) basierender Prozessor sein, aber die Erfindung ist nicht darauf begrenzt. - Wie in
2 gezeigt, können die erste Anwendung ANW1 des ersten Plattformsystems162 und die zweite Anwendung ANW2 des zweiten Plattformsystems164 durch einen Kommunikationskanal168 , der auf dem Kern166 angelegt ist, Informationen wechselseitig übermitteln. Zum Beispiel kann die Mobilvorrichtung ferner eine Speichereinheit180 , die der ersten Anwendung ANW1 und der zweiten Anwendung ANW2 über den Kommunikationskanal168 zugänglich ist, umfassen. Die Speichereinheit180 kann zum Abspeichern von Informationen, die von zwei oder mehr Anwendungen über Plattformsysteme hinweg abgerufen werden können oder die davon verwendet werden können, zugeordnet sein. Zum Beispiel können Bilddaten durch eine Kameraanwendung des ersten Plattformsystems162 erfasst und abgespeichert werden und durch eine Fotobearbeitungsanwendung des zweiten Plattformsystems164 abgerufen und modifiziert werden. Durch Abspeichern der abzutauschenden Informationen in die Speichereinheit180 können die Informationen von der Zielanwendung auf beiden Plattformsystemen gelesen werden, um die wechselseitige Übermittlung zwischen zwei Plattformsystemen auf der Mobilvorrichtung100 abzuschließen. Es sei bemerkt, dass die Speichereinheit180 eine beliebige Art Abspeichervorrichtung sein kann wie etwa eine SD-Speicherkarte, eine interne Diskette, ein Flash-Speicher oder ein beliebiger geeigneter Typ. - Die Mobilvorrichtung
100 in der Erfindung kann den zweiten Anzeigevorgang gemäß dem Bestehen der Übertragungsverbindung202 zwischen der E/A-Schnittstelleneinheit140 und der externen Vorrichtung200 aktivieren oder beenden. Das Verhalten und der Steuerungsvorgang der oben erwähnten Funktion sind in dem nachfolgenden Abschnitt unter Bezugnahme auf3 . offenbart.3 ist ein Ablaufschaubild, das ein Verfahren des Laufenlassens von zwei Plattformsystemen auf der Mobilvorrichtung100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. - Wie in
3 und2 gezeigt, wird Schritt S310 des Verfahrens in der Ausführungsform durchgeführt, um ein erstes Plattformsystem162 auf der Mobilvorrichtung100 laufen zu lassen. Das erste Plattformsystem162 ist ein systemeigenes Plattformsystem, das allgemeinen Anfragen auf der Mobilvorrichtung100 unter Standardbedingungen entspricht. Schritt S320 wird durchgeführt, um eine Verbindung der Mobilvorrichtung100 mit der externen Vorrichtung200 , die eine externe Anzeigeeinheit220 aufweist, zu erkennen. Die Erkennung kann durch die E/A-Schnittstelleneinheit140 abhängig von dem Verbindungsprotokoll durchgeführt werden. Zusätzlich zu der Erkennung einer Verbindung kann die E/A-Schnittstelleneinheit140 auch auf die externe Vorrichtung200 bezogene Information empfangen und auf die Verarbeitungseinheit160 übertragen, zum Beispiel die Identität der externen Vorrichtung200 , die unterstützte Anzeigeauflösung und Bildfrequenz der externen Anzeigeeinheit220 und/oder andere. - Wenn die Verbindung mit der externen Vorrichtung
200 erkannt wird, wird Schritt S330 zum In-Betrieb-Nehmen eines zweiten Plattformsystems164 auf der Mobilvorrichtung100 als Reaktion auf die Verbindung von der Mobilvorrichtung100 zu der externen Vorrichtung200 durchgeführt. In dieser Ausführungsform wird das In-Betrieb-Nehmen des zweiten Plattformsystems164 durch das erste Plattformsystem162 ermöglicht. Das erste Betreibungssystem162 kann das zweite Plattformsystem164 gemäß den auf die externe Vorrichtung200 bezogenen Informationen in Betrieb nehmen. Für unterschiedliche Arten von externen Vorrichtungen200 , können jeweils unterschiedliche zweite Betreibungssysteme164 in Betrieb genommen werden. - Während des oben erwähnten Schritts S320 kann auf mindestens zwei Weisen bestimmt werden, ob die Verbindung zwischen der E/A-Schnittstelleneinheit
140 und der externen Vorrichtung200 erfolgreich initialisiert worden ist. Eine der Ausführungsformen involviert das Benutzen der Verarbeitungseinheit160 , um zu erkennen, ob eine Schnittstellenverbindungsstatus-Logdatei in dem Kern166 der Mobilvorrichtung100 besteht, so dass die Verarbeitungseinheit160 bestimmen kann, ob die Verbindung erfolgreich initialisiert ist oder nicht. Eine andere Ausführungsform involviert das Benutzen eines Treiberprogramms der E/A-Schnittstelleneinheit140 , um ein Verbindungsstatussignal zu erzeugen, wenn die Verbindung hergestellt wird, und das Benutzen der Verarbeitungseinheit160 , um zu bestimmen, ob die Übertragungsverbindung gemäß dem Verbindungsstatussignal erfolgreich initialisiert ist. - In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Verbindung auch durch Fernvorgangsabruf oder unter Verwendung einer Intent-in-Android-Plattform aufgebaut und bestimmt werden.
- Anschließend wird Schritt S340 zum Laufenlassen des zweiten Plattformsystems
164 auf der Mobilvorrichtung100 gleichzeitig mit dem ersten Plattformsystem162 durchgeführt. Ein Benutzer kann Anwendungen des ersten Plattformsystems162 mittels einer auf der Mobilvorrichtung100 eingebauten Anzeigeeinheit120 betätigen und gleichzeitig Anwendungen des zweiten Plattformsystems164 mittels der externen Anzeigeeinheit220 betätigen. - Andererseits, wenn die Verbindung mit der externen Vorrichtung
200 in Schritt S320 nicht erkannt wird, führt das Verfahren ferner Schritt S350 zum Pausieren des zweiten Betreibungssystems164 auf der Mobilvorrichtung100 durch als Reaktion darauf, dass die externe Vorrichtung200 nicht mit der Mobilvorrichtung100 verbunden ist. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann Schritt S350 als Reaktion darauf, dass das zweite Plattformsystem nicht zuvor zum Laufenlassen aktiviert worden ist, ausgelassen werden. -
4 ist ein Ablaufschaubild, das eine Ausführungsform des Verfahrens in3 veranschaulicht, unter der Bedingung, dass das erste Plattformsystem162 und das zweite Plattformsystem164 gleichzeitig laufen. - Wie in
4 und2 gezeigt, laufen das erste Plattformsystem162 und das zweite Plattformsystem164 auf der Mobilvorrichtung100 in Schritt S410 gleichzeitig, wobei das Verfahren ferner Schritt S420 durchführt, um der externen Vorrichtung200 eine grafische Benutzerschnittstelle GBS2 des zweiten Plattformsystems164 bereitzustellen. Die grafische Benutzerschnittstelle GBS2 kann dem zweiten Plattformsystem164 oder einer in dem zweiten Plattformsystem164 ausgeführten Anwendung entsprechen und mittels der E/A-Schnittstelleneinheit140 bereitgestellt sein. In Schritt S320 des Erkennens einer Verbindung mit der externen Vorrichtung200 kann die E/A-Schnittstelleneinheit140 auch Informationen empfangen, die sich auf die externe Vorrichtung beziehen, und diese an die Verarbeitungseinheit160 übertragen, zum Beispiel Art und Identität der externen Vorrichtung200 , die unterstützte Auflösung und Bildfrequenz der externen Anzeigeeinheit220 . Die grafische Benutzerschnittstelle GBS2 kann mit eigenen Einstellungen gemäß den Informationen versehen werden. - Anschließend wird Schritt S430 zum Anzeigen der grafischen Benutzerschnittstelle GBS2 des zweiten Plattformsystems
164 auf der externen Anzeigeeinheit220 durchgeführt. Danach wird Schritt S440 zum Empfangen eines Steuersignals, das dem zweiten Plattformsystem164 entspricht, von einer externen Steuerschnittstelleneinheit (nicht gezeigt) der externen Vorrichtung200 durchgeführt. Die externe Steuerschnittstelleneinheit kann eine Maus, eine Tastatur, ein Joystick, ein Touchpad, ein Eingabestift und/oder andere geeignete Vorrichtungen sein. Und Schritt S450 wird zum Verarbeiten des Steuersignals, das dem zweiten Plattformsystem164 entspricht, durch die Mobilvorrichtung100 durchgeführt. - Es wird Bezug genommen auf
5 und6 .5 ist ein Ablaufschaubild, das eine andere Ausführungsform des Verfahrens in3 veranschaulicht, unter der Bedingung, dass das erste Plattformsystem162 und das zweite Plattformsystem164 gleichzeitig laufen.6 ist ein Strukturschaubild, das die Mobilvorrichtung100 gemäß der in5 gezeigten Ausführungsform veranschaulicht. - Wie in
5 und6 gezeigt, laufen das erste Plattformsystem162 und das zweite Plattformsystem164 auf der Mobilvorrichtung100 in Schritt S510 gleichzeitig (Bezug nehmend auf3 für Schritte vor Schritt S340), wobei das Verfahren ferner Schritt S520 zum Ausführen einer dritten Anwendung ANW3 gleichzeitig auf dem ersten Plattformsystem162 und dem zweiten Plattformsystem164 durchführt. Wie in6 gezeigt, ist die dritte Anwendung ANW3 eine plattformübergreifende Anwendung. Anschließend führt das Verfahren ferner Schritt S530 zum Übertragen von Daten der dritten Anwendung ANW3 zwischen dem ersten Plattformsystem162 und dem zweiten Plattformsystem164 über den Kommunikationskanal168 durch. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die dritte Anwendung ANW3 über den Kommunikationskanal168 auch Daten mit Anwendung ANW1 oder ANW2 abtauschen. - Anschließend, wenn die Verbindung zwischen der E/A-Schnittstelleneinheit
140 und der externen Vorrichtung200 entfernt ist, wird ausgelöst, dass die Verarbeitungseinheit160 das zweite Plattformsystem164 herunterfährt oder vorübergehend aussetzt. - Es wird ebenfalls Bezug genommen auf
7 , die ein anderes Ablaufschaubild ist, das ein Verfahren des Laufenlassens von zwei Anwendungen auf der Mobilvorrichtung100 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht. - Schritt S710 des Verfahrens in der Ausführungsform wird durchgeführt zum Ausführen einer ersten Anwendung auf der Mobilvorrichtung. Die erste Anwendung kann eine Anwendung sein, die auf einem ersten Rahmen laufengelassen wird. Schritt S720 wird durchgeführt zum Bereitstellen einer grafischen Benutzerschnittstelle der ersten Anwendung auf einer Anzeigeeinheit, die sich innerhalb der Mobilvorrichtung befindet.
- Schritt S730 wird durchgeführt zum Erkennen einer Verbindung der Mobilvorrichtung mit der externen Vorrichtung. Wenn die Verbindung mit der externen Vorrichtung
200 erkannt wird, wird Schritt S740 durchgeführt zum Erkennen einer zweiten Anwendung auf der Mobilvorrichtung. In dieser Ausführungsform wird das Ausführen der zweiten Anwendung durch die erste Anwendung in Betrieb genommen. Die zweite Anwendung kann eine Anwendung sein, die auf einem zweiten, zu dem ersten Rahmen unterschiedlichen, Rahmen laufengelassen wird. Die Daten von der ersten Anwendung werden über einen Kommunikationskanal zu der zweiten Anwendung übertragen. Der Kommunikationskanal wird durch einen gemeinsamen Kern, der von dem ersten und dem zweiten Rahmen geteilt wird, aufgebaut. Zusätzlich dazu werden die erste Anwendung und die zweite Anwendung durch eine Verarbeitungseinheit innerhalb der Mobilvorrichtung gleichzeitig ausgeführt. Es sei bemerkt, dass der erste Rahmen von einem ersten Plattformsystem, das der Mobilvorrichtung systemeigen ist, sein kann und dass der zweite Rahmen von einem zweiten Plattformsystem oder einer Desktop-Umgebung, einer X-Windows-Umgebung oder anderen geeigneten Typen sein kann. - Anschließend wird Schritt S750 durchgeführt zum Bereitstellen der grafischen Benutzerschnittstelle der zweiten Anwendung auf der zweiten Anzeigeeinheit als Reaktion darauf, dass die Verbindung erkannt ist.
- Es gibt zwei Ausführungsformen der ersten Anwendung und der zweiten Anwendung des in
7 gezeigten Verfahrens. Wie in einer Ausführungsform, die7 und2 entspricht, wird die erste Anwendung (wie die in2 gezeigte ANW1) in einem systemeigenen Mobilplattformsystem162 ausgeführt und die zweite Anwendung (wie die in2 gezeigte ANW2) wird in einem anderen Plattformsystem164 ausgeführt. - Wie in einer anderen Ausführungsform, die
7 und6 entspricht, sind die erste Anwendung und die zweite Anwendung plattformsystemübergreifende Anwendungen (wie die in6 gezeigte ANW3). In diesem Fall werden die Daten zwischen den plattformsystemübergreifenden Anwendungen automatisch wechselseitig übermittelt. Zum Beispiel können die durch die ersten Anwendung ANW1 erhaltenen Daten über den Kommunikationskanal168 automatisch an die zweite Anwendung ANW2 übertragen werden. Andererseits können die Daten, die durch die zweite Anwendung ANW2 erhalten werden, über den Kommunikationskanal168 auch automatisch an die erste Anwendung ANW1 übertragen werden, so dass die plattformsystemübergreifenden Anwendungen gebildet werden. - Zusammenfassend stellt die Offenbarung eine Mobilvorrichtung, die in der Lage ist, zwei Plattformsysteme gleichzeitig laufen zu lassen, und Verfahren zum Steuern des Verhaltens zwischen zwei Plattformsystemen bereit. Die Mobilvorrichtung kann standardmäßig eine Anwendung auf einem systemeigenen Plattformsystem ausführen. Wenn die Mobilvorrichtung mit einer externen Vorrichtung verbunden ist, nimmt die Mobilvorrichtung automatisch eine andere Anwendung auf einem Plattformsystem, das zu dem systemeigenen Plattformsystem auf der Mobilvorrichtung unterschiedlich ist, in Betrieb. Die zweite Anwendung kann als Reaktion auf die Verbindung benutzt werden, um eine grafische Benutzerschnittstelle auf einer externen Vorrichtung bereitzustellen. Daher sind die Funktionen der Mobilvorrichtung nicht durch die eingebaute Anzeigeeinheit auf der Mobilvorrichtung begrenzt. Zusätzlich dazu kann die Mobilvorrichtung unterschiedliche Anwendungen gemäß der Art der externen Vorrichtung in Betrieb nehmen.
- Für den Fachmann wird es offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen der Struktur der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von dem Bereich oder Sinn der Erfindung abzuweichen. In Anbetracht der obenstehenden Ausführungen wird beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung Modifikationen und Variationen dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, sie fallen in den Bereich der nachfolgenden Ansprüche.
Claims (15)
- Eine Mobilvorrichtung, die Folgendes beinhaltet: eine Verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist, um eine erste Anwendung eines ersten Plattformsystems und eine zweite Anwendung eines zweiten Plattformsystems, das zu dem ersten Plattformsystem unterschiedlich ist, auszuführen; eine Anzeigeeinheit, die konfiguriert ist, um eine grafische Benutzerschnittstelle der ersten Anwendung anzuzeigen; und eine E/A-Schnittstelleneinheit, die konfiguriert ist, um eine Verbindung zu einer externen Vorrichtung aufzubauen und Daten einer zweiten grafischen Benutzerschnittstelle der zweiten Anwendung an die externe Vorrichtung zu übertragen.
- Mobilvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Verarbeitungseinheit ferner konfiguriert ist, um die zweite Anwendung in Betrieb zu nehmen als Reaktion darauf, dass die externe Vorrichtung mit der Mobilvorrichtung verbunden ist, und um die zweite Anwendung zu bestimmen, die gemäß einer Art der externen Vorrichtung in Betrieb genommen werden soll.
- Mobilvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um die erste Anwendung und die zweite Anwendung gleichzeitig auf demselben Kern auszuführen, wobei das erste Plattformsystem und das zweite Plattformsystem unterschiedliche Rahmen aufweisen und das erste Plattformsystem ein systemeigenes Mobilplattformsystem ist.
- Mobilvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Verbindung durch Hot-Plug-, Kabel- oder Drahtlos-Protokoll aufgebaut ist und eine von folgenden sein kann: HDMI, WiFi, DLNA und USB.
- Mobilvorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner eine Speichereinheit, die der ersten Anwendung und der zweiten Anwendung über einen Kommunikationskanal zugänglich ist, beinhaltet.
- Ein Verfahren des Laufenlassens von zwei Plattformsystemen auf einer Mobilvorrichtung, das Folgendes beinhaltet: Laufenlassen eines ersten Plattformsystems auf der Mobilvorrichtung; Erkennen einer Verbindung der Mobilvorrichtung mit einer externen Vorrichtung, die eine externe Anzeigeeinheit aufweist; In-Betrieb-Nehmen eines zweiten Plattformsystems auf der Mobilvorrichtung als Reaktion darauf, dass die Verbindung mit der zweiten externen Vorrichtung erkannt ist; und Laufenlassen des zweiten Plattformsystems auf der Mobilvorrichtung gleichzeitig mit dem ersten Plattformsystem.
- Verfahren gemäß Anspruch 6, das ferner Folgendes beinhaltet: Bereitstellen einer grafischen Benutzerschnittstelle des zweiten Plattformsystems gegenüber der externen Vorrichtung; und Anzeigen der grafischen Benutzerschnittstelle des zweiten Plattformsystems auf der externen Anzeigeeinheit.
- Verfahren gemäß Anspruch 6, das ferner Folgendes beinhaltet: Pausieren des zweiten Plattformsystems auf der Mobilvorrichtung als Reaktion darauf, dass die externe Vorrichtung von der Mobilvorrichtung getrennt ist.
- Verfahren gemäß Anspruch 6, das ferner Folgendes beinhaltet: Empfangen eines Steuersignals, das dem zweiten Plattformsystem entspricht, von einer externen Steuervorrichtung; und Verarbeiten des Steuersignals in dem zweiten Plattformsystem durch die Mobilvorrichtung.
- Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei das In-Betrieb-Nehmen des zweiten Plattformsystems durch das erste Plattformsystem ermöglicht wird.
- Verfahren gemäß Anspruch 6, das ferner Folgendes beinhaltet: Ausführen einer Anwendung gleichzeitig auf dem ersten Plattformsystem und dem zweiten Plattformsystem; und Übertragen von Daten der Anwendung zwischen dem ersten Plattformsystem und dem zweiten Plattformsystem über einen Kommunikationskanal.
- Ein Verfahren zum Laufenlassen von zwei Anwendungen auf einer Mobilvorrichtung, das Folgendes beinhaltet: Ausführen einer ersten Anwendung auf der Mobilvorrichtung; Bereitstellen einer grafischen Benutzerschnittstelle der ersten Anwendung auf einer ersten Anzeigeeinheit, die sich innerhalb der Mobilvorrichtung befindet; Ausführen einer zweiten Anwendung auf der Mobilvorrichtung; Bereitstellen einer grafischen Benutzerschnittstelle der zweiten Anwendung auf einer zweiten Anzeigeeinheit einer externen Vorrichtung.
- Verfahren gemäß Anspruch 12, das ferner Folgendes beinhaltet: Erkennen einer Verbindung der Mobilvorrichtung mit der externen Vorrichtung; und Bereitstellen der grafischen Benutzerschnittstelle der zweiten Anwendung auf der zweiten Anzeigeeinheit als Reaktion darauf, dass die Verbindung erkannt ist.
- Verfahren gemäß Anspruch 12, das ferner Folgendes beinhaltet: Erhalten der Daten durch die erste Anwendung; und automatisches Übertragen der Daten an die zweite Anwendung über einen Kommunikationskanal; wobei die erste Anwendung und die zweite Anwendung plattformsystemübergreifende Anwendungen sind.
- Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei die Ausführung der ersten Anwendung und der zweiten Anwendung gleichzeitig auf demselben Kern durch eine Verarbeitungseinheit innerhalb der Mobilvorrichtung durchgeführt werden und wobei die Ausführung der ersten Anwendung in einem systemeigenen Plattformsystem durchgeführt wird und die Ausführung der zweiten Anwendung in einem anderen Plattformsystem durchgeführt wird.
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