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VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 11. Januar 2017 eingereichten
chinesischen Patentanmeldung Nr. 201710021223 .X mit dem Titel „Mobiles Cloud-Computing-Endgerät und Betriebsverfahren dafür“.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung gehört zum Gebiet des Cloud-Computing und der Mobilkommunikation und betrifft insbesondere ein mobiles Cloud-Computing-Endgerät und ein Betriebsverfahren dafür.
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STAND DER TECHNIK
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Intelligente mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets und tragbare Computer sind Netzwerk-Endgeräte, die Menschen jeden Tag verwenden. Gegenwärtig haben die Produkte der intelligenten mobilen Endgeräten einen kurzen Aktualisierungszyklus, wobei ein Verbraucher sein Produkt der intelligenten mobilen Endgeräten durch ein Produkt neuer Version durchschnittlich jedes Jahr ersetzen würde. Bei diesen aktualisierten Produkten werden jedoch in der Regel Leistungsparameter wie CPU-Rechenleistung, Speichergröße und Speicherkapazität gestapelt, während andere Hardware (z. B. Bildschirme und Netzwerkadapter) weniger aktualisiert werden. Ein zu häufiger Austausch elektronischer Produkte übt einen wirtschaftlichen Druck auf die Verbraucher aus und beeinträchtigt die Energieeinsparung und den Umweltschutz. Darüber hinaus kommen bei einigen Benutzern, die eine „ausreichende Nutzung“ anstreben, häufig vor, dass ihre intelligenten Endgeräte eine übermäßige Leistung aufweisen, was zur Verschwendung führt.
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Andererseits steht mit der Entwicklung der Mobilkommunikationstechnologie die fünfte Generation der Mobilkommunikationstechnologie (5G) kurz vor der Kommerzialisierung, womit das intelligente mobile Endgerät eine schnellere und bequemere Netzwerkverbindungsumgebung genießen wird. In der 5G-Ära wird es weltweit 50 Milliarden vernetzte Internet-of-Everything-Dienste geben, wobei die Anforderungen an Rechenleistung und Servicequalität des intelligenten Endgeräts immer höher werden. Mobiles Cloud-Computing wird zu einer der Schlüsseltechnologien für Innovationsdienste von 5G-Netzwerk. Das mobile Cloud-Computing stellt eine neue Art der Bereitstellung und Nutzung von IT-Ressourcen oder Informationsdiensten dar. Es ist das Produkt der Einführung von Cloud-Computing in das mobile Internet.
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In aktuellen mobilen Cloud-Technologien werden Cloud-Server normalerweise verwendet, um Cloud-Services für mobile Endgeräte bereitzustellen, womit sich die mobilen Endgeräte anmelden und Daten sowie Ereignisse synchronisieren. Beispielsweise ist aus dem Patentdokument
CN102377739A ein mobile Endgerät bekannt, das nur die Grundfunktionen, Video anzuzeigen, Ton abzuspielen und die Eingaben des Benutzers an den Cloud-Server zu übertragen aufweisen, während die anderen Funktionen von einem Cloud-Server bereitgestellt werden, wodurch die Abhängigkeit von der Hardwareleistung des mobilen Endgeräts verringert, die Kosten des mobilen Endgeräts reduziert wird und die Erweiterung und Aufrüstung der Funktionen mobiler Endgeräte begünstigt werden. Die Ausgestaltung in dem Patentdokument
CN102377739A ist jedoch auf die Cloud-synchrone Übertragung und Dekodierung von Audio und Video und auf die damit verbundenen Ereignisoperationen beschränkt, wobei ihre Anwendungsbereich ist begrenzt und die Probleme der GUI-Darstellung und -Synchronisation des mobilen Endgeräts, der Cloud-Computing-Ressourcenplanung, der Beschleunigung von der Medienumleitung usw. nicht gelöst werden können. In dem Patentdokument
CN103345406A ist offenbart, dass der Cloud-Server eine virtuelle Maschine bereitstellt, um das Android-System zu betreiben und das virtuelle mobile Endgerät zu simulieren. Darauf wird dann das physische mobile Endgerät auf eine Weise zugegriffen, die der Fernunterstützung ähnlich ist. In der Ausgestaltung des Patentdokuments
CN103345406A benötigt das physische mobile Endgerät jedoch noch eine bestimmte Konfiguration, um die APP für den Zugriff auf die virtuelle Cloud-Maschine auszuführen, wobei der Betrieb eines komplexen Rahmens desselben Android-Systems auch erforderlich ist, und wobei eine direkte Fernsteuerung zum Übertragen des Bildschirms auf den Desktop des Fernsystems verwendet ist. Dabei ist der Datenverkehr riesig und langsam, und der Bildschirm ist leicht anzuhalten.
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Darüber hinaus besteht auf dem Markt der intelligenten mobilem Endgeräte ein Bedarf an Unternehmensanwendungen und Sicherheits- und Vertraulichkeitsdiensten. Es gibt auch Benutzer, die eine Vielzahl von Betriebssystemen oder benutzerdefinierten Systemen verwenden müssen. Beispielsweise verwendet ein Benutzer auf einer Geschäftsreise ein Windows-System und ein Kommunikationshandy mit einem Android-System. Falls er mehrere Betriebssysteme auf demselben mobilen Endgerät verwenden kann, wird große Bequemlichkeit gebracht.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt ein mobiles Cloud-Computing-Endgerät und ein Betriebsverfahren dafür bereit, um die oben genannten Probleme zu lösen.
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Einerseits stellt die technische Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein mobiles Cloud-Computing-Endgerät bereit, das eine lokale Hardware umfasst, die ein Mensch-Computer-Interaktionsgerät, einen lokalen Speicher, eine Kommunikationsübertragungseinheit und einen Mikroprozessor umfasst. Das mobiles Cloud-Computing-Endgerät umfasst ferner: eine Basissystemarchitektur zum Betreiben der lokalen Hardware, um grundlegende Kommunikations- und Anwendungsfunktionen durchzuführen; eine Cloud-Computing-Serviceschicht zur Interaktion mit einem Cloud-System in einem entfernten Cloud-Computing-Server, wobei die Cloud-Computing-Serviceschicht auf der Grundlage der Basissystemarchitektur betrieben wird, wobei das Cloud-System ein benutzerspezifisches System ist, das auf der Grundlage von Cloud-Computing-Ressourcen betrieben wird; und ein Übertragungsverwaltungsmodul zum Verwalten und Überwachen eines Übertragungskanals zwischen einer Kommunikationsschnittstelle der Cloud-Computing-Serviceschicht und dem Cloud-Computing-Server, wobei der Übertragungskanal einen Befehlskanal, einen Anwendungsdatenkanal und einen Dateidatenstromkanal umfasst.
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Weiterhin überträgt der Befehlskanal einen von einem Benutzer beim Betätigen des Mensch-Computer-Interaktionsgeräts erzeugten Befehl und einen vom Cloud-Computing-Server ausgegebenen Befehl, wobei der Anwendungsdatenkanal Anwendungsbetriebsdaten überträgt, die Aktualisierungsdaten für die GUI-Synchronisierung umfassen, wobei der Dateidatenstromkanal zum Übertragen von Medienstream-Dateidaten oder grundlegenden Benutzerdateien ausgebildet ist, wobei der Befehlskanal bezüglich der Besetzung von Netzwerkressourcen eine höhere Priorität als der Anwendungsdatenkanal aufweist, und wobei der Anwendungsdatenkanal bezüglich der Besetzung von Netzwerkressourcen eine höhere Priorität als der Dateidatenstromkanal aufweist.
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Weiterhin umfasst das Übertragungsverwaltungsmodul eine oder mehrere Pufferzonen, die zum Puffern von Echtzeitdaten in dem Übertragungskanal während einer Echtzeitinteraktion zwischen der Kommunikationsschnittstelle der Cloud-Computing-Serviceschicht und dem Cloud-Computing-Server ausgebildet werden.
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Vorzugsweise weist die dem Befehlskanal zugeordnete Pufferzone eine höhere Geschwindigkeitspriorität als die anderen Kanäle auf, während die dem Dateidatenstromkanal zugeordnete Pufferzone ein größeres Volumen als die anderen Kanäle aufweist. Das vom Übertragungsverwaltungsmodul verwendete Kommunikationsprotokoll umfasst TCP, HTTP, UDP oder Web Socket.
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Weiterhin umfasst die Cloud-Computing-Serviceschicht eine GUI-Verwaltungseinheit, die abhängig von einem aktivierten GUI-Anschluss des Cloud-Systems über einen Anwendungsdatenkanal eine entsprechende lokale GUI-Schnittstelle im Display des Mensch-Computer-Interaktionsgeräts generiert und die den Befehlskanal in Echtzeit andockt, wodurch eine Echtzeitsynchronisation zwischen einer lokalen GUI-Schnittstelle und einer Cloud-GUI-Schnittstelle ermöglicht wird.
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Weiterhin umfasst die Cloud-Computing-Serviceschicht eine Multimedia-Verarbeitungseinheit, die dazu ausgebildet ist, vom Cloud-Computing-Server ausgesendete multimediale komprimierte Daten zu decodieren und durch die lokale Hardware darzustellen.
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Vorzugsweise führt die Multimedia-Verarbeitungseinheit durch Aufrufen lokaler Hardwareressourcen ein Hard-Decodieren für die multimedialen komprimierten Daten durch.
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Weiterhin umfasst das mobile Cloud-Computing-Endgerät ferner ein Ressourcenzuweisungsmodul, das dazu ausgebildet ist, lokale Hardware- und Softwareressourcen und/oder Cloud-Hardware- und Softwareressourcen auf die Cloud-Computing-Serviceschicht zu disponieren und zuzuteilen.
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Vorzugsweise verstellt das Ressourcenzuweisungsmodul abhängig von der Anforderungsmenge und Anforderungspriorität der Cloud-Computing-Serviceschicht und des Übertragungsverwaltungsmoduls sowie abhängig vom Netzwerkdurchsatz der Kommunikationsübertragungseinheit einen Zuteilungsbetrag der Software- und Hardwareressourcen. Das Ressourcenzuweisungsmodul umfasst: eine Integrationseinheit internen Speichers, die zum Integrieren von internen Speicherressourcen weiterer Cloud-Computing-Endgeräte über den Cloud-Computing-Server ausgebildet ist; und eine Speicherintegrationseinheit, die zum Integrieren von Speicherressourcen weiterer Cloud-Computing-Endgeräte über den Cloud-Computing-Server ausgebildet ist.
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Weiterhin umfasst die Basissystemarchitektur eine lokale Anwendungsserviceschicht, die zum Bereitstellen einer grundlegenden Betriebsumgebung der lokalen Anwendung ausgebildet ist, wobei die lokale Anwendungsserviceschicht mit einer Anwendungsserviceschicht des Cloud-Systems im Cloud-Computing-Server synchronisiert wird. Dabei umfasst die Basissystemarchitektur eine Android-Architektur, eine Windows-Architektur und eine Unix-Architektur. Dabei umfasst die Kommunikationsübertragungseinheit ein Mobilkommunikationsmodul, wobei das Mobilkommunikationsmodul einen oder mehrere der 2G-, 3G-, 4G- und/oder 5G-Netzwerkkommunikationsmodi umfasst. Dabei umfasst die Kommunikationsübertragungseinheit ferner ein Wi-Fi-Kommunikationsmodul, ein Bluetooth-Kommunikationsmodul und/oder ein Nahfeld-Kommunikationsmodul.
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Weiterhin umfasst dabei die lokale Hardware auch einen dedizierten Hard-Decoder zur Mul timediaverarbei tung.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Betriebsverfahren für ein mobiles Cloud-Computing-Endgerät bereitgestellt, wobei das Betriebsverfahren folgende Schritte umfasst: A. Überprüfen einer Benutzeranforderung und Zugreifen auf einen Cloud-Computing-Server; B. Empfangen von benutzerspezifischen GUI-Daten und Anwendungsdaten, die auf der Grundlage von Cloud-Computing-Ressourcen betrieben sind, Generieren einer lokalen GUI-Schnittstelle und Zuordnen eines entsprechenden lokalen Anwendungsservices; C. Erfassen von Benutzeraktionen, die von der lokalen Hardware empfangen sind, und Sammeln von Statusparametern des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts, Umwandeln der Statusparameter in Benutzerbefehle und Anwendungsbetriebsdaten, und dann Aussenden der Benutzerbefehle und Anwendungsbetriebsdaten an den Cloud-Computing-Server; D. Empfangen von GUI-Daten und Anwendungsdaten des Cloud-Systems, Aktualisieren der lokalen GUI-Schnittstelle und Synchronisieren des entsprechenden lokalen Anwendungsservices; E. Bestimmen, ob der Benutzer einen Beendigungsbefehl ausgibt, wobei, wenn ja, der Cloud-Computing-Service beendet wird, und wobei, wenn nein, zu Schritt C zurückgekehrt wird.
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Vorzugsweise umfasst das Betriebsverfahren ferner: Verwalten und -überwachen eines Befehlskanals, eines Anwendungsdatenkanals und eines Dateidatenstromkanals, die sich zwischen einer Kommunikationsschnittstelle des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts und dem Cloud-Computing-Server befinden, um eine Echtzeitkommunikation zu realisieren; Disponieren und Zuteilen von lokalen Hardware- und Softwareressourcen und/oder Cloud-Hardware- und Softwareressourcen, um einen Betrieb des Cloud-Computing-Services lokal zu optimieren.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Rechengerät bereitgestellt, das einen Speicher und einen Prozessor umfasst, wobei der Prozessor einen im Speicher abgelegten Programmbefehl ausführt, um die Schritte des Betriebsverfahrens auszuführen.
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Die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung liegen darin, dass ein Cloud-Computing-Endgerät vorgeschlagen wird, das die technische Lücke auf dem Gebiet ausfüllt, dass der Austauschzyklus von Hardware des mobilen Endgeräts verlängert wird, um die Bedürfnisse des Benutzers, ein benutzerspezifisches System und verschiedene Systeme in demselben Endgerät zu verwenden, zu befriedigen, und dass eine Ressourcenzuweisung und -planung zwischen dem mobilen Cloud-Computing-Endgerät und dem Server bereitgestellt wird und ungenutzte Ressourcen aktiviert werden, um die Integration und das Teilen zu realisieren.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Anwendung eines erfindungsgemäßen mobilen Cloud-Computing-Endgeräts;
- 2 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen mobilen Cloud-Computing-Endgeräts und ein schematisches Blockdiagramm eines Cloud-Computing-Servers;
- 3 zeigt ein Betriebsablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen mobilen Cloud-Computing-Endgeräts und ein zusammenwirkendes Betriebsablaufdiagramm eines Cloud-Computing-Servers;
- 4 zeigt ein Ablaufdiagramm der Übertragungsverwaltung im Betriebsprozess eines erfindungsgemäßen mobilen Cloud-Computing-Endgeräts; und
- 5 zeigt ein Ablaufdiagramm für die Verarbeitung der Multimedia-Umleitung im Betriebsprozess eines erfindungsgemäßen mobilen Cloud-Computing-Endgeräts.
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DETAILLIERTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt eine schematische Ansicht einer Anwendung eines erfindungsgemäßen mobilen Cloud-Computing-Endgeräts, wobei dargestellt wird, dass ein mobiles Cloud-Computing-Endgerät 1 und ein Cloud-Computing-Server 2 über eine Kommunikationsvorrichtung 3 vernetzt sind und die verwendete Vernetzungsweise eine drahtgebundene Verbindung, eine drahtlose Verbindung oder eine beliebige Kombination davon sein kann. Insbesondere können das mobile Cloud-Computing-Endgerät 1 und der Cloud-Computing-Server 2 unter Verwendung einer Mobilkommunikationsverbindung (zum Beispiel 2G-, 3G-, 4G- oder 5G-Kommunikationsmodus), eines Weitverkehrsnetzwerks oder eines Ethernets verbunden werden. Es versteht sich, dass jeweils mehrere mobile Cloud-Computing-Endgeräte 1, Cloud-Computing-Servers 2 und Kommunikationsvorrichtungen 3 vorhanden sein können. Der Cloud-Computing-Server 2 umfasst ein Multiprozessorsystem, einen kleinen Computer, einen großen Computer, ein verteiltes Computersystem, ein Cluster-Computing-System und dergleichen. Die Kommunikationsvorrichtung 3 umfasst einen Netzwerkadapter, einen Netzwerkschalter, einen Router, ein Modem, eine Glasfaser/Twisted-Pair-Leitung, einen drahtlosen AP, eine Antenne, eine Basisstation für Mobilkommunikation und dergleichen.
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Bezugnehmend auf 2 kann der Cloud-Computing-Server 2 eine Cloud-Cluster-Architektur 21, einen Netzwerkmanager 22, einen Prozessor 23, einen Dispatcher 24, einen Speicher 25 und dergleichen enthalten. Die Cloud-Cluster-Architektur 21 integriert die Cloud-Terminal-Ressourcen, um eine Betriebsumgebung für die Vielzahl von Cloud-Systemen bereitzustellen, wobei innerhalb jeder Gruppe von Cloud-Systemen der Betrieb der mehreren Cloud-Systeme sequentiell simuliert wird, wobei das Cloud-System mit dem Netzwerkmanager 22 die Kommunikation des entsprechenden mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 verarbeitet, um einen Cloud-Computing-Service bereitzustellen. Der Prozessor 23 kann abhängig von dem aktuellen Betrieb des Cloud-Computing-Servers den Dispatcher 24 veranlassen, Ressourcen von verschiedenen Cloud-Computing-Endgeräten in dem Cloud-Cluster-Netzwerk oder von mobilen Cloud-Computing-Endgeräten zu disponieren. In einem Beispiel kann der Prozessor 23, wenn die Speicherkapazität des Cloud-Computing-Servers 2 knapp ist, die NAS-Ressourcen (Network Attached Storage Ressource), die mit dem Cloud-Computing-Server 2 verbunden ist, im Cloud-Cluster-Netzwerk analysieren, wobei durch den Dispatcher 24 der verfügbare Speicherinhalt des NAS zur internen Verwendung durch den Cloud-Computing-Server 2 oder zur Verwendung durch ein oder mehrere Cloud-Computing-Mobilendgeräte 1 an den Speicher 25 adressiert wird. In einem weiteren Beispiel kann der Prozessor 23, wenn die Speicherkapazität des Cloud-Computing-Servers 2 knapp ist, die inaktiven Speicherressourcen des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 analysieren, das mit dem Cloud-Computing-Server 2 verbunden ist, wobei die verfügbaren inaktiven Speicherressourcen des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 durch den Dispatcher 24 in einen Speicherpool des Cloud-Computing-Servers 2 integriert werden.
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In einem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung betreibt das mobile Cloud-Computing-Endgerät 1 ein Betriebssystem, das zwischen einem Grundmodus und einem Cloud-Computing-Modus umgeschaltet werden kann. Im Grundmodus des Betriebssystems können nur grundlegende Kommunikationsfunktionen (wie Anrufen, Senden und Empfangen von Textnachrichten, FM-Radio) und Anwendungen (APP) (z. B. Notizblock, Taschenrechner, Offline-Landkarte) im mobilen Cloud-Computing-Endgerät 1 ausgeführt werden. In seinem Cloud-Computing-Modus kann das mobile Cloud-Computing-Endgerät 1 mit dem Cloud-System, das auf dem Cloud-Computing-Server 2 betrieben wird, über ein Netzwerk interagieren, beispielsweise über ein 5G-Netzwerk mit Hochgeschwindigkeit, umfangreiche Hardwareressourcen des Cloud-Systems laden und die auf dem Cloud-System ausgeführte APP aufrufen. Nachdem der Benutzer das Interaktionsgerät 150 zum Abschließen der Anmeldeverifizierung betätigt hat, wird beispielswese das mobile Cloud-Computing-Endgerät 1 mit einem entsprechenden Cloud-System verbunden, das in dem Cloud-Computing-Server 2 simuliert wird, so dass eine Benutzerschnittstelle (UI) des mobilen Endgeräts 1 von der Rufeingabeseite 10 auf die APP-Funktionsseite 10' umgeschaltet wird, wodurch die UI des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 wiederum mit einer pseudogenerierten Schnittstelle 10" des Cloud-Systems synchronisiert wird. Es ist anzumerken, dass das Cloud-System, das simuliert läuft, die UI-Grafiken nicht unbedingt anzeigen muss, weswegen in 1 die pseudogenerierte Schnittstelle 10" des Cloud-Systems nur als schematisch Beschreibung dient.
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Die Struktur und der Betriebsablauf des erfindungsgemäßen mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 werden nachstehend in verschiedenen Ausführungen weiter beschrieben.
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Bezug wird auf das Blockdiagramm des in 2 gezeigten mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 genommen. Die lokale Hardware des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 umfasst ein Mensch-Computer-Interaktionsgerät 150, einen Mikroprozessor153, einen Decoder 154, einen Speicher 155 und eine Kommunikationsübertragungseinheit 156. Vorzugsweise kann das Mensch-Computer-Interaktionsgerät 150 einen Touchscreen 151 und eine Fingerabdruckvorrichtung 152 umfassen.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann das Mensch-Computer-Interaktionsgerät 150 ferne eine oder mehrere Eingabevorrichtungen, die beispielsweise eine Tastatur, eine Maus, einen Stift, eine Spracheingabevorrichtung, eine Berührungseingabevorrichtung, eine Infrarotkamera, eine Videoeingabevorrichtung usw. sind, und eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen umfassen, die beispielsweise ein oder mehrere Displays, Lautsprecher, Projektoren, Vibrationsrückkopplungsvorrichtungen und dergleichen sind. Die Eingabevorrichtung und das Ausgabevorrichtung können über eine drahtgebundene Verbindung, eine drahtlose Verbindung oder eine beliebige Kombination davon mit dem mobilen Cloud-Computing-Endgerät 1 verbunden sein. In einer Ausführungsform kann eine Eingabe- oder Ausgabevorrichtung von einem anderen mobilen Endgerät als Eingabe- oder Ausgabevorrichtung des aktuellen mobilen Endgeräts verwendet werden.
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Der Decoder 154 dient zum Decodieren des digitalen Video- und Audiodatenstroms in ein analoges Video- und Audiosignal. Vorzugsweise kann der Decoder 154 ein dedizierter Hardware-Decodier-Chip oder eine Dekodiereinheit sein, die in den Mikroprozessor 153 integriert ist. Das mobile Cloud-Computing-Endgerät 1 kann ferner einen Codierer zum Komprimieren der analogen Video- und Audiosignale in datencodierte Dateien umfassen.
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Die Speicher 155, 25 in dem mobilen Cloud-Computing-Endgerät 1 und dem Cloud-Computing-Server 2 verwenden im Allgemeinen Computerspeichermedien. Die Computerspeichermedien enthalten flüchtige und nichtflüchtige, entfernbare und nicht entfernbare Medien, die auf ein beliebiges Verfahren oder eine beliebige Technologie angewendet werden, um Informationen wie computerlesbare Befehle oder andere Daten zu speichern. Die Computerspeichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, RAM, ROM, EEPROM, Flash-Speicher bzw. weitere Speichertechnologien, CD-ROM, digitale Videoplatte (DVD) bzw. weitere optische Speichervorrichtungen oder ein weiteres Medium, das die erforderlichen Informationen speichern kann und auf das ein entsprechendes Gerät zugreifen kann. Das Übertragungsmedium hierin speichert typischerweise computerlesbare Befehle oder andere Daten in Form von „modulierten Datensignalen“, wie beispielsweise Trägerwellen oder andere Übertragungsformen, und umfasst ein beliebiges Mittel zur Übertragung von Informationen.
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Die Kommunikationsübertragungseinheit 156 des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 umfasst ein Mobilkommunikationsmodul, wobei das Mobilkommunikationsmodul einen oder mehrere der 2G-, 3G-, 4G- und 5G-Netzwerkkommunikationsmodi umfasst. Die Kommunikationsübertragungseinheit 156 umfasst ferner ein Wi-Fi-Kommunikationsmodul, ein Bluetooth-Kommunikationsmodul und/oder ein Nahfeld-Kommunikationsmodul. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsübertragungseinheit 156 ein oder mehrere Kommunikationsverbindungselemente umfassen, die eine Kommunikation des mobilen Endgeräts mit weiteren Vorrichtungen ermöglicht. Weiter können die Kommunikationsverbindungselemente auch ein Modem, einen Funkfrequenzsender/ - empfänger, einen Infrarotanschluss, einen USB-Anschluss oder einen weiteren Anschluss umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Basierend auf den Hardwareressourcen umfasst das mobile Cloud-Computing-Endgerät 1 ferner eine grundlegende Betriebssystemarchitektur 12, eine Cloud-Computing-Serviceschicht 11 und ein Übertragungsverwaltungsmodul 13. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel interagiert die Cloud-Computing-Serviceschicht 11, die auf Basis der Basissystemarchitektur 12 betrieben wird, mit dem Cloud-System, das dem entfernten Cloud-Computing-Server 2 zugeordnet ist, über das Übertragungsverwaltungsmodul 13, wie im Folgenden weiter beschrieben.
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Die Basissystemarchitektur 12 dient zum Betreiben der lokalen Hardware, um grundlegende Kommunikations- und Anwendungsfunktionen durchzuführen. Insbesondere umfasst die Basissystemarchitektur 12 eine Kernschicht, eine Systemkernbibliothek und eine Anwendungsschicht. Die Kernschicht stellt Kernsystemdienste wie Sicherheitsfunktionen, Speicherverwaltung, Prozessverwaltung, Hardwaretreiber usw. bereit. Die Systemkernbibliothek stellt die Funktionen systematischer Funktionsbibliothek bereit, die für die Hardware des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 angepasst vorgesehen sind, und enthält gleichzeitig einige Kern-Anwendungsprogrammierschnittstelle (API). Die Anwendungsschicht enthält mehrere Anwendungen, z. B. SMS-Clientprogramme, Programme des Telefonwählers, Bildbrowser, Webbrowser usw. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Systemarchitektur basierend auf der Architektur eines grundlegenden eingebetteten Systems (z. B. Linux, Unix, WinCE usw.) entwickelt und direkt basierend auf der Architektur eines Open-Source-Mobil-Embedded Systems (wie Andriod) modifiziert werden.
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Das Übertragungsverwaltungsmodul 13 dient zum Verwalten und Überwachen eines Übertragungskanals zwischen einer Kommunikationsschnittstelle der Cloud-Computing-Serviceschicht und dem Cloud-Computing-Server, wobei der Übertragungskanal einen Befehlskanal, einen Anwendungsdatenkanal und einen Dateidatenstromkanal umfasst. Der Befehlskanal überträgt einen von einem Benutzer beim Betätigen des Mensch-Computer-Interaktionsgeräts erzeugten Befehl und einen vom Cloud-Computing-Server ausgegebenen Befehl, wobei der Anwendungsdatenkanal Anwendungsbetriebsdaten überträgt, die Aktualisierungsdaten für die GUI-Synchronisierung umfassen, wobei der Dateidatenstromkanal zum Übertragen von Medienstream-Dateidaten oder grundlegenden Benutzerdateien ausgebildet ist, wobei der Befehlskanal bezüglich der Besetzung von Netzwerkressourcen eine höhere Priorität als der Anwendungsdatenkanal aufweist, und wobei der Anwendungsdatenkanal bezüglich der Besetzung von Netzwerkressourcen eine höhere Priorität als der Dateidatenstromkanal aufweist. Das Übertragungsverwaltungsmodul kann auch Mittel zum Verschlüsseln der Kommunikation bereitstellen, die auf Verschlüsselungsprotokollen wie SSL, TLS und dergleichen basieren.
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Das Übertragungsverwaltungsmodul 13 umfasst ferner eine oder mehrere Pufferzonen, die zum Puffern von Echtzeitdaten in dem Übertragungskanal während einer Echtzeitinteraktion zwischen der Kommunikationsschnittstelle der Cloud-Computing-Serviceschicht und dem Cloud-Computing-Server ausgebildet werden. Die dem Befehlskanal zugeordnete Pufferzone weist eine höhere Geschwindigkeitspriorität als die anderen Kanäle auf, während die dem Dateidatenstromkanal zugeordnete Pufferzone ein größeres Volumen als die anderen Kanäle aufweist. Das vom Übertragungsverwaltungsmodul verwendete Kommunikationsprotokoll umfasst TCP, HTTP, UDP oder Web Socket.
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Die Cloud-Computing-Serviceschicht 11 führt einen Satz von Unterstützungskomponenten der Cloud-Computing-Funktion aus, die eine Sicherheitsüberprüfungseinheit, eine GUI-Verwaltungseinheit, eine Multimedia-Verarbeitungseinheit, eine Cloud-synchrone Überwachungseinheit und eine Hintergrundverwaltungseinheit umfassen.
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Die Sicherheitsüberprüfungseinheit kann verwendet werden, um die Benutzeridentität des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts zu überprüfen, beispielsweise durch Überprüfen des vom Benutzer über den Touchscreen 151 eingegebenen Kontos und Kennworts oder der vom Benutzer über die Fingerabdruckvorrichtung 152 eingegebenen Fingerabdrücke, um sich beim Betriebssystem des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 anzumelden und/oder auf das Benutzerkonto auf dem Cloud-Computing-Server 2 zuzugreifen.
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Die GUI-Verwaltungseinheit kann verwendet werden, um eine Standardschnittstelle wie die APP-Funktionsseite
10' zu erzeugen und dann die entsprechende lokale GUI-Schnittstelle auf dem Bildschirm des Mensch-Computer-Interaktionsgeräts
150 anzuzeigen. Die GUI-Verwaltungseinheit wird ferner verwendet, die Befehlkanäle des lokalen Servers und des Cloud-Computing-Servers in Echtzeit anzudocken, so dass eine Echtzeitsynchronisation des lokalen Endgeräts und der Cloud-System-seitigen GUI-Schnittstelle realisiert wird. Vorzugweise zeigt die GUI-Verwaltungseinheit über den Anwendungsdatenkanal abhängig vom aktivierten GUI-Anschluss des Cloud-Systems im Display des Mensch-Computer-Interaktionsgeräts eine entsprechende lokale GUI-Schnittstelle an, wobei der Befehlskanal in Echtzeit angedockt wird, eine lokale GUI-Schnittstelle vorrangig generiert wird und dann die lokale GUI-Schnittstelle mit einer Cloud-GUI-Schnittstelle synchronisiert wird. Sobald der Benutzer beispielsweise den Touchscreen
151 betätigt, um auf das Symbol der sozialen APP in der APP-Funktionsseite
10' zu klicken, verwendet die GUI-Verwaltungseinheit sofort die zwischengespeicherten Daten der sozialen APP (z. B. Daten der Freundeseite), um eine Zielschnittstelle zum Anzeigen des Chat-Freundes und eine zwischengespeicherte Online-Statuskennung von Freunden lokal vorzugenerieren. Da der Befehl des Klickbetätigung des Benutzers über den Befehlskanal an den Cloud-Computing-Server
2 übertragen wurde, wird das entsprechende Cloud-System ausgelöst, um die Klickaktion zu analysieren, wonach der Cloud-Computing-Server
2 die aktualisierten GUI-Daten an die vorgenerierte GUI-Verwaltungseinheit zurücksendet, wobei die Aktualisierung und Synchronisierung (z.B. Aktualisierung der Online-Statuskennung des Chat-Freundes) auf der vorgenerierten Zielschnittstelle in geringem Umfang erfolgt. Eine solche GUI-Aktualisierung ist schneller und effizienter als die herkömmliche auf Fernunterstützung basierende Schnittstellenübertragung (siehe Patentdokument
CN103345406A ) und verbessert auch die Glätte der Schnittstelle und die Echtzeit-Betriebserfahrung des Benutzers erheblich.
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Eine Multimedia-Verarbeitungseinheit ist dazu ausgebildet, vom Cloud-Computing-Server ausgesendete multimediale komprimierte Daten zu decodieren und durch die lokale Hardware darzustellen. Insbesondere gibt es zwei Möglichkeiten für die Multimedia-Verarbeitungseinheit, die Medien darzustellen: 1)serverseitiges Rendern, d.h. nach dem Vorcodieren, Decodieren und Rendern der Video- und Audiodateien in dem Cloud-System empfängt die Multimedia-Verarbeitungseinheit die Bilder zur Anzeige; 2) Multimedia-Umleitung, auch als Rendern am mobilen Gerät bezeichnet, wobei die Video-Audiodateien zerlegt und verpackt werden, und wobei die Multimedia-Verarbeitungseinheit für die multimedialen komprimierten Daten ein Soft-Decodieren und ein direktes Hard-Decodieren durchführt, indem die lokalen Hardwareressourcen aufgerufen werden. Vorzugsweise wird die Aktivierung der oben genannten Multimedia-Umleitungsfunktion sowohl bei einem lokalen mobilen Endgerät als auch bei einem Cloud-Gerät geleichzeitig unterstützt. Beispielsweise können das in dem mobilen Cloud-Computing-Endgerät aufgezeichnete Video und Audio von der Multimedia-Verarbeitungseinheit codiert und komprimiert, und dann zur umgeleiteten Decodierung und Wiedergabe an das Cloud-System übertragen. Die obigen Möglichkeiten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile: Bei der Möglichkeit 1) können die leistungsstarken Rechenressourcen des Cloud-Computing-Servers 2 zum Dekodieren und Rendern verwendet werden, während die übertragenen Bild- und Audiodaten jedoch hohe Anforderungen an das Netzwerk stellen. Bei der Möglichkeit 2) können die Video-Parallelitätsdichten des Cloud-Systems und sogar des gesamten Cloud-Computing-Servers verbessert werden, wobei unter Verwendung des Anzeigechip des mobilen Endgeräts und die Bildqualität sowie Glätte des Videos verbessert werden, wodurch Bandbreitenressourcen gespart werden, aber auch die Belastung des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts erhöht wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Multimedia-Verarbeitungseinheit zwischen den vorstehenden beiden Möglichkeiten abhängig von Parametern wie Netzwerkbedingungen, verbleibender Batterie und dergleichen umschalten. Wenn beispielsweise das mobile Cloud-Computing-Endgerät auf ein stabiles WLAN-Netzwerk zugreift, kann die Möglichkeit 1 verwendet werden; wenn das mobile Cloud-Computing-Endgerät auf das Netzwerk zugreift und die verbleibende Batterie ausreicht, kann die Möglichkeit 1 verwendet werden.
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Vorzugsweise umfasst das mobile Cloud-Computing-Endgerät 1 ferner ein Ressourcenzuweisungsmodul 14, das dazu ausgebildet ist, lokale Hardware- und Softwareressourcen und/oder Cloud-Hardware- und Softwareressourcen auf die Cloud-Computing-Serviceschicht zu disponieren und zuzuteilen. Das Ressourcenzuweisungsmodul 14 verstellt abhängig von der Anforderungsmenge und Anforderungspriorität der Cloud-Computing-Serviceschicht und des Übertragungsverwaltungsmoduls sowie abhängig vom Netzwerkdurchsatz der Kommunikationsübertragungseinheit einen Zuteilungsbetrag der Software- und Hardwareressourcen. Das Ressourcenzuweisungsmodul umfasst: eine Integrationseinheit internen Speichers, die zum Integrieren von internen Speicherressourcen weiterer Cloud-Computing-Endgeräte über den Dispatcher 24 des Cloud-Computing-Servers 2 ausgebildet ist; und eine Speicherintegrationseinheit, die zum Integrieren von Speicherressourcen weiterer Cloud-Computing-Endgeräte über den Cloud-Computing-Server ausgebildet ist. Das Cloud-Computing-Gerät kann eine verteilte Fernerweiterung des Cloud-Computing-Servers 2 oder ein weiteres mobiles Cloud-Computing-Endgerät umfassen, das auf den Cloud-Computing-Server 2 zugegriffen hat. Auf diese Weise kann jedes mobile Cloud-Computing-Endgerät 1 inaktive Ressourcen (wie interne Speicher- und Speicherressourcen) von Fernerweiterungen im gesamten Cloud-Plattform-Netzwerk aufrufen und diese als Erweiterung lokaler Ressourcen in den lokalen Host integrieren, sodass der lokale Host mehr extern integrierte Ressourcen verwendet, ohne die Hardware zu aktualisieren.
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3 zeigt ein Betriebsablaufdiagramm des erfindungsgemäßen mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1. Ein synchrones zusammenwirkendes Betriebsablaufdiagramm des Cloud-Computing-Servers 2 ist ebenfalls in 1 gezeigt.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Betriebsverfahren des erfindungsgemäßen mobilen Cloud-Computing-Endgeräts 1 folgende Schritte:
- S101: Überprüfen einer Benutzeranforderung, Zugreifen auf einen Cloud-Computing-Server 2 und Auswählen eines zu verwendenden Cloud-Systems;
- S102: Empfangen von benutzerspezifischen GUI-Daten und Anwendungsdaten, die auf der Grundlage von Cloud-Computing-Ressourcen betrieben sind, Generieren einer lokalen GUI-Schnittstelle und Zuordnen eines entsprechenden lokalen Anwendungsservices;
- S103: Erfassen von Benutzeraktionen, die von der lokalen Hardware empfangen sind, und Sammeln von Statusparametern des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts, Umwandeln der Statusparameter in Benutzerbefehle und Anwendungsbetriebsdaten, und dann Aussenden der Benutzerbefehle und Anwendungsbetriebsdaten an den Cloud-Computing-Server;
- S104: Empfangen von GUI-Daten und Anwendungsdaten des Cloud-Systems, Aktualisieren der lokalen GUI-Schnittstelle und Synchronisieren des entsprechenden lokalen Anwendungsservices;
- S105, S106: Bestimmen, ob der Benutzer einen Beendigungsbefehl ausgibt, wobei, wenn ja, der Cloud-Computing-Service beendet wird und es zur lokalen Basissystemschnittstelle gewechselt wird, und wobei, wenn nein, zu Schritt S103 zurückgekehrt wird.
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Entsprechend umfasst das Betriebsverfahren des Cloud-Computing-Servers 2 die folgenden Schritte:
- S201: Vorveteilen der Cloud-Systemressourcen zum Ausführen des Cloud-Systems gemäß dem vom Benutzer registrierten Dienst, optionales Vorabladen eines Cloud-Systems, bei dem sich der Benutzer zuletzt angemeldet hat oder standardmäßig anmeldet;
- S202: Aktivieren des aktuell vom Benutzer ausgewählten Cloud-Systems;
- S203: Aussenden von benutzerspezifischen GUI-Daten und Anwendungsdaten, die auf der Grundlage von Cloud-Computing-Ressourcen betrieben sind;
- S204: Ausführen einer Aktualisierung eines entsprechenden Programms und einer entsprechenden Funktion gemäß den Benutzerbefehlen und Terminalparametern;
- S205: Aktualisieren von Daten, Verpacken von GUI- und APP-Datendateien und deren Aussenden an das mobile Cloud-Computing-Endgerät 1;
- S206, S207: Bestimmen, ob der Benutzer einen Beendigungsbefehl ausgibt, wobei, wenn ja, die Benutzerdaten gespeichert und gesichert werden, und wobei, wenn nein, zu Schritt S203 zurückgekehrt wird.
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Wie in 4 gezeigt, wird in einem spezifischen Ausführungsbeispiel während der Schritte S102 bis S104 ein Übertragungsverwaltungsprozess auch in dem mobilen Cloud-Computing-Endgerät 1 ausgeführt, wobei die folgenden Schritte durchgeführt sind:
- S301: Überwachen des Befehlskanals, des Anwendungsdatenkanals und des Dateidatenstromkanals, die sich zwischen einer Kommunikationsschnittstelle des mobilen Cloud-Computing-Endgeräts und dem Cloud-Computing-Server befinden;
- S302: Vorsehen beim Zuweisen der Netzwerkressourcen, so dass der Befehlskanal bezüglich der Besetzung von Netzwerkressourcen eine höhere Priorität als der Anwendungsdatenkanal aufweist, und der Anwendungsdatenkanal bezüglich der Besetzung von Netzwerkressourcen eine höhere Priorität als der Dateidatenstromkanal aufweist.
- S303: Puffern von Echtzeitdaten in dem Übertragungskanal während einer Echtzeitinteraktion zwischen der Kommunikationsschnittstelle der Cloud-Computing-Serviceschicht und dem Cloud-Computing-Server, und Konfigurieren, so dass die dem Befehlskanal zugeordnete Pufferzone eine höhere Geschwindigkeitspriorität als die anderen Kanäle aufweist, und so dass die dem Dateidatenstromkanal zugeordnete Pufferzone ein größeres Volumen als die anderen Kanäle aufweist.
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Dadurch kann über den Anwendungsdatenkanal abhängig vom aktivierten GUI-Anschluss des Cloud-Systems das Display des Mensch-Computer-Interaktionsgeräts so angetrieben werden, dass in dem Display eine entsprechende lokale GUI-Schnittstelle angezeigt wird, der Befehlskanal in Echtzeit angedockt wird, eine lokale GUI-Schnittstelle vorrangig generiert wird und die lokale GUI-Schnittstelle mit einer Cloud-GUI-Schnittstelle synchronisiert wird.
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Wie in 5 gezeigt, wird in einem weiteren spezifischen Ausführungsbeispiel während der Schritte S102 bis S104 ein Multimedia-Umleitungsprozess auch in dem mobilen Cloud-Computing-Endgerät 1 parallel ausgeführt, wobei die folgenden Schritte durchgeführt sind:
- S401: Zerlegen oder Verpacken der komprimierten Video- und Audiodateien, die vom Cloud-Computing-Server 2 ausgesendet werden;
- S402: Aufrufen lokaler Hardwareressourcen, um eine Soft-Decodieren oder ein Hard-Decodieren für die multimedialen komprimierten Daten durchzuführen.
- S403: Übertragen des codierten und komprimierten Videos und Audios, die vom mobilen Cloud-Computing-Endgerät 1 aufgezeichnet werden, an das Cloud-System zur umgeleiteten Decodierung und Wiedergabe.
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Voranstehend sind nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, und darauf ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt. Solange ein Ausführungsbeispiel die technischen Wirkungen der vorliegenden Erfindung mit denselben Mitteln erzielt, sollte es in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können verschiedene Modifikationen und Änderungen an die technischen Ausgestaltungen und/oder die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden. Der Fachmann kann versehen, dass die technischen Verbesserungen der vorliegenden Erfindung umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind:
- 1. Das mobile Endgerät, auf dem das Basissystem ausgeführt wird, kann mithilfe des Cloud-Computing-Services umfangreiche Benutzerfunktionen realisieren, wobei die Ressourcen des Cloud-Computing-Netzwerks auch integriert werden.
- 2. Solange sich der Benutzer nach Authentifizieren seiner ID an einem beliebigen mobilen Cloud-Computing-Endgerät anmeldet, kann er auf die Benutzerdaten zugreifen, die nur auf dem Cloud-Computing-Server gespeichert sind. Dies gilt für eine Vielzahl von sicheren und vertraulichen Anwendungssituationen.
- 3. Das Cloud-Computing-Endgerät hat geringe Anforderungen an Hardware, und erfordert anstelle einer leistungsstarken Recheneinheit, eines internen Speichers bzw. eines Speichers mit hoher Kapazität nur eine bestimmte Konfiguration des Netzwerkmoduls und der Grafikverarbeitungshardware.
- 4. Die Ressourcenoptimierungskonfiguration und das Videoumleitungsschema mehrerer Übertragungskanäle werden verwendet, um die Echtzeitreaktionserfahrung der Fernbedienung des Benutzers zu verbessern.
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Obwohl voranstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen die Prinzipien der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben werden, sollte der Fachmann verstehen, dass die oben genannten Ausführungsbeispiele lediglich schematische Realisierungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen und den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken. Die Einzelheiten in den Ausführungsbeispielen sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken. Alle offensichtlichen Änderungen, wie äquivalente Transformationen, einfache Ersetzungen usw., die auf den technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung beruhen, liegen im Umfang der vorliegenden Erfindung, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CN 201710021223 [0001]
- CN 102377739 A [0005]
- CN 103345406 A [0005, 0038]