DE102012214478A1 - Längliches Leuchtmodul mit vergossenem Leuchtband - Google Patents

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Thomas Rieger
Matteo Caldon
Lorenzo Roberto Trevisanello
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Abstract

Das bandförmige Leuchtmodul (41) weist auf: einen ersten Teilbereich (32), welcher eine erste Polymermasse (17) und ein in der ersten Polymermasse (17) zumindest teilweise vergossenes Leuchtband (12) aufweist, und einen zweiten Teilbereich (42), welcher mindestens eine zweite Polymermasse (43, 44) aufweist, wobei der zweite Teilbereich (42) mit dem ersten Teilbereich (32) über eine Haftschicht (22) verbunden ist und der zweite Teilbereich (42) dem Leuchtband (12) optisch nachgeschaltet ist. Ein Verfahren dient zum Herstellen eines Leuchtmoduls (41), wobei es aufweist: a) Aufwärmen des ersten Teilbereichs (32) und des zweiten Teilbereichs (42) in einem Warmbereich (75); b) Aufbringen eines die Haftschicht (22) bildenden Haftvermittlers auf zumindest einen der Teilbereiche (32, 42) in einem Kaltbereich (78); c) Verbinden der Teilbereiche (32, 42) an der Haftschicht (22); und d) Aufwärmen der durch den Haftvermittler verbundenen Teilbereiche (32, 42) in einem Warmbereich (75).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein längliches Leuchtmodul, aufweisend im Querschnitt eine Polymermasse oder Polymermaterial und ein in der ersten Polymermasse zumindest teilweise vergossenes Leuchtband. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Leuchtmoduls. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf flexible Leuchtmodule, insbesondere LED-Module.
  • Es sind Leuchtbänder mit bandförmiger, flexibler Leiterplatte bekannt, welche an ihrer Vorderseite in regelmäßigen Abständen mit Leuchtdioden bestückt sind ('LED-Bänder'). Sie können mit ihrer Rückseite z.B. mittels eines doppelseitigen Klebebands befestigt werden. Solche LED-Bänder sind beispielsweise als LINEARLight Flex von der Firma Osram erhältlich.
  • Zum Schutz vor äußeren Beanspruchungen ist es bekannt, solche LED-Bänder in eine schlauchartige Hülle aus transparentem Kunststoff einzubringen. Auch ist es bekannt, solche LED-Bänder in einer transparenten oder diffusen Vergussmasse aus Silikon zu vergießen. Zudem ist es bekannt, solche LED-Bänder in ein U-förmiges Profil aus Silikon einzubringen und darin mit Vergussmasse zu vergießen, z.B. transparentem oder diffusem Silikon.
  • Bei diesen Schutzausgestaltungen ist es u.a. nachteilig, dass die optischen Eigenschaften des von dem LED-Band abgestrahlten Lichts durch die Schutzumhüllung nicht oder nicht in auf eine ausreichend präzise Art beeinflussbar sind, insbesondere im Hinblick auf eine Strahlformung und/oder einen ressourcenschonenden Materialeinsatz.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein bandförmiges Leuchtmodul, aufweisend: einen ersten Teilbereich, welcher eine erste Polymermasse und ein in der ersten Polymermasse zumindest teilweise vergossenes Leuchtband aufweist, und einen zweiten Teilbereich, welcher mindestens eine zweite Polymermasse aufweist, wobei der zweite Teilbereich mit dem ersten Teilbereich über eine Haftschicht verbunden ist und der zweite Teilbereich dem Leuchtband optisch nachgeschaltet ist.
  • Dieses bandförmige Leuchtmodul weist den Vorteil auf, dass der zweite Teilbereich unabhängig von dem ersten Teilbereich und somit besonders vielgestaltig hergestellt werden kann. Insbesondere kann eine Form und/oder Materialverteilung besonders präzise eingestellt werden, was eine Strahlformung erleichtert und/oder einen Materialeinsatz verbessert. So können für den ersten Teilbereich und den zweiten Teilbereich unterschiedliche Herstellungsverfahren verwendet werden. Darüber hinaus können so Leuchtbänder durch Wahl eines Teilbereichs vielgestaltig angepasst werden. Beispielsweise können auf einen ersten Teilbereich unterschiedliche zweite Teilbereiche aufgesetzt werden, was eine Anpassung an Nutzerwünsche besonders einfach gestaltet. Insbesondere kann so der typischerweise teurere erste Teilbereich in großen Mengen und damit preiswert hergestellt und/oder bevorratet werden und durch Wahl des zweiten Teilbereichs angepasst werden. Auch wird so ein Testen des zweiten Teilbereichs, insbesondere seiner optischern Eigenschaften, und damit ggf. auch ein Verwurf unabhängig von dem ersten Teilbereich möglich.
  • Ein bandförmiges Leuchtmodul weist insbesondere eine Ausdehnung entlang seiner Längserstreckung auf, welche wesentlich größer ist als quer oder senkrecht zu der Längserstreckung.
  • Das Leuchtband mag insbesondere eine bandförmige Leiterplatte aufweisen oder sein, welche in Längserstreckung mehrere in Reihe angeordnete Lichtquellen aufweist, z.B. Osram LINEARLight Flex. Die Lichtquellen sind bevorzugt Halbleiterlichtquellen. Die Leiterplatte ist bevorzugt eine flexible bzw. biegsame Leiterplatte, z.B. aus FR4 oder Polyimid.
  • Bevorzugterweise sind die Halbleiterlichtquellen Leuchtdioden. Die Leuchtdioden können in der gleichen Farbe oder in verschiedenen Farben leuchten. Eine Farbe kann monochrom (z.B. rot, grün, blau usw.) oder multichrom (z.B. weiß) sein. Auch kann das von den Leuchtdioden abgestrahlte Licht ein infrarotes Licht (IR-LED) oder ein ultraviolettes Licht (UV-LED) sein. Mehrere Leuchtdioden können ein Mischlicht erzeugen; z.B. ein weißes Mischlicht. Die Leuchtdioden können mindestens einen wellenlängenumwandelnden Leuchtstoff enthalten (Konversions-LED). Die Leuchtdioden können in Form mindestens von einzeln gehäusten Leuchtdioden oder in Form von LED-Chips vorliegen. Mehrere LED-Chips können auf einem gemeinsamen Substrat ("Submount") montiert sein. Die Leuchtdioden können mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, z.B. mindestens einer Fresnel-Linse, Kollimator usw. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen Leuchtdioden, z.B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs) einsetzbar. Alternativ können die Lichtquellen z.B. mindestens einen Diodenlaser aufweisen.
  • Die erste Polymermasse mag insbesondere Silikon, Epoxidharz oder ein Polymer auf Acrylatbasis aufweisen. Die erste Polymermasse mag ein Thermoplast sein, z.B.: Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamide (PA), Polylactat (PLA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyetheretherketon (PEEK) und Polyvinylchlorid (PVC) und/oder thermoplastische Elastomere auf Urethanbasis (TPU). Die erste Polymermasse mag auch PU sein. Die erste Polymermasse ist insbesondere verformbar, insbesondere elastisch oder elastisch-plastisch verformbar.
  • Der erste Teilbereich kann außer der ersten Polymermasse noch mindestens eine weitere Polymermasse aufweisen. Der erste Teilbereich ist insbesondere flexibel bzw. biegbar, insbesondere elastisch oder elastisch-plastisch biegbar.
  • Der erste Teilbereich mag außer Polymer auch noch andere Materialien aufweisen, z.B. Metall.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass sich zumindest eine Polymermasse des zweiten Teilbereichs von der ersten Polymermasse unterscheidet, z.B. durch die Art des Grundmaterials, durch das Vorhandensein eines Füllmaterials und/oder durch eine Art des Füllmaterials. Dadurch kann ein besonders vielfältig aufgebautes Leuchtmodul bereitgestellt werden.
  • Es ist eine alternative oder zusätzliche Weiterbildung, dass zumindest eine Polymermasse des zweiten Teilbereichs der ersten Polymermasse gleicht. Dadurch kann ein besonders einfach hergestelltes Leuchtmodul bereitgestellt werden.
  • Beispielsweise mag der zweite Teilbereich nur eine einzige Polymermasse, nämlich die zweite Polymermasse, aufweisen. Diese zweite Polymermasse mag von der ersten Polymermasse des ersten Teilbereichs unterschiedlich sein oder dazu gleich sein.
  • Das Material der Haftschicht mag insbesondere ein polymerer Haftvermittler sein. Das Material der Haftschicht mag insbesondere das gleiche Polymer bzw. Grundmaterial aufweisen oder sein wie die erste Polymermasse und/oder die zweite Polymermasse, was eine besonders gute Haftverbindung ohne Materialmismatch ermöglicht.
  • Dass der zweite Teilbereich dem Leuchtband optisch nachgeschaltet ist, bedeutet insbesondere, dass das von den Lichtquellen des Leuchtbands abgestrahlte Licht praktisch vollständig in den zweiten Teilbereich eingestrahlt wird.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Haftschicht auf den Halbleiterlichtquellen aufliegt. Dadurch wird sichergestellt, dass das von den Lichtquellen des Leuchtbands abgestrahlte Licht praktisch vollständig in den zweiten Teilbereich eingestrahlt wird. Insbesondere mag eine lichtabstrahlende Oberfläche der jeweiligen Lichtquellen von der Haftschicht abgedeckt sein, also direkt an die Haftschicht grenzen. Eine lichtabstrahlende Oberfläche mag beispielsweise eine Emitterfläche eines oberflächenabstrahlenden LED-Chips oder eine entsprechende Oberfläche einer auf dem LED-Chip aufgebrachten Leuchtstoffschicht sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der zweite Teilbereich nur eine zweite Polymermasse aufweist, welche zweite Polymermasse transparent ist.
  • Es ist noch eine Weiterbildung, dass der zweite Teilbereich nur eine zweite Polymermasse aufweist, welche zweite Polymermasse nicht-transparent lichtdurchlässig ist. Dadurch, und insbesondere zusammen mit einer geeigneten Querschnittsform des zweiten Teilbereichs, kann der zweite Teilbereich als effektives optisches Durchlichtelement zur Strahlformung verwendet werden.
  • Unter einer nicht-transparenten Polymermasse mag insbesondere eine diffus streuende, mit Leuchtstoff versetzte und/oder eingefärbte Polymermasse verstanden werden. Dies ermöglicht eine gezielte Beeinflussung der Lichteigenschaften wie einer Farbe, einer Homogenität usw.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass zum Einsatz als Diffusor die Polymer-Grundmasse mit einem diffus streuenden Füllmaterial versetzt ist, z.B. mit weißen Partikeln aus Titanoxid, Aluminiumoxid usw., aber z.B. auch mit kleinen Hohlkugeln usw. Die Partikel mögen insbesondere einen, insbesondere mittleren, Durchmesser von 400 nm bis 800 nm aufweisen.
  • Zur Einfärbung mag Füllmaterial in Form von Farbpartikeln verwendet werden.
  • Es ist eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, dass der zweite Teilbereich die zweite Polymermasse und mindestens eine davon räumlich getrennte dritte Polymermasse aufweist und sich die zweite Polymermasse und die dritte Polymermasse unterscheiden. Dadurch ist eine besonders vielgestaltige Beeinflussung des Lichtabstrahlmusters möglicht, z.B. auch eine Kombination von Strahlformung und Änderung von Lichteigenschaften wie einer Farbe, einer Homogenität usw. Die zweite Polymermasse und die dritte Polymermasse liegen also als unterschiedliche Bereiche vor und sind nicht miteinander vermischt.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass eine der Polymermassen des zweiten Teilbereichs, z.B. die zweite Polymermasse, transparent und eine andere Polymermasse des zweiten Teilbereichs, z.B. die dritte Polymermasse, nicht-transparent lichtdurchlässig ist. Durch die nicht-transparente(n) Polymermasse(n) kann insbesondere eine Lichteigenschaft geändert werden, durch die transparente(n) Polymermasse(n) insbesondere eine Strahlformung durchgeführt werden. Aufgrund der getrennten Herstellung des zweiten Teilbereichs von dem ersten Teilbereich ist eine genaue räumliche Verteilung der Polymermassen möglich. Dadurch kann insbesondere eine Querschnittsform der nicht-transparente(n) Polymermasse(n) genau definiert werden, z.B. besonders gezielt und kleinflächig ausgestaltbar sein. Beispielsweise mag so eine Verwendung teuren Füllmaterials, insbesondere Leuchtstoff, verringert werden, da eine Querschnittsform einer zugehörigen Polymermasse ohne überschüssige Flächenbereiche ausgebildet werden kann.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die zweite Polymermasse transparent ist und durch die Haftschicht getrennt den Halbleiterquellen gegenüberliegt und die dritte Polymermasse nicht-transparent lichtdurchlässig ist. Dies ermöglicht eine besonders breitflächig homogene Lichtabstrahlung, da aus den Lichtquellen, insbesondere Leuchtdioden, austretendes Licht sich auch stark seitlich durch das transparente Material ausbreiten kann, bevor es auf die nicht-transparent lichtdurchlässige dritte Polymermasse trifft. Auch wird so ein in die Lichtquelle zurückgeworfener Lichtstrom verringert. Darüber hinaus kann dadurch im Vergleich zu einem vollständig aus nicht-transparent lichtdurchlässiger Polymermasse bestehenden zweiten Teilbereich Füllmaterial eingespart werden.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die Polymermassen des zweiten Teilbereichs im Querschnitt strukturiert (angeordnet) sind. Dadurch kann eine besonders genaue Ausbildung des Lichtabstrahlmusters des Leuchtmoduls bereitgestellt werden. Unter einer Strukturierung oder strukturierten Anordnung kann insbesondere eine nicht nur einfach schichtartige Anordnung der Polymermassen (mit konstanter Schichtdicke einer plattenförmigen Schicht) verstanden werden, also insbesondere auch eine Anordnung, bei welcher zumindest eine Polymermasse im Querschnitt mindestens einen zumindest abschnittsweise gekrümmten freien Rand und/oder zumindest abschnittsweise gekrümmten Kontaktrand (Grenzfläche) zu einer anderen Polymermasse aufweist. Dies ermöglicht eine besonders genaue Formung der Polymermassen und damit auch effektiven Materialeinsatz als auch eine gezielte Strahlformung.
  • Es ist auch eine Ausgestaltung, dass eine, insbesondere die dritte, Polymermasse eine äußere Schicht des zweiten Teilbereichs bildet. Folglich wird Licht zuerst durch die zweite, transparente Polymermasse und dann erst durch die dritte, nicht transparente Polymermasse gestrahlt. Diese Ausgestaltung erlaubt eine besonders einfache Herstellung des zweiten Teilbereichs. Auch kann so gewährleistet werden, dass von dem zweiten Teilbereich nach außen abgestrahltes Licht vollständig durch die dritte Polymermasse gelaufen ist. Beispielsweise kann so sichergestellt werden, dass, falls die dritte Polymermasse Leuchtstoff aufweist, nach außen abgestrahltes Licht zumindest teilweise wellenlängenumgewandelt worden ist.
  • Jedoch kann grundsätzlich auch die transparente Polymermasse die äußere Schicht darstellen, z.B. für eine verstärkte Strahlformung.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Kontaktrand bzw. die Grenzfläche in Querschnittsansicht zwischen der zweiten Polymermasse und der dritten Polymermasse zumindest abschnittsweise (in Richtung von der zweiten Polymermasse zu der dritten Polymermasse) gekrümmt, insbesondere konkav, ausgebildet ist. Die konkave Ausbildung entspricht einer bei Blick von außen einer nach außen gewölbten Grenzfläche.
  • Es ist noch eine Weiterbildung, dass die Grenzfläche in Querschnittsansicht abschnittsweise gekrümmt (insbesondere konkav oder konvex) und abschnittsweise geradlinig ausgebildet ist.
  • Es ist ferner eine Weiterbildung, dass die Grenzfläche in Querschnittsansicht mehrere gerade, gegeneinander angewinkelte, insbesondere rechtwinklig angewinkelte, Abschnitte aufweist.
  • Es ist ferner eine Weiterbildung, dass die Grenzfläche in Querschnittsansicht abschnittsweise konkav und abschnittsweise konvex ausgebildet ist.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass die dritte Polymermasse in die zweite Polymermasse eingebettet ist. Dadurch kann die dritte Polymermasse besonders vielgestaltig geformt werden, da sie nicht die Form einer freien Oberfläche oder einer Grenzfläche einnehmen muss. Die Form, insbesondere Querschnittsform, der dritten Polymermasse ist also grundsätzlich innerhalb der zweiten Polymermasse frei wählbar.
  • Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass die dritte Polymermasse eine im Querschnitt linsenartige Grundform aufweist. Dies mag eine Strahlformung, insbesondere Strahlkonzentration in eine vorbestimmte Richtung, ermöglichen, und zwar auch für eine diffus wirkende dritte Polymermasse.
  • Unter einer linsenförmigen Grundform mag insbesondere eine Querschnittsform verstanden werden, welche eine definierte Strahlverengung oder Strahlaufweitung im Sinne einer Linse ermöglicht.
  • Die dritte Polymermasse mag insbesondere eine biplane, plan-konvexe, konvex-plane, plan-konkave, konkav-plane, bi-konvexe, bi-konkave, konkav-konvexe oder konvex-konkave Querschnittsform aufweisen.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass insbesondere der zweite Teilbereich mittels eines Koextrusionsverfahrens hergestellt worden ist. Insbesondere der zweite Teilbereich mit mehreren Polymermassen kann durch Koextrusion hergestellt werden. Dies ermöglicht eine besonders schnelle und wirtschaftliche Herstellung.
  • Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der zweite Teilbereich an seiner freien Oberfläche eine im Querschnitt bzw. in Querschnittsansicht zumindest abschnittsweise gekrümmte Außenkontur aufweist. Dies unterstützt eine Strahlformung des von dem Leuchtmodul abgegebenen Lichtstrahls.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der zweite Teilbereich an seiner freien Oberfläche eine im Querschnitt bzw. in Querschnittsansicht vollständig gekrümmte Außenkontur aufweist. Die Außenkontur mag beispielsweise eine kreissektorförmige oder parabolische Form aufweisen.
  • Zumindest ein gekrümmter Abschnitt mag konvex oder konkav ausgebildet sein.
  • Auch mag der zweite Teilbereich an seiner freien Oberfläche eine im Querschnitt zumindest abschnittweise geradlinige Außenkontur aufweisen. Beispielsweise mag die Außenkontur mehrere gerade, gegeneinander angewinkelte, insbesondere rechtwinklig angewinkelte, Abschnitte aufweisen.
  • Es ist auch noch eine Ausgestaltung, dass der erste Teilbereich ein U-förmiges Profil aufweist, in welches das Leuchtband eingelegt ist und mittels der ersten Polymermasse vergossen ist. Dadurch kann der erste Teilbereich zumindest teilweise mit herkömmlichen Mitteln zur Herstellung von Leuchtmodulen erzeugt werden.
  • Das U-förmige Profil kann beispielsweise aus Polymermasse, z.B. Silikon mit oder ohne Füllstoff bestehen, was eine besonders feste Materialanbindung an die erste Polymermasse ermöglicht.
  • Alternativ mag das U-förmige Profil aus Metall, z.B. Aluminium oder Edelstahl, bestehen, was eine Wärmeleitfähigkeit und damit Wärmeabführung verbessert.
  • Das U-förmige Profil mag beispielsweise blickdicht sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Leuchtband mit der, insbesondere nicht bestückten, Rückseite seiner Leiterplatte an den Boden des U-förmigen Profils geklebt ist. Ein zugehöriger Kleber mag beispielsweise ein silikon-, polyurethan- oder epoxydharz-basierter Kleber sein. Alternativ mag ein doppelseitiges Klebeband verwendet werden.
  • Es ist noch eine Weiterbildung, dass eine Höhe des U-förmigen Profils einer Höhe einer Emitterfläche der Lichtquellen des Leuchtbands entspricht. Dadurch kann das U-förmige Profil bis zum Rand mit der ersten Polymermasse aufgefüllt werden, ohne dass die Emitterfläche davon bedeckt wird. Es ergibt sich so insbesondere eine plane (obere) Oberfläche, welche die freien Emitterflächen aufweist, insbesondere flächenbündig zu der ersten Polymermasse. Dies wiederum erleichtert eine definierte Aufgabe des Haftvermittlers.
  • Zur Erhöhung einer Lichtausbeute ist die erste Polymermasse insbesondere reflektierend ausgebildet, insbesondere diffus reflektierend. Dazu mag die erste Polymermasse insbesondere weiße Partikel, z.B. aus Titanoxid oder Aluminiumoxid, als Füllpartikel aufweisen.
  • Die Wahl der Polymermassen ist grundsätzlich nicht beschränkt und mag insbesondere Silikon, Epoxidharz oder ein Polymer auf Acrylatbasis aufweisen. Eine Polymermasse mag insbesondere ein Thermoplast sein, z.B.: ABS, PA, PLA, PMMA, PC, PET, PE, PP, PS, PEEK, PVC und/oder thermoplastische TPU. Eine Polymermasse mag auch PU sein. Eine Polymermasse mag auch Mischungen und/oder Derivate der genannten oder anderer Polymere aufweisen. Eine Polymermasse ist insbesondere verformbar, insbesondere elastisch oder elastisch-plastisch verformbar.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Leuchtmoduls wie oben beschrieben, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: a) Aufwärmen des ersten Teilbereichs und des zweiten Teilbereichs in einem Warmbereich; b) Aufbringen eines die Haftschicht bildenden Haftvermittlers auf zumindest einen der Teilbereiche in einem Kaltbereich; c) Verbinden der Teilbereiche an der Haftschicht und d) Aufwärmen der durch den Haftvermittler verbundenen Teilbereiche in einem Warmbereich.
  • Schritt a) ergibt den Vorteil, dass die beiden Teilbereiche bei dem Aufbringen des Haftvermittlers in Schritt b) bereits warm sind und es aufgrund ihrer thermischen Masse oder Trägheit auch eine Zeitlang bleiben. Wird also der Haftvermittler in Schritt b) aufgebracht, wird von den beiden Teilbereichen in Schritt d) auf der ganzen Kontaktfläche Wärme auf ihn übertragen. Dies bewirkt eine vollständige, gleichmäßige Wärmebehandlung und vollflächige effektive Anhaftung des Haftvermittlers. Dies ist besonders vorteilhaft bei einem Haftvermittler mit einer schlechten Wärmeleitfähigkeit wie Silikon.
  • Ohne die Aufwärmung hingegen würde in Schritt b) der Haftvermittler auf die kalten Teilbereiche aufgebracht, und dann werden die kalten verbundenen Teilbereiche aufgewärmt. Bei dieser Aufwärmung werden innenliegende Teilbereiche der Haftschicht erst langsam bzw. später aufgewärmt, so dass dort eine Wärmebehandlung nur unvollständig und eine Haftung entsprechend schlechter sein mag. Für eine Sicherstellung einer vollständig durchgewärmten Haftschicht mag andererseits eine größere Zeitdauer der Wärmebehandlung und damit ein höherer Energieverbrauch benötigt werden, z.B. durch eine größere Ofenlänge oder einen geringeren Durchsatz.
  • Durch die Aufbringung des Haftvermittlers in einem Kaltbereich wird eine Vorvernetzung des Haftvermittlers vermieden und so auch eine ganzflächige dünne Auftragung unterstützt. In dem Kaltbereich entwärmen sich die zuvor aufgewärmten Teilbereiche aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit von Luft kaum.
  • Unter einem Warmbereich mag z.B. ein Ofenraum verstanden werden, insbesondere eines Durchlaufofens, unter einem Kaltbereich z.B. ein Bereich außerhalb des Ofenraums.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Teilbereiche mittels einer Endlosvorschubeinrichtung bewegt werden, z.B. einer Reel-to-Reel-Vorrichtung. Dies ermöglicht einen hohen Durchsatz.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Aufwärmen in Schritt a) und Schritt d) in einem gleichen Ofen ausgeführt wird. Beispielsweise mögen die Teilbereiche in Schritt a) einmal durch den Ofen geführt werden und in Schritt d) erneut durch den Ofen geführt werden, ggf. in einer entgegengesetzten Richtung. Dies ermöglicht einen einfachen Aufbau zur Herstellung, insbesondere ein kurze Ofenlänge eines Durchlaufofens.
  • In Schritt c) und/oder in Schritt d) mögen die beiden Teilbereiche gegeneinander gedrückt werden, beispielsweise um eine Blasenbildung in der Haftschicht zu verhindern oder zu beseitigen.
  • Der Haftvermittler kann insbesondere flüssiges Silikon sein.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt als Explosionsdarstellung im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung ein noch nicht zusammengebautes längliches Leuchtmodul gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 zeigt in Draufsicht einen Längsausschnitt eines ersten Teilbereichs des Leuchtmoduls gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 zeigt im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung das zusammengebaute Leuchtmodul gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 4 zeigt im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung ein zusammengebautes Leuchtmodul gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 5 zeigt in Draufsicht einen Längsausschnitt eines ersten Teilbereichs des Leuchtmoduls gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 6 zeigt im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung ein zusammengebautes Leuchtmodul gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 78 zeigen im Querschnitt verschiedene weitere zweite Teilbereiche;
  • 913 zeigen im Querschnitt noch weitere verschiedene zweite Teilbereiche;
  • 1415 zeigen im Querschnitt noch weitere verschiedene zweite Teilbereiche, nun mit einem dritten Polymermasse, das in einer zweiten Polymermasse eingebettet ist;
  • 1619 zeigen im Querschnitt verschiedene weitere Formen der dritten Polymermasse;
  • 2021 zeigen im Querschnitt noch weitere zweite Teilbereiche, z.B. für das Leuchtmodul gemäß dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbeispiel; und
  • 22 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen möglichen Aufbau zur Herstellung eines länglichen Leuchtmoduls.
  • 1 zeigt als Explosionsdarstellung im Querschnitt senkrecht zu einer Längserstreckung L (siehe auch 2) ein längliches, bandförmiges Leuchtmodul 11 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Längserstreckung L liegt senkrecht zur Bildebene.
  • Das Leuchtmodul 11 weist ein LED-Band 12 auf, das eine bandförmige flexible Leiterplatte 13 mit darauf an einer Vorderseite 14 in Reihe angebrachten Lichtquellen in Form von LED-Chips 15, z.B. weiß leuchtenden LED-Chips, aufweist, wie z.B. in 2 in Draufsicht gezeigt. Die LED-Chips 15 sind bis auf ihre vorderseitige Emitterfläche 16 in einer ersten Polymermasse 17 vergossen. Die erste Polymermasse 17 ist beispielsweise Silikon, Epoxidharz, PU oder TPU. Die Polymermasse 17 kann z.B. mit Diffusorpartikeln als Füllstoff versetzt sein, z.B. um es transluzent oder lichtundurchlässig zu gestalten. Die erste Polymermasse 17 und das LED-Band 12 bilden einen ersten (unteren) Teilbereich 18 des Leuchtmoduls 11. Eine Oberseite 19 des ersten Teilbereichs 18 ist eben, wobei die ebene Oberseite 19 die Emitterflächen 16 aufweist. Die Emitterflächen 16 sind von der ersten Polymermasse 17 nicht überdeckt.
  • Die Oberseite 19 des ersten (unteren) Teilbereichs 18 wird zur Herstellung des Leuchtmoduls 11 von einem zweiten (oberen) Teilbereich 20 des Leuchtmoduls 11 überdeckt, und zwar getrennt mittels einer dünnen Haftschicht 22, wie in 3 gezeigt. Der zweite Teilbereich 20 besteht aus einer zweiten Polymermasse 21, insbesondere Silikon, das mit Füllmaterial in Form von Diffusorpartikeln (z.B. aus Titanoxid, Aluminiumoxid o.ä.), Leuchtstoffpartikeln (zur zumindest teilweisen Wellenlängenkonversion eines eingestrahlten Lichts in Licht insbesondere größerer Wellenlänge) und/oder farbigen Partikeln versetzt ist.
  • Der zweite Teilbereich 20 ist hier insbesondere ein diffus reflektierender, lichtdurchlässiger Körper. Das von den Emitterflächen 16 emittierte Licht der LED-Chips 15 durchstrahlt also den zweiten Teilbereich 20 und wird dabei diffus gestreut. Der zweite Teilbereich 20 wirkt in anderen Worten als den LED-Chips optisch nachgeschaltete Diffusorabdeckung. Auch ein Leuchtstoff kann diffus wirken und somit sowohl eine Farbumwandlung als auch eine diffuse Streuung des von den LED-Chips 15 eingestrahlten (Anregungs-)Lichts bewirken.
  • Die Haftschicht 22 besteht aus transparentem oder diffusem Silikon, so dass sie eine Haftung der beiden Teilbereiche 18 und 20 ohne Mismatch bewirkt.
  • Allgemein können die erste Polymermasse 17, die zweite Polymermasse 21 und/oder das Material der Haftschicht 22 aus dem gleichen Material oder einem unterschiedlichen Material bestehen (insbesondere jeweils paarweise).
  • Allgemein können der erste Teilbereich 18 und der zweite Teilbereich 20 getrennt hergestellt werden.
  • Es wird besonders bevorzugt, wenn sich das Leuchtmodul 11 zerstörungsfrei biegen lässt, insbesondere elastisch oder elastisch-plastisch. Das Leuchtmodul 11 mag also insbesondere ein flexibles Leuchtmodul 11 sein.
  • 4 zeigt im Querschnitt ein zusammengebautes längliches Leuchtmodul 31 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Das Leuchtmodul 31 weist nun einen ersten Teilbereich 32 auf, welcher ein U-förmiges Profil 33 aufweist, z.B. aus lichtundurchlässigem Silikon. 5 zeigt in Draufsicht einen Längsausschnitt des ersten Teilbereichs 32.
  • Das LED-Band 12 ist mit seiner Rückseite auf den Boden des U-förmigen Profils 33 aufgeklebt und mit der ersten Polymermasse 17 vergossen. Da eine Höhe des U-förmigen Profils 33 einer Höhe der Emitterflächen 16 entspricht, liegen die Emitterflächen 16 frei. Dieser erste Teilbereich 32 lässt sich besonders präzise herstellen, da erstens eine Position und Höhe des LED-Bands 12 sehr gut einstellbar ist und sich zudem die erste Polymermasse 17 präzise, insbesondere präzise dosiert, in das (zuvor ausgehärtete) U-förmige Profil 33 einfüllen lässt.
  • Das Material des U-förmigen Profils 33 ist grundsätzlich nicht beschränkt und mag aus Metall oder Kunststoff, insbesondere Polymer, bestehen. Das Material des U-förmigen Profils 33 mag der ersten Polymermasse 17 entsprechen oder zumindest das gleiche Grundmaterial aufweisen, z.B. Silikon.
  • Es wird ebenfalls bevorzugt, wenn sich das Leuchtmodul 31 zerstörungsfrei biegen lässt, insbesondere elastisch oder elastisch-plastisch.
  • 6 zeigt im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung ein zusammengebautes Leuchtmodul 41 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Das Leuchtmodul 41 weist den ersten Teilbereich 32 und die Haftschicht 22 des Leuchtmoduls 31 auf.
  • Im Unterschied zum Leuchtmodul 31 weist der zweite Teilbereich 42 nun zwei Polymermassen auf, nämlich eine zweite, transparente Polymermasse 43 und eine dritte, nicht-transparente lichtdurchlässige Polymermasse 44 auf. Die zweite Polymermasse 43 und die dritte Polymermasse 44 weisen beide eine Silikonbasis auf, d.h. bestehen aus Silikon bzw. weisen Silikon als Grund- oder Matrixmaterial auf. Die zweite, transparente Polymermasse 43 liegt durch die Haftschicht 22 getrennt den LED-Chips 15 gegenüber.
  • Die Polymermassen 43, 44 sind strukturiert, d.h., dass zumindest eine von ihnen eine reproduzierbare, nicht nur einfache schichtartige Querschnittsform aufweist. Hier weist die dritte, nicht-transparente Polymermasse 44 eine umgekehrt U-förmige Querschnittsform auf, in welcher sich die zweite, transparente Polymermasse 43 befindet. Die dritte Polymermasse 44 bildet dadurch eine äußere Schicht des zweiten Teilbereichs 42. Im Betrieb des Leuchtmoduls 41 strahlt also Licht aus den LED-Chips 15 durch die dünne Haftschicht 22 in die transparente zweite Polymermasse 43, breitet sich dort mit hohem Öffnungswinkel aus und durchläuft dann die dritte Polymermasse 44, wo es diffus gestreut wird.
  • Der zweite Teilbereich 42 kann so hergestellt werden, dass zunächst die dritte Polymermasse 44 in U-Form gebracht und ausgehärtet wird und dann die zweite Polymermasse 43 darin eingefüllt und folgend ausgehärtet wird. Bevorzugt wird jedoch eine gleichzeitige Herstellung mittels eines Koextrusionsverfahrens.
  • Allgemein können eine absolute Höhe und/oder eine relative Höhe und/oder Breite der Abmessungen der zweiten Polymermasse 43 und der dritten Polymermasse 44 präzise variiert und eingestellt werden.
  • 7 zeigt im Querschnitt einen weiteren möglichen zweiten Teilbereich 45 mit der zweiten, transparenten Polymermasse 43 und der dritten, nicht-transparenten Polymermasse 44 auf. Auch hier bildet die dritte Polymermasse 44 eine äußere Schicht des zweiten Teilbereichs 42. Im Gegensatz zum zweiten Teilbereich 42 ist nun jedoch die obere Grenzfläche 46 gekrümmt ausgebildet, nämlich in Richtung des aus der transparenten Polymermasse 43 einfallenden Lichts nach außen/oben aufgewölbt bzw. in Bezug auf die dritte, nicht-transparente Polymermasse 44 konkav gekrümmt. Die dritte Polymermasse 44 ist also konkav-plan ausgebildet.
  • 8 zeigt im Querschnitt einen weiteren möglichen zweiten Teilbereich 47 ähnlich dem zweiten Teilbereich 45. Im Gegensatz zum zweiten Teilbereich 45 ist nun jedoch die obere Grenzfläche 48 in Richtung des aus der transparenten Polymermasse 43 einfallenden Lichts nach innen/unten gewölbt bzw. in Bezug auf die dritte, nicht-transparente Polymermasse 44 konvex gekrümmt. Die dritte Polymermasse 44 ist also konvex-plan ausgebildet.
  • 9 zeigt im Querschnitt einen weiteren möglichen zweiten Teilbereich 49, welcher nur aus der transparenten zweiten Polymermasse 43 besteht. Der zweiten Teilbereich 49 weist an seiner freien Oberfläche eine im Querschnitt gekrümmte Außenkontur 50 auf. Die Außenkontur 50 ist beispielsweise kreissektorförmig oder parabelförmig geformt und unterstützt eine Strahlformung. Ein an die gekrümmte Außenkontur 50 anschließender gerader Abschnitt dient als planer Auflagebereich 51 zur Auflage auf dem ersten Teilbereich 32 oder 18 bzw. der Haftschicht 22.
  • 10 zeigt im Querschnitt einen weiteren möglichen zweiten Teilbereich 52, welcher sich im Vergleich zum zweiten Teilbereich 49 durch die alleinige Verwendung der dritten, nicht-transparenten Polymermasse 44 auszeichnet.
  • 11 zeigt im Querschnitt noch einen weiteren möglichen zweiten Teilbereich 53 mit der zweiten, transparenten Polymermasse 43 und der dritten, nicht-transparenten Polymermasse 44, wobei die dritte Polymermasse 44 eine äußere Schicht des zweiten Teilbereichs 53 bildet. Dadurch sind die zweite Polymermasse 43 vollkörperförmig und die dritte Polymermasse 44 schalenförmig ausgebildet. Die Grenzfläche 54 ist wie die Außenkontur 55 der dritten Polymermasse 44 gekrümmt, z.B. kreisförmig oder parabolisch usw. Die dritte Polymermasse 44 mag insbesondere eine konstante Schichtdicke aufweisen. In Bezug auf die dritte Polymermasse 44 sind die Grenzfläche 54 konkav und die Außenkontur 55 konvex ausgebildet, die dritte Polymermasse 44 also konkav-konvex ausgebildet.
  • 12 zeigt im Querschnitt noch einen weiteren möglichen zweiten Teilbereich 56, der ähnlich zum zweiten Teilbereich 53 aufgebaut ist. Die zweite Polymermasse 43 und die dritte Polymermasse 44 weisen im Gegensatz zu der vollständig gekrümmten Grenzfläche 54 eine Grenzfläche 57 auf, welche teilweise gekrümmt und teilweise, hier: in einem mittigen Bereich 58, im Querschnitt geradlinig ausgebildet ist.
  • 13 zeigt im Querschnitt noch einen weiteren möglichen zweiten Teilbereich 59, der ähnlich zum zweiten Teilbereich 53 aufgebaut ist. Die zweite Polymermasse 43 und die dritte Polymermasse 44 weisen im Gegensatz zu der geradlinigen Grenzfläche 57 eine Grenzfläche 60 auf, welche im Vergleich zu der restlichen Grenzfläche mindestens einen, hier: mittigen, Bereich 61 mit entgegengesetzter Krümmung aufweist.
  • Die Krümmungsradien in die beiden Richtungen können gleich sein oder sich unterscheiden.
  • 14 zeigt im Querschnitt noch einen weiteren möglichen zweiten Teilbereich 62. Hierbei ist die dritte, nicht-transparente Polymermasse 44 in die zweite Polymermasse 43 eingebettet und also im Querschnitt davon vollständig umgeben. Während die zweite Polymermasse 43 eine im Querschnitt rechteckige Form aufweist, ist die dritte Polymermasse 44 linsenförmig mit einer bi-konvexen Grundform ausgebildet.
  • 15 zeigt im Querschnitt noch einen weiteren möglichen zweiten Teilbereich 63. Dieser ähnelt dem zweiten Teilbereich 63, außer dass die zweite Polymermasse 43 eine gekrümmte Außenkontur 50 an der freien Oberfläche und einen planen Auflagebereich 51 aufweist. Die zweite Polymermasse 43 mag im Querschnitt insbesondere eine kugelkalottenartige Form aufweisen.
  • Eine eingebettete dritte Polymermasse 44, z.B. für die zweiten Teilbereiche 62 oder 63, mag vielgestaltige Querschnittsformen aufweisen, z.B. eine rechteckige Grundform (16), eine plan-konkave Grundform (17), eine plan-konvexe Grundform (18) oder eine bi-konkave Grundform (19) u.v.m.
  • 20 zeigt im Querschnitt noch einen möglichen zweiten Teilbereich 64, bei welchem die zweite Polymermasse 43 von der planen Auflagefläche 51 bis zur freien Oberfläche 65 ragt. Dadurch wird ein Lichtdurchgang durch den zweiten Teilbereich 64 auch ausschließlich durch die transparente zweite Polymermasse 43 ermöglicht.
  • 21 zeigt im Querschnitt noch einen möglichen zweiten Teilbereich 66, bei welchem die zweite Polymermasse 43 von der planen Auflagefläche 51 bis zur nun gekrümmten freien Oberfläche 67 ragt.
  • 22 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen möglichen Aufbau 71 zur Herstellung eines länglichen Leuchtmoduls z.B. wie oben beschrieben, z.B. 11 oder 31. Der Aufbau 71 umfasst einen Durchlaufofen 72, eine erste Abspulrolle 73 zur Abspulung eines ersten bandförmigen, flexiblen Teilbereichs, z.B. 18 oder 32, eine zweite Abspulrolle 74 zur Abspulung eines zweiten bandförmigen, flexiblen Teilbereichs, z.B. 20, 42, 45, 47, 49, 52, 53, 56, 59, 62, 63, 64, 66 usw. Die davon abgespulten ersten Teilbereiche 18 oder 32 und zweiten Teilbereiche 20 usw. werden zunächst in einer Richtung (hier von rechts nach links) durch den Durchlaufofen 72 (also durch einen Warmbereich 75) gefahren, z.B. auf Laufrollen 76. Hinter dem Durchlaufofen 72 (also in einem kalten Bereich oder Kaltbereich 78) werden die Teilbereiche 18 oder 32 bzw. 20 usw. durch Umlenkrollen 77 umgelenkt und dabei aufeinandergedrückt. Durch die Umlenkung werden die Teilbereiche 18 oder 32 bzw. 20 usw. wieder in den Durchlaufofen 72 eingeführt, allerdings nun aufeinandergedrückt und in umgekehrter Richtung (von links nach rechts). Die die Teilbereiche 18 oder 32 bzw. 20 usw. nun haltenden Laufrollen 76 drücken die Teilbereiche 18 oder 32 bzw. 20 usw. während ihres gesamten gemeinsamen Durchgangs zusammen.
  • Während des ersten, einzelnen Durchlaufs der Teilbereiche 18 oder 32 bzw. 20 usw. werden diese aufgewärmt und halten die gespeicherte Wärme auch in dem Kaltbereich 78, da die gespeicherte Wärmemenge vergleichsweise groß ist, Kunststoff thermisch träge reagiert und eine Verweildauer im Kaltbereich 78 gering ist.
  • In dem Kaltbereich 78 wird, um eine Haftung der Teilbereiche 18 oder 32 und 20 usw. zu bewirken, Haftvermittler (z.B. flüssiges Silikon) zwischen die zusammenzubringenden Teilbereiche 18 oder 32 und 20 usw. gespritzt, und zwar kurz bevor die Teilbereiche 18 oder 32 und 20 usw. zusammengepresst werden. Dazu ist hier ein geeignet angeordneter Dispenser 79 vorgesehen. Mit dem Zusammenpressen werden die Teilbereiche 18 oder 32 und 20 usw. verbunden.
  • Durch das Aufwärmen während des ersten Durchgangs sind die Teilbereiche 18 oder 32 und 20 usw. bereits aufgewärmt, wenn der Haftvermittler aufgebracht wird, und zwar auch an ihrer Auflagefläche zu dem Haftvermittler bzw. der zugehörigen Haftschicht 22. Dadurch braucht im zweiten Durchgang die Wärme nicht erst nach innen in das (aus den Teilbereichen 18 oder 32 und 20 usw. sowie der Haftschicht 22 zusammengesetzte) Leuchtmodul 11 vorzudringen, sondern die Haftschicht 22 wird weitgehend gleichmäßig erwärmt. Dies verbessert eine gleichmäßig feste Haftvermittlung durch die Haftschicht 22.
  • Eine Vorvernetzung des Haftvermittlers wird durch das Aufgeben in dem Kaltbereich 78 verhindert oder zumindest erheblich unterdrückt.
  • Der Aufbau 71 dient insbesondere als Reel-to-Reel-Vorrichtung und unterstützt einen Endlosvorschub.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die gezeigten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Leuchtmodul
    12
    LED-Band
    13
    Leiterplatte
    14
    Vorderseite
    15
    LED-Chip
    16
    Emitterfläche
    17
    erste Polymermasse
    18
    erster Teilbereich
    19
    Oberseite
    20
    zweiter Teilbereich
    21
    zweite Polymermasse
    22
    Haftschicht
    31
    Leuchtmodul
    32
    erster Teilbereich
    33
    U-förmiges Profil
    41
    Leuchtmodul
    42
    zweiter Teilbereich
    43
    zweite transparente Polymermasse
    44
    dritte nicht-transparente Polymermasse
    45
    zweiter Teilbereich
    46
    Grenzfläche
    47
    zweiter Teilbereich
    48
    obere Grenzfläche
    49
    zweiter Teilbereich
    50
    Außenkontur
    51
    Auflagebereich
    52
    zweiter Teilbereich
    53
    zweiter Teilbereich
    54
    Grenzfläche
    55
    Außenkontur
    56
    zweiter Teilbereich
    57
    geradlinige Grenzfläche
    58
    mittiger Bereich
    59
    zweiter Teilbereich
    60
    Grenzfläche
    61
    mittiger Bereich
    62
    zweiter Teilbereich
    63
    zweiter Teilbereich
    64
    zweiter Teilbereich
    65
    freie Oberfläche
    66
    zweiter Teilbereich
    67
    freie Oberfläche
    71
    Aufbau
    72
    Durchlaufofen
    73
    erste Abspulrolle
    74
    zweite Abspulrolle
    75
    Wärmebereich
    76
    Laufrollen
    77
    Umlenkrolle
    78
    Kaltbereich
    79
    Dispenser
    L
    Längserstreckung

Claims (14)

  1. Bandförmiges Leuchtmodul (11; 31; 41), aufweisend: – einen ersten Teilbereich (18; 32), welcher eine erste Polymermasse (17) und ein in der ersten Polymermasse (17) zumindest teilweise vergossenes Leuchtband (12) aufweist, und – einen zweiten Teilbereich (20; 42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66), welcher mindestens eine zweite Polymermasse (21; 43, 44) aufweist, wobei – der zweite Teilbereich (20; 42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) mit dem ersten Teilbereich (18; 32) über eine Haftschicht (22) verbunden ist und – der zweite Teilbereich (20; 42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) dem Leuchtband (12) optisch nachgeschaltet ist.
  2. Leuchtmodul (11; 31; 41) nach Anspruch 1, wobei das Leuchtband (12) eine bandförmige Leiterplatte (113) mit mehreren in Reihe angeordneten Halbleiterlichtquellen (15) aufweist und die Haftschicht (22) auf den Halbleiterlichtquellen (15) aufliegt.
  3. Leuchtmodul (41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Teilbereich (42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) die zweite Polymermasse (43) und mindestens eine dritte Polymermasse (44) aufweist und sich die zweite Polymermasse (43) und die dritte Polymermasse (44) unterscheiden.
  4. Leuchtmodul (41) nach Anspruch 3, wobei – die zweite Polymermasse (43) transparent ist und durch die Haftschicht (22) getrennt den Halbleiterquellen (15) gegenüberliegt und – die dritte Polymermasse (44) nicht-transparent lichtdurchlässig ist.
  5. Leuchtmodul (41) nach Anspruch 4, wobei die Polymermassen (43, 44) des zweiten Teilbereichs (42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) im Querschnitt strukturiert sind.
  6. Leuchtmodul (41) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die dritte Polymermasse (44) eine äußere Schicht des zweiten Teilbereichs (45; 47; 53; 56; 59) bildet.
  7. Leuchtmodul (41) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die dritte Polymermasse (44) in die zweite Polymermasse (43) des zweiten Teilbereichs (62; 63) eingebettet ist.
  8. Leuchtmodul (41) nach Anspruch 7, wobei die die dritte Polymermasse (44) eine im Querschnitt linsenartige Grundform aufweist.
  9. Leuchtmodul (41) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei der zweite Teilbereich (42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) mittels eines Koextrusionsverfahrens hergestellt worden ist.
  10. Leuchtmodul (41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Teilbereich (49; 52; 53; 56; 59; 63; 65) an seiner freien Oberfläche eine im Querschnitt zumindest abschnittweise gekrümmte Außenkontur (50; 55; 67) aufweist.
  11. Leuchtmodul (31; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Teilbereich (32) ein U-förmiges Profil (33) aufweist, in welches das Leuchtband (12) eingelegt ist und mittels der ersten Polymermasse (17) vergossen ist.
  12. Verfahren zum Herstellen eines Leuchtmoduls (11; 31; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: a) Aufwärmen des ersten Teilbereichs (18; 32) und des zweiten Teilbereichs (20; 42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) in einem Warmbereich (75); b) Aufbringen eines die Haftschicht (22) bildenden Haftvermittlers auf zumindest einen der Teilbereiche (18, 20; 32, 42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) in einem Kaltbereich (78); c) Verbinden der Teilbereiche (18, 20; 32, 42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) an der Haftschicht (22); und d) Aufwärmen der durch den Haftvermittler verbundenen Teilbereiche (18, 20; 32, 42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) in einem Warmbereich (75).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Teilbereiche (18, 20; 32, 42; 45; 47; 49; 52; 53; 56; 59; 6264; 66) mittels einer Endlosvorschubeinrichtung bewegt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei das Aufwärmen in Schritt a) und Schritt c) in einem gleichen Ofen (72) aufgeführt wird.
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