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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pufferelement zum Schutz eines Wandsegments, beispielsweise eines Kühlkofferaufbaus, insbesondere beim Be- und Entladen von Ladung mittels eines Gabelstaplers.
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Ein Wandsegments eines Aufbaus, wie etwa eines Kühlkofferaufbaus, kann zum Beispiel durch einen gegen das Wandsegment stoßenden Zinken einer Gabel eines Staplers beschädigt werden. Derartige Beschädigungen sind unerwünscht, zumal sie eine Reparatur oder sogar einen Austausch des Wandsegments erforderlich machen können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der ein Wandsegment effektiv und kostengünstig vor Beschädigung geschützt werden kann.
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Die Aufgabe wird durch ein Pufferelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wird ein Pufferelement bereitgestellt, das als elastischer Hohlkörper ausgebildet ist. Da das Pufferelement einerseits elastisch und andererseits ein Hohlkörper ist, kann es mechanische Einwirkungen, insbesondere Stöße, effektiv absorbieren oder zumindest dämpfen. Wenn das Pufferelement vor dem Wandsegment angeordnet wird, kann es somit einen dahinterliegenden, verdeckten Bereich des Wandsegments vor derartigen Einwirkungen schützen. Beispielsweise kann das Pufferelement einen Stoß einer Staplergabel (oder eines Hubwagens oder dergleichen) abfangen, so dass das dahinterliegende Wandsegment unbeschädigt bleibt.
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Aufgrund der Ausbildung des Pufferelements als Hohlkörper kann es mit verhältnismäßig wenig Material hergestellt werden. Dadurch können sowohl das Gewicht des Pufferelements als auch dessen Herstellungskosten gering gehalten werden. Die Ausbildung des Pufferelements als Hohlkörper ermöglicht außerdem eine Durchströmung des Pufferelements mit Luft, die beispielsweise in einem Kühlkofferaufbau zu Kühlungszwecken zirkulieren kann, so dass die Luftzirkulation durch das Pufferelement zumindest nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
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Bevorzugt weist der Hohlkörper ein Elastomermaterial auf. Dadurch wird eine besonders gute Elastizität des Hohlkörpers erreicht und mechanische Einwirkungen auf das Pufferelement können besonders wirksam abgefangen werden.
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Besonders bevorzugt besteht der Hohlkörper vollständig aus Elastomermaterial. Dadurch kann der Hohlkörper besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden, zum Beispiel durch ein Extrusionsverfahren.
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Der Hohlkörper kann zumindest annähernd quaderförmig ausgebildet sein. Dadurch lässt sich der Hohlkörper gut handhaben. Zudem lassen sich ohne weiteres mehrere Hohlkörper nebeneinander und/oder übereinander anordnen, so dass auf einfache Weise mit mehreren Hohlkörpern ein größerer Bereich des Wandsegments abgedeckt werden kann. Außerdem ist ein derart ausgebildeter Hohlkörper besonders gut dazu geeignet, zwischen Luftführungsprofilen, die zum Beispiel an der Vorderwand eines Kühlkofferaufbaus vorgesehen sein können, angeordnet zu werden.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Hohlkörper eine im Wesentlichen vertikal orientierte Rückwand, eine der Rückwand gegenüberliegende, im Wesentlichen vertikal orientierte Frontwand und zwei einander gegenüberliegende, im Wesentlichen vertikal orientierte Seitenwände auf, welche die Rückwand mit der Frontwand verbinden und wenigstens eine Hohlkammer des Pufferelements begrenzen. Dadurch kann besonders einfach ein insbesondere im Wesentlichen quaderförmig ausgebildeter Hohlkörper geschaffen werden. Außerdem kann zum Beispiel die Frontwand wegen der Hohlkammer nach innen nachgeben, so dass eine Einwirkung auf die Frontwand, wie etwa ein Stoß von einer Staplergabel, effektiv absorbiert werden kann.
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Vorzugsweise erstreckt sich wenigstens ein zu den Seitenwänden beabstandeter im Wesentlichen vertikal orientierter Steg zwischen der Frontwand und der Rückwand. Dadurch wird die Pufferwirkung des Pufferelements weiter verbessert, da von dem Steg ein auf die Frontwand einwirkender Stoß abgefangen und zumindest teilweise absorbiert werden kann.
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Bevorzugt ist eine Oberseite des Pufferelements offen, insbesondere so dass eine Hohlkammer des Pufferelements von oben zugänglich ist.
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Besonders bevorzugt ist auch eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite des Pufferelements offen. Dadurch lässt sich das Pufferelement besonders gut reinigen, ohne dass es von dem Wandsegment entfernt werden muss, da ein Reinigungsmittel, zum Beispiel Wasser, das in die Hohlkammer gelangt, an der Unterseite wieder austreten kann.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Pufferelements weist die Frontwand wenigstens eine Öffnung auf, die in die wenigstens eine Hohlkammer mündet.
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Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, kann das Pufferelement beispielsweise zum Schutz einer Vorderwand eines Kühlkofferaufbaus verwendet werden. Bei einem derartigen Kühlkofferaufbau ist normalerweise ein Kühlgerät im oberen Bereich der Vorderwand des Kühlkofferaufbaus angeordnet. Das Kühlgerät erzeugt Kaltluft, die von dem Kühlgerät aus nach hinten geworfen wird, absinkt und am Boden des Kühlkofferaufbaus zurück nach vorne und im Bereich der Vorderwand wieder nach oben strömt. Durch die resultierende umlaufende Kaltluftströmung lässt sich der Kühlkofferaufbau auf eine gewünschte Temperatur temperieren.
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Bei der Anordnung des Pufferelements an der Vorderwand weist die Frontwand des Pufferelements von der Vorderwand weg, d.h. also nach hinten in das Innere des Kofferaufbaus. Die vom hinteren Bereich des Kühlkofferaufbaus zurückströmende Kaltluft kann somit durch die Öffnung in der Frontwand in die Hohlkammer einströmen und durch die offene Oberseite des Pufferelements wieder austreten. Die zirkulierende Kaltluft kann mit anderen Worten durch das Pufferelement hindurchströmen, so dass die Kaltluftströmung durch das Pufferelement nicht verblockt wird. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn der Kühlkofferaufbau stark beladen ist und die zirkulierende Kaltluft im Wesentlichen nur unterhalb von zum Tragen der Ladung eingesetzten Transportpaletten von einem hinteren Teil des Kofferaufbaus zurück nach vorne strömen kann, da sie dann durch die Pufferelemente hindurch und an der Vorderwand entlang nach oben zu dem Kühlgerät zurückströmen kann.
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Die bereits erwähnten Luftführungsprofile können an einem Wandsegment, beispielsweise an der Vorderwand eines Kühlkofferaufbaus, zueinander beabstandet angeordnet sein und von dem Wandsegment abstehen, um zu verhindern, dass Ladung unmittelbar an dem Wandsegment abgestellt werden kann. Die Luftführungsprofile sorgen daher für einen Freiraum vor dem Wandsegment, durch den auch bei starker Beladung Luft strömen kann.
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Bevorzugt weisen einander gegenüberliegende Seitenwände des Pufferelements jeweils wenigstens eine durchgehende, vertikal verlaufende Vertiefung auf, die zur Aufnahme eines komplementär ausgebildeten Führungsvorsprungs eines sich vertikal erstreckenden Luftführungsprofils vorgesehen ist. Dadurch kann das Pufferelement auf einfache Weise zwischen benachbarten Luftführungsprofilen angeordnet und von diesen fixiert werden.
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Insbesondere kann das Pufferelement von oben her zwischen zwei Luftführungsprofile eingesetzt werden, so dass beiderseits des Pufferelements jeweils ein Führungsvorsprung in einer seitlichen Vertiefung aufgenommen ist. Das Pufferelement kann dann längs der vertikal verlaufenden Führungsvorsprünge von oben nach unten geschoben werden bis es auf dem Boden des Aufbaus zur Anlage kommt. Umgekehrt kann das Pufferelement wieder entfernt werden, indem es vom Boden angehoben, längs der Führungsvorsprünge nach oben geführt und am oberen Enden der Luftführungsprofile entnommen wird.
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Je nach Elastizität des Pufferelements kann es auch möglich sein, das Pufferelement zusammenzudrücken und von vorne zwischen benachbarte Luftführungsprofile einzuclipsen oder aus diesen herauszunehmen. Das Pufferelement muss also nicht notwendigerweise am oberen Ende der Luftführungsprofile zwischen diese eingesetzt oder aus diesen heraus genommen werden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Seitenwände des Pufferelements jeweils eine sich vertikal erstreckende V-förmige Vertiefung ausbilden. Dadurch kann der jeweilige Führungsvorsprung besonders gut aufgenommen werden, so dass das Pufferelement in horizontaler Richtung von den Führungsvorsprüngen sicher fixiert werden kann.
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Obwohl die Erfindung vor allem ein Pufferelement in Form eines elastischen Hohlkörpers vorsieht, ist darauf hinzuweisen, dass das Pufferelement grundsätzlich auch aus einem gelochten Blechmaterial gebildet sein könnte und zwischen benachbarte Luftführungsprofile eingesetzt und insbesondere an diese oder an das Wandsegment angeschraubt werden könnte.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Luftführungsprofil zur Montage an einem Wandsegment, beispielsweise eines Kühlkofferaufbaus, mit einer im montierten Zustand von dem Wandsegment abgewandten und im Wesentlichen vertikal orientierten Stirnseite und zwei einander gegenüberliegenden, im Wesentlichen vertikal orientierten Seitenwänden, welche sich ausgehend von der Stirnseite zu einer Rückseite erstrecken, die im montierten Zustand dem Wandsegment zugewandt ist, wobei die Seitenwände jeweils einen unteren Rand definieren, der sich ausgehend von der Stirnseite schräg nach oben zu der Rückseite erstreckt.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass das Luftführungsprofil derart an dem Wandsegment montiert ist, dass die Stirnseite auf dem Boden aufliegt. Ein Zinken der Gabel eines Staplers lässt sich somit nicht unter das Luftführungsprofil bringen, wodurch das Luftführungsprofil und das dahinter liegende Wandsegment nicht durch eine versehentlich hochfahrende Staplergabel angehoben und beschädigt werden können.
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Da der jeweilige untere Rand der beiden Seitenwände von der auf dem Boden des Fahrzeugaufbaus aufliegenden Stirnseite schräg nach oben zur Rückseite verläuft, bildet sich im montierten Zustand des Luftführungsprofils unterhalb der Seitenwände jeweils eine Öffnung, durch welche zurückströmende Kaltluft in das als Hohlkörper ausgebildete Luftführungsprofil eintreten und im Inneren des Luftführungsprofils nach oben strömen kann. Durch das Luftführungsprofil wird somit die Kaltluftrückströmung unterstützt. Umgekehrt kann im Reinigungsfall Reinigungsflüssigkeit unten aus dem Luftführungsprofil ablaufen.
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Vorzugsweise weisen die Seitenwände jeweils wenigstens einen, sich insbesondere über die gesamte Länge des Luftführungsprofils erstreckenden, vertikal verlaufenden Vorsprung auf, der zur Aufnahme einer komplementär ausgebildeten Führungsvertiefung eines Pufferelements vorgesehen ist.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung bilden die Seitenwände jeweils einen sich, insbesondere über die gesamte Länge des Luftführungsprofils, vertikal erstreckenden V-förmigen Vorsprung aus. Ein derartiger Vorsprung kann herstellungstechnisch einfach realisiert werden, indem für jede Seitenwand ein im Wesentlichen V-förmiger Querschnitt vorgesehen wird. Das Luftführungsprofil weist insgesamt also einen im Wesentlichen rautenförmigen Querschnitt auf. Derartige Seitenwände haben ferner eine gute Federwirkung, so dass ein Stoß gegen die Stirnseite des Luftführungsprofils, zum Beispiel durch eine Gabel eines Staplers, gut durch das Luftführungsprofil abgefangen und eine Beschädigung des Luftführungsprofils und/oder dem dahinterliegenden Wandsegment vermieden werden kann.
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Die Erfindung betrifft auch eine Rammschutzanordnung zum Schutz eines Wandsegments, beispielsweise eines Kühlkofferaufbaus, vor Beschädigung, insbesondere beim Be- und Entladen von Ladung mittels eines Gabelstaplers, mit wenigstens zwei erfindungsgemäßen Luftführungsprofilen, die lateral zueinander beabstandet und im Wesentlichen vertikal orientiert an dem Wandsegment montiert sind, und mit einem zwischen den Luftführungsprofilen angeordneten erfindungsgemäßen Pufferelement.
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Entsprechend den vorstehenden Ausführungen schützt die erfindungsgemäße Rammschutzanordnung ein dahinterliegendes Wandsegment effektiv vor Beschädigung und unterstützt außerdem eine Kaltluftrückströmung in einem Kühlkofferaufbau.
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Das Pufferelement, das Luftführungsprofil bzw. die Rammschutzanordnung eigen sich zum Schutz eines Wandsegments sowohl eines Fahrzeugs, z.B. eines Kühlfahrzeugs, als auch eines Containers, z.B. eines Kühlcontainers.
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Die Erfindung wird im Folgenden rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht auf eine Vorderwand eines Kühlkofferaufbaus eines Nutzfahrzeugs mit einer davor angeordneten Rammschutzanordnung,
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2 eine weitere perspektivische Ansicht auf die Vorderwand und die Rammschutzanordnung von 1,
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3 eine perspektivische und vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts der Vorderwand und der Rammschutzanordnung von 1, und
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4 eine weitere perspektivische und vergrößerte Ansicht der Vorderwand mit der Rammschutzanordnung von 1.
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Die perspektivisch gezeigte Vorderwand 1 des Kühlkofferaufbaus 3 wird nach unten hin von einem Boden 5 begrenzt. Der Kühlkofferaufbau 3 weist außerdem noch eine obere Wand, zwei seitliche Wände und an seiner Rückseite wenigstens eine Tür oder eine Ladeklappe auf, über welche der Kühlkofferaufbau 3 be- und entladen werden kann (nicht gezeigt).
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Die Ladung befindet sich typischerweise auf einer Transportpalette 7 und wird mit einem Gabelstapler, Hubwagen oder dergleichen in den Kühlkofferaufbau 3 eingebracht. Wie an sich bekannt ist, können dazu zwei Zinken 11 einer Staplergabel unter die jeweils zu be- oder entladende Palette 7 greifen. Sind die Zinken 11 länger als die Palette 7, so können vordere Enden der Zinken 11 unter der Palette 7 hervorstehen.
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An der Vorderwand 1 sind sogenannte Luftführungsprofile 9 montiert, die lateral zueinander beabstandet und vertikal orientiert ausgerichtet sind. Die Luftführungsprofile 9 stehen von der Vorderwand 1 ab, so dass die Palette 7 nicht ganz bis an die Vorderwand 1 herangeschoben werden kann, wie insbesondere 2 zeigt.
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Im unteren Bereich der Vorderwand 1 sind Pufferelemente 13 vorgesehen, die jeweils zwischen benachbarten Luftführungsprofilen 9 eingesetzt sind. Ganz außen sind die äußeren Pufferelemente 13 außerdem zwischen jeweils einem Luftführungsprofil 9 und einem Halter 10 angeordnet. Die Pufferelemente 13 bilden zusammen mit den Luftführungsprofilen 9 eine Rammschutzanordnung zum Schutz des unteren Bereichs der Vorderwand 1 vor Beschädigung, insbesondere vor Stößen durch eine unter einer Palette 7 hervorstehenden Staplergabel.
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Wie insbesondere 3 zeigt, ist jedes Pufferelement 13 als elastischer Hohlkörper ausgebildet, der im Wesentlichen die Form eines Quaders aufweist und eine vertikal orientierte Rückwand 15, eine der Rückwand 15 gegenüberliegende, ebenfalls vertikal orientierte Frontwand 17 und zwei einander gegenüberliegende, ebenfalls vertikal orientierte Seitenwände 19 umfasst, welche die Rückwand 15 mit der Frontwand 17 verbinden. Im Inneren des Pufferelements 13 sind beabstandet zu den Seitenwänden 19 zwei jeweils vertikal orientierte Stege 21 ausgebildet, die sich zwischen der Frontwand 17 und der Rückwand 15 erstrecken und im Pufferelement 13 drei sich vertikal erstreckende Hohlkammern 23 definieren.
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Das Pufferelement 13 ist vollständig aus einem Elastomermaterial gefertigt. Durch die Kombination aus Elastomermaterial und Ausbildung des Pufferelements 13 als Hohlkörper mit drei Hohlkammern 23 und dazwischenliegenden Stegen 21 kann das Pufferelement 13 bei geringem Gewicht kostengünstig hergestellt werden. Außerdem weist es sehr gute Dämpfungseigenschaften auf, so dass ein Stoß gegen das Pufferelement 13, zum Beispiel durch einen der Zinken 11, aufgefangen und somit die dahinterliegende Vorderwand 1 effektiv vor Beschädigung geschützt werden kann.
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Oberhalb der Luftführungsprofile 9 ist ein Kühlgerät (nicht gezeigt) angeordnet, mittels welchem eine umlaufende Kaltluftströmung erzeugt werden kann, die vom Kühlgerät weg nach hinten und entlang des Bodens 5 wieder zurück nach vorne strömt. In den 3 und 4 ist mit Pfeilen die Strömungsrichtung I der zurück nach vorne strömenden Kaltluft eingezeichnet.
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In der Frontwand 17 jedes Pufferelements 13 sind drei Öffnungen 25 ausgebildet, die in jeweils eine der Hohlkammern 23 münden. Die Hohlkammern 23 sind an der Oberseite offen (vgl. 3). Die in Strömungsrichtung I zurückströmende Kaltluft kann über die Öffnungen 25 in die Hohlkammern 23 der Pufferelemente 13 eintreten. Die eingetretene Luft wird in den Hohlkammern 23 nach oben umgelenkt und tritt an der Oberseite der Pufferelemente 13 wieder aus diesen aus, um nach oben zurück zu dem Kühlgerät zu strömen. Die Pufferelemente 13 verblocken somit nicht die Kaltluftzirkulation, sondern dienen im Bereich der Vorderwand 1 vielmehr als Führung für die Kaltluftströmung. Um beim Einbau eines Pufferelements 13 einem versehentlichen Vertauschen von Frontwand 17 und Rückwand 15 vorzubeugen, kann die Rückwand 15 des jeweiligen Pufferelements 13 ebenfalls eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, wobei die Rückwand 15 insbesondere mit gleichem Öffnungsbild wie die Frontwand 17 ausgestaltet sein kann.
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Die Pufferelemente 13 sind auch an ihrer Unterseite offen, wodurch eine Reinigungsflüssigkeit an der Unterseite der Pufferelemente 13 austreten kann, zum Beispiel, wenn der Kühlkofferaufbau 3 mit einem Dampfstrahler gereinigt wird.
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Jedes Luftführungsprofil 9 weist eine Stirnseite 27 auf, die im montierten Zustand von der Vorderwand 1 weggerichtet und vertikal orientiert ist. Jedes Luftführungsprofil 9 weist ferner zwei einander gegenüberliegende, vertikal orientierte Seitenwände 29 auf, welche sich ausgehend von der Stirnseite 27 zu einer Rückseite erstrecken, die im montierten Zustand der Vorderwand 1 zugewandt ist und von jeweils einem an jeder Seitenwand 29 angesetzten Flanschabschnitt 31 gebildet wird.
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Wie insbesondere in 3 zu erkennen ist, weist jede Seitenwand 29 einen V-förmigen Querschnitt derart auf, dass sie über ihre gesamte Länge einen seitlichen Vorsprung 33 bildet, der zur Aufnahme einer komplementär ausgebildeten durchgehend vertikal verlaufenden V-förmigen Vertiefung 35 in der Seitenwand 19 eines Pufferelements 13 vorgesehen ist.
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Jedes Pufferelement 13 kann daher von oben zwischen zwei benachbarte Luftführungsprofile 9 eingesetzt werden, so dass jeweils ein Vorsprung 33 eines Luftführungsprofils 9 von einer Vertiefung 35 in der Seitenwand 19 des Pufferelements 13 aufgenommen wird. Das jeweilige Pufferelement 13 kann dann entlang der Vorsprünge 33 nach unten geschoben werden, bis es auf dem Boden 5 zur Anlage kommt. Durch die Vorsprünge 33 ist das Pufferelement 13 sicher an der Vorderwand 1 fixiert.
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Die außen an der Vorderwand 1 vorgesehenen Halter 10 weisen jeweils einen planen Befestigungsabschnitt 10a, der im montierten Zustand an der Vorderwand 1 anliegt, und einen zum Befestigungsabschnitt 10a abgewinkelten Halteabschnitt 10b auf, der von einer seitlichen Vertiefung 35 einer Seitenwand 29 aufgenommen werden kann (vgl. 2).
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Wie gezeigt, ist jedes Luftführungsprofil 9 hohl ausgebildet, so dass es einen vertikalen Luftkanal bildet. Dabei ist jedes Luftführungsprofil 9 derart an der Vorderwand 1 montiert, dass ein im Wesentlichen horizontaler unterer Rand 37 der Stirnseite 27 auf dem Boden 5 zur Anlage kommt (vgl. 3). Der jeweilige untere Rand 39 der Seitenwände 29 verläuft ausgehend von der Stirnseite 27 schräg nach oben zum jeweiligen rückseitigen Flanschabschnitt 31. Dadurch existiert eine Öffnung zwischen dem Boden 5 und dem unteren Rand 39 der jeweiligen Seitenwände 29, durch die die zurückströmende Kaltluft in die Luftführungsprofile 9 eintreten und innerhalb der Luftführungsprofile 9 nach oben strömen kann. Zusätzlich weisen die Seitenwände 29 der Luftführungsprofile 9 eine Vielzahl von Lufteintrittsöffnungen 41 auf (1 und 2). Die Luftführungsprofile 9 unterstützen somit ebenfalls die im Kühlkofferaufbau 3 zirkulierende Kaltluftströmung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorderwand
- 3
- Kühlkofferaufbau
- 5
- Boden
- 7
- Palette
- 9
- Luftführungsprofil
- 10
- Halter
- 10a
- Befestigungsabschnitt
- 10b
- Halteabschnitt
- 11
- Zinken
- 13
- Pufferelement
- 15
- Rückwand
- 17
- Frontwand
- 19
- Seitenwand
- 21
- Steg
- 23
- Hohlkammer
- 25
- Öffnungen
- 27
- Stirnseite
- 29
- Seitenwand
- 31
- Flanschabschnitt
- 33
- Vorsprung
- 35
- Vertiefung
- 37
- unterer Rand
- 39
- unterer Rand
- 41
- Lufteintrittsöffnung
- I
- Strömungsrichtung