DE102012204379A1 - Strahlschweißen eines Mehrblech-Arbeitsstapels mit einem Merkmal reduzierter Dicke - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Offenlegung betrifft das optimierte Strahlschweißen eines Mehrblech-Arbeitsstapels, d. h. eines Arbeitsstapels, der drei oder mehr Bleche aufweist.
- HINTERGRUND
- Laserschweißen ist ein weit verbreiteter großtechnischer Prozess, bei dem ein Laserstrahl einen gezielten Bereich eines Arbeitsstapels bestrahlt. In einer ähnlichen Weise können Elektronenstrahlen verwendet werden. Das bestrahlte Material ändert sich auf Grund der Intensität des Laserstrahls in einen flüssigen Zustand. Wenn das verflüssigte Material abkühlt, entsteht eine Schmelzpunktschweißnaht oder -schweißlinie. Das Strahlschweißen kann verwendet werden, um eine Schmelzschweißnaht vollständig durch die Dicke eines Paares von benachbarten Blechen in einem typischen Arbeitsstapel aus zwei Blechen hindurch effektiv zu bilden. Es können jedoch nicht optimale Schmelzschweißnähte die Folge sein, wenn der Versuch einer Strahlschweißung eines Arbeitsstapels, der zwei oder mehr Bleche aufweist, insbesondere für ungleiche Materialien, unternommen wird.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Es ist hierin ein Verfahren zum Strahlschweißen eines Mehrblech-Arbeitsstapels, d. h. die Ausbildung einer Schmelzschweißnaht mithilfe eines Laserstrahls oder eines Elektronenstrahls, vorgesehen. Ein Blech weist ein Merkmal reduzierter Dicke, z. B. ein oder mehrere Löcher, ein/e/n Rinne, Nut, Schlitz oder anderes Merkmal auf, das geeignet ist, die effektive Dicke dieses speziellen Blechs nur in einem spezifischen Bereich des Blechs zu reduzieren. Dieser Bereich befindet sich benachbart zu dem Ort der zu bildenden Schmelzschweißnaht.
- Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Mehrblech” auf drei oder mehrere gestapelte oder benachbart angeordnete Bleche, unabhängig von der relativen Dicke der Bleche. Das Strahlschweißen eines zweiteiligen Arbeitsstapels wird zumeist durch Ausbilden eines Überlappstoßes durch die gesamte Dicke der Bleche hindurch durchgeführt. Es kann jedoch schwierig sein, herkömmliche Überlappstoßschweißtechniken effektiv auszuführen, wenn die Anzahl der Bleche in dem Arbeitsstapel zwei übersteigt, insbesondere wenn verschiedene Materialien in dem Aufbau der Bleche verwendet werden.
- In einer möglichen Ausführungsform können die Bleche ein leitfähiges Verbindungselement und Batteriefahnen eines Batteriemoduls umfassen.
- Eine strahlgeschweißte Anordnung umfasst ein erstes Blech mit einem Merkmal reduzierter Dicke, ein zweites Blech, das benachbart zu einem ersten Blech positioniert ist, um eine erste Schweißgrenzfläche zu bilden und ein drittes Blech, das benachbart zu dem zweiten Blech positioniert ist, um eine zweite Schweißgrenzfläche zu bilden. An der ersten Schweißgrenzfläche ist eine erste Schmelzschweißnaht vorhanden und an der zweiten Schweißgrenzfläche ist eine zweite Schmelzschweißnaht vorhanden.
- Die oben stehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der besten Arten, die Erfindung auszuführen, in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Stirnansicht einer beispielhaften geschweißten Anordnung in der Form eines Batteriemoduls; -
2 ist eine schematische Veranschaulichung eines Mehrblech-Arbeitsstapels, der durch ein Merkmal reduzierter Dicke hindurch, welches durch ein Blech des Arbeitsstapels definiert ist, strahlgeschweißt wird; -
3 ist eine schematische Veranschaulichung eines Mehrblech-Arbeitsstapels, der mithilfe eines Strahlteilers strahlgeschweißt wird, um so eine einzige Strahlquelle zu verwenden; -
4 ist eine schematische Veranschaulichung eines Mehrblech-Arbeitsstapels, der unter Verwendung von zwei Schritten und eines Satzes von Merkmalen reduzierter Dicke, welcher verwendet wird, um die effektive Dicke eines der Bleche zu reduzieren, strahlgeschweißt wird; -
5 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Strahlschweißen eines Mehrblech-Arbeitsstapels beschreibt; und -
6 ist eine schematische Veranschaulichung eines Blechs mit einem kreisringförmigen oder ringförmigen Merkmal reduzierter Dicke. - BESCHREIBUNG
- Bezug nehmend auf die Fig., in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Komponenten bezeichnen, ist eine geschweißte Anordnung
10 als ein Batteriemodul von der Art gezeigt, die in Automobil-, industriellen, Haushalts- oder verschiedenen anderen Anwendungen verwendet werden kann. Es können andere Mehrfach-Anordnungen, die mithilfe eines Mehrblech-Arbeitsstapels22 errichtet werden, mittels der nachfolgend dargelegten Verfahren gebildet werden, wobei das Batteriemodulbeispiel lediglich zu Illustrationszwecken herangezogen wird, wie Fachleute einsehen werden. Unabhängig von der Ausführungsform weist zumindest ein Blech der Anordnung10 ein Merkmal reduzierter Dicke auf, das eine optimale Schweißdicke in solch einem Mehrblech-Arbeitsstapel22 bereitstellt. - Das beispielhafte Batteriemodul kann als eine aufladbare Lithium-Ionen-Polymerbatterie ausgebildet sein, wenngleich es nicht auf solch eine Bauart beschränkt ist. In einer Ausführungsform kann das Batteriemodul ausgebildet sein, um einen Spannungsausgang bereitzustellen, der ausreicht, um einen oder mehrere Fahrmotoren (nicht gezeigt) in einem Elektrohybridfahrzeug (HEV), einem Elektrofahrzeug (EV), einem Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite (EREV) oder dergleichen zu betreiben, beispielsweise abhängig von der Anwendung ungefähr 300 bis 400 V Gleichstrom oder mehr. Solche Pegel sind typisch für rein elektrische (EV-)Antriebsarten.
- Die Batteriemodulausführungsform kann eine oder mehrere elektrochemische Batteriezelle/n (nicht gezeigt) mit dünnen Blechen
16 und18 , z. B. Elektrodenerweiterungen oder Batteriefahnen, umfassen. Die Bleche16 ,18 können benachbart zueinander innerhalb eines Batteriegehäuses positioniert sein, wobei in1 der Einfachheit halber nur der obere Abschnitt oder die Verbindungsplatte19 solch eines Gehäuses gezeigt ist. Die Verbindungsplatte19 kann Durchbrechungen15 definieren, durch die hindurch sich die Bleche16 und18 nach oben erstrecken. Diese Bleche16 ,18 können aus einem anderen Material ausgebildet sein als das Verbindungselement20 . - Unabhängig von der Beschaffenheit der geschweißten Anordnung
10 kann eine beliebige Anzahl von Blechen „gestapelt” oder sonst wie benachbart zueinander positioniert werden. Die Bleche16 ,18 werden dann an ein Blech12 , z. B. ein Abschnitt einer/s leitfähigen Sammelschiene oder Verbindungselements20 , strahlgeschweißt. Das Verbindungselement20 kann aus einem leitfähigen Metall, z. B. Kupfer oder Aluminium, hergestellt sein. In einer möglichen Ausführungsform kann das Verbindungselement20 ein Paar der Bleche12 umfassen, welche durch ein weiteres Blech14 , z. B. einen Boden, zusammengefügt sind. Die Bleche16 und18 und das Blech12 bilden drei verschiedene Teile oder Bleche des Arbeitsstapels22 . Der Einfachheit halber ist hierin ein dreiteiliger Arbeitsstapel22 beschrieben, es können jedoch mehr als drei Bleche verwendet werden, um den Arbeitsstapel22 zu bilden. - Bezug nehmend auf
2 kann der Arbeitsstapel22 ein Blech112 mit einem Merkmal30 ,130 oder230 reduzierter Dicke zusammen mit zusätzlichen Blechen16 und18 umfassen. Eine Strahlquelle24 lenkt Energiestrahlen27 , z. B. als verschiedene Energiestrahlen oder einen gerasterten Strahl, auf den Arbeitsstapel22 und auf die Schweißgrenzflächen25 ,125 . - Das Merkmal
30 ,130 reduzierter Dicke kann ein/e oder mehrere Durchbrechungen oder Löcher sein, welches/e die Materialmenge des Blechs112 effektiv reduziert/en, durch das hindurch die Strahlen27 gelangen müssen. Alternativ, wie als Phantom gezeigt, kann ein/e Schlitz, Rinne, Nut oder ein beliebiges anderes Merkmal230 reduzierter Dicke in einem alternativ ausgebildeten Blech212 vorgesehen sein. Es können auch Kombinationen aus den beispielhaften Merkmalen30 ,130 und230 verwendet werden und Fachleute werden erkennen, dass es Varianten zur Bereitstellung eines funktionell gleichwertigen Merkmales geben kann. - Die wie auch immer ausgebildeten Merkmale
30 ,130 ,230 reduzierter Dicke lassen zu, dass die Energiestrahlen27 zumindest teilweise durch die Bleche112 ,212 hindurch gelangen, um zuzulassen, dass eine höhere Energie auf einen Punkt50 auf der Schweißgrenzfläche125 einfällt. Gemäß einer Ausführungsform können die Merkmale30 axial unter jeweiligen nicht orthogonalen Winkeln (α1, α2) relativ zu dem Punkt50 und einer Mittelachse62 orientiert sein. Die tatsächliche Orientierung der Merkmale30 ,130 oder230 kann derart gewählt sein, dass die Energiestrahlen27 auf dem Punkt50 nahe oder auf der Schweißgrenzfläche125 fokussiert sind. - Nachdem an dem Punkt
50 eine Schweißnaht gebildet wurde, wobei der Punkt50 zum ungefähren Mittelpunkt der Schweißnaht wird, kann ein weiterer Energiestrahl27 an den Punkt60 an der Schweißgrenzfläche25 in einem zweiten Schritt oder gleichzeitig mit der Ausbildung der Schweißnaht an dem Punkt50 gelenkt werden. - Unter kurzer Bezugnahme auf
6 kann das Merkmal30 von2 in einer alternativen Ausführungsform kreisringförmig, d. h. ein einziges kontinuierliches ringförmiges Merkmal auf einer der Strahlquelle24 zugewandten Fläche, sein. In solch einer Ausführungsform kann die Strahlquelle24 von2 oder der Strahl27 , den sie erzeugt, dazu gebracht werden, in Bezug auf die Ebene des Blechs112 zu rotieren, sodass ein einziger Energiestrahl27 durch das Merkmal30 hindurch gelangt, wie durch den Doppelpfeil76 in5 angezeigt. Es können verschiedene Steuerungsmittel, z. B. ein Drehteller, auf dem die Strahlquelle24 positioniert ist, oder andere geeignete Mittel gewählt werden, um solch eine Rotation zu erreichen. - Unter erneuter Bezugnahme auf
2 wird so eine Schmelzschweißnaht zwischen den Blechen16 und18 und zwischen den Blechen112 und16 gebildet. Wenn ein optionales Merkmal130 zwischen den Merkmalen30 positioniert ist, wie in2 als Phantom gezeigt, kann/können die Strahlquelle24 und/oder der Arbeitsstapel22 in jede der durch den Pfeil42 angezeigten Richtungen bewegt werden. Dadurch werden die Achsen der Energiestrahlen27 außerhalb der Ausrichtung mit den Merkmalen30 ,130 positioniert, bevor die Schmelzschweißnaht an oder entlang der Schweißgrenzfläche125 , z. B. an dem als Phantom gezeigten Punkt160 , gebildet wird. - Bezug nehmend auf
3 kann das in2 gezeigte Merkmal30 ,130 ,230 reduzierter Dicke in einer weiteren Ausführungsform und auch in der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform von4 mithilfe eines Strahlteilers40 gebildet werden. Das Blech18 stellt hier das n-te Blech in dem Arbeitsstapel22 mit n ≥ 3 dar. Der Energiestrahl27 kann derart auf den Strahlteiler40 einfallen, dass sich der Energiestrahl27 in mehrere Energiestrahlen127 ,227 , z. B. parallele oder kollimierte Strahlen, wie gezeigt, oder mit anderen Winkeln aufteilt, wie erwünscht. - Die Energiestrahlen
127 können gesteuert werden, um eine Ziel-Schweißgrenzfläche vorzuwärmen, um die Schweißnahtqualität zu erhöhen, und/oder um ein Merkmal30 ,130 ,230 (siehe2 ) in das Blech112 zu bohren oder darin zu bilden. Solch ein Vorwärmen kann hilfreich sein, um den Kühlkörpereffekt jeder die resultierende Schmelzschweißnaht umgebenden Struktur zu minimieren. Der Arbeitsstapel22 und/oder die Energiestrahlen27 ,127 ,227 können z. B. in die Richtung des Pfeils65 bewegt oder sonst wie gesteuert werden, um eine geeignete Schmelzschweißnaht zu bilden. - Bezug nehmend auf
4 kann ein Mehrblech-Arbeitsstapel22 versetzt sein, wie gezeigt. Der Arbeitsstapel22 umfasst die Bleche16 und18 , die benachbart zu dem Blech112 positioniert sind. Das Blech16 und das Blech18 sind in Bezug aufeinander versetzt und es werden verschiedene Strahlquellen24 ,124 verwendet, um den Strahlschweißvorgang auszuführen. Auf diese Weise wird ein komplexer Dreiblech-Stapel mit einem fluchtenden oder ebenen Ende, d. h. Blech16 , Blech18 und Blech112 , in zwei Zweilagen-Stapeln, d. h. Blech16 und Blech18 als eine Lage mit einer Schweißgrenzfläche125 und Blech16 und Blech112 als eine weitere Lage mit einer Schweißgrenzfläche225 , umgewandelt. Anders ausgedrückt wird ein Dreidicken-Überlappstoß auf einen Zweidicken-Überlappstoß reduziert. - Das Blech
112 und/oder das Blech18 kann/können, wenn das Blech18 mit einem von den Merkmalen30 oder seinen wie hierin dargelegten verschiedenen Ausführungsformen ausgebildet ist, ein oder mehrere der Merkmale30 ,230 reduzierter Dicke umfassen, wie oben mit Bezugnahme auf2 angeführt. Die genaue Ausgestaltung der Merkmale30 ,230 reduzierter Dicke kann variieren, vorausgesetzt, dass die Merkmale30 ,230 reduzierter Dicke die Dicke des Blechs112 effektiv reduzieren und optimieren. In diesem Beispiel wird das Merkmal130 von2 als ein und dasselbe wie das Merkmal30 betrachtet, sodass hierin nachfolgend der Einfachheit halber nur das Merkmal30 beschrieben ist. Die Merkmale30 ,230 können bis zu einer Distanz (Pfeile11 ) von dem Blech16 ausgebildet sein, wobei die Dicke des Blechs112 durch sorgfältige Wahl dieser Distanz gegeben ist. Das heißt, die Merkmale30 ,230 definieren eine innere Fläche35 , die zu dem Blech16 hin positioniert ist, aber dennoch eine Distanz (Pfeile11 ) von dem Blech16 entfernt bleibt. Anders ausgedrückt sind die Merkmale30 ,230 nicht über die gesamte Strecke durch die Dicke des Blechs112 hindurch gebildet. - Die Merkmale
30 ,230 reduzierter Dicke können in jeder der in den verschiedenen Fig. gezeigten Ausführungsformen vor dem Strahlschweißen vorgeformt oder gebohrt werden. Die Strahlquellen24 und124 können an gegenüberliegenden Seiten des Arbeitsstapels22 angeordnet sein. Jede der Strahlquellen24 und124 kann einzeln oder voneinander abhängig gesteuert werden, um eine geeignete Schmelzschweißnaht an den jeweiligen Schweißgrenzflächen125 ,225 zu bilden. Das heißt, die Strahlquelle124 kann eine Schmelzschweißnaht an oder entlang der Schweißgrenzfläche125 zwischen den Blechen18 und16 bilden, während die Strahlquelle24 gleichzeitig oder separat eine weitere Schmelzschweißnaht an oder entlang der Schweißgrenzfläche225 zwischen dem Blech112 und16 bildet. - Die Strahlquellen
24 ,124 können mithilfe von Steuerungsverfahren mit geschlossenem oder offenem Regelkreis gesteuert werden, um eine einwandfreie relative Positionierung oder Staffelung der Schweißnähte sicherzustellen. Es kann z. B. zwischen den Strahlquellen24 ,124 eine Rückkopplungsschleife vorhanden sein, um eine korrekte Koordinierung und Anordnung der Schmelzschweißnähte sicherzustellen. Auf diese Weise können zwei verschiedene Schmelzschweißnähte zwischen benachbarten Werkstücken des Arbeitsstapels22 gebildet werden. - Bezug nehmend auf
5 umfasst ein Verfahren100 zum Schweißen des Arbeitsstapels22 bei Schritt102 , dass ein erstes Blech wie z. B. das Blech16 benachbart zu einem zweiten Blech, z. B. dem Blech18 , positioniert wird, um eine erste Schweißgrenzfläche125 (siehe4 ) zu definieren. - Bei Schritt
104 wird ein drittes Blech, z. B. das Blech112 , benachbart zu dem zweiten Blech positioniert, um eine zweite Schweißgrenzfläche125 zu bilden, wie ebenfalls in4 gezeigt. - Bei Schritt
106 umfasst das Verfahren100 , dass ein erster Energiestrahl, z. B. der Energiestrahl27 von4 , für eine Dauer durch ein Merkmal30 ,230 reduzierter Dicke, wie durch das dritte Blech, z. B. das Blech112 , definiert, hindurch gelenkt wird, die ausreichend ist, um eine Schmelzschweißnaht an der Schweißgrenzfläche225 zu bilden. - Bei Schritt
108 kann ein zweiter Energiestrahl27 auf die andere Schweißgrenzfläche125 gelenkt werden, um dadurch eine zweite Schmelzschweißnaht zu bilden. Auf diese Weise kann eine geschweißte Anordnung wie z. B. das Batteriemodul von1 ein Mehrlagen-Fahrzeugkarosserieblech oder eine beliebige andere strahlgeschweißte Anordnung bezüglich herkömmlichen Überlappstoßverfahren optimal gebildet werden. - Während die besten Arten, die Erfindung auszuführen, im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, verschiedene alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen erkennen, um die Erfindung innerhalb des Schutzumfanges der beiliegenden Ansprüche praktisch umzusetzen.
Claims (10)
- Verfahren zum Strahlschweißen eines Mehrblech-Arbeitsstapels, umfassend, dass: ein erstes Blech mit einem Merkmal reduzierter Dicke benachbart zu einem zweiten Blech positioniert wird, um dadurch eine erste Schweißgrenzfläche zu definieren; ein drittes Blech des Arbeitsstapels benachbart zu dem zweiten Blech positioniert wird, um dadurch eine zweite Schweißgrenzfläche zu definieren; und ein Energiestrahl durch das Merkmal reduzierter Dicke des ersten Blechs hindurch gelenkt wird, um dadurch eine erste Schmelzschweißnaht an der ersten Schweißgrenzfläche zu bilden.
- Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend, dass: die ersten Schweißgrenzflächen mithilfe des Energiestrahls vorgewärmt werden.
- Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend, dass: der Energiestrahl mithilfe eines Strahlteilers geteilt wird, um dadurch mehrere Energiestrahlen zu bilden.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Merkmal reduzierter Dicke eines von einem Loch, einer Nut, einem Schlitz und einer Rinne umfasst, welches durch das erste Blech definiert ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Merkmal reduzierter Fläche kreisringförmig ist, wobei das Verfahren ferner umfasst, dass: der Energiestrahl mithilfe einer Strahlquelle erzeugt wird; und die Strahlquelle rotiert wird, um dadurch den Energiestrahl in einem kreisringförmigen Muster durch das Merkmal reduzierter Fläche hindurch zu lenken.
- Verfahren zum Strahlschweißen eines Batteriemoduls mit einer ersten Batteriefahne, einer zweiten Batteriefahne und einem leitfähigen Verbindungselement, umfassend, dass: das Verbindungselement benachbart zu der ersten Batteriefahne positioniert wird, um dadurch eine erste Schweißgrenzfläche zu definieren, wobei das Verbindungselement ein Merkmal reduzierter Dicke aufweist; die zweite Batteriefahne benachbart zu der ersten Batteriefahne positioniert wird, um dadurch eine zweite Schweißgrenzfläche zu definieren; und ein Energiestrahl durch das Merkmal reduzierter Dicke hindurch gelenkt wird, um dadurch eine erste Schmelzschweißnaht an der ersten Schweißgrenzfläche zu bilden, wobei der Energiestrahl einer von einem Laserstrahl oder einem Elektronenstrahl ist.
- Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend, dass: das Merkmal reduzierter Dicke mithilfe des Energiestrahls gebildet wird oder das Merkmal reduzierter Dicke mechanisch vorgeformt wird.
- Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend, dass: die ersten Schweißgrenzflächen mithilfe des Energiestrahls vorgewärmt werden.
- Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend, dass: ein Energiestrahl aus den mehreren Strahlen verwendet wird, um das Merkmal reduzierter Dicke zu bilden und um die erste Schweißgrenzfläche vorzuwärmen, und ein weiterer Energiestrahl von den mehreren Strahlen verwendet wird, um die erste Schmelzschweißnaht zu bilden.
- Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend, dass: eine erste Strahlquelle benachbart zu der zweiten Batteriefahne positioniert wird; eine zweite Strahlquelle benachbart zu dem Verbindungselement positioniert wird; und die erste und die zweite Strahlquelle einzeln gesteuert werden, um Schmelzschweißnähte an der ersten und der zweiten Schweißgrenzfläche zu bilden.
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