DE102012203170B4 - Eine festverbindungs(FC)-artige optoelektronische Anordnung und ein Verfahren zur Verwendung einer solchen Anordnung - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich auf optische Empfänger. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine festverbindungs(fixed connection, FC)-artige optoelektronische Anordnung, die einen Gewindekunststoffkörper aufweist, der transparent für eine Betriebswellenlänge von Licht ist und der ein optisches Element (zum Beispiel eine Linse) hat, das darin integral gebildet ist.
- Hintergrund der Erfindung
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DE 692 10 340 T2 offenbart ein optisches Modul, bei dem ein optischer Steckverbinder an einem Ende einer optischen Faser in ein Loch eines Modulkörpers gesteckt wird, um mit lichtemittierenden Einrichtungen oder lichtaufnehmenden Einrichtungen gekoppelt zu werden. - Optische Empfänger werden oft als Transistorkontur(TO)-Dosen-SockelAnordnungen (transistor outline (TO) can header assembly) implementiert. TO-Dosen-Sockelanordnungen weisen üblicherweise eine metallische zylindrische Grundfläche bzw. Basis, bekannt als ein Header bzw. Sockel, vier oder fünf leitende Anschlussdrähte, die Enden aufweisen, die durch den Header durchlaufen, eine Photodiode, die auf einer Befestigungsoberfläche des metallischen Headers befestigt ist, eine integrierte Empfängerschaltung (integrated circuit ,IC), die auf der Befestigungsoberfläche (mounting surface) des metallischen Headers befestigt ist, ein oder mehrere passive Komponenten (zum Beispiel Kondensatoren, Widerstände, etc.), die auf der Befestigungsoberfläche des metallischen Headers befestigt sind, und eine Kappe bzw. Deckel (cap), die hermetisch mit dem metallischen Header verschlossen bzw. abgedichtet ist. Der Deckel bzw. die Kappe umhüllt und schützt die Photodiode, den Empfänger-IC und andere elektrische Vorrichtungen (zum Beispiel Widerstände, Kondensatoren, etc.), die auf der Befestigungsoberfläche des Headers befestigt sind. Die Photodiode, der Empfänger-IC und die passiven und/oder aktiven Komponenten, die auf dem metallischen Header befestigt sind, sind mit Enden von einem oder mehreren der leitenden Anschlussdrähte verbunden, die durch den metallischen Header durchlaufen. Ein transparentes Fenster (transparent window) existiert in dem Deckel. Ein optisches Element (zum Beispiel eine Kunststofflinse) ist zwischen dem transparenten Fenster und einem Ende eines Lichtwellenleiters angeordnet, der an der TO-Can-Header-Anordnung bzw. TO-Dosen-Sockelanordnung angebracht ist, um Licht, das aus dem Ende des Lichtwellenleiters austritt, auf die Photodiode zu koppeln.
- Ein FC-Verbinder (FC connector) ist eine bestimmte Art von optischem Verbinder bzw. Stecker, der eine TO-Dosen-Sockelanordnung integriert. Der FC-Verbinder wurde in FOCIS
4 (Fiber Optic Connector Intermateability Standards (FOCIS)4 der Electrical Industries Alliance/Telecommunications Industry Association (EIA/TIA)-604-04) standardisiert. In einem FC-Verbinder ist die TO-Dosen-Sockelanordnung innerhalb einer metallischen Aufnahme bzw. Fassung (receptacle) untergebracht, die eine äußere Gewindeoberfläche bzw. Oberfläche mit Gewinde hat. Der FC-Verbinder ist gestaltet, um mit einem FC-Stecker (FC plug) zusammenzupassen, der ein Ende eines Lichtwellenleiters innerhalb einer Presshülse bzw. Aderendhülse (ferrule) hält. Der FC-Stecker hat eine metallische Hülse bzw. Buchse (sleeve), die an ihrer inneren Oberfläche mit einem Gewinde versehen ist, und die von einer hinteren bzw. rückwärtigen Position zu einer vorderen Position bewegt werden kann. Um den FC-Stecker mit dem FC-Verbinder zusammenzupassen bzw. zu verbinden, wird das Ende des FC-Steckers in die Aufnahme des FC-Verbinders eingefügt. Die metallische Hülse bzw. Tülle des Steckers wird dann von der hinteren Position zu der vorderen Position über die äußere Gewindeoberfläche des FC-Verbinders bewegt und im Uhrzeigersinn rotiert, um zu bewirken, dass die Gewinde auf der inneren Oberfläche der Hülse in die Gewinde auf der äußeren Oberfläche der Aufnahme eingreifen. Auf diese Weise wird der FC-Stecker sicher an dem FC-Verbinder angebracht. - Wenn der FC-Verbinder als ein optischer Empfänger implementiert ist, werden die elektrischen und optoelektronischen Komponenten des Empfängers üblicherweise direkt an der Befestigungsoberfläche des metallischen Headers angebracht. Wenn passive oder aktive elektrische Komponenten benötigt werden, werden sie üblicherweise als Chips implementiert, die mittels eines metallischen (zum Beispiel Gold) Bindungsmaterials (bonding material) auf der Befestigungsoberfläche des metallischen Headers auf der Chip-Unterseite angebracht werden (die attached) und dann mit einem oder mehreren der leitenden Anschlussdrähte drahtgebondet werden. Die Chip-Unterseiten-Anbringungs- (die attachment) und Drahtbondprozesse sind relativ teuer und zeitaufwändig durchzuführen. Folglich erhöhen diese Prozesse die Herstellungskosten. Es wäre wünschenswert, eine FC-artige optoelektronische Anordnung bereitzustellen, die der Notwendigkeit, diese Prozesse für passive und/oder aktive elektrische Komponenten, die in dem FC-Verbinder verwendet werden, durchzuführen, zuvorkommt bzw. unnötig macht. Es wäre auch wünschenswert, einen FC-Verbinder bereitzustellen, der im Allgemeinen leichter und weniger kostenintensiv herzustellen ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Erfindung ist auf eine FC-artige optoelektronische Anordnung (FC-type optoelectronic assembly) gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 9 gerichtet. Die FC-artige optoelektronische Anordnung weist einen geformten Kunststoffkörper (molded plastic body), der transparent für eine Betriebswellenlänge von Licht ist, eine TO-Dosen-Header-Anordnung bzw. TO-Dosen-Sockelanordnung (TO-can header assembly), die in dem geformten Kunststoffkörper untergebracht ist, und ein optisches Element auf, das über einem Header bzw. Sockel der TO-Dosen-Header-Anordnung angeordnet und integral in dem geformten Kunststoffkörper gebildet ist. Der geformte Kunststoffkörper hat einen vorderen FC-artigen Verbinderteilbereich (front FC-type connector portion) und einen hinteren Teilbereich. Zumindest der vordere FC-artige Verbinderteilbereich hat eine äußere Oberfläche, die mit einem Gewinde versehen ist, um mit einer Gewindetülle eines FC-Steckers zusammenzupassen bzw. verbunden (mating) zu werden.
- Das Verfahren weist das Bereitstellen einer FC-artigen optoelektronischen Anordnung, das Bereitstellen eines FC-Steckers und das Einrasten bzw. Ineinandergreifen (engaging) der FC-artigen optoelektronischen Anordnung mit dem FC-Stecker, um die FC-artige optoelektronische Anordnung mit dem FC-Stecker zu verbinden bzw. zu koppeln (mating), auf. Die FC-artige optoelektronische Anordnung weist einen geformten Kunststoffkörper, eine TO-Dosen-Header-Anordnung, und ein optisches Element, das integral in dem geformten Kunststoffkörper gebildet ist, auf. Der geformte Kunststoffkörper ist transparent für eine Betriebswellenlänge von Licht. Der geformte Kunststoffkörper hat einen vorderen FC-artigen Verbinderteilbereich und einen hinteren Teilbereich. Zumindest der vordere FC-artige Verbinderteilbereich hat eine äußere Oberfläche, die mit einem Gewinde zur Kopplung mit einer Gewindetülle eines FC-Steckers versehen ist. Die TO-Dosen-Header-Anordnung ist in dem hinteren Teilbereich des geformten Kunststoffkörpers untergebracht. Die TO-Dosen-Header-Anordnung weist zumindest einen Header, der eine vordere Oberfläche und eine hintere Oberfläche hat, und eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Anschlussdrähten auf, die Enden haben, die mit dem Header verbunden sind. Der FC-Stecker weist eine Presshülse bzw. Ferrule, die ein Ende eines Lichtwellenleiters darin gesichert hat, und eine Tülle bzw. Hülse (sleeve) auf, die eine innere Gewindeoberfläche hat. Die äußere Gewindeoberfläche des vorderen FC-artigen Verbinderteilbereichs ist mit der inneren bzw. inwendigen Gewindeoberfläche der Tülle des FC-Steckers in Eingriff.
- Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, den Zeichnungen und Ansprüchen offensichtlich werden.
- Figurenliste
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1 stellt eine perspektivische Vorderansicht einer FC-artigen optoelektronischen Anordnung gemäß einer veranschaulichenden oder beispielhaften Ausführungsform dar. -
2 stellt eine Seitendraufsicht einer FC-artigen optoelektronischen Anordnung gezeigt in1 dar, wobei ein Teilbereich des hinteren Teilbereichs des geformten Kunststoffkörpers entfernt ist, um eine TO-Dosen-Header-Anordnung, die innerhalb des Innenbereichs des hinteren Teilbereichs angeordnet ist, offen zu legen. -
3 stellt eine erweiterte Seitendraufsicht des Teilbereichs der FC-artigen optoelektronischen Anordnung gezeigt in2 dar. -
4 stellt eine Querschnittsseitenansicht der FC-artigen optoelektronischen Anordnung gezeigt in2 dar. -
5A und5B stellen perspektivische Rückansichten der FC-artigen optoelektronischen Anordnung dar, jeweils kurz bevor und kurz nachdem sie auf einer Platte befestigt wurde. -
6A und6B stellen jeweils perspektivische Vorder- und Rückansichten der FC-artigen optoelektronischen Anordnung dar, die an einer Platte mittels einer Befestigungskonfiguration gesichert ist, die unterschiedlich zu der ist, die in5A und5B gezeigt ist. - Detaillierte Beschreibung einer veranschaulichenden Ausführungsform
- In Übereinstimmung mit der Erfindung wird eine FC-artige optoelektronische Anordnung bereitgestellt, die einen Gewindekunststoffkörper aufweist, der geeignet ist, mit einem FC-Stecker zusammenzupassen bzw. verbunden zu werden, indem die Gewindetülle des FC-Steckers mit dem Gewindekörper der FC-artigen optoelektronischen Anordnung ineinandergreift. Eine TO-Dosen-Header-Anordnung bzw. TO-Dosen-Sockel-Anordnung ist in dem Gewindekunststoffkörper untergebracht. Der Gewindekunststoffkörper ist transparent für eine Betriebswellenlänge von Licht. Ein optisches Element (zum Beispiel eine Linse) ist integral in dem Kunststoffkörper der FC-artigen optoelektronischen Anordnung gebildet. Elektrische und optoelektronische Komponenten der TO-Dosen-Sockel-Anordnung sind vorzugsweise auf einer Leiterplatte (circuit board), wie einer gedruckten Miniaturleiterplatte (miniature printed circuit board ,PCB) befestigt, die im Gegenzug auf dem Header bzw. Sockel der TO-Dosen-Header-Anordnung befestigt ist.
- Bereitstellen der FC-artigen optoelektronischen Anordnung mit einem Gewindekunststoffkörper hat verschiedene Vorteile. Ein Vorteil ist, dass es erlaubt, dass das optische Element (zum Beispiel eine Linse) integral in dem Gewindekunststoffkörper gebildet ist. Während FC-artige Verbinder, die aus geformtem Kunststoff hergestellt sind, in der Industrie bekannt sind, sind solche Verbinder nicht transparent für die Betriebswellenlänge von Licht und haben optische Elemente, die nicht integraler Bestandteil der Verbinderkörper sind. Herstellen des geformten Kunststoffkörpers als transparent und integrales Bilden des optischen Elements darin macht den Herstellungsprozess leichter, weniger Zeit verbrauchend und weniger teuer durchzuführen, als er wäre, wenn ein getrenntes optisches Element verwendet werden würde.
- Ein Vorteil des Verwendens der Miniatur-PCB ist, dass die vorher erwähnte Chip-Unterseiten-Anbringung- (die attachment) und Drahtbondprozesse vermieden werden können. Statt passive und/oder aktive Komponenten auf einer metallischen Header-Oberfläche chipunterseitig anzubringen, werden die passiven und/oder aktiven Komponenten der FC-artigen optoelektronischen Anordnung an der Miniatur-PCB angebracht. Elektrische Verbindungen werden dann zwischen elektrischen Kontakten der Miniatur-PCB und den Enden der Anschlussdrähte hergestellt. Verwenden der Miniatur-PCB verringert Gesamtherstellungskosten, da es leichter und weniger teuer ist, die Miniatur-PCB herzustellen und sie an dem Header anzubringen, als es wäre, mehrere Chips auf einem Header chipunterseitig anzubringen und diese mit den Anschlussdrähten der TO-Dosen-Header-Anordnung drahtzubonden. Diese und andere Merkmale und Vorteile werden nun mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Ähnliche Bezugszeichen in den Figuren stellen ähnliche Elemente oder Merkmale dar.
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1 stellt eine perspektivische Vorderansicht einer FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 gemäß einer veranschaulichenden oder beispielhaften Ausführungsform dar. Die FC-artige optoelektronische Anordnung1 weist einen geformten Kunststoffkörper10 auf, der einen vorderen FC-artigen Verbinderteilbereich13 , einen hinteren Teilbereich14 und einen Flansch15 aufweist. Der geformte Kunststoffkörper10 ist transparent für eine Betriebswellenlänge von Licht. Der Begriff „transparent“, wie der Begriff hierin verwendet wird, bedeutet, dass Licht der Betriebswellenlänge der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 durch den Körper10 durchlaufen bzw. durchgehen kann. Der vordere FC-artige Verbinderteilbereich13 weist eine äußere Oberfläche13a und eine innere bzw. inwendige Oberfläche13b auf. Die äußere Oberfläche13a des vorderen FC-artigen Verbinderteilbereichs13 ist mit einem Gewinde versehen, obwohl das Gewinde in1 nicht sichtbar ist. Der hintere Teilbereich14 hat eine äußere Oberfläche14a und eine innere Oberfläche (nicht gezeigt). -
2 stellt eine Seitendraufsicht der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 gezeigt in1 dar, wobei ein Teilbereich des hinteren Teilbereichs14 des geformten Kunststoffkörpers10 entfernt ist, um eine TO-Dosen-Header-Anordnung20 , die innerhalb des Innenbereichs des hinteren Teilbereichs14 angeordnet ist, offen zu legen. Die äußere Oberfläche13a des vorderen FC-artigen Verbinderteilbereichs13 des geformten Kunststoffkörpers10 weist Gewinde13a' darauf auf, um mit Gewinden (nicht gezeigt) einer Tülle (nicht gezeigt) eines FC-Steckers (nicht gezeigt) ineinanderzugreifen, der geeignet ist, mit der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 zusammenzupassen bzw. zu verbinden. Gemäß dieser veranschaulichenden Ausführungsform hat der hintere Teilbereich14 des geformten Kunststoffkörpers10 Gewinde14a' auf seiner äußeren Oberfläche14a , die für Befestigungszwecke verwendet werden, wie unten mit Bezug auf5A und5B beschrieben werden wird. -
3 stellt eine erweiterte Seitendraufsicht des Teilbereichs30 der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 gezeigt in2 dar. In der Seitendraufsicht gezeigt in3 wurde ein Abschnitt des hinteren Teilbereichs14 des geformten Kunststoffkörpers10 entfernt, um die TO-Dosen-Header-Anordnung20 der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 offen zu legen. Die TO-Dosen-Header-Anordnung20 kann eine Standard-TO-Dosen-Header-Anordnung sein, die eine Befestigungsoberfläche22 und die Mehrzahl von elektrisch leitenden Anschlussdrähten (leads) 21 aufweist, die durch die Befestigungsoberfläche22 durchlaufen. Eine Miniatur-PCB23 ist an der Befestigungsoberfläche22 angebracht. Eine Photodiode24 und zumindest eine passive elektrische Komponente25 sind auf der Miniatur-PCB23 befestigt. Eine Kappe kapselt zumindest teilweise die TO-Dosen-Header-Anordnung20 ein. Ein optisches Element (zum Beispiel eine Linse)27 ist integral in dem geformten Kunststoffkörper10 gebildet. Ein Fenster28 ist in der Kappe26 gebildet, um zu ermöglichen, dass Licht, das aus dem Ende eines Lichtwellenleiters (nicht gezeigt) austritt, durch das optische Element27 auf die Photodiode24 gekoppelt wird. Eine Alternative dazu, dass das Fenster28 in der Kappe26 gebildet ist, ist es, die Kappe26 aus einem Material herzustellen, das transparent zu der Betriebswellenlänge der Photodiode24 ist. Das optische Element27 und die Photodiode24 sind entlang einer optischen Achse29 der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 positioniert. Die elektrisch leitenden Anschlussdrähte21 sind mit einer flexiblen Leiterplatte (flexible circuit, Flex Circuit)31 verbunden, die optional ist. - Die Photodiode
24 , die passive Komponente25 und irgendwelche anderen notwendigen oder gewünschten elektrischen Komponenten (nicht gezeigt) können auf der Miniatur-PCB23 an einer Plattenebene (panel level) befestigt werden, in der eine Platte (nicht gezeigt), die eine Mehrzahl der Miniatur-PCBs23 aufweist, mit diesen Komponenten ausgefüllt und dann geschnitten (diced) wird, um die Miniatur-PCBs23 von der Platte zu trennen. Dieses Merkmal erlaubt eine Großserienproduktion der Miniatur-PCBs23 , was die Gesamtkosten und Komplexität, die mit dem Herstellen der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 verbunden sind, reduziert. Der geformte Kunststoffkörper10 ist aus einem Kunststoff- bzw. Plastikmaterial (plastic material) optischer Güte hergestellt, um zu ermöglichen, dass das optische Element27 integral darin auf einer optischen Achse29 der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 gebildet wird. Wie oben angedeutet, reduziert das Herstellen der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 aus geformten Kunststoff weiter die Kosten, die mit dem Herstellen der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 verbunden sind. -
4 stellt eine Querschnittsseitenansicht der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 gezeigt in2 dar. Der geformte Kunststoffkörper10 hat eine erste Öffnung35 , die in dem vorderen FC-artigen Verbinderteilbereich13 gebildet ist, um ein Ende eines FC-Steckers (nicht gezeigt) aufzunehmen. Eine zweite Öffnung36 ist in dem vorderen FC-artigen Verbinderteilbereich13 gebildet, um eine Ferrule (nicht gezeigt) des FC-Steckers (nicht gezeigt) aufzunehmen. Der hintere Teilbereich14 des geformten Kunststoffkörpers10 hat eine Öffnung37 , die darin gebildet ist, um die TO-Dosen-Header-Anordnung20 aufzunehmen. Der FC-Stecker (nicht gezeigt) kann ein Standard-FC-Stecker sein, der geeignet ist, mit einem Standard-FC-Verbinder zusammenzupassen. Der FC-Stecker passt mit dem vorderen FC-artigen Verbinderteilbereich13 in derselben Weise zusammen, wie oben in der Beschreibung des bekannten FC-Steckers beschrieben, das heißt die innere Gewindeoberfläche der Tülle (nicht gezeigt) des FC-Steckers (nicht gezeigt) greift in die äußere Gewindeoberfläche13a des vorderen FC-artigen Verbinderteilbereichs13 des geformten Kunststoffkörpers10 ein . -
5A und5B stellen perspektivische Rückansichten der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 kurz vor und kurz nachdem sie jeweils auf einer Platte (panel)41 befestigt ist. Die Platte41 hat eine Öffnung42 in sich, durch die der hintere Teilbereich14 des geformten Kunststoffkörpers10 eingefügt wird. Wenn der hintere Teilbereich14 vollständig durch die Öffnung42 eingeführt ist, ist der Flansch15 des geformten Kunststoffkörpers10 in Anlage mit einer Vorderseite41a der Platte41 . Eine Befestigungsnut45 , die innere Gewinde45a und einen Flansch45b hat, wird dann an dem hinteren Teilbereich14 befestigt, so dass die inneren Gewinde45a in die Gewinde14a des hinteren Teilbereichs14 eingreifen. Wenn die Gewinde45a und14a vollständig ineinandergreifen bzw. eingegriffen sind, ist der Flansch45b in Anlage mit einer Rückseite41b der Platte41 , wie in5b gezeigt. -
6A und6B stellen jeweils perspektivische Vorder- und Rückansichten der FC-artigen optoelektronischen Anordnung1 dar, die an einer Platte51 mit einer Befestigungskonfiguration bzw. -anordnung gesichert ist, die unterschiedlich zu der ist, die in5A und5B gezeigt ist. Statt die Befestigungsnut (fastening nut) 45, gezeigt in5A und5B zu verwenden, ist eine Befestigungsaufnahme (mounting receptacle)52 an einer Rückseite51a der Platte51 befestigt, um den hinteren Teilbereich14 des geformten Kunststoffkörpers10 durch eine Öffnung (nicht gezeigt), die in der Platte51 gebildet ist, aufzunehmen. Die Befestigungsaufnahme bzw. Buchse52 ist mit der Platte51 mittels vier Schrauben53 und vier Nuten54 befestigt, wie in6A und6B gezeigt. Die Befestigungsbuchse52 hat einen Gewindekern52a , der in den hinteren Gewindeteilbereich14 des geformten Kunststoffkörpers10 eingreift. - Es sollte beachtet werden, dass, obwohl die FC-artige optoelektronische Anordnung der Erfindung mit Bezug auf das Aufweisen eines vorderen FC-artigen Verbinderteilbereichs
13 beschrieben wurde, der vordere FC-artige Verbinderteilbereich13 nicht allen Anforderungen, die in Industriestandards, die FC-Verbinder regeln, festgesetzt sind, entsprechen muss. Wie der Fachmann verstehen wird, wird der vordere FC-artige Verbinderteilbereich13 üblicherweise, aber nicht notwendigerweise, solchen Standards entsprechen, da beabsichtigt ist, mit einem Standard-FC-Stecker zusammenzupassen. Jedoch wird der Fachmann verstehen, dass Modifikationen an dem vorderen FC-artigen Verbinderteilbereich13 , die nicht im Standard enthalten sind, gemacht werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. - Es sollte auch beachtet werden, dass, obwohl die FC-artige optoelektronische Anordnung
1 als ein optischer Empfänger beschrieben wurde, sie stattdessen als ein optischer Sender oder ein optischer Sendeempfänger konfiguriert sein kann. In dem Fall eines optischen Senders würde die Photodiode24 durch eine Laserdiode (nicht gezeigt) ersetzt werden und die Laserdiode und ein Laserdiodentreiber-IC (nicht gezeigt) würde auf der Miniatur-PCB23 befestigt werden. In dem Fall eines optischen Sendeempfängers wird die Photodiode24 , die elektrische Komponente25 , die Laserdiode, der Laserdiodentreiber-IC und möglicherweise andere Komponenten auf der PCB23 befestigt werden. In dem Fall eines optischen Sendeempfängers wird ein zweites optisches Element (zum Beispiel eine Linse) üblicherweise integral in dem transparenten geformten Kunststoffkörper10 gebildet werden. - Es sollte beachtet werden, dass die Erfindung mit Bezug auf wenige veranschaulichende oder beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, für Demonstrationszwecke der Prinzipien und Konzepte der Erfindung. Der Fachmann wird verstehen, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Beispielsweise ist der Verbinder nicht auf Befestigungsanordnungen wie die gezeigt in
5A bis6B beschränkt. Auch, obwohl der hintere Teilbereich des geformten Kunststoffkörpers mit einem Gewinde gezeigt ist, ist dies nur für Befestigungszwecke. Es ist nicht in allen Fällen notwendig, dass der hintere Teilbereich des geformten Kunststoffkörpers mit einem Gewinde versehen ist. Wie der Fachmann verstehen wird, können Modifikationen an den Ausführungsformen, die oben mit Bezug auf1 bis6B beschrieben wurden, durchgeführt werden, und alle solchen Modifikationen sind innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung.
Claims (14)
- Eine festverbindungs(FC)-artige optoelektronische Anordnung (1), aufweisend: einen einstückig geformten Kunststoffkörper (10), der einen vorderen FC-artigen Verbinderteilbereich (13) und einen hinteren Teilbereich (14) aufweist, die durch einen Flansch (15) getrennt sind, wobei die FC-artige optoelektronische Anordnung (1) an einer Platte (41) befestigt ist, wobei der Flansch (15) an einer äußeren Oberfläche (41a) der Platte (41) anliegt, wobei zumindest der vordere FC-artige Verbinderteilbereich (13) eine äußere Oberfläche (13a) aufweist, die mit einem Gewinde (13a) zur Kopplung mit einer Gewindetülle eines FC-Steckers versehen ist, wobei der einstückig geformte Kunststoffkörper (10) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, das transparent für eine Betriebswellenlänge der FC-artigen optoelektronischen Anordnung (1) ist; eine Transistorkontur(TO)-Dosen-Sockel-Anordnung (20), die in dem hinteren Teilbereich (14) des einstückig geformten Kunststoffkörpers (10) untergebracht ist, wobei die TO-Dosen-Sockel-Anordnung (20) zumindest einen Sockel (20), der eine vordere Oberfläche (22) und eine hintere Oberfläche aufweist, und eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Anschlussdrähten (21), aufweist, die Enden aufweisen, die mit dem Sockel (20) verbunden sind; und ein optisches Element (27), das integral in dem einstückig geformten Kunststoffkörper (10) gebildet ist und über dem Sockel (20) angeordnet ist.
- Die FC-artige optoelektronische Anordnung (1) gemäß
Anspruch 1 , weiterhin aufweisend: eine Leiterplatte (23), die auf der vorderen Oberfläche (22) des Sockels (20) befestigt ist, wobei die Leiterplatte (23) zumindest eine elektrische Komponente (25) und zumindest eine optoelektronische Komponente (24), die darauf befestigt ist und elektrisch mit der Leiterplatte (23) verbunden ist, aufweist, wobei die Leiterplatte (23) elektrische Kontakte darauf aufweist, die mit einem oder mehreren der elektrisch leitenden Anschlussdrähte (21) verbunden sind. - Die FC-artige optoelektronische Anordnung (1) gemäß
Anspruch 2 , wobei die zumindest eine optoelektronische Komponente zumindest eine Photodiode (24) aufweist. - Die FC-artige optoelektronische Anordnung (1) gemäß
Anspruch 2 , wobei die zumindest eine optoelektronische Komponente zumindest eine Laserdiode (24) aufweist. - Die FC-artige optoelektronische Anordnung (1) gemäß
Anspruch 2 , wobei die zumindest eine optoelektronische Komponente (24) zumindest eine Photodiode und zumindest eine Laserdiode aufweist. - Die FC-artige optoelektronische Anordnung (1) gemäß
Anspruch 2 , wobei die zumindest eine der elektrischen Komponenten eine passive Komponente (25) aufweist. - Die FC-artige optoelektronische Anordnung (1) gemäß
Anspruch 1 , wobei der hintere Teilbereich (14) eine äußere Oberfläche (14a) aufweist, die mit einem Gewinde (14a') zur Kopplung mit einer Gewindebefestigungsvorrichtung (45) versehen ist. - Die FC-artige optoelektronische Anordnung (1) gemäß
Anspruch 1 , weiterhin aufweisend: einen FC-Stecker, der eine Ferrule aufweist, die ein Ende eines Lichtwellenleiters darin gesichert aufweist und eine Tülle aufweist, die eine innere Gewindeoberfläche hat, wobei die äußere Gewindeoberfläche (13a) des vorderen FC-artigen Verbinderteilbereichs (13) mit der inneren Gewindeoberfläche der Tülle des FC-Steckers in Eingriff ist, um zu verursachen, dass der FC-artige Verbinderteilbereich (13) mit dem FC-Stecker gekoppelt ist. - Ein Verfahren zur Verwendung einer festverbindungs(FC)-artigen optoelektronischen Anordnung (1), wobei das Verfahren aufweist: Bereitstellen einer FC-artigen optoelektronischen Anordnung (1), die aufweist: einen einstückig geformten Kunststoffkörper (10), der einen vorderen FC-artigen Verbinderteilbereich (13) und einen hinteren Teilbereich (14) aufweist, die durch einen Flansch (15) getrennt sind, wobei zumindest der vordere FC-artige Verbinderteilbereich (13) eine äußere Oberfläche (13a) aufweist, die mit einem Gewinde (13a) zur Kopplung mit einer Gewindetülle eines FC-Steckers versehen ist, wobei der einstückig geformte Kunststoffkörper (10) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, das transparent für eine Betriebswellenlänge der FC-artigen optoelektronischen Anordnung (1) ist; und eine Transistorkontur(TO)-Dosen-Sockel-Anordnung (20), die in einer Öffnung (37) von dem hinteren Teilbereich (14) des einstückig geformten Kunststoffkörpers (10) untergebracht ist, wobei die TO-Dosen-Sockel-Anordnung (20) zumindest einen Sockel (20), der eine vordere Oberfläche (22) und eine hintere Oberfläche aufweist, und eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Anschlussdrähten (21) aufweist, die Enden haben, die mit dem Sockel (20) verbunden sind; und ein optisches Element (27), das in dem einstückig geformten Kunststoffkörper (10) integral gebildet ist und über dem Sockel (20) angeordnet ist; Befestigen der FC-artigen optoelektronischen Anordnung (1) an einer Platte (41), wobei der Flansch (15) an einer äußeren Oberfläche (41a) der Platte (41) anliegt; Bereitstellen eines FC-Steckers, der eine Ferrule aufweist, die ein Ende eines Lichtwellenleiters darin gesichert aufweist und eine Tülle aufweist, die eine innere Gewindeoberfläche hat; und Ineinandergreifen der äußeren Gewindeoberfläche (13a) des vorderen FC-artigen Verbinderteilbereichs (13) mit einer inneren Gewindeoberfläche der Tülle des FC-Steckers, um zu verursachen, dass der vordere FC-artige Verbinderteilbereich (13) mit dem FC-Stecker gekoppelt ist.
- Das Verfahren gemäß
Anspruch 9 , wobei die FC-artige optoelektronische Anordnung (1) des Weiteren eine Leiterplatte (23) aufweist, die auf der vorderen Oberfläche (22) des Sockels (20) befestigt ist, wobei die Leiterplatte (23) zumindest eine elektrische Komponente (25) und zumindest eine optoelektronische Komponente (24) darauf befestigt und elektrisch mit der Leiterplatte (23) verbunden aufweist, wobei die Leiterplatte (23) elektrische Kontakte darauf aufweist, die mit einem oder mehreren der elektrisch leitenden Anschlussdrähte (21) verbunden sind. - Das Verfahren gemäß
Anspruch 10 , wobei die zumindest eine optoelektronische Komponente zumindest eine Photodiode (24) aufweist. - Das Verfahren gemäß
Anspruch 10 , wobei die zumindest eine optoelektronische Komponente zumindest eine Laserdiode (24) aufweist. - Das Verfahren gemäß
Anspruch 10 , wobei die zumindest eine optoelektronische Komponente (24) zumindest eine Photodiode und zumindest eine Laserdiode aufweist. - Das Verfahren gemäß
Anspruch 10 , wobei die zumindest eine der elektrischen Komponenten eine passive Komponente (25) aufweist.
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