DE102012201058B4 - Wischvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Wischvorrichtung (100) zum Wischen einer Scheibe (200), aufweisend eine Welle (110), einen Wischarm (140) und ein selbstfurchendes Schraubelement (171, 175),wobei der Wischarm (140) einen Befestigungsabschnitt (141) mit einer durchgehenden Aussparung (151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158) zum Aufnehmen eines Wellenabschnitts (111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118) der Welle (110) aufweist,und wobei die Aussparung (151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158) des Befestigungsabschnitts (141) des Wischarms (140) und der Wellenabschnitt (111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118) der Welle (110) aufeinander abgestimmte Teilausnehmungen (119, 159) zum Bilden einer gemeinsamen Ausnehmung (190) aufweisen, in welche das selbstfurchende Schraubelement (171, 175) einschraubbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung zum Wischen einer Scheibe, aufweisend eine Welle, einen Wischarm und ein selbstfurchendes Schraubelement.
  • Stand der Technik
  • Wischvorrichtungen werden in verschiedenen technischen Anwendungen verwendet, insbesondere zum Wischen der Scheiben von Fahrzeugen bzw. Kraftfahrzeugen. Derartige Wischvorrichtungen umfassen einen oder mehrere Wischarme, welche zum Halten eines Wischblatts mit einer Wischlippe ausgebildet sind. Im Wischbetrieb wird der mit dem Wischblatt versehene Wischarm, auch als Wischhebel bezeichnet, zyklisch über die zu reinigende Scheibe geführt, wodurch Feuchtigkeit und/oder Schmutz von der Scheibenoberfläche entfernt werden können. Zu diesem Zweck ist der Wischarm mit einer Welle verbunden, welche im Wischbetrieb periodisch in entgegen gesetzten Drehrichtungen gedreht wird.
  • Für die Befestigung eines Wischarms an einer Welle kann die Konusrändelverbindung nach DIN 72783 zum Einsatz kommen. Hierbei weist die Welle einen konusförmigen Wellenabschnitt auf, welcher mit einer Rändelung versehen ist. Der Wischarm weist hierzu korrespondierend eine durchgehende konusförmige Aussparung zum Aufnehmen des konusförmigen Wellenabschnitts auf. An den konusförmigen Wellenabschnitt grenzt ein endseitiger Wellenabschnitt mit einem Außengewinde an. Auf das Außengewinde kann eine Befestigungsmutter (Sechskantmutter) aufgeschraubt, und dadurch der Wischarm an der Welle gesichert werden. Beim Anziehen der Mutter kann sich ferner die Rändelkontur im Bereich der Aussparung in den Wischarm eindrücken, wodurch eine sichere Drehmomentübertragung zwischen der Welle und dem Wischarm möglich ist. Problematisch ist jedoch, dass die an dem konusförmigen Wellenabschnitt vorgesehene Rändelung herstellungsbedingt eine unterschiedliche Qualität aufweisen kann. Des Weiteren erfordert das Anziehen der Befestigungsmutter relativ große Kräfte. Von Nachteil ist darüber hinaus die im Automobilbereich verbreitete Praxis, wonach Kraftfahrzeughersteller unterschiedliche Befestigungsmuttern verwenden. Hierdurch kann es abhängig von der jeweils eingesetzten Mutter zu Schwankungen bei der Drehmomentübertragung zwischen Welle und Wischarm kommen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Wischvorrichtung zum Wischen einer Scheibe anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Wischvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird eine Wischvorrichtung zum Wischen einer Scheibe vorgeschlagen, welche eine Welle, einen Wischarm und ein selbstfurchendes Schraubelement aufweist. Der Wischarm weist einen Befestigungsabschnitt mit einer durchgehenden Aussparung zum Aufnehmen eines Wellenabschnitts der Welle auf. Die Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms und der Wellenabschnitt der Welle weisen aufeinander abgestimmte Teilausnehmungen zum Bilden einer gemeinsamen Ausnehmung auf, in welche das selbstfurchende Schraubelement einschraubbar ist.
  • Bei der Wischvorrichtung, welche insbesondere bei einem Kraftfahrzeug einsetzbar ist, erfolgt das Verbinden des Wischarms mit der Welle, indem zunächst der Wischarm derart auf der Welle positioniert bzw. der Wellenabschnitt der Welle derart in der durchgehenden Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms angeordnet wird, dass die hier vorgesehenen Teilausnehmungen ausgerichtet sind und zusammen die gemeinsame Ausnehmung bilden. Nachfolgend wird das selbstfurchende Schraubelement in die gemeinsame Ausnehmung eingeschraubt, wodurch der Wischarm auf der Welle gesichert werden kann. Das eingeschraubte Schraubelement kann hierbei für eine formschlüssige Verbindung dieser Komponenten sorgen. Eine solche Montage kann mit einem relativ kleinen Kraftaufwand durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere im Vergleich zur herkömmlichen Konusrändelverbindung bzw. den bei dieser Verbindung für das Anziehen der Befestigungsmutter erforderlichen großen Kräften. Von Vorteil ist des Weiteren, dass das Ausbilden einer Rändelung an der Welle und hiermit verbundene Probleme wie unterschiedliche Qualitäten entfallen können. Des Weiteren ermöglicht der Einsatz des selbstfurchenden Schraubelements anstelle der Befestigungsmutter, dass die Wischvorrichtung kostengünstiger ist und in axialer Richtung einen kleineren Bauraum besitzt. Auch können Schwankungen bei der Drehmomentübertragung zwischen der Welle und dem Wischarm, wie sie bei Verwendung von herstellerspezifischen Befestigungsmuttern auftreten können, vermieden werden.
  • Die aus den Teilausnehmungen gebildete gemeinsame Ausnehmung und das selbstfurchende Schraubelement können von den Abmessungen her derart aufeinander abgestimmt sein, dass der Befestigungsabschnitt des Wischarms und der Wellenabschnitt infolge des eingeschraubten Schraubelements gegeneinander vorgespannt sind. Hierdurch kann die Befestigung relativ stabil sein.
  • Vorzugsweise weist der Befestigungsabschnitt des Wischarms ein weicheres Material als der Wellenabschnitt der Welle auf. Hierdurch kann erreicht werden, dass sich das selbstfurchende Schraubelement bzw. ein an dem selbstfurchenden Schraubelement ausgebildetes Außengewinde beim Einschrauben in die gemeinsame Ausnehmung lediglich in den Befestigungsabschnitt des Wischarms einschneidet. Auf diese Weise kann eine dauerhafte Vorspannung gegenüber dem Wellenabschnitt vorliegen, wodurch die Befestigung relativ zuverlässig ist, und infolgedessen eine sichere Drehmomentübertragung zwischen der Welle und dem Wischarm erzielt werden kann.
  • Für das selbstfurchende Schraubelement können unterschiedliche Ausgestaltungen in Betracht kommen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das selbstfurchende Schraubelement ein Gewindestift. Der Gewindestift, welcher neben einem Außengewinde eine Innenvielkantstruktur aufweisen kann, kann insbesondere vollständig in die gemeinsame Ausnehmung eingeschraubt werden. Hierdurch kann die Wischvorrichtung im montierten Zustand des Wischarms an der Welle eine relativ geringe (axiale) Baugröße besitzen.
  • Alternativ kann das selbstfurchende Schraubelement auch eine Schraube sein. Hierbei kann vorgesehen sein, dass nach erfolgter Montage ein Schraubenkopf der Schraube über den Wellenabschnitt und den Befestigungsabschnitt des Wischarms hervorsteht. Auf diese Weise kann ebenfalls ein gegenüber der Verwendung einer Befestigungsmutter kleinerer Bauraum vorliegen.
  • Die Teilausnehmungen, welche in der Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms und in dem Wellenabschnitt der Welle ausgebildet sind, um die zum Einschrauben des selbstfurchenden Schraubelements vorgesehene gemeinsame Ausnehmung festzulegen, sind vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildet.
  • Im Hinblick auf die Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms und den in der Aussparung aufnehmbaren Wellenabschnitt können unterschiedliche Formen bzw. Konturen in Betracht kommen. Beispielsweise können die Aussparung und der Wellenabschnitt eine im Wesentlichen kreisförmige Kontur besitzen, wobei die Kreisform jeweils von den Teilausnehmungen „unterbrochen“ ist. Darüber hinaus sind jedoch auch andere Formen und Geometrien möglich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms und der Wellenabschnitt der Welle aufeinander abgestimmte flächige Teilbereiche auf. Dabei können die Aussparung und der Wellenabschnitt jeweils einen, oder auch mehrere flächige Teilbereiche aufweisen. Aufgrund des Vorsehens der flächigen Teilbereiche können weitere formschlüssige „Verbindungsstellen“ zwischen dem Wellenabschnitt und dem Befestigungsabschnitt des Wischarms bereitgestellt werden, wodurch die Drehmomentübertragung zwischen der Welle und dem Wischarm verbessert werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, das Bilden der aus den Teilausnehmungen zusammengesetzten gemeinsamen Ausnehmung zu vereinfachen. Durch die Ausgestaltung des Wellenabschnitts und der Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms mit den flächigen Teilbereichen kann eine Orientierung zum Anordnen des Wellenabschnitts in der Aussparung vorgegeben werden, in welcher die Teilausnehmungen zum Bilden der gemeinsamen Ausnehmung zueinander ausgerichtet sind.
  • Derartige Vorteile lassen sich in entsprechender Weise bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verwirklichen, in welcher die Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms und der Wellenabschnitt der Welle im Wesentlichen polygone Formen aufweisen.
  • Dies trifft in gleicher Weise auf eine weitere bevorzugte Ausführungsform zu, in welcher die Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms und der Wellenabschnitt der Welle aufeinander abgestimmte Strukturen in Form einer Ausbuchtung und einer weiteren Ausnehmung zum Aufnehmen der Ausbuchtung aufweisen. Dabei kann die Ausbuchtung an der Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms, und kann die Ausnehmung an dem Wellenabschnitt vorgesehen sein. Möglich ist auch eine Ausgestaltung mit mehreren Ausbuchtungen und mehreren Ausnehmungen zum Aufnehmen derselben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Welle angrenzend an den in der durchgehenden Aussparung des Befestigungsabschnitts des Wischarms aufnehmbaren Wellenabschnitt einen stufenförmigen Absatz auf. Hierdurch kann der axiale Weg des Befestigungsabschnitts des Wischarms beim Positionieren bzw. Aufschieben desselben auf der Welle begrenzt, und dadurch eine definierte Montageposition für den Befestigungsabschnitt vorgegeben werden.
  • Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können - außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer zum Wischen einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs einsetzbaren Wischvorrichtung, welche einen mit einer Welle verbundenen Wischarm umfasst;
    • 2 eine schematische seitliche Darstellung des an der Welle angeordneten Wischarms gemäß einer Ausführungsform der Wischvorrichtung mit einem zur Sicherung eingesetzten Gewindestift vor dessen Montage;
    • 3 eine 2 entsprechende schematische Aufsichtsdarstellung des auf der Welle angeordneten Wischarms;
    • 4 eine 2 entsprechende schematische seitliche Darstellung mit dem Gewindestift in einem Endmontagezustand;
    • 5 eine 4 entsprechende seitliche Darstellung mit einer zur Sicherung eingesetzten Schraube in einem Endmontagezustand; und
    • 6 bis 12 schematische Aufsichtsdarstellungen des an der Welle angeordneten Wischarms gemäß weiteren Ausführungsformen der Wischvorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Wischvorrichtung 100, welche zum Wischen einer Scheibe 200 eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden kann. Bei der in 1 ausschnittsweise angedeuteten Scheibe 200 kann es sich insbesondere um eine Frontscheibe des Kraftfahrzeugs handeln. Hierbei kann die Verwendung von zwei derartigen, nebeneinander angeordneten Wischvorrichtungen 100 vorgesehen sein, um ein Wischen der Scheibe 200 im Bereich einer Fahrer- und im Bereich einer Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs durchzuführen (nicht dargestellt).
  • Die Wischvorrichtung 100 umfasst einen Wischarm 140, an welchem ein Wischblatt 180 mit einer Wischlippe befestigt ist. Das Wischblatt 180, welches auf der zu reinigenden Scheibe 200 aufliegt, wird im Wischbetrieb mit dem Wischarm 140 zyklisch zwischen einer oberen und unteren Umkehrlage hin- und herbewegt. Auf diese Weise kann Belag wie zum Beispiel Feuchtigkeit und/oder Schmutz von der Scheibenoberfläche entfernt werden.
  • Für die zyklische Bewegung ist der Wischarm 140 an einer drehbar gelagerten Welle 110 einer Antriebseinrichtung 105 befestigt. Die Antriebseinrichtung 105 ist dazu ausgebildet, die auch als Abtriebswelle oder Wischerwelle bezeichnete Welle 110 im Wischbetrieb periodisch in entgegen gesetzten Drehrichtungen zu drehen. Die hier gezeigte Antriebseinrichtung 105 der Wischvorrichtung 100 kann insbesondere ein sogenannter Wischer-Direktantrieb sein, bei welchem die periodische Drehbewegung der Welle 110 mit Hilfe eines reversierenden Elektromotors, und ohne ein Kurbelgetriebe bzw. Kurbelgestänge hervorgerufen wird.
  • Anhand der folgenden schematischen Figuren werden mögliche Ausführungsformen der Wischvorrichtung 100 näher beschrieben, welche sich auf mögliche Ausgestaltungen einer Verbindung des Wischarms 140 mit der Wischerwelle 110 beziehen. Hierbei ist der Wischarm 140 mit einem Befestigungsabschnitt 141 an einem Ende der Welle 110 angeordnet, und kommt ein selbstfurchendes Schraubelement 171, 175 zum Einsatz, um den Wischarm 140 (axial) auf der Welle 110 zu sichern.
  • Der Wischarm 140 kann insbesondere mehrteilig ausgebildet sein, und ein Befestigungsteil und ein Gelenkteil umfassen, welche über ein Wischarmgelenk miteinander verbunden sind, um ein Abklappen des Gelenkteils gegenüber dem Befestigungsteil zu ermöglichen. Dabei kann das Wischblatt 180 an einem Ende des Gelenkteils angeordnet sein (nicht dargestellt). Bei einer derartigen Ausgestaltung stellt der in den folgenden Figuren zum Teil gezeigte Befestigungsabschnitt 141 des Wischarms 140 ein solches Befestigungsteil 141 dar.
  • Die 2 und 3 zeigen ausschnittsweise in einer seitlichen Darstellung und in einer Aufsichtsdarstellung die Welle 110 mit dem daran angeordneten Befestigungsabschnitt bzw. Befestigungsteil 141 des Wischarms 140 gemäß einer möglichen Ausführungsform der Wischvorrichtung 100. Das Befestigungsteil 141 weist eine in Form einer Durchgangsbohrung vorliegende, durchgehende Aussparung 151 auf, in welcher ein am Wellenende der Welle 110 vorgesehener Wellenabschnitt 111 aufgenommen ist. Sowohl die Aussparung 151, als auch der endseitige Wellenabschnitt 111 weisen im Wesentlichen kreisförmige Konturen auf. Hierbei besitzen die Aussparung 151 und der Wellenabschnitt 111 korrespondierende kreisförmige Grundformen, welche jeweils von im Wesentlichen halbkreisförmigen Teilausnehmungen 119, 159 „unterbrochen“ sind. Der Wellenabschnitt 111 ist mit der Teilausnehmung 119, und die Aussparung 151 des Befestigungsteils 141 ist mit der Teilausnehmung 159 ausgebildet. Über die beiden halbkreisförmigen Bohrungen bzw. Teilausnehmungen 119, 159 kann, bei entsprechender Ausrichtung des Wellenabschnitts 111 und des Befestigungsteils 141 zueinander, eine gemeinsame kreisförmige Ausnehmung 190 gebildet werden (vgl. 3).
  • Wie anhand von 2 deutlich wird, grenzt der endseitige Wellenabschnitt 111 an einen breiteren kreisförmigen bzw. kreiszylinderförmigen Wellenabschnitt an, so dass die Welle 110 am Übergang zwischen diesen beiden Abschnitten einen umlaufenden stufenförmigen Absatz 122 aufweist. Mit Hilfe des Absatzes 122 kann der axiale Weg des Befestigungsteils 141 beim Anordnen des Wischarms 140 auf der Welle 110 begrenzt, und dadurch eine definierte Montageposition für den Wischarm 140 bzw. dessen Befestigungsteil 141 vorgegeben werden. In der Montageposition kann sich das Befestigungsteil 141 an dem stufenförmigen Absatz 122 der Welle 110 abstützen. Für die Montage sind bzw. werden der Wellenabschnitt 111 und das Befestigungsteil 141 derart ausgerichtet, dass wie oben beschrieben die beiden Teilausnehmungen 119, 159 die gemeinsame Ausnehmung 190 bilden.
  • Wie des Weiteren anhand von 2 deutlich wird, können der Wellenabschnitt 111 und das Befestigungsteil 141 im Wesentlichen die gleiche Höhe bzw. Dicke aufweisen. Auf diese Weise können bei dem auf die Welle 110 aufgesetzten Befestigungsteil 141 eine Außen- bzw. Stirnseite des Wellenabschnitts 111 und eine Außen- bzw. Oberseite des Befestigungsteils 141 in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Um das Befestigungsteil 141 in der in 2 gezeigten Montageposition auf der Welle 110 zu sichern, ist vorgesehen, in die gemeinsame Ausnehmung 190 ein selbstfurchendes Schraubelement, vorliegend in Form eines Gewindestifts 171, einzuschrauben. Der Gewindestift 171, welcher aus einem metallischen Material ausgebildet sein kann, weist ein Außengewinde und eine zum Einschrauben mittels eines entsprechenden Werkzeugs geeignete Innenvielkantstruktur, beispielsweise eine Innensechskantstruktur, auf (nicht dargestellt). Der Gewindestift 171 besitzt des Weiteren eine gegenüber der Aussparung 190 kleinere Höhe bzw. Länge, so dass ein vollständiges Einschrauben in die gemeinsame Ausnehmung 190 möglich. Ein zugehöriger Endmontagezustand, in welchem der Gewindestift 171 vollständig in die Ausnehmung 190 eingeschraubt ist, ist in 4 gezeigt. Der Gewindestift 171 kann in diesem Zustand an den stufenförmigen Absatz 122 der Welle 110 angrenzen.
  • Die Montage der Wischvorrichtung 100 bzw. das Einschrauben des Gewindestifts 171 kann - im Vergleich zu einem Festschrauben einer Befestigungsmutter bei einer herkömmlichen Konusrändelverbindung - mit einem relativ kleinen Kraftaufwand durchgeführt werden. Der eingeschraubte Gewindestift 171 kann sowohl für eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Wellenabschnitt 111 und dem Befestigungsteil 141, als auch für eine Vorspannung zwischen diesen Komponenten sorgen. Hierdurch kann eine hohe Stabilität der Befestigung, und damit eine zuverlässige Drehmomentübertragung zwischen der Welle 110 und dem Wischarm 140 erzielt werden. Des Weiteren kann, da keine herstellerspezifische Befestigungsmutter zum Einsatz kommt, das Auftreten von Schwankungen bei der Drehmomentübertragung zwischen der Welle 110 und dem Wischarm 140 vermieden werden. Die Wischvorrichtung 100 kann darüber hinaus kostengünstiger) sein und aufgrund des vollständig eingeschraubten Gewindestifts 171 eine in axialer Richtung (d.h. bezogen auf die in 4 angedeutete Drehachse bzw. Längsachse der Welle 110) kleine(re) Baugröße aufweisen.
  • Das Befestigungsteil 141 kann aus einem gegenüber der Welle 110 und damit gegenüber dem Wellenabschnitt 111 weicheren Material ausgebildet sein. Hierdurch kann erzielt werden, dass sich der Gewindestift 171 bzw. dessen Außengewinde lediglich in das Befestigungsteil 141 einschneidet. Gegenüber dem Wellenabschnitt 111 kann auf diese Weise eine dauerhafte Vorspannung vorliegen, wodurch eine relativ sichere Befestigung möglich ist. Beispielsweise kann das Befestigungsteil 141 aus Aluminium, und kann die Welle 110 aus einem Stahlmaterial ausgebildet sein, welches zur Härtung zusätzlich oberflächenbehandelt sein kann (zum Beispiel durch Nitrocarburieren).
  • Anstelle des Gewindestifts 171 kann zur Sicherung des Befestigungsteils 141 auf der Welle 110 auch ein anderes selbstfurchendes Schraubelement verwendet werden. In Betracht kann insbesondere eine Schraube 175 kommen, wie in der seitlichen Darstellung von 5 veranschaulicht ist. Die Schraube 175, welche aus einem metallischen Material ausgebildet sein kann, kann hierbei ebenfalls mit einem relativ kleinen Kraftaufwand in die gemeinsame Ausnehmung 190 eingeschraubt werden, wodurch eine formschlüssige Verbindung und eine Vorspannung zwischen dem Wellenabschnitt 111 und dem Befestigungsteil 141 verwirklicht werden kann. Auch hierbei kann, bei entsprechender Materialwahl für die Welle 110 und das Befestigungsteil 141, ein Einschneiden eines (nicht dargestellten) Außengewindes der Schraube 175 lediglich in das Befestigungsteil 141 erfolgen.
  • Die in die Ausnehmung 190 eingeschraubte Schraube 175 kann wie in 5 gezeigt in deren Endmontageposition an den stufenförmigen Absatz 122 der Welle 110 angrenzen. Ein Schraubenkopf 176 der Schraube 175, welcher zum Beispiel eine Außenvielkantstruktur (beispielsweise Außensechskant) aufweisen kann, kann in dieser Position ferner über den Wellenabschnitt 111 und das Befestigungsteil 141 hervorstehen. Dabei kann ebenfalls ein gegenüber der Verwendung einer Befestigungsmutter kleinerer axialer Bauraum vorliegen. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, auf dem Schraubenkopf 176 eine zusätzliche Abdeckung bzw. Abdeckkappe anzuordnen (nicht dargestellt).
  • Anhand der folgenden Figuren werden weitere mögliche Ausführungsformen der Wischvorrichtung 100 beschrieben, welche sich auf andere (laterale) Formen bzw. Konturen des endseitigen Wellenabschnitts der Welle 110 und der zugehörigen durchgehenden Aussparung des Befestigungsabschnitts bzw. Befestigungsteils 141 des Wischarms 140 beziehen. Dabei wird darauf hingewiesen, dass in Bezug auf bereits beschriebene Details, welche sich zum Beispiel auf vergleichbare Ausgestaltungen von Komponenten (beispielsweise Ausgestaltung der Welle 110 mit dem Absatz 122, gleiche Dicke des Befestigungsteils 141 und des jeweiligen endseitigen Wellenabschnitts), eine Montage durch Einschrauben eines selbstfurchenden Schraubelements, mögliche Vorteile, usw. beziehen, auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen wird. Ferner ist es möglich, dass Details, welche in Bezug auf eine der folgenden Ausführungsformen beschrieben werden, auch bei anderen der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen zutreffen können.
  • 6 zeigt in einer Aufsichtsdarstellung eine weitere Ausführungsform der Wischvorrichtung 100. Hierbei weist das Befestigungsteil 141 eine durchgehende Aussparung 152 auf, in welcher ein endseitiger Wellenabschnitt 112 der Welle 110 aufgenommen werden kann. Die Aussparung 152 und der Wellenabschnitt 112 sind mit den halbkreisförmigen Teilausnehmungen 119, 159 ausgebildet, welche die gemeinsame und für das Einschrauben des selbstfurchenden Schraubelements (beispielsweise des Gewindestifts 171 oder der Schraube 175) geeignete Ausnehmung 190 bilden können.
  • Abweichend von der in 3 gezeigten Ausgestaltung weist die in 6 dargestellte Aussparung 152 einen zusätzlichen flächigen Teilbereich 164 auf. Der Wellenabschnitt 112 weist hierzu korrespondierend ebenfalls einen flächigen Teilbereich 124 auf. Zwischen den Teilausnehmungen 119, 159 und den jeweiligen flächigen Teilbereichen 124, 164 besitzen die Aussparung 152 und der Wellenabschnitt 112 teilkreisförmige Konturen.
  • Die Ausgestaltung der Aussparung 152 und des Wellenabschnitts 112 mit derartigen Konturen bietet die Möglichkeit, eine verbesserte Drehmomentübertragung zwischen der Welle 110 und dem Wischarm 140 zu erzielen. Des Weiteren lässt sich das Festlegen der Ausnehmung 190 aus den beiden Teilausnehmungen 119, 159 vereinfachen. Die Formen der Aussparung 152 und des Wellenabschnitts 112 geben eine (d.h. vorliegend eine einzelne) Orientierung des Wellenabschnitts 112 in Bezug auf die Aussparung 152 vor, in welcher der Wellenabschnitt 112 in der Aussparung 152 angeordnet werden kann, wobei die beiden Teilausnehmungen 119, 159 hierbei bereits zum Bilden der gemeinsamen Ausnehmung 190 zueinander ausgerichtet sind.
  • Diese Vorteile treffen in entsprechender Weise auf die in 7 gezeigte Ausführungsform der Wischvorrichtung 100 zu. Hierbei weist das Befestigungsteil 141 eine durchgehende Aussparung 153 auf, welche mit zwei flächigen, sich gegenüberliegenden Teilbereichen 164 ausgebildet ist. Ein in der Aussparung 153 aufnehmbarer endseitiger Wellenabschnitt 113 der Welle 110 weist hierzu korrespondierend ebenfalls zwei flächige Teilbereiche 124 auf. Die Aussparung 153 und der Wellenabschnitt 113 sind mit den Teilausnehmungen 119, 159 ausgebildet, und weisen teilkreisförmige Konturen zwischen den Teilausnehmungen 119, 159 und den jeweiligen flächigen Teilbereichen 124, 164 auf. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann ebenfalls eine verbesserte Drehmomentübertragung erzielt werden, und ist ferner eine mögliche Orientierung des Wellenabschnitts 113 zum Anordnen in der Aussparung 153 vorgegeben, gemäß welcher die beiden Teilausnehmungen 119, 159 zueinander ausgerichtet sind.
  • Zum Erreichen dieser Vorteile (d.h. verbesserte Drehmomentübertragung, einfacheres Ausrichten der Teilausnehmungen 119, 159 durch vorgegebene Orientierung) können auch weitere Formen und Konturen in Betracht kommen. Mögliche Ausführungsbeispiele sind in den im Folgenden beschriebenen 8 bis 10 gezeigt.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Wischvorrichtung 100, bei welcher das Befestigungsteil 141 des Wischarms 140 eine durchgehende Aussparung 154 mit einer polygonen Grundform anstelle einer kreisförmigen Struktur, und die Welle 110 einen endseitigen Wellenabschnitt 114 mit einer korrespondierenden polygonen Grundform aufweist. Bei dem Polygon kann es sich wie vorliegend gezeigt um ein Achteck handeln. Die Polygonformen der Aussparung 154 und des Wellenabschnitts 114 sind von den halbkreisförmigen Teilausnehmungen 119, 159 „unterbrochen“.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Wischvorrichtung 100, bei welcher das Befestigungsteil 141 des Wischarms 140 eine durchgehende Aussparung 155 mit einer wiederum kreisförmigen Grundform aufweist. Die Aussparung 155 ist mit der halbkreisförmigen Teilausnehmung 159, und zusätzlich mit einer der Teilausnehmung 159 gegenüberliegenden halbkreisförmigen Ausbuchtung 166 ausgebildet. Ein in der Aussparung 155 aufnehmbarer endseitiger Wellenabschnitt 115 der Welle 110 weist hierzu korrespondierend eine kreisförmige Grundform auf, und ist mit der halbkreisförmigen Teilausnehmung 119 und mit einer weiteren, der Teilausnehmung 119 gegenüberliegenden halbkreisförmigen Ausnehmung 126 ausgebildet. Im Montagezustand des Befestigungsteils 141 an der Welle 110 bzw. an dem Wellenabschnitt 115 ist die Ausbuchtung 166 in der Ausnehmung 126 aufgenommen.
  • Da vorliegend der Wellenabschnitt 115 mit der weiteren Ausnehmung 126, und die Aussparung 155 des Befestigungsteils 141 mit der Ausbuchtung 166 ausgebildet ist, kann gewährleistet werden, dass die Welle 110 bei einer Montage an der Antriebseinrichtung 105 durch ein an der Antriebseinrichtung 105 vorgesehenes Lager bzw. Lagerteil hindurch geschoben werden kann. Gegebenenfalls kann jedoch abweichend von 9 auch eine „umgekehrte“ Ausgestaltung, d.h. Vorsehen einer Ausbuchtung an der Welle 110 und einer zugehörigen Ausnehmung an dem Befestigungsteil 141 bzw. dessen Aussparung in Betracht kommen, sofern die Ausbuchtung eine entsprechende (kleine) Größe aufweist.
  • 10 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der Wischvorrichtung 100. Hierbei weist das Befestigungsteil 141 eine durchgehende Aussparung 156 mit einer kreisförmigen Grundform auf, wobei die Aussparung 156 mit der halbkreisförmigen Teilausnehmung 159 und mit zwei zusätzlichen, dreieckigen und sich gegenüberliegenden Ausbuchtungen 168 ausgebildet ist. Hierzu korrespondierend weist ein in der Aussparung 156 aufnehmbarer endseitiger Wellenabschnitt 116 der Welle 110 eine kreisförmige Grundform auf, und ist mit der halbkreisförmigen Teilausnehmung 119 und mit zwei weiteren dreieckigen und sich gegenüberliegenden Ausnehmungen 128 ausgebildet. Im Montagezustand des Befestigungsteils 141 an dem Wellenabschnitt 116 sind die Ausbuchtungen 168 in den weiteren Ausnehmungen 128 aufgenommen.
  • Anstelle lediglich ein selbstfurchendes Schraubelement zur Sicherung des Befestigungsteils 141 des Wischarms 140 an der Welle 110 zu verwenden, kann alternativ auch der Einsatz von mehreren Schraubelementen vorgesehen sein. Dies setzt eine entsprechende Ausgestaltung des Befestigungsteils 141 und der Welle 110 voraus, um mehrere, aus Teilausnehmungen 119, 159 darstellbare Ausnehmungen 190 bilden zu können. Auf diese Weise kann gegebenenfalls die Stabilität der Befestigung, und damit eine sichere Drehmomentübertragung zwischen der Welle 110 und dem Wischarm 140 weiter begünstigt werden.
  • Zur beispielhaften Veranschaulichung zeigt 11 eine weitere Ausführungsform der Wischvorrichtung 100, welche eine Abwandlung der Ausgestaltung von 3 darstellt. Hierbei weist das Befestigungsteil 141 eine durchgehende Aussparung 157 auf, welche mit einer kreisförmigen Grundform und zwei sich gegenüberliegenden halbkreisförmigen Teilausnehmungen 159 ausgebildet ist. Die Welle 110 weist einen korrespondierenden und zum Anordnen in der Aussparung 157 vorgesehenen endseitigen Wellenabschnitt 117 auf, welcher ebenfalls mit einer kreisförmigen Grundform und zwei sich gegenüberliegenden halbkreisförmigen Teilausnehmungen 119 ausgebildet ist. Bei entsprechender Anordnung bzw. Ausrichtung des Wellenabschnitts 117 in der Aussparung 157 können aus den Teilausnehmungen 119, 159 zwei gemeinsame Ausnehmungen 190 zum Einschrauben von selbstfurchenden Schraubelementen gebildet werden.
  • Anstatt eine für das Einschrauben eines selbstfurchenden Schraubelements vorgesehene kreisförmige Ausnehmung 190 aus halbkreisförmigen Teilausnehmungen 119, 159 zu bilden, können auch andere Teilausnehmungen 119, 159 vorgesehen sein, bei denen die zu „erzeugende“ Kreisform ungleichmäßig auf die einzelnen Teilausnehmungen 119, 159 verteilt ist. Zur beispielhaften Veranschaulichung zeigt 12 eine weitere Ausführungsform der Wischvorrichtung 100, welche (ebenfalls) eine Abwandlung der Ausgestaltung von 3 darstellt. Hierbei weist das Befestigungsteil 141 eine durchgehende kreisförmige Aussparung 158 auf, welche mit einer teilkreisförmigen Teilausnehmung 159 versehen ist. Die Teilausnehmung 159 kann zum Beispiel die Kontur eines Zweidrittelkreises besitzen. Die Welle 110 weist einen korrespondierenden, in der Aussparung 158 aufnehmbaren kreisförmigen Wellenabschnitt 118 auf, welcher mit einer teilkreisförmigen Teilausnehmung 119 ausgebildet ist. Diese kann, korrespondierend zu der Teilausnehmung 159, die Kontur eines Drittelkreises besitzen. Bei entsprechender Ausrichtung des Wellenabschnitts 118 in der Aussparung 158 kann aus den Teilausnehmungen 119, 159 die gemeinsame kreisförmige Ausnehmung 190 gebildet werden.
  • Die anhand der Figuren erläuterten Ausführungsformen stellen bevorzugte bzw. beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dar. Neben den beschriebenen und abgebildeten Ausführungsformen sind weitere Ausführungsformen vorstellbar, welche weitere Abwandlungen, oder auch Kombinationen von beschriebenen und gezeigten Merkmalen umfassen können.
  • Insbesondere ist es möglich, die Komponenten der Wischvorrichtung 100 mit anderen Formen, Geometrien und/oder Strukturen auszubilden. Dies trifft insbesondere auf eine an dem Befestigungsabschnitt bzw. Befestigungsteil 141 des Wischarms 140 vorgesehene Aussparung und einen zugehörigen endseitigen Wellenabschnitt der Welle 110 zu. So ist es zum Beispiel möglich, abweichend von 7 eine Aussparung des Befestigungsteils 141 und einen endseitigen Wellenabschnitt der Welle 110 mit einer größeren Anzahl an flächigen Teilbereichen 164 auszubilden. Abweichend von 10 können eine Aussparung des Befestigungsteils 141 und ein Wellenabschnitt der Welle 110 eine größere Anzahl an korrespondierenden Ausbuchtungen und (weiteren) Ausnehmungen aufweisen. Auch können andere als die gezeigten Formen für eine Ausbuchtung und eine zugehörige Ausnehmung vorgesehen sein.
  • Im Hinblick auf weitere mögliche Abwandlungen ist es zum Beispiel denkbar, die anhand der 11 und 12 beschriebenen Ansätze (zwei oder mehr gemeinsame Ausnehmungen 190, unterschiedliche Teilausnehmungen 119, 159) auch bei anderen Konturen einer Aussparung des Wischarms 140 und eines endseitigen Wellenabschnitts, zum Beispiel bei den in den 6 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispielen, vorzusehen. Möglich ist auch eine Kombination der Ansätze der 11 und 12.
  • Andere Formen sind auch für selbstfurchende Schraubelemente denkbar. Beispielsweise kann die in 5 gezeigte Schraube 175 einen Schraubenkopf mit einer Schlitz- bzw. Kreuzschlitzstruktur aufweisen.
  • Ferner kann in Betracht kommen, dass sich ein selbstfurchendes Schraubelement bzw. ein an dem selbstfurchenden Schraubelement ausgebildetes Außengewinde beim Einschrauben in eine gemeinsame Ausnehmung 190 nicht nur in den Befestigungsabschnitt 141 des Wischarms 140 einschneidet, sondern sich zusätzlich oder alternativ auch in den jeweiligen endseitigen Wellenabschnitt einschneidet. Dies ist durch eine entsprechende Wahl der Materialien für das Befestigungsteil 141 und die Welle 110 möglich.
  • Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass die Wischvorrichtung 100 bzw. mögliche Varianten derselben sowohl bei Front-, als auch bei Heckscheiben eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden können. Möglich ist auch eine Verwendung in anderen Gebieten oder bei anderen Fahrzeugen. Des Weiteren kann in Betracht kommen, eine Antriebseinrichtung 105 nicht in Form eines Wischer-Direktantriebs auszubilden, sondern stattdessen eine andere Antriebseinrichtung zu verwenden. Eine solche Antriebseinrichtung kann zum Beispiel ein mit einem Rundläufermotor gekoppeltes Kurbelgestänge umfassen, um die Welle 110 periodisch in unterschiedlichen Drehrichtungen anzutreiben. Insbesondere bei einer solchen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, zwei Wellen 110 über eine gemeinsame Antriebseinrichtung bzw. über ein gemeinsames Kurbelgestänge anzutreiben.

Claims (9)

  1. Wischvorrichtung (100) zum Wischen einer Scheibe (200), aufweisend eine Welle (110), einen Wischarm (140) und ein selbstfurchendes Schraubelement (171, 175), wobei der Wischarm (140) einen Befestigungsabschnitt (141) mit einer durchgehenden Aussparung (151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158) zum Aufnehmen eines Wellenabschnitts (111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118) der Welle (110) aufweist, und wobei die Aussparung (151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158) des Befestigungsabschnitts (141) des Wischarms (140) und der Wellenabschnitt (111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118) der Welle (110) aufeinander abgestimmte Teilausnehmungen (119, 159) zum Bilden einer gemeinsamen Ausnehmung (190) aufweisen, in welche das selbstfurchende Schraubelement (171, 175) einschraubbar ist.
  2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Befestigungsabschnitt (141) des Wischarms (140) ein weicheres Material als der Wellenabschnitt (111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118) der Welle (110) aufweist.
  3. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das selbstfurchende Schraubelement ein Gewindestift (171) ist.
  4. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das selbstfurchende Schraubelement eine Schraube (175) ist.
  5. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die in der Aussparung (151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158) des Befestigungsabschnitts (141) des Wischarms (140) und in dem Wellenabschnitt (111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118) der Welle (110) vorgesehenen Teilausnehmungen (119, 159) halbkreisförmig ausgebildet sind.
  6. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aussparung (152, 153) des Befestigungsabschnitts (141) des Wischarms (140) und der Wellenabschnitt (112, 113) der Welle (110) aufeinander abgestimmte flächige Teilbereiche (164) aufweisen.
  7. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aussparung (154) des Befestigungsabschnitts (141) des Wischarms (140) und der Wellenabschnitt (114) der Welle (110) im Wesentlichen polygone Formen aufweisen.
  8. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aussparung (155, 156) des Befestigungsabschnitts (141) des Wischarms (140) und der Wellenabschnitt (115, 116) der Welle (110) aufeinander abgestimmte Strukturen in Form einer Ausbuchtung (166, 168) und einer weiteren Ausnehmung (126, 128) zum Aufnehmen der Ausbuchtung (166, 168) aufweisen.
  9. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Welle (110) angrenzend an den in der durchgehenden Aussparung (151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158) des Befestigungsabschnitts (141) des Wischarms (140) aufnehmbaren Wellenabschnitt (111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118) einen stufenförmigen Absatz (122) aufweist.
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