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TECHNISCHER BEREICH
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Diese Erfindung bezieht sich auf die akustische und/oder thermische Isolierung von Luftfahrzeugen, insbesondere von Luftfahrzeugrümpfen.
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Sie bezieht sich auf eine Isoliervorrichtung des Typs, der mindestens eine Decke umfasst, die entlang einer zu isolierenden Luftfahrzeugwand platziert wird.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Isolierung eines Luftfahrzeugs unter Verwendung einer solchen Vorrichtung, und auf ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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Luftfahrzeugwände werden häufig mit Decken, die benachbart und in gegenseitigem Kontakt platziert werden, mit guten thermischen und akustischen Isoliereigenschaften abgedeckt, um Luftfahrzeugausrüstung und Insassen und Waren vor Kälte und vor Lärm, der insbesondere durch Antreiben des Luftfahrzeugs verursacht wird, zu schützen. Die innere Oberfläche der Luftfahrzeugwand ist daher gewöhnlich mit einer Mehrzahl von benachbarten Decken abgedeckt.
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Diese Decken umfassen typischerweise eine thermische und akustische Isolierfüllung, die in einer Deckenhülle eingeschlossen ist, mit einer ersten Fläche, die an einer zu isolierenden Luftfahrzeugwand angebracht wird, und einer zweiten Fläche gegenüber der ersten Fläche.
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Es ist jedoch gewöhnlich notwendig, dass eine Anzahl von Luftfahrzeugkomponenten durch diese Isolierdecken verlaufen.
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Diese Komponenten können Halterelemente sein, die an der zu isolierenden Wand montiert sind und dazu ausgelegt sind, verschiedene Ausrüstung, wie zum Beispiel elektrische Kabel oder Klima-Luft-Rohre, zu halten.
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Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, reservierte Bereiche in der Decke für den Durchgang von Luftfahrzeugkomponenten bereitzustellen, die im Folgenden als „Versorgungsbereiche“ bezeichnet werden. Jeder dieser Bereiche hat keine Isolierfüllung und wird durch eine Oberflächenverbindung von den zwei gegenüberliegenden Flächen der Deckenhülle gebildet. Eine Oberflächenverbindung bedeutet, dass die zwei Flächen der Hülle durch zwei Abschnitte ihrer entsprechenden Oberflächen aneinander geheftet sind. Die Verbindung kann entweder durch direktes Verschweißen der zwei Flächen aufeinander oder durch Einrichtung einer Schicht aus haftendem Material, wie etwa Klebstoff, das zwischen die zwei Flächen der Hülle eingefügt wird, gefertigt werden.
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Jeder Versorgungsbereich ist damit so ausgelegt, dass darin eine Öffnung gebildet werden kann, die im Bezug auf die Isolierfüllung abgeschlossen ist, so dass eine oder mehrere Luftfahrzeugkomponenten durch die Decke verlaufen können ohne jedes Risiko, dass Wasser in die Schicht aus Isolierfüllung eindringt.
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Die Konfiguration der Luftfahrzeugkomponenten, die durch die Isolierdecke, welche eine vorbestimmte Luftfahrzeugwand abdeckt, verlaufen sollen, können jedoch von einem Luftfahrzeug zum anderen variieren, sogar zwischen mehreren Kopien des gleichen Luftfahrzeugmodells, zum Beispiel wenn die Modelle unterschiedliche innere Einbauten oder unterschiedliche Bordausstattung haben.
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Es ist daher erstrebenswert Standardisolierdecken für Luftfahrzeuge eines gleichen Modells oder verschiedener Typen zu haben, die, mit anderen Worten, für mehrere Konfigurationen von zu isolierenden Wänden geeignet sind. Dieser Zweck kann durch Bereitstellen einer Vielzahl von Versorgungsbereichen in einer einzelnen Isolierdecke, durch welche Komponenten für verschiedene Konfigurationen der zu isolierenden Wand verlaufen können, erreicht werden.
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Daher bestimmt die Konfiguration der Wand, an welcher eine derartige Isolierdecke installiert ist, die Versorgungsbereiche, in welchen Öffnungen für den Durchgang von Luftfahrzeugkomponenten gebildet werden sollen, wohingegen Versorgungsbereiche, die nicht erforderlich sind, unversehrt bleiben.
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Nichtsdestotrotz reduziert das Vorhandensein einer großen Anzahl von Versorgungsbereichen in diesen Decken die Leistungen der Decke im Hinblick auf akustische und thermische Isolierung.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das Problem wird mit einer Isoliervorrichtung mit allen Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst; mit einem Luftfahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 6, sowie mit den in den nebengeordneten Ansprüchen 7 und 10 angegebenen Verfahren.
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Der Zweck der Erfindung ist insbesondere eine einfache, ökonomische und effiziente Lösung für dieses Problem bereitzustellen.
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Offenbart wird eine Isoliervorrichtung für ein Luftfahrzeug, umfassend mindestens eine Decke, umfassend eine Schicht aus thermischer und/oder akustischer Füllung, die in einer Deckenhülle eingeschlossen ist, wobei die Decke eine Mehrzahl von reservierten Bereichen, die nachstehend als Versorgungsbereiche bezeichnet werden, jeweils für den Durchgang von mindestens einer Luftfahrzeugkomponente hat, wobei jeder dieser Bereiche keine Isolierfüllung hat und durch eine Oberflächenverbindung von zwei gegenüberliegenden Flächen der Hülle gebildet wird, wobei eine Aussparung in mindestens einer der gegenüberliegenden Flächen erzeugt wird, so dass eine Öffnung in dem Versorgungsbereich gebildet werden kann, die Leck-dicht im Bezug auf die Isolierfüllung bleiben kann, um den Durchgang von mindestens einer Luftfahrzeugkomponente durch die Decke zu ermöglichen.
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Die Vorrichtung umfasst gemäß der Erfindung eine abnehmbare ergänzende Baugruppe, die mindestens einem der zuvor genannten Versorgungsbereiche zugeordnet ist, um diesen abzudecken, wobei die Baugruppe umfasst: einen Abschnitt von thermischer und/oder akustischer Isolierfüllung, der derart geformt ist, dass er zumindest teilweise in die entsprechende Aussparung in der mindestens einen Fläche der Hülle passt; und Haltemittel, um diesen Abschnitt von Füllung in dieser Aussparung zu halten, wobei die Haltemittel mit abnehmbaren Anbringungsmitteln ausgestattet sind, um die abnehmbare ergänzende Baugruppe an der mindestens einen Fläche der Hülle zu befestigen.
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Die zuvor genannte abnehmbare ergänzende Baugruppe kann thermische und/oder akustische Isolierung des entsprechenden Versorgungsbereichs bereitstellen, wenn der Versorgungsbereich nicht für den Durchgang einer Luftfahrzeugkomponente verwendet wird.
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Wenn also die Decke der Vorrichtung entlang einer gegebenen Luftfahrzeugwand zur Isolierung dieser Wand installiert ist, können alle Versorgungsbereiche, die nicht für den Durchgang einer Luftfahrzeugkomponente verwendet werden, zweckmäßigerweise durch eine zugeordnete abnehmbare ergänzende Baugruppe abgedeckt werden.
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Die Erfindung offenbart also eine Standardisoliervorrichtung, die, mit anderen Worten, mit unterschiedlichen Konfigurationen von zu isolierenden Wänden und insbesondere mit unterschiedlichen Konfigurationen von Luftfahrzeugkomponenten, die durch die Decke verlaufen sollen, kompatibel sein kann und für die die Isoliereigenschaften optimal bleiben, unabhängig vom Typ einer zu isolierenden Luftfahrzeugwand und ungeachtet des Vorhandenseins zusätzlicher Versorgungsbereiche.
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Die Hüllendecke wird vorzugsweise aus zwei Filmen gebildet, die jeweils die zuvor genannten zwei Flächen der Hülle bilden, wobei diese zwei Filme durch ihre entsprechendenperipheren Ränder aneinander angeheftet sind.
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In diesem Fall soll der Begriff „Oberflächenverbindung“ der zwei Flächen der Hülle, um einen Versorgungsbereich zu bilden, so verstanden werden, dass die zwei Filme, die die Hülle bilden, an demAbschnitt ihrer entsprechenden Oberflächen aneinander angeheftet sind, zum Beispiel durch Verschweißen oder Kleben, oder dass einer der Filme eine Öffnung an dem Versorgungsbereich hat, deren Rand an den anderen Film derart angeheftet ist, dass der andere Film alleine die zwei Flächen der Abdeckung an dem zuvor genannten Versorgungsbereich bildet.
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Da es beabsichtigt ist, die Decke der Vorrichtung in Kontakt mit oder vor einer Luftfahrzeugwand zu installieren, ist die mindestens eine Fläche der Hülle, die jede zuvor genannte abnehmbare ergänzende Baugruppe abdecken wird, vorzugsweise die Fläche, die an der Fläche gegenüber der zu isolierenden Wand platziert wird.
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Des Weiteren kann jeder der Versorgungsbereiche in einer Entfernung von einem peripheren Rand der Decke oder nahe diesem Rand gebildet werden, oder er kann von diesem peripheren Rand unterbrochen werden.
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Der Füllungsabschnitt der zuvor genannten abnehmbaren ergänzenden Baugruppe ist vorzugsweise derart geformt, dass die entsprechende Aussparung in der Hüllenfläche annähernd ausgefüllt wird, um die Isolierung, die durch diese abnehmbare ergänzende Baugruppe bereitgestellt wird, zu maximieren.
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In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Haltemittel, die den Abschnitt von Isolierfüllung der abnehmbaren ergänzenden Baugruppe halten, aus einem Halteblatt gebildet, das derart konfiguriert ist, dass es abnehmbar an der Deckenhülle befestigt ist, so dass das Blatt die entsprechende Aussparung abdeckt.
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Ein spezieller Vorteil der abnehmbaren ergänzenden Baugruppe gemäß dieser ersten Ausführungsform der Erfindung ist es, dass sie perfekt in die Aussparung passt, die durch den zugeordneten Versorgungsbereich erzeugt wird, und annähernd bündig mit der Fläche der Deckenhülle ist.
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Des Weiteren kann, wie im Folgenden klarer verständlich wird, ein Herstellungsprozess dieser abnehmbaren ergänzenden Baugruppe leicht mit einem Herstellungsprozess der Decke verbunden werden.
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Das Halteblatt wird vorzugsweise unter Verwendung von Klebstoff angeheftet, der derart gewählt ist, dass eine ausreichende Bindung der abnehmbaren Baugruppe an der Deckenhülle erreicht wird, obschon manuelles Abnehmen dieses Halteblattes ermöglicht ist, ohne die zuvor genannte Hülle zu beschädigen.
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Dieser Klebstoff bildet, in der Terminologie der vorliegenden Erfindung, abnehmbare Haltemittel.
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Das Halteblatt umfasst, um dies zu erreichen, zweckmäßigerweise ein Endteil, wie etwa eine Ecke, die derart gefaltet ist, dass das Greifen des Blattes während des Abnehmens des Blattes erleichtert wird.
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Des Weiteren umfasst die Deckenhülle vorzugsweise ein Versteifungselement, auf welchem das zuvor genannte Halteblatt befestigt wird.
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Dieses Versteifungselement, welches zum Beispiel aus einem zusätzlichen Film, der auf die zweite Fläche der Hülle geklebt wurde, zusammengesetzt sein kann, schützt die Hülle vor jedem Risiko von Beschädigung während des Abnehmens des Halteblattes, das an dem Versteifungselement befestigt ist, insbesondere in dem Fall, in dem dieses Halteblatt durch Kleben angeheftet ist.
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Das Versteifungselement erstreckt sich zweckmäßigerweise auf und um den Versorgungsbereich. In diesem Fall begrenzt das Versteifungselement die Aussparung, die durch den Versorgungsbereich erzeugt wird. Dieses Versteifungselement kann also eine einfache Form haben, zum Beispiel rechteckig oder kreisförmig, ohne Löcher.
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Als eine Variante kann das Halteblatt mit einem reversiblen Typ abnehmbarer Anbringungsmittel angeheftet werden, mit anderen Worten, Mittel, die nach Abnehmen wiederverwendet werden können. In diesem Fall sind diese Anbringungsmittel zum Beispiel von dem Haken- und Schlaufen-Typ, der typischerweise als „Klett“ bezeichnet wird.
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In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die abnehmbare ergänzende Baugruppe einen Umschlag, in welchem der Abschnitt von Isolierfüllung eingeschlossen ist und welcher die Haltemittel bildet.
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Die abnehmbare ergänzende Baugruppe ist also in der Form einer Einheitsbaugruppe unabhängig von der Decke der Vorrichtung.
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In diesem Fall umfasst die abnehmbare ergänzende Baugruppe zweckmäßigerweise ein zentrales Teil, das derart geformt ist, dass es in die entsprechende Aussparung der Decke passt, und ein peripheres Teil, welches mit den abnehmbaren Befestigungsmitteln zum Befestigen der abnehmbaren ergänzenden Baugruppe ausgestattet ist.
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Diese abnehmbaren Anbringungsmittel sind vorzugsweise von dem reversiblen Typ, zum Beispiel dem Haken- und Schlaufen-Typ, der typischerweise als „Klett“ bezeichnet wird.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Luftfahrzeug, welches mindestens eine Isoliervorrichtung vom zuvor genannten Typ umfasst.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Isolieren einer Luftfahrzeugwand, wie zum Beispiel eines Rumpfabschnitts, umfassend:
- - Anfertigen einer Isoliervorrichtung des oben beschriebenen Typs, bei der jeder Versorgungsbereich der Decke, durch den mindestens eine Luftfahrzeugkomponente verlaufen soll, mit einer Komponenten-Durchgangs-Öffnung ausgestattet ist und nicht mit einer abnehmbaren ergänzenden Baugruppe ausgestattet ist, wohingegen mindestens ein und vorzugsweise jeder Versorgungsbereich der Decke, durch den keine Luftfahrzeugkomponente verläuft, mit einer zugeordneten abnehmbaren ergänzenden Baugruppe abgedeckt ist, bei der mindestens ein Teil der Isolierfüllung in der Aussparung , die durch den Versorgungsbereich erzeugt wird, untergebracht ist, und in welcher die Haltemittel zum Halten der Isolierfüllung an der Fläche der Deckenhülle befestigt sind; dann
- - Installation dieser Decke entlang der Luftfahrzeugwand, wobei durch jede Komponenten-Durchgangs-Öffnung mindestens eine entsprechende Luftfahrzeugkomponente verläuft.
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Abdecken unter Verwendung einer abnehmbaren ergänzenden Baugruppe kann auf nur einige Versorgungsbereiche, durch die keine Luftfahrzeugkomponente verlaufen soll, angewendet werden. Dieses Abdecken betrifft vorzugsweise alle diese Versorgungsbereiche, um Isoliereigenschaften dieser Vorrichtung zu optimieren.
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Jede abnehmbare ergänzende Baugruppe der Isoliervorrichtung wird anfangs zweckmäßigerweise an der mindestens einen Fläche der Deckenhülle derart befestigt, dass der entsprechende Versorgungsbereich abgedeckt ist, und das Verfahren für jeden Versorgungsbereich der Decke, durch den mindestens eine Luftfahrzeugkomponente verlaufen kann, umfasst Schritte bestehend aus: Entfernen, wenn notwendig, der abnehmbaren ergänzenden Baugruppe, die den Versorgungsbereich abdeckt, und dann Bilden der entsprechenden Komponenten-Durchgangs-Öffnung in diesem Versorgungsbereich.
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Mit anderen Worten wird für jeden Versorgungsbereich, der anfangs von einer zugeordneten abnehmbaren ergänzenden Baugruppe abgedeckt ist und bei dem vorgesehen ist, dass eine Luftfahrzeugkomponente hindurch verläuft, die Baugruppe vor dem Bilden der zuvor genannten Öffnung entfernt.
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Somit erscheint die Decke anfangs als ein Einheitsteil, bei dem Versorgungsbereiche verdeckt sind.
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Dieses Verfahren ist insbesondere geeignet für eine Isoliervorrichtung gemäß der ersten oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, aber es kann auch mit der Isoliervorrichtung gemäß der zweiten oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung verwendet werden.
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Als eine Variante kann jede abnehmbare ergänzende Baugruppe der Isoliervorrichtung anfangs von der Fläche der Deckenhülle abgenommen sein.
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In diesem Fall umfasst das Verfahren Schritte bestehend aus Bilden der Komponenten-Durchgangs-Öffnung in jedem Versorgungsbereich der Decke, bei dem vorgesehen ist, dass mindestens eine Luftfahrzeugkomponente hindurch verläuft, und, für mindestens einen Versorgungsbereich, durch den keine Komponente verlaufen soll, Befestigen der zugeordneten abnehmbaren ergänzenden Baugruppe an der mindestens einen Fläche der Deckenhülle derart, dass dieser Versorgungsbereich abgedeckt wird.
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Jeder Versorgungsbereich, durch den keine Komponente verlaufen soll, wird vorzugsweise durch eine zugeordnete ergänzende Baugruppe abgedeckt.
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Schließlich bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Isoliervorrichtung des oben beschriebenen Typs, das die folgenden Schritte der Reihe nach umfasst:
- - Anfertigen einer Schicht aus thermischer und/oder akustischer Isolierfüllung;
- - Bilden einer Mehrzahl von Durchgangslöchern in der Schicht aus Isolierfüllung durch Entfernen eines Abschnitts von Füllung für jedes dieser Löcher;
- - Einschließen der Schicht aus Isolierfüllung in einer Hülle, um eine Decke zu bilden, wobei die Hülle zwei gegenüberliegende Flächen hat;
- - Bilden einer Oberflächenverbindung der gegenüberliegenden Flächen der Hülle durch jedes der Löcher in der Isolierfüllungsschicht, wobei für jedes dieser Löcher eine Aussparung inmindestens einer der Flächen der Hülle derart erzeugt wird, dass Versorgungsbereiche gebildet werden;
- - Für mindestens einen der wie oben beschrieben gebildeten Versorgungsbereiche: Anfertigen einer abnehmbaren ergänzenden Baugruppe, die diesem Versorgungsbereich zugeordnet ist und umfasst: einen Abschnitt von thermischer und/oder akustischer Isolierfüllung, der derart geformt ist, dass er zumindest teilweise in die entsprechende Aussparung der Fläche der Hülle passt, und Mittel zum Halten dieses Abschnitts von Isolierfüllung, wobei die Haltemittel mit abnehmbaren Mitteln zum Befestigen der abnehmbaren ergänzenden Baugruppe an der Fläche der Hülle ausgestattet sind.
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Anfertigen von jeder abnehmbaren ergänzenden Baugruppe der Vorrichtung umfasst zweckmäßigerweise die folgenden Schritte der Reihe nach:
- - Anordnen von mindestens einem Teil des Abschnitts von Isolierfüllung, die zuvor aus dem Loch, das dem zuordneten Versorgungsbereich entspricht, entfernt wurde, in der entsprechenden Aussparung der mindestens einen Fläche der Hülle;
- - Abdecken dieses Versorgungsbereichs mit mindestens einem Blatt und Befestigen eines Teils dieses Blattes in einer abnehmbaren Weise an der Fläche der Hülle, um den Abschnitt von Isolierfüllung derart zu halten, dass eine Isoliervorrichtung konform mit der ersten oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung gebildet wird.
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Das zuvor genannte Blatt bildet daher, unter Verwendung der Terminologie der Erfindung, ein Halteblatt.
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Dieses Verfahren ermöglicht daher die Verwendung von Isolierfüllung, die aus den Löchern der Deckenfüllungsschicht entfernt wurde, um jede entfernbare ergänzende Baugruppe zu füllen.
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Das Verfahren zum Fertigen von abnehmbaren ergänzenden Baugruppen bildet daher einen Teil des Decken-Herstellungs-Verfahrens, wobei dieses Verfahren zu einer Decke führt, in der mindestens einer der Versorgungsbereiche, und vorzugsweise jeder dieser Bereiche, mit einer zugeordneten abnehmbaren ergänzenden Baugruppe abgedeckt ist.
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Die dadurch erhaltene Decke ist individuell und erleichtert damit ihren Transport und Lagerung.
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In diesem Fall umfasst das Verfahren vorzugsweise einen Schritt zum Befestigen von Versteifungselementen an der Fläche der Hülle um j eden der Versorgungsbereiche der Decke, wobei der Teil des Halteblattes von jeder abnehmbaren ergänzenden Baugruppe der Vorrichtung dann in einer abnehmbaren Weise an dem entsprechenden Versteifungselement befestigt wird.
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Dieser Schritt zum Befestigen von Versteifungselementen wird zweckmäßigerweise nach dem Fertigen der Verbindung der gegenüberliegenden Flächen der Hülle ausgeführt.
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Jedes Versteifungselement deckt vorzugsweise die entsprechende Verbindungszone der zwei Hüllenflächen ab und begrenzt die entsprechende Aussparung an dem Ende des Befestigungsschritts für dieses Versteifungselement.
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Als eine Variante kann die Anfertigung von jeder abnehmbaren ergänzenden Baugruppe der Vorrichtung einen Schritt umfassen, bestehend aus Einschließen eines Abschnitts von thermischer und/oder akustischer Isolierfüllung in einen Umschlag, so dass die einzelne dadurch erhaltene Baugruppe einen zentralen Abschnitt hat, der derart geformt ist, dass er in die entsprechende Aussparung der Fläche der Hülle passt, und einen peripheren Abschnitt, der abnehmbar an der Fläche der Hülle befestigt werden kann.
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Figurenliste
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Diese Erfindung wird besser verstanden werden, und andere Details, Vorteile und Eigenschaften werden klar erscheinen, nach Lesen der folgenden Beschreibung, die als ein nicht-einschränkendes Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben ist, in welchen:
- - 1 eine schematische Teilperspektiv- und Schnittsansicht einer Decke einer Isoliervorrichtung für eine Luftfahrzeug gemäß einer erstenAusführungsformder Erfindung ist, die ohne eine abnehmbare ergänzende Baugruppe gezeigt wird;
- - 2 eine schematische Teilschnittansicht der Decke aus 1 ist;
- - 3 eine Ansicht ähnlich wie 2 ist, die die Decke der Vorrichtung und einer abnehmbare ergänzende Baugruppe dieser Vorrichtung zeigt, die einen Versorgungsbereich der Decke abdeckt;
- - 4 eine schematische Teilansicht der Isoliervorrichtung von 1 bis 3 von oben ist;
- - 5 eine schematische Teilschnittansicht einer Isoliervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist.
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Identische Bezugs zeichen in all diesen Figuren werden verwendet um identische oder ähnliche Elemente zu kennzeichnen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 und 2 zeigen eine Decke 10, die an oder vor einer Wand in einem Luftfahrzeug zur thermischen und akustischen Isolierung dieser Wand angeordnet wird. Diese Wand kann Teil des Luftfahrzeugrumpfes oder irgendein anderes Element der Luftfahrzeugstruktur oder Bordausstattung innerhalb des Luftfahrzeugs sein.
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Diese Decke besteht global aus einer Schicht aus Isolierfüllung 12, die zum Beispiel aus Glasfaser, die in einer Hülle 14 eingeschlossen ist, gebildet ist.
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Die Hülle 14 wird gebildet aus: einem ersten Film, der auf der unteren Seite in 1 und 2 liegt und der eine erste Fläche 16 der Hülle bildet, die auf der Seite der zu isolierenden Luftfahrzeugwand platziert wird; und einem zweiten Film, der in 1 auf der Oberseite platziert ist und eine zweite Fläche 18 der Hülle gegenüber ihrer ersten Fläche 16 bildet.
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Die Decke 10 ist ausgestattet mit einer Mehrzahl von Versorgungsbereichen 20 jeweils für den Durchgang von einer oder mehreren Luftfahrzeugkomponenten, wie zum Beispiel insbesondere Halter und Klima-Luft-Rohre. Zwei dieser Bereiche sind in 1 sichtbar und werden in dieser Beschreibung durchweg als Versorgungsbereiche 20 bezeichnet.
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Jeder dieser Versorgungsbereiche 20 wird in einer Entfernung von oder nahe bei dem peripheren Rand 22 der Decke 10 gebildet: durch ein Durchbruch-Loch 23, welches in der Schicht aus Isolierfüllung 12 gebildet wird; und durch Verschweißen von zwei entsprechenden sich gegenüberliegenden Abschnitten von zwei Filmen, die die gegenüberliegenden Flächen 16 und 18 der Hülle 14 bilden, durch dieses Loch 23. Jeder Versorgungsbereich 20 hat daher keine Isolierfüllung 12 und erzeugt eine Aussparung 24, 26 in jeder der zwei Flächen 16 und 18 der Hülle 14, wie in 2 gezeigt, die einen der Versorgungsbereiche 20 zeigt.
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Jeder Versorgungsbereich 20 ist also derart eingerichtet, dass eine Öffnung darin gebildet werden kann, die im Bezug auf die Füllung 12 abgeschlossen ist, um den Durchgang von mindestens einer Luftfahrzeugkomponente durch die Decke 10 zu ermöglichen.
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3 und 4 zeigen den Versorgungsbereich 20 der Decke 10, die in 2 sichtbar ist, abgedeckt mit einer abnehmbaren ergänzenden Baugruppe 28, die zur thermischen und akustischen Isolierung des Versorgungsbereichs 20 verwendet werden soll.
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Um dies zu erreichen, umfasst die abnehmbare ergänzende Baugruppe 28 einen Abschnitt 30 von Isolierfüllung, zum Beispiel von der gleichen Beschaffenheit wie die Füllschicht 12 der Decke 10, und ein Halteblatt 32 des Abschnitts der Füllung 30.
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Der Abschnitt der Füllung 30 ist derart geformt, dass er in die Aussparung 26 der zweiten Fläche 18 der Hülle 14 passt.
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Das Halteblatt 32 hat ein zentrales Teil 34, das diese Aussparung 26 abdeckt, und ein peripheres Teil 36, das auf die zweite Fläche 18 der Hülle um die gesamte Aussparung 26 geklebt ist.
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Der Film, der die zweite Fläche 18 der Hülle 14 bildet, ist mit einem Versteifungselement 38 beschichtet, das auf diesen Film geklebt ist und das bis zur Versteifungselementzone 20 und um dessen Peripherie reicht. Das Versteifungselement 38 umfasst also ein zentrales Teil, das die Aussparung 26 begrenzt, und ein peripheres Teil, das zum Anheften des peripheren Teils 36 des Halteblattes 32 verwendet wird.
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Des Weiteren umfasst das Halteblatt 32 eine Ecke 40, die in Richtung der Außenseite der Decke gefaltet ist, mit anderen Worten entlang der Richtung entgegen der ersten Fläche 16 der Hülle 14, um ein Greifen des Halteblattes 32 während seines Abnehmens zu erleichtern.
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Die Baugruppe, die durch die Decke 10 gebildet wird, der ein oder mehrere abnehmbare ergänzende Baugruppen 28 des oben beschriebenen Typs zugeordnet sind, denen die entsprechenden Versorgungsbereiche 20 der Decke 10 zugeordnet sind, bildet eine thermische und/oder akustische Isoliervorrichtung 42 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
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Die oben beschriebene Vorrichtung 42, kann unter Verwendung eines Verfahrens hergestellt werden, das die folgenden Schritte der Reihe nach umfasst:
- - Anfertigen einer Schicht aus thermischer und/oder akustischer Isolierfüllung 12;
- - Ausschneiden einer Mehrzahl von Durchbruch-Löchern 23 in der Schicht aus Isolierfüllung 12 und Entfernen eines Abschnitts 30 von dieser Füllung von jedem dieser Löcher 23;
- - Einschließen der dadurch erhaltenen Schicht aus Isolierfüllung 12 zwischen zwei Filmen und gegenseitiges Verschweißen der entsprechenden Ränder dieser Filme, um eine Hülle 14 zu bilden, um eine Decke 10 zu erhalten, bei der die Hülle 14 eine erste Fläche 16 hat, die dazu vorgesehen ist, an einer zu isolierenden Luftfahrzeugwand angebracht zu werden, und eine zweite Fläche 18 gegenüber der ersten Fläche 16;
- - gegenseitiges Verschweißen von entsprechenden Abschnitten der Oberfläche der gegenüberliegenden Flächen 16 und 18 der Hülle 14, durch jedes der Löcher 23 in der Schicht aus Isolierfüllung 12, wobei Aussparungen 26 in der zweiten Fläche 18 der Hülle 14 derart erzeugt werden, dass Versorgungsbereiche 20 gebildet werden;
- - Kleben von Versteifungselement (en) 38 auf die zweite Fläche 18 der Hülle 14, auf und um jeden der Versorgungsbereiche 20 der Decke 10, so dass jedes Versteifungselement 38 die entsprechende Aussparung 26 begrenzt;
- - für jeden zuvor gebildeten Versorgungsbereich 20, Anfertigen einer zugeordneten abnehmbaren ergänzenden Baugruppe 28.
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Die Anfertigung dieser abnehmbaren, ergänzenden Baugruppe 28 kann, zum Beispiel, die folgenden Schritte umfassen:
- - Anordnen des Abschnitts 30 von Isolierfüllung, der zuvor aus dem Loch 23 der Füllschicht 12 genommen wurde, das dem zuordneten Versorgungsbereich 20 entspricht, in der entsprechenden Aussparung 26 in der zweiten Fläche 18 der Hülle 14, und dann
- - Abdecken des Versorgungsbereichs 20 mit einem Halteblatt 32 und abnehmbares Kleben eines peripheren Teils 36 von diesem Halteblatt 32 auf das Versteifungselement 38 zum Abdecken des Versorgungsbereichs 20.
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Die oben beschriebene Vorrichtung 42, bei der jede abnehmbare ergänzende Baugruppe 28 auf der Hülle 14 der Decke 10 derart befestigt ist, dass der entsprechende Versorgungsbereich 20 abgedeckt ist, kann zum Isolieren einer Luftfahrzeugwand, wie zum Beispiel eines Rumpfabschnitts, unter Verwendung eines Verfahrens verwendet werden, das die folgenden Schritte umfasst:
- - für jeden Versorgungsbereich 20 der Decke, durch welchen mindestens eine Luftfahrzeugkomponente verlaufen soll, Abnehmen des Halteblattes 32, das den Versorgungsbereich 20 abdeckt, Herausnehmen des Abschnitts 30 von Isolierfüllung, der in der entsprechenden Aussparung 26 untergebracht ist, und dann Ausschneiden einer Komponenten-Durchgangs-Öffnung in diesem Versorgungsbereich 20;
- - Installieren der Decke 10 entlang der Luftfahrzeugwand, wobei ermöglicht wird, dass die betroffenen Luftfahrzeugkomponenten durch die zuvor ausgeschnittenen Komponenten-Durchgangs-Öffnungen verlaufen.
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Als eine Variante kann jede abnehmbare ergänzende Baugruppe 28 der Isoliervorrichtung 42 anfangs von der Hülle 14 der Decke 10 abgenommen sein. In diesem Fall kann die Isoliervorrichtung 42 wie folgt verwendet werden:
- - Ausschneiden der Komponenten-Durchgangs-Öffnung in jedem Versorgungsbereich 20 der Decke 10, durch den mindestens eine Luftfahrzeugkomponente verlaufen soll; dann,
- - für jeden Versorgungsbereich 20, durch den keine Komponente verlaufen soll, Anordnen des Abschnitts 30 von Isolierfüllung, der zu der zugeordneten abnehmbaren ergänzenden Baugruppe 28 gehört, in der entsprechenden Aussparung, dann Abdecken der Aussparung 26 durch die Einrichtung eines Halteblattes 32 und abnehmbar Kleben eines peripheren Teils 36 von diesem Halteblatt 32 auf das Versteifungselement 38 zum Abdecken des Versorgungsbereichs 20;
- - Installieren der Decke 10 an oder vor der Luftfahrzeugwand, wobei ermöglicht wird, dass die betroffenen Luftfahrzeugkomponenten durch die zuvor ausgeschnittenen Komponenten-Durchgangs-Öffnungen verlaufen.
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5 zeigt, ähnlich wie 3, eine zweite Ausführungsform der Erfindung, in der die Isoliervorrichtung 44 eine Decke 10, ähnlich der oben Beschriebenen, umfasst, aber die abnehmbaren ergänzenden Baugruppen 46 haben einen anderen Typ als der oben Beschriebene.
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Jede abnehmbare ergänzende Baugruppe 46 umfasst also, wie in 5 gezeigt, einen Umschlag 48, in welchem der Abschnitt von Isolierfüllung 30 der Baugruppe eingeschlossen ist.
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Jede abnehmbare ergänzende Baugruppe 46 hat ein zentrales Teil 50, das derart geformt ist, dass es in die entsprechende Aussparung 26 der zweiten Fläche 18 der Decke 14 passt, und ein geweitetes peripheres oberes Teil 52 mit einer unteren peripheren Fläche 54 zum Anheften an die zweite Fläche 18 der Hülle 14. Dieses Anheften kann zum Beispiel unter Verwendung einer Haken- und Schlaufen- Anheft-Einrichtung des Typs, der typischerweise als „Klett“ bezeichnet wird, gefertigt werden, in welchen Fall diese Anheft-Einrichtung reversibel ist, mit anderen Worten, sie kann abgenommen und wiederverwendet werden. Beachtenswert ist, dass der Umschlag 48 also die Haltemittel bildet, die den Abschnitt 30 von Isolierfüllung in der Aussparung 26 halten.
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In dem Beispiel, welches in 5 gezeigt ist, ist der Abschnitt von Isolierfüllung 30 derart geformt, dass das zentrale Teil 50 und auch das periphere Teil 52 der abnehmbaren ergänzenden Baugruppe 46 ausgefüllt werden.
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Die oben beschriebene Isoliervorrichtung 44, kann unter Verwendung irgendeines Verfahrens gefertigt werden, in welchem erstens die Decke 10 und zweitens jede abnehmbare ergänzende Baugruppe 46 unabhängig gefertigt werden.
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Die Decke 10 wird also zum Beispiel auf eine ähnliche Weise gefertigt, wie die Decke der oben beschriebenen Vorrichtung 42 unter Verwendung eines Verfahrens, das die folgenden Schritte der Reihe nach umfasst:
- - Anfertigen einer Schicht von thermischer und/oder akustischer Isolierfüllung 12;
- - Ausschneiden einer Mehrzahl von Durchbruch-Löchern 23 in der Schicht aus Isolierfüllung 12 und Entfernen eines Abschnitts von dieser Füllung von jedem dieser Löcher 23;
- - Einschließen der dadurch erhaltenen Schicht von Isolierfüllung 12 zwischen zwei Filmen und gegenseitiges Verschweißen der entsprechenden Ränder dieser Filme, um eine Hülle 14 zu bilden, um eine Decke 10 zu erhalten, bei der die Hülle 14 eine erste Fläche 16 hat, die an einer zu isolierenden Luftfahrzeugwand angebracht wird, und eine zweite Fläche 18 gegenüber der ersten Fläche 16;
- - gegenseitiges Verschweißen der entsprechenden Oberflächenabschnitte auf den gegenüberliegenden Flächen 16 und 18 der Hülle 14, durch jedes der Löcher 23 in der Schicht aus Isolierfüllung 12, wobei Aussparungen 26 in der zweiten Fläche 18 der Hülle 14 derart erzeugt werden, dass Versorgungsbereiche 20 gebildet werden.
Produzieren jeder abnehmbaren ergänzenden Baugruppe 46 umfasst, zum Beispiel, die folgenden Schritte:
- - Anfertigen eines Abschnitts 30 von Isolierfüllung mit einem zentralen Teil, das annähernd derart geformt ist, dass eine Aussparung 26 ausgefüllt wird, die der zweiten Fläche 18 der Hülle 14 der Decke 10 zugeordnet ist, und einem geweiteten peripheren oberen Teil; dann
- - Einschließen eines Abschnitts 30 von der Isolierfüllung in einen verschlossenen Umschlag 48.
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Die oben beschriebene Vorrichtung 44, für die jede abnehmbare ergänzende Baugruppe 46 anfangs von der Hülle 14 der Decke 10 abgenommen ist, kann wie folgt verwendet werden:
- - Ausschneiden der Komponenten-Durchgangs-Öffnung in jedem Versorgungsbereich 20 der Decke 10, bei dem vorgesehen ist, dass mindestens eine Luftfahrzeugkomponente hindurch verläuft, dann
- - Installieren der Decke 10 an oder vor der zu isolierenden Luftfahrzeugwand, wobei die betroffene(n) Luftfahrzeugkomponente(n) durch die zuvor ausgeschnittenen Komponenten-Durchgangs-Öffnungen verlaufen;
- - für jeden Versorgungsbereich 20, in welchem keine Komponenten-Durchgangs-Öffnung ausgeschnitten ist, Befestigen der zugeordneten abnehmbaren ergänzenden Baugruppe 46 an der zweiten Fläche 18 der Hülle 14 der Decke 10 derart, dass der Versorgungsbereich 20 abgedeckt wird.
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Als eine Variante kann dieser letzte Schritt vor Installation der Decke 10 entlang der zu isolierenden Luftfahrzeugwand ausgeführt werden.
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Auch als eine Variante kann jede abnehmbare ergänzende Baugruppe 46 anfangs an der Hülle 14 der Decke 10 derart befestigt werden, dass der entsprechende Versorgungsbereich 20 abgedeckt wird, wobei jede ergänzende Baugruppe 46, die einen Versorgungsbereich 20 abdeckt, durch welchen eine Luftfahrzeugkomponente verlaufen soll, entfernt wird, und dann die entsprechenden Komponenten-Durchgangs-Öffnungen gebildet werden und die Decke 10 installiert wird.
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Zusammenfassend kann eine Ausführungsform als eine Isoliervorrichtung 42, 44 für ein Luftfahrzeug beschrieben werden, umfassend eine Decke 10, umfassend eine Schicht 12 aus Isolierfüllung, die in einer Hülle 14 eingeschlossen ist und Versorgungsbereiche 20 für den Durchgang von Luftfahrzeugkomponenten hat, wobei diese Bereiche keine Isolierfüllung haben und aus einer Oberflächenverbindung von zwei gegenüberliegenden Flächen 16, 18 der Hülle gebildet werden, wobei eine Aussparung 26 in mindestens einer Fläche 18 erzeugt wird. Die Isoliervorrichtung umfasst eine zugeordnete abnehmbare ergänzende Baugruppe 28, 46, um mindestens einen der Versorgungsbereiche 20 abzudecken, wobei die Baugruppe umfasst: einen Abschnitt 30 von Isolierfüllung, der derart geformt ist, dass er in die entsprechende Aussparung 26 passt; und Haltemittel 32, 48 zum Halten dieses Abschnitts von Füllung 30, wobei die Haltemittel mit abnehmbaren Mitteln 32, 54 ausgestattet sind, um die abnehmbare ergänzende Baugruppe 28, 46 an der mindestens einen Fläche 18 der Hülle 14 zu befestigen.