DE102012112105A1 - Windstopeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Windstopeinrichtung für ein Cabriofahrzeug, umfassend ein Windschottelement, das in einer in eine Fahrzeugkarosserie des Cabriofahrzeugs einbaubaren Aufnahme gehalten ist und in dieser Aufnahme zwischen einer aus der Aufnahme ausgefahrenen wirksamen Stellung und einer in die Aufnahme eingefahrenen unwirksamen Stellung mittels einer Antriebsvorrichtung bewegt gehalten ist.
- Derartige Windstopeinrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
- Beispielsweise offenbart die
DE 199 02 242 A1 eine derartige Windstopeinrichtung. - Bei diesen Windstopeinrichtungen besteht das Problem, eine möglichst einfach aufgebaute und raumsparend realisierbare Antriebsvorrichtung vorzusehen.
- Diese Aufgabe wird bei einer Windstopeinrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Antriebsvorrichtung zwei Kniehebelsysteme umfasst, von denen jeweils eines an einer von zwei bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene der Windstopeinrichtung einander gegenüberliegenden Seiten des Windschottelements angreift, dass jedes der Kniehebelsysteme einen basisseiteigen Antriebsarm aufweist, welcher sich ausgehend von einem an einer Basis der Aufnahme fest angeordneten Schwenklager bis zu einem Kniegelenk erstreckt, und dass jedes der Kniehebelsysteme einen windschottseitigen Antriebsarm aufweist, welcher sich von den jeweiligem Kniegelenk bis zu dem Windschottelement erstreckt und mit diesem verbunden ist und dass die beiden Kniehebelsysteme bewegungssynchronisiert sind.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, dass durch die beiden Kniehebelsysteme eine einfache Möglichkeit gegeben ist, das Windschottelement einerseits stabil zu führen und andererseits in möglichst einfacher Weise anzutreiben, wobei die Lösung durch die Verwendung der beiden Kniehebelsysteme sehr kompakt und raumsparend ist.
- Hinsichtlich der Ausbildung der Antriebsarme wurden diesbezüglich keine weiteren Angaben gemacht.
- So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die windschottseitigen Antriebsarme am Windschottelement im Bereich von einander bezüglich der Längsmittelebene gegenüberliegenden Außenseiten angelenkt sind.
- Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass das Windschottelement ein Zentralelement mit Seitenteilen aufweist und dass die windschottseitigen Antriebsarme an den Seitenteilen angelenkt sind.
- Dabei könnten die windschottseitigen Antriebsarme so ausgebildet sein, dass sie seitlich neben den Seitenteilen verlaufen.
- Aus Gründen einer möglichst optischen Gestaltung hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn die windschottseitigen Antriebsarme in der wirksamen Stellung des Windschottelements in Ausnehmungen der Seitenteile verlaufen.
- Beispielsweise sind die Seitenteile mit U-förmigen Ausnehmungen versehen, in welchen sich die Antriebsarme in der wirksamen Stellung des Windschottelements erstrecken können, während sie dann, wenn das Windschottelement in die unwirksame Stellung bewegt wird, sich zumindest teilweise aus den Ausnehmungen herausbewegen können, um die für die Funktion des Kniehebelsystems erforderlichen Einklappbewegungen zum Erreichen der unwirksamen Stellung ausführen zu können.
- Beispielsweise könnten die Kniehebelsysteme nur schiebend auf die Seitenteile einwirken.
- Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die windschottseitigen Antriebsarme mittels eines an dem jeweiligen Seitenteil vorgesehenen Gelenks an dem jeweiligen Seitenteil angreifen.
- Vorzugsweise ist dabei auch das jeweilige Gelenk in das Seitenteil integriert, insbesondere in die Ausnehmung des Seitenteils integriert.
- Die Bewegungssynchronisation der Kniehebelsysteme könnte bei einer Grundform der erfindungsgemäßen Lösung in unterschiedlichster Art und Weise erfolgen.
- Beispielsweise könnten die beiden Kniehebelsysteme mit separaten Antriebseinheiten versehen sein und die Antriebseinheiten könnten entweder, beispielsweise über Getriebeelemente, gekoppelt sein oder es bestünde auch die Möglichkeit, die Antriebseinheiten über eine entsprechende Steuerung derselben zu koppeln.
- Eine besonders einfache und vorteilhafte Lösung sieht jedoch vor, dass die Kniehebelsysteme durch eine Kopplungsvorrichtung bewegungssynchronisiert sind, so dass keine Kopplung über die Antriebssysteme erforderlich ist.
- Auch die Kopplungsvorrichtung könnte beispielsweise eine beliebige Getriebevorrichtung sein, die die Bewegungen der Kniehebelsysteme miteinander bewegungssynchronisiert.
- Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass die Kniehebelsysteme mit einem an der Aufnahme in einer Führungsrichtung verfahrbar geführten Kopplungsschlitten gekoppelt sind.
- Ein derartiger Kopplungsschlitten stellt eine sehr einfache und wirkungsvolle Lösung zur Bewegungssynchronisation der Kniehebelsysteme dar.
- Um die Kniehebelsysteme mit dem Kopplungsschlitten wiederum zu koppeln ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kniehebelsysteme mittels Kopplungsarmen mit dem Kopplungsschlitten gekoppelt sind.
- Derartige Kopplungsarme sind vorzugsweise mit einem der Antriebsarme der Kniehebelsysteme verbunden.
- Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass die Kopplungsarme fest mit den basisseitigen Antriebsarmen verbunden sind.
- In einem vorteilhaften Fall sind die Kopplungsarme einstückig an die basisseitigen Antriebsarme angeformt oder stellen eine Fortsetzung derselben dar.
- Um die Kopplungsarme mit dem Kopplungsschlitten zu verbinden ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kopplungsarme gelenkig mit dem Kopplungsschlitten verbunden sind, wobei insbesondere eine derartige gelenkige Verbindung nicht nur erfordert, dass die Kopplungsarme sich relativ zu den Kopplungsstücken drehen können, sondern auch eine Verschiebbarkeit der Kopplungsarme relativ zum Kopplungsschlitten oder umgekehrt möglich ist.
- Im einfachsten Fall ist eine derartige gelenkige Verbindung zwischen den Kopplungsarmen und dem Kopplungsschlitten durch eine Kombination eines Langloches mit einem Verbindungszapfen, der in das Langloch eingreift realisiert, wobei entweder das Langloch oder der Verbindungszapfen am Kopplungsschlitten und der Verbindungszapfen bzw. Langloch an dem Antriebsarm angeordnet sind.
- Hinsichtlich eines Antriebs der erfindungsgemäßen Lösung sind die unterschiedlichsten Lösungen denkbar.
- Beispielsweise wäre es denkbar, die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung über einen handbetätigten Seilzug oder ein anderes Element anzutreiben.
- Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht jedoch vor, dass der Kopplungsschlitten mittels einer Antriebseinheit bewegbar ist.
- Eine derartige Antriebseinheit kann in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein.
- Ein Beispiel einer derartigen Antriebseinheit ist ein Federkraftspeicher zum Bewegen des Windschottelements von der unwirksamen in die wirksame Stellung, wobei dann die Bewegung von der wirksamen Stellung in die unwirksame Stellung manuell erfolgt, um den Federkraftspeicher zu spannen.
- Bei dem Federkraftspeicher könnte dann eine Verriegelung in der unwirksamen Stellung durch eine push/push Verriegelung erfolgen, das heißt, eine Verriegelung die beim erstmaligen Einschieben in die unwirksame Stellung verriegelt und bei einem erneuten Beaufschlagen in der unwirksamen Stellung entriegelt.
- Eine vorteilhafte Lösung sieht dabei vor, dass die Antriebseinheit über einen Linearantrieb auf den Kopplungsschlitten einwirkt.
- Im einfachsten Fall könne dabei die Antriebseinheit selbst als Linearantrieb ausgebildet sein.
- Eine besonders einfache und robuste Lösung sieht vor, dass der Linearantrieb ein von einer motorischen Antriebseinheit angetriebenes Exzentergetriebe umfasst, da derartige Exzentergetriebe einfach aufgebaut werden können und auch sehr robust arbeiten.
- Im Zusammenhang mit den bislang beschriebenen erfindungsgemäßen Lösungen wurde nicht näher darauf eingegangen, wie das Windschottelement selbst ausgebildet sein kann.
- So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass das Windschottelement ein an der Aufnahme bewegbar geführtes luftdurchlässiges Zentralelement umfasst.
- Ein derartiges Zentralelement ist dabei zwischen der wirksamen und unwirksamen Stellung relativ zu der Aufnahme als Ganzes bewegbar.
- Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass das Zentralelement forminvariant zwischen der wirksamen Stellung und der unwirksamen Stellung bewegbar ist.
- Dabei entfallen all diejenigen Probleme, die dadurch entstehen, dass ein nicht forminvariantes Element von einer unwirksamen in eine wirksame Stellung bewegten werden soll, so dass insbesondere die Probleme beim Entfalten eines Windstopelements beim Übergang von der unwirksamen in die wirksame Stellung nicht auftreten.
- Um jedoch die Möglichkeit zu haben, mit einem kleinen Bauraum auszukommen, andererseits einen möglichst sich räumlich über die gesamte Breite des Cabriofahrzeugs erstreckendes Windstopelement zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Windschottelement relativ zu dem Zentralelement zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung bewegbarer Seitenflügeln aufweist.
- Dabei sind vorzugsweise auch die Seitenflügel als forminvariante Elemente ausgebildet, die lediglich relativ zum Zentralelement, das vorzugsweise ebenfalls forminvariant ist, bewegt werden müssen.
- Eine möglichst einfache Bewegbarkeit der Seitenflügel liegt dann vor, wenn die Seitenflügel zwischen der eingefahrenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung verschwenkbar sind, da sich ein Verschwenken mit einfachen und kostengünstigen Mitteln realisieren lässt.
- Prinzipiell könnten dabei die Seitenflügel auch an der Aufnahme gehalten sein.
- Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, dass die Seitenflügel an dem Zentralelement bewegbar gelagert sind, wobei es eine derartige bewegbare Lagerung an dem Zentralelement sowohl eine Verschiebbarkeit als auch eine Verschwenkbarkeit umfassen kann.
- Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Seitenflügel mit dem Zentralelement zwischen der wirksamen Stellung und der unwirksamen Stellung bewegbar sind, so dass die mit der Bewegung des Zentralelements von der wirksamen in die unwirksame Stellung auch gleichzeitig die Seitenflügel in die unwirksame und somit nicht ausgefahrene Stellung bewegt werden können.
- Die Bewegung der Seitenflügel relativ zum Zentralelement könnte durch ein eigens für die Seitenflügel vorgesehenen Antrieb realisiert werden, beispielsweise durch eine für die Seitenflügel vorgesehene ansteuerbare Antriebseinheit.
- Um die Lösung besonders einfach und kostengünstig zu gestalten ist jedoch vorgesehen, dass die Bewegung der Seitenflügel zwischen der eingefahrenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung mit der Bewegung des Zentralelements zwischen der unwirksamen Stellung und der wirksamen Stellung gekoppelt ist, so dass kein separater Antrieb für die Bewegung der Seitenflügel erforderlich ist.
- Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht vor, dass die Bewegung der Seitenflügel von dem Einfahren des Zentralelements in die wirksame Stellung oder dem Ausfahren des Zentralelements aus der wirksamen Stellung abgeleitet ist, so dass die Bewegung der Seitenflügel entweder beim Einfahren des Zentralelements in die wirksame Stellung oder beim Ausfahren des Zentralelements aus der wirksamen Stellung relativ zum Zentralelement erfolgt.
- Hierbei sind die unterschiedlichen Möglichkeiten einer Kopplung zwischen der Bewegung der Seitenflügel relativ zu Zentralelement denkbar.
- Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass die Bewegung der Seitenflügel durch ein Kulissenantrieb mit der Bewegung des Zentralelements gekoppelt ist.
- Ein derartiger Kulissenantrieb ist einerseits einfach realisierbar und lässt sich andererseits in einfacher Weise integrieren, wobei diese Lösung sehr kostengünstig ist und andererseits eine zuverlässige Bewegung der Seitenflügel relativ zum Zentralelement erlaubt.
- Eine zweckmäßige Lösung sieht dabei vor, dass der Kulissenantrieb zwischen der Aufnahme und dem jeweiligen mit dem Zentralelement mitbewegten Seitenflügel wirksam ist, das heißt, dass der Kulissenantrieb die Bewegung des Zentralelements relativ zur Aufnahme in eine Bewegung des jeweiligen Seitenflügels umsetzt, so dass der Kulissenantrieb einerseits ein Kulissenantriebselement aufweist, das an dem jeweiligen Seitenflügel angeordnet ist, und andererseits ein Kulissenantriebselement aufweist, das diesem zugeordnet, allerdings an der Aufnahme angeordnet ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
- In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine schematisch Seitenansicht eines Cabriofahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung; -
2 eine Draufsicht in Richtung A in1 auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung in der unwirksamen Stellung; -
3 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung in einer zwischen der unwirksamen Stellung und einer wirksamen Stellung liegenden Zwischenstellung; -
4 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung in der wirksamen Stellung; -
5 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung in der unwirksamen Stellung entsprechend2 ; -
6 eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung gemäß5 in einer Stellung zwischen der unwirksamen Stellung und der wirksamen Stellung, kurz vor Einfahren in die wirksame Stellung; -
7 eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung gemäß5 kurz vor einfahren in die wirksame Stellung mit bereits erfolgendem Verschwenken von Seitenteilen und -
8 eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung in der wirksamen Stellung mit vollausgeschwenkten Seitenteilen. - Ein Ausführungsbeispiel eines im Rahmen der Erfindung vorgesehenen Cabriofahrzeugs
10 umfasst eine Fahrzeugkarosserie12 mit einer Frontpartie14 einem auf die Frontpartie14 folgenden Fahrgastbereich16 und einer Heckpartie18 . - Bei dem erfindungsgemäßen Cabriofahrzeug besteht die Möglichkeit, ein den Fahrgastbereich
16 übergreifendes und nicht in1 dargestelltes Verdeck vollständig zurückzuklappen, so dass ein in einem Fahrgastraum22 des Fahrgastbereichs16 auf einem Fahrzeugsitz24 sitzender Fahrgast in einem oberhalb einer Gürtellinie26 der Fahrzeugkarosserie12 liegenden Bereich lediglich noch durch Seitenscheiben28 sowie durch eine Frontscheibe32 gegen einen das Cabriofahrzeug10 umströmenden Luftstrom geschützt ist. - Insbesondere wird ein die Frontpartie
14 anströmender oberer Luftstrom34 von der Frontpartie14 und der Frontscheibe32 angehoben und strömt frei über den Fahrgastraum22 als freier Luftstrom36 hinweg, wobei sich über der Heckpartie18 dann ein Heckwirbel38 ausbildet, welcher die Tendenz hat, sich von der Heckpartie18 zwischen den Seitenscheiben28 in den Fahrgastraum22 in Richtung der Frontscheibe32 auszudehnen, so dass ein auf einem Fahrzeugsitz24 sitzender Fahrgast von Seiten der Heckpartie18 Zugerscheinungen ausgesetzt wäre. - Aus diesem Grund ist bei dem erfindungsgemäßen Cabriofahrzeug
10 eine als Ganzes mit40 bezeichnete Windstopeinrichtung vorgesehen, welche ein Windschottelement42 aufweist, welches sich über die Gürtellinie26 der Fahrzeugkarosserie12 in seiner wirksamen Stellung W erhebt und somit im rückseitigen Bereich des Fahrgastraums22 dazu beiträgt, dass sich der Heckwirbel38 nicht in Richtung des Fahrgastraums22 ausbreitet, sondern, von dem in seiner wirksamen Stellung W stehenden Windstopelement42 aus dem Fahrgastraum22 herausgehalten wird. - Um jedoch entweder bei sehr langsamer Fahrt oder beim Schließen des Verdecks das Windstopelement
42 von der wirksamen Stellung, in1 mit W bezeichnet, in eine unwirksame Stellung, in1 mit U bezeichnet, bringen zu können, in welcher das Windstopelement42 unterhalb der Gürtellinie26 der Fahrzeugkarosserie12 angeordnet ist, ist das Windstopelement42 an einer als Ganzes mit44 bezeichneten und in die Fahrzeugkarosserie12 im Fahrgastbereich16 einbaubaren Aufnahme44 gehalten, relativ zu welcher das Windstopelement42 zwischen der wirksamen Stellung W und der unwirksamen Stellung U in einer Bewegungsrichtung46 bewegbar ist, wobei die Bewegungsrichtung46 im einfachsten Fall einer Richtung einer linearen Bewegung entspricht. - Bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung, dargestellt in
2 bis4 , umfasst das Windschottelement42 ein als Ganzes mit50 bezeichnetes Zentralelement mit einem äußeren Rahmen, der ein Rahmenunterteil54 aufweist, welches einen unteren Querträger56 sowie sich seitlich an den unteren Querträger56 anschließende und sich quer zum unteren Querträger56 erstreckende Seitenteile58a und58b umfasst, wobei sich die Seitenteile58a und58b in Richtung eines oberen Rahmenteils62 erstrecken, das seinerseits einen oberen Querträger64 sowie sich an den oberen Querträger64 anschließende obere Seitenteile66a und66b umfasst, die mit den Seitenteilen58a und58b des Rahmenunterteils54 verbunden sind. - Der Rahmen
52 hält seinerseits Flachmaterial72 aufgespannt, welches seinerseits eine von dem Rahmen52 umschlossene Rahmenöffnung74 verschließt, wobei das Flachmaterial72 luftdurchlässig ausgebildet ist, beispielsweise als luftdurchlässiges Gewebe, Gestricke oder Gewirke, so dass die Rahmenöffnung74 von einem durch die Luftdurchlässigkeit des Flachmaterials72 vorgebbaren Luftstrom durchsetzt werden kann, der allerdings so gering ist, dass Zugerscheinungen im Fahrgastraum22 nicht auftreten, jedoch ein Druckausgleich im Fahrgastraum22 durch das Flachmaterial72 hindurch stattfinden kann. - Das Zentralelement
50 ist dabei in der Aufnahme44 in der Bewegungsrichtung46 bewegbar geführt, wobei hierzu die Aufnahme44 Seitenführungen82a und82b aufweist, an denen der Rahmen52 beispielsweise durch die Seitenteile58a und58b des Rahmenunterteils52 geführt ist, wobei die Seitenteile58a und58b beispielsweise in Nuten84a ,84b der Seitenführungen82a und82b mit Führungselementen86a bzw.86b eingreifen und dadurch eine Führung in der Bewegungsrichtung46 erfahren. - Die Seitenführungen
82a und82b der Aufnahme44 sind an einer Basis92 der Aufnahme44 angeordnet, die sich beispielsweise zwischen den Seitenführungen82a und82b erstreckt und die ihrerseits in der Fahrzeugkarosserie12 zwischen dem Fahrgastbereich16 und der Heckpartie16 eingebaut ist, so dass dadurch die Seitenführungen82a und82b ebenfalls fest mit der Fahrzeugkarosserie12 verbunden sind. - Die Basis
92 trägt eine als Ganzes mit100 bezeichnete Antriebsvorrichtung, welche beispielsweise symmetrisch zu einer Längsmittelebene102 der Aufnahme44 ausgebildet ist, wobei die Längsmittelebene102 mit der Längsmittelebene der Fahrzeugkarosserie12 zusammenfällt und insbesondere in vertikaler Richtung verläuft. - Die Antriebsvorrichtung
100 umfasst zwei Kniehebelsysteme104a ,104b , welche jeweils ein Kniegelenk106a ,106b aufweisen, von welchem ausgehend sich ein basisseitiger Antriebsarm112a ,112b bis zu einem fest an der Basis92 angeordneten Schwenklager114a ,114b erstreckt, so dass der basisseitige Antriebsarm112a ,112b um eine durch das jeweilige Schwenklager114a ,114b vorgegebene Schwenkachse116a ,116b schwenkbar ist, wobei die Schwenkachse116a ,116b vorzugsweise senkrecht zu einer quer zur Längsmittelebene102 verlaufenden und in2 mit der Zeichenebene zusammenfallenden und parallel zu einer durch die Seitenführungen82a ,82b festgelegten Querführungsebene118 verläuft. - Ferner umfassen die Kniehebelsysteme
104a und104b von dem Kniegelenk106a ,106b ausgehende rahmenseitige Antriebsarme122a ,122b , welche sich von dem Kniegelenk106a ,106b bis zu einem Drehgelenk124a ,124b erstrecken, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die Seitenteile58a ,58b des Rahmenunterteils54 integriert ist, wobei die rahmenseitigen Antriebsarme dabei durch das jeweilige Drehgelenk124a ,124b um definierte und senkrecht zur Querführungsebene118 verlaufende Drehachsen126a ,126b relativ zu den Seitenteilen58a ,58b verschwenkbar sind und wobei die Drehachsen126a ,126b parallel zu den Schwenkachsen116a ,116b verlaufen. - Darüber hinaus definieren auch die Kniegelenke
106a ,106b Gelenkachsen108a ,108b , die ebenfalls senkrecht zur Querführungsebene118 und parallel zu den Schwenkachsen116a ,116b und den Drehachsen126a ,126b verlaufen. - Die Bewegungen der beiden Kniehebelsysteme
104a ,104b sind synchronisiert durch eine Kopplungsvorrichtung130 , welche einen Kopplungsschlitten132 umfasst, der an der Basis92 durch Schlittenführungen134a und134b in einer Führungsrichtung136 geführt ist, die vorzugsweise parallel zur Bewegungsrichtung46 des Windschottelements42 verläuft. - Der Kopplungsschlitten
132 weist dabei Verbindungszapfen138a ,138b auf, die in Langlöcher142a ,142b von Kopplungsarmen144a ,144b eingreifen, wobei die Kopplungsarme144a ,144b fest mit den basisseitigen Antriebsarmen112a ,112b verbunden sind, vorzugsweise einstückig an die basisseitigen Antriebsarme112a ,112b angeformt sind. - Eine Bewegung des Kopplungsschlittens
132 in der Führungsrichtung136 führt somit zu einer synchronen Bewegung der Kniehebelsysteme104a ,104b , um das Zentralelement des Windschottelements42 in der Bewegungsrichtung46 bewegen zu können. - Ein Antrieb könnte dabei grundsätzlich im Bereich der Kniehebelsysteme
104a ,104b erfolgen. - Eine besonders einfache Lösung sieht jedoch vor, dass ein Antrieb der Antriebsvorrichtung
100 durch eine auf den Kopplungsschlitten132 wirkende motorische Antriebseinheit150 erfolgt, welche einen Antriebsmotor152 mit einer Getriebeeinheit154 umfasst, die ihrerseits einen Antriebszapfen156 um eine Drehachse158 herum bewegt, so dass der Antriebzapfen156 eine Kreisbahn um die Drehachse158 beschreibt. - Der Antriebszapfen
156 greift dabei in eine quer zur Führungsrichtung136 verlaufende Antriebsnut162 im Kopplungsschlitten132 ein und je nach Drehstellung des Antriebszapfens156 relativ zu seiner Drehachse158 lässt sich dadurch der Kopplungsschlitten132 in der Führungsrichtung136 verschieben, wobei der Antriebszapfen156 und die Antriebsnut162 einen Linearantrieb160 bilden. - Grundsätzlich wäre ein Verschieben des Kopplungsschlittens
132 in der Führungsrichtung136 ausreichend, um die Kniehebelsysteme104a ,104b zu bewegen und mit diesen den Rahmen52 in der Bewegungsrichtung46 zu verschieben. - Zur zusätzlichen Stabilisierung der Kniehebelsysteme
104a ,104b sind jedoch in der Basis92 , wie insbesondere in3 und4 erkennbar, Führungsbahnen172a ,172b vorgesehen, an denen die Kniegelenke106a ,106b bei ihren Verschwenkbewegungen zusätzlich zu den Schwenklagern114a ,114b geführt sind, um auf die Schwenkachsen116a ,116b wirkende Kippmomente zu vermeiden. - Darüber hinaus sind die Kniegelenke
106a ,106b mit radial in Richtung der Seitenführungen82 und82b überstehenden Führungsscheiben174a ,174b versehen, welche in der wirksamen Stellung W des Windschottelements42 und somit der voll aus der Aufnahme44 ausgefahrenen Stellung des Zentralelements50 , dargestellt in4 , in die Nuten84 eingreifen, um die Kniegelenke106a ,106b in der wirksamen Stellung des Windschottelements42 zusätzlich zu den Seitenführungen82a und82b stabil festzulegen und somit ebenfalls die Stabilität des Windstopelements42 in der wirksamen Stellung W zu verbessern. - Wie in den
2 bis4 dargestellt, führt eine Drehbewegung des Antriebszapfens156 um die Drehachse158 zu einem Verschieben des Kopplungsschlittens132 in der Führungsrichtung136 , so dass dieser über die Kopplungsarme144a ,144b die basisseitigen Antriebsarme112a und112b um die Schwenkachse116a ,116b verschwenkt, wobei die Kniegelenke106a ,106b der Kniegelenkhebelsysteme104a ,104b sich bezogen auf die Längsmittelebene102 von dieser wegbewegen und damit über die rahmenseitigen Antriebsarme122a ,122b den Rahmen52 in der Bewegungsrichtung46 von der unwirksamen U, dargestellt in2 , über eine Zwischenstellung, dargestellt in3 in die wirksame Stellung W, dargestellt in4 , überführen. - Zur Verbesserung der Optik in der wirksamen Stellung W erstrecken sich in dieser die windschottseitigen Antriebsarme
122a ,122b zumindest abschnittsweise in Ausnehmungen176a ,176b der Seitenteile58a ,58b , die jeweils zum anderen Seitenteil58b ,58a hin offen sind, so dass sich die windschottseitigen Antriebsarme122a ,122b beim Verfahren des Zentralelements in die unwirksame Stellung U aus diesen Ausnehmungen176a ,176b herausbewegen könne, wie in2 und3 dargestellt. - Der Kopplungsschlitten
132 steht in der wirksamen Stellung W des Windschottelements42 in seiner untersten Stellung steht, während er in der unwirksamen Stellung U des Windschottelements42 in der obersten Stellung steht. - Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
40' sind all diejenigen Elemente, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann. - Insbesondere ist der Rahmen
52 des Windschottelements42' in gleicher Weise ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel und auch die Aufnahme44' ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel, wobei insbesondere die Basis92 mit den Seitenführungen82a und82b identisch ausgebildet ist, sowie auch die Antriebsvorrichtung100 und die Kopplungsführung130 mitsamt der Antriebseinheit150 ebenfalls identisch wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. - Desgleichen erfolgt auch die Verschiebung des Rahmens
52 von der unwirksamen Stellung U des Windschottelements42' in die wirksame Stellung W des Windschottelements42' in gleicher Weise und auf der Basis derselben Abläufe, wie dies im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel voranstehend im Einzelnen beschrieben wurde. - Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
40' umfasst das Windschottelement42' nicht nur das Zentralelement50 mit dem Rahmen52 , sondern an den Seitenteilen58a und58b des Rahmens52 mit einem Ausschwenklager182a ,182b um eine Ausschwenkachse184a ,184b schwenkbar gelagerte Seitenflügel190a und190b , die in der wirksamen Stellung W des Windschottelements42' in der ausgeschwenkten Stellung stehen und dabei seitlich über den Rahmen52 überstehen, während die Seitenflügel190a und190b in der unwirksamen, in5 dargestellten Stellung U des Windschottelements42' in ihrer eingeschwenkten Stellung stehen und dabei seitlich nicht über die Seitenteile58a und58b des Rahmens52 überstehen. - Das Verschwenken der Seitenflügel
190a und190b ist dabei korreliert mit der Bewegung des Rahmens52 in der Bewegungsrichtung46 , wie sich aus den5 bis8 ergibt. - Zur Korrelierung der Schwenkbewegung der Seitenflügel
190a und190b mit der Bewegung des Rahmens52 in der Bewegungsrichtung46 umfassen die Seitenflügel190a und190b Kulissenträger192a und192b mit in diesen vorgesehenen Kulissenbahnen194a ,194b , wobei die Kulissenbahnen194a ,194b im einfachsten Fall U-förmig ausgebildet sind. - Die Kulissenträger
192a ,192b sind dabei derart an den Seitenflügeln190a ,190b angeordnet, dass diese in der eingeschwenkten Stellung der Seitenflügel190a ,190b , dargestellt in den5 und6 , seitlich über diese überstehen und beispielsweise die Seitenführungen82a und82b übergreifen, wobei die Kulissenbahnen194a ,194b stationär an der Basis92 , insbesondere an den Seitenführungen82a und82b , angeordneten Kulissenfolgern196a ,196b zugewandt sind, und die Kulissenfolger196a ,196b im Bereich von oberen Enden88a ,88b der Seitenführungen82a ,82b angeordnet sind. - Die Kulissenbahnen
194a ,194b bilden mit den Kulissenfolger196a ,196b einen Kulissenantrieb198a ,198b für die Schwenkbewegung der Seitenflügel190a ,190b . - Wird nun ausgehend von der unwirksamen Stellung U das Windschottelement
42 in bekannter Weise, wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, in Richtung der wirksamen Stellung W bewegt, so wird der Rahmen52 mit den Seitenflügeln190a ,190 in der eingeschwenkten Stellung in der Bewegungsrichtung46 zur wirksamen Stellung W hin verfahren, wobei der Rahmen sich längs der Seitenführungen82a und82b bewegt und sich dabei die Kulissenträger192a ,192b mit den Kulissenbahnen194a ,194b den Kulissenfolgern196a ,196b annähern. - Wie in
6 dargestellt, greifen die Kulissenfolger196a ,196b vor Erreichen der wirksamen Stellung W in die Kulissenbahnen194a ,194b ein, ohne die Seitenflügel190a ,190b zu verschwenken, solange die Ausschwenkachsen184a ,184b noch auf einer Seite einer geometrischen Verbindungslinie V zwischen den Kulissenfolgern196a und196b stehen, die der unwirksamen Stellung U zugewandt ist. - Sobald die Schwenkachsen
184a und184b die Verbindungslinie V erreichen, wirken die Kulissenfolger196a und196b derart auf die Kulissenbahnen194a ,194b ein, dass wie in7 dargestellt, die Seitenflügel190a ,190b um die Ausschwenkachsen184a ,184b ausschwenken, wobei eine Schwenkbewegung der Kulissenbahnen194a und194b ebenfalls um die Ausschwenkachsen184a ,184b erfolgt. - Damit kann der Rahmen
52 in der Bewegungsrichtung46 noch weiter in Richtung der wirksamen Stellung W bewegt werden, bis, wie in8 dargestellt, die Ausschwenkachsen184a ,184b auf einer der wirksamen Stellung W zugewandten Seite der Verbindungslinie V der Kulissenfolger196 stehen, wobei die Kulissenfolger196a ,196b derart auf die Kulissenbahnen194a ,194b einwirken, dass die Seitenflügel190a ,190b stabil in ihrer ausgeschwenkten Stellung gehalten werden, wobei die Ausschwenkstellung A der Seitenflügel190a und190b durch den Abstand der Kulissenfolger196a ,196b von den Ausschwenkachsen184a ,184b in der wirksamen Stellung des Windschottelements42' vorgegeben ist. - Vorzugsweise sind dabei die Seitenflügel
190a und190b soweit ausgeschwenkt, dass diese sich ausgehend von den Seitenteilen58a und58b des Rahmens52 symmetrisch zur Längsmittelebene102 nach außen erstrecken und mit der Rahmenöffnung74 nicht überlappen. - Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Seitenflügel
190a und190b vorzugsweise ebenfalls luftdurchlässig ausgebildet und umfassen beispielsweise ebenfalls einen zeichnerisch nicht dargestellten Rahmen in dem ein biegeschlaffes, luftdurchlässiges Flachmaterial aufgespannt gehalten ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19902242 A1 [0003]
Claims (24)
- Windstopeinrichtung für ein Cabriofahrzeug (
10 ), umfassend ein Windschottelement (42 ), das in einer in eine Fahrzeugkarosserie (12 ) des Cabriofahrzeugs (10 ) einbaubaren Aufnahme (44 ) gehalten ist und in dieser Aufnahme (44 ) zwischen einer aus der Aufnahme ausgefahrenen wirksamen Stellung (W) und einer in die Aufnahme eingefahrenen unwirksamen Stellung (U) mittels einer Antriebsvorrichtung (100 ) bewegbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (100 ) zwei Kniehebelsysteme (104 ) aufweist, von denen jeweils eines an einer von zwei bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene (102 ) der Windstopeinrichtung einander gegenüberliegenden Seiten des Windschottelements (42 ) angreift, dass jedes der Kniehebelsysteme (104 ) einen basisseitigen Antriebsarm (112 ) aufweist, welcher sich ausgehend von einem an einer Basis (92 ) der Aufnahme (44 ) fest angeordneten Schwenklager (114 ) bis zu einem Kniegelenk (106 ) erstreckt und dass jedes der Kniehebelsysteme (104 ) einen windschottseitigen Antriebsarm (122 ) aufweist, welcher sich von dem jeweiligen Kniegelenk (106 ) bis zu dem Windschottelement (42 ) erstreckt und mit diesem verbunden ist und dass die beiden Kniehebelsysteme (104 ) bewegungssynchronisiert sind. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die windschottseitigen Antriebsarme (
122 ) am Windschottelement (42 ) im Bereich von einander bezüglich der Längsmittelebene (102 ) gegenüberliegenden Außenseiten (58 ) angelenkt sind. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Windschottelement (
42 ) ein Zentralelement (50 ) mit Seitenteilen (58 ) aufweist und dass die windschottseitigen Antriebsarme (122 ) an den Seitenteilen (58 ) angelenkt sind. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die windschottseitigen Antriebsarme (
122 ) in der wirksamen Stellung (W) des Windschottelements (42 ) in Ausnehmungen (176 ) der Seitenteile (58 ) verlaufen. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die windschottseitigen Antriebsarme (
122 ) mittels eines an dem jeweiligen Seitenteil (58 ) vorgesehenen Gelenks (124 ) an dem jeweiligen Seitenteil angreifen. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebelsysteme (
104 ) durch eine Kopplungsvorrichtung (130 ) bewegungssynchronisiert sind. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebelsysteme (
104 ) mit einem an der Aufnahme (44 ) in einer Führungsrichtung (136 ) verfahrbar geführten Kopplungsschlitten (132 ) gekoppelt sind. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebelsysteme (
104 ) mittels Kopplungsarmen (144 ) mit dem Kopplungsschlitten (132 ) gekoppelt sind. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsarme (
144 ) fest mit den basisseitigen Antriebsarmen (112 ) verbunden sind. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsarme (
144 ) gelenkig mit dem Kopplungsschlitten (132 ) verbunden sind. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsschlitten (
132 ) mittels einer Antriebseinheit (150 ) bewegbar ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebseinheit (
150 ) über einen Linearantrieb (160 ) auf den Kopplungsschlitten (132 ) einwirkt. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (
160 ) ein von einer motorischen Antriebseinheit (150 ) angetriebenes Exzentergetriebe (156 ,162 ) umfasst. - Windstopeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Windschottelement (
42 ) ein an der Aufnahme (44 ) bewegbar geführtes luftdurchlässiges Zentralelement (50 ) umfasst. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralelement (
50 ) forminvariant zwischen der wirksamen Stellung (W) und der unwirksamen Stellung (U) bewegbar ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Windschottelement (
42 ) relativ zu dem Zentralelement (50 ) zwischen einer eingefahrenen Stellung (E) und einer ausgefahrenen Stellung (A) bewegbare Seitenflügeln (190 ) aufweist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflügel (
190 ) als forminvariante luftdurchlässige Elemente ausgebildet sind. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflügel (
190 ) zwischen der eingefahrenen Stellung (E) und der ausgefahrenen Stellung (A) verschwenkbar sind. - Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflügel (
190 ) an dem Zentralelement (50 ) bewegbar gelagert sind. - Windstopeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflügel (
190 ) mit dem Zentralelement (50 ) zwischen der wirksamen Stellung (W) und der unwirksamen Stellung (U) bewegbar sind. - Windstopeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Seitenflügel (
190 ) zwischen der eingefahrenen Stellung (E) und der ausgefahrenen Stellung (A) mit der Bewegung des Zentralelements (50 ) zwischen der unwirksamen Stellung (U) und der wirksamen Stellung (W) gekoppelt ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Seitenflügel (
190 ) von dem Einfahren des Zentralelements (50 ) in die wirksame Stellung (W) oder dem Ausfahren des Zentralelements (50 ) aus der wirksamen Stellung (W) abgeleitet ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Seitenflügel (
190 ) durch ein Kulissenantrieb (198 ) mit der Bewegung des Zentralelements (50 ) gekoppelt ist. - Windstopeinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenantrieb (
198 ) zwischen der Aufnahme (44 ) und dem jeweiligen mit dem Zentralelement (50 ) mitbewegten Seitenflügel (190 ) wirksam ist.
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