DE102012111628B4 - Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben - Google Patents

Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben Download PDF

Info

Publication number
DE102012111628B4
DE102012111628B4 DE102012111628.8A DE102012111628A DE102012111628B4 DE 102012111628 B4 DE102012111628 B4 DE 102012111628B4 DE 102012111628 A DE102012111628 A DE 102012111628A DE 102012111628 B4 DE102012111628 B4 DE 102012111628B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
speed
fuel cut
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102012111628.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012111628A1 (de
Inventor
Michael Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DE102012111628.8A priority Critical patent/DE102012111628B4/de
Publication of DE102012111628A1 publication Critical patent/DE102012111628A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012111628B4 publication Critical patent/DE102012111628B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D13/00Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing
    • F02D13/08Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing for rendering engine inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D13/00Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing
    • F02D13/02Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing during engine operation
    • F02D13/0261Controlling the valve overlap
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Abstract

Brennkraftmaschine, mit mehreren Zylindern (11), die mit einer Kurbelwelle (16) zusammenwirken, wobei den Zylindern (11) über Einlassventile (12), die von mindestens einer Eingangsnockenwelle (14) angesteuert sind, Verbrennungsluft zuführbar ist, wobei von den Zylindern (11) über Auslassventile (13), die von mindestens einer Ausgangsnockenwelle (15) angesteuert sind, Abgas abführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drosselklappe (21) eingerichtet ist, in einer Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine geöffnete Stellung einzunehmen, und dass die oder jede Eingangsnockenwelle (14) und/oder die oder jede Ausgangsnockenwelle (15) eingerichtet sind, in der Schubabschaltung zu der Kurbelwelle (16) derart verstellt zu sein, dass sich für die Öffnung der Einlassventile (12) und Auslassventile (13) eine Überschneidung einstellt, um so in der Schubabschaltung ein Brennkraftmaschinengeräusch zu beeinflussen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Brennkraftmaschine.
  • Aus der Praxis sind Brennkraftmaschinen mit mindestens einem Abgasturbolader sowie Brennkraftmaschinen ohne Abgasturbolader bekannt. Bei einer Brennkraftmaschine mit Abgasaufladung wird in einer Turbine eines Abgasturboladers Abgas, welches die Zylinder der Brennkraftmaschine über Auslassventile der Zylinder verlässt, entspannt, um hierbei gewonnene mechanische Energie zum Antreiben eines Verdichters des jeweiligen Abgasturboladers zu nutzen und so den Zylinder der Brennkraftmaschine über Einlassventile derselben als Verbrennungsluft verdichtete Ladeluft zuzuführen. Bei einer Brennkraftmaschine ohne Abgasaufladung wird Verbrennungsluft angesaugt, die nicht vorab über einen Abgasturbolader verdichtet wurde.
  • Aus der Praxis ist es ferner bekannt, dass die Einlassventile der Zylinder einer Brennkraftmaschine von mindestens einer Eingangsnockenwelle und die Auslassventile der Zylinder einer Brennkraftmaschine von mindestens einer Ausgangsnockenwelle angesteuert werden.
  • Dann, wenn eine Brennkraftmaschine in einer Schubabschaltung betrieben wird, in welcher in die Zylinder der Brennkraftmaschine kein Kraftstoff eingespritzt wird, wird nach der Praxis eine Drosselklappe, die in eine zu den Zylindern der Brennkraftmaschine führende Ladeluftleitung oder Saugleitung geschaltet ist, geschlossen. Es bildet sich dann kein signifikantes Brennkraftmaschinengeräusch mehr aus.
  • Aus der DE 199 43 914 A1 ist es bekannt, im Schubbetrieb einer Brennkraftmaschine eine Drosselklappe der Brennkraftmaschine zu öffnen.
  • DE 10 2010 046 749 A1 offenbart ein Verfahren zum Regenerieren eines Partikelfilters für einen geladenen Direkteinspritzmotor. In Reaktion auf eine Betriebsbedingung eines Partikelfilters wird einer Überschneidung zwischen einem Einlassventil und einem Auslassventil eines Zylinders vergrößert.
  • DE 10 2007 017 413 A1 offenbart ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einer nachgeschalteten Abgasnachbehandlungseinrichtung im Schiebebetrieb mit Kraftstoffabschaltung, bei welchem zur Vermeidung bzw. Begrenzung einer Temperaturerhöhung der Abgasnachbehandlungseinrichtung, falls das Gemisch stromauf der Abgasnachbehandlungseinrichtung mager ist, eine Schubluftmenge maximiert wird. Im Fall der Verwendung eines Saugmotors mit Sekundärluftpumpe wird die Schubluftmenge zum Beispiel maximiert, indem eine Drosselklappe stromauf der Brennkraftmaschine maximal geöffnet, ein Sekundärlufteinblasventil geöffnet und die Sekundärluftpumpe eingeschaltet wird.
  • AT 006 753 U1 offenbart ein Verfahren zum Betreiben einer Dieselbrennkraftmaschine. Abhängig von einem Zylinderzustandssignal, das von einer Zustandsgröße eines Zylinders wie einem Druck, einer Temperatur, einem Ionenstrom oder Kurbelwinkel abhängig ist, werden mindestens zwei Zykluskennwerte wie ein Massenumsatzpunkt oder ein maximaler Druckanstieg oder ein Verbrennungsgeräusch oder ein Brennbeginn oder eine Brenndauer ermittelt und mit Sollwerten verglichen, wobei abhängig von einer Abweichung zwischen den Zykluskennwerten und den Sollwerten der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung und der Inertgasanteil im Zylinder angepasst werden, um die Verbrennung zu stabilisieren und/oder die Geräusch- sowie Abgasemissionen zu minimieren.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde eine neuartige Brennkraftmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Brennkraftmaschine zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist die Drosselklappe eingerichtet, dass dieselbe in einer Schubabschaltung der Brennkraftmaschine die Drosselklappe eine geöffnete Stellung einnimmt, wobei weiterhin die oder jede Eingangsnockenwelle und/oder die oder jede Ausgangsnockenwelle derart eingerichtet sind, dass in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine zu der Kurbelwelle derart verstellt zu sein, dass sich für die Öffnung der Einlassventile und die Öffnung der Auslassventile eine Überschneidung einstellt, um so in der Schubabschaltung ein Brennkraftmaschinengeräusch zu beeinflussen.
  • Mit der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dann, wenn die Brennkraftmaschine in der Schubabschaltung betrieben wird, nicht nur die Drosselklappe zu öffnen, sondern vielmehr weiterhin hinsichtlich der Einlassventile und Auslassventile der Zylinder der Brennkraftmaschine eine Überschneidung hinsichtlich deren Öffnung einzustellen. In diesem Fall arbeitet die Brennkraftmaschine wie eine Luftpumpe, die eine Luftmenge von der Saugseite zur Druckseite der Zylinder der Brennkraftmaschine fördert. Hierdurch ist es möglich, in der Schubabschaltung das Brennkraftmaschinengeräusch so zu beeinflussen, als ob die Brennkraftmaschine nicht in der Schubabschaltung betrieben würde. Somit erlaubt die Erfindung die gezielte Beeinflussung des Brennkraftmaschinengeräuschs in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine, um auch in der Schubabschaltung ein signifikantes Brennkraftmaschinengeräusch bereitzustellen.
  • Vorzugsweise weist die Brennkraftmaschine Mittel auf, die in der Schubabschaltung die Öffnungsstellung der Drosselklappe und/oder die Verstellung der Nockenwellen zur Kurbelwelle und damit die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile und Auslassventile jeweils abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder von einem Beginn der Schubabschaltung derart einstellen, dass sich ein definiertes Brennkraftmaschinengeräusch ausbildet. Hiermit ist eine vorteilhafte Beeinflussung des Brennkraftmaschinengeräuschs in der Schubabschaltung möglich.
  • Vorzugsweise weist die Brennkraftmaschine Mittel auf, die dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine relativ kleine Drehzahl der Brennkraftmaschine vorliegt, die Drosselklappe relativ langsam öffnen, wohingegen dieselben dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine relativ große Drehzahl der Brennkraftmaschine vorliegt, die Drosselklappe relativ schnell öffnen wird. Hiermit kann ein sogenanntes Schmatzen der Luftansaugung, welches sich insbesondere bei kleinen Drehzahlen der Brennkraftmaschine ausbilden kann, vermieden werden.
  • Vorzugsweise weist die Brennkraftmaschine Mittel auf, die dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine relativ kleine Drehzahl der Brennkraftmaschine vorliegt, die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile und Auslassventile relativ langsam erhöhen, wohingegen dieselben dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine relativ große Drehzahl der Brennkraftmaschine vorliegt, die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile und Auslassventile relativ schnell erhöhen. Auch hiermit kann das Brennkraftmaschinengeräusch positiv beeinflusst werden.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 7 und eine Steuerungseinrichtung einer Brennkraftmaschine mit Mitteln zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 10.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 ein Blockschaltbild einer Brennkraftmaschine.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Brennkraftmaschine sowie eine Steuerungseinrichtung einer Brennkraftmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • 1 zeigt eine stark schematisierte Darstellung einer Brennkraftmaschine 10 eines Kraftfahrzeugs mit mehreren Zylindern 11, wobei in 1 lediglich zwei Zylinder 11 gezeigt sind. Es ist selbstverständlich, dass die Anzahl der Zylinder 11 der Brennkraftmaschine 10 von zwei abweichen kann. So kann die Brennkraftmaschine 10 insbesondere vier, fünf, sechs, acht, zehn oder auch zwölf Zylinder oder jede andere gewünschte Anzahl an Zylindern 11 aufweisen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst jeder Zylinder 11 zwei Einlassventile 12 für Verbrennungsluft und zwei Auslassventile 13 für Abgas. Es ist selbstverständlich, dass auch die Anzahl der Einlassventile 12 und die Anzahl der Auslassventile 13 je Zylinder 11 von der in 1 gezeigten Anzahl abweichen kann. So können z.B. je Zylinder 11 ein einziges Einlassventil 12 und ein einziges Auslassventil 13 vorhanden sein. Die Einlassventile 12 sind von mindestens einer Eingangsnockenwelle 14 ansteuerbar. Die Auslassventile 13 sind von mindestens einer Ausgangsnockenwelle 15 ansteuerbar. Nicht gezeigte Kolben der Zylinder 10 wirken über sogenannte Pleuel mit einer Kurbelwelle 16 der Brennkraftmaschine 10 zusammen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Brennkraftmaschine 10 einen Abgasturbolader 17. Der Abgasturbolader 17 verfügt über eine Turbine 18, der das Abgas, welches die Zylinder 11 der Brennkraftmaschine 10 über die Auslassventile 13 verlässt, zugeführt werden kann. Bei der Entspannung des Abgases in der Turbine 18 des Abgasturboladers 17 gewonnene Energie wird zum Antreiben eines Verdichters 19 des Abgasturboladers 17 genutzt, um der Brennkraftmaschine 10, nämlich den Zylindern 11 derselben, als Verbrennungsluft verdichtete Ladeluft zuzuführen. Es ist selbstverständlich, dass die Brennkraftmaschine 10 auch mehr als einen Abgasturbolader 17 aufweisen kann. Ebenso ist es möglich, dass die Brennkraftmaschine 10 keinen Abgasturbolader aufweist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist in eine Ladeluftleitung 20, über die den Zylindern 11 der Brennkraftmaschine 10 verdichtete Ladeluft zugeführt werden kann, eine Drosselklappe 21 integriert. Über die Drosselklappe 21 kann die Luftmenge eingestellt werden, die über die Ladeluftleitung 20 in Richtung auf die Zylinder 11 der Brennkraftmaschine 10 gefördert wird. Dann, wenn kein Abgasturbolader vorhanden ist, ist die Drosselklappe 21 in eine Saugleitung integriert.
  • Weiterhin zeigt 1 schematisiert eine Abgasnachbehandlungseinrichtung 22, über die das Abgas, welches die Turbine 18 des Abgasturboladers 17 verlässt, geführt werden kann. Die Abgasnachbehandlungseinrichtung 22 umfasst dabei mindestens einen Katalysator und vorzugsweise mindestens einen Schalldämpfer.
  • Die Brennkraftmaschine 10 der 1 kann sowohl im Zugbetrieb als auch im Schubbetrieb betrieben werden. Im Schubbetrieb erfolgt typischerweise eine Schubabschaltung.
  • In der Schubabschaltung wird in die Zylinder 11 der Brennkraftmaschine 10 kein Kraftstoff eingespritzt. Die Kraftstoffeinspritzventile zum Einspritzen des Kraftstoffs in die Zylinder 11 der Brennkraftmaschine 10 sind in 1 nicht gezeigt.
  • Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine die Drosselklappe 21 zu öffnen oder geöffnet zu halten, so dass dann in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine 10 die Drosselklappe 21 eine geöffnete Stellung einnimmt. Weiterhin wird gleichzeitig in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine 10 die oder jede Eingangsnockenwelle 14 und/oder die oder jede Ausgangsnockenwelle 15 relativ zur Kurbelwelle 16 der Brennkraftmaschine 10 derart verstellt, dass sich für die Öffnung der Einlassventile 12 und die Öffnung der Auslassventile 13 der Zylinder 11 der Brennkraftmaschine 10 eine Überschneidung einstellt.
  • Hierdurch ist dann gewährleistet, dass die Brennkraftmaschine 10 in der Schubabschaltung wie eine Luftpumpe wirkt und eine Luftmenge fördert. Hierdurch ist es möglich, in der Schubabschaltung das Brennkraftmaschinengeräusch so zu beeinflussen, als ob die Brennkraftmaschine 10 nicht in der Schubabschaltung betrieben würde. Somit erlaubt die Erfindung die gezielte Beeinflussung des Brennkraftmaschinengeräuschs in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine 10, um auch in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine 10 ein signifikantes Brennkraftmaschinengeräusch bereitzustellen.
  • Vorzugsweise wird in der Schubabschaltung die Öffnungsstellung der Drosselklappe 21 abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder von einem Beginn der Schubabschaltung derart eingestellt, dass sich ein definiertes Brennkraftmaschinengeräusch ausbildet.
  • Ferner wird vorzugsweise in der Schubabschaltung die Verstellung der Nockenwellen 14, 15 zur Kurbelwelle 16 und damit die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile 12 und Auslassventile 13 abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder von einem Beginn der Schubabschaltung derart eingestellt, dass sich ein definiertes Brennkraftmaschinengeräusch ausbildet.
  • Entsprechende drehzahlabhängige Kennfelder, aus Basis derer die Ansteuerung der Drosselklappe 21 und/oder der Nockenwellen 14, 15 erfolgt, sind in einer Steuerungseinrichtung hinterlegt.
  • Die Ansteuerung der Drosselklappe 21 erfolgt vorzugsweise derart, dass dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine 10 eine relativ kleine Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 vorliegt, die Drosselklappe 21 relativ langsam geöffnet wird, wohingegen dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine 10 eine relativ große Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 vorliegt, die Drosselklappe 21 relativ schnell geöffnet wird. Hiermit kann ein sogenanntes Schmatzen der Luftansaugung, welches sich insbesondere bei kleinen Drehzahlen der Brennkraftmaschine ausbilden kann, vermieden werden.
  • Ferner ist es möglich, dass dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine 10 eine relativ kleine Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 vorliegt, die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile 12 und Auslassventile 13 relativ langsam erhöht wird, wohingegen dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine 10 eine relativ große Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 vorliegt, die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile 12 und Auslassventile 13 relativ schnell erhöht wird. Auch hiermit kann das Brennkraftmaschinengeräusch positiv beeinflusst werden.
  • Dann, wenn die Brennkraftmaschine 10 bezüglich ihrer Nockenwellen 14 und 15 eine Hubumschaltung für die Einlassventile 12 und/oder für die Auslassventile 13 aufweist, wird weiterhin in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine für die Einlassventile 12 und/oder für die Auslassventile 13 jeweils ein Ventilhub abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder abhängig von einem Beginn der Schubabschaltung derart eingestellt, dass sich ein definiertes Brennkraftmaschinengeräusch ausbildet. Kann dies erfolgt vorzugsweise kennfeldabhängig aus Grundlage von in der Steuerungseinrichtung hinterlegten Kennfeldern.
  • Eine derartige Hubumschaltung für die Einlassventile 12 und für die Auslassventile 13 kann über das von der Patentanmelderin genutzte „Vario Cam Plus“ System oder alternativ über auf den Nockwellenwellen 14, 15 verschiebbar gelagerte Schiebenocken bereitgestellt werden.
  • Mit der Erfindung ist es möglich, in einer Schubabschaltung vorzugsweise drehzahlabhängig ein Brennkraftmaschinengeräusch zu beeinflussen. Hierzu wird, wie oben ausgeführt, in der Schubabschaltung die Drosselklappe 21 geöffnet und für die Öffnungen der Einlassventile 12 und Auslassventile 13 eine Überschneidung eingestellt. Gegebenenfalls wird in der Schubabschaltung für die Einlassventile und die Auslassventile auch der Ventilhub beeinflusst. Hierdurch ist es dann möglich, die Brennkraftmaschine 10 wie eine Luftpumpe zu betreiben und über dieselbe eine Luftmenge zu fördern, so dass in der Schubabschaltung ein Brennkraftmaschinengeräusch so eingestellt werden kann, als ob die Schubabschaltung nicht aktiv wäre.

Claims (10)

  1. Brennkraftmaschine, mit mehreren Zylindern (11), die mit einer Kurbelwelle (16) zusammenwirken, wobei den Zylindern (11) über Einlassventile (12), die von mindestens einer Eingangsnockenwelle (14) angesteuert sind, Verbrennungsluft zuführbar ist, wobei von den Zylindern (11) über Auslassventile (13), die von mindestens einer Ausgangsnockenwelle (15) angesteuert sind, Abgas abführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drosselklappe (21) eingerichtet ist, in einer Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine geöffnete Stellung einzunehmen, und dass die oder jede Eingangsnockenwelle (14) und/oder die oder jede Ausgangsnockenwelle (15) eingerichtet sind, in der Schubabschaltung zu der Kurbelwelle (16) derart verstellt zu sein, dass sich für die Öffnung der Einlassventile (12) und Auslassventile (13) eine Überschneidung einstellt, um so in der Schubabschaltung ein Brennkraftmaschinengeräusch zu beeinflussen.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, die in der Schubabschaltung die Öffnungsstellung der Drosselklappe (21) abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder von einem Beginn der Schubabschaltung derart einstellen, dass sich ein definiertes Brennkraftmaschinengeräusch ausbildet.
  3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel, die in der Schubabschaltung die Verstellung der Nockenwellen (14, 15) zur Kurbelwelle (16) und damit die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile (12) und Auslassventile (13) abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder von einem Beginn der Schubabschaltung derart einstellen, dass sich ein definiertes Brennkraftmaschinengeräusch ausbildet.
  4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine relativ kleine Drehzahl der Brennkraftmaschine vorliegt, die jeweiligen Mittel die Drosselklappe (21) relativ langsam öffnen, wohingegen dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine relativ große Drehzahl der Brennkraftmaschine vorliegt, die jeweiligen Mittel die Drosselklappe (21) relativ schnell öffnen.
  5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine relativ kleine Drehzahl der Brennkraftmaschine vorliegt, die jeweiligen Mittel die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile (12) und Auslassventile (13) relativ langsam erhöhen, wohingegen dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine eine relativ große Drehzahl der Brennkraftmaschine vorliegt, die jeweiligen Mittel die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile (12) und Auslassventile (13) relativ schnell erhöhen.
  6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel, die dann, wenn die Brennkraftmaschine eine Hubumschaltung für die Einlassventile (12) und/oder für die Auslassventile (13) aufweist, in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine weiterhin für die Einlassventile (12) und/oder für die Auslassventile (13) jeweils ein Ventilhub abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder abhängig von einem Beginn der Schubabschaltung derart einstellen, dass sich ein definiertes Brennkraftmaschinengeräusch ausbildet.
  7. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schubabschaltung der Brennkraftmaschine die Drosselklappe (21) geöffnet oder geöffnet gehalten wird, und dass in der Schubabschaltung weiterhin die oder jede Eingangsnockenwelle (14) und/oder die oder jede Ausgangsnockenwelle (15) zu der Kurbelwelle (16) derart verstellt wird, dass sich für die Öffnung der Einlassventile (12) und Auslassventile (13) eine Überschneidung einstellt, um so in der Schubabschaltung ein Brennkraftmaschinengeräusch zu beeinflussen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schubabschaltung die Öffnungsstellung der Drosselklappe (21) abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder von einem Beginn der Schubabschaltung derart eingestellt wird, dass sich ein definiertes Brennkraftmaschinengeräusch ausbildet, wobei dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung eine relativ kleine Drehzahl vorliegt, die Drosselklappe (21) relativ langsam geöffnet wird, wohingegen dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung eine relativ große Drehzahl vorliegt, die Drosselklappe (21) relativ schnell geöffnet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schubabschaltung die Verstellung der Nockenwellen (14, 15) zur Kurbelwelle (16) abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder von einem Beginn der Schubabschaltung eingestellt wird, sodass sich ein definiertes Brennkraftmaschinengeräusch ausbildet, wobei dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung eine relativ kleine Drehzahl vorliegt, die Überschneidung für die Öffnung der Einlassventile (12) und Auslassventile (13) relativ langsam erhöht wird, wohingegen dann, wenn zu Beginn der Schubabschaltung eine relativ große Drehzahl vorliegt, die Überschneidung relativ schnell erhöht wird.
  10. Steuerungseinrichtung einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9.
DE102012111628.8A 2012-11-30 2012-11-30 Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben Active DE102012111628B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012111628.8A DE102012111628B4 (de) 2012-11-30 2012-11-30 Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012111628.8A DE102012111628B4 (de) 2012-11-30 2012-11-30 Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012111628A1 DE102012111628A1 (de) 2014-06-05
DE102012111628B4 true DE102012111628B4 (de) 2022-08-25

Family

ID=50725841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012111628.8A Active DE102012111628B4 (de) 2012-11-30 2012-11-30 Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012111628B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19943914A1 (de) 1999-09-14 2001-03-15 Volkswagen Ag Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit Drosselklappe im Schubbetrieb
AT6753U1 (de) 2003-07-15 2004-03-25 Avl List Gmbh Verfahren zum betrieb einer dieselbrennkraftmaschine
DE102007017413A1 (de) 2007-04-13 2008-10-16 Daimler Ag Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine im Schiebebetrieb mit Kraftstoffabschaltung
DE102010046749A1 (de) 2009-09-29 2011-03-31 Ford Global Technologies, LLC, Dearborn Verfahren zum Regenerieren eines Partikelfilters für einen geladenen Direkteinspritzmotor

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19943914A1 (de) 1999-09-14 2001-03-15 Volkswagen Ag Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit Drosselklappe im Schubbetrieb
AT6753U1 (de) 2003-07-15 2004-03-25 Avl List Gmbh Verfahren zum betrieb einer dieselbrennkraftmaschine
DE102007017413A1 (de) 2007-04-13 2008-10-16 Daimler Ag Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine im Schiebebetrieb mit Kraftstoffabschaltung
DE102010046749A1 (de) 2009-09-29 2011-03-31 Ford Global Technologies, LLC, Dearborn Verfahren zum Regenerieren eines Partikelfilters für einen geladenen Direkteinspritzmotor

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012111628A1 (de) 2014-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10084965B3 (de) Verbrennungsmotor
EP2898207B1 (de) Verfahren zum betreiben einer steuerzeit eines einlassventils einer brennkraftmaschine
DE102015108996A1 (de) Systeme und Verfahren zur Aufladungssteuerung
DE102015111731A1 (de) Systeme und verfahren zur egr-steuerung
DE102015111990A1 (de) Systeme und Verfahren für ein modifiziertes Zylinderzündintervall in einem Motor mit dedizierter Abgasrückführung EGR
DE102007056216A1 (de) Verfahren und Steuergerät zum beschleunigten Aufheizen eines Katalysators im Abgassystem eines aufgeladenen Verbrennungsmotors mit variabler Ventilsteuerung
DE102013209027A1 (de) Koordination der nockensteuerung und durchblasluftbereitstellung
DE102009014087A1 (de) Brennkraftmaschine
EP1747366B1 (de) Verfahren zum betrieb eines verbrennungsmotors sowie verbrennungsmotor zur ausführung des verfahrens
DE102009014086A1 (de) Brennkraftmaschine
DE102015206119A1 (de) System und Verfahren zum Reduzieren des Hängenbleibens von Schaufeln eines Turboladers mit variabler Turbinengeometrie
DE102007046656B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, Brennkraftmaschine
WO2005035958A1 (de) Verfahren zur optimierung des betriebs einer aufgeladenen kolbenbrennkraftmaschine im unteren drehzahlbereich
DE102008029197A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur selektiven Zylinderabschaltung eines aufladbaren Verbrennungsmotors
DE10303705B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer mit Kraftstoffdirekteinspritzung arbeitenden Brennkraftmaschine
EP3196446A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine und brennkraftmaschine
DE102012111628B4 (de) Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben
DE102014019556A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Verbrennungskraftmaschine für einen Kraftwagen
DE102008014249A1 (de) Verfahren für den Verbrennungsgaswechsel (Spülung) in einer Zweitakt-Brennkraftmaschine
WO2018046212A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung der nach einem gaswechselvorgang im zylinder einer brennkraftmaschine verbleibenden restgasmasse und/oder der während eines gaswechselvorgangs in den abgaskrümmer der brennkraftmaschine gespülten spülluftmasse
EP2831400A1 (de) Verfahren zum betreiben einer verbrennungskraftmaschine
EP1736640B1 (de) Brennkraftmaschine mit einer Brennstoffeinspritzung direkt in einen Brennraum
DE102012111626B4 (de) Brennkraftmaschine, Verfahren und Steuerungseinrichtung zum Betreiben derselben
DE102010036727B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer aufgeladenen Brennkraftmaschine
WO2020053081A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final