DE102012110856A1 - Waterless urinal with a two-chamber siphon - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein wasserloses Urinal (1) umfassend ein Auffangbecken (2) und ein Siphon (3), die beide mit einem wandseitigen Anschluss (7) und einem Abwassersystem (8) in fluidmässiger Verbindung entstehen, wobei der Siphon (3) aus einem Kammersystem (K) mit mindestens einer Kammer besteht und das das Siphon (3) zur Aufnahme einer Sperrflüssigkeit (S) als Geruchsverschluss geeignet ist, Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass der Siphon (3) auf der Seite des Auffangbeckens (2) ein Abflusselement (9) mit einer einsehbaren Öffnung (10) aufweist, von dem aus sich eine erste Kammer (K1) des Kammersystems (K) in Richtung der Schwerkraft erstreckt und die erste Kammer (K1) von der Höhe des wandseitigen Anschlusses (7) und damit von der möglichen Anordnung der Sperrflüssigkeit (S) mindestens 10 cm lang ist, bevor sie in die zweite Kammer (K2) übergeht.The invention relates to a waterless urinal (1) comprising a catch basin (2) and a siphon (3), both of which form a wall-side connection (7) and a wastewater system (8) in fluid communication, the siphon (3) consists of a chamber system (K) with at least one chamber and that the siphon (3) for receiving a barrier liquid (S) is suitable as an odor trap, According to the invention it is provided that the siphon (3) on the side of the catch basin (2) a drainage element (9) having a visible opening (10) from which a first chamber (K1) of the chamber system (K) extends in the direction of gravity and the first chamber (K1) from the height of the wall-side terminal (7) and thus of the possible arrangement of the barrier liquid (S) is at least 10 cm long, before it goes into the second chamber (K2).
Description
Technisches GebietTechnical area
Die Erfindung bezieht sich auf ein wasserloses Urinal. Dieses umfasst ein Auffangbecken und einen Siphon, wobei dieser mit einem wandseitigen Anschluss und den daran anschliessenden Abwassersystem fluidmässig in Verbindung zu bringen ist. Der Siphon besteht aus mindestens einer Kammer, die mit einer Öffnung in dem Auffangbecken sowie mit dem wandseitigen Anschluss in Verbindung steht.The invention relates to a waterless urinal. This comprises a catch basin and a siphon, wherein this is to be brought into fluid communication with a wall-side connection and the adjoining sewage system. The siphon consists of at least one chamber which communicates with an opening in the catch basin and with the wall-side connection.
Stand der TechnikState of the art
Wasserlose Urinale sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einem Auffangbecken, das dazu geeignet ist, Urin aufzufangen und diesen in Richtung eines Siphons zu leiten. Der Siphon nimmt den Urin auf und stellt gleichzeitig einen Geruchsverschluss bereit. Ferner steht der Siphon mit einem wandseitigen Anschluss und den daran anschliessenden Abwassersystem fluidmässig in Verbindung. Waterless urinals are known in different embodiments. They usually consist of a sump suitable for collecting urine and directing it towards a siphon. The siphon absorbs the urine and simultaneously provides an odor trap. Furthermore, the siphon is in fluid communication with a wall-side connection and the subsequent sewer system.
Der Siphon hat die Aufgabe, zum einen die aus dem Abwassersystem über den wandseitigen Anschluss eintretenden Gase zurückzuhalten, aber auch den im Siphon befindlichen Urin derart von dem Abflusselement an dem Auffangbecken zu dem wandseitigen Anschluss zu führen, dass kein Geruch aus dem Auffangbecken austritt. The siphon has the task, on the one hand to retain the gases entering from the sewer system via the wall-side connection, but also to guide the urine in the siphon from the drainage element at the catch basin to the wall-side connection in such a way that no odor escapes from the catch basin.
Um eine Geruchsbildung ausserhalb des Auffangbeckens zu vermeiden, werden bei wasserlosen Urinalen unterschiedliche Arten von Geruchsverschlüsse bereitgestellt. Beispielsweise sind solche Geruchsverschlusselemente bekannt, die in einen Siphon eingesetzt werden, die über eine mechanische funktionierende Membrantechnik einen Verschluss herbeiführen. Andere Lösungen sehen vor, sogenannte Sperrflüssigkeiten zu verwenden. Diese werden in den Siphon eingegeben. Da dieses Fluid eine geringere spezifische Dichte als Wasser oder Urin aufweist, schwimmt diese als Geruchsverschluss innerhalb des Siphons über dem Urin und dichtet so das Siphon gegenüber dem Auffangbecken und somit der entsprechenden Umgebung ab. In order to avoid odors outside the catch basin, different types of odor traps are provided for waterless urinals. For example, such odor trap elements are known, which are used in a siphon, which bring about a mechanical functioning membrane technology closure. Other solutions are to use so-called barrier fluids. These are entered into the siphon. Since this fluid has a lower specific gravity than water or urine, it floats above the urine as an odor trap inside the siphon, thus sealing the siphon against the sump and thus the corresponding environment.
Nachteile des Standes der TechnikDisadvantages of the prior art
Die Ausführungen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, weisen den Nachteil auf, dass nicht erkannt werden kann, ob und zu welchem Zeitpunkt die Sperrflüssigkeit sich dem Ende neigt, beziehungsweise wann diese vollständig ausgespült ist. Erst wenn durch unangenehme Geruchsbildung bemerkt wird, dass diese Sperrflüssigkeit nicht mehr vorhanden ist, ist man gezwungen, unmittelbar zu handeln, da ansonsten die Geruchsbildung stärker wird. The embodiments which are known from the prior art have the disadvantage that it can not be recognized whether and at what point in time the barrier liquid tends towards the end or when it is completely rinsed out. Only when it is noticed by unpleasant odor that this barrier liquid is no longer available, one is forced to act immediately, otherwise the odor is stronger.
Die aus dem Stand der Technik bekannten wasserlosen Urinale weisen als Abflusselemente in der Regel eine einzige kleine Öffnung oder mehrere kleine punktuelle ausgebildete Öffnungen in dem Auffangbecken auf. So kann visuell nicht in den Siphon eingesehen werden, ob die eingebrachte Sperrflüssigkeit noch vorhanden ist oder diese eine geringe Dicke aufweist, sodass sich der bereitgestellte Geruchsverschluss demnächst nicht mehr funktionsfähig ist. The known from the prior art waterless urinals have as drainage elements usually a single small opening or a plurality of small punctiform openings formed in the catch basin. Thus, it can not visually be seen in the siphon, whether the introduced barrier liquid is still present or this has a small thickness, so that the provided odor trap will soon be no longer functional.
Zudem bieten gerade solche Ausführungsformen nicht die Möglichkeit, den Siphon einfach zu reinigen. Bei solchen Ausführungsformen, bei denen der Siphon integraler, das heisst einstückiger Bestandteil mit dem Auffangbecken bildet und die Öffnungen des Abflusselementes nur kleine punktuelle Bohrungen darstellen, ist es für die Wartung oder den Service nicht mit einfachen Mitteln möglich, beispielsweise im Bereich des Siphons auftretenden Verschlammungen (eingebrachte Haare, Staub, Partikel, die in dem Siphon sedimentieren) auf einfache Art und Weise zu entfernen. Ein Durchspülen des Siphons ist nicht möglich, da die Öffnungen in dem Abflusselement zu klein sind, um den notwendigen Druck aufzubauen und die Verschlammungen im Siphon zu entfernen. In addition, just such embodiments do not offer the opportunity to easily clean the siphon. In such embodiments, in which the siphon integrally, that is one-piece component forms with the catch basin and the openings of the drainage element represent only small punctiform holes, it is not possible for maintenance or service with simple means, such as occurring in the area of the siphon sludge (introduced hair, dust, particles that sediment in the siphon) to remove in a simple manner. A flushing of the siphon is not possible because the openings in the drainage element are too small to build up the necessary pressure and to remove the silt sludge.
Aufgabe der ErfindungObject of the invention
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein wasserloses Urinal mit einem einstückig mit dem Auffangbecken ausgebildeten Siphon derart weiterzubilden, dass die Nachteile des Standes der Technik zumindest verringert werden. The object of the invention is to further develop a waterless urinal with a siphon formed integrally with the collecting basin in such a way that the disadvantages of the prior art are at least reduced.
Lösung der AufgabeSolution of the task
Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 bereitgestellt. The solution of the problem is provided by the features of claim 1.
Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, wasserlose Urinale, die einen mit dem Auffangbecken einstückig ausgebildeten Siphon aufweisen, derart weiterzubilden, dass zum einen die Öffnung des Abflusselementes derart bemessen ist, dass die in dem Siphon befindliche Sperrflüssigkeit optisch bzw. visuell eingesehen werden kann. Zudem besteht der erfinderische Gedanke darin, dass sich an die Öffnung anschliessend ein Zwei-Kammer-System als Siphon ausbildet, wobei sich die erste Kammer unmittelbar an die Öffnung des Abflusselementes anschliesst und derart lang in Richtung der Schwerkraft erstreckt, dass zumindest zum grossen Teil verhindert wird, dass die Sperrflüssigkeit die erste Kammer verlässt. The basic idea of the invention is to develop waterless urinals, which have a siphon formed in one piece with the collecting basin, in such a way that, on the one hand, the opening of the drainage element is dimensioned such that the sealing liquid present in the siphon can be visually or visually viewed. In addition, the inventive idea is that at the opening then a two-chamber system forms a siphon, wherein the first chamber directly adjoins the opening of the drainage element and extends so long in the direction of gravity, that at least for the most part prevents the barrier liquid leaves the first chamber.
Unter „in Richtung der Schwerkraft“ ist die Richtung zu verstehen, die über Vektoren beschrieben werden kann. Dabei muss nicht der resultierende Vektor in Richtung der Schwerkraft zeigen, sondern nur ein Anteil hiervon. Somit wird „in Richtung Schwerkraft auch eine solche Anordnung verstanden, die schräg fallend ausgerichtet ist.By "in the direction of gravity" is meant the direction that can be described by vectors. The resulting vector does not have to point in the direction of gravity, but only a fraction of it. Thus, "in the direction of gravity, such an arrangement understood, which is oriented obliquely falling.
Die Sperrflüssigkeit gelangt nur dann in die zweite Kammer und von da aus in das Abwassersystem, wenn die kinetische Energie, die auf die Sperrflüssigkeit auftritt, derart gross ist, dass die beim Auftreffen auf die Sperrflüssigkeit entstehenden Teilchen in die zweite Kammer und damit in Richtung des Abflusses geführt werden. Dieser Umstand ist jedoch nur zum Reinigen gewünscht. Für den sachgemässen Gebrauch des Urinals ist es erforderlich, dass die Geruchsdichtung, gebildet durch die Sperrflüssigkeit solange wie möglich funktionsfähig bleibt.The barrier liquid passes only in the second chamber and from there into the sewage system, when the kinetic energy which occurs on the barrier liquid, is so large that the particles formed when hitting the barrier liquid in the second chamber and thus in the direction of Outflow be led. This circumstance is only desired for cleaning. For the proper use of the urinal, it is necessary that the odor seal, formed by the barrier fluid as long as possible remains functional.
Somit besteht die Möglichkeit, die kinetische Energie, die beispielsweise durch den Urinstrahl auf die Sperrflüssigkeit auftritt, zu verringern oder, da an sich eine höhere Fliessgeschwindigkeit benötigt wird, um die Sedimentierung in den Siphon zu vermeiden, die Kammer und zwar die erste Kammer, in der die Sperrflüssigkeit angeordnet ist, derart in ihrer Länge auszubilden, dass auch bei entsprechend vorhandener kinetischer Energie, die Sperrflüssigkeit in der ersten Kammer verbleibt. Erst durch das Auftreten von schwallartigen Eingaben durch die Öffnung, wie beispielsweise durch Reinigungsvorgänge mit einem Schlauch, durch Einlassen von Wasser, durch Einbringen von Reinigungsmitteln, mittels einem Eimer oder Ähnlichem, ist die kinetische Energie so hoch, dass auch die Sperrflüssigkeit von der ersten Kammer in die zweite Kammer überführt wird und dann in das Abwassersystem gelangt. Dies ist jedoch gewollt und für die Reinigung auch notwendig. Thus, it is possible to reduce the kinetic energy, which occurs for example by the urine jet on the barrier liquid, or, since a higher flow rate is needed to avoid sedimentation in the siphon, the chamber, namely the first chamber, in the barrier liquid is arranged to form such in length, that even with correspondingly existing kinetic energy, the barrier liquid remains in the first chamber. Only by the occurrence of surge-like inputs through the opening, such as by cleaning with a hose, by introducing water, by introducing cleaning agents, by means of a bucket or the like, the kinetic energy is so high that the barrier fluid from the first chamber is transferred to the second chamber and then enters the sewage system. However, this is intentional and also necessary for cleaning.
Die Länge, die zu definieren ist, um zu verhindern, dass Sperrflüsigkeit von der ersten in die zweite Kammer gelangt, definiert sich durch die Strecke von der Sperrflüssigkeit bis hin zum Übergang in die zweite Kammer. Ist dieses Strecke lang genug, so wird bei sachgemässem Gebrauch vorteilhafterweise verhindert, dass die Sperrflüssigkeit in das Abwassersystem gelangt.The length to be defined to prevent barrier liquid from passing from the first to the second chamber is defined by the distance from the barrier liquid to the transition to the second chamber. If this distance is long enough, it is advantageously prevented when used properly that the barrier liquid enters the sewage system.
Der erfindungsgemässe Siphon besteht somit vorteilhafterweise aus zwei Kammern. Die erste Kammer erstreckt sich zumindest teilweise von der Öffnung des Abflusselementes, das in dem Auffangbecken angeordnet ist, zunächst senkrecht weg, damit die entsprechende Fliessgeschwindigkeit des Urins weiterhin beibehalten bleibt. Vorzugsweise ist die Strecke derart bemessen, dass sie sich bis zur Höhe des wandseitigen Anschlusses der Abflussleitung erstreckt. Dort ordnet sich auch aufgrund des Prinzips der kommunizierenden Röhren die entsprechende Sperrschicht an. Von dieser Sperrschicht abwärts kann die erste Kammer beliebig ausgebildet sein. Es ist nicht zwingend notwendig, dass diese senkrecht ausgestaltet ist, sondern sie kann auch in einem beliebigen Winkel (ausser waagrecht) ausgebildet sein. Voraussetzung jedoch, damit die Sperrflüssigkeit weiterhin in der ersten Kammer verbleibt ist, dass die erste Kammer lange genug ist, damit die Sperrflüssigkeit zurück gehalten werden kann. The inventive siphon thus advantageously consists of two chambers. The first chamber extends at least partially away from the opening of the drainage element, which is arranged in the collecting basin, initially perpendicularly, so that the corresponding flow speed of the urine remains maintained. Preferably, the distance is such that it extends to the height of the wall-side terminal of the drain line. There also arranges the corresponding barrier layer due to the principle of communicating tubes. From this barrier layer down the first chamber can be formed arbitrarily. It is not absolutely necessary that this is designed vertically, but it can also be formed at any angle (except horizontal). However, in order for the barrier fluid to remain in the first chamber, the first chamber must be long enough for the barrier fluid to be retained.
Am Ende der ersten Kammer ist eine Durchgangsöffnung vorgesehen, die für den Übergang in die zweite Kammer gebildet ist. Die zweite Kammer erstreckt sich von dieser Durchgangsöffnung entgegen der Schwerkraft in Richtung des wandseitigen Anschlusses. Für diese Ausbildung der zweiten Kammer ist es wiederrum nicht zwingend, dass diese senkrecht ausgebildet ist, sie kann eine beliebige Lage einnehmen, die anders ist, als eine waagrechte und sie muss sich entgegen der Schwerkraft ausrichten. At the end of the first chamber a passage opening is provided, which is formed for the transition into the second chamber. The second chamber extends from this passage opening against gravity in the direction of the wall-side terminal. For this configuration of the second chamber, it is again not mandatory that this is formed vertically, it can take any position that is different than a horizontal and she must align against gravity.
Vorzugsweise bildet die erste und die zweite Kammer eine im Querschnitt uförmige Ausbildung. Die Länge der zweiten Kammer ist geringfügig kürzer, da unterhalb der Öffnung des Abflusselementes der wandseitige Anschluss für den Übergang in das Abwassersystem vorhanden ist, an dem die zweite Kammer dann anschliesst. Preferably, the first and the second chamber forms a U-shaped cross-section. The length of the second chamber is slightly shorter, since below the opening of the drainage element, the wall-side connection for the transition into the sewer system is present, to which the second chamber then connects.
Somit besteht der Vorteil der technischen Ausbildung des Siphons in zwei Kammern mit einer einsehbaren grossen Öffnung als Abflusselement darin, dass das Siphon sehr einfach gereinigt werden kann, indem beispielsweise mittels eines Schlauches oder schwallartiger Bereitstellung von Wasser, dieses Siphon sehr einfach durchgespült werden kann. Aufgrund der geometrischen Ausgestaltung reicht das Wasser bis in jeden Winkel innerhalb des Siphons und Verschlammungen sowie Verkrustungen können so entsprechend entfernt werden. Thus, the advantage of the technical design of the siphon in two chambers with a viewable large opening as a drainage element is that the siphon can be cleaned very easily, for example by means of a hose or gushing provision of water, this siphon can be easily flushed. Due to the geometric design of the water reaches into every corner within the siphon and silting and encrustations can be removed accordingly.
Aufgrund der langgestreckten Ausbildung der ersten Kammer, kann vergleichbar zum Stand der Technik ein erheblich zeitlich längerer Einsatz ein und derselben Sperrflüssigkeit erfolgen, da diese nicht aus der ersten Kammer ohne weiteres ausgespült werden kann. Somit ist ein ständiger, dichter Geruchsverschluss sowohl gegenüber dem Urin, der in dem Kammersystem vorhanden ist, gegeben, als auch ein Geruchsverschluss gegenüber den Gasen, die aus den wandseitigen Anschluss in den Siphon gelangen. Due to the elongated design of the first chamber, comparable to the prior art, a considerably longer use of one and the same sealing liquid can take place, since it can not be readily flushed out of the first chamber. Thus, there is a permanent, tight odor trap against both the urine present in the chamber system and an odor seal against the gases entering the siphon from the wall-side port.
Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Siphon und das Auffangbecken ein einstückges Teil bilden und aus vorzugsweise einem Material bestehen. Eine geometrische vorteilhafte Ausbildung des einstückig ausgebildeten Siphons sieht vor, dass die Öffnung des Abflusselementes ausreichend gross ist, um die erste Kammer einzusehen. Vorzugsweise ist die lichte Weite des Kammersystems, in dem die erste und zweite Kammer angeordnet ist, ungefähr so breit wie die Öffnung des Abflusselementes. A further embodiment provides that the siphon and the catch basin form a einstückges part and preferably consist of a material. A geometrically advantageous embodiment of the integrally formed siphon provides that the opening of the drainage element is sufficiently large to view the first chamber. Preferably, the inside width of the chamber system in which the first and second chambers are arranged is approximately as wide as the opening of the drainage element.
Um zu verhindern, dass grössere Gegenstände in die erste Kammer des Siphons gelangen, wird in die Öffnung des Abflusselementes ein Sieb gelegt, das entweder mit der Hand oder mit einem Hilfsmittel abnehmbar ist. Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, dass von der Öffnung des Abflusselementes in Richtung des Siphons sich die erste Kammer zunächst über die gesamte Breite der Öffnung erstreckt. Ein Trennelement verringert die lichte Weite der ersten Kammer und stellt neben der Aussenwandung des Kammersystems die Wandung für die erste Kammer bereit. Diese erstreckt sich dann in die Tiefe des Siphons bis hin zur Durchgangsöffnung von der ersten Kammer zur zweiten Kammer. Auf der rückwärtigen Seite des Trennelementes ist dann die zweite Kammer angeordnet, deren weitere Aussenseite wiederum die Aussenseite des Siphons ist. Diese erstreckt sich dann vorzugsweise parallel zur ersten Kammer, wobei unterhalb der Öffnung eines Abflusselementes dann der Übergang zu dem wandseitigen Anschluss des Abwassersystems über eine Abflussleitung vorgesehen ist. In order to prevent larger objects from entering the first chamber of the siphon, a sieve is placed in the opening of the drainage element, which can be removed either by hand or with an aid. A particular embodiment provides that from the opening of the drainage element in the direction of the siphon, the first chamber initially extends over the entire width of the opening. A separating element reduces the clear width of the first chamber and, in addition to the outer wall of the chamber system, provides the wall for the first chamber. This then extends into the depth of the siphon up to the passage opening from the first chamber to the second chamber. On the rear side of the separating element then the second chamber is arranged, the other outer side is again the outside of the siphon. This then preferably extends parallel to the first chamber, wherein below the opening of a drain element then the transition to the wall-side connection of the sewer system is provided via a drain line.
Die Ausbildung des erfindungsgemässen Kammersystems kann somit in unterschiedlichen Ausführungen vorliegen. Zum einen ist es denkbar, dass das Siphon mit dem Auffangbecken ein einstückiges Teil bildet. Hierfür ist als Siphon ein Hohlkörper vorgesehen, dessen eine Öffnung sich an die Öffnung des Abflusselements anschliesst. Eine Trennwand, die vorzugsweise einstückig mit dem Siphon verbunden ist (alternativ hierzu auch verklebt ist), trennt das Kammersystem in eine erste Kammer und eine zweite Kammer.The design of the inventive chamber system can thus be present in different versions. On the one hand, it is conceivable that the siphon with the catch basin forms an integral part. For this purpose, a hollow body is provided as a siphon, whose one opening adjoins the opening of the drainage element. A partition, which is preferably integrally connected to the siphon (alternatively, this is also glued), separates the chamber system into a first chamber and a second chamber.
Ein Zwei-Kammersystem kann auch dadurch gebildet werden, dass ein Rohr sich an die Öffnung des Ablusselements anschliesst, sich über die definierte Länge erstreckt und dann einen Rohrbogen bildet, der dann zu dem wandseitigen Anschluss führt. Auch hier ist die optimale Länge, um ein Ausbringen der Sperrflüssigkeit aus der ersten Kammer zu verhindern, derart bemessen, dass die Strecke von der Anordnung der Sperrflüssigkeit bis hin zum Rohrbogen ausreichend lang ist. Diese Art von Kammersystem kann an die Öffnung geschraubt, geklebt oder anderweitig fluiddicht angeordnet sein. Sie kann auch einstückig mit dem Auffangbecken ausgebildet und beispielsweise aus Edelstahl gestaltet sein.A two-chamber system can also be formed by connecting a pipe to the opening of the discharge element, extending over the defined length and then forming a pipe bend, which then leads to the wall-side connection. Again, the optimal length to prevent spreading of the barrier liquid from the first chamber, dimensioned such that the distance from the arrangement of the barrier liquid to the pipe bend is sufficiently long. This type of chamber system can be screwed, glued, or otherwise fluid tight to the opening. It can also be integrally formed with the catch basin and designed, for example, made of stainless steel.
Erfahrungsgemäss ist die „Länge“ der Strecke, die in der ersten Kammer des Siphons vorgesehen ist, derart definiert, dass sie sich von der Anordnung der Sperrflüssigkeit bis hin zum Übergang zur zweiten Kammer, beispielsweise den Rohrbogen oder die Durchgangsöffnung, erstreckt. Die „Länge“ der Strecke muss nicht senkrecht in Richtung der Schwerkraft ausgerichtet sein. Aufgrund des Prinzips der kommunizierenden Röhren, das auch hier wegen der beiden Kammern vorliegt, ordnet sich die Sperrflüssigkeit ungefähr in der Höhe des wandseitigen Abflusses an. Somit kann die „Länge“ der Strecke auch derart bestimmt werden, dass sie sich von der Höhe es wandeitigen Abflusses bis hin zum Übergang zur zweiten Kammer erstreckt. Vorteilhafterweise ist sie mindestens 10 cm lang. Sehr gute Ergebnisse werden mit einer Länge von 15 bis 20 cm erreicht. Die Länge der ersten Kammer selbst kann durchaus länger bemessen sein.Experience has shown that the "length" of the path provided in the first chamber of the siphon is defined to extend from the arrangement of the barrier liquid to the transition to the second chamber, for example the pipe bend or through-hole. The "length" of the track does not have to be oriented vertically in the direction of gravity. Due to the principle of the communicating tubes, which is also present here because of the two chambers, the barrier liquid arranges approximately at the height of the wall-side drain. Thus, the "length" of the path can also be determined to extend from the height of the sideways drain to the transition to the second chamber. Advantageously, it is at least 10 cm long. Very good results are achieved with a length of 15 to 20 cm. The length of the first chamber itself can be quite longer.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung hervor.Further advantageous embodiments will become apparent from the following description and the drawings.
Zeichnungdrawing
Es zeigt:It shows:
Beschreibung eines AusführungsbeispielsDescription of an embodiment
In
Die Öffnung
Das Kammersystem K des Siphons
Das Urinal
Wird nun Urin eingegeben, so fliesst dieser durch ein die Öffnung abdeckendes Sieb
Um nun die entsprechende Geruchsbildung zum einen aus dem Abwassersystem
Funktionsweisefunctionality
Das wasserlose Urinal
Gelangt nun Urin U in das Auffangbecken
An die Öffnung
Der Urin U selbst durchfliesst die Sperrflüssigkeit S. Diese Sperrflüssigkeit S „regeneriert“ sich selbst und dichtet wieder den Siphon
Um zu verhindern, dass diese Tröpfchen nicht durch die Durchgangsöffnung
Aufgrund dessen, dass Urin U in das Kammersystem K gelangt, wird nun der in den Kammern K1 und K2 befindliche Urin von der zweiten Kammer K2 in die Abflussleitung
Wasserloses Urinal mit einem Zwei-Kammer-Siphon Waterless urinal with a two-chamber siphon
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Urinal urinal
- 22
- Auffangbeckencatch basin
- 33
- Siphonsiphon
- 44
- 55
- Wandwall
- 66
- Abflussleitungdrain line
- 77
- wandseitigen Anschlusswall-side connection
- 88th
- Abwassersystemsewage system
- 99
- Abflusselementdrain element
- 1010
- Öffnungopening
- 1111
- DurchgansöffnungBy opening Goose
- 1212
- Siebscree
- 1313
- 1414
- Trennwandpartition wall
- KK
- Kammersystemchamber system
- K1K1
- erste Kammerfirst chamber
- K2K2
- zweite Kammersecond chamber
- UU
- Urinurine
- SS
- Sperrflüssigkeit sealing liquid
Claims (9)
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
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R012 | Request for examination validly filed | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |