DE102012110314A1 - Sämaschine - Google Patents

Sämaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102012110314A1
DE102012110314A1 DE201210110314 DE102012110314A DE102012110314A1 DE 102012110314 A1 DE102012110314 A1 DE 102012110314A1 DE 201210110314 DE201210110314 DE 201210110314 DE 102012110314 A DE102012110314 A DE 102012110314A DE 102012110314 A1 DE102012110314 A1 DE 102012110314A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fertilizer
seed
coulters
introducing
metering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210110314
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dreyer
Victor Schwamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE201210110314 priority Critical patent/DE102012110314A1/de
Priority to EA201370141A priority patent/EA026662B1/ru
Publication of DE102012110314A1 publication Critical patent/DE102012110314A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/081Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Abstract

Sämaschine zum Ausbringen von Saatgut und Dünger mit einem sich im hinteren Bereich der Sämaschine auf dem Boden über Laufrädern abstützenden Rahmen, Vorratsbehälter und Sä- und Düngerscharen, denen das sich in den Vorratsbehältern befindliche Saatgut und Düngemittel über Dosierorgane in einstellbaren Mengen und mittels pneumatischer Förder- und Verteileileinrichtungen zuführbar ist, wobei die Schare zum Einbringen des Saatgutes als Meißelschare mit zumindest einer nachgeordneten und seitlich neben dem Säschar angeordneter Rolle ausgebildet und in mehreren Querreihen sowie hintereinander quer zur Fahrtrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei im Abstand zu den Meißelscharen zur Einbringung der Düngemittel in den Boden weitere Schare in zumindest einer Querreihe angeordnet sind, wobei die Schare zum Einbringen der Düngemittel in bevorzugter Weise im doppelten Abstand zueinander wie die Meißelschare zueinander angeordnet sind. Um die Dosierung und Verteilung des Saatgutes und des Düngers bei der Sämaschine den Anforderungen an die Ablage der sogenannten Startdüngergabe zusammen mit dem Saatgut in einer gemeinsamen Bodenfurche und die Ablage einer größeren Düngergabe in einer davon getrennten Bodenfurche zu optimieren, ist vorgesehen, dass zumindest ein erstes Dosierorgan für die Dosierung des auszubringenden Saatgutes vorgesehen ist, dass zumindest ein zweites Dosierorgan für die Dosierung des mit dem auszubringenden Saatgutes in der gleichen Säfurche auszubringenden Düngers vorgesehen ist, und dass zumindest ein drittes Dosierorgan (14.1) für die Dosierung des unabhängig von dem auszubringenden Saatgutes in separaten Bodenfurchen in den Boden einzubringenden Düngers vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Direktsämaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige als Direktsämaschine ausgebildete Sämaschine ist in der DE 101 30 672 A1 beschrieben. Diese Direktsämaschine weist in vier Querreihen hintereinander und auf Lücke zueinander angeordnete Meißelschare zum Ausbringen von Saatgut und einer kleinen Gabe Dünger auf. Hinter den Meißelscharen sind am Rahmen Schare zum Ausbringen von einer größeren Menge Dünger angeordnet. Gleichzeitig mit dem Saatgut kann nur eine geringe Menge Dünger in die Saatfurche eingebracht werden, während größere Mengen Dünger zu Verätzungen und/oder Verbrennungen des Saatgutes führen. Aus diesem Grunde wird die größere Menge Dünger mittels zusätzlicher Schare zwischen den Saatgutreihen in den Boden eingebracht.
  • Bei dieser bekannten Direktsämaschine ist ein entsprechend langer Maschinenrahmen vorgesehen, um die Schare zum Ausbringen des Düngers anordnen zu können. Es gibt jedoch Einsatzfälle, wo es nicht sinnvoll ist, bei der Aussaat von Saatgut zusätzlichen Dünger in den Boden einzubringen. In diesen Fällen sind keine zusätzliche Schare zum Ausbringen des Düngers erforderlich, für diese Fälle ist der Maschinerahmen an sich zu lang ausgebildet. Die Maschine ist dann schwieriger zu manövrieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Dosierung und Verteilung des Saatgutes und des Düngers bei der Sämaschine den Anforderungen an die Ablage der sogenannten Startdüngergabe zusammen mit dem Saatgut in einer gemeinsamen Bodenfurche und die Ablage einer größeren Düngergabe in einer davon getrennten Bodenfurche zu optimieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest ein erstes Dosierorgan für die Dosierung des auszubringenden Saatgutes vorgesehen ist, dass zumindest ein zweites Dosierorgan für die Dosierung des mit dem auszubringenden Saatgutes in der gleichen Säfurche auszubringenden Düngers vorgesehen ist, und dass zumindest ein drittes Dosierorgan für die Dosierung des unabhängig von dem auszubringenden Saatgutes in separaten Bodenfurchen in den Boden einzubringenden Düngers vorgesehen ist.
  • Infolge dieser Maßnahmen, kann die als Startdünger bezeichnete Düngergabe, die gleichzeitig mit der Ablage des Saatgutes in der gleichen Säfurche wieder Saatgut über das gleiche Meißelschar im Boden abgelegt wird, aufgrund der getrennten Dosierung von verschiedenen und unabhängig voneinander einzustellenden Dosierorganen (im Anspruch als zweites und drittes Dosierorgan bezeichnet) getrennt und somit unabhängig von der zusätzlichen Düngergabe, die in einer eigene Bodenfurche, die sich zwischen den Säfurche in befindet, über das zweite Dosierorgan unabhängig vom dritten Dosierorgan, welches die zusätzliche Düngergabe dosiert, eingestellt werden.
  • Somit kann je nach Düngerart und Einsatz-, Boden- und/oder Klimabedingungen jeweilige Düngerdosierung individuell eingestellt werden.
  • Somit lässt sich die Ausbringung und Dosierung der unterschiedlichen Düngergaben an die Einsatzverhältnisse und/oder -bedingungen einfach anpassen.
  • Hierbei ist die Saatgut- und Düngerführung so vorgesehen, das das Saatgut und der Startdünger über ein und dieselbe Leitung den jeweiligen Meißelscharen zugeführt wird, während über separate Schläuche die zusätzliche Düngergabe den zusätzlichen Scharen zugeleitet wird.
  • Eine individuelle Einstellung der verschiedenen Dosierorgane (in der Terminologie der Anmeldung als bezeichnet: erstes Dosierorgan, zweites Dosierorgan, drittes Dosierorgan) wird dadurch erreicht, dass die verschiedenen Dosierorgane unabhängig voneinander einstellbar sind.
  • Um den jeden Scharen in einfacher weise die entsprechenden Menge Saatgut und/oder Dünger zuleiten zu können, ist vorgesehen, dass jedem Dosierorgan zumindest eine als pneumatischer Verteilerkopf, an denen jeweils zu den einzelnen Scharen abzweigende pneumatisch beaufschlagte Leitungen angeschlossen sind, ausgebildete Verteileinrichtung zugeordnet ist, dass jeweils eine von den dem ersten und zweiten Dosierorgan jeweils zugeordneten Verteilerkopf abzweigende Leitung mittels eines Y-förmigen Zwischenstückes zu einer zu den Meißelscharen zur gemeinsamen Ablage von Saatgut und Dünger führenden gemeinsamen Leitung zusammengeführt sind.
  • Um die größere Dünger den Scharen in einfacher Weise zu leiten zu können, ist vorgesehen, dass den Scharen zur ausschließlichen Ablage von Dünger ein mit dem dritten Dosierorgan in Verbindung stehender Verteilerkopf und mit von diesem Verteilerkopf abgehenden und zu diesen Scharen führenden Leitungen zugeordnet sind.
  • Um die Sämaschine so auszugestalten, dass die Rahmenlänge zur Anordnung der Schare in einfacher Weise jeweils für eine optimale Manövrierfähigkeit in jeder Ausstattungsvariante mit zusätzlichem Scharen für die Düngerausbringung oder ohne diese Schare anzupassen ist, ist vorgesehen, dass die Schare zum Einbringen des Düngers an einem eigenen Rahmenelement, welches an oder zwischen zwei Rahmenteilen des Rahmens der Sämaschine mittels definierter Schnitt- und/oder Flanschstellen anzuordnen ist, angeordnet sind.
  • Infolge dieser Maßnahme ist es über die in dem Rahmen vorgesehenen definierten Schnitt- und/oder Flanschstellen einfach möglich, die Rahmenlänge der Sämaschine entsprechend der zum Einsatz kommenden Schare für das Einbringen des Düngers in dem Boden für diese Einsatzfälle zu verlängern, so dass an diesen zusätzlich eingebrachten Rahmenteilen die Schare zum Einbringen des Düngers in den Boden über die Schnitt- und/oder Flanschstellen zwischen den einzelnen Rahmenteilen bei entsprechenden Einsatzfällen angeordnet werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Rahmenelement mit den Scharen zum Einbringen des Düngers in den Boden zwischen zwei Rahmenelementen des Rahmens vor den Laufrädern angeordnet ist.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Rahmenelement mit den Scharen zum Einbringen des Düngers in den Boden hinter den Laufrädern angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass das Rahmenelement mit den Scharen zum Einbringen des Düngers in den Boden vor den Meißelscharen zum Einbringen des Saatguts in den Boden angeordnet ist. Hierdurch wird zunächst eine größere Düngergabe vor dem Einbringen des Saatgutes im Boden abgelegt. Somit wird die Saatablage durch das Ablegen des Düngers im Boden nicht beeinflusst.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass das Rahmenelement mit den Scharen zum Einbringen des Düngers in den Boden hinter den Meißelscharen zum Einbringen des Saatguts in den Boden angeordnet ist. Diese Anordnung kann bei optimalen Bodenverhältnissen vorteilhaft sein.
  • Um möglichst wenig Bodenbewegung beim Einbringen des Düngers in dem Boden zu erzeugen, ist vorgesehen, dass die Schare zum Einbringen des Düngers in den Boden als Scheibenschare ausgebildet sind.
  • Hierbei können je nach Einsatzverhältnissen die Scheibenschare als Doppelscheibenschare oder als Einscheibenschare ausgebildet sein.
  • In einigen Einsatzfällen kann es sinnvoll sein, dass die Schare zum Einbringen des Düngers in den Boden als Meißelschare ausgebildet sind.
  • Um eine gute Tiefenführung der Schare durch die zugeordneten Rollen und eine möglichst hohe verstopfungsfreie Arbeit der Schare und der zugeordneten Rollen zu erreichen, ist vorgesehen, dass die den Scharen zugeordneten Rollen eine drehbar gelagerte Halterungsscheibe aufweisen, dass an den dem äußeren umlaufenden Bereich der Halterungsscheibe beabstandet zueinander angeordnete bügelartige Aufstandselemente angeordnet sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Aufstandselemente wird in einfacher weise dadurch erreicht, dass die bügelartigen Aufstandselemente U-förmig ausgebildet sind.
  • Um sowohl den Dünger wie auch das Saatgut entsprechend den vorliegenden Einsatzbedingungen in dem Boden ablegen zu können, ist vorgesehen, dass die Schare in ihrer Eindringtiefe in den Boden einstellbar angeordnet sind. Hierbei kann zusätzlich der auf die Schare in Richtung des Bodens wirksame Druckbelastung einstellbar sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung zu entnehmen. Hierbei zeigen
  • 1 die als Direktsämaschine ausgebildete Sämaschine in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
  • 2 die als Direktsämaschine ausgebildete Sämaschine und mit hinter den Meißelscharen und vor den Laufrädern angeordnetem Zwischenrahmen mit Dünger in den Boden einbringenden Meißelscharen in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
  • 3 der Zwischenrahmen mit Dünger in den Boden einbringenden Meißelschar in Seitenansicht und vergrößertem Maßstab,
  • 4 die Saatgut- und Düngerdosierung sowie deren Förderung und Zuleitung zu den Scharen in Prinzipdarstellung,
  • 5 eine weitere als Direktsämaschine ausgebildete Sämaschine und mit vor den Meißelscharen und vor angeordnetem Zwischenrahmen mit Dünger in den Boden einbringenden Meißelscharen in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
  • 6 die als Direktsämaschine ausgebildete Sämaschine und mit hinter den Meißelscharen und vor den Laufrädern angeordnetem Zwischenrahmen mit Dünger in den Boden einbringenden Scheibenscharen in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung und
  • 7 eine weitere als Direktsämaschine ausgebildete Sämaschine und mit vor den Meißelscharen und vor angeordnetem Zwischenrahmen mit Dünger in den Boden einbringenden Meißelscharen in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung.
  • Die als Direktsämaschine ausgebildete Sämaschine weist einen Grundrahmen 1 auf. Im hinteren Bereich weist der Grundrahmen 1 eine definierte Flansch- und Schnittstelle 2 mit den Flanschelementen 3, welche den in den Vorder- 1.1 und Hinterrahmen 1, 2 aufgeteilten Grundrahmen 1 miteinander verbinden, auf. An dem Vorderrahmen 1.1 ist auf dessen Vorderseite die Zugdeichsel 4, die an die Anhängerkupplung eines Ackerschleppers anzuhängen ist, angeordnet. Auf der Rückseite des Hinterrahmens 1.2 sind mit Abstand zueinander die beiden Laufräder 5 angeordnet.
  • Zwischen der Zugdeichsel 4 und den Laufrädern 5 sind an dem Vorderrahmen 1.1 in vier Querreihen hintereinander und auf Lücke versetzt zueinander die als Meißelschare 6 ausgebildeten Säschare angeordnet, wie 1 zeigt. Die Meißelschare 6 sind mittels einer Parallellogrammaufhängung 7, die einen Ober- und einen Unterlenker aufweist, an dem Vorderrahmen 1.1 in Höhenrichtung bewegbar angeordnet. An dem Hinterrahmen 1.1 und hinter den Meißelscharen 6 sind die Laufräder angeordnet.
  • Den Scharen 6 sind zur Tiefenführung Rollen 8 zugeordnet. Die den Scharen 6 zugeordneten Rollen 8 weisen eine drehbar gelagerte Halterungsscheibe auf. An den dem äußeren umlaufenden Bereich der Halterungsscheibe der Rolle 8 sind beabstandet zueinander angeordnete bügelartige Aufstandselemente angeordnet. Die bügelartigen Aufstandselemente sind U-förmig ausgebildet. Die Schare 6 sind in ihrer Eindringtiefe in den Boden einstellbar angeordnet.
  • Auf dem Rahmen 1 ist die Vorratsbehältereinheit 9 mit den einzelnen Vorratsbehältern 9.1 und 9.2 für die Aufnahme von Saatgut und Dünger angeordnet. Mittels einer nicht näher dargestellter Dosier- und Verteileinrichtungen 10 werden über Leitungen den Meißelscharen 6 das in den Boden einzubringende Saatgut sowie der Dünger in einstellbaren Mengen geführt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist zwischen dem Vorder- 1.1 und Hinterrahmen 1.2 über die Flanschstellen 2 und den Flanschelementen 3 ein Zwischenrahmen 1.3 zur Verlängerung des Grundrahmens 1 angeordnet. An dem Zwischenrahmen 1.3 sind mittels Halterungen 11 die Schare 12, die als Meißelschare ausgebildet sind, zur Einbringung von größeren Düngermengen in den Boden angeordnet. Die Schare 12 zum Einbringen des Düngers in dem Boden sind in dem doppelten Abstand zueinander wie die Meißelsäschare 6 angeordnet und zwar derart, dass die Schare 12 zum Einbringen des Düngers im doppelten Abstand wie die Saatgutreihen zueinander angeordnet sind. Die Meißelschare 6 zum Einbringen des Saatgutes in den Boden und die Schare 12 zum Einbringen des Düngers sind derart zueinander angeordnet, dass die Schare 12 zum Einbringen des Düngers hierbei zwischen zwei von den Meißelsäscharen 6 in den Boden gezogenen Saatgutreihen angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung sind die Schare 12 zum Einbringen des Düngers in dem Boden vor den Laufrädern 5 angeordnet.
  • Den Scharen 12 können zur Tiefenführung entsprechend den vorbeschriebenen Rollen 8 ebenfalls derartige Rollen zugeordnet sein. Die Schare 12 ebenfalls sind in ihrer Eindringtiefe in den Boden einstellbar angeordnet.
  • Weiterhin ist insbesondere, um die Ausbringung und Dosierung der unterschiedlichen Düngergaben an die Einsatzverhältnisse und/oder -bedingungen einfach anpassen zu können, folgende Ausstattung bei der Sämaschine, wie in 4 dargestellt, vorgesehen:
  • Für die Dosierung der einzelnen Materialien ist vorgesehen:
    • – zur Dosierung des Saatgutes zumindest ein erstes Dosierorgan ein erstes Dosierorgan 13 für die Dosierung des auszubringenden Saatgutes,
    • – zur Dosierung des Startdüngers zumindest ein zweites Dosierorgan 14.1 für die Dosierung des mit dem auszubringenden Saatgutes in der gleichen Säfurche auszubringenden Düngers,
    • – zur Dosierung der zusätzlichen Düngergabe zumindest ein drittes Dosierorgan 14.2 für die Dosierung des unabhängig von dem auszubringenden Saatgutes in separaten Bodenfurchen in den Boden einzubringenden Düngers vorgesehen ist.
  • Die einzelnen Dosierorgane 13, 14.1, 14.2 sind pneumatische beaufschlagte Förderleitungen 15.1, 15.2, 15.3 mit zugeordneten Verteilerköpfen 10.1, 10.2, 10.3 zugeordnet. Das von den Verteilerköpfen 10.1 und 10.2 auf die zu den einzelnen Säscharen 6 führenden Leitungen 16 aufgeteilte Saatgut und Startdünger wird mittels Y-förmiger Zwischenstücke 17 jeweils in einer zu den Säscharen 6 führenden Leitung 18 zusammengeführt. Der Verteilerkopf 10.3 teilt die größeren Düngermengen auf Einzel zu den Scharen 12, die den Dünger im Boden ablegen, auf.
  • Somit wird die als Startdünger bezeichnete Düngergabe, die gleichzeitig mit der Ablage des Saatgutes in der gleichen Säfurche wird das Saatgut über das gleiche Meißelsäschar 6 im Boden abgelegt. Aufgrund der getrennten Dosierung von verschiedenen und unabhängig voneinander einzustellenden Dosierorganen 14.1 und 14.2 (in den Ansprüchen und vorstehenden Text als zweites und drittes Dosierorgan bezeichnet) wird getrennt und somit unabhängig von der zusätzlichen Düngergabe, die in jeweils einer eigenen Bodenfurche, die sich zwischen den jeweiligen Säfurchen sich befindet, über das zweite Dosierorgan 14.1 unabhängig vom dritten Dosierorgan 14.3, welches die zusätzliche Düngergabe dosiert, eingestellt werden.
  • Je nach Düngerart und Einsatz-, Boden- und/oder Klimabedingungen wird die jeweilige Düngerdosierung individuell eingestellt.
  • Hierbei ist die Saatgut- und Düngerführung so vorgesehen, dass das Saatgut und der Startdünger über ein und dieselbe Leitung 18 den jeweiligen Meißelsäscharen 6 zugeführt wird, während über separate Schläuche 19 die zusätzliche Düngergabe den zusätzlichen Scharen 12 zugeleitet wird.
  • Eine individuelle Einstellung der verschiedenen Dosierorgane (in der Terminologie der Anmeldung bezeichnet als: erstes Dosierorgan 13, zweites Dosierorgan 14.1, drittes Dosierorgan 14.2) ist durch die unabhängige Einstellbarkeit der verschiedenen Dosierorgane voneinander gegeben.
  • Jedem Dosierorgan 13, 14.1 und 14.2 ist eine als pneumatischer Verteilerkopf 10.1, 10.2, 10.3, an denen jeweils zu den einzelnen Scharen abzweigende pneumatisch beaufschlagte Leitungen 16, 18, 19 angeschlossen sind, ausgebildete Verteileinrichtung 10 zugeordnet. Weiterhin sind jeweils eine von den dem ersten und zweiten Dosierorgan 13 und 14.1 jeweils zugeordneten Verteilerkopf 10.1 und 10.2 abzweigende Leitung mittels eines Y-förmigen Zwischenstückes 17 zu einer zu den Meißelscharen zur gemeinsamen Ablage von Saatgut und Dünger führenden gemeinsamen Leitung 18 zusammengeführt. Den Scharen 12 zur ausschließlichen Ablage von Dünger sind ein mit dem dritten Dosierorgan 14.2 in Verbindung stehender Verteilerkopf 10.3 und mit von diesem Verteilerkopf 10.3 abgehenden und zu diesen Scharen 12 führenden Leitungen 19 zugeordnet sind.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Schare zum Einbringen des Düngers in dem Boden als Meißelschare 12 ausgebildet.
  • Es ist auch möglich, die Schare zum Einbringen des Düngers in dem Boden als Einscheiben- oder Doppelscheibenschar auszubilden, wie noch nachfolgend gezeigt wird.
  • Die Sämaschine gemäß 5 unterscheidet sich von der Sämaschine gemäß 2 dadurch, dass das als Zwischenrahmen 1.3 ausgebildete Rahmenelement mit den Scharen 12 zum Einbringen des Düngers in den Boden vor den Meißelscharen 6 zum Einbringen des Saatguts in den Boden in dem Grundrahmen 1 mittels der Flanschelemente 3 angeordnet ist.
  • Die Sämaschine gemäß 6 unterscheidet sich von der Sämaschine gemäß 2 dadurch, dass die an dem Zwischenrahmen 1.3 angeordneten Schare zum Einbringen des Düngers in den Boden als Scheibenschare 20 ausgebildet sind.
  • Die Sämaschine gemäß 7 unterscheidet sich von der Sämaschine gemäß 5 dadurch, dass die an dem Zwischenrahmen 1.3 angeordneten Schare zum Einbringen des Düngers in den Boden als Scheibenschare 20 ausgebildet sind.
  • Die Scheibenschare zum Einbringen des Düngers in den Boden können als Einscheibenschare oder Doppelscheibenschare ausgebildet sein.
  • Die Scheibenschare 20 können in nicht dargestellter Weise an ihrem Umfang gezahnt ausgebildet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10130672 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Sämaschine zum Ausbringen von Saatgut und Dünger mit einem sich im hinteren Bereich der Sämaschine auf dem Boden über Laufrädern abstützenden Rahmen, Vorratsbehälter und Sä- und Düngerscharen, denen das sich in den Vorratsbehältern befindliche Saatgut und Düngemittel über Dosierorgane in einstellbaren Mengen und mittels pneumatischer Förder- und Verteileileinrichtungen zuführbar ist, wobei die Schare zum Einbringen des Saatgutes als Meißelschare mit zumindest einer nachgeordneten und seitlich neben dem Säschar angeordneter Rolle ausgebildet und in mehreren Querreihen sowie hintereinander quer zur Fahrtrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei im Abstand zu den Meißelscharen zur Einbringung der Düngemittel in den Boden weitere Schare in zumindest einer Querreihe angeordnet sind, wobei die Schare zum Einbringen der Düngemittel in bevorzugter Weise im doppelten Abstand zueinander wie die Meißelschare zueinander angeordnet sind, wobei die Meißelschare und die Schare zum Einbringen des Düngers in bevorzugter Weise derart zueinander angeordnet sind, dass die Schare zum Einbringen des Düngers hierbei zwischen zwei von den Meißelscharen in den Boden gezogenen Saatgutreihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Dosierorgan (13) für die Dosierung des auszubringenden Saatgutes vorgesehen ist, dass zumindest ein zweites Dosierorgan (14.1) für die Dosierung des mit dem auszubringenden Saatgutes in der gleichen Säfurche auszubringenden Düngers vorgesehen ist, und dass zumindest ein drittes Dosierorgan (14.1) für die Dosierung des unabhängig von dem auszubringenden Saatgutes in separaten Bodenfurchen in den Boden einzubringenden Düngers vorgesehen ist.
  2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Dosierorgane (13, 14.1, 14.2) unabhängig voneinander einstellbar sind.
  3. Sämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Dosierorgan (13, 14.1, 14.2) zumindest eine als pneumatischer Verteilerkopf (10.1, 10.2, 10.3), an denen jeweils zu den einzelnen Scharen abzweigende pneumatisch beaufschlagte Leitungen (16, 19) angeschlossen sind, ausgebildete Verteileinrichtung (10) zugeordnet ist, dass jeweils eine von den dem ersten und zweiten Dosierorgan (13, 14.1) jeweils zugeordneten Verteilerkopf (10.1, 10.2) abzweigende Leitung (16) mittels eines Y-förmigen Zwischenstückes (17) zu einer zu den Meißelscharen (6) zur gemeinsamen Ablage von Saatgut und Dünger führenden gemeinsamen Leitung (18) zusammengeführt sind.
  4. Sämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Scharen (12, 20) zur ausschließlichen Ablage von Dünger ein mit dem dritten Dosierorgan (14.2) in Verbindung stehender Verteilerkopf (10.3) und mit von diesem Verteilerkopf (10.3) abgehenden und zu diesen Scharen (12, 20) führenden Leitungen (19) zugeordnet sind.
  5. Sämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schare (12, 20) zum Einbringen des Düngers an einem eigenen Rahmenelement (1.3), welches an oder zwischen zwei Rahmenteilen (1.1, 1.2) des Rahmens (1) der Sämaschine mittels definierter Schnitt- und/oder Flanschstellen anzuordnen ist, angeordnet sind.
  6. Sämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schare (20) zum Einbringen des Düngers in den Boden als Scheibenschare ausgebildet sind.
  7. Direktsämaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenschare (20) zum Einbringen des Düngers in den Boden als Einscheibenschare oder Doppelscheibenschare ausgebildet sind.
  8. Sämaschine nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenschare (20) an ihrem Umfang gezahnt ausgebildet sind.
  9. Sämaschine nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schare (20) zum Einbringen des Düngers in den Boden als Meißelschare ausgebildet sind.
  10. Sämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Scharen (12, 20) zugeordneten Rollen (8) eine drehbar gelagerte Halterungsscheibe aufweisen, dass an den dem äußeren umlaufenden Bereich der Halterungsscheibe beabstandet zueinander angeordnete bügelartige Aufstandselemente angeordnet sind.
  11. Sämaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die bügelartigen Aufstandselemente U-förmig ausgebildet sind.
  12. Sämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schare (6, 12, 20) in ihrer Eindringtiefe in den Boden einstellbar angeordnet sind.
DE201210110314 2012-07-20 2012-10-29 Sämaschine Withdrawn DE102012110314A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210110314 DE102012110314A1 (de) 2012-07-20 2012-10-29 Sämaschine
EA201370141A EA026662B1 (ru) 2012-07-20 2013-07-19 Сеялка прямого сева

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012106576 2012-07-20
DE102012106576.4 2012-07-20
DE201210110314 DE102012110314A1 (de) 2012-07-20 2012-10-29 Sämaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012110314A1 true DE102012110314A1 (de) 2014-05-28

Family

ID=50678851

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210110313 Withdrawn DE102012110313A1 (de) 2012-07-20 2012-10-29 Sämaschine
DE201210110314 Withdrawn DE102012110314A1 (de) 2012-07-20 2012-10-29 Sämaschine

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210110313 Withdrawn DE102012110313A1 (de) 2012-07-20 2012-10-29 Sämaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102012110313A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10130672A1 (de) 2001-06-28 2003-01-30 Amazonen Werke Dreyer H Vorrichtung zur Ermittlung der Ausbringmenge eines Zentrifugaldüngerstreuers

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10130672A1 (de) 2001-06-28 2003-01-30 Amazonen Werke Dreyer H Vorrichtung zur Ermittlung der Ausbringmenge eines Zentrifugaldüngerstreuers

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012110313A1 (de) 2014-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3065529B1 (de) Sämaschine
DE102016115236A1 (de) Verteilmaschine und Verfahren zur Aussaat von granulatartigem Verteilgut
DE102013110641A1 (de) Sämaschine
DE2552810A1 (de) Maschine zum ausbringen von saatgut und duengemitteln
DE102008050735A1 (de) Pneumatische Direktsämaschine
DE4123854A1 (de) Geschlossene duengerverteil- und saekombination
DE3200225C2 (de) Drillmaschine
DE3247884A1 (de) Verfahren zum aussaeen von saatgut und saemaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE3622078A1 (de) Pneumatische verteilmaschine
DE102010000527A1 (de) Sämaschine
WO2015067510A1 (de) Sämaschine
WO2008017403A1 (de) Sämaschine
DE10130672A1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Ausbringmenge eines Zentrifugaldüngerstreuers
EP2240007A1 (de) Sämaschine
DE102017117941A1 (de) Säschar sowie Sämaschine
WO2008061621A1 (de) Sämaschine
DE102012110314A1 (de) Sämaschine
DE3142341C2 (de) Maschine zum pneumatischen Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln
DE102007018728A1 (de) Gezogene Sämaschine
DE102009012849A1 (de) Pneumatische Direktsämaschine
DE2444997A1 (de) Maschine zum ausstreuen von saatgut
CH660280A5 (de) Bandsaatscharkoerper, welcher loesbar und abnehmbar an einem normalsaeschar angeordnet ist.
EP3818804B1 (de) Versorgungseinrichtung für eine kornvereinzelungsvorrichtung
WO2009129982A1 (de) Pneumatische direktsämaschine
DE102006023053A1 (de) Sämaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee