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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schutzbekleidungsstück, insbesondere für Feuerwehrleute, umfassend mindestens ein Oberteil zur zumindest teilweisen Einfassung des Rumpfs einer das Schutzbekleidungsstück verwendenden Person sowie einen Gurt, wobei das Oberteil zwei Durchbrüche für die Arme der Person aufweist und vorzugsweise an die Durchbrüche jeweils ein Ärmelteil angeschlossen ist, wobei auf einer Außenseite des Oberteils ein mit diesem verbundener, vorzugsweise senkrecht zu einer Hochachse der das Schutzbekleidungsstück verwendenden Person orientierter Tunnel umläuft, der zwei, jeweils ein Ende des Tunnels bildende Öffnungen aufweist, durch die der Gurt in den Tunnel einziehbar ist.
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Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen Gurt, insbesondere einen Sicherungsgurt oder einen Waschgurt, eines Oberteils eines Schutzbekleidungsstücks, aufweisend zwei, jeweils an Endabschnitten des Gurts angeordnete Ösen zum Hindurchführen mindestens eines Sicherungselements, insbesondere eines Karabinerhakens.
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Unter dem Begriff des „Schutzbekleidungsstücks“ sind im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung sämtliche Bekleidungsstücke gemeint, die Einsatzkräfte aller Art – insbesondere Rettungskräfte – als Dienstkleidung verwenden, wobei die Schutzbekleidung gegenüber üblicher Zivilbekleidung einen erhöhten Schutz vor mechanischen und/oder thermischen Belastungen bietet.
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Der Rumpf einer Person umfasst im anatomischen Sinn dessen Brustkorb, Bauch, Rücken sowie dessen Becken.
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Bei dem beschriebenen Gurt handelt es sich insbesondere um einen Sicherungsgurt oder einen Waschgurt. Unter der Bezeichnung „Sicherungsgurt“ sind dabei solche Gurte zu verstehen, die dazu geeignet sind, dass eine das Schutzbekleidungsstück verwendende Person sich unter Zuhilfenahme dieses Sicherungsgurts sichern kann, insbesondere gegen Abstürzen von einer erhobenen Position. Entsprechend sind derartige Sicherungsgurte dazu in der Lage, das Körpergewicht mindestens einer Person zu tragen. Ferner weisen sie typischerweise einen erhöhten Widerstand gegen hohe Temperaturen auf. Unter einem „Waschgurt“ wird im Gegensatz zum Sicherungsgurt ein solcher Gurt verstanden, der während der Reinigung des Schutzbekleidungsstücks den Sicherungsgurt ersetzt, also zum Ersatz des Sicherungsgurts in den Tunnel des Schutzbekleidungsstücks eingezogen wird. Der Sicherungsgurt wird entsprechend während der Reinigung aus dem Tunnel des Schutzbekleidungsstücks entfernt. Der Waschgurt ist waschmaschinenfest.
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Stand der Technik
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Schutzbekleidungsstücke sowie Gurte der eingangs beschriebenen Art sind nach dem Stand der Technik bereits bekannt. In Anlehnung an vorstehende Erläuterung der Begriffe „Sicherungsgurt“ und „Waschgurt“ hat sich in der Praxis insbesondere die Reinigung derartiger Schutzbekleidungsstücke als umständlich und lästig erwiesen, da der Sicherungsgurt, der typischerweise mit mindestens einem verhältnismäßig massiven Sicherungselement – normalerweise einem Karabinerhaken – versehen ist, nicht mit in die Waschmaschine gegeben werden sollte. Folglich wird der Sicherungsgurt vor jedem Waschen des Schutzbekleidungsstücks entfernt und im Anschluss an die Reinigung wieder in den Tunnel, der den Gurt aufnimmt, eingezogen.
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Dieser Schritt des Einziehens des Gurtes kann sich mitunter als äußerst umständlich erweisen, da der Gurt quasi keine Drucksteifigkeit aufweist und entsprechend nicht von einem Ende des Tunnels her komplett durch den Tunnel „geschoben“ werden kann. Um dieses Problem zu umgehen, wird daher ein Waschgurt eingesetzt, der im Wechsel mit dem Sicherungsgurt in den Tunnel eingezogen wird. Hierzu wird ein Ende des Sicherungsgurts mit einem Ende des Waschgurts verbunden und der Sicherungsgurt an dessen Ende, das nicht mit dem Waschgurt verbunden ist, aus dem Tunnel des Schutzbekleidungsstücks herausgezogen. Dabei wird gleichzeitig der Waschgurt in den Tunnel eingezogen. Der Waschgurt verbleibt anschließend während der Reinigung in dem Tunnel. Im Anschluss wird – umgekehrt zu vorher – der Waschgurt verwendet, um wiederum den Sicherungsgurt in den Tunnel einzuziehen. Der Waschgurt und der Sicherungsgurt weisen entsprechend eine in etwa gleiche Länge auf.
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Als problematisch hat sich erwiesen, dass im Zuge des Waschvorgangs des Schutzbekleidungsstücks mindestens ein Ende des Waschgurts in dem Tunnel verschwindet, da er beispielsweise im Zuge der Bewegungen des Schutzbekleidungsstücks während der Reinigung versehentlich in den Tunnel gezogen wird. Ist der Waschgurt erst so weit in den Tunnel eingezogen, dass mindestens eines der Enden nicht länger durch die Öffnungen zugänglich ist, also nicht beide Enden wieder aus den zugehörigen Öffnungen des Tunnels herausgeführt werden können, büßt er seine Vorteile gegenüber der sonstigen, waschgurtlosen Ausführung ein.
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Aufgabe
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demzufolge darin, ein Schutzbekleidungsstück hervorzubringen, bei dem der Gurt – insbesondere der Waschgurt – nicht länger aus Versehen in den Tunnel des Schutzbekleidungsstücks eingezogen werden kann.
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Lösung
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird ausgehend von einem Schutzbekleidungsstück der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch mindestens ein an dem Oberteil angeordnetes Verschlussteil gelöst, mittels dessen der Gurt, der ein zu dem Verschlussteil des Oberteils korrespondierendes Verschlussteil aufweist, lösbar an dem Oberteil befestigt ist, wobei die beiden Verschlussteile eine mittels einer Druckkraft schließbare beziehungsweise mittels einer Zugkraft öffenbare formschlüssige Verbindung bilden.
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Eine derartige Verbindung ist besonders gut geeignet, damit der Gurt nicht unbeabsichtigt in dem Tunnel des Schutzbekleidungsstücks „verschwinden“ kann, sondern aufgrund des gebildeten Formschlusses mit dem Oberteil festgelegt ist.
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In einer besonders bevorzugten Ausführung bilden die korrespondierenden Verschlussteile des Oberteils und des Gurts gemeinsam einen Klettverschluss. Ein Klettverschluss weist stets zwei miteinander korrespondierende Verschlussteile auf, ein so genanntes „Hakenteil“ und ein so genanntes „Schlaufenteil“ (mitunter auch als „Flauschteil“ bezeichnet). Beide Verschlussteile wirken derart zusammen, dass sich Haken, von denen das Hakenteil eine Vielzahl aufweist, in Schlaufen, die im Wesentlichen das Schlaufenteil bilden, verfangen (Formschluss). Dadurch bedingt „haften“ das Hakenteil und das Schlaufenteil aneinander, wobei die gebildete Verbindung lediglich unter einem gewissen Kraftaufwand, der maßgeblich von der konkreten Ausführung des Haken- sowie des Schlaufenteils abhängt, zerstörungsfrei wieder aufgetrennt werden kann.
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Der Gurt kann mittels eines derartigen Klettverschlusses besonders einfach und zügig an dem Oberteil des Schutzbekleidungsstücks fixiert werden, so dass versehentliches Einziehen des Gurts in den diesen aufnehmenden Tunnel unterbunden werden kann. Die während eines Reinigungsvorgangs auftretenden Zugkräfte, die eine relative Bewegung zwischen dem Gurt – in diesem Fall dem Waschgurt – zu bewirken geeignet sind, können bei dem erfindungsgemäßen Schutzbekleidungsstück mittels des Klettverschlusses aufgenommen werden ohne dass sich dieser öffnet. Unter Aufwendung einer größeren Zugkraft, beispielsweise bei einem „Abreißen“ des Schlaufenteils vom Hakenteil mittels menschlicher Muskelkraft, ist die Verbindung hingegen ohne Weiteres lösbar.
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Wenngleich der Einsatz des erläuterten Klettverschlusses zur Fixierung eines Waschgurts an dem Schutzbekleidungsstück besonders vorteilhaft ist, kann ferner eine Fixierung des Sicherungsgurts mittels eines Klettverschlusses sinnvoll sein, wobei beispielsweise ansonsten lose baumelnde Enden des Sicherungsgurts mittels des Klettverschlusses an einer definierten Stelle arretiert werden können.
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Alternativ zum Klettverschluss ist ebenso der Einsatz einer Druckknopfverbindung denkbar, wobei das Verschlussteil des Oberteils von einem Druckknopfteil gebildet ist und der Gurt mindestens ein korrespondierendes Druckknopfteil aufweist. Eine solche Verbindung weist im Wesentlichen dieselben Vorteile auf wie der vorbeschriebene Klettverschluss.
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Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Verschlussteil des Oberteils – unabhängig davon, ob es von Teil eines Klettverschlusses oder eines Druckknopfes ist – im Bereich einer der Öffnungen des Tunnels angeordnet. Der Tunnel, der den Gurt aufnimmt, weist zwei Enden auf, die jeweils von einer Öffnung gebildet sind. Die beiden Enden des Gurts werden jeweils von einem Innenraum des Tunnels her durch diese Öffnungen geführt, wobei die Öffnungen des Tunnels typischerweise in einem Bauchbereich der das Schutzbekleidungsstück verwendenden Person angeordnet sind, so dass die beiden Enden des Gurts gleichermaßen in dem Bauchbereich angeordnet sind. Letzteres ist insbesondere für die Verwendung eines Sicherungsgurts vorteilhaft, dessen Enden typischerweise mittels eines Sicherungselements – beispielsweise mittels eines Karabinerhakens – miteinander verbunden sind, wobei sich die jeweilige, das Schutzbekleidungsstück verwendende Person mit diesem Sicherungselement beispielsweise an einem Sicherungsseil einhaken kann, so dass eine Verbindung zwischen diesem Sicherungsseil und dem Schutzbekleidungsstück besteht.
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Eine Anordnung des mindestens einen Verschlussteils im Bereich einer der Öffnungen bedeutet hierbei, dass das Verschlussteil im Umkreis weniger Zentimeter um die Öffnung des Tunnels herum angeordnet ist, vorteilhafterweise direkt an einen die Öffnung des Tunnels bildenden Durchbruch anschließt. Auf diese Weise können die Enden des Gurts, die gemäß vorstehender Beschreibung in etwa im Bereich der Öffnungen liegen, direkt fixiert werden, so dass eine frei hängende Länge des Gurts möglichst gering ist. Folgerichtig sollte das jeweilig korrespondierende Verschlussteil an dem Gurt in einem Endabschnitt des Gurts angeordnet sein.
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Ferner ist es besonders von Vorteil, wenn das mindestens eine Verschlussteil des Oberteils an einer einen Innenraum des Tunnels einfassenden Innenwandung des Tunnels angeordnet ist. In dieser Position ist das Verschlussteil besonders gut zum einen vor ungewünschten Fremdpartikeln, die sich insbesondere in einem Hakenteil oder einem Druckknopfteil besonders einfach verfangen können, und zum anderen gegen mechanische und/oder thermische Einflüsse geschützt. Außerdem ist das Verschlussteil von einer Außenseite des Schutzbekleidungsstücks her optisch nicht wahrnehmbar, da es im Inneren des Tunnels untergebracht ist.
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Außerdem ist es bei dieser Anordnung des Verschlussteils möglich, den Gurt vollständig in den Tunnel einzulegen, so dass die Enden des Gurts gerade bis an die Öffnungen heranreichen, jedoch nicht nennenswert durch die Öffnungen zu einer Außenseite des Tunnels herausragen. Die Verschlussteile sollten zu diesem Zweck minimal (um einen bis ca. fünf Zentimeter) in den Tunnel hinein verlagert werden. Diese Ausführung begünstigt, dass insbesondere während eines Reinigungsvorgangs der Gurt in Form des Waschgurts nicht hinderlich aus den Öffnungen des Tunnels hervorsteht und sich womöglich an Reißverschlüssen oder ähnlichem anderer Schutzbekleidungsstücke verfängt.
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Besonders von Vorteil ist eine solche Ausführung des Schutzbekleidungsstücks, bei der das Oberteil zwei Verschlussteile aufweist, wobei jeweils eines der Verschlussteile jeweils im Bereich einer der Öffnungen des Tunnels angeordnet ist. Auf diese Weise können beide, jeweils aus einer der Öffnungen des Tunnels hervorragenden Enden des Gurts besonders einfach fixiert werden. Insbesondere im Hinblick auf einen Waschgurt kann demzufolge verhindert werden, dass mindestens eines der Enden des Waschgurts versehentlich in den Tunnel eingezogen wird.
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Für den vorbeschriebenen Fall der Anordnung zweier Verschlussteile an dem Oberteil ist es ferner von Vorteil, wenn eines der Verschlussteile von einem Hakenteil und das andere Verschlussteil von einem Schlaufenteil gebildet sind. Diese Ausführung bedingt direkt, dass der Gurt, der gleichermaßen zwei Verschlussteile aufweist, jeweils ein Verschlussteil von jeweils einer Sorte – ein Hakenteil und ein Schlaufenteil – aufweist. In dieser Ausführung können die beiden Verschlussteile des Gurts, die – wie vorstehend bereits erwähnt – vorteilhafterweise jeweils in einem Endabschnitt des Gurts angeordnet sein sollten, direkt miteinander einen Klettverschluss ausbilden und so in Kraft übertragender Weise verbunden werden. Eine analoge Anordnung ist selbstverständlich auch unter Verwendung von Druckknöpfen denkbar.
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Ausgehend von einem Gurt der eingangs beschriebenen Art wird die zugrunde liegende Aufgabe ferner erfindungsgemäß durch mindestens ein Verschlussteil gelöst, mittels dessen der Gurt lösbar an dem Oberteil des Schutzbekleidungsstücks befestigt ist, wobei das Verschlussteil eine mittels einer Druckkraft schließbare beziehungsweise mittels einer Zugkraft öffenbare formschlüssige Verbindung mit dem Oberteil bildet. Die Vorzüge eines solchen Gurts sind analog aus der vorstehenden Erläuterung zum erfindungsgemäßen Schutzbekleidungsstück entnehmbar, wobei gleichermaßen die Vorteile der Ausgestaltung der Verbindungsteile als Teile eines Klettverschlusses sowie als Teile eines Druckknopfes bereits erläutert sind.
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Dabei ist ein solcher Gurt besonders von Vorteil, bei dem das mindestens eine Verschlussteil in einem Endabschnitt des Gurts angeordnet ist. Die Vorteile dieser Anordnung des Verschlussteils an dem Gurt sind gleichermaßen vorstehend bereits erläutert.
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In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Gurt durch zwei Verschlussteile gekennzeichnet, wobei jeweils eines der Verschlussteile in einem Endabschnitt des Gurts angeordnet ist. Die Vorzüge dieser Ausführung sind gleichermaßen bereits vorstehend erläutert.
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird verfahrenstechnisch ferner dadurch gelöst, dass zwei Endabschnitte des Gurtes miteinander verbunden werden. Hierfür sollte der Gurt vorteilhafterweise jeweils in seinen Endabschnitten miteinander korrespondierende Verschlussteile – beispielsweise entsprechende Druckknopfteile – aufweisen, die miteinander einen Formschluss ausbilden können. Auf diese Weise kann der Gurt vor einem „Einziehen“ in den Tunnel geschützt werden, indem der Gurt einen in sich geschlossenen Ring ausbildet.
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Selbst wenn die Endabschnitte, die miteinander verbunden werden, in den Tunnel eingezogen werden sollten, ist bei diesem Verfahren dennoch stets ein Teil des Gurtes außerhalb des Tunnels angeordnet, so dass dieser nach Öffnung der Verbindung der beiden Endabschnitte ohne Weiteres wieder aus dem Tunnel herausgezogen werden kann.
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Ausführungsbeispiele
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Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert.
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Es zeigt:
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1: Ein Detail Bauchbereichs eines Oberteils eines erfindungsgemäßen Schutzbekleidungsstücks mit einem in einen Tunnel eingelegten erfindungsgemäßen Gurt,
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2: Ein in dessen Waschposition befindliches erfindungsgemäßes Schutzbekleidungsstücks und
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3: Ein in dessen Wechselposition befindlicher erfindungsgemäßer Gurt.
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Das Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 3 in unterschiedlichen Positionen dargestellt ist, umfasst ein erfindungsgemäße Schutzbekleidungsstück 1, wobei in den 1 bis 3 lediglich ein Brustbereich eines Oberteils 2 des Schutzbekleidungsstücks 1 dargestellt ist. Das Schutzbekleidungsstück 1 weist einen senkrecht zu einer Hochachse einer das Schutzbekleidungsstück 1 verwendenden Person orientierten Tunnel 3 auf, der der Aufnahme eines Gurts 4 dient, wobei der Tunnel 3 zwei von Öffnungen 7, 8 gebildete Enden aufweist, durch die Endabschnitte 9, 10 des in den Tunnel 3 eingezogenen Gurtes 4 aus dem Tunnel 3 hervorragen.
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Der Gurt 4 weist in dessen Endabschnitten 9, 10, die von Ösen gebildet sind, jeweils ein Verschlussteil 11 in Form eines Schlaufenteils 12 auf. Das Oberteil 2 des Schutzbekleidungsstücks 1 weist hierzu korrespondierend zwei in den 1 bis 3 nicht dargestellte Verschlussteile in Form von Hakenteilen auf, wobei diese Hakenteile an einer Innenwandung des Tunnels 3 angeordnet sind, so dass sie von einer Außenseite des Schutzbekleidungsstücks 1 her nicht sichtbar sind. Die Schlaufenteile 12 des Gurts 4 bilden zusammen mit den korrespondierenden Hakenteilen des Oberteils 2 jeweils einen Klettverschluss, wobei die Klettverschlüsse in den 1 und 3 jeweils in einer Loseposition und in der 2 in einer Fixierposition dargestellt sind.
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In 1 ist der Tunnel 3 des Oberteils 2 geöffnet dargestellt, wobei der Gurt 4 von einem Waschgurt 13 gebildet ist, dessen einer Endabschnitt 9 aus der Öffnung 7 des Tunnels 3 herausragt. Das Schlaufenteil 12 des Waschgurts 13 befindet sich in dessen Loseposition, ist also nicht mit einem korrespondierenden Hakenteil des Oberteils 2 des Schutzbekleidungsstücks 1 verbunden.
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In 2 ist der Tunnel 3 des Oberteils 2 geschlossen dargestellt, wobei ein offener Querschnitt der Öffnung 7 des Tunnels 3 im Wesentlichen gleich null ist. Der Waschgurt 13 ist so weit in den Tunnel 3 eingezogen, dass das Schlaufenteil 12 des Waschgurts 13 mit dem in 2 nicht direkt sichtbaren Hakenteil des Oberteils 2 eingreift, das sich auf einer Innenwandung des Tunnels 3 befindet. Der Ort des Hakenteils des Oberteils 2 im Inneren des Tunnels 3, der in der gezeigten Position des Gurtes 4 mit dem Ort des Schlaufenteils 12 des Gurts 4 zusammenfällt (beide Verschlussteile sind miteinander verbunden) ist in 2 mittels einer gestrichelten Linie angedeutet. Der Waschgurt 13 ist mittels des aus dem Schlaufenteil 12 und dem Hakenteil gebildeten Klettverschlusses in der in 2 gezeigten Waschposition fixiert, so dass es dem Waschgurt 13 nicht möglich ist, während eines Reinigungsvorgangs vollständig in dem Tunnel 3 zu „verschwinden“. Der Endabschnitt 9 des Waschgurts 13 ragt in der gezeigten Waschposition noch minimal aus dem Tunnel 3 heraus, wobei eine Länge des herausragenden Teils des Endabschnitts 9 hier etwa 2 cm beträgt.
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In 3 ist das Schutzbekleidungsstück 1 in dessen Wechselposition dargestellt, wobei der in dem Tunnel 3 befindliche Waschgurt 13 durch einen Sicherungsgurt 14 ersetzt werden soll. Hierzu ist eine Öse in dem Endabschnitt 10 des Waschgurts 13 mittels eines Sicherungselements 5 in Form eines Karabinerhakens mit einer korrespondierenden Öse eines Endabschnitts 6 des Sicherungsgurts 14 verbunden. Die Schlaufenteile 12 in den Endabschnitten 9, 10 des Waschgurts befinden sich jeweils in ihrer Loseposition. Um den Sicherungsgurt 14 schließlich in den Tunnel 3 einzuziehen, wird ausgehend von der in 3 gezeigten Position der Waschgurt 13 an dessen Endabschnitt 9 aus dem Tunnel 3 herausgezogen, wobei der Sicherungsgurt 14 wechselweise in den Tunnel 3 eingezogen wird.
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Anstatt in beiden Endabschnitten 9, 10 jeweils ein Schlaufenteil 12 anzuordnen, ist es ebenso denkbar, in einem der beiden Endabschnitte 9, 10 stattdessen ein Hakenteil anzuordnen, so dass die Endabschnitte 9, 10 des Waschgurts 13 direkt miteinander verbunden werden können.
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Alternativ zu dem in den 1 bis 3 gezeigten Klettverschlusssystem ist ebenso ein Druckknopfsystem denkbar, wobei die korrespondierenden Verschlussteile von einem weiblichen und einem männlichen Druckknopfteil gebildet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schutzbekleidungsstück
- 2
- Oberteil
- 3
- Tunnel
- 4
- Gurt
- 5
- Sicherungselement
- 6
- Endabschnitt
- 7
- Öffnung
- 8
- Öffnung
- 9
- Endabschnitt
- 10
- Endabschnitt
- 11
- Verschlussteil
- 12
- Schlaufenteil
- 13
- Waschgurt
- 14
- Sicherungsgurt