DE102012108966A1 - Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers und Prägevorrichtung hierzu - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers, bei dem ein Digitaldrucker Druckstationen für unterschiedliche Farben den Aufzeichnungsträger abhängig von ihm zugeführten digitalen Informationen bedruckt. Ferner betrifft die Erfindung eine Anlage und eine Prägestation zum Versehen eines Aufzeichnungsträgers mit haptischen Informationen durch Prägen von der undbedruckten Seite des Aufzeichnungsträgers.
- Beim Bedrucken von Aufzeichnungsträgern, insbesondere von Verpackungsmaterial, beispielsweise für Arzneimittelverpackungen oder für Lebensmittelverpackungen, kommen zunehmend Digitaldrucker zum Einsatz, die Druckbilder in unterschiedlichen Farben aufdrucken. Solche Digitaldrucker eignen sich besonders für kleine Losgrößen und zum Aufdrucken von variablen Informationen, wie beispielsweise Verfallsdatum, Chargennummer, etc. Zunehmend besteht der Bedarf, insbesondere in der Arzneimittelindustrie, Verpackungen mit Blindenschrift zu bedrucken bzw. zu prägen, um Verwechslungen zu unterbinden. Auch hier wird zunehmend gefordert, neben statischen Daten auch variable Daten in Blindenschrift aufzudrucken.
- Ein Digitaldrucker, der den hohen Anforderungen an einen qualitativ hochwertigen Mehrfarbendruck für Verpackungsmaterial entspricht, ist in der
DE 10 2012 103 338 (nicht vorveröffentlicht) beschrieben. Die verschiedenfarbigen Druckstationen verwenden Flüssigentwickler, der hochwertigen Farbdruck gewährleistet. - Die
DE 10 2007 019 853 A1 beschreibt ein Verfahren zum Erzeugen haptischer Informationen auf Verpackungsmaterial. Diese haptischen Informationen werden durch Tintenstrahldruck aufgebracht. Durch Mehrfachbedrucken kann die gewünschte Dicke der erhabenen und zu ertastenden Tastelemente eingestellt werden. Die durch Tintendruck aufgebrachten haptischen Informationen können mit einem Klarlack überzogen werden. Beim Einsatz von Digitaldruck sind die aufgebrachten haptischen Informationen leicht variierbar. - Die
DE 101 49 416 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prägen von Informationsträgern. Eine Prägestation enthält ein Prägewerk mit einer Vielzahl von Typenrädern, die erhabene Symbole tragen. Mehrere Typenräder werden so eingestellt, dass entlang einer Zeile zu prägende Informationen angeordnet sind. Mit Hilfe digitaler Informationen, die der Prägestation zugeführt werden, ist ein variabler Prägevorgang möglich. - Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anlage zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers, insbesondere von Verpackungsmaterial, anzugeben, bei dem neben statischen Informationen auch variable Informationen sowohl in einem Druckvorgang mit unterschiedlichen Farben als auch ein Aufprägen von haptischen Informationen möglich ist.
- Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Prägestation anzugeben, die es ermöglicht, statische und/oder variable haptische Informationen auf einen Aufzeichnungsträger, insbesondere Verpackungsmaterial, aufzubringen.
- Die genannte Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine Prägestation ist durch die Merkmalskombination des Anspruchs 7 definiert. Eine Anlage mit Digitaldrucker und Prägestation ist im Anspruch 10 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Gemäß der Erfindung zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass der durch den Digitaldrucker mit unterschiedlichen Farben bedruckte Aufzeichnungsträger einer Prägestation zugeführt wird, die den Aufzeichnungsträger abhängig von digitalen Informationen versieht, die der Prägestation zugeführt werden. Demgemäß kann bei der Erfindung der Aufzeichnungsträger mit statischen und/oder variablen Informationen bedruckt und anschließend mit statischen und/oder variablen haptischen Elementen versehen werden, die auf dem Tastsinn beruhend von einer Person gelesen werden können. Anschließend wird der Aufzeichnungsträger nachverarbeitet, z.B. beschichtet, gestanzt, geschnitten, gefalzt, etc.
- Sowohl die aufgedruckten Informationen als auch die haptischen Informationen können dieselben statischen und/oder variablen Inhalte haben, wie z.B. Produktnamen, Firmennamen, Herstelldatum, Verfallsdatum, Chargennummer, Verweis auf aktuellen Verpackungsinhalt, etc.. Daher ist es vorteilhaft, sowohl die drucktechnischen Informationen als auch die haptischen Informationen in einem aufeinanderfolgenden Prozess auf den Aufzeichnungsträger aufzubringen. Beim Verfahren nach der Erfindung sind die Einrichtzeiten für die verschiedenen Anlageteile kurz, so dass auch kleine Losgrößen wirtschaftlich und effizient bearbeitet werden können.
- Als Aufzeichnungsträger können bahnförmige, bogenförmige oder blattförmige Materialien zum Einsatz kommen. Vorzugsweise wird ein bahnförmiger Aufzeichnungsträger verwendet, insbesondere in der Form eines bahnförmigen Verpackungsmaterials.
- Die Prägestation zum Versehen des Aufeichnungsträgers mit haptischen Informationen durch Prägen von der Rückseite des Aufzeichnungsträgers umfasst eine Prägewalze, die auf ihrer Mantelfläche in einem vorbestimmten Raster eine Vielzahl von Prägeöffnungen enthält, in denen Prägeelemente angeordnet sind, die durch Stellelemente positioniert werden. Dies erfolgt abhängig von digitalen Daten, die der Prägestation zugeführt werden. Abhängig von diesen digitalen Daten werden die Stellelemente so angesteuert, dass durch einen Code bestimmte Prägeelemente aus der Mantelfläche der Prägewalze hervorstehen und andere aus der Mantelfläche der Prägewalze nicht hervorstehen. Beispielsweise wird durch den Prägevorgang eine Blindenschrift gedruckt, die von einer Person durch Abtasten gelesen werden kann. Als vorbestimmtes Raster für die Prägeöffnungen kann beispielsweise das Raster der Braille-Schrift verwendet werden. Bei dieser Blindenschrift werden z.B. Zeichen in sechs Punkten dargestellt, wobei nach einer bestimmten Codierung die erhabenen Tastelemente Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Symbole) darstellen.
- Der Prägewalze steht eine Umdruckwalze gegenüber, wobei der Aufzeichnungsträger zwischen Prägewalze und Umdruckwalze zuführbar ist. Die Umdruckwalze kann mit einer elastischen Oberflächenschicht versehen sein, um den Prägevorgang zu unterstützen. Vorteilhaft kann es sein, wenn Mittel vorgesehen sind, die die Umdruckwalze synchron mit der Prägewalze drehen, wobei die Mantelfläche der Umdruckwalze im gleichen Raster wie die Prägewalze die Vielzahl von Prägeöffnungen zur Aufnahme der beim Prägen entstehenden erhabenen Tastelemente enthält. Damit stehen sich beim Prägevorgang hervorstehende Prägeelemente der Prägewalze und Prägeöffnungen auf der Umdruckwalze gegenüber, so dass ein präziser Prägevorgang erfolgen kann.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Anlage angegeben, die zunächst einen Aufzeichnungsträger mit einem Digitaldrucker bedruckt und ihn danach in einer Prägestation mit haptischen Informationen versieht. Vorzugsweise verwenden die Druckstationen des Digitaldruckers Flüssigentwickler, mit dem ein qualitativ hochwertiger Farbdruck realisiert werden kann. Der Druckvorgang und der Prägevorgang erfolgt mit der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Darin zeigt:
-
1 schematisch eine Anordnung umfassend einen Digitaldrucker mit mehreren Druckstationen sowie eine Prägestation, und -
2 ein Beispiel für eine Prägewalze. -
1 zeigt eine Anordnung10 zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers, hier in der Form von Verpackungsmaterial, und zum Aufprägen von haptischen Informationen. Ein bahnförmiges Verpackungsmaterial12 , z.B. Karton, dickes Papier, Folie, etc., wird entlang einer Transportrichtung gemäß Pfeil P1 einem Digitaldrucker14 zugeführt, der eine Vielzahl von Druckstationen16 bis28 enthält, die mit unterschiedlichen Farben abhängig von ihnen zugeführten digitalen Informationen bedruckt. Im vorliegenden Fall sind sieben Druckstationen16 bis28 vorgesehen, die einen Sieben-Farben-Druck ermöglichen. Diese Vielzahl von Farben ist vorteilhaft, denn beispielsweise für hochwertige Produkte wird ein ansprechendes Verpackungs-Druckbild gewünscht und es sollen gegebenenfalls auch firmenspezifische Farben für Werbezwecke und Farben eines erweiterten Farbraums gedruckt werden können. Die verschiedenfarbigen Druckstationen16 bis28 verwenden Flüssigentwickler, der hochwertigen Farbdruck gewährleistet. Selbstverständlich kann auch eine geringere Anzahl von Druckstationen verwendet werden, wenn die Anforderungen an den Farbdruck geringer sind. Die digitalen Informationen für die Druckstationen werden durch eine zentrale Steuerung30 bereitgestellt. - Nach dem Bedrucken des Verpackungsmaterials
12 durchläuft dieses eine Fixierstation32 , wo das Druckbild fixiert wird. Im weiteren Verlauf wird das bedruckte Verpackungsmaterial12 einer Prägestation34 zugeführt, die es mit haptischen Informationen durch Prägen von der Rückseite des Verpackungsmaterials12 versieht. Die haptischen Informationen sind abhängig von digitalen Informationen, die wiederum die zentrale Steuerung30 bereitstellt. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Prägestation stimmt mit der Transportgeschwindigkeit des Verpackungsmaterials12 überein, mit der es von den Druckstationen16 bis28 bedruckt wird. - Nach der Prägestation
34 können die haptischen Informationen in einer Bearbeitungsstation36 verändert werden, beispielsweise indem die auf dem Verpackungsmaterial12 vorstehenden Tastelemente aufgeraut werden, z.B. durch Schleifen mit Schleifpapier oder Schleifwalze oder durch Fräsen. Die so entstehenden veränderten Tastelemente können besonders leicht und sicher erfühlt und damit ausgelesen werden. - Im weiteren Verlauf durchläuft das Verpackungsmaterial
12 eine Beschichtungsstation, z.B. eine Lackstation38 , die auf die haptischen Informationen einen Lack aufbringt, durch den die haptischen Informationen stabilisiert werden, wodurch der Tastvorgang und das Auslesen der Informationen begünstigt wird. - Weitere Verarbeitungsstationen können sich anschließen, beispielsweise eine Stanzstation, eine Falzstation, etc., um das Verpackungsmaterial
12 weiterzuverarbeiten. -
2 zeigt als wesentliches Teil der Prägestation34 eine Prägewalze40 , die zumindest abschnittsweise auf ihrer Mantelfläche44 in einem vorbestimmten Raster eine Vielzahl von Prägeöffnungen46 enthält. Diese Prägeöffnungen46 ,48 sind aus Gründen der Vereinfachung nur in einem Ausschnitt42 der Mantelfläche44 dargestellt. In diesen Öffnungen46 ,48 sind Prägeelemente, z.B. in Stiftform, angeordnet, die durch Stellelemente im hohlen Inneren der Prägewalze40 , z.B. elektromagnetische Stellelemente oder Nockenantriebe, so positioniert werden, dass sie abhängig von den digitalen Daten, die der Prägestation34 zugeführt werden, aus der Mantelfläche44 hervorstehen oder aus der Mantelfläche44 nicht hervorstehen. Der Ausschnitt42 zeigt helle Prägeöffnungen46 und dunkle Prägeöffnungen48 . Aus den dunkel eingefärbten Prägeöffnungen48 stehen Prägeelemente hervor, so dass sich in dem vorbestimmten Raster aufgrund der hervorstehenden Prägeelemente eine Codierung, beispielsweise als Braille-Schrift ergibt. - Im rechten Bildteil der
2 ist ein Querschnitt einer Prägeöffnung46 mit darin enthaltenem stiftförmigen Prägeelement47 dargestellt, das durch ein elektromagnetisches Stellelement49 verschiebbar ist. - Der Prägewalze
40 steht eine Umdruckwalze41 gegenüber, wobei das Verpackungsmaterial12 in einem Walzenspalt43 zwischen Prägewalze40 und Umdruckwalze41 transportiert wird. Die hervorstehenden Prägeelemente prägen von der Rückseite des Verpackungsmaterials12 ein Muster ein, wobei sich das Verpackungsmaterial12 auf der Mantelfläche45 der Umdruckwalze41 abstützt. Diese Mantelfläche45 ist mit einer elastischen Schicht, beispielsweise aus Gummi, versehen, so dass sich erhabene Tastelemente gemäß diesem Muster ausbilden. - Alternativ kann die Umdruckwalze auf ihrer Mantelfläche im gleichen Raster wie die Prägewalze
40 die Vielzahl von Prägeöffnungen46 enthalten. Sie dienen zur Aufnahme der beim Prägen entstehenden erhabenen Tastelemente, so dass der Prägevorgang eine hohe Stabilität und Präzision hat. - Vorteilhaft kann es sein, wenn das jeweilige Prägeelement
47 aus der Mantelfläche44 der Prägewalze40 mit einem Abstand hervorsteht, der abhängig von der Dicke des Verpackungsmaterials12 einstellbar ist. Beispielsweise eignet sich hierfür eine Nockensteuerung mit variablem Hub. - Die beschriebene Erfindung kann vorteilhaft abgewandelt sein. So kann als haptische variable Information nicht nur eine Blindenschrift verwendet werden, sondern auch allgemeine Informationen, beispielsweise firmenspezifische Elemente, Logos, etc.. Das Einprägen haptischer Informationen kann nicht nur auf Verpackungsmaterial erfolgen, sondern auch auf anderen Materialien, z.B. auf Kunststofffolien, Metall, Kunststoff. Eine typische Anwendung wäre hierfür das Aufprägen von Informationen auf Blister-Verpackungen. Als zu bedruckendes Material und zu prägendes Material kann neben dem beschriebenen bahnförmigen Material auch bogenförmiges und blattförmiges Material verwendet werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Anordnung
- 12
- Verpackungsmaterial
- 14
- Digitaldrucker
- 16 bis 28
- Druckstationen
- 30
- zentrale Steuerung
- 32
- Fixierstation
- 34
- Prägestation
- 36
- Bearbeitungsstation
- 38
- Lackstation
- 40
- Prägewalze
- 42
- Ausschnitt
- 44
- Mantelfläche
- 46, 48
- Prägeöffnungen
- 41
- Umdruckwalze
- 45
- Mantelfläche der Umdruckwalze
- 47
- Prägeelement
- 49
- Stellelement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102012103338 [0003]
- DE 102007019853 A1 [0004]
- DE 10149416 A1 [0005]
Claims (10)
- Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers (
12 ), bei dem ein Digitaldrucker (14 ) mit mehreren Druckstationen (16 bis28 ) für unterschiedliche Farben den Aufzeichnungsträger (12 ) abhängig von ihm zugeführten digitalen Informationen bedruckt, das Druckbild in einer Fixierstation (32 ) fixiert wird, im weiteren Verlauf der bedruckte Aufzeichnungsträger (12 ) einer Prägestation (34 ) zugeführt wird, die den Aufzeichnungsträger (12 ) mit haptischen Informationen durch Prägen von der unbedruckten Seite des Aufzeichnungsträgers (12 ) abhängig von der Prägestation (34 ) zugeführten digitalen Informationen versieht. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Prägestation (
34 ) eine Prägewalze (40 ) umfasst, die zumindest abschnittweise auf ihrer Mantelfläche (44 ) in einem vorbestimmten Raster eine Vielzahl von Prägeöffnungen (46 ,48 ) enthält, in denen Prägeelemente (47 ) angeordnet sind, die durch Stellelemente (49 ) so positioniert werden, dass sie abhängig von der Prägestation (34 ) zugeführten digitalen Daten aus der Mantelfläche (44 ) der Prägewalze (40 ) hervorstehen oder aus der Mantelfläche (44 ) der Prägewalze (40 ) nicht hervorstehen. - Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Prägewalze (
40 ) eine Umdruckwalze (41 ) gegenübersteht, die sich synchron mit der Prägewalze (40 ) dreht und die auf ihrer Mantelfläche (45 ) im gleichen Raster wie die Prägewalze (40 ) die Vielzahl von Prägeöffnungen enthält. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Abstand, mit dem das jeweilige Prägeelement (
47 ) aus der Mantelfläche (44 ) der Prägewalze (40 ) hervorsteht, abhängig von der Dicke des Aufzeichnungsträgers (12 ) einstellbar ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die durch das Prägen entstehenden erhabenen Tastelemente im Hinblick auf ihre Tastfähigkeit in einer Bearbeitungsstation (
36 ) verändert werden, insbesondere durch Aufrauhen oder durch Fräsen. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die durch das Prägen entstandenen erhabenen Tastelemente in einer Beschichtungsstation (
38 ) mit einem Lack beschichtet werden. - Prägestation zum Versehen eines Aufzeichnungsträgers (
12 ) mit haptischen Informationen durch Prägen von der unbedruckten Rückseite des Aufzeichnungsträgers (12 ), wobei die Prägestation (40 ) eine Prägewalze umfasst, die zumindest abschnittweise auf ihrer Mantelfläche (44 ) in einem vorbestimmten Raster eine Vielzahl von Prägeöffnungen (46 ,48 ) enthält, in denen Prägeelemente (47 ) angeordnet sind, die durch Stellelemente (49 ) so positioniert werden, dass sie abhängig von der Prägestation (34 ) zugeführten digitalen Daten aus der Mantelfläche (44 ) der Prägewalze (40 ) hervorstehen oder aus der Mantelfläche (44 ) der Prägewalze (40 ) nicht hervorstehen, wobei der Prägewalze (40 ) eine Umdruckwalze (41 ) gegenübersteht, und wobei der Aufzeichnungsträger (12 ) zwischen Prägewalze (40 ) und Umdruckwalze (41 ) zuführbar ist. - Prägestation nach Anspruch 7, bei der Mittel vorgesehen sind, die die Umdruckwalze (
41 ) synchron mit der Prägewalze (40 ) drehen, wobei die Mantelfläche (45 ) der Umdruckwalze (41 ) im gleichen Raster wie die Prägewalze (40 ) die Vielzahl von Prägeöffnungen zur Aufnahme der beim Prägen entstehenden erhabenen Tastelemente enthält. - Prägestation nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Abstand, mit dem das jeweilige Prägeelement (
47 ) aus der Mantelfläche (44 ) der Prägewalze (40 ) hervorsteht, abhängig von der Dicke des Verpackungsmaterials (12 ) einstellbar ist. - Anlage zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers (
12 ), bei der ein Digitaldrucker (14 ) mit mehreren Druckstationen (16 bis28 ) für unterschiedliche Farben den Aufzeichnungsträger (12 ) abhängig von ihm zugeführten digitalen Informationen bedruckt, das Druckbild in einer Fixierstation (32 ) fixierbar ist, in Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers (12 ) gesehen danach der bedruckte Aufzeichnungsträger (12 ) einer Prägestation (34 ) zugeführt ist, die den Aufzeichnungsträger (12 ) mit haptischen Informationen durch Prägen von der unbedruckten Seite des Aufzeichnungsträgers (12 ) abhängig von der Prägestation (34 ) zugeführten digitalen Informationen versieht, wobei die Prägestation (34 ) eine Prägewalze (40 ) umfasst, die zumindest abschnittweise auf ihrer Mantelfläche (44 ) in einem vorbestimmten Raster eine Vielzahl von Prägeöffnungen (46 ,48 ) enthält, in denen Prägeelemente (47 ) angeordnet sind, die durch Stellelemente (49 ) so positioniert werden, dass sie abhängig von der Prägestation (34 ) zugeführten digitalen Daten aus der Mantelfläche (44 ) der Prägewalze (40 ) hervorstehen oder aus der Mantelfläche (44 ) der Prägewalze (40 ) nicht hervorstehen.
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- 2012-09-24 DE DE102012108966.3A patent/DE102012108966B4/de not_active Expired - Fee Related
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