DE102012108833A1 - Vorrichtung mit einem Hubtisch und Treibladungsansetzer - Google Patents

Vorrichtung mit einem Hubtisch und Treibladungsansetzer Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Hubtisch (400) zur Erzeugung einer Hubbewegung und einem Antrieb (410) zum Betätigen des Hubtischs, wobei der Antrieb (410) über Umschaltmittel mit dem Hubtisch (410) derart verbunden ist, dass der Hubtisch (410) über den Antrieb (410) sowohl betätigbar als auch linear bewegbar ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Treibladungsansetzer zum Ansetzen von Treibladungen (8) in den Ladungsraum (103) einer Waffe (1) mit einer Vorrichtung (4), die einen Hubtisch (400) zur Erzeugung einer Hubbewegung und einen Antrieb (410) zum Betätigen des Hubtischs (400) aufweist, und einer Treibladungsaufnahme (5), welche hubseitig an den Hubtisch (400) angebunden ist, wobei der Antrieb (410) über Umschaltmittel mit dem Hubtisch (410) derart verbunden ist, dass der Hubtisch (400) über den Antrieb (410) sowohl betätigbar als auch linear bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Hubtisch zur Erzeugung einer Hubbewegung und einem Antrieb zum Betätigen des Hubtischs. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Treibladungsansetzer mit einer derartigen Vorrichtung.
  • Hubtische finden in vielen Bereichen der Technik vor allem in solchen Vorrichtungen Verwendung, mit welchen Bauteile oder Baugruppe automatisch gegeneinander bewegt werden. Die Hubtische solcher Vorrichtungen sind üblicherweise mit einem beispielsweise elektromotorischem Antrieb versehen, über welchen der Hubtisch betätigt werden kann, wodurch die entsprechenden Bauteile entlang einer Hubrichtung gegeneinander bewegt werden.
  • Im Rahmen verschiedener Anwendungen ist es zudem häufig erwünscht, die Bauteile zusätzlich zu der Hubbewegung auch in einer weiteren Bewegungsrichtung gegeneinander zu bewegen, wozu üblicherweise ein separater Antrieb vorgesehen wird. Derartige Vorrichtungen weisen aufgrund der Mehrzahl an Antrieben sowie der erforderlichen Steuerungseinrichtung einen vergleichsweise aufwändigen und insoweit ausfallrisikobehafteten Aufbau auf.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung mit einer weiteren Bewegungsmöglichkeit zu schaffen, die sich durch einen einfachen Aufbau mit geringem Ausfallrisiko auszeichnet.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Antrieb über Umschaltmittel mit dem Hubtisch derart verbunden ist, dass der Hubtisch über den Antrieb sowohl betätigbar als auch linear bewegbar ist.
  • Aufgrund der Verbindung des Antriebs mit dem Hubtisch über die Umschaltmittel können mit dem Antrieb zwei voneinander unabhängige Bewegungen ausgeführt werden. Der Antrieb kann den Hubtisch betätigen und auf diese Weise eine Bewegung in Hubrichtung erzeugen. Durch Betätigen der Umschaltmittel kann der Hubtisch über den Antrieb auch linear bewegt werden, wodurch sich eine zweite Bewegungsrichtung ergibt, ohne dass hierzu ein separater Antrieb erforderlich wäre. Aufgrund der mechanisch arbeitenden Umschaltmittel ergibt sich ein einfacher Aufbau mit geringem Ausfallrisiko.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn die Verbindung des Antriebs mit dem Hubtisch derart ausgebildet ist, dass der Hubtisch quer zu dessen Hubrichtung bewegbar ist. Hierdurch kann die mit der Hubseite des Hubtischs gekoppelte Treibladungsaufnahme in zwei voneinander unabhängigen Raumrichtungen bewegt werden.
  • Besonders bevorzugt ist die Verbindung des Antriebs mit dem Hubtisch derart ausgebildet, dass der Hubtisch als Einheit bewegbar ist. Über den Antrieb kann der Hubtisch betätigt wie auch als Ganzes linear bewegt werden.
  • Hierbei hat sich eine Ausgestaltung als vorteilhaft erwiesen, bei welcher die Verbindung des Antriebs mit dem Hubtisch derart ausgebildet ist, dass der Hubtisch entweder betätigbar oder bewegbar ist. Der Antrieb kann entweder nur die Hubseite des Hubtischs in Hubrichtung bewegen oder den Hubtisch als Einheit linear bewegen. Über die Umschaltmittel kann zwischen der Betätigung des Hubtischs und der Verfahrbewegung des Hubtischs umgeschaltet werden. Bevorzugt kann die Umschaltung automatisch in einer Endstellung der Hubbewegung des Hubtischs erfolgen, so dass es nicht erforderlich ist, die Umschaltung von außen, beispielsweise über ein Steuersignal, zu initiieren. Alternativ kann die Verbindung des Antriebs mit dem Hubtisch derart ausgebildet sein, dass der Hubtisch gleichzeitig betätigbar und bewegbar ist, wodurch sich nichtlineare Bewegungsverläufe der Hubseite des Hubtischs realisieren lassen.
  • Im Zusammenhang mit dem Hubtisch hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn der Hubtisch zwei Scherenarme aufweist, deren antriebsseitiges Ende mit den Umschaltmitteln gekoppelt ist. Die Scherenarme können schwenkbeweglich miteinander verbunden sein, so dass über eine Schwenkbewegung der Scherenarme gegeneinander die Hubbewegung des Hubtischs erzeugt werden kann. Über die antriebsseitig angekoppelten Umschaltmittel kann die Bewegung der Scherenarme gesteuert werden.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das antriebsseitige Ende eines ersten Scherenarms translatorisch festlegbar ist. Der erste Scherenarm kann zur Betätigung des Hubtischs translatorisch festgelegt werden, so dass das Verschwenken eines zweiten Scherenarms gegenüber dem ersten, fest stehenden Scherenarm eine Hubbewegung auslöst.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn das antriebsseitige Ende des zweiten Scherenarms translatorisch verfahrbar ist. Sofern das antriebsseitige Ende des ersten Scherenarms festgelegt ist, kann durch translatorisches Verfahren des antriebsseitigen Endes des zweiten Scherenarms, die Schere geschlossen und die Hubbewegung des Hubtischs erzeugt werden. Bevorzugt ist das antriebsseitige Ende des zweiten Scherenarms über eine Spindel mit dem Antrieb gekoppelt, so dass das antriebsseitige Ende des zweiten Scherenarms translatorisch entlang der Spindel bewegt werden kann.
  • Bevorzugt ist die Festlegung des antriebsseitigen Endes des ersten Scherenarms lösbar ausgebildet. Durch Lösen der Festlegung kann das antriebsseitige Ende des ersten Scherenarms zur translatorischen Bewegung freigegeben werden, wodurch es möglich ist, den Hubtisch als Ganzes linear zu bewegen.
  • Besonders bevorzugt sind die Enden der Scherenarme zum linearen Bewegen des Hubtischs gegeneinander fixierbar ausgebildet. Nach dem Lösen der Festlegung des antriebsseitigen Endes des ersten Scherenarms kann das antriebsseitige Ende des ersten Scherenarms gegenüber dem antriebsseitigen Ende des zweiten Scherenarms fixiert werden. Die antriebsseitigen Enden der Scherenarme können dann mit festem Abstand gemeinsam translatorisch bewegt werden, so dass der Hubtisch als Einheit linear bewegt wird.
  • Im Hinblick auf die Bewegung des Hubtischs hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die Bewegung der Enden der Scherenarme in einer antriebsseitigen Führung geführt ist, so dass die Enden bei Betätigung des Antriebs eine geführte Linearbewegung durchführen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Umschaltmittel ein erstes Formschlusselement, insbesondere eine Klaue, zur Festlegung des ersten Scherenarms an der Antriebsseite der Vorrichtung umfassen. Das erste Formschlusselement kann mit dem Ende des ersten Scherenarms oder mit einem mit dem Ende des ersten Scherenarms verbundenen Element, beispielsweise einem Führungselement, formschlüssig verbunden werden, um den ersten Scherenarm an einem Fixpunkt translatorisch festzulegen. Der erste Scherenarm kann mit dem Führungselement schwenkbeweglich gekoppelt sein, so dass der erste Scherenarm trotz der translatorischen Festlegung zur Betätigung des Hubtischs verschwenkt werden kann.
  • Bevorzugt umfassen die Umschaltmittel ferner ein zweites Formschlusselement, insbesondere ebenfalls eine Klaue, welches gemeinsam mit dem antriebsseitigen Ende des zweiten Scherenarms bewegbar angeordnet ist. Über das zweite Formschlusselement können die antriebsseitigen Enden der beiden Scherenarme zur linearen Bewegung des Hubtischs miteinander gekoppelt werden. Hierzu kann das zweite Formschlusselement mit dem antriebsseitigen Ende des ersten Scherenarms oder mit einem mit dem Ende des ersten Scherenarms verbundenen Element, beispielsweise einem Führungselement, nach Art eines Mitnehmers verbunden werden. Hierbei ist jedoch zuvor die Verbindung zwischen dem ersten Formschlusselement und dem ersten Scherenarm zu lösen.
  • Ferner kann das erste Formschlusselement mit dem ersten Scherenarm verrastbar sein.
  • Bevorzugt ist die Verrastung über das zweite Formschlusselement lösbar. Beispielsweise kann das zweite Formschlusselement hierzu an das erste Formschlusselement angenähert werden, um hierdurch die Verrastung des ersten Scherenarms zu lösen.
  • Bei einem Treibladungsansetzer der eingangs genannten Art wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Antrieb über Umschaltmittel mit dem Hubtisch derart verbunden ist, dass der Hubtisch über den Antrieb sowohl betätigbar als auch linear bewegbar ist.
  • Aufgrund der Verbindung des Antriebs mit dem Hubtisch über die Umschaltmittel können mit dem Antrieb zwei voneinander unabhängige Bewegungen ausgeführt werden. Der Antrieb kann den Hubtisch betätigen und auf diese Weise eine Bewegung in Hubrichtung erzeugen. Durch Betätigen der Umschaltmittel kann der Hubtisch über den Antrieb auch linear bewegt werden, wodurch sich eine zweite Bewegungsrichtung ergibt, ohne dass hierzu ein separater Antrieb erforderlich wäre. Aufgrund der mechanisch arbeitenden Umschaltmittel ergibt sich ein einfacher Aufbau mit geringem Ausfallrisiko.
  • Der Treibladungsansetzer kann sämtliche der zuvor beschriebenen Merkmale des Hubtischs einzeln oder in Kombination aufweisen, wobei die Vorrichtung aus dem Hubtisch und dem Antrieb zum Betätigen des Hubtischs nachfolgend auch als Bewegungsmittel bezeichnet werden wird.
  • Der Treibladungsansetzer kann eine Treibladungsaufnahme aufweisen, aus welcher mehrere Treibladungen entlang einer Ansetzrichtung in ein Waffenrohr der Waffe einbringbar sind. Bei einem elevierbaren Waffenrohr kann die Treibladungsaufnahme an einem Elevationsnachstellelement angeordnet sein, über welches die Stellung der Treibladungsaufnahme an die Elevationsstellung des Waffenrohrs angepasst werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Treibladungsaufnahme quer zur Ansetzrichtung gegenüber dem Elevationsnachstellelement über dem Hubtisch translatorisch bewegbar angeordnet ist. Durch die translatorische Bewegbarkeit der Treibladungsaufnahme kann diese gegenüber dem Elevationsnachstellelement gradlinig von einer Stellung hinter dem Waffenrohr in eine Stellung neben der Waffe und umgekehrt bewegt werden. Die Bewegung der Treibladungsaufnahme erfordert daher einen wesentlich geringeren Platz als es beim Verschwenken der Treibladungsaufnahme der Fall ist, weshalb der Treibladungsansetzer auch unter beengten Platzverhältnissen verwendbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei welcher die Treibladungsaufnahme senkrecht zur Ansetzrichtung bewegbar angeordnet ist, wodurch sich neben konstruktiven Vorteilen ein kurzer Weg der Treibladungsaufnahme von der Stellung hinter der Waffe in die Stellung neben der Waffe ergibt.
  • Eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung des Treibladungsansetzers sieht vor, dass das Elevationsnachstellelement nach Art eines Schwenkauslegers ausgebildet ist. Durch Verschwenken des Schwenkauslegers kann die Ausrichtung der Treibladungsaufnahme der Richtstellung des Waffenrohrs nachgeführt werden.
  • Bevorzugt ist das Elevationsnachstellelement um eine sich horizontal erstreckende Schwenkachse schwenkbar. Um die horizontale Schwenkachse kann das Elevationsnachstellelement in Elevation gerichtet und damit die Treibladungsaufnahme auf einfache Weise nachgestellt werden. Besonders bevorzugt entspricht die Schwenkachse des Elevationsnachstellelements der Elevationsrichtachse des Waffenrohrs, wodurch sich eine koaxiale Anordnung ergibt. Ein Versatz zwischen den Schwenkachsen des Waffenrohrs und des Elevationsnachstellelements wird vermieden, was sich vor allem in regelungstechnischer Hinsicht als vorteilhaft erwiesen hat.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Treibladungsaufnahme über ein an das Elevationsnachstellelement angebundenes Bewegungsmittel translatorisch bewegbar ist. Durch die Anbindung des Bewegungsmittels an das Elevationsnachstellelement wird das Bewegungsmittel gemeinsam mit der Treiblandungsaufnahme über das Elevationsnachstellelement in Elevation gerichtet. Zudem kann die Treibladungsaufnahme über das Bewegungsmittel gegenüber dem Elevationsnachstellelement linear bewegt werden, insbesondere in einer Richtung parallel zu der Schwenkachse des Elevationsnachstellelements, wobei sich die Elevationsbewegung und die Querbewegung zur Realisierung kurzer Ladezeiten auch überlagern können.
  • Im Hinblick auf den eigentlichen Ansetzvorgang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Treibladungsaufnahme in der Ansetzrichtung bewegbar ausgebildet ist. Durch die Bewegung der Treibladungsaufnahme in Ansetzrichtung können die Treibladungen von einer hinter einem Bodenstück der Waffe liegenden Stellung direkt an den Ladungsraum der Waffe herangeführt werden. Hierbei kann die Treibladungsaufnahme durch eine in dem Bodenstück der Waffe vorgesehene Öffnung bis an den Ladungsraum der Waffe heran bewegt werden, um dann ein Einschieben der Treibladungen aus der Treibladungsaufnahme in das Waffenrohr zu ermöglichen.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn der an das Elevationsnachstellelement angebundene Hubtisch in Ansetzrichtung entlang des Elevationsnachstellelements verfahrbar angeordnet ist. Die Verfahrbarkeit des Hubtischs entlang des Elevationsnachstellelements ist insoweit vorteilhaft, als dass die Treibladungsaufnahme über das Bewegungsmittel sowohl quer zur Ansetzrichtung als auch in Ansetzrichtung bewegt werden kann.
  • Um die Dauer des Ansetzvorgangs zu verkürzen, werden vorteilhafterweise Mittel zur Vergrößerung der Relativgeschwindigkeit der Treibladungsaufnahme in Ansetzrichtung gegenüber dem Elevationsnachstellelement vorgesehen. Über die Mittel zur Vergrößerung der Relativgeschwindigkeit kann erreicht werden, dass die Relativgeschwindigkeit der Treibladungsaufnahme gegenüber dem Elevationsnachstellelement in Ansetzrichtung größer als die entsprechende Relativgeschwindigkeit des Bewegungsmittels ist. Die in der Treibladungsaufnahme aufgenommenen Treibladungen können daher mit einer im Vergleich zur Bewegung des Bewegungsmittels größeren Geschwindigkeit in das Waffenrohr eingebracht werden, wodurch sich kurze Ansetzzeiten realisieren lassen.
  • Nachfolgend sollen weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Treibladungsansetzers beschrieben werden, welche sich mit dem Ansetzen der Treibladungen entlang der Ansetzrichtung und hier insbesondere einem Rückhalter befassen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass ein entlang der Ansetzrichtung linear bewegbarer Zuführschieber zum Zuführen der Treibladungen in eine angesetzte Stellung im Ladungsraum des Waffenrohrs und ein an dem Zuführschieber beweglich angeordneter Rückhalter zur Lagesicherung der Treibladungen in deren angesetzter Stellung vorgesehen ist. Über den Zuführschieber können die Treibladungen aus der Treibladungsaufnahme in das Waffenrohr geschoben werden. Um zu verhindern, dass die Treibladungen nach dem Einbringen in das Waffenrohr wieder aus diesem heraus rutschen, ist ein Rückhalter vorgesehen. Über den Rückhalter können die Treibladungen in ihrer angesetzten Stellung im Ladungsraum der Waffe gehalten werden, so dass selbst bei größeren Elevationswinkeln der Gefahr eines Herausrutschens nicht gegeben ist.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Rückhalter schwenkbeweglich an dem Zuführschieber angelenkt ist, so dass der Rückhalter mit einer Schwenkbewegung aktiviert werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Rückhalter von einer eingeklappten Zuführstellung in eine aufgestellte Rückhaltestellung überführbar ist. In der Zuführstellung des Rückhalters können die Treibladungen über den Zuführschieber in das Waffenrohr eingebracht werden. In der aufgestellten Rückhaltestellung kann der Rückhalter nach Art eines Haltefingers von dem Zuführschieber abstehen. In dieser Stellung ragt der Rückhalter in den Ladungsraum der Waffe hinein und die Treibladungen werden durch Anlage am Rückhalter im Ladungsraum des Waffenrohrs gehalten.
  • Bevorzugt weist der Zuführschieber eine Schubfläche auf, über welche die Treibladungen in Ansetzrichtung geschoben werden können. Der Rückhalter kann in der Zuführstellung derart eingeklappt sein, dass er zumindest einen Teil der Schubfläche bildet. In der Rückhaltestellung kann der Rückhalter derart von dem Zuführschieber abstehen, dass nur der Rückhalter nicht aber der Zuführschieber in Kontakt mit den Treibladungen steht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Rückhalter, insbesondere über eine Feder, in Richtung der eingeklappten Zuführstellung vorgespannt ist. Über die Vorspannung kann die Bewegung des Rückhalters in Richtung der Zuführstellung erzeugt werden. Es ist daher nicht erforderlich, Antriebselemente zum Verschwenken des Rückhalters von der Rückhaltestellung in die Zuführstellung vorzusehen.
  • Bei einem schwenkbeweglich an dem Zuführschieber angelenkten Rückhalter hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn der Rückhalter zur Überführung von der Zuführstellung in die Rückhaltestellung um einen Winkel von mehr als 90° verschwenkbar ist. In der Rückhaltestellung können der Rückhalter und die Schubfläche des Zuführschiebers einen stumpfen Winkel einschließen, so dass der Rückhalter durch die gegen den Rückhalter anliegenden Treibladungen nicht zurück in die eingeklappte Zuführstellung verschwenkt werden kann.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Rückhalter in der Rückhaltestellung in Ansetzrichtung über die Treibladungsaufnahme übersteht. Durch den Überstand kann erreicht werden, dass der Rückhalter bis in den Ladungsraum des Waffenrohrs hinein reicht und die Treibladungen in dem Waffenrohr halten kann.
  • Konstruktiv vorteilhaft ist es, wenn der Zuführschieber in einer Führung in der Treibladungsaufnahme geführt ist. Über die Führung kann der Zuführschieber bei seiner Bewegung in einen linearen Bewegungsweg entlang der Ansetzrichtung gezwungen werden.
  • Vorteilhaft ist ferner eine Ausgestaltung mit einer Aufstellvorrichtung, über welche die Bewegung des Zuführschiebers in einer Aufstellbewegung des Rückhalters überführbar ist. Über die Aufstelleinrichtung kann die Bewegung des Zuführschiebers zum Aufstellen des Rückhalters nutzbar gemacht werden. Die Aufstellvorrichtung ist bevorzugt antriebslos ausgebildet, so dass es nicht erforderlich ist, einen separaten Antrieb zum Aufstellen des Rückhalters vorzusehen.
  • Hierbei ist es besonders bevorzugt, wenn die Aufstellbewegung über ein an der Treibladungsaufnahme angeordnetes Auslöseelement auslösbar ist. Das Auslöseelement kann derart an der Treibladungsaufnahme angeordnet sein, dass die Aufstellbewegung automatisch ausgelöst wird, wenn der Zuführschieber das Auslöseelement erreicht.
  • Zudem ist es vorteilhaft, wenn das Auslöseelement im Endbereich des durch die Zuführbewegung des Zuführschiebers beschriebenen Zuführwegs angeordnet ist, so dass die Aufstellbewegung des Rückhalters im Endbereich des Zuführwegs initiiert werden kann. Es kann somit verhindert werden, dass sich der Rückhalter schon während der Zuführbewegung des Zuführschiebers aufstellt und die Treibladungen ggf. beschädigt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass an dem Rückhalter ein Koppelelement, insbesondere ein Seil, derart angebunden ist, dass das Auslöseelement zum Aufstellen des Rückhalters in das Koppelelement eingreifen kann. Das Koppelelement kann derart mit dem Zuführschieber gemeinsam bewegbar sein, dass es bei Erreichen des Auslöseelements mit dem Auslöseelement zusammenwirkt und die Aufstellbewegung initiiert. Bei einem als Seil ausgebildeten Koppelelement ist es besonders vorteilhaft, wenn das Auslöseelement nach Art einer Rolle ausgebildet ist. Das bewegte Seil kann über die Rolle einfangen und gespannt werden. Durch die Spannung des Seils kann der Rückhalter aufgestellt werden.
  • Hierbei hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn ein Überlastschutz für das Auslöseelement vorgesehen ist, so dass eine übermäßige auf das Auslöseelement einwirkende Kraft das Auslöseelement nicht beschädigen kann.
  • Bevorzugt ist das Auslöseelement in Ansetzrichtung entgegen der Kraft einer Feder bewegbar angeordnet. Durch die Feder kann die auf das Auslöseelement einwirkende Kraft gedämpft werden. Das Auslöseelement kann an einem gegenüber der Treibladungsaufnahme bewegbaren Träger angeordnet sein, welcher federgedämpft gelagert ist.
  • Um ein Verkanten der Treibladungen beim Ansetzen mit dem Zuführschieber zu verhindern, kann die Treibladungsaufnahme eine Führung für die Treibladungen aufweisen.
  • Zur Führung der Treibladungen hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn der Treibladungsansetzer ein Führungselement zur Führung der Treibladungen beim Zuführen in deren angesetzte Stellung aufweist, welches in Ansetzrichtung relativbeweglich gegenüber der Treibladungsaufnahme angeordnet ist. Die Treibladungsaufnahme kann durch eine enge Öffnung in dem Endstück der Waffe bis an den Ladungsraum des Waffenrohrs heran bewegt werden. Beim Einbringen der Treibladungsaufnahme in das Endstück kann das Führungselement in Ansetzrichtung gegenüber der Treibladungsaufnahme derart nach hinten bewegt werden, dass das Führungselement außerhalb des Endstücks verbleibt. Es ist daher möglich, die Treibladungen durch eine relativ enge Öffnung des Endstücks bis an den Ladungsraum heranzuführen, wobei die Bewegungen der Treibladungen in Ansetzrichtung stets geführt sind.
  • Im Folgenden sollen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Treibladungsansetzers beschrieben werden, welche das insbesondere als Führungsblech ausgebildete Führungselement betreffen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Führungselement eine parallel zu der Ansetzrichtung verlaufende Führungsfläche aufweist. Über die Führungsfläche können die in Ansetzrichtung bewegten Treibladungen in Ansetzrichtung geführt werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Führungselement auf einer parallel zur Ansetzrichtung angeordneten Führungsachse verfahrbar gelagert ist. Durch Bewegung entlang der Führungsachse kann das Führungselement parallel zur Ansetzrichtung translatorisch bewegt werden.
  • Bevorzugt ist das Führungselement schwenkbeweglich gegenüber der Treibladungsaufnahme angeordnet, so dass das Führungselement zum Einbringen von Treibladungen in die Treibladungsaufnahme gegenüber der Treibladungsaufnahme verschwenkt werden kann.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als konstruktiv vorteilhaft erwiesen, wenn das Führungselement um die Führungsachse schwenkbar gelagert ist. Der Führungsachse kommt somit eine Doppelfunktion zu, da die Führungsachse als Führung für die Bewegung in Richtung der Ansetzrichtung und zugleich als Lager für die Schwenkbewegung des Führungselements gegenüber der Treibladungsaufnahme dient.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei welcher das Führungselement entgegen der Kraft einer Feder schwenkbar ist, so dass das Führungselement durch die Feder stets in Richtung der in der Treibladungsaufnahme aufgenommenen Treibladungen vorgespannt ist.
  • Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung kann das Führungselement schalenförmig ausgebildet und an den Radius der Treibladungen derart angepasst sein, dass sich eine flächige Anlage und damit gute Führung ergibt.
  • Sämtliche der vorstehend im Zusammenhang mit der Vorrichtung mit einem Hubtisch beschriebenen Merkmale können allein oder in Kombination auch bei dem Treibladungsansetzer Anwendung finden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Vorrichtung und des Treibladungsansetzers sollen im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Darin zeigen:
  • 1 einen Treibladungsansetzer in perspektivischer Ansicht,
  • 2 eine Waffe mit einem Treibladungsansetzer gemäß 1 in perspektivischer Ansicht,
  • 3 eine der Darstellung in 2 entsprechende Ansicht von der anderen Seite her betrachtet,
  • 48 die Waffe gemäß 2 in perspektivischen Detailansichten zur Veranschaulichung des Ansetzvorgangs,
  • 9 den Treibladungsansetzer gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht, in welcher sich die Treibladungen in deren angesetzter Stellung im Ladungsraum der Waffe befinden,
  • 10 eine perspektivische Detailansicht des Treibladungsansetzers gemäß der Darstellung in 9,
  • 11 den Zuführschieber des Treibladungsansetzers mit aufgestelltem Rückhalter in perspektivischer Ansicht,
  • 12 eine der Darstellung in 11 entsprechende Ansicht von der anderen Seite her betrachtet,
  • 13 das Bewegungsmittel des Treibladungsansetzers in perspektiver Ansicht,
  • 14a das Bewegungsmittel gemäß 13 in perspektiver Ansicht zur Veranschaulichung der Vorgänge beim Lösen der Festlegung des ersten Scherenarms,
  • 14b eine der Darstellung in 14a entsprechende perspektivische Ansicht aus einer anderen Richtung betrachtet,
  • 15a das Bewegungsmittel gemäß 13 in perspektiver Ansicht zur Veranschaulichung der Verfahrbewegung des Hubtischs,
  • 15b eine der Darstellung in 15a entsprechende perspektivische Ansicht aus einer anderen Richtung betrachtet,
  • 1618 einen Treibladungsansetzer in verschiedenen perspektivischen Ansichten, in welchen sich die Treibladungsaufnahme in einer Stellung neben der Waffe befindet,
  • 1920 einen Treibladungsansetzer in verschiedenen perspektivischen Ansichten, in welchen sich die Treibladungsaufnahme hinter dem Waffenrohr befindet und
  • 2122 einen Treibladungsansetzer in verschiedenen perspektivischen Ansichten zur Veranschaulichung der Bewegung der Treibladungsaufnahme in Richtung der Ansetzrichtung.
  • In 2 und 3 ist eine als Artilleriegeschütz ausgebildete, großkalibrige Waffe 1 mit einem nur abschnittsweise dargestellten Waffenrohr 101 gezeigt. Die Waffe 1 kann beispielsweise an einem militärischen Fahrzeug oder einer mobilen oder stationären Waffenplattform angeordnet werden.
  • Um das Waffenrohr 101 in Azimut richten zu können, werden derartige Waffenrohre 101 in einer drehbaren Lafette, beispielsweise einem drehbaren Turm eines militärischen Fahrzeugs, gelagert. Zum Richten des Waffenrohrs 101 in Elevation ist dieses um eine Elevationsrichtachse E schwenkbar gelagert, welche sich entlang eines Schildzapfens 105 der Waffe 1 erstreckt.
  • Die Waffe 1 wird mit geteilter Munition betrieben, welche aus dem eigentlichen Geschoss sowie getrennt von dem Geschoss bevorrateten Treibladungen 8 besteht. Das Geschoss und die Treibladungen 8 werden getrennt voneinander in das Waffenrohr 101 der Waffe eingebracht, so dass es möglich ist, die Treibladungsmenge in Abhängigkeit der Anzahl der Treibladungen 8 situationsabhängig auszuwählen. Beim Ausführungsbeispiel werden modulare Treibladungen 8 verwendet, welche eine zylindrische Form aufweisen und in axialer Richtung zusammensteckbar sind.
  • Zum Ansetzen der Treibladungen 8 in das Waffenrohr 101, d.h. zum Einbringen der Treibladungen 8 in den Ladungsraum des Waffenrohrs 101, ist an der Waffe 1 ein Treibladungsansetzer 2 vorgesehen, welcher im Detail auch in 1 gezeigt ist.
  • Der Treibladungsansetzer 2 weist eine Treibladungsaufnahme 5 auf, welche nach Art einer Treibladungsschale ausgebildet ist und zur Aufnahme mehrerer Treibladungen 8 dient. Aus der Treibladungsaufnahme 5 heraus können die Treibladungen 8 entlang der Ansetzrichtung A in das Waffenrohr 101 eingebracht werden. Um die Treibladungen 8 unabhängig von der Elevationsrichtstellung des Waffenrohrs 101 ansetzen zu können, weist der Treibladungsansetzer 2 eine Treibladungsaufnahme 5 auf, welche der Elevationsrichtstellung des Waffenrohrs 101 nachgeführt wird.
  • Die Treibladungsaufnahme 5 ist hierzu mit einem Elevationsnachstellelement 3 verbunden. Das Elevationsnachstellelement 3 ist nach Art eines Schwenkauslegers ausgebildet, welcher am Schildzapfen 105 der Waffe 1 angelenkt ist. Das Elevationsnachstellelement 3 ist schwenkbar um die Elevationsrichtachse E der Waffe 1 gelagert. Daher kann die Stellung der Treibladungsaufnahme 5 der Elevationsrichtstellung des Waffenrohrs 1 nachgeführt werden, so dass das Ansetzen von Treibladungen 8 unabhängig von der Richtstellung des Waffenrohrs 101 möglich ist. Auch ist es möglich, gleichzeitig das Waffenrohr 101 zu richten und noch während der Richtbewegung die Treibladungen 8 anzusetzen, wodurch sich sehr rasche Schussabgaben realisieren lassen.
  • Um die Treibladungen 8 beispielsweise aus einem Treibladungsmagazin eines Fahrzeugs oder einer Waffenplattform in die Treibladungsaufnahme 5 einzubringen, kann die Treibladungsaufnahme 5 über das Elevationsnachstellelement 3 in eine Stellung verschwenkt werden, in welcher die Treibladungsaufnahme 5 eine von der Richtstellung der Waffe 1 verschiedene Stellung aufweist, was weiter unten noch näher erläutert werden soll.
  • Zum Verschwenken des Elevationsnachstellelements 3 weist der Treibladungsansetzer 2 einen Schwenkantrieb 300 auf, der ein über einen Antriebsmotor 302 teleskopierbares Antriebselement 301 aufweist. Ein Ende des Antriebselements 301 ist mit dem Elevationsnachstellelement 3 und das gegenüberliegende Ende des Antriebselements 301 mit dem die Waffe 1 tragenden Turm verbunden. Das Elevationsnachstellelement 3 kann über den Schwenkantrieb 300 unabhängig von dem Waffenrohr 101 angesteuert und verschwenkt werden.
  • Zum Einbringen der Treibladungen 8 in das Waffenrohr 101 ist an der Treibladungsaufnahme 5 ein axial verfahrbarer Zuführschieber 6 angeordnet. Durch Verfahren des Zuführschiebers 6 werden die Treibladungen 8 entlang der Ansetzrichtung A in Richtung des Ladungsraums 103 des Waffenrohrs 101 befördert, wobei die Bewegung der Treibladungen 8 über ein Führungselement 7 geführt wird. Auf den Zuführschieber 8 und das Führungselement 7 wird noch näher einzugehen sein.
  • In 2 und 3 befindet sich die Treibladungsaufnahme 5 in einer Stellung im Bereich neben der Waffe 1. Diese Stellung wird eingenommen, um Treibladungen 8 aus einem Magazin aufzunehmen oder um den Bereich hinter dem Waffenrohr 101 für die Rücklaufbewegung des Waffenrohrs 101 freizugeben. Aufgrund der bei der Schussabgabe auftretenden Abschussreaktionskräfte ergibt sich nämlich eine erhebliche Rückstoßbewegung des Waffenrohrs 101 sowie des im Bereich hinter dem Waffenrohr angeordneten Bodenstücks 102 der Waffe 1. Um Beschädigungen des Treibladungsansetzers 2 vorzubeugen, wird die Treibladungsaufnahme 5 daher vor der Schussabgabe in die Stellung gemäß 2 und 3 überführt.
  • Bevor auf weitere Einzelheiten des Treibladungsansetzers 2 eingegangen wird, sollen nachfolgend anhand der 49 die Vorgänge beim Ansetzen der Treibladungen 8 in den Ladungsraum 103 der Waffe 1 kurz umrissen werden.
  • Zunächst wird die Stellung der Treibladungsaufnahme 5 durch Verschwenken des Elevationsnachstellelements 3 an die Elevationsrichtstellung des Waffenrohrs 101 angepasst. Aus der in 4 gezeigten Stellung neben der Waffe 1 bzw. neben dem Waffenrohr 101 wird die Treibladungsaufnahme 5 anschließend in die in 5 dargestellte Stellung hinter dem Waffenrohr 101 verbracht. Ausgehend von dieser Stellung wird die Treibladungsaufnahme 5 dann in Richtung der Ansetzrichtung A der Treibladungen 8 verfahren. Wie in 6 und 7 zu erkennen ist, wird die Treibladungsaufnahme 5 dabei durch eine Öffnung 104 des Bodenstücks 102 bis an den Ladungsraum der Waffe 1 herangeführt. In einem weiteren Schritt werden die Treibladungen dann über den Zuführschieber 6 in den Ladungsraum befördert, vgl. 8 und 9.
  • Um die Treibladungsaufnahme 5 auch in beengten Einbausituationen aus der Stellung neben der Waffe 1 in die Stellung hinter dem Waffenrohr 101 und umgekehrt überführen zu können, ist die Treibladungsaufnahme 5 quer zur Ansetzrichtung A gegenüber dem Elevationsnachstellelement 3 translatorisch bewegbar angeordnet.
  • Die Treibladungsaufnahme 5 kann gradlinig auf direktem Wege von der Stellung hinter dem Waffenrohr 101 in die Stellung neben der Waffe 1 und umgekehrt überführt werden. Dies bietet insbesondere gegenüber solchen Lösungen, die ein Verschwenken der Treibladungsaufnahme 5 von der Stellung hinter dem Waffenrohr 101 in die Stellung neben dem Waffenrohr 101 vorsehen, einen Vorteil, da lediglich ein im Wesentlichen kubischer Freiraum für die Bewegung der Treibladungsaufnahme 5 erforderlich ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten Treibladungsansetzer 2 erfolgt die translatorische Bewegung der Treibladungsaufnahme 5 gegenüber dem Elevationsnachstellelement 3 über ein an dem Elevationsnachstellelement 3 angebundenes Bewegungsmittel 4. Das Bewegungsmittel 4 ist derart an dem Elevationsnachstellelement 3 angebunden, dass die Treibladungsaufnahme 5 von der in 4 gezeigten Stellung neben der Waffe 1 linear in die in 5 gezeigte Stellung überführbar ist, aus welcher die Treibladungen 8 in Ansetzrichtung A in das Waffenrohr 101 eingebracht werden können.
  • Das Bewegungsmittel 4 weist als wesentliches Element einen Hubtisch 400 zur Erzeugung einer Hubbewegung sowie einen Antrieb 410 zum Betätigen des Hubtischs 400 auf, was nachfolgend anhand der Darstellungen in 4 bis 9 näher erläutert werden soll.
  • In der Stellung gemäß 4 befindet sich die Treibladungsaufnahme 5 des Treibladungsansetzers 2 zunächst in einer Stellung neben der Waffe 1. In dieser Stellung können die Treibladungen 8 von Hand oder über eine Bereitstellungsautomatik aus einem Treibladungsmagazin in die Treibladungsaufnahme 5 eingelegt werden. Hierbei ist es nicht erforderlich, die Treibladungsaufnahme 5 vollständig mit beim Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Treibladungen 8 zu bestücken. Vielmehr können auch weniger Treibladungen 8 in die Treibladungsaufnahme 5 eingebracht werden.
  • Um das Einbringen der Treibladungen 8 in die Treibladungsaufnahme 5 zu erleichtern, ist das Führungselement 7 schwenkbar an der Treibladungsaufnahme 5 angelenkt. Das Führungselement 7 kann beim Bestücken der Treibladungsaufnahme 5 entgegen der Kraft einer Feder 700 nach seitlich weggeschwenkt werden, um den erforderlichen Platz zum Einlegen der Treibladungen 8 bereitzustellen. An dem Führungselement 7 ist eine Nase 701 vorgesehen, über welche das das Führungselement 7 verschwenkt werden kann. Die Nase 701 kann z. B. mit einem in den Figuren nicht dargestellten Öffnungselement zusammenwirken.
  • Um die Treibladungsaufnahme 5 gemeinsam mit den Treibladungen 8 in eine Stellung hinter dem Bodenstück 102 der Waffe 1 zu überführen, wird das Bewegungsmittel 4 betätigt. Dabei wird der Hubtisch 400 des Bewegungsmittels 4 über den Antrieb 410 ausgefahren. Die an der Hubseite des Hubtischs 400 angeordnete Treibladungsaufnahme 5 wird hierdurch auf engem Raum in einer Bewegungsrichtung B translatorisch bewegt, welche senkrecht zu der Ansetzrichtung A der Treibladungen 8 ausgerichtet ist.
  • Aus der in 5 gezeigten Stellung hinter dem Bodenstück 102 der Waffe 1 wird die Treibladungsaufnahme 5 anschließend in Ansetzrichtung A auf das Bodenstück 102 zu bewegt. Zur Bewegung der Treibladungsaufnahme 5 in Ansetzrichtung A wird das Bewegungsmittel 4 linear entlang des Elevationsnachstellelements 3 verfahren. Das Bewegungsmittel 4 bzw. der Hubtisch 400 wird als Einheit gemeinsam mit der an dieser angeordneten Treibladungsaufnahme 5 in Ansetzrichtung A bewegt.
  • Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass der Antrieb 410 über noch näher zu beschreibende Umschaltmittel mit dem Hubtisch 400 derart verbunden ist, dass der Hubtisch 400 über den Antrieb 410 sowohl betätigbar als auch linear, d.h. translatorisch, bewegbar ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass zum Betätigen des Hubtischs 400 und zum Verfahren des Hubtischs 400 entlang des Elevationsnachstellelements 3 nur ein Antrieb 410 erforderlich ist. Der Treibladungsansetzer 2 weist nur einen Antrieb 410 zu Bewegung der Treibladungsaufnahme 5 in Ansetzrichtung A und quer zur Ansetzrichtung A auf, wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt.
  • Die Verbindung zwischen dem Antrieb 410 und dem Hubtisch 400 ist dabei derart ausgebildet, dass der Hubtisch 400 quer zu dessen Hubrichtung B bewegbar ist. Der Hubtisch 400 kann als Einheit über den Antrieb 410 linear verfahren werden. Hierzu sind Umschaltmittel vorgesehen, über welche der Hubtisch 400 mit dem Antrieb 410 verbunden ist. Die Umschaltmittel zur Verbindung des Antriebs 410 mit dem Hubtisch 400 sind dabei derart ausgebildet, dass der Hubtisch 400 entweder betätigbar oder bewegbar ist, worauf weiter unten noch näher eingegangen werden soll.
  • In den Darstellungen gemäß 6 und 7 befindet sich die Treibladungsaufnahme 5 in einer Stellung, in welcher sie durch eine Öffnung 104 in dem Bodenstück 102 teilweise in das Bodenstück 102 hineingefahren ist. In dieser Stellung ist die Treibladungsaufnahme 5 durch das Bodenstück 102 bis an das rückseitige Ende des Waffenrohrs 101 herangefahren, so dass die Treibladungsaufnahme 5 unmittelbar an dem ladungsraumseitigen Ende des Waffenrohrs 101 anliegt. Ausgehend von dieser Stellung können die Treibladungen 8 über den Zuführschieber 6 von der Treibladungsaufnahme 5 in den Ladungsraum 104 geschoben werden.
  • Wie den Darstellungen in 6 und 7 weiter zu entnehmen ist, weist der Treibladungsansetzer 2 ein Führungselement 7 auf, über welches die Treibladungen 8 während ihrer Bewegung in Ansetzrichtung A in der Treibladungsaufnahme 5 gehalten und geführt werden. Das Führungselement 7 ist in Ansetzrichtung A relativbeweglich gegenüber der Treibladungsaufnahme 5 angeordnet, so dass es beim Einführen der Treibladungsaufnahme 5 in das Bodenstück 102 gegenüber der Treibladungsaufnahme 5 bewegt werden und somit außerhalb des Bodenstücks 102 verbleiben kann. Weitere Einzelheiten des Führungselements 7 werden noch näher zu beschreiben sein.
  • Das Zuführen der Treibladungen 8 in deren angesetzte Stellung im Ladungsraum 103 des Waffenrohrs 101 erfolgt bei dem Treibladungsansetzer 2 über den in der Treibladungsaufnahme 5 axial geführten Zuführschieber 6, welcher aus der in 6 gezeigten Stellung am hinteren Ende der Treibladungsaufnahme 5 in die in 8 und 9 dargestellte Stellung am vorderen, ladungsraumseitigen Ende der Treibladungsaufnahme 5 verfahrbar ist. Über eine an dem Zuführschieber 6 vorgesehene Schubfläche werden die Treibladungen 8 entlang der Treibladungsaufnahme 5 in Ansetzrichtung A in den Ladungsraum geschoben. Hierbei werden die Treibladungen 8 derart beschleunigt, dass diese allein aufgrund ihrer Massenträgheit ohne weitere Einwirkung des Zuführschiebers 6 über das ladungsraumseitige Ende der Treibladungsaufnahme 5 hinaus in den Ladungsraum 103 des Waffenrohrs 101 verbracht werden.
  • Um zu verhindern, dass die Treibladungen 8 aus deren angesetzter Stellung rückwärts aus dem Waffenrohr 101 wieder herausrutschen, ist an dem Zuführschieber 6 ein beweglich angeordneter Rückhalter 601 vorgesehen, über welchen die Treibladungen 8 in ihrer angesetzten Stellung lagegesichert werden können.
  • Wie in 10 gezeigt, ist der Rückhalter 601 um eine Schwenkachse R schwenkbeweglich an dem Zuführschieber 6 angelenkt. Die Schwenkachse R befindet sich am oberen Ende des Zuführschiebers 6. In der eingeklappten Zuführstellung, welche in 1 dargestellt ist, ist der Rückhalter 601 im Wesentlichen senkrecht zu der Ansetzrichtung A ausgerichtet. Der Rückhalter 601 ist insgesamt gabelartig ausgebildet und weist zwei Zinken 608, 609 auf. Die Zinken 608, 609 sind in der Zuführstellung derart angeordnet, dass sie eine Vergrößerung der Schubfläche des Zuführschiebers 6 bilden. Die Vergrößerung kommt dadurch zustande, dass sich die Zinken 608, 609 in der Zuführstellung im Bereich neben der Schubfläche des Zuführschiebers 6 befinden.
  • Der Rückhalter 601 kann von der eingeklappten Zuführstellung in die in 10 gezeigte aufgestellte Rückhaltestellung überführt werden. Der Schwenkwinkel zwischen der Zuführstellung und der Rückhaltestellung des Rückhalters 601 beträgt mehr als 90°. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die an dem Rückhalter 601 anliegende Treibladung 8 den Rückhalter 601 aus der Rückhaltestellung nicht zurück in Richtung dessen Zuführstellung schwenken kann. Es wird verhindert, dass die Treibladung 8 den Rückhalter 601 einklappt.
  • Um die Treibladungen 8 in deren angesetzter Stellung im Ladungsraum 103 der Waffe 1 zu halten, ist der Rückhalter 601 ferner derart ausgebildet, dass er in der Rückhaltestellung nach vorn über die Treibladungsaufnahme 5 übersteht, vgl. 9 und 10. Es ist daher nicht erforderlich, den Zuführschieber 6 über das ladungsraumseitige Ende der Treibladungsaufnahme 5 hinaus zu bewegen, um die Treibladungen 8 in dem Waffenrohr 101 zu halten.
  • Zum Aufstellen des Rückhalters 601 ist an dem Zuführschieber 6 eine Aufstellvorrichtung vorgesehen, über welche die Bewegung des Zuführschiebers 6 in Ansetzrichtung A in eine Aufstellbewegung des Rückhalters 601 überführt werden kann. Diese Aufstellvorrichtung soll nachfolgend vor allem unter Bezugnahme auf die 1012 näher erläutert werden.
  • Der Zuführschieber 6 ist in einer Führung 503 der Treibladungsaufnahme 5 entlang der Ansetzrichtung A geführt und über eine Gewindespindel 507 bewegbar. Hierzu weist der Zuführschieber 6 einen nach Art einer Spindelmutter ausgebildeten Führungsschlitten 606 auf, welcher auf der Gewindespindel 507 aufsitzt. Die Gewindespindel 507 ist mit einem Antrieb 509 gekoppelt, vgl. 11 und 12. Der Antrieb 509 ist fest mit der Treibladungsaufnahme 5 verbunden.
  • An der Treibladungsaufnahme 5 ist ferner ein Auslöseelement 504 angeordnet, über welches die Aufstellbewegung des Rückhalters 601 ausgelöst werden kann. Das Auslöseelement 504 ist nach Art einer Rolle ausgebildet, über welche ein als Seil ausgebildetes und an dem Rückhalter 601 angebundenes Koppelelement 602 bei der Bewegung des Zuführschiebers 6 in Ansetzrichtung A eingefangen werden kann. Das Koppelelement 602 ist derart an dem Rückhalter 601 angebunden, dass der Rückhalter 601 durch Zug an dem Koppelelement 602 entgegen der Kraft einer Feder 603 aufgestellt werden kann. Wie 10 zu entnehmen ist, ist das Koppelelement 602 an einem Anbindungspunkt 605 an dem Rückhalter 601 fixiert und verläuft über eine Umlenkrolle 604 bis zu einem weiteren Anbindungspunkt 607 an dem Führungsschlitten 606 des Zuführschiebers 6, vgl. 12.
  • Das Auslöseelement 504 ist derart an der Treibladungsaufnahme 5 angeordnet, dass es in das Seil 602 eingreifen kann, sobald das mit dem Zuführschieber 6 bewegte Seil 602 in den Bereich des Auslöseelements 504 verfahren wird. Das Auslöseelement 504 fängt das Seil 602 wie in 11 und 12 dargestellt ein, zieht aufgrund der Relativbewegung an dem Seil 602 und stellt somit den Rückhalter 601 auf. Damit der Aufstellvorgang des Rückhalters 601 am Ende des durch die Zuführbewegung des Zuführschiebers 6 beschriebenen Zuführwegs, also im Bereich des ladungsraumseitigen Endes der Treibladungsaufnahme 5, erfolgt, ist das Auslöseelement 502 im Endbereich des Zuführwegs angeordnet.
  • Ferner ist ein Überlastschutz für das Auslöseelement 504 vorgesehen. Wie der Darstellung in 12 zu entnehmen, ist das Auslöseelement 504 an der Treibladungsaufnahme 5 nicht starr, sondern entgegen der Kraft einer Feder 506 beweglich, an der Treibladungsaufnahme 5 angeordnet. Das Auslöseelement 504 ist hierzu an einem Träger 505 angeordnet, welcher in Ansetzrichtung bewegbar in der Treibladungsaufnahme 5 geführt ist. Das Auslöseelement 504 ist gemeinsam mit dem Träger 505 in Ansetzrichtung A entgegen der Kraft einer Feder 506 bewegbar, welche als Zugfeder ausgebildet ist. Hierdurch wird die Kraft auf das Auslöseelement 504 bzw. die von diesem auf das Seil 602 aufgebrachte Kraft begrenzt.
  • Um den Rückhalter 601 von der aufgestellten Rückhaltestellung zurück in die Zuführstellung zu überführen, ist der Rückhalter 601 in Richtung der eingeklappten Zuführstellung vorgespannt. Die Vorspannung erfolgt über eine Feder 603, welche nach Art einer Drehfeder ausgebildet ist und koaxial zu der Schwenkachse R des Rückhalters 601 angeordnet ist. Aufgrund der Vorspannung ist es nicht erforderlich, einen Antrieb zu Bewegung des Rückhalters 601 von dessen Rückhaltestellung in dessen Zuführstellung vorzusehen.
  • Im Folgenden sollen anhand der Darstellungen in den 13 bis 15 weitere Einzelheiten des Bewegungsmittels 4 sowie der an dem Bewegungsmittel 4 vorgesehenen Umschaltmittel 421, 422 zur Kopplung des Hubtischs 400 mit dem Antrieb 410 beschrieben werden.
  • Wie die Darstellung in 13 zeigt, ist der Hubtisch 400 als Scherentisch ausgebildet. Der Hubtisch 400 weist zwei Scherenarme 401, 402 auf, die schwenkbeweglich miteinander verbunden sind und sich zwischen einer Antriebsseite und einer Hubseite des Hubtischs 400 erstrecken. Die Hubseite des Hubtischs 400 ist mit der Treibladungsaufnahme 5 gekoppelt, so dass die Treibladungsaufnahme 5 gegenüber der mit dem Elevationsnachstellelement 3 verbundenen Antriebsseite des Hubtischs linear bewegt werden kann. Die hubseitigen Enden der Scherenarme 401 und 402 sind in der Treibladungsaufnahme 5 jeweils in einem Gleitlager 403, 404 schwenkbar gelagert. Die Gleitlager 403, 404 sind in der Treibladungsaufnahme 5 linearbeweglich angeordnet, so dass sich der Abstand der hubseitigen Enden der Scherenarme 401, 402 bei der Betätigung des Hubtischs 400 verändern kann.
  • Die Scherenarme 401, 402 sind nach Art doppelter Scherenarme ausgebildet, welche jeweils zwei parallel angeordnete, über mehrere Achsen 423, 424 miteinander verbundene Schenkel aufweisen. Die beiden Schenkel des zweiten Scherenarms 402 sind über ein Blech 405 verbunden.
  • Auf der Seite des Elevationsnachstellelements 3 befindet sich die Antriebsseite des Hubtischs 400. Die antriebsseitigen Enden der Scherenarme 401 und 402 sind mit im Folgenden näher zu beschreibenden Umschaltmitteln 421, 422 gekoppelt, vgl 13.
  • Das antriebsseitige Ende des ersten Scherenarms 401 ist schwenkbar um eine Achse 423 gelagert. Die Achse 423 ist über eine gabelartige Strebe 409 mit einem Führungselement 425 verbunden, welches in dem Elevationsnachstellelement 3 linear geführt ist. An dem Führungselement 425 ist ein als Bolzen 426 ausgebildetes Rastelement vorgesehen, in welches in der in 13 gezeigten Stellung ein Formschlusselement 421 verrastend eingreift. Das Formschlusselement 421 ist nach Art einer Klaue ausgebildet, welche den Bolzen 426 umgreift. Das Formschlusselement 421 ist schwenkbar in einem Lager 308 gelagert, welches fest mit dem Elevationsnachstellelement 3 verbunden ist. Über das Formschlusselement 421 kann das antriebsseitige Ende des ersten Scherenarms 401 translatorisch festgelegt gegenüber dem Elevationsnachstellelement 3 werden.
  • Das antriebsseitige Ende des zweiten Scherenarms 402 ist translatorisch verfahrbar ausgebildet. Hierzu ist der Scherenarm 402 über eine Achse 424 mit einer Spindelmutter 412 verbunden, welche auf einer Gewindespindel 411 aufsitzt. Die Gewindespindel 411 ist mit dem Antrieb 410 gekoppelt. Durch Bewegung des antriebsseitigen Endes des zweiten Scherenarms 402 in Richtung des antriebsseitigen Endes des ersten Scherenarms 401 kann der Hubtisch 400 betätigt bzw. die Schere aufgespannt werden. Das Ende des zweiten Scherenarms 402 wird entgegen der Ansetzrichtung A bewegt. Hierbei wird der Hubtisch aus der in 13 gezeigten Stellung in eine Stellung gemäß 14a überführt, in welcher die Hubseite des Hubtischs 400 von dem Elevationsnachstellelement 3 entfernt angeordnet ist. Die antriebsseitigen Enden der Scherenarme 401, 402 befinden sich in dieser Stellung beide im Bereich einer Stirnseite 304 des Elevationsnachstellelements 3. Eine der seitlichen Darstellung in 14a entsprechende Aufsicht auf die Stirnseite 304 zeigt 14b.
  • Wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben werden soll, kann die Festlegung des antriebsseitigen Endes des ersten Scherenarms 401 gelöst werden, um den Hubtisch 400 als Ganzes bewegen zu können.
  • Hierzu wird die Festlegung des ersten Scherenarms 401 durch das erste Formschlusselement 421 über das zweite Formschlusselement 422 gelöst. Das zweite Formschlusselement 422 ist über eine Feder 428 in eine nach unten verschwenkte Stellung vorgespannt. Infolge der Bewegung des antriebsseitigen Endes des zweiten Scherenarms 402 in Richtung des antriebsseitigen Endes des ersten Scherenarms 401 gelangt das zweite Formschlusselement 422 in Kontakt mit dem ersten Formschlusselement 421. Das erste Formschlusselement 412 weist eine schräg angeordnete Steuerfläche 429 auf, welche in Berührung mit einem Bügel 432 des zweiten Formschlusselements tritt. Hierbei wird das Formschlusselement 421 derart aufgestellt, dass es von dem Bolzen 426 des Führungselements 425 abgehoben wird. Die Verrastung des ersten Formschlusselements 421 mit dem Bolzen 426 wird gelöst. Der erste Scherenarm 421 wird somit zur translatorischen Bewegung freigegeben.
  • Im selben Zug wird das Ende des ersten Scherenarms 401 gegenüber dem Ende des zweiten Scherenarms 402 fixiert. Das zweite Formschlusselement 422 weist eine Führungsfläche 430 auf, welche bei der Bewegung des zweiten Formschlusselements 422 in Richtung des ersten Formschlusselements 421 über den Bolzen 426 gleitet. Infolgedessen wird das zweite Formschlusselement 422 nach oben verschwenkt und verrastet mit dem Bolzen 426. Die Enden der Scherenarme 401, 402 sind gegeneinander festgelegt und können mit definiertem Abstand zueinander translatorisch bewegt werden.
  • Sobald die Enden der beiden Scherenarme 401, 402 über die Umschaltmittel 421, 422 miteinander gekoppelt sind, wird die Antriebsrichtung des Antriebs 410 umgekehrt. Der Hubtisch 400 wird über den Antrieb 410 in Ansetzrichtung A bewegt. Die Bewegung der Enden der Scherenarme 401, 402 ist dabei antriebsseitig über die Gewindespindel 411 geführt. Der Hubtisch 400 wird von der in 14a gezeigten Stellung in eine Stellung 15a gezogen. Die 15b zeigt eine der 15a entsprechende Ansicht auf die Stirnseite 304 des Elevationsnachstellelements 3. Es ist zu erkennen, dass das Formschlusselement 422 im Eingriff mit dem Bolzen 426 des Führungselements 425 steht. Das antriebsseitige Ende des ersten Scherenarms 401 wird somit über das zweite Formschlusselement 422 in Richtung des Antriebs 410 bewegt.
  • Das gelöste erste Formschlusselement 421 ist über eine Feder 427 derart vorgespannt, dass es in eine nach unten verschwenkte Stellung gedrückt wird, vgl. 15a. Um das erste Formschlusselement 421 wieder mit dem Bolzen 426 des Führungselements 425 zu verrasten, ist es erforderlich, die Antriebsrichtung des Antriebs 410 nochmals umzukehren und den Hubtisch 400 somit in Richtung des ersten Formschlusselements 421 zu bewegen.
  • Beim Zurückfahren des Hubtischs 400 entgegen der Ansetzrichtung A wird das zweite Formschlusselement 422 mit seiner Steuerfläche 430 über den Bügel 431 des ersten Formschlusselements 421 geführt, wodurch das zweite Formschlusselement 422 nach oben verschwenkt wird und somit die Verrastung des zweiten Formschlusselements 422 mit dem Bolzen 426 gelöst wird. Gleichzeitig wird das erste Formschlusselement 421 über seine Steuerfläche 429 über den Bolzen 426 geführt und nach oben verschwenkt. Das Formschlusselement 421 verrastet mit dem Bolzen 426 und legt das antriebsseitige Ende des ersten Scherenarms 421 an dem Elevationsnachstellelement 3 fest.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben, ist die Treibladungsaufnahme 5 in der Ansetzrichtung A bewegbar an dem Elevationsnachstellelement 3 angeordnet. Um die Relativgeschwindigkeit der Treibladungsaufnahme 5 in Ansetzrichtung Agegenüber dem Elevationsnachstellelement 3 zu vergrößern, sind bei dem Treibladungsansetzer 2 Mittel zur Vergrößerung der Relativgeschwindigkeit vorgesehen, welche nachfolgend im Einzelnen beschrieben werden sollen.
  • Die Vergrößerung der Relativgeschwindigkeit erfolgt bei dem Treibladungsansetzer 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel über zwischen dem Elevationsnachstellelement 3 und der Treibladungsaufnahme 5 angeordnete Seile 451 und 452, welche im Detail in den 19 und 20 dargestellt sind. Das erste Seil 451 dient der Beschleunigung der Treibladungsaufnahme 5 in Ansetzrichtung A. Das zweite Seil 452 ist vorgesehen, um die Geschwindigkeit der Treibladungsaufnahme 5 entgegen der Ansetzrichtung A zu vergrößern.
  • Wie der Darstellung in 19 zu entnehmen, ist das erste Seil 451 an einem Anbindungspunkt 501 an der Treibladungsaufnahme 5 angebunden. Das Seil 451 verläuft über eine Umlenkrolle 457 an dem Gleitlager 404 des zweiten Scherenarms 402 in der Treibladungsaufnahme 5 über eine Umlenkrolle 455 im Bereich der Schwenkachse der Scherenarme 401 und 402 zu einer weiteren Umlenkrolle 453 im Bereich des Endes des ersten Scherenarms 401, vgl. 15b. Ausgehend von der Umlenkrolle 453 verläuft das Seil 451 parallel zu der Gewindespindel 411 des Bewegungsmittels 4 zu einem Anbindungspunkt 305 im Bereich der Stirnseite 304 des Elevationsnachstellelements 3. Über das Seil 451 kann eine Geschwindigkeitsverdoppelung der Treibladungsaufnahme 5 gegenüber dem Elevationsnachstellelement 3 bei der Bewegung des Hubtischs 400 in Ansetzrichtung erfolgen.
  • Das zweite Seil 452 ist an der Treibladungsaufnahme 5 an einem Anbindungspunkt 502 angebunden, vgl. 20. Das Seil 452 verläuft ausgehend von dem Anbindungspunkt 502 über eine Umlenkrolle im Bereich des Gleitlagers 404 des zweiten Scherenarms 402 über eine Umlenkrolle 456 im Bereich der Schwenkachse der Schwenkarme 401 und 402 zu einer Umlenkrolle 454 im Bereich des Endes des ersten Scherenarms 401, vgl. 15b. Ausgehend von der Umlenkrolle 454 verläuft das Seil 452 ferner parallel zu der Antriebsspindel 411 in Richtung des Antriebs 410. Der Anbindungspunkt des zweiten Seils 452 liegt im Bereich des Antriebs 410 an dem Elevationsnachstellelement 3 und ist in den Figuren verdeckt. Anhand des zweiten Seils 452 kann die Geschwindigkeit der Treibladungsaufnahme 5 gegenüber dem Elevationsnachstellelement 3 bei der Bewegung entgegen der Ansetzrichtung A verdoppelt werden.
  • Abschließend soll näher auf das Führungselement 7 eingegangen werden, welches an der Treibladungsaufnahme 5 angeordnet ist. Hierbei wird auf die Darstellungen in 1622 Bezug genommen.
  • Wie den Darstellungen in 1618 zu entnehmen ist, ist das Führungselement 7 insgesamt schalenförmig ausgebildet. Das Führungselement 7 weist eine Führungsfläche 702 auf, welche parallel zu der Ansetzrichtung A verläuft. Die Treibladungen können entlang der Führungsfläche 702 geführt in Richtung des Waffenrohrs 101 bewegt werden.
  • Zudem können die in der Treibladungsaufnahme 5 aufgenommenen Treibladungen 8 bei der Bewegung der Treibladungsaufnahme 5 von einer Stellung neben der Waffe 1 in eine Stellung hinter die Waffe 1 über das Führungselement 7 lagegesichert werden.
  • Wie bei Vergleich der Darstellungen in 19, 20 und 21, 22 zu erkennen ist, ist das Führungselement 7 auf einer parallel zur Ansetzrichtung A angeordneten Führungsachse F verfahrbar gelagert, so dass das Führungselement 7 beim Verfahren der Treibladungsaufnahme 5 in Richtung des Ladungsraums 103 gegenüber der Treibladungsaufnahme 5 nach hinten verschoben wird.
  • Zudem ist das Führungselement 7 um diese Führungsachse F schwenkbar an der Treibladungsaufnahme 5 angeordnet. Das Führungselement 7 kann gegenüber der Treibladungsaufnahme 5 verschwenkt werden, um Treibladungen 8 in die Treibladungsaufnahme 5 einzubringen. Das Führungselement 7 ist über eine Feder 700 vorgespannt, so dass das Führungselement 7 auf die in der Treibladungsaufnahme 5 aufgenommenen Treibladungen 8 aufgedrückt wird. Hierdurch ergibt sich eine verbesserte Führung der Treibladungen 8 beim Ansetzvorgang.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 4 mit einem Hubtisch 400 zur Erzeugung einer Hubbewegung und einem Antrieb 410 zum Betätigen des Hubtischs 400 sowie dem Treibladungsansetzer 2 mit einer derartigen Vorrichtung 4 ist der Antrieb 410 über Umschaltmittel mit dem Hubtisch 400 derart verbunden, dass der Hubtisch 400 über den Antrieb 410 sowohl betätigbar als auch linear bewegbar ist. Aufgrund der Verbindung des Antriebs 410 mit dem Hubtisch 400 über die Umschaltmittel können mit dem Antrieb 410 zwei voneinander unabhängige Bewegungen ausgeführt werden. Der Antrieb 410 kann den Hubtisch 400 betätigen und auf diese Weise eine Bewegung in Hubrichtung B erzeugen. Durch Betätigen der Umschaltmittel kann der Hubtisch 400 über den Antrieb 410 auch linear bewegt werden, wodurch sich eine zweite Bewegungsrichtung ergibt, ohne dass hierzu ein separater Antrieb erforderlich wäre. Aufgrund der mechanisch arbeitenden Umschaltmittel ergibt sich ein einfacher Aufbau mit geringem Ausfallrisiko.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Waffe
    2
    Treibladungsansetzer
    3
    Elevationsnachstellelement
    4
    Bewegungsmittel
    5
    Treibladungsaufnahme
    6
    Zuführschieber
    7
    Führungselement
    8
    Treibladung
    101
    Waffenrohr
    102
    Bodenstück
    103
    Ladungsraum
    104
    Öffnung
    105
    Schildzapfen
    300
    Schwenkantrieb
    301
    Antriebselement
    302
    Antriebsmotor
    304
    Stirnseite
    305
    Anbindungspunkt
    307
    Anbindungspunkt
    308
    Lager
    400
    Hubtisch
    401
    Scherenarm
    402
    Scherenarm
    403
    Gleitlager
    404
    Gleitlager
    405
    Blech
    409
    Strebe
    410
    Antrieb
    411
    Gewindespindel
    412
    Spindelmutter
    421
    Formschlusselement
    422
    Formschlusselement
    423
    Achse
    424
    Achse
    425
    Führungselement
    426
    Bolzen
    427
    Feder
    428
    Feder
    429
    Steuerfläche
    430
    Steuerfläche
    431
    Bügel
    432
    Bügel
    451
    Seil
    452
    Seil
    453
    Umlenkrolle
    454
    Umlenkrolle
    455
    Umlenkrolle
    456
    Umlenkrolle
    457
    Umlenkrolle
    458
    Umlenkrolle
    501
    Anbindungspunkt
    502
    Anbindungspunkt
    503
    Führung
    504
    Auslöseelement
    505
    Träger
    506
    Feder
    507
    Spindel
    509
    Antrieb
    601
    Rückhalter
    602
    Seil
    603
    Feder
    604
    Umlenkrolle
    605
    Anbindungspunkt
    606
    Führungsschlitten
    607
    Anbindungspunkt
    608
    Zinke
    609
    Zinke
    700
    Feder
    701
    Nase
    A
    Ansetzrichtung
    B
    Bewegungsrichtung
    E
    Elevationsrichtachse
    F
    Führungsachse
    R
    Schwenkachse

Claims (16)

  1. Vorrichtung mit einem Hubtisch (400) zur Erzeugung einer Hubbewegung und einem Antrieb (410) zum Betätigen des Hubtischs, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (410) über Umschaltmittel mit dem Hubtisch (410) derart verbunden ist, dass der Hubtisch (410) über den Antrieb (410) sowohl betätigbar als auch linear bewegbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung derart ausgebildet ist, dass der Hubtisch (400) quer zu dessen Hubrichtung bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (400) als Einheit bewegbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (400) entweder betätigbar oder bewegbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (400) zwei Scherenarme (401, 402) aufweist, deren antriebsseitiges Ende mit den Umschaltmitteln gekoppelt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das antriebsseitige Ende eines ersten Scherenarms (401) translatorisch festlegbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das antriebsseitige Ende eines zweiten Scherenarms (402) translatorisch verfahrbar und insbesondere über eine Spindel (411) mit dem Antrieb (410) gekoppelt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung des antriebsseitigen Endes des ersten Scherenarms (401) lösbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Scherenarme (401, 402) zum linearen Bewegen des Hubtisches (400) gegeneinander fixierbar ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Enden der Scherenarme (401, 402) in einer antriebsseitigen Führung geführt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltmittel ein erstes Formschlusselement (421), insbesondere eine Klaue, zur Festlegung des ersten Scherenarms (401) an der Antriebsseite der Vorrichtung (4) umfassen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltmittel ein zweites Formschlusselement (422), insbesondere eine Klaue, umfassen, welche zusammen mit dem antriebsseitigen Ende des zweiten Scherenarms (402) bewegbar angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Formschlusselement (421) mit dem ersten Scherenarm (401) verrastbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung über das zweite Formschlusselement (422) lösbar ist.
  15. Treibladungsansetzer zum Ansetzen von Treibladungen (8) in den Ladungsraum (103) einer Waffe (1) mit einer Vorrichtung (4), die einen Hubtisch (400) zur Erzeugung einer Hubbewegung und einen Antrieb (410) zum Betätigen des Hubtischs (400) aufweist, und einer Treibladungsaufnahme (5), welche hubseitig an den Hubtisch (400) angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (410) über Umschaltmittel mit dem Hubtisch (410) derart verbunden ist, dass der Hubtisch (400) über den Antrieb (410) sowohl betätigbar als auch linear bewegbar ist.
  16. Treibladungsansetzer nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 14.
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