DE102012107595B4 - Verfahren zur ermittlung eines soll-vorgabewerts für einen zielstromwert eines servomotors in einer elektrischen hilfs- oder fremdkraftlenkung - Google Patents

Verfahren zur ermittlung eines soll-vorgabewerts für einen zielstromwert eines servomotors in einer elektrischen hilfs- oder fremdkraftlenkung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung eines Soll-Vorgabewerts (yMServo) für das von einem elektrischen Servomotor abzugebende Motormoment (MM) in einer Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug, wobei in Abhängigkeit einer Fahrzeuggeschwindigkeit (vFzg) und eines Handmoments (MD) ein Basis-Bemessungswert (xB) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – in Abhängigkeit des Basis-Bemessungswerts (xB) und des Handmoments (MD) ein in seiner Steigung begrenzter Stabil-Bemessungswert (xS) ermittelt wird, – in Abhängigkeit eines Differenzwerts (xD) zwischen dem Basis-Bemessungswert (xB) und dem Stabil-Bemessungswert (xS) ein Langsam-Bemessungswert (xL) ermittelt wird, – der Stabil-Bemessungswert (xS) und der Langsam-Bemessungswert (xL) zur Bildung des Soll-Vorgabewerts (yMServo) für den Servomotor verwendet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um ein Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen, wenn das Programm auf einem Mikroprozessor eines Computers, insbesondere auf einem Steuergerät einer Hilfs- oder Fremdkraftlenkung, ausgeführt wird. Gegenstand der Erfindung ist auch ein entsprechendes Steuergerät für den Betrieb einer Hilfs- oder Fremdkraftlenkung, eingerichtet zur Durchführung eines Verfahrens gemäß der Erfindung oder zur Ausführung eines entsprechenden Computerprogramms, sowie eine Hilfs- oder Fremdkraftlenkung, ausgestattet mit einem entsprechenden Steuergerät.
  • In einer elektrisch betriebenen Hilfskraftlenkung nach dem Stand der Technik wird die Unterstützungskennlinie, die das Unterstützungsmoment in Abhängigkeit des Drehstabmoments vorgibt, durch den Fahrzeughersteller für einen bestimmten Fahrzeugtyp weitgehend frei applizierbar ausgeführt.
  • Abhängig von den Steigungen der Kennlinie kann das gesamte System unruhig werden und in besonders dramatischen Fällen zu Schwingungen neigen.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Vielzahl von Kombinationsregelungen derart zu kombinieren, dass keine Interferenzen zwischen ihnen auftreten. Ein derartiges Verfahren ist der DE 10 2007 039 885 B4 zu entnehmen:
    Hierbei wird eine Steuerverstärkung, die sich auf den Zielstromwert des Servomotors auswirkt, ermittelt. Die Steuerverstärkung wird in Abhängigkeit einer momentanen Lenkwinkelgeschwindigkeit, einem Spurhaltesteuersignal, einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer festgestellten Abnormalität eines Lenkdrehmomentsensors auf einen Wert von 0 und 1 festgelegt.
  • Aus dem Stand der Technik sind des Weiteren die DE 10 2005 023 539 A1 und die DE 697 28 704 T2 bekannt. Beide Schriften befassen sich mit verschiedenen Verbesserungen hinsichtlich der Generierung eines Sollwerts für ein von einem Servomotor einer elektrischen Servolenkung aufzubringendes Unterstützungsmoment in Abhängigkeit eines gemessenen Lenkdrehmoments.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betrieben einer elektrischen Servolenkung vorzuschlagen, das zum einen eine einfache Applikation nach Vorgaben und Wunsch des Fahrzeugherstellers ermöglicht und zum anderen eine hohe Regelstabilität in vielen Fahrsituationen aufweist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln mit den Merkmalen des Anspruchs 8, durch ein Steuergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie durch ein Hilfs- oder Fremdkraftlenkung mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Demnach wird ein Verfahren zur Bestimmung eines Soll-Vorgabewerts für das von einem elektrischen Servomotor abzugebende Motormoment in einer Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, bei dem
    • – in Abhängigkeit einer Fahrzeuggeschwindigkeit und eines Handmoments ein Basis-Bemessungswert ermittelt wird, und
    • – in Abhängigkeit des Basis-Bemessungswerts und des Handmoments ein in seiner Steigung begrenzter Stabil-Bemessungswert ermittelt wird,
    • – in Abhängigkeit des Differenzwerts zwischen dem Basis-Bemessungswert und dem Stabil-Bemessungswert ein Langsam-Bemessungswert ermittelt wird,
    • – der Stabil-Bemessungswert und der Langsam-Bemessungswert zur Bildung des Soll-Vorgabewerts (yMServo) für den Servomotor verwendet wird.
  • Dabei ist es von Vorteil, dass der Differenzwert (xD) gefiltert wird, um den Langsam-Bemessungswerts (xL) zu ermitteln.
  • Von Vorteil ist es auch, den Stabil-Bemessungswert und/oder der Langsam-Bemessungswert (XL) gleich oder unterschiedlich zu gewichten.
  • Bevorzugt werden der Stabil-Bemessungswert und der Langsam-Bemessungswert addiert und deren Summe zur Bildung des Soll-Vorgabewerts (yMServo) für den Servomotor verwendet.
  • Eine weitere Ausbildung des Verfahrens sieht vor, dass zusätzlich die Änderungsgeschwindigkeit des Handmoments und/oder die Änderungsgeschwindigkeit des Stabil-Bemessungswertes zur Bildung der Motormoment-Sollvorgabe beitragen.
  • Hierzu ist es vorgesehen dass die Änderungsgeschwindigkeit des Handmoments mit einem Faktor multipliziert und die Änderungsgeschwindigkeit des Stabil-Bemessungswertes mit einem weiteren Faktor multipliziert wird, wobei die Summe aus beiden Werten zur Bildung der Motormoment-Sollvorgabe beiträgt.
  • Des Weiteren ist es vorgesehen, dass die Änderungsgeschwindigkeit der Rotordrehzahl des Servomotors mit einem Faktor multipliziert wird und zur Bildung der Motormoment-Sollvorgabe beiträgt.
  • 1 zeigt ein Übertragungsglied in Form einer typischen Unterstützungskennlinie für einen bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeitswert. Diese Kennlinie repräsentiert ein grundlegendes Verhalten der Lenkung bezüglich des vom Servomotor zur Lenkunterstützung abgegebenen Motormoments MM in Abhängigkeit zur Eingangsgröße Handmoment MD. Kennlinie KI-1 zeigt hierbei eine instabile Kennlinie, die zu unerwünschten Instabilitäten eines Lenkungsreglers in Form von Rattern und Schwingungen führen kann. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie ab einem gewissen Handmoment die Lenkunterstützung drastisch ansteigen lässt. Kennlinie KI-2 zeigt eine stabil verlaufende Lenkunterstützung, bei der keine Instabilitäten des Reglers auftreten.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zur Bestimmung eines Motormoments MM für einen elektrischen Servomotor in einer Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug nachfolgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:
    Ein Basis-Übertragungsglied B ermittelt in Abhängigkeit einer Fahrzuggeschwindigkeit vFzg und eines Handmoments MD einen Basis-Bemessungswert xB. Das Basis-Übertragungsglied B ist beispielhaft als Kennlinie nach den Vorgaben des Fahrzeugherstellers appliziert. Es liefert in Abhängigkeit einer momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit und eines momentanen Handmoments den Basis-Bemessungswert xB. Typischerweise sind mehrere Kennlinien (siehe hierzu auch die Beschreibung zur 1) hinterlegt und mögliche Zwischenwerte für die Bestimmung des Bemessungswerts für jede Fahrzeuggeschwindigkeit vFzg und jedes Handmoment MD mittels Interpolierung numerisch ermittelt. Das vom Servomotor abzugebende Servo-Unterstützungsmoment MM ist damit im Wesentlichen eine Funktion MM = f(vFzg, MD) des Handmoments und der Fahrzuggeschwindigkeit. Analog gilt dies auch für den entsprechenden Soll-Vorgabewert des Motorstromwerts yMServo für den Servomotor. Ein Stabil-Übertragungsglied S ermittelt in Abhängigkeit des Basis-Bemessungswerts (xB) und des Handmoments MD einen in seiner Steigung begrenzten, als „stabil” bewerteten Stabil-Bemessungswert xS. Dieser Anteil stellt einen schnellen Unterstützungs-Anteil dar, wie er insbesondere beim so genannten „Anlenken” von Vorteil ist.
  • Der Stabil-Bemessungswert xs liefert, insbesondere während einer bei einem Anlenkvorgang angeforderten schnellen und hohen Lenkunterstützung, einen „abgesicherten” stabilen Anteil zur Bildung des Motormoments. Diese Anteile werden unverzögert zur Bildung des Gesamt-Motormoments weitergeleitet. Das Stabil-Übertragungsglied ist bevorzugt als Kennlinie hinterlegt.
  • Selbst bei steilen Unterstützungskennlinienvorgaben des Fahrzeugherstellers lässt sich damit ein sich stabil verhaltendes und ohne hohen Aufwand zu applizierendes Lenksystem realisieren.
  • Durch eine Differenzwertbildung mittels des Glieds D wird von dem Basis-Bemessungsglied xB der schnelle Bemessungsanteil xS abgetrennt und ein Differenzwert XD ermittelt. Dies entspricht somit einem Unterschieds-Wert, der sich aus den Vorgaben der applizierten Kennlinie des Basis-Übertragungsglieds und der als sicher angenommenen Stabil-Übertragungsglieds ergibt.
  • In Abhängigkeit eines Differenzwerts xD zwischen dem Basis-Bemessungswert xB und dem Stabil-Bemessungswert xS wird nachfolgend ein Langsam-Bemessungswert xL ermittelt.
  • Mittels einer Filterstufe F, die im Ausführungsbeispiel als zeitverzögerndes PT1-Glied ausgeführt ist, erfolgt eine Filterung der Differenzwerts xD um den Langsam-Bemessungswert xL zu ermitteln.
  • Der Stabil-Bemessungswert xS und der Langsam-Bemessungswert xL werden nachfolgend zur Bildung des Soll-Vorgabewerts yMServo für den Servomotor verwendet.
  • Dies stellt sicher, dass das vom Fahrzeughersteller gewünschte Lenkgefühl, welches im Wesentlichen durch das Basis-Übertragungsglied B abgebildet ist, sich innerhalb einer gewissen Zeit beim Fahrer bemerkbar macht.
  • Gegebenfalls ist es vorgesehen, den Stabil-Bemessungswert xS und den Langsam-Bemessungswert xL unterschiedlich zu gewichten.
  • Bevorzugt wird der Stabil-Bemessungswert xS und der Langsam-Bemessungswert xL miteinander addiert und die Summe zur Bildung des Soll-Vorgabewerts yMServo für den Servomotor verwendet.
  • Des Weiteren ist es vorgesehen, die Änderungsgeschwindigkeit des Handmoments dMD/dt und/oder die Änderungsgeschwindigkeit des Stabil-Bemessungswertes dxs/dt zur Bildung der Motormoment-Sollvorgabe yMServo heranzuziehen.
  • Hierzu wird die Änderungsgeschwindigkeit des Handmoments dMD/dt mit einem Faktor kD2 multipliziert und die Änderungsgeschwindigkeit des Stabil-Bemessungswertes dxs/dt mit einem weiteren Faktor kD1 multipliziert wird und die Summe aus beiden Werten zur Bildung der Motormoment-Sollvorgabe yMServo verwendet.
  • Zusätzlich wird die Änderungsgeschwindigkeit der Rotordrehzahl dVRot/dt des Servomotors mit einem Faktor kT multipliziert wird und ebenfalls zur Bildung der Motormoment-Sollvorgabe yMServo verwendet.
  • Im Prinzip lässt sich die vorgestellte Erfindung auch auf eine Regelung mit einem geschlossenen Regelkreis übertragen, um gezielt ein vorgegebenes Drehstabmoment MD zu regeln. Hierbei dient das Motor-Moment quasi als Stellgröße für ein vorgegebenes Soll-Drehstabmoment, wobei die Regeldifferenz aus dem Unterschied zwischen Soll- und ist-Drehstabmoments ermittelt wird. Die Vorgabe durch das Basis-Übertragungsgliedes B liefert dann ein „Wunsch”- oder Soll-Drehstabmoment mittels eines Fahrzeug- und Fahrdynamik-Modells in Abhängigkeit von weiteren fahrphysikalischen Eingangsgrößen beziehungsweise einer gemessenen oder geschätzten Zahnstangenkraft.
  • Bezugszeichenliste
    • B
      Basis-Übertragungsglied
      KI-1
      Kennlinie, instabil
      KI-2
      Kennlinie, stabil
      S
      Stabil-Übertragungsglied
      D
      Differenzwert-Bestimmungsglied
      F
      Filterstufe
      MM
      Servomotor-Motormoment
      MD
      Handmoment, Drehstabmoment
      PT1
      Verzögerungsglied
      VFzg
      Fahrzeuggeschwindigkeit
      VRot
      Rotorgeschwindigkeit Servomotor
      xB
      Basis-Bemessungswert
      xS
      Stabil-Bemessungswert
      xD
      Differenzwert
      xL
      Langsam-Bemessungswert
      yMServo
      Motormoment-Sollvorgabe; Soll-Vorgabewert für den Servomotor

Claims (10)

  1. Verfahren zur Bestimmung eines Soll-Vorgabewerts (yMServo) für das von einem elektrischen Servomotor abzugebende Motormoment (MM) in einer Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug, wobei in Abhängigkeit einer Fahrzeuggeschwindigkeit (vFzg) und eines Handmoments (MD) ein Basis-Bemessungswert (xB) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – in Abhängigkeit des Basis-Bemessungswerts (xB) und des Handmoments (MD) ein in seiner Steigung begrenzter Stabil-Bemessungswert (xS) ermittelt wird, – in Abhängigkeit eines Differenzwerts (xD) zwischen dem Basis-Bemessungswert (xB) und dem Stabil-Bemessungswert (xS) ein Langsam-Bemessungswert (xL) ermittelt wird, – der Stabil-Bemessungswert (xS) und der Langsam-Bemessungswert (xL) zur Bildung des Soll-Vorgabewerts (yMServo) für den Servomotor verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Differenzwert (xD) gefiltert wird, um den Langsam-Bemessungswerts (xL) zu ermitteln.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabil-Bemessungswert und/oder der Langsam-Bemessungswert (xL) gewichtet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabil-Bemessungswert (xS) und der Langsam-Bemessungswert (xL) addiert werden und deren Summe zur Bildung des Soll-Vorgabewerts (yMServo) für den Servomotor verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich die Änderungsgeschwindigkeit des Handmoments (dMD/dt) und/oder die Änderungsgeschwindigkeit des Stabil-Bemessungswertes (dxs/dt) zur Bildung der Motormoment-Sollvorgabe (yMServo) beitragen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungsgeschwindigkeit des Handmoments (dMD/dt) mit einem Faktor (kD2) multipliziert und die Änderungsgeschwindigkeit des Stabil-Bemessungswertes (dxs/dt) mit einem weiteren Faktor (kD1) multipliziert wird und die Summe aus beiden Werten zur Bildung der Motormoment-Sollvorgabe (yMServo) beitragen.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungsgeschwindigkeit der Rotordrehzahl (dVRot/dt) des Servomotors mit einem Faktor (kT) multipliziert wird und zur Bildung der Motormoment-Sollvorgabe (yMServo) beiträgt.
  8. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 durchzuführen, wenn das Programm auf einem Mikroprozessor eines Computers, insbesondere auf einem Steuergerät einer Hilfs- oder Fremdkraftlenkung, ausgeführt wird.
  9. Steuergerät einer Hilfs- oder Fremdkraftlenkung eingerichtet zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder zur Ausführung eines Computerprogramms nach Anspruch 8.
  10. Hilfs- oder Fremdkraftlenkung mit einem Steuergerät nach Anspruch 9.
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