DE102012106547A1 - Schlossanordnung - Google Patents

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DE102012106547A1
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Peter Altenburg
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Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schlossanordnung mit einem Hauptschloss (2) und einem Zusatzschloss (3), wobei das Hauptschloss (2) und das Zusatzschloss (3) jeweils einen Schließmechanismus (19, 20) aufweisen, und mit einer Baskülstange (14), die den Schließmechanismus (19) des Hauptschlosses (2) mit dem Schließmechanismus (20) des Zusatzschlosses (3) verbindet. Um eine Schlossanordnung zu schaffen, mit der ein erweitertes Anwendungsspektrum erreicht wird, wird mit der Erfindung eine Schlossanordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass zur Anbindung der Baskülstange an den Schließmechanismus des Hauptschlosses einerseits und an den Schließmechanismus des Zusatzschlosses andererseits jeweils eine eine Steuerkurve bereitstellende Adapterplatte dient, welche Adapterplatten hinsichtlich ihrer Steuerkurven aufeinander abgestimmt und je nach gewünschter Schlossfunktion nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbar ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlossanordnung mit einem Hauptschloss und einem Zusatzschloss, wobei das Hauptschloss und das Zusatzschloss jeweils einen Schließmechanismus aufweisen, und mit einer Baskülstange, die den Schließmechanismus des Hauptschlosses mit dem Schließmechanismus des Zusatzschlosses verbindet.
  • Eine Schlossanordnung der vorgenannten, das heißt gattungsgemäßen Art ist aus der DE 10 2011 017 019 A1 bekannt geworden.
  • Die Schlossanordnung nach der DE 10 2011 017 019 A1 verfügt über eine Schlossanordnung bestehend aus einem einen Schließmechanismus eines Schlosses aufnehmenden Schlossgehäuse, einem stirnseitig mit dem Schlossgehäuse verbundenen, mindestens eine Durchtrittsöffnung für eine Falle oder Riegel des Schlosses aufweisenden Stulp, einer in einer Aufnahmeöffnung einer Tür anzuordnenden Kassette zur Aufnahme des Schlossgehäuses und zumindest einer über den Schließmechanismus verschiebbaren Baskülstange. Dabei dient der Baskülstange der Ansteuerung des Schließmechanismusses eines zum Hauptschloss ergänzend vorgesehenen Zusatzschlosses.
  • Die Besonderheit der aus der DE 10 2011 017 019 A1 vorbekannten Schlossanordnung besteht darin, dass die Baskülstange in einer Führung angeordnet ist, die Bestandteil der Kassette ist und dass die Baskülstange über ein Betätigungselement mit einem Steuerelement des Schließmechanismus des Schlosses verschiebbar ist. Bei einer Betätigung des Schließmechanismus des Hauptschlosses durch einen Schlüssen und/oder eine Handhabe kommt es zu einer Verschiebebewegung des mit dem Schließmechanismus verbundenen Steuerelements. Dieses wirkt wiederum mit dem nach der DE 10 2011 017 019 A1 vorgesehenen Betätigungselement zusammen, so dass sich eine Verfahrbewegung des Steuerelements infolge einer Schlossbetätigung auf das Betätigungselement überträgt. Das Betätigungselement wirkt wiederum auf die Baskülstange ein, infolge dessen es zu einer Verfahrbewegung der Baskülstange kommt.
  • Zur Führung der Baskülstange dienen der Konstruktion der DE 10 2011 017 019 A1 nach Führungen in Form von Führungsnuten, die von der das Schlossgehäuse aufnehmenden Kassette bereitgestellt sind. Diese Führungen sind in Form von Längsnuten ausgebildet, so dass eine Verfahrbewegung des Betätigungselements in Längsrichtung des Schlossgehäuses, das heißt in Bewegungsrichtung des Schlossriegels und/oder der Schlossfalle ermöglicht ist.
  • Die vorbeschriebene Ausführungsform nach der DE 10 2011 017 019 A1 hat sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt, insbesondere deshalb, weil eine vereinfachte Verbaubarkeit erreicht ist, denn die das Schlossgehäuse aufnehmende Kassette kann samt der davon geführten Baskülstangen türseitig vormontiert werden. Darüber hinaus ist eine vereinfachte Bedienung mit geringeren Kräften erreicht, da die lineare Verfahrbewegung des Schlossriegels und/oder der Schlossfalle unter Zwischenschaltung eines Steuerelements in einfacher Weise in eine lineare Verfahrbewegung des Betätigungselements für die Baskülstange übertragen ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die aus der DE 10 2011 017 019 A1 vorbekannte Konstruktion dahingehend weiterzuentwickeln, dass unter Beibehaltung der bereits bestehenden Vorteile ein erweitertes Anwendungsspektrum erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Schlossanordnung der eingangs genannten Art, die sich dadurch auszeichnet, dass zur Anbindung der Baskülstange an den Schließmechanismus des Hauptschlosses einerseits und an den Schließmechanismus des Zusatzschlosses andererseits jeweils eine eine Steuerkurve bereitstellende Adapterplatte dient, welche Adapterplatten hinsichtlich ihrer Steuerkurven aufeinander abgestimmt und je nach gewünschter Schlossfunktion nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbar ausgebildet sind.
  • Nach der erfindungsgemäßen Schlossanordnung ist die Baskülstange einendseitig an den Schließmechanismus des Hauptschlosses und anderendseitig an den Schließmechanismus des Zusatzschlosses angelenkt, und zwar jeweils unter Verwendung einer Adapterplatte.
  • Die Adapterplatten stellen jeweils eine Steuerkurve bereit, die mit einem schließmechanismusseitigen Steuer- oder Betätigungselement zusammenwirken. Demnach wirkt also der Schließmechanismus des Hauptschlosses mit einem Steuer- oder Betätigungselement auf eine erste Adapterplatte ein. Diese wiederum wirkt mit der Baskülstange zusammen, die ihrerseits auf eine zweite Adapterplatte einwirkt, welche wiederum über ein entsprechendes Steuer- oder Betätigungselement mit dem Schließmechanismus des Zusatzschlosses zusammenwirkt. Die Adapterplatten dienen mithin als Verbindungskomponente zwischen der Baskülstange einerseits und den an die Baskülstange angeschlossenen Schließmechanismen andererseits, wobei je Schließmechanismus eine eigene Adapterplatte vorgesehen ist.
  • Die Adapterplatten sind hinsichtlich ihrer Steuerkurven aufeinander abgestimmt und nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbar ausgebildet, um die gewünschte Schlossfunktion abzubilden. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung gestattet es, standardisierte Hauptschlösser und Zusatzschlösser, beziehungsweise deren Schließmechanismen miteinander unter Verwendung einer Baskülstange zu kombinieren, wobei je nach gewählter Adapterplatte eine entsprechende Betätigung des Schließmechanismus des Hauptschlosses auf den Schließmechanismus des Zusatzschlosses übertragen wird, gegebenenfalls auch in umgekehrter Richtung. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gestattet es mithin, über die Kombination entsprechender Adapterplatten Schlossfunktionen je nach Anwendungsfall und gewünschter Auslegung zu generieren. In vorteilhafter Weise wird hierdurch der Anwendungsbereich, das heißt das Anwendungsspektrum der erfindungsgemäßen Schlossanordnung erweitert. Und dies bei gleichzeitiger Montagevereinfachung da standardisierte Komponenten, insbesondere Schlosskomponenten eingesetzt werden können. Die Variabilität in der Funktionsweise erfolgt durch Auswahl entsprechender Adapterplatten.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der jeweilige Schließmechanismus von einem Schlossgehäuse aufgenommen ist, wobei die zugehörige Adapterplatte außenseitig des Schlossgehäuses verschieblich an diesem angeordnet ist. Im Unterschied zum vorbekannten Stand der Technik nach der DE 10 2011 017 019 A1 Ist also kein Betätigungselement vorgesehen, das verschieblich an einer das Schlossgehäuse aufnehmenden Kassette angeordnet ist. Es kommt vielmehr eine Adapterplatte zum Einsatz, die am Schlossgehäuse selbst verschieblich angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Schlossanordnung ist damit in gleicher Weise einfach montierbar, wie die aus der DE 10 2011 017 019 A1 vorbekannten Schlossanordnung, und dies bei gleichzeitiger Erweiterung des Anwendungsspektrums, da durch Auswahl der entsprechenden Adapterplatten eine Schlossfunktionsanpassung an die Gegebenheiten vor Ort möglich ist. Das Schlossgehäuse kann in bevorzugter Weise samt daran angeordneter Adapterplatte vorkonfektioniert ausgebildet sein. Bauseitig ist die im Türblatt anzuordnende Kassette vorzusehen. Auch die Baskülstange kann bauseits vormontiert werden. Zum Zwecke der Endmontage ist es dann lediglich noch erforderlich, das Schlossgehäuse samt der daran angeordneten Adapterplatte in bestimmungsgemäßer Weise innerhalb der das Schlossgehäuse aufnehmenden Kassette anzuordnen. Mittels der Adapterplatte erfolgt eine Ankopplung der Baskülstange an den Schließmechanismus. Weitere Montagearbeiten sind insoweit nicht erforderlich.
  • Die Adapterplatte ist vorzugsweise in Höhenrichtung der Schlossanordnung verschieblich am Schlossgehäuse angeordnet. Im Unterschied zum vorbekannten Betätigungselement erfolgt also nicht eine Verschiebung der Adapterplatte in Längsrichtung des Schlossgehäuses, sondern quer hierzu, vorzugsweise in Höhenrichtung.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine Kraftübertragung ausgehend von der Adapterplatte auf die Baskülstange in einfacher Weise realisiert werden kann. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall wird die Adapterplatte infolge einer Schließwerkbetätigung in Höhenrichtung verfahren. Diese Verschiebebewegung der Adapterplatte in Höhenrichtung kann in einfacher Weise auf eine Verschiebbewegung der Baskülstange übertragen werden, da sich auch diese ausschließlich in Höhenrichtung hin- und herbewegt. Im Unterschied zum Stand der Technik bedarf es insofern nicht der Umwandlung einer Bewegung des Betätigungselements in Längsrichtung auf eine Betätigung der Baskülstange in Höhenrichtung. Damit erweist sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung in zweierlei Hinsicht als vorteilhaft. Zum einen ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung weniger verschleißanfällig, da in direkter Weise eine Übertragung einer Längsverschiebung der Adapterplatte auf eine Längsverschiebung der Baskülstange stattfindet. Zum anderen ist die für eine Verschiebebewegung der Baskülstange über den Schließmechanismus einzuleitende Kraft geringer, so dass die erfindungsgemäße Schlossanordnung im Unterschied zur vorbekannten Schlossanordnung verwenderseitig einfacher handhabbar ist, da eine Verstellbewegung mit verringerter Bedienkraft erfolgen kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweilige Adapterplatte zum Anschluss an eine Baskülstange über einen hakenförmigen Fortsatz verfügt. Dieser hakenförmige Fortsatz greift im endmontierten Zustand in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung der Baskülstange ein, so dass insoweit ein Formschluss ausgebildet wird. Dabei erstreckt sich der hakenförmige Fortsatz quer zur Bewegungsrichtung der Baskülstange, was eine direkte und weitestgehend verschleißarme Kraftübertragung von der durch das Schließwerk angetriebenen Adapterplatte auf die zugehörige, das heißt angeschlossene Baskülstange gestattet.
  • Die Baskülstange verfügt zur Ankopplung an die Adapterplatte über ein abgewinkeltes Anschlussteil, das über die entsprechende Ausnehmung zur Aufnahme des Fortsatzes der Adapterplatte verfügt. Dieses Anschlussteil kann als Flachmaterial ausgebildet und mit der eigentlichen Baskülstange beispielsweise durch Vernieten verbunden sein.
  • Das Anschlussteil ist zur Bewegungsrichtung der Baskülstange bevorzugterweise abgewinkelt ausgebildet, was eine stabilisierende Zweifachführung der Baskülstange gestattet.
  • Zur Lagerung, das heißt Führung der Baskülstange dient eine Führung, die vorzugsweise innenseitig einer zur Aufnahme des Schlossgehäuses vorgesehenen Kassette ausgebildet ist. Dabei kann die Führung in Form von Langlöchern vorgesehen sein, die von den großen Seitenwänden der Kassette bereitgestellt werden. In diese Langlöcher greifen am Anschlussteil der Baskülstange angeordnete Führungsbolzen ein.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Schlossanordnung über mehr als ein Zusatzschloss verfügt, beispielsweise über zwei Zusatzschlösser. In diesem Fall dient das Hauptschloss als zentrales Schloss, dem in Höhenrichtung ein oberes Zusatzschloss und ein unteres Zusatzschloss zugeordnet sind. Dabei sind die Schließmechanismen der beiden Zusatzschlösser jeweils über eine Baskülstange mit dem Hauptschloss gekoppelt. Sobald eine Betätigung des Hauptschlosses stattfindet, erfolgt eine Verschiebebewegung der beiden Baskülstangen mit der Folge, dass die an die beiden Baskülstangen jeweils angeschlossenen Zusatzschlösser hinsichtlich ihres Schlossmechanismusses in Entsprechung der Betätigung des Hauptschlosses mitbetätigt werden.
  • Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine jede Baskülstange endseitig an eine Adapterplatte angeschlossen ist, so dass je nach gewünschter Schlossfunktion eine entsprechende Übertragung vom Hauptschloss an das jeweils angeschlossene Zusatzschloss stattfinden kann. Dabei verfügt das Hauptschloss bevorzugterweise über eine Adapterplatte, an die sämtliche mit diesem Hauptschloss kombinierten Zusatzschlösser über eine jeweilige Baskülstange angeschlossen sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ferner ein System vorgeschlagen, das über ein Schlossanordnung der vorbeschriebenen Art sowie über Adapterplatten verfügt, wobei eine Mehrzahl von Adapterplatten vorgesehen sind, die nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbar ausgebildet sind, das heißt verwenderseitig die Möglichkeit bieten, standardisierte Haupt- und Zusatzschlösser unter Verwendung entsprechender Adapterplatten miteinander zu kombinieren. Dabei lassen sich je nach eingesetzten Adapterplatten unterschiedliche Schlossfunktionen erreichen, zum Beispiel für Schlösser mit Vollriegeln.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
  • 1 in einer schematischen Seitenansicht die erfindungsgemäße Schlossanordnung;
  • 2 in schematischer Seitenansicht das Hauptschloss der erfindungsgemäßen Schlossanordnung nach 1;
  • 3 das Hauptschloss nach 2 mit geschnitten dargestellter Schlosskassette;
  • 4 in schematischer Seitenansicht das erste Zusatzschloss der erfindungsgemäßen Schlossanordnung nach 1;
  • 5 das erste Zusatzschloss nach 4 mit geschnitten dargestellter Schlosskassette;
  • 6 in schematischer Seitenansicht das zweite Zusatzschloss der erfindungsgemäßen Schlossanordnung nach 1;
  • 7 das zweite Zusatzschloss nach 6 mit geschnitten dargestellter Schlosskassette.
  • 1 lässt in schematischer Darstellung eine Schlossanordnung 1 nach der Erfindung erkennen.
  • Die Schlossanordnung 1 verfügt über ein Hauptschloss 2 sowie über ein erstes Zusatzschloss 3 und ein zweites Zusatzschloss 4. Das erste Zusatzschloss 3 ist in Höhenrichtung 5 oberhalb des Hauptschlosses 2 angeordnet und kann deshalb auch als oberes Zusatzschloss 3 bezeichnet werden. In Entsprechung hierzu kann das zweite Zusatzschloss 4 auch als unteres Zusatzschloss 4 bezeichnet werden.
  • Das Hauptschloss 2 verfügt über einen Schließmechanismus 19. Dieser ist innerhalb eines Schlossgehäuses 6 angeordnet. Vorderseitig ist das Schlossgehäuse 6 mittels eines Stulps 12 verschlossen. Durch eine entsprechende Ausnehmung im Stulp 12 greift ein Riegel 24, der mittels des Schlossmechanismusses 19 in an sich bekannter Weise betätigbar ist.
  • Zur Anordnung des Hauptschlosses 2 innerhalb eines Türblattes einer in den Fign. nicht näher dargestellten Tür ist eine Schlosskassette 7 vorgesehen. Diese ist in eine entsprechende Ausnehmung im Türblatt integriert. Zum Zwecke der Endmontage wird das den Schließmechanismus 19 aufnehmende Schlossgehäuse 6 in die Schlosskassette 7 eingesetzt, und es findet über Schrauben 13 eine Verschraubung des Stulps 12 mit der Schlosskassette 7 statt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schließmechanismus 19 schlüsselbetätigbar ausgebildet, zu welchem Zweck das Schlossgehäuse 6 ein Schlüsselloch 22 und die Schlosskassette 7 ein Schlüsselloch 23 bereitstellen, welche Schlüssellöscher 22 und 23 im endmontierten Zustand der Schlossanordnung 1 deckungsgleich übereinanderliegen, so dass die bestimmungsgemäße Einführung eines Schlüssels zwecks Schließmechanismusbetätigung gestattet ist.
  • Alternativ zu einem schlüsselbetätigbaren Schließmechanismus 19 kann auch ein motorbetriebener Schließmechanismus 19 vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße Konstruktion erweist sich insofern als vorteilhaft, als dass diese gleichermaßen für einen schlüsselbetätigbaren Schließmechanismus einerseits oder einen motorbetriebenen Schließmechanismus andererseits Verwendung finden kann. Es kann deshalb auch vorgesehen sein, die jeweiligen Schlosskassetten elektronisch vorzurüsten, unabhängig davon, ob rein mechanische oder elektronische Schließmechanismen zum Einsatz kommen. Dabei dient die Elektronik für die Zusatzschlösser der Sicherheitsabfrage, zum Beispiel ob diese ordnungsgemäß verriegelt sind oder nicht. Einen eigenen motorbetriebenen Antrieb benötigen die Zusatzschlösser nicht, da dieser über das Hauptschloss erfolgt. In solcher Weise elektronisch vorgerüstete Schlösser können dann wahlweise, d. h. je nach Kundenwunsch endfertig entweder rein mechanisch oder elektronisch ausgebildet werden.
  • Die Zusatzschlösser 3 und 4 sind in gleicher Weise ausgebildet und verfügen über einen Schließmechanismus 20 beziehungsweise 21, der innerhalb eines Schlossgehäuses 8 beziehungsweise 10 angeordnet ist. Über die Schließmechanismen 20 und 21 findet eine Riegelbetätigung statt, wobei das obere Zusatzschloss 3 den Riegel 25 und das untere Zusatzschloss den Riegel 26 bereitstellen. Zur Anordnung der Zusatzschlösser 3 und 4 innerhalb eines Türblattes dienen Schlosskassetten 9 beziehungsweise 11, wobei die Schlosskassette 9 der Aufnahme des Schlossgehäuses 8 und die Schlosskassette 11 der Aufnahme des Schlossgehäuses 10 dient.
  • Die beiden Zusatzschlösser 3 und 4 sind über jeweilige Baskülstangen 14 und 15 mit dem Hauptschloss 2 verbunden, wobei die Baskülstange 14 den Schließmechanismus 19 des Hauptschlosses 2 mit dem Schließmechanismus 20 des oberen Zusatzschlosses 3 und die Baskülstange 15 den Schließmechanismus 19 des Hauptschlosses 2 mit dem Schließmechanismus 21 des unteren Zusatzschlosses 4 ververbinden.
  • Aufgrund der Kopplung der Schlösser 2, 3 und 4 über die vorbeschriebenen Baskülstangen 14 und 15 findet bei einer Betätigung des Hauptschlosses 2 eine entsprechende Betätigung auch der Zusatzschlösser 3 und 4 statt.
  • Zum Zwecke der Ankopplung der Baskülstangen 14 und 15 an die jeweiligen Schließmechanismen 19, 20 und 21 sind erfindungsgemäß Adapterplatten vorgesehen, wobei das Hauptschloss 2 die Adapterplatte 16, das obere Zusatzschloss 3 die Adapterplatte 17 und das untere Zusatzschloss 4 die Adapterplatte 18 bereitstellen. Die genaue Funktionsweise dieser Adapterplatten 16, 17 und 18 ergibt sich aus den nachfolgenden Darstellungen.
  • 2 zeigt das Hauptschloss 2. Es sind im demontierten Zustand das den Schließmechanismus 19 aufnehmende Schlossgehäuse 6 sowie der türblattseitig zu montierende Schlosskasten 7 dargestellt. Im endmontierten Zustand ist das Schlossgehäuse 6 samt Schließmechanismus 19 in Längsrichtung 34 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 2. nach rechts in die Schlusskassette 7 hineinverschoben und von dieser aufgenommen.
  • Zum Zwecke der Schlossbetätigung dient ein in den Fign. nicht näher dargestellter Schlüssel, der bei einer Verdrehbewegung in an sich bekannter Weise zu einer Verschiebebewegung des Riegels 24 in Längsrichtung 34 nach links beziehungsweise rechts führt. Der Schlossriegel 24 ist direkt oder unter Zwischenschaltung eines Kraftübertragungsgliedes an einen Steuerbolzen 32 angeschlossen. Dieser Steuerbolzen 32 durchragt eine im Schlossgehäuse 6 ausgebildete Längsnut 33. Bei einer Verschiebebewegung des Riegels 24 infolge einer Schlüsselbetätigung kommt es ebenfalls zu einer Verschiebebewegung des Steuerbolzens 32 innerhalb der Längsnut 33, das heißt in Längsrichtung 34 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 2 nach links oder rechts.
  • Außenseitig des Schlossgehäuses 6 ist eine Adapterplatte 16 am Schlossgehäuse 6 angeordnet, und zwar verschieblich in Höhenrichtung 5. Zum Zwecke dieser verschieblichen Anordnung stellt das Schlossgehäuse 6 Führungsnuten bereit, von denen aufgrund der Darstellung nach 2 nur eine Führungsnut 35 zu erkennen ist. Zur verschieblichen Anordnung der Adapterplatte 16 dienen Führungsbolzen 36 und 37, die in die Führungsnuten des Schlossgehäuses 6 eingreifen. Aufgrund dieser Anordnung ist die längsverschiebliche Bewegung der Adapterplatte 16 relativ gegenüber dem Schlossgehäuse 6 in Höhenrichtung 5 gestattet.
  • Die Adapterplatte 16 stellt eine Steuerkurve 31 in der Ausgestaltung eines Langloches bereit. Dabei erstreckt sich die Steuerkurve 31 diagonal zur Höhenrichtung 5. Im endmontierten Zustand greift, wie in 2 dargestellt, der in seiner Bewegung mit dem Riegel 24 korrespondierende Steuerbolzen 32 in die von der Adapterplatt 16 bereitgestellte Steuerkurve 31 ein. Infolge dessen kommt es bei einer schlüsselbetätigten Verschiebebewegung des Schlossriegels 34 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 2 von links nach rechts beziehungsweise in umgekehrter Richtung zu einer Verschiebebewegung der Adapterplatte 16 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 2 von oben nach unten beziehungsweise in umgekehrter Richtung.
  • Die Baskülstangen 14 und 15 verfügen jeweils hauptschlossseitig über zur Höhenrichtung 5 abgewinkelt ausgebildete Anschlussteile 27 und 28. Diese Anschlussteile 27 und 28 sind über Führungsbolzen 42 und 43 in von der Schlosskassette 7 bereitgestellten Führungsnuten 40 und 41 gelagert, so dass eine Verschiebebewegung der Anschlussteile 27 und 28 und damit auch der daran jeweils angeschlossenen Baskülstange 14 und 15 in Höhenrichtung 5 nach oben und unten beziehungsweise in umgekehrter Richtung gestattet ist.
  • Wie insbesondere die Darstellung nach 3 erkennen lässt, verfügen die Anschlussteile 27 und 28 jeweils über Ausnehmungen 38 und 39. Diese Ausnehmungen wirken mit Fortsätzen 29 und 30 zusammen, die von der Adapterplatte 16 bereitgestellt sind. Dabei sind die Fortsätze 29 und 30 korrespondierend zu den Ausnehmungen 38 und 39 ausgebildet, so dass diese im endmontierten Zustand formschlüssig in die Ausnehmungen 38 und 39 eingreifen.
  • Kommt es nun zu einer Betätigung des vom Hauptschloss 2 bereitgestellten Schließmechanismusses 19, so erfolgt in an sich bekannter Weise eine Verstellbewegung des Riegels 24. Damit einhergehend findet aber auch eine Verschiebebewegung der Adapterplatte 16 in Höhenrichtung 5 statt, welche Bewegung sich auf die Baskülstangen 14 und 15 aufgrund der formschlüssigen Anbindung der Adapterplatte 16 an die Anschlussteile 27 und 28 überträgt.
  • Die 2 und 3 lassen das Hauptschloss 2 in verriegelter Stellung, das heißt mit ausgefahrenem Riegel 24 erkennen. Bei einer Überführung des Hauptschlosses 2 in die Öffnungsstellung verfährt der Riegel 24 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 nach rechts. Infolge dieser Verfahrbewegung wandert auch der Steuerbolzen 32 in seiner Längsnut 33 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 nach rechts.
  • Der Steuerbolzen 32 greift in die Steuerkulisse 31 der Adapterplatte 16 ein. Da die Adapterplatte 16 ausschließlich in Höhenrichtung 5 verschieblich gegenüber dem Schlossgehäuse 6 gelagert ist, kommt es infolge einer Verfahrbewegung des Steuerbolzens 32 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 2 und 3 von links nach rechts zu einer Verschiebung der Adapterplatte 16 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 2 und 3 von unten nach oben, das heißt ausgehend von der Stellung nach 3 in Höhenrichtung 5 nach oben. Als Folge dieser Verfahrbewegung der Adapterplatte 16 verfahren auch die Baskülstangen 14 und 15, und zwar beide in Höhenrichtung 5 nach oben.
  • Die 4 und 5 lassen in einer Detailansicht das obere Zusatzschloss 3 erkennen.
  • Das obere Zusatzschloss 3 verfügt in der schon vorbeschriebenen Weise über eine Schlosskassette 9. Diese stellt Führungsnuten 51 in Form von Langlöchern bereit, in die Führungsbolzen 52 im endmontierten Zustand eingreifen. Diese Führungsbolzen 52 sind von einem Anschlussteil 50 bereitgestellt, das zusatzschlossseitig an der Baskülstange 14 angeordnet ist. Dieses Anschlussteil 50 stellt, wie insbesondere die Darstellung nach 5 erkennen lässt, eine Ausnehmung 49 bereit.
  • Das erste Zusatzschloss 3 verfügt desweiteren über eine Adapterplatte 17. Diese ist längsverschieblich am Schlossgehäuse 8 angebracht, zu welchem Zweck vom Schlossgehäuse Führungsnuten 44 bereitgestellt sind, in die im endmontierten Zustand entsprechende Führungsbolzen 45 der Adapterplatt 17 eingreifen, wie dies insbesondere die Darstellung nach 4 erkennen lässt.
  • Die Adapterplatte 17 stellt eine Steuerkulisse 46 bereit, die mit einem Führungsbolzen 45 zusammenwirkt. Dabei steht der Führungsbolzen 45 in Wirkverbindung mit dem Riegel 25.
  • Bei einer Betätigung des Hauptschlosses in der schon vorbeschriebenen Weise, kommt es zu einer Verschiebebewegung, der das Hauptschloss 2 mit dem oberen Zusatzschloss 3 verbindenden Baskülstange 14, und zwar mit Bezug auf die Höhenrichtung 5 nach oben. Infolge dieser Verschiebebewegung wandert auch das obere Anschlussteil 50 durch die Führungsnuten 51 geführt in Höhenrichtung 5 nach oben.
  • Die Adapterplatte 17 des Zusatzschlosses 3 greift mit einem Fortsatz 48 in die korrespondierend hierzu ausgebildete Ausnehmung 49 des Zusatzteils 50 ein. Aufgrund dieses Formschlusses kommt es zu einer Übertragung der aufwärtsgerichteten Verschiebebewegung des Anschlussteils 50 auf die Adapterplatte 17, die durch ihre in Höhenrichtung 5 sich erstreckenden Führungsnuten 44 geführt ebenfalls in Höhenrichtung 5 nach oben wandert.
  • Infolge dieser Verfahrbewegung der Adapterplatte 17 verfährt der Führungsbolzen 45 von der Steuerkulisse 46 bewegt mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 5 von links nach rechts. Es kommt infolge dessen zu einer Verschiebebewegung des Riegels 25 ebenfalls von links nach rechts, das heißt ausgehend von der in 5 gezeigten Schließstellung zu einer Öffnungsstellung, in der der Riegel 25 eingefahren ist.
  • Das in den 6 und 7 dargestellte untere Zusatzschloss 4 ist in einer zum oberen Zusatzschloss 3 gleichen Weise aufgebaut. Es verfügt über einen Schlosskasten 11, der Führungsnuten 54 für Führungsbolzen 55 eines unteren Anschlussteils 53 bereitstellt. Das Schlossgehäuse 10 ist mit einer Adapterplatte 18 gekoppelt, die in Höhenrichtung 5 verschieblich gelagert ist, zu welchem Zweck vom Schlossgehäuse 10 Führungsnuten 58 bereitgestellt sind, in die Führungsbolzen 59 der Adapterplatt 18 eingreifen.
  • Bei einer Betätigung des Hauptschlosses 2 in der vorbeschriebenen Weise kommt es zu einer Verfahrbewegung der Baskülstange 15 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 6 und 7 nach oben, infolge dessen die Adapterplatte 18 mitgenommen wird, da sie mit ihrem Fortsatz 57 formschlüssig in die korrespondierend zum Fortsatz 57 ausgebildete Ausnehmung 56 des Anschlussteils 53 eingreift. Infolge dieser Mitnahme verfährt der Führungsbolzen 61 entlang der Steuerkulisse 60 der Adapterplatte 18, was wiederum zu einer Verfahrbewegung des Riegels 26 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 7 von links nach rechts führt, das heißt auch das untere Zusatzschloss 4 wird aus der Schließstellung in die Offenstellung überführt.
  • Bei einer Betätigung des Hauptschlosses 2 in umgekehrter Richtung, das heißt bei einer Betätigung ausgehend von der Öffnungsstellung in die Schließstellung erfolgt eine Verfahrbewegung in umgekehrter Richtung, das heißt der Riegel 24 fährt aus, was zu einer Abwärtsbewegung der Baskülstangen 14 und 15 mit dem Ergebnis führt, dass auch die Riegel 25 und 26 der Zusatzschlösser 3 und 4 ausfahren.
  • Die Besonderheit der vorbeschriebenen Schlossanordnung liegt insbesondere in der Ausgestaltung der Adapterplatten 16, 17 und 18. Diese sind außenseitig des jeweiligen Schlossgehäuses in Höhenrichtung 5 geführt gelagert, was eine Vormontage gestattet. Zum Zwecke der Endmontage sind die mit den Adapterplatten ausgerüsteten Schlossgehäuse in die türblattseitig vormontierten Schlosskassetten einzubringen und mit diesen zu verschrauben, wobei es keiner besonderen Verbindungsmontage bedarf. Die Adapterplatten verfügen über entsprechende Fortsätze, die in korrespondierend hierzu ausgebildete Ausnehmungen von Anschlussteilen der Baskülstangen 14 und 15 eingreifen. Durch ein einfaches Einschieben der Schlossgehäuse in die zugehörigen Schlosskassetten kann so eine endfertige Montage erreicht werden.
  • Neben der einfachen Montage- beziehungsweise Demontagemöglichkeit zeichnet sich die erfindungsgemäße Schlossanordnung 1 im Übrigen dadurch aus, dass unterschiedliche Schlossfunktionen durch entsprechend ausgewählte Adapterplatten in einfacher Weise realisiert werden können. Dies gestattet es, standardisierte Haupt- beziehungsweise Zusatzschlösser einsetzen zu können, wobei unterschiedliche Schlossfunktionen durch entsprechende Auswahl von Adapterplatten gewährleistet ist, welche nach dem Baukastenprinzip miteinander kombiniert werden können. So ist es beispielsweise denkbar, dass der Riegel des Hauptschlosses in mehr als zwei Stellungen überführt werden kann, die Zusatzschlösser jeweils aber nur zwei Riegelstellungen vorsehen. Bei einer Überführung des Hauptschlossriegels aus seiner ersten in seine zweite Stellung wird eine Verschiebebewegung der Zusatzriegel nicht erreicht. Erst wenn der Hauptschlossriegel aus seiner zweiten in seine dritte Stellung überführt wird, erfolgt auch eine Verfahrbewegung der Zusatzriegel. Alternativ hierzu können aber auch Zusatzschlösser vorgesehen sein, deren Riegel ebenfalls in drei Stellungen verfahren werden können. In diesem Fall dienen zur Ankopplung der Baskülstangen an die jeweiligen Zusatzschlösser Adapterplatten, die eine 1:1 Übertragung der Schlossriegelstellung auf die Zusatzriegel ermöglichen.
  • Alternativ sind auch solche Adapterplatten denkbar, die eine Öffnungsbewegung, nicht aber eine Schließbewegung übertragen. Eine solche Ausgestaltung ist beispielsweise bei Riegelfallen denkbar, die automatisch zuschnappend ausgebildet sind.
  • Andere Ausgestaltungsvarianten sind hier ebenfalls denkbar. Erfindungsgemäß kommt es darauf an, dass derlei unterschiedliche Ausgestaltungsformen mit Auswahl entsprechender Adapterplatten realisiert werden können, wobei jeweils standardisierte Schlösser zum Einsatz kommen, es für eine Funktionsanpassung also nicht erforderlich ist, Anpassungen oder Umkonstruktionen am jeweiligen Schloss vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schlossanordnung
    2
    Hauptschloss
    3
    erstes Zusatzschloss (oben)
    4
    zweites Zusatzschloss (unten)
    5
    Höhenrichtung
    6
    Schlossgehäuse (Hauptschloss)
    7
    Schlosskassette (Hauptschloss)
    8
    Schlossgehäuse (erstes Zusatzschloss)
    9
    Schlosskassette (erstes Zusatzschloss)
    10
    Schlossgehäuse (zweites Zusatzschloss)
    11
    Schlosskassette (zweites Zusatzschloss)
    12
    Stulp
    13
    Schraube
    14
    erste Baskülstange
    15
    zweite Baskülstange
    16
    Adapterplatte (Hauptschloss)
    17
    Adapterplatte (erstes Zusatzschloss)
    18
    Adapterplatte (zweites Zusatzschloss)
    19
    Schließmechanismus (Hauptschloss)
    20
    Schließmechanismus (erstes Zusatzschloss)
    21
    Schließmechanismus (zweites Zusatzschloss)
    22
    Schlüsselloch (Gehäuse)
    23
    Schlüsselloch (Kassette)
    24
    Riegel (Hauptschloss)
    25
    Riegel (erstes Zusatzschloss)
    26
    Riegel (zweites Zusatzschloss)
    27
    Anschlussteil erste Baskülstange
    28
    Anschlussteil zweite Baskülstange
    29
    Fortsatz
    30
    Fortsatz
    31
    Steuerkurve
    32
    Steuerbolzen
    33
    Längsnut
    34
    Längsrichtung
    35
    Führungsnut
    36
    Führungsbolzen
    37
    Führungsbolzen
    38
    Ausnehmung
    39
    Ausnehmung
    40
    Führungsnut
    41
    Führungsnut
    42
    Führungsbolzen
    43
    Führungsbolzen
    44
    Führungsnut
    45
    Führungsbolzen
    46
    Steuerkurve
    47
    Betätigungsbolzen
    48
    Fortsatz
    49
    Ausnehmung
    50
    Anschlussteil
    51
    Führungsnut
    52
    Führungsbolzen
    53
    Anschlussteil
    54
    Führungsnut
    55
    Führungsbolzen
    56
    Führungsbolzen
    57
    Fortsatz
    58
    Führungsnut
    59
    Führungsbolzen
    60
    Steuerkurve
    61
    Betätigungsbolzen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011017019 A1 [0002, 0003, 0004, 0005, 0006, 0007, 0012]

Claims (9)

  1. Schlossanordnung mit einem Hauptschloss (2) und einem Zusatzschloss (3), wobei das Hauptschloss (2) und das Zusatzschloss (3) jeweils einen Schließmechanismus (19, 20) aufweisen, und mit einer Baskülstange (14), die den Schließmechanismus (19) des Hauptschlosses (2) mit dem Schließmechanismus (20) des Zusatzschlosses (3) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anbindung der Baskülstange (14) an den Schließmechanismus (19) des Hauptschlosses (2) einerseits und an den Schließmechanismus (20) des Zusatzschlosses (3) andererseits jeweils eine Steuerkurze (31, 46) bereitstellende Adapterplatte (16, 17) dient, welche Adapterplatten (16, 17) hinsichtlich ihrer Steuerkurven (31, 46) aufeinander abgestimmt und je nach gewünschter Schlossfunktion nach dem Baukastenprinzip miteinander kombinierbar ausgebildet sind.
  2. Schlossanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Schließmechanismus (19, 20) von einem Schlossgehäuse (6, 8) aufgenommen ist, wobei die zugehörige Adapterplatte (16, 17) außenseitig des Schlossgehäuses (6, 8) verschieblich an diesem angeordnet ist.
  3. Schlossanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatten (16, 17) der jeweiligen Schlossgehäuse (6, 8) in Höhenrichtung (5) verschieblich am jeweiligen Schlossgehäuse (6, 8) angeordnet sind.
  4. Schlossanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Adapterplatte (16, 17) zum Anschluss an eine Baskülstange (14) über einen hakenförmigen Fortsatz (29, 48) vertilgt.
  5. Schlossanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Baskülstange (14) über zu den hakenförmigen Fortsätzen (29, 48) korrespondierend ausgebildete Ausnehmungen (38, 49) verfügt, in die die Fortsätze (29, 48) eingreifen.
  6. Schlossanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baskülstange (14) hauptschlossseitig ein abgewinkeltes Anschlussteil (27) aufweist, das die Ausnehmung (38) bereitstellt.
  7. Schlossanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Schlossgehäuse (6, 8) von einer Schlosskassette (7, 9) aufgenommen ist, wobei die zugehörige Baskülstange (14) innenseitig der Schlosskassetten (7, 9) vorzugsweise in Höhenrichtung (5) verschieblich an dieser angeordnet ist.
  8. Schlossanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein weiteres Zusatzschloss (4), das über einen Schließmechanismus (21) verfügt, wobei eine Baskülstange (15) vorgesehen ist, die den Schließmechanismus (19) des Hauptschlosses (2) mit dem Schließmechanismus (21) des zweiten Zusatzschlosses (4) verbindet.
  9. Schlosssystem mit einer Schlossanordnung (1) und Adapterplatten (16, 17), wobei eine Schlossanordnung (1) ein Hauptschloss (2) und ein Zusatzschloss (3) aufweist, wobei das Hauptschloss (2) und das Zusatzschloss (3) jeweils einen Schließmechanismus (19, 20) aufweisen, und wobei die Schlossanordnung (1) über eine Baskülstange (14) verfügt, die den Schließmechanismus (19) des Hauptschlosses (2) mit dem Schließmechanismus (20) des Zusatzschlosses (3) verbindet, wobei zur Anbindung der Baskülstange (14) an den Schließmechanismus (19) des Hauptschlosses einerseits und an den Schließmechanismus (20) des Zusatzschlosses (3) andererseits die Adapterplatten (16, 17) dienen, die jeweils eine Steuerkurve (31, 46) bereitstellen, wobei die Adapterplatten (16, 17) aus einer Mehrzahl von Adapterplatten ausgewählt und nach dem Baukastenprinzip miteinander kombiniert sind.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2361307A1 (de) * 1973-12-08 1975-06-19 Eaton Gmbh Mehrfallen-panikverschluss
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DE202007017959U1 (de) * 2007-12-20 2009-04-23 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Treibstangenverschluss
DE102011017019A1 (de) 2010-05-27 2011-12-08 Steinbach & Vollmann Gmbh & Co. Kg Schlossanordnung

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