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Verweis auf bezogene Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0133137 , eingereicht am 12. Dezember 2011, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hier aufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft, im Allgemeinen, eine Vorrichtung zum Formen eines Aufprallpolsters (oder Aufprallpanels oder Crash-Pads oder Armaturenbretts) für ein Fahrzeug (z. B. Kraftfahrzeug), welche in der Lage ist, das Formharz (Gießharz) daran zu hindern, bei einem vorbestimmten Einspritzdruck des Formharzes überzulaufen, und in der Lage ist, eine Stützfläche/Auflagefläche eines Einsetzteils zu vergrößern, um das Einsetzteil stabil zu stützen.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen wird ein Aufprallpolster (oder Aufprallpanel oder Crash-Pad oder Armaturenbrett), auch genannt ein Instrumentenbrettpanel oder ein Armaturenbrett, im vorderen Bereich des Innenraums eines Fahrzeugs angebracht, in dem sich das Lenkrad und die Instrumente befinden.
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Dieses Aufprallpolster ist ein wichtiges Einbauteil, welches eingebaut ist, um eine Vielzahl an Informationen bereitzustellen, welche zum Fahren und für den Fahrkomfort benötigt werden, und ist durch Spritzgießen hergestellt, indem eine Art synthetisches Harz in eine Spritzgießform gespritzt wird.
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Es wurde jedoch kürzlich eine Design-Tendenz entwickelt, um dem Aufprallpolster eine zweifarbige Farbgebung für ein luxuriöses Gefühl zu verleihen. Ein konventionelles Verfahren für diese zweifarbige Farbgebung wird in Bezug auf 1A und 1B beschrieben.
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Ein solches Aufprallpolster 1 ist aus einem oberen Panel 2 und einem unteren Panel 3 aufgebaut. Das obere und das untere Panel 2 und 3 sind beide durch Spritzgießen gebildet. Die Oberfläche des oberen und des unteren Panels 2 und 3 sind so angemalt, dass sie unterschiedliche Farben haben. Das obere und das untere Panel 2 und 3 sind unter Verwendung von Klemmen 4 oder dergleichen zusammengebaut, so dass das Aufprallpolster mit einer zweifarbigen Farbgebung hergestellt wird.
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In einer anderen bezogenen Technik zum Herstellen eines solchen zweifarbigen Aufprallpolsters wird, wie in 2A und 2B gezeigt, ein Aufprallpolster 1 integral durch Spitzgießen gebildet. Eine der oberen und der unteren Seite wird maskiert (z. B. verdeckt), und dann wird die andere Seite angemalt, so dass ein zweifarbiges Aufprallpolster fertiggestellt ist.
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Jedoch ist es in diesen bezogenen Techniken essentiell, das Bemalen, das Zusammenbauen und das Maskieren durchzuführen, um die zweifarbige Farbgestaltung zu realisieren. In der Folge benötigen diese Prozesse beträchtliche Kosten und Material, so dass die Produktionskosten und das Gewicht des Aufprallpolsters sich erhöhen.
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Aus diesem Grund, wurde ein Verfahren des Integrierens der zweifarbigen Farbgebung in das Aufprallpolster ohne einen Maskierungsvorgang oder einen Zusammenbauvorgang untersucht. Bezugnehmend auf 3 ist ein Einsetzteil 11 in dem Hohlraum/in der Kavität einer Spritzgießform aus Metall 10 angebracht, um eine Verbindungskraft weiterzugeben, während des Ausbildens einer Grenze der zwei Farben. Der obere und der untere Füllraum 12 und 13 sind an einem oberen und einem unteren Abschnitt des Einsetzteils 11 ausgebildet, und werden mit unterschiedlichen Farbharzen für das Spritzgießen gefüllt.
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Hierbei ist das Einsetzteil 11 mit einer Nut 11a bereitgestellt, um das Einsetzteil 11 im Inneren der Spritzgießform aus Metall 10 zu stützen, und die Spritzgießform aus Metall 10 ist mit einem Vorsprung 10a an einer inneren Fläche davon bereitgestellt, welche der Nut 11a zugewandt ist.
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In dieser bezogenen Technik ist das Einsetzteil jedoch nicht stabil angebracht und nicht stabil in der Spritzgießform aus Metall abgestützt, und folglich wird eine separate Fixiervorrichtung benötigt, um das Einsetzteil zu fixieren.
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Wenn ferner ein überhöhter Einspritzdruck auf das Harz, welches in den oberen und den unteren Füllraum gefüllt ist, ausgeübt/aufgebracht wird, dann wird wie in 4 gezeigt das Einsetzteil durch den überhöhten Einspritzdruck deformiert, und folglich wird das Formharz über die Grenze hinaus eingefüllt, was ein Überlaufphänomen genannt wird.
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Wenn im Gegensatz dazu ein nichtausreichender Einspritzdruck auf das Harz ausgeübt/aufgebracht wird, welches in den oberen und den unteren Füllraum gefüllt wird, dann wird die Grenze dünn, so wie in 5 gezeigt, so dass aufgrund geringer/(zu) kurzer Füllung des Harzes ein schlechtes Formen zu Stande kommt.
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Die Informationen, welche in dem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung” offenbart sind, dienen lediglich zum besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als Bestätigung oder in irgendeiner Weise als Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann (schon) bekannt ist, gehören.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen eine Vorrichtung zum Formen eines Aufprallpolsters für ein Fahrzeug bereit, welche in der Lage ist, das Formharz daran zu hindern, im Falle eines überhöhten Einspritzdrucks des Formharzes in einen Grenzabschnitt überzulaufen.
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen eine Vorrichtung zum Formen eines Aufprallpolsters für ein Fahrzeug bereit, welche in der Lage ist, eine Stützfläche/Auflagefläche eines Einsetzteils, welches in einer Spritzgießform aus Metall angebracht ist, zu vergrößern, um das Einsetzteil stabil ohne eine separate Vorrichtung zu stützen.
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen eine Vorrichtung zum Formen eines Aufprallpolsters für ein Fahrzeug bereit, welche aufweist: eine erste Metallform (erste Form aus Metall), in welcher ein Einsetzhohlraum (Einsetzkavität) ausgebildet ist, eine zweite Metallform (zweite Form aus Metall), welche gegenüber der ersten Metallform angebracht ist, ein Einsetzteil, welches in den Einsetzhohlraum eingesetzt ist/wird und welches ein Durchgangsloch in Richtung zu der ersten Metallform hin aufweist, um eine Grenze zwischen einem oberen Teil und einem unteren Teil des Aufprallpolsters zu definieren, welches mittels der ersten Metallform und der zweiten Metallform spritzgegossen wird, und ein Harzeinleitmittel, welches in der ersten Metallform angebracht ist, welches an das Einsetzteil angrenzt und welches einen elastisch einstellbaren/verstellbaren (eingestellten) (Frei-)Raum aufweist, in welchen Formharz durch das Durchgangsloch eingeleitet/eingebracht wird, wenn ein Einspritzdruck ein vorbestimmtes Niveau übersteigt.
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Hierbei kann das Harzeinleitmittel aufweisen: ein Kernloch, welches in der ersten Metallform ausgebildet ist und welches räumlich mit dem Durchgangsloch verbunden ist, einen Kern, welcher in dem Kernloch abdichtend (z. B. luftdicht und/oder harzdicht) angebracht ist, welcher den Einspritzdruck an einem Ende davon aufnimmt und welcher in dem Kernloch durch den Druck des Formharzes, welches durch das Durchgangsloch eingeleitet/eingebracht wird, (weg) gedrückt (geschoben) wird, wenn der verwendete Einspritzdruck ein vorbestimmtes Niveau übersteigt, und eine Feder, welche an der anderen Seite des Kerns bereitgestellt ist und welche eine Federkraft auf den Kern ausübt/aufbringt.
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Ferner kann der Kern einen Flansch aufweisen, welcher an dem anderen Ende davon ausgebildet ist, und ein abgestufter Stopper kann an einem Ende des Kernlochs ausgebildet sein, um es dem Flansch zu ermöglichen, durch den abgestuften Stopper abgefangen/aufgehalten zu werden, so dass das Einsetzteil an einem Ende des Kerns platziert und gestützt werden kann.
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Außerdem kann das Einsetzteil aufweisen: einen (Ab-)Grenzabschnitt, welcher an einem Abschnitt ausgebildet ist, an dem das Aufprallpolster in den einen oberen und den einen unteren Teil unterteilt ist, einen Harzeinleitabschnitt, welcher an einer Seite des Grenzabschnitts ausgebildet ist und welcher das Durchgangsloch, durch welches das Formharz strömt, in einer (der) Mitte davon aufweist, und einen Stützabschnitt, welcher an der anderen Seite des Grenzabschnitts ausgebildet ist, dessen längsverlaufende Länge (oder Höhe) größer ist als die des Harzeinleitabschnitts und welcher in den Einsetzhohlraum (Einsetzkavität) eingesetzt ist/wird.
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Hierbei kann der (Ab-)Grenzabschnitt eine (Ab-)Grenzvertiefung in einer äußeren Fläche davon aufweisen, und die zweite Metallform kann einen in die Grenzvertiefung einbringbaren und darin platzierbaren (Ab-)Grenzvorsprung aufweisen. Die Grenzvertiefung kann bis zu einer (mit) solchen minimalen Tiefe ausgebildet sein, dass der Grenzvorsprung eingebracht werden kann.
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Ferner kann der Stützabschnitt einen Stützvorsprung an einem Ende davon aufweisen, und der Stützvorsprung kann eng/nah an einer inneren Fläche des Einsetzhohlraums abgestützt sein, so dass das Formharz an einer Seite des Stützabschnitts eingespritzt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn der Einspritzdruck ein vorbestimmtes Niveau übersteigt, dann bewegt sich der Kern, um einen (Frei-)Raum auszubilden, in welchen das Formharz eingebracht wird. Dadurch wird das Einsetzteil nicht deformiert, und das Formharz läuft nicht über. Als ein Ergebnis, wird ein schlechtes Formen des Aufprallpolsters verhindert.
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Da außerdem eine Stützfläche des Stützabschnitts groß (z. B. breit) ist, welcher an dem Einsetzteil ausgebildet ist, kann das Einsetzteil stabiler in der ersten Metallform abgestützt werden, und das Einsetzsteil kann einfach in der ersten Metallform platziert und gestützt werden.
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Zusätzlich, da Abschnitte des oberen und des unteren Teils, welche an das Einsetzteil angrenzen, so geformt werden, dass sie dick sind, ist es möglich, zu verhindern, dass der obere und der untere Teil fehlerhaft (z. B. unvollständig) geformt werden, auch wenn der Einspritzdruck etwas unzureichend ist.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder detaillierter ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A und 1B sind Ansichten zum Erklären eines Prozesses zum Herstellen eines zusammengebauten, zweifarbigen Aufprallpolsters gemäß einer bezogenen Technik.
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2A und 2B sind Ansichten zum Erklären eines Prozesses zum Herstellen eines integralen, zweifarbigen Aufprallpolsters gemäß einer anderen bezogenen Technik.
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3 ist eine Ansicht zum Erklären eines Verfahrens zum Formen eines zweifarbigen Aufprallpolsters gemäß einer weiteren bezogenen Technik.
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4 und 5 zeigen einen Zustand, in welchem ein Formharz einem Überlaufen oder einem fehlerhaften Formen in dem Aufprallpolsterformprozess in 3 unterliegt.
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6 zeigt schematisch eine beispielhafte Vorrichtung zum Formen eines Aufprallpolsters gemäß der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt einen beispielhaften Zustand, in welchem Formharz durch die Bewegung eines Kerns eingebracht wird, welche durch den Harzdruck in der Vorrichtung zum Formen eines Aufprallpolsters gemäß der vorliegenden Erfindung verursacht wird.
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8 zeigt schematisch die gesamte beispielhafte Vorrichtung zum Formen eines Aufprallpolsters gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
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Wie in 6 bis 8 gezeigt, weist eine Vorrichtung zum Formen eines Aufprallpolsters für ein Fahrzeug auf eine erste Metallform (Form aus Metall) 100, in welcher ein Einsetzhohlraum (Einsetzkavität) 110 ausgebildet ist, eine zweite Metallform (Form aus Metall) 200, welche gegenüber der ersten Metallform 100 angebracht ist, ein Einsetzteil 300, welches in den Einsetzhohlraum 110 eingesetzt ist und welches ein Durchgangsloch 325 in Richtung zu der ersten Metallform 100 hin aufweist, um eine Grenze zwischen einem oberen Teil 50 und einem unteren Teil 60 des Aufprallpolsters zu definieren, welches durch die erste und die zweite Metallform 100 und 200 spritzgegossen wird, und ein Harzeinleitmittel, welches in der ersten Metallform 100 angebracht ist, welches gegen das Einsetzteil 300 angrenzt und welches einen elastisch einstellbaren/verstellbaren (eingestellten) (Frei-)Raum aufweist, in welchen Formharz durch das Durchgangsloch 325 eingeleitet/eingebracht werden kann, wenn ein Einspritzdruck ein vorbestimmtes Niveau übersteigt.
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Das Einsetzteil 300 ist zwischen der ersten Metallform 100 und der zweiten Metallform 200 bereitgestellt und dient als eine Trennung (oder Trennwand) zwischen dem oberen Teil 50 und dem unteren Teil 60. Der obere und der untere Teil 50 und 60 werden mit den Formharzen gefüllt, welche unterschiedliche Farben haben, so dass das zweifarbige Aufprallkissen geformt wird.
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Wenn hierbei der Einspritzdruck des Formharzes höher wird als ein vorbestimmtes Niveau, dann wird das Formharz in Richtung der ersten Metallform 100 durch das Durchgangsloch 325 gedrückt, welches in dem Einsetzteil 300 ausgebildet ist, und dadurch wird eine Deformation des Einsetzteils 300 und das resultierende Überlaufphänomen des Formharzes verhindert.
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Das Harzeinleitmittel weist auf ein Kernloch 120, welches in der ersten Metallform 100 ausgebildet ist und welches mit dem Durchgangloch 325 räumlich verbunden ist, einen Kern 400, welcher in dem Kernloch 120 abdichtend (z. B. luftdicht und/oder harzdicht) angebracht ist, welcher den Einspritzdruck an einem Ende davon aufnimmt und welcher in dem Kernloch 120 durch den Druck des Formharzes, welches durch das Durchgangsloch 325 eingeleitet/eingebracht wird, (weg) gedrückt (geschoben) wird, wenn der verwendete Einspritzdruck ein vorbestimmtes Niveau übersteigt, und eine Feder 410, welche an dem andere Ende des Kerns 400 bereitgestellt ist und welche eine Federkraft auf den Kern 400 ausübt/aufbringt.
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Im Detail, wenn der Einspritzdruck des Formharzes, welches in den unteren Teil 60 eingespritzt wird, ein vorbestimmtes Niveau übersteigt, dann drückt das Formharz durch das Durchgangsloch 325 den Kern 400, und der Kern 400 bewegt sich folglich in dem Kernloch 120, wobei/wodurch die Feder 410 zusammengedrückt wird, so dass das Formharz in das Kernloch 120 eingespritzt wird, in welchem sich der Kern 400 bewegt. Folglich wird verhindert, dass das Formharz aufgrund des überhöhten Drucks des Formharzes überläuft, und somit ist es möglich, ein schlechtes Formen des Aufprallpolsters zu verhindern.
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Ferner werden der untere Teil 60 sowie der obere Teil 50 bis zu/mit einer ausreichenden Dicke geformt. Auch wenn der Einspritzdruck nicht ausreichend ist, ist es möglich, zu verhindern, dass der obere und der untere Teil 50 und 60 unvollständig/fehlerhaft geformt werden.
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Ein Ende des Kerns 400 ist an einer Seite des Einsetzteils 300 platziert und abgestützt, so dass es möglich ist, das Einsetzteil 300 stabiler zu stützen.
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In der vorliegenden Erfindung ist das andere Ende des Kerns 400 mit einem Flansch 420 bereitgestellt. Ein abgestufter Stopper 130 ist an einem Ende des Kernlochs 120 ausgebildet, um es dem Flansch 420 zu ermöglichen, durch den abgestuften Stopper 130 abgefangen (aufgehalten) zu werden. Als ein Ergebnis kann das Einsetzteil 300 an einem Ende des Kerns 400 platziert und gestützt werden.
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Das bedeutet, dass in einem Zustand, in dem der Kern 400 in das Kernloch 120 eingesetzt ist, der Flansch 420, welcher an dem Kern 400 ausgebildet ist, durch den abgestuften Stopper 130 abgefangen (aufgehalten) wird, so dass der Kern 400 das Einsetzteil 300 stützt und keine Druckkraft auf das Einsetzteil 300 ausübt. Dadurch kann das Einsetzteil 300 zuverlässig abgestützt werden.
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In der vorliegenden Erfindung weist das Einsetzteil 300 auf einen (Ab-)Grenzabschnitt 310, welcher an einem Abschnitt ausgebildet ist, an dem das Aufprallpolster in den oberen und den unteren Teil 50 und 60 unterteilt ist, einen Harzeinleitabschnitt 320, welcher an einer Seite des Grenzabschnitts 310 ausgebildet ist und welcher das Durchgangsloch 325 in der Mitte davon aufweist, durch welches das Formharz strömt, und einen Stützabschnitt 330, welcher an der anderen Seite des Grenzabschnitts 310 ausgebildet ist, dessen längsverlaufende Länge h1 größer ist als die h2 des Harzeinleitabschnitts 320 und welcher in den Einsetzhohlraum 110 eingesetzt wird/ist. In zahlreichen Ausführungsformen kann die Länge h1 wenigstens doppelt so lang sein wie die Länge h2.
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Das heißt, dass der Stützabschnitt 330 tief in die erste Metallform 100 eingebracht wird und darin gestützt wird. Dadurch wird eine Fläche, an der das Einsetzteil 300 in der ersten Metallform 100 gestützt wird, erweitert (z. B. verbreitert). Somit ist es möglich, das Einsetzteil stabil ohne eine separate Verbindungsvorrichtung zu stützten.
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Zu diesem Zeitpunkt muss der Einsetzhohlraum 110, in welchen der Stützabschnitt 330 eingesetzt wird, in einer dem Stützabschnitt 330 entsprechenden Form ausgebildet sein.
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In der vorliegenden Erfindung ist eine (Ab-)Grenzvertiefung 315 an einer äußeren Fläche des Grenzabschnitts 310 ausgebildet und ein (Ab-)Grenzvorsprung 210 ist an der zweiten Metallform 200 so ausgebildet, dass er in die Grenzvertiefung 315 eingebracht und darin platziert werden kann. Die Grenzvertiefung 315 kann bis zu einer solchen minimalen Tiefe d ausgebildet sein, so dass der Grenzabschnitt 210 darin eingebracht werden kann.
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Beispielsweise kann die Tiefe d der Grenzvertiefung 315 ca. 1 mm betragen, und der Grenzvorsprung 210 ist in die Grenzvertiefung 315 eingebracht und darin platziert. Folglich ist das Einsetzteil 300 im Aufprallpolster in minimalem Ausmaß nach außen hin freigelegt, so dass das Aufprallpolster eine luxuriöse Form und Geometrie haben kann.
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In der vorliegenden Erfindung ist der Stützabschnitt 330 mit einem Stützvorsprung 335 an einem Ende davon bereitgestellt. Der Stützvorsprung 335 ist eng/nah an einer inneren Fläche des Einsetzhohlraums 110 abgestützt. Das Formharz kann an einer Seite des Stützabschnitts 330 eingespritzt werden.
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Das bedeutet, dass ein Ende des Stützabschnitts 330 in den Einsetzhohlraum 110 eingesetzt ist, wodurch eine Stützkraft des Einsetzteils 300 verstärkt wird. Ferner wird der obere Teil 50 an einer Seite des Stützabschnitts 330 geformt, so dass das Einsetzteil 300 und der obere Teil 50 mit einer festen Verbindungskraft geformt werden können.
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Der Betrieb und Effekte der vorliegenden Erfindung werden im Detail unter Bezug auf die 6 und 7 beschrieben.
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Wenn Formharze mit unterschiedlichen Farben durch die Einspritzöffnungen (oder Einspritzkanäle), welche in der Metallform ausgebildet sind, eingespritzt werden, dann werden der obere Teil 50 und der untere Teil 60 in unterschiedlichen Farben aufgrund des Einsetzteils 300 geformt, welches in die Metallform eingesetzt ist.
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In der Anfangsphase des Spritzgießens, findet das Spritzgießen in einem Zustand statt, in dem der Kern 400 stabil das Einsetzteil 300 aufgrund der Federkraft der Feder 410 stützt. Wenn ein Einspritzdruck über ein vorbestimmtes Niveau erhöht wird, dann strömt das Formharz durch das Durchgangsloch 325, um gegen den Kern 400 zu drücken.
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Dann wird die Feder 410 zusammengedrückt, da die Feder 410 dem Einspritzdruck des Formharzes nicht standhalten kann, und somit bewegt sich der Kern 400 in Richtung der Feder 410. Als ein Ergebnis davon, wird Formharz in das Kernloch 120 eingeleitet/eingebracht, in welchem sich der Kern 400 bewegt.
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Folglich, selbst wenn der Einspritzdruck unverhältnismäßig hoch durch das Formharz ausgeübt wird, wird ein (Frei-)Raum, in welchen das Formharz eingeleitet/eingebracht wird, durch die Bewegung des Kerns 400 ausgebildet. Dadurch wird verhindert, dass sich das Einsetzteil 300 verformt, und somit wird verhindert, dass das Formharz in den Grenzabschnitt 310 überläuft. Dadurch ist es möglich, ein schlechtes Formen des Aufprallpolsters zu verhindern.
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Da ferner eine Stützfläche des Stützabschnitts 330 groß (z. B. breit) ist, welcher an dem Einsetzteil 300 ausgebildet ist, kann das Einsetzteil 300 stabil in der ersten Metallform 100 ohne eine separate Vorrichtung gestützt werden, und ein Vorgang des Platzieren des Einsetzteils 300 in die erste Metallform 100 kann außerdem einfach durch einen Roboter durchgeführt werden.
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Da außerdem Abschnitte des oberen und des unteren Teils 50 und 60, welche an das Einsetzteil 300 angrenzen, so geformt sind, dass sie dick sind, ist es möglich zu verhindern, dass der obere und der untere Teil 50 und 60 fehlerhaft (z. B. unvollständig) geformt werden, auch wenn der Einspritzdruck unzureichend ist. Auf diese Weise wird der Querschnitt des Aufprallpolsters verstärkt und zugleich kann die Abbremsung des Kopfes bei einem Kopfaufprall unter einem Zielwert gehalten werden.
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Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe obere(r) oder untere(r), vordere(r) oder hintere(r), innere(r) oder äußere(r), etc. dazu verwendet, um Eigenschaften der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf Positionen dieser Merkmale, welche in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehende Beschreibung von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung diente dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihrer praktischen Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist gewünscht, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0133137 [0001]