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Querverweis zu bezogener Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0122440 , die am 22. November 2011 beim koreanischen Patentamt eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hier via Bezugnahme mit aufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für ein Fahrzeug (z. B. ein Kraftfahrzeug). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Wärmetauscher für ein Fahrzeug, welcher die Temperaturen von Betriebsfluiden steuern kann, welche im Wärmetauscher strömen.
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Beschreibung bezogener Technik
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Im Allgemeinen überträgt ein Wärmetauscher Wärme von einem Hochtemperaturfluid zu einem Niedrigtemperaturfluid durch eine Wärmeübertragungsfläche und wird als Heizer, als Kühler, als Verdampfer und als Kondensator verwendet.
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Derartige Wärmetauscher verwenden die Wärmeenergie wieder oder steuern eine Temperatur eines Betriebsfluides, welches darin fließt, für die verlangte Leistung. Der Wärmetauscher wird verwendet für ein Klimatisierungssystem oder für einen Getriebeölkühler eines Fahrzeuges und ist im Motorraum (wo der Verbrennungsmotor untergebracht ist) montiert.
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Da es schwierig ist, den Wärmetauscher in einem Motorraum mit beengten Platzverhältnissen anzubringen, wurden Studien durchgeführt für Wärmetauscher mit kleinerer Größe, geringerem Gewicht und höherer Effizienz.
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Ein konventioneller Wärmetauscher steuert die Temperaturen der Betriebsfluide gemäß einem Zustand (Betriebszustand) eines Fahrzeuges und liefert die Betriebsfluide an einen Verbrennungsmotor, an ein Getriebe oder an ein Klimatisierungssystem. Zu diesem Zwecke sind Abzweigkreise und Ventile an jeder Hydraulikleitung angebracht, durch welche die Betriebsfluide strömen, welche als Heizmedium oder als Kühlmedium arbeiten. Daher sind die (den Wärmetauscher) bildenden Elemente und die Zusammenbauprozesse umfangreich und die Struktur ist kompliziert.
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Falls zusätzliche Abzweigungskreise und Ventile nicht verwendet werden, kann die Wärmeaustauscheffizienz nicht gemäß dem Strömungsbetrag (Strömungsmenge) des Betriebsfluides gesteuert werden. Daher kann die Temperatur des Betriebsfluides nicht effizient gesteuert werden.
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Die Informationen, die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung” dargelegt sind, dienen nur der Erleichterung des Verständnisses über den allgemeinen Hintergrund der Erfindung und sollen nicht als den dem Fachmann bekannten Stand der Technik verstanden werden.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet einen Wärmetauscher für ein Fahrzeug zu schaffen, welcher Vorteile hat des simultanen Aufwärmens und Kühlens von Betriebsfluiden gemäß den Temperaturen der Betriebsfluide im Laufzustand (Motorlaufzustand) oder in einem anfänglichen Startzustand des Fahrzeuges, wenn die Betriebsfluide im Wärmeaustausch im Wärmetauscher miteinander sind.
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, einen Wärmetauscher für ein Fahrzeug zu schaffen, welcher Vorteile des Verbesserns der Kraftstoffwirtschaftlichkeit und der Heizleistung hat, indem eine Verbindungsleitung, durch welche Betriebsfluide strömen, in zwei Abschnitte separiert wird, indem unterschiedliche Betriebsfluide durch die zwei Abschnitte strömen und zirkulieren und indem die Temperaturen der Betriebsfluide gemäß dem Zustand (Betriebszustand) des Fahrzeuges gesteuert werden, und Vorteile des Reduzierens der Montageprozesse durch Vereinfachen der Struktur des Wärmetauschers.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Wärmetauscher für ein Fahrzeug aufweisen: einen Wärmeabstrahlabschnitt (bzw. Wärmetauschabschnitt), der mit einer ersten Verbindungsleitung und mit einer zweiten und einer dritten Verbihdungsleitung ausgestattet ist, welche abwechselnd ausgebildet sind, durch Stapeln einer Mehrzahl von Platten und welcher ein erstes, ein zweites und ein drittes Betriebsfluid jeweilig in einer ersten, einer zweiten und (bzw.) einer dritten Verbindungsleitung erhält, wobei das erste, das zweite und das dritte Betriebsfluid miteinander Wärme austauschen während sie durch die erste, die zweite bzw. die dritte (jeweilig zugeordnete) Verbindungsleitung strömen, und wobei das erste, das zweite und das dritte Betriebsfluid, welche in die erste, in die zweite und die dritte Verbindungsleitung zugeführt/geliefert werden (bzw. darin strömen), nicht miteinander gemischt sind/werden und zirkulieren/zirkuliert werden, und einen Abzweigungsabschnitt, welcher eine von Eingangsöffnungen, die an dem Wärmeabstrahlabschnitt ausgebildet sind, zum Strömen von einem Betriebsfiuid von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Betriebsfluid mit einer von Ausgangsöffnungen verbindet, welche an dem Wärmeabstrahlabschnitt ausgebildet sind, zum Auslassen des einen Betriebsfluides, wobei der Abzweigungsabschnitt an einem Außenabschnitt (Außenseite oder außen am) des Wärmeabstrahlabschnitts angebracht ist, und wobei der Abzweigungsabschnitt das eine Betriebsfluid von dem Wärmeabstrahlabschnitt weg umleitet gemäß einer Temperatur des einen Betriebsfluides.
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Die Eingangsöffnungen weisen (z. B.) auf: eine erste, eine zweite und eine dritte Eingangsöffnung, und die Ausgangsöffnungen weisen (z. B.) auf: eine erste, eine zweite und eine dritte Ausgangsöffnung, und das erste Betriebsfluid strömt in den Wärmeabstrahlabschnitt durch die erste Eingangsöffnung und strömt aus dem Wärmeabstrahlabschnitt durch die erste Ausgangsöffnung, und die erste Eingangsöffnung ist mit der ersten Ausgangsöffnung durch die erste Verbindungsleitung verbunden, wobei das zweite Betriebsfluid in den Wärmeabstrahlabschnitt strömt durch die zweite Eingangsöffnung und aus dem Wärmeabstrahlabschnitt strömt durch die zweite Ausgangsöffnung, und wobei die zweite Eingangsöffnung mit der zweiten Ausgangsöffnung durch die zweite Verbindungsleitung verbunden ist, wobei das dritte Betriebsfluid in den Wärmeabstrahlabschnitt strömt durch die dritte Eingangsöffnung und aus dem Wärmeabstrahlabschnitt strömt durch die dritte Ausgangsöffnung, und wobei die dritte Eingangsöffnung mit der dritten Ausgangsöffnung verbunden ist durch die dritte Verbindungsleitung, wobei die erste, die zweite und die dritte Eingangsöffnung auf beiden Seiten einer Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts entlang einer Längsrichtung (davon) ausgebildet sind, und wobei die erste, die zweite und die dritte Ausgangsöffnung von der ersten, der zweiten und der dritten Eingangsöffnung im Abstand angeordnet sind und auf den beiden Seiten der Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts entlang der Längsrichtung ausgebildet sind.
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Die erste Eingangsöffnung und die erste Ausgangsöffnung sind an einander diagonal gegenüberliegenden Eckabschnitten der Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts ausgebildet.
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Die zweite Eingangsöffnung und die zweite Ausgangsöffnung sind auf einer schrägen Linie (liegend) auf einer Seite der Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts ausgebildet, wo die erste Eingangsöffnung ausgebildet ist, und die schräge Linie, welche die zweite Eingangsöffnung und die zweite Ausgangsöffnung (miteinander) verbindet, kreuzt eine Linie, welche die erste Eingangsöffnung und die erste Ausgangsöffnung (miteinander) verbindet.
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Die dritte Eingangsöffnung und die dritte Ausgangsöffnung sind auf einer schrägen Linie (liegend) an dem anderen Seitenabschnitt (auf der anderen Seite) der Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts ausgebildet, wo die erste Ausgangsöffnung ausgebildet ist, und die schräge Linie, welche die dritte Eingangsöffnung und die dritte Ausgangsöffnung (miteinander) verbindet, kreuzt eine Linie, welche die erste Eingangsöffnung und die erste Ausgangsöffnung (miteinander) verbindet.
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Der Abzweigabschnitt weist auf: ein Verbindungsrohr, welches die erste Eingangsöffnung mit der ersten Ausgangsöffnung an dem Außenabschnitt des Wärmeabstrahlabschnitts verbindet und welches eine Eintrittsöffnung, welche an einer Position nahe zu der ersten Eingangsöffnung ausgebildet ist, und eine Austrittsöffnung aufweist, welche in entgegengesetzter Richtung zu der Eintrittsöffnung und an einer Position nahe zu der ersten Ausgangsöffnung ausgebildet ist, und eine Ventileinheit, die an einem Endabschnitt des Verbindungsrohrs zwischen der ersten Eingangsöffnung und der Eintrittsöffnung angebracht ist, wobei die Ventileinheit sich ausdehnt oder sich zusammenzieht gemäß der Temperatur des einen Betriebsfluides, so dass das eine Betriebsfluid, welches durch die Eintrittsöffnung strömt (entweder) direkt zu der Austrittsöffnung strömt oder in den Wärmeabstrahlabschnitt strömt.
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Die Ventileinheit weist auf: eine Montagekappe, die fest an dem einen Endabschnitt des Verbindungsrohrs angebracht ist, und ein verformbares Element, welches mit einem Endabschnitt mit der Montagekappe verbunden ist, welche in das Verbindungsrohr eingesetzt ist, wobei das verformbare Element sich ausgedehnt oder sich zusammenzieht gemäß der Temperatur des einen Betriebsfluides.
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Das eine Betriebsfluid kann z. B. ein Getriebeöl sein, welches von einem Automatikgetriebe aus(gehend) strömt.
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Das verformbare Element kann z. B. aus einer Formgedächtnislegierung sein, welches dazu ausgebildet ist, sich auszudehnen oder zusammenzuziehen gemäß der Temperatur des einen Betriebsfluides.
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Das verformbare Element kann gebildet sein durch (axiales) Überlappen und miteinander Kontaktieren einer Mehrzahl von Ringelementen in (nach Art) einer Schraubenfederstruktur.
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Das verformbare Element kann aufweisen: ein Paar von nichtverformbaren/formfesten Abschnitten, welche an beiden distalen Seiten davon in Längsrichtung gesehen angeordnet sind und welche dazu ausgebildet sind, dass sie sich nicht gemäß der Temperatur verformen, und einen verformbaren Abschnitt, welcher zwischen dem Paar von nichtverformbaren Abschnitten angeordnet ist und welcher sich ausdehnt oder zusammenzieht gemäß der Temperatur des einen Betriebsfluides.
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Die Montagekappe kann aufweisen: einen Einsetzabschnitt, der mit einem Ende (davon) in das verformbare Element eingesetzt ist und daran befestigt ist, und einen Montageabschnitt, der mit einem Ende (davon) integral mit dem anderen Ende des Einsetzabschnitts verbunden ist und der an einem Innenumfang des Verbindungsrohrs angebracht ist.
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Ein Außengewinde/Schraube kann am Außenumfang des Montageabschnitts ausgebildet sein, um in den Innenumfang des Verbindungsrohrs eingeschraubt zu sein.
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Ein Blockierabschnitt (z. B. ein Kragen oder eine Schulter (z. B. eine Ringschulter)), um von einem Endabschnitt des Verbindungsrohrs blockiert zu sein, kann mit dem anderen Ende des Montageabschnitts integral ausgebildet sein.
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Ein Werkzeugloch kann an einem Innenumfang des Blockierabschnitts ausgebildet sein.
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Der Wärmetauscher kann ferner aufweisen: eine Dichtung zum Verhindern, dass das eine Betriebsfluid aus dem Verbindungsrohr leckt/austritt, wobei die Dichtung zwischen den/dem Montageabschnitt und den/dem Einsetzabschnitt montiert ist.
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Der Wärmetauscher kann ferner aufweisen: eine Endkappe, die an das andere Ende des verformbaren Elements montiert ist.
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Die Endkappe kann z. B. mit einer Durchtrittsöffnung ausgestattet sein, um einer Druckänderung gemäß dem Strömungsbetrag des einen Betriebsfluides begegnen bzw. nachkommen bzw. Rechnung tragen zu können, welches durch die Eintrittsöffnung einströmt und welche es dem einem Betriebsfluid erlaubt, in/durch dem/das verformbaren Element zu strömen, so dass das Temperatur-Antwortverhalten des deformierbaren Elements verbessert wird.
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Das erste Betriebsfluid ist z. B. ein Kühlmittel (Kühlwasser), welches von einem Kühler/Radiator aus strömt/fließt, das zweite Betriebsfluid ist z. B. ein Getriebeöl, welches von einem Automatikgetriebe aus strömt/fließt, und des dritte Betriebsfluid ist z. B. ein Motoröl, welches von einem Motor (Verbrennungsmotor) aus strömt/fließt.
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Des Kühlmittel zirkuliert durch die erste Eingangsöffnung, die erste Verbindungsleitung und die erste Ausgangsöffnung, des Getriebeöl zirkuliert durch die zweite Eingangsöffnung, die zweite Verbindungsleitung und die zweite Ausgangsöffnung, und das Motoröl zirkuliert durch die dritte Eingangsöffnung, die dritte Verbindungsleitung und die dritte Ausgangsöffnung, wobei die zweite und die dritte Verbindungsleitung, welche abwechselnd mit der ersten Verbindungsleitung ausgebildet sind, über eine Rippe voneinander getrennt/separiert sind.
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Die Rippe ist an einem Mittelabschnitt des Wärmeabstrahlabschnitts in Längsrichtung (gesehen) ausgebildet, um zu verhindern, dass des Getriebeöl und des Motoröl, welche jeweilig durch die zweite Verbindungsleitung und die dritte Verbindungsleitung fließen, miteinander gemischt werden.
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Der Wärmeabstrahlabschnitt verursacht, dass das erste Betriebsfluid Wärme austauscht mit dem zweiten und dem dritten Betriebsfluid durch Gegenfluss des ersten Betriebsfluides und des zweiten und des dritten Betriebsfluides.
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Der Wärmeabstrahlabschnitt ist als ein Wärmeabstrahlabschnitt vom Plattentyp ausgebildet, mit einer Mehrzahl von aufeinandergestapelten Platten.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, die aus den angehängten Zeichnungen, welche hierin mit aufgenommen sind, und der nachfolgenden Detailbeschreibung in weiterem Detail ersichtlich werden, welche zusammen dazu dienen, gewisse Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Schemadarstellung eines Kühlsystems, eines Automatikgetriebes, für welches ein Wärmetauscher für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet ist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines Wärmetauschers für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A von 2.
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4 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 2.
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5 ist eine perspektivische Ansicht einer Ventileinheit, welche bei dem Wärmetauscher für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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6 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Ventileinheit gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7 ist eine perspektivische Ansicht einer Ventileinheit bei einem Ausdehnungs-Zustand gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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8 bis 10 sind eine perspektivische und zwei Querschnittansichten zum Beschreiben des Betriebs eines Wärmetauschers für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es ist zu verstehen, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und dass sie die zahlreichen Merkmale, die für die Grundprinzipien der Erfindung illustrativ sind, in teilweise vereinfachter Form darstellen. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich z. B. spezifischer Dimensionen, Orientierungen, Örtlichkeiten und Gestaltungen bestimmen sich teilweise durch die besondere Verwendung und die Verwendungsumgebung.
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In den Figuren werden für gleiche und gleichwertige Teile über die gesamten Figuren der Zeichnungen hinweg die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Detailbeschreibung
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Es wird nun Bezug genommen im Detail auf die zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den angehängten Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben werden. Obwohl die Erfindung mit Bezug auf exemplarische Ausführungsformen beschrieben ist, ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese exemplarischen Ausführungsformen eingeschränkt ist. Es ist im Gegensatz dazu vorgesehen, dass die Erfindung nicht nur diese exemplarischen Ausführungsformen umfasst, sondern auch zahlreiche Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und weitere Ausführungsformen, insofern innerhalb des durch die angehängten Ansprüche definierten Umfangs enthalten.
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Eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen erläutert.
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Die exemplarischen Ausführungsformen, wie in dieser Beschreibung und den Zeichnungen erläutert, sind nur exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Es ist zu verstehen, dass zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen innerhalb des Umfangs der Anmeldung fallen.
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1 ist eine schematische Darstellung eines Kühlsystems, eines Automatikgetriebes, für welches ein Wärmetauscher für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Wärmetauschers für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 3 ist eine Querschnittansicht entlang der in 2 mit A-A bezeichneten Linie, 4 ist eine Querschnittansicht entlang der in 2 mit B-B bezeichneten Linie, 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Ventileinheit, die in einem Wärmetauscher für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Ventileinheit gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf die Zeichnungen wird ein Wärmetauscher 100 für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für ein Kühlsystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug verwendet.
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Das Kühlsystem des Automatikgetriebes, wie in 1 dargestellt, ist ausgestattet mit einer Kühlleitung C.L zum Kühlen eines Motors (Verbrennungsmotors) 50. Ein Kühlmittel (Kühlwasser) passiert den Kühler 20, welcher ein Kühlgebläse 21 hat, durch eine Wasserpumpe 10 und wird von dem Kühler 20 gekühlt. Ein Heizkern/Heizerkern 30, welcher mit dem Heizsystem des Fahrzeuges verbunden ist, ist an der Kühlleitung C.L angebracht.
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Ein Wärmetauscher 100 für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erwärmt oder kühlt Betriebsfluide gemäß den Temperaturen der Betriebsfluide, die in einem Laufzustand oder einem anfänglichen Startzustand des Fahrzeuges strömen, wenn die Temperaturen der Betriebsfluide im Wärmetauscher 100 durch Wärmetausch gesteuert/geregelt werden.
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Zu diesem Zwecke ist der Wärmetauscher 100 für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zwischen der Wärmepumpe 10 und dem Heizkern 30 angeordnet und ist mit einem Automatikgetriebe 40 und dem Verbrennungsmotor 50 durch eine erste bzw. durch eine zweite Ölleitung O.L1 und O.L2 verbunden.
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Das heißt, die Betriebsfluide weisen auf: ein Kühlmittel (Kühlwasser), welches von dem Kühler 20 aus strömt, ein Getriebeöl, welches von dem Automatikgetriebe 40 aus strömt, und ein Motoröl, welches von dem Verbrennungsmotor 50 aus strömt gemäß der exemplarischen Ausführungsform. Der Wärmetauscher 100 bewirkt, dass das Getriebeöl und das Motoröl mit dem Kühlmittel Wärme austauschen, so dass die Temperaturen des Getriebeöls und des Motoröls gesteuert werden (geregelt werden).
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Der Wärmetauscher 100, wie in 2 gezeigt, weist auf: einen Wärmeabstrahlabschnitt/Wärmetauschabschnitt 110 und einen Abzweigungsabschnitt 120, wobei der Wärmeabstrahlabschnitt 110 und der Abzweigungsabschnitt 120 nachfolgend im Detail beschrieben werden.
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Der Wärmeabstrahlabschnitt 110 ist gebildet durch Stapeln von einer Mehrzahl von Platten 112, und eine Mehrzahl von Verbindungsleitungen 114 ist zwischen den benachbarten Platten 112 ausgebildet. Ferner strömt das Kühlmittel durch eine von (den) drei benachbarten Verbindungsleitungen 114, das Getriebeöl strömt durch eine andere von den benachbarten drei Verbindungsleitungen 114, und das Motoröl strömt durch noch eine andere der benachbarten drei Verbindungsleitungen. Zu diesem Zeitpunkt tauscht das Kühlmittel Wärme mit dem Getriebeöl und mit dem Motoröl aus.
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Ferner wird/ist das Betriebsfluid, dass der (einen der) Verbindungsleitung(en) 114 zugeführt wird, nicht mit dem Betriebsfluid, das den anderen (der) Verbindungsleitungen 114 zugeführt wird, gemischt bzw. vermischt.
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Der Wärmeabstrahlabschnitt 110 bewirkt, dass das Kühlmittel mit dem Getriebeöl und mit dem Motoröl Wärme austauscht durch Gegenfluss des Kühlmittels und des Getriebeöls und des Motoröls.
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Der Wärmeabstrahlabschnitt 110 ist ein Wärmeabstrahlabschnitt vom Plattentyp (oder vom Scheibentyp), wobei die Mehrzahl von Platten 112 aufeinandergestapelt ist.
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Ferner verbindet der Abzweigungsabschnitt 120 eine von den Eingangsöffnungen 116 zum Strömen der Betriebsfluide in den Wärmeabstrahlabschnitt 110 mit einer von den Ausgangsöffnungen 118 zum Auslassen der Betriebsfluide von dem Wärmabstrahlabschnitt 110 und ist an einem Außenabschnitt des Wärmeabstrahlabschnitts 110 angebracht/anmontiert. Der Abzweigungsabschnitt 120 ist dazu ausgebildet, dass er das Betriebsfluid von dem Wärmeabstrahlabschnitt 110 weg umleiten kann (via Bypass) gemäß der Temperatur des Betätigungsfluides.
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Die Eingangsöffnungen 116 weisen auf: eine erste, eine zweite und eine dritte Eingangsöffnung 116a, 116b und 116c, die auf beiden Seiten einer Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts 110 entlang einer Längsrichtung gemäß der exemplarischen Ausführungsform ausgebildet sind.
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Ferner weisen die Ausgangsöffnungen 118 auf: eine erste, eine zweite und eine dritte Ausgangsöffnung 118a, 118b und 118c, die auf beiden Seiten der Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts 110 entlang der Längsrichtung ausgebildet sind. Die erste, die zweite und die dritte Ausgangsöffnung 118a, 118b und 118c sind der ersten, der zweiten bzw. der dritten Eingangsöffnung 116a, 116b und 116c zugeordnet und sind in einem Abstand von der ersten, der zweiten und der dritten Eingangsöffnung 116a, 116b und 116c angeordnet. Die erste, die zweite und die dritte Ausgangsöffnung 118a, 118b und 118c sind jeweils mit der ersten, der zweiten bzw. der dritten Eingangsöffnung 116a, 116b und 116c verbunden durch die jeweilige Verbindungsleitung 114 im Wärmeabstrahlabschnitt 110.
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Die erste Eingangsöffnung 116a und die erste Ausgangsöffnung 118a sind in einander diagonal zueinander gegenüberliegenden Eckabschnitten der Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts 110 ausgebildet.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die zweite Eingangsöffnung 116b und die zweite Ausgangsöffnung 118b auf einer schrägen Linie an einem Seitenabschnitt der Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts 110 ausgebildet, wo die erste Eingangsöffnung 116a ausgebildet ist, und die schräge Linie, welche die zweite Eingangsöffnung 116b und die zweite Ausgangsöffnung 118b miteinander verbindet, kreuzt eine Linie, welche die erste Eingangsöffnung 116a und die erste Ausgangsöffnung 118a miteinander verbindet.
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Ferner sind die dritte Eingangsöffnung 116c und die dritte Ausgangsöffnung 118c auf einer schrägen Linie ausgebildet an dem anderen Seitenabschnitt der Fläche des Wärmeabstrahlabschnitts 110, wo die erste Ausgangsöffnung 118a ausgebildet ist, und die schräge Linie, welche die dritte Eingangsöffnung 116c und die dritte Ausgangsöffnung 118c miteinander verbindet, kreuzt die Linie, welche die erste Eingangsöffnung 116a und die erste Ausgangsöffnung 118a miteinander verbindet.
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Der Abzweigabschnitt 120 weist ein Verbindungsrohr 122 und eine Ventileinheit 130 auf, und das Verbindungsrohr 122 und die Ventileinheit 130 werden nachfolgend im Detail beschrieben.
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Das Verbindungsrohr 122 verbindet die erste Eingangsöffnung 116a mit der ersten Ausgangsöffnung 116b an dem Außenabschnitt des Wärmeabstrahlabschnitts 110 und hat eine Eintrittsöffnung 124, die an einer Position nahe zu der ersten Eingangsöffnung 116a ausgebildet ist, und hat eine Austrittsöffnung 126, welche entgegengesetzt zu der Eintrittsöffnung 124 weisend an einer Position nahe zu der ersten Ausgangsöffnung 118a ausgebildet ist.
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Ferner ist die Ventileinheit 130 an einem Endabschnitt des Verbindungsrohrs 122 zugehörig zu der ersten Eingangsöffnung 116a angebracht und dehnt sich aus oder zieht sich zusammen gemäß der Temperatur des dort hindurch geführten Betriebsfluides.
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Demgemäß leitet die Ventileinheit 130 das Betriebsfluid, dass darin durch die Eintrittsöffnung 124 einfließt (entweder) direkt zu der Austrittsöffnung 126, ohne das es durch den Wärmeabstrahlabschnitt 110 passiert, oder lässt das Betriebsfluid durch den Wärmeabstrahlabschnitt 110 passieren, indem es das Betriebsfluid in die erste Eingangsöffnung 116a einströmen lässt und wobei dann das Betriebsfluid von dem Wärmeabstrahlabschnitt 110 durch die erste Ausgangsöffnung 118a wieder ausströmt.
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Das Kühlmittel, welches durch die Eintrittsöffnung 124 strömt, umgeht (via Bypass) den Wärmeabstrahlabschnitt 110 zu der Austrittsöffnung 126 durch das Verbindungsrohr 122 oder zirkuliert durch die erste Eingangsöffnung 116a, den Wärmeabstrahlabschnitt 110 und die erste Ausgangsöffnung 118a gemäß dem selektiven Betrieb der Ventileinheit 130.
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Ferner zirkuliert das Getriebeöl durch die zweite Eingangsöffnung 116b und die zweite Ausgangsöffnung 118b, und das Motoröl zirkuliert durch dritte Eingangsöffnung 116c und die dritte Ausgangsöffnung 118c.
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Verbindungsöffnungen P sind jeweils/jeweilig an der zweiten und an der dritten Eingangsöffnung 116b und 116c und an der zweiten und an der dritten Ausgangsöffnung 118b und 118c ausgebildet/angebracht und sind über Verbindungsleitungen (z. B. Verbindungsschläuche), die mit den Verbindungsöffnungen P verbunden sind, mit dem Automatikgetriebe 40 und dem Motor 50 verbunden.
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Ferner sind die Eintrittsöffnung 124 und die Austrittsöffnung 126 über zusätzliche Verbindungsleitungen (z. B. Verbindungsschläuche) mit dem Kühler 20 verbunden.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist die Verbindungsleitung 114, wie in 3 und 4 gezeigt ist, eine erste, eine zweite und eine dritte Verbindungsleitung 114a, 114b und 114c auf, welche nachfolgend im weiteren Detail beschrieben werden.
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Die erste Verbindungsleitung 114a ist dazu ausgebildet, das Kühlmittel, dass in den Wärmeabstrahlabschnitt 110 durch die erste Eingangsöffnung 116a einfließt, darin (in sich) weiterzuleiten.
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Die zweite Verbindungsleitung 114b und die dritte Verbindungsleitung 114c sind abwechselnd zu der ersten Verbindungsleitung 114a (zu der jeweiligen ersten Verbindungsleitung 114a) ausgebildet und sind über eine Rippe (oder Rippenstruktur) 140 voneinander getrennt.
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Die Rippe 140 verhindert, dass das Getriebeöl und das Motoröl, welche jeweils durch die zweite Verbindungsleitung 114b bzw. durch die dritte Verbindungsleitung 114c strömen, miteinander vermischt werden. Die Rippe 140 ist an einem Mittelabschnitt des Wärmeabstrahlabschnitts 110 in Längsrichtung ausgebildet.
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Das heißt, die Rippe 140 ist an dem in Längsrichtung (gesehen) Mittelabschnitt der Mehrzahl von Platten 112 ausgebildet, die übereinander gestapelt sind, und trennt die Verbindungsleitungen quer zur ersten Verbindungsleitung 114a geformt in eine zweite und in eine dritte Verbindungsleitung 114b und 114c.
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Daher strömt das Getriebeöl, welches durch die zweite Eingangsöffnung 116b zugeführt wird, durch die zweite Verbindungsleitung 114b, und das Motoröl, welches durch die dritte Eingangsöffnung 116c zugeführt wird, strömt durch die dritte Verbindungsleitung 114c.
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Die Ventileinheit 130, wie in 5 und 6 gezeigt, weist auf: eine Montagekappe 132 und ein verformbares Element 142, wobei die Montagekappe 132 und das verformbare Element 142 nachfolgend im Detail beschrieben werden.
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Die Montagekappe 132 ist fest an einem Ende des Verbindungsrohrs 122 angebracht nahe zu der Verbindungsöffnung P.
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Die Montagekappe 132 weist auf einen Einsetzabschnitt 134 auf, welcher mit einem Endabschnitt in das verformbare Element 142 eingesetzt ist, und ein Montageabschnitt 136, der integral mit dem anderen Ende des Einsetzabschnitts 134 verbunden und an einem Innenumfang des Verbindungsrohrs 122 angebracht ist.
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Gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsformen ist ein Außengewinde/eine Schraube N am Außenumfang des Montageabschnitts 136 ausgebildet, so dass der Montageabschnitt 136 in den Innenumfang des Verbindungsrohrs 122 eingeschraubt werden kann, und ein (Innen-)Gewinde ist am Innenumfang des Verbindungsrohrs 122 korrespondierend zu dem Außengewinde N ausgebildet.
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Ferner ist ein Ende des Montageabschnitts 136 mit dem Einsetzabschnitt 134 verbunden, und ein Blockierabschnitt 138 (eine Schulter) ist integral mit dem anderen Ende des Montageabschnitts 136 ausgebildet. Der Blockierabschnitt 138 ist von einem Endabschnitt des Verbindungsrohrs 122 blockiert, so dass es verhindert ist, das der Montageabschnitt 136 weiter hinein in das Verbindungsrohr 122 eingesetzt werden kann.
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Ein Werkzeugloch 139, in welches ein Werkzeug einsetzbar ist, ist an der Innenumfangsfläche des Blockierabschnitts 138 ausgebildet. Nachdem das Werkzeug in das Werkzeugloch 139 eingesetzt ist, kann die Montagekappe 132 rotiert werden, so dass der Montageabschnitt 136 in das Verbindungsrohr 122 eingeschraubt wird.
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Gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform, ist eine Dichtung 141 zwischen dem Montageabschnitt 136 und dem Einsetzabschnitt 134 montiert. Die Dichtung 141 verhindert, dass das Betriebsfluid, welches in das Verbindungsrohr 122 strömt, aus dem Verbindungsrohr 122 leckt.
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Das heißt, die Dichtung 141 dichtet eine Lücke zwischen dem Innenumfang des Verbindungsrohrs 122 und dem Außenumfang des Montageabschnitts 136 ab, so dass das Betriebsfluid verhindert ist, entlang dem Außengewinde N des Montageabschnitts 136, das in das Verbindungsrohr 122 eingeschraubt ist, auszutreten.
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Das verformbare Element 142 ist mit einem Endabschnitt (davon) mit der Montagekappe 132 verbunden, welche in das Verbindungsrohr 122 eingesetzt ist, und dehnt sich aus oder zieht sich zusammen gemäß der Temperatur des Betriebsfluides.
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Das verformbare Element 142 kann aus einer Formgedächtnislegierung sein, welche sich ausdehnt oder zusammenzieht gemäß der Temperatur des Betriebsfluides.
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Die Formgedächtnislegierung (SMA) ist eine Legierung, welche eine bestimmte Gestalt/eine Form zu/bei einer vorbestimmten Temperatur einnimmt (sich daran erinnert). Die Gestalt der Formgedächtnislegierung kann sich ändern gemäß einer unterschiedlichen Temperatur ausgehend von der vorherbestimmten Temperatur. Falls die Formgedächtnislegierung jedoch gekühlt oder erwärmt wird auf eine vorbestimmte Temperatur, dann kehrt die Formgedächtnislegierung zu ihrer ursprünglichen Gestalt zurück.
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Das verformbare Element, welches aus dem Formgedächtnislegierungsmaterial gemacht ist, weist ein Paar von formfesten/nichtverformbaren Abschnitten 144 und einen verformbaren/deformierbaren Abschnitt 146 auf, und die formfesten Abschnitte 144 und der deformierbare/verformbare Abschnitt 146 werden nachfolgend im Detail erläutert.
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Das Paar von formfesten Abschnitten 144 ist an den beiden Endabschnitten des verformbaren Elements 144 in dessen Längsrichtung angeordnet, und die Gestalt des formfesten Abschnitts ändert sich nicht in Abhängigkeit von der Temperatur.
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Die Montagekappe 132 ist mit einem der formfesten Abschnitte 144 verbunden. Die Montagekappe ist an dem verformbaren Element 142 befestigt, indem der Einsetzabschnitt 134 in einen Innenumfang des formfesten Abschnitts 144 eingesetzt ist.
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Der verformbare Abschnitt 146 ist zwischen den formfesten Abschnitten 144 positioniert und dehnt sich aus oder zieht sich zusammen in Abhängigkeit von der Temperatur des Betriebsfluides.
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Des verformbare Element 142 hat eine der Gestalt einer Schraubenfeder ähnliche Gestalt, z. B. hat es die Gestalt einer kreiszylindrischen Wendel.
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Gemäß der vorliegenden, exemplarischen Ausführungsform ist der andere formfeste Abschnitt 144 verschiebbar (z. B. gleitend) in das Verbindungsrohr 122 eingesetzt, und eine Endkappe 148 ist an dem anderen formfesten Abschnitt 144 angebracht.
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In einem Zustand, in welchem das verformbare Element 142 der Ventileinheit 130 sich ausdehnt, erlaubt es die Endkappe 148 dem Kühlmittel, das durch die Eintrittsöffnung 124 einströmt, nicht den Wärmeabstrahlabschnitt 110 via Bypass zu umgehen. Das heißt, dass Kühlmittel wird über die erste Eingangsöffnung 118a zu der Austrittsöffnung 126 ausgelassen, nachdem es die erste Verbindungsleitung 114a passiert hat.
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Ein Durchtrittsloch 149 ist in der Endkappe 148 ausgebildet. Das Kühlmittel passiert (z. B. passiert via Bypass) des deformierbare Element 142 via Passieren des Durchtrittslochs 149. Des Durchtrittsloch 149 ist abgestimmt auf Druckänderungen gemäß dem Flussbetrag/der Flussmenge/der Strömungsmenge des Betriebsfluides, dass durch die Eintrittsöffnung 124 einströmt, und verbessert das Temperatur-Anwortverhalten des deformierbaren Elements 142.
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Das heißt, dass Durchtrittsloch 149 verhindert, dass das deformierbare Element 142 durch Druck des Betriebsfluides beschädigt wird und lässt das Betriebsfluid in das deformierbare Element 142 strömen, so dass das deformierbare Element 142 auf eine Temperaturänderung des Betriebsfluides schnell reagiert.
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Falls das Betriebsfluid eine höhere Temperatur hat als eine vorbestimmte Temperatur und damit in der Ventileinheit 130 fließt, dehnt sich der deformierbare Abschnitt 146 des verformbaren Elements 142 aus, in 7 gezeigt.
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Demgemäß werden die Ringelemente, welche den verformbaren Abschnitt 146 des verformbaren Elements 142 bilden in einem weiteren (axialen) Abstand zueinander angeordnet, um einen Raum S auszubilden, und das Betriebsfluid kann durch den Raum S hindurch strömen.
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Die Ringelemente, welche den formfesten Abschnitt 144 bilden, sind z. B. durch Schweißen fest und dicht aneinander angebracht, und der formfeste Abschnitt 144 dehnt sich nicht aus.
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Falls das Betätigungsfluid eine niedrigere Temperatur hat als die vorbestimmte Temperatur und damit in dem Verbindungsrohr 122 strömt, wird im Gegensatz zu dem vorhergehenden Fall, bei dem Hochtemperaturfluid durch das verformbare Element 142 strömte, der verformbare Abschnitt 146 zusammengezogen bzw. zieht sich zusammen in seine Ursprungsgestalt, wie in 5 dargestellt, und der Raum S wird geschlossen.
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Der Betrieb und die Funktion des Wärmetauschers 100 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail erläutert.
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Die 8 bis 10 sind eine perspektivische und zwei Querschnittansichten zum Beschreiben des Betriebs eines Wärmetauschers für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Falls die Temperatur des Kühlmittels, dass in das Verbindungsrohr 122 durch die Durchtrittsöffnung 122 einströmt, kleiner ist als die vorbestimmte Temperatur, verformt sich das verformbare Element 142 der Ventileinheit 130 nicht und behält seine ursprüngliche Gestalt wie in 8 dargestellt bei.
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Das Kühlmittel fließt damit nicht in die erste Verbindungsleitung 114a durch die erste Eingangsöffnung 116a des Wärmeabstrahlabschnitts 110, sondern fließt zu der Austrittsöffnung 126 entlang dem Verbindungsrohr 122 und wird dann durch die Austrittsöffnung 126 ausgelassen.
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Demgemäß fließt Kühlmittel nicht in die erste Verbindungsleitung 114a des Wärmeabstrahlabschnitts 110.
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Das Getriebeöl und das Motoröl strömen durch das zweite und das dritte Eingangsloch 116b und 116c und passieren durch die zweite bzw. durch die dritte Verbindungsleitung 114b und 114c des Wärmeabstrahlabschnitts 110. Da jedoch Kühlmittel nicht in die erste Verbindungsleitung 114a einströmt, tauscht das Kühlmittel keine Wärme mit dem Getriebeöl und dem Motoröl aus.
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Falls das Getriebeöl und das Motoröl aufzuwärmen ist gemäß einem Zustand oder einem Modus des Fahrzeuges, wie z. B. einem Fahrmodus, einem Leerlaufmodus oder einem anfänglichen Start, verhindert das Verbindungsrohr 122, dass das Kühlmittel niedriger Temperatur in die erste Verbindungsleitung 114a strömt. Daher wird verhindert, dass die Temperaturen des Getriebeöls und des Motoröls durch Wärmeaustausch mit dem Kühlmittel weiter abgesenkt werden.
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Da das Getriebeöl und das Motoröl dem Automatikgetriebe 40 und dem Motor 50 im dadurch aufgewärmten Zustand zugeführt werden, kann die Heizleistung des Fahrzeuges verbessert werden.
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Falls die Temperatur des Kühlmittels im Gegensatz dazu höher als die vorbestimmte Temperatur ist, dann dehnt sich das verformbare Element 142 der Ventileinheit 130 aus, und der (radiale Durchgangs-)Raum S wird, wie aus 9 ersichtlich ist, zwischen den Ringelementen ausgebildet, welche den deformierbaren Abschnitt 146 bilden.
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Das Kühlmittel passiert durch die Eintrittsöffnung 124 und strömt in die erste Eingangsöffnung 116a durch den Raum S und passiert durch die erste Verbindungsleitung 114a des Wärmeabstrahlabschnitts 110. Danach wird das Kühlmittel zu dem Verbindungsrohr 122 durch die erste Ausgangsöffnung 118a ausgelassen.
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Das Kühlmittel, welches zu dem Verbindungsrohr 122 ausgelassen wird, fließt zu dem Kühler 20 durch die Austrittsöffnung 126 des Verbindungsrohrs 122.
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Daher passiert das Kühlmittel durch die erste Verbindungsleitung 114a des Wärmeabstrahlabschnitts 110.
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Daher tauschen das Getriebeöl und das Motoröl, welche von dem Automatikgetriebe 40 bzw. von dem Motor 50 durch die zweite Eingangsöffnung 116b bzw. durch die dritte Eingangsöffnung 116c geliefert werden und welche durch die zweite bzw. durch die dritte Verbindungsleitung 114b und 114c passieren, Wärme mit dem Kühlmittel aus, welches durch die erste Verbindungsleitung 114a passiert. Daher werden die Temperaturen des Kühlmittels, des Getriebeöls und des Motoröls in dem Wärmeabstrahlabschnitt 110 gesteuert.
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Das Getriebeöl und das Motoröl, wie aus 10 ersichtlich, werden durch die zweite Eingangsöffnung 116b bzw. durch die dritte Eingangsöffnung 1160 zugeführt und passieren jeweils durch die zweite bzw. durch die dritte Verbindungsleitung 114b und 114c, welche durch die Rippe 140 separiert sind, im Wärmeabstrahlabschnitt 110. Hiernach werden das Getriebeöl und das Motoröl dem Automatikgetriebe 40 und dem Motor 50 durch die zweite Ausgangsöffnung 118b bzw. durch die dritte Ausgangsöffnung 118c zugeführt.
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Zu dieser Zeit fließen das Kühlmittel und das Getriebeöl in zueinander entgegengesetzte Richtungen und tauschen (im Gegenstrom) Wärme miteinander aus.
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Ferner fließen das Kühlmittel und das Motoröl in einander entgegengesetzte Richtungen und tauschen (im Gegenstrom) Wärme miteinander aus.
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Daher tauschen das Getriebeöl und das Motoröl in verbessert effizienter Weise Wärme mit dem Kühlmittel aus.
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Daher werden das Getriebeöl und das Motoröl, deren Temperaturen durch den Betrieb eines Drehmomentwandlers und eines Motors 50 erhöht werden, gekühlt durch Wärmeaustausch mit dem Kühlmittel in dem Wärmeabstrahlabschnitt 110 und werden dann dem Automatikgetriebe 40 bzw. dem Motor 50 wieder zugeführt.
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Das heißt, da der Wärmetauscher 100 das gekühlte Getriebeöl und des gekühlte Motoröl dem Automatikgetriebe 40, welches mit hoher Geschwindigkeit dreht, und dem Motor 50 zuführt, können Schlupf im Automatikgetriebe 40 sowie Klopfen und Ranzigkeit im Motor 50 verhindert werden.
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Ferner werden das Motoröl und des Getriebeöl durch Wärmeaustausch mit dem Kühlmittel erwärmt, welches schneller erwärmt wird im Wärmeabstrahlabschnitt 110, wenn das Fahrzeug mit mittlerer/hoher Geschwindigkeit oder Drehzahl fährt, nachdem es gestartet ist. Hiernach werden das Getriebeöl und des Motoröl dem Automatikgetriebe 40 und dem Motor 50 zugeführt. Daher kann Reibungsverlust in dem Automatikgetriebe 40 und dem Motor 50 verringert werden und die Kraftstoffeffizienz kann verbessert werden.
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Die Endkappe 148 verhindert, dass des Kühlmittel, welches durch die Eintrittsöffnung 124 einfließt, bei einem Ausdehnzustand des verformbaren Elements 142, direkt zu der Austrittsöffnung 126 ausgelassen wird und lässt nur einen sehr kleinen Betrag an Kühlmittel durch die Durchtrittsöffnung 149 aus. Daher wird verhindert, dass das verformbare Element 142 beschädigt wird durch den Druck des Kühlmittels.
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Falls der Wärmetauscher 100 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird, können die Betriebsfluide aufgewärmt werden und gekühlt werden gleichzeitig unter Verwendung der Temperaturen der Betriebsfluide im Laufzustand/Fahrzustand oder im anfänglichen Startzustand des Fahrzeuges. Daher können die Temperaturen der Betriebsfluide effizient gesteuert werden.
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Zusätzlich, da das verformbare Element 142 aus der Formgedächtnislegierung gemacht ist, ist die Struktur der Ventileinheit 130 sehr einfach. Da die Ventileinheit 130 eine Umkehrung der Hydraulikleitungen des Betriebsfluides gemäß der Temperatur des Betriebsfluides durchführt, kann der Fluss/der Strom des Betriebsfluides genau gesteuert werden. Daher können die (den Wärmetauscher) bildenden Elemente vereinfacht sein und die Produktionskosten können reduziert werden. Ferner kann Gewicht reduziert werden.
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Ferner kann das Antwortverhalten der Ventileinheit gemäß der Temperatur des Betriebsfluides verbessert werden.
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Da die Temperaturen der Betriebsfluide gesteuert können werden gemäß dem Betriebszustand des Fahrzeuges, können Kraftstoffeffizienz und Heizleistung verbessert werden.
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Da zwei Betriebsfluide Wärme austauschen mit dem Kühlmittel durch nur einen Wärmeaustauscher, kann die Struktur und das Gesamtpaket vereinfacht werden und der Montagevorgang kann vereinfacht werden.
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Da weitere Abzweigungskreise nicht erforderlich sind, können die Produktionskosten reduziert werden, die Nutzbarkeit und Raumverwendbarkeit in einem kleinen Motorraum sind verbessert, und die Gestaltung/Anordnung von Verbindungsschläuchen/Verbindungsleitungen ist vereinfacht.
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Falls das Betriebsfluid, das Getriebeöl im Automatikgetriebe 40 ist, kann die Hydraulikreibung beim Kaltstart abgesenkt werden aufgrund des schnellen Erwärmens. Ferner kann Schlupf verhindert werden und die Haltbarkeit kann aufrechterhalten werden beim Fahren aufgrund der exzellenten Kühlleistung. Daher sind Kraftstoffeffizienz und Haltbarkeit des Getriebes verbessert.
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Da das Getriebeöl und das Motoröl aufgewärmt werden und gekühlt werden unter Verwendung des Kühlmittels, können Wärmeaustauscheffizienz, Kühlleistung und Heizleistung verbessert werden im Vergleich mit einem luftgekühlten Wärmeaustauscher.
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Es ist als Beispiel in dieser Beschreibung herangezogen, dass das Kühlmittel, des Getriebeöl und des Motoröl als die Betriebsfluide verwendet sind, aber die Betriebsfluide sind nicht auf diese Beispiele eingeschränkt. Alle möglichen Betriebsfluide, welche ein Erwärmen oder ein Kühlen erfordern, können herangezogen sein.
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Zusätzlich kann der Wärmetauscher gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ferner Abdeckungen und Halterungen aufweisen, welche eine Beschädigung des Wärmetauschers verhindern, und kann andere Komponenten aufweisen, die zum Befestigen des Wärmetauschers zu anderen Komponenten oder an dem Motorraum vorgesehen sind.
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Zur Erleichterung bei der Erklärung und akkuraten Definition in den angehängten Ansprüchen, werden Ausdrücke wie „oberer”, „unterer”, „innerer” und „äußerer” dazu verwendet, um Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen dieser Merkmale wie in den Figuren dargestellt zu beschreiben.
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Die vorausgehende Beschreibung von spezifischen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist gemacht worden zum Zwecke der Illustration und Beschreibung. Sie ist nicht dazu vorgesehen, erschöpfend zu sei oder die Erfindung auf genau diese Ausführungsformen einzuschränken, und ersichtlich können Modifikationen und Variationen vorgenommen werden im Lichte der oben genannten Lehre. Die exemplarischen Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um gewisse Prinzipien der Erfindung zu erklären sowie deren praktische Anwendung, um einen Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung auszuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0122440 [0001]