DE102012103857A1 - Vorrichtung zum Andrücken einer Schnecke oder eines Schraubritzels an ein Schneckenrad oder an ein Schraubrad - Google Patents

Vorrichtung zum Andrücken einer Schnecke oder eines Schraubritzels an ein Schneckenrad oder an ein Schraubrad Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Andrücken einer Schnecke oder eines Schraubritzels (1) an ein Schneckenrad oder an ein Schraubrad (2), insbesondere für eine Lenkung eines Kraftfahrzeugs. Die Schnecke oder das Schraubritzel (1) ist in einem Getriebegehäuse (6) gelagert. Vorgesehen ist ein gegenüber dem Getriebegehäuse (6) beweglich angeordnetes Druckstück (5), welches die Schnecke oder das Schraubritzel (1) in die Verzahnung des Schneckenrads oder des Schraubrads (2) drückt. Das Druckstück (5) ist derart angeordnet und/oder ausgebildet, dass das Druckstück (5) eine Bewegung der Schnecke oder des Schraubritzels (1) in eine sich von dem Schneckenrad oder dem Schraubrad (2) entfernende Richtung innerhalb eines begrenzten Grundspiels ermöglicht. Vorgesehen ist ferner eine Nachstelleinrichtung (12). Das Druckstück (5) ist in einem Gehäuseteil (6a) des Getriebegehäuses (6) angeordnet. Eine innere Zylinderfläche (11) des Druckstücks (5) umfasst radial ein Lager der Schnecke oder des Schraubritzels (1). Die Achse einer äußeren Zylinderfläche (8) des Druckstücks (5) schneidet die Achse der inneren Zylinderfläche (11) des Druckstücks (5) unter einem Winkel phi.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Andrücken einer Schnecke oder eines Schraubritzels an ein Schneckenrad oder ein Schraubrad, insbesondere für eine Lenkung eines Kraftfahrzeugs, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus DE 101 61 715 A1 bekannt.
  • Schraubradgetriebe bzw. Schneckengetriebe werden regelmäßig bei elektrischen Hilfskraftlenkungen eingesetzt. Die bekannten Getriebe weisen dabei ein Getriebegehäuse auf, in welchem eine Schnecke bzw. ein Schraubritzel und ein Schneckenrad bzw. ein Schraubrad aufgenommen sind. Die Schnecke bzw. das Schraubritzel sind an ihren beiden Enden über jeweils ein Lager in dem Getriebegehäuse gelagert und üblicherweise mit einer Antriebswelle eines elektrischen Antriebsmotors verbunden. Die aus der gattungsgemäßen Schrift bekannte Konstruktion sieht vor, dass die Schnecke in einem Schwenk- bzw. Pendellager gelagert und senkrecht zur Drehachse schwenkbar ist. Die Schnecke wird dabei radial mit einer Vorspannkraft beaufschlagt und somit permanent gegen die Verzahnung des Schneckenrads bzw. Schraubrads gedrückt, wobei das Schwenk- bzw. Pendellager eine entsprechende Bewegung ermöglicht. In der aus der DE 101 61 715 A1 bekannten Konstruktion ist eine Vorspannfeder vorgesehen, um einen spielfreien Eingriff zwischen der Schnecke bzw. dem Schraubritzel und dem Schneckenrad bzw. dem Schraubrad zu ermöglichen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Schraubradgetriebe bzw. die bekannten Schneckengetriebe sind mit einer Druckstückeinrichtung versehen, welche das Verzahnungsspiel zwischen der Schnecke bzw. dem Schraubritzel und dem Schneckenrad bzw. dem Schraubrad federnd vorspannt und durch einen Endanschlag begrenzt. Der Endanschlag wird im Montageprozess relativ aufwändig eingestellt und sichert ein Grundspiel im Getriebe. Ein Grundspiel ist notwendig, um beispielsweise Rundlaufabweichungen von Schraubrad und Schraubritzel, Wärmedehnungen, Parallelitätsfehler bezüglich der Verzahnung und andere toleranzbedingte Abweichungen auszugleichen.
  • Ein Problem dabei ist, dass das eingestellte Grundspiel durch Verschleiß am Druckstück und auch an der Verzahnung im Laufe des Betriebes zunimmt, wodurch es unter anderem zu Geräuschproblemen kommt.
  • Aus der DE 101 61 715 A1 ist es bekannt, eine Vorspanneinrichtung als hydraulische Druckeinrichtung auszubilden, um so eine Trennung zwischen den verschiedenen Aufgabenstellungen, der Einstellung einer Vorspannkraft einerseits und der Aufnahme der Betriebskraft andererseits, zu erreichen. Mittels der Vorspannkraft soll die Schnecke mit dem Schneckenrad spielfrei in Eingriff gehalten werden, während die Betriebskräfte durch die hydraulische Dämpfung kompensiert werden.
  • Aus der DE 10 2008 002 769 A1 ist eine Vorspanneinrichtung bekannt, welche die Schnecke radial mit einer Vorspannkraft beaufschlagt. Dabei soll die Vorspanneinrichtung nicht auf die Schnecke selbst, sondern auf eine in dem Getriebegehäuse schwenkbar angeordnete Hülse, in der die Schnecke gelagert ist, einwirken. Mittels der erzeugten Vorspannkraft soll die Schnecke mit dem Schneckenrad spielfrei in Eingriff gehalten werden, während die Betriebskräfte durch eine hydraulische Dämpfung kompensiert werden sollen. Somit soll es möglich sein, eine geringe Vorspannkraft zu wählen, wobei durch die hydraulische Einrichtung eine derartige Dämpfung erreicht werden soll, dass problemlos hohe Betriebskräfte abgefangen werden können.
  • Ein Problem der bekannten Vorrichtungen zum Andrücken einer Schnecke oder eines Schraubritzels an ein Schneckenrad oder Schraubrad besteht darin, dass die sich in Eingriff miteinander befindlichen Komponenten einem Verschleiß bzw. einem Setzen unterliegen. Dies kann zu einem Zahnflankenspiel führen, was sich unter anderem in Geräuschen äußert. Um die Geräusche zu eliminieren, ist es bekannt, dass die sich im Eingriff befindlichen Teile zueinander mittels einer definierten Kraft vorgespannt werden, wobei die Anfederung zwei grundsätzliche Anforderungen erfüllen muss. Einerseits muss ein definiertes Grundspiel vorhanden sein, welches die temperaturbedingten Dehnungen und die Rundlaufabweichungen der Verzahnungskomponenten kompensiert. Dieses Grundspiel muss über die Gebrauchsdauer möglichst konstant bleiben. Zum Anderen muss ein Verzahnungsspiel, welches durch ein Setzen bzw. einen Verschleiß oder Bauteiltoleranzen entsteht, ausgeglichen werden. Es kommt darauf an, dass das Grundspiel trotz des Verzahnungsspiels zuverlässig gleichgehalten bzw. nachgestellt wird, so dass sich das Grundspiel nicht verschleißbedingt vergrößert. Außerdem soll die Federkraft, mit der das Druckstück gegen die Schnecke bzw. das Schraubritzel drückt, möglichst konstant gehalten werden. Es kommt ferner darauf an, dass die Vorrichtung so ausgelegt wird, dass eine Reibungsminimierung im Getriebe erreicht wird, ein hoher Wirkungsgrad möglich ist, keine Klappergeräusche entstehen und die Montage einfach und möglichst ohne zusätzliche Einstellarbeiten des Druckstücks erfolgen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Andrücken einer Schnecke oder eines Schraubritzels an ein Schneckenrad oder ein Schraubrad zu schaffen, die es mit einfachen Maßnahmen ermöglicht, das Grundspiel und die Anfederkraft des Druckstücks im Getriebe konstant zu halten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erhöht die Robustheit des Schneckengetriebes bzw. des Schraubradgetriebes deutlich. Aufgrund der selbständigen Kompensation von Achsabstandsänderungen, der Toleranz- und Verschleißkompensation im Verzahnungseingriff unter Last und Temperatur sind nur noch geringe Anfederungskräfte erforderlich, d. h. die Reibung im System ist gering und das Geräuschverhalten deutlich verbessert.
  • Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich für ein Schneckengetriebe, welches sich aus einer Schnecke und einem Schneckenrad zusammensetzt. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich ebenfalls für ein Schraubradgetriebe, welches sich aus einem Schraubrad und einem Schraubritzel zusammensetzt. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere für eine Lenkung eines Kraftfahrzeugs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schnecke oder das Schraubritzel in einem Getriebegehäuse gelagert ist. Vorgesehen ist ferner ein gegenüber dem Getriebegehäuse beweglich angeordnetes Druckstück, welches die Schnecke oder das Schraubritzel in die Verzahnung des Schneckenrads oder des Schraubrads drückt. Das Druckstück ist derart angeordnet und/oder ausgebildet, dass das Druckstück eine Bewegung der Schnecke oder des Schraubritzels in eine sich von dem Schneckenrad oder dem Schraubrad entfernende Richtung innerhalb eines begrenzten Grundspiels ermöglicht. Das Grundspiel ist insbesondere für die Kompensation der Wärmeausdehnung und der Rundlauftoleranzen der Getriebekomponenten von Bedeutung. Wenn kein Grundspiel vorhanden ist, würde sich das Reibniveau des Getriebes durch diese Effekte ständig ändern. Erfindungsgemäß vorgesehen ist zudem eine Nachstelleinrichtung.
  • Das Druckstück ist in einem Gehäuseteil des Getriebegehäuses angeordnet. Das Gehäuseteil kann mit dem Getriebegehäuse einstückig oder als hiervon unabhängiges Bauteil ausgebildet sein. Vorgesehen ist, dass eine innere Zylinderfläche des Druckstücks ein Lager der Schnecke oder des Schraubritzels radial umfasst, wobei sich die Achse einer äußeren Zylinderfläche des Druckstücks und die Achse der inneren Zylinderfläche des Druckstücks unter einem Winkel phi schneiden.
  • Der Winkel phi ist vorzugsweise geringer als 80°, bevorzugt geringer als 45°, weiter bevorzugt geringer als 30° und ganz besonders bevorzugt geringer als 20°.
  • Der Winkel phi ist größer als 0°, vorzugsweise größer als 10°.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der inneren Zylinderfläche und der äußeren Zylinderfläche des Druckstücks ermöglicht es, dass das Druckstück, wenn dieses relativ zu dem Lager verschoben wird, eine Kraft auf das Lager und somit die Schnecke oder das Schraubritzel ausübt, welche diese in die Verzahnung des Schneckenrads oder des Schraubrads drückt. Aufgrund der speziellen Geometrie des Druckstücks kann der Achsabstand des Getriebes (Schneckengetriebe oder Schraubradgetriebe) reduziert werden. Das heißt, dass sich die Schnecke oder das Schraubritzel über das Lager in Richtung des Schneckenrads oder des Schraubrads bewegt.
  • Die Nachstelleinrichtung kann das Druckstück mit einer vorzugsweise axial bzw. im Wesentlichen axial wirkenden Kraft beaufschlagen, um die Schnecke bzw. das Schraubritzel in die Verzahnung des Schneckenrads bzw. des Schraubrads zu drücken. Zu bevorzugen ist eine Kraft, die achsparallel zur Achse der äußeren Zylinderfläche des Druckstücks wirkt. Es ist jedoch auch möglich, dass die Nachstelleinrichtung eine Kraft mit einem hiervon abweichenden Winkel von vorzugsweise nicht größer als 30° auf das Druckstück aufbringt. Zum Aufbringen der Kraft auf das Druckstück kann die Nachstelleinrichtung beispielsweise über ein elastisches Element, zum Beispiel eine Blattfeder oder eine Schraubenfeder, verfügen.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Druckstück derart gestaltet ist, dass die Druckkraft, mit der das Druckstück auf die Schnecke oder das Schraubrad drückt, innerhalb des Grundspiels eine definierte Untergrenze sowie eine Obergrenze nicht unter- bzw. überschreitet. Die verschleißbedingte Nachstellung des Getriebes sowie speziell das Setzen der Getriebekomponenten kann durch die erfindungsgemäß vorgesehene Nachstelleinrichtung kompensiert werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Getriebekomponenten, insbesondere die Schnecke und/oder das Schneckenrad bzw. das Schraubritzel und/oder das Schraubrad aus Kunststoff gefertigt sind. Hierfür eignet sich die erfindungsgemäße Lösung in besonderem Maße, da diese Komponenten dazu tendieren, sich im Laufe des Betriebs zu setzen.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Außenring des Lagers der Schnecke oder des Schraubritzels in dem Druckstück, d. h. gegenüber der inneren Zylinderfläche des Druckstücks, radial fixiert ist, wobei jedoch das Druckstück relativ zu dem Lager in Axialrichtung verschiebbar ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn eine zur Aufnahme des Druckstücks vorgesehene Bohrung im Gehäuseteil eine Achse aufweist, die die Achse der inneren Zylinderfläche unter dem Winkel phi schneidet. Dies ermöglicht es in besonders vorteilhafter Weise, das Druckstück in die Bohrung einzusetzen, wobei in diesem Fall die Achse der äußeren Zylinderfläche achsparallel zu der Achse der Bohrung in dem Gehäuseteil verläuft. Von Vorteil kann es in diesem Fall sein, wenn die Achse der inneren Zylinderfläche des Druckstücks achsparallel zur Achse der Schnecke oder des Schraubritzels verläuft, und auch die Achse des Außenrings des Lagers achsparallel zur Achse der Schnecke oder des Schraubritzels verläuft. In Abhängigkeit der Befestigung der Schnecke oder des Schraubritzels in dem Getriebegehäuse kann es durch die Verschiebung des Druckstücks und die daraus resultierende Verschwenkung der Schnecke/des Schraubritzels dazu kommen, dass die Achse der inneren Zylinderfläche des Druckstücks nicht mehr genau achsparallel zur Achse der Schnecke oder des Schraubritzels verläuft. In diesem Fall ist unter einem achsparallelen Verlauf zu verstehen, dass die Achsen im Wesentlichen achsparallel verlaufen. Eine achsparallele Anordnung kann sich dabei insbesondere im Montagezustand vor der Nachstellung ergeben. Dasselbe kann hinsichtlich der achsparallelen Ausrichtung der Achse der Schnecke oder des Schraubritzels gegenüber der Achse des Außenrings des Lagers gelten.
  • Von Vorteil ist es, wenn eine zur Aufnahme des Druckstücks vorgesehen Bohrung im Gehäuseteile eine Achse aufweist, die die Achse der Schnecke oder des Schraubritzels, insbesondere im Montagezustand, d. h. vor einer verschleißbedingten Nachstellung, unter dem Winkel phi schneidet.
  • Alternativ dazu, dass die Bohrung im Gehäuseteil die Achse der inneren Zylinderfläche unter dem Winkel phi schneidet, kann auch vorgesehen sein, dass in die zur Aufnahme des Druckstücks vorgesehene Bohrung des Gehäuseteils ein Führungsring eingesetzt ist, wobei der Führungsring eine innere Fläche zur Aufnahme und zur beweglichen Führung des Druckstücks aufweist und die Achse der inneren Fläche die Achse der inneren Zylinderfläche des Druckstücks unter einem Winkel phi schneidet.
  • Der zusätzlich vorgesehene Führungsring ermöglicht es in besonders einfacher Weise, eine Aufnahme zur beweglichen Führung des Druckstücks in dem Gehäuse bereitzustellen, die die Achse der inneren Zylinderfläche unter einem Winkel phi schneidet.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die Bohrung in dem Gehäuseteil eine Achse aufweist, die achsparallel zu der Achse der Schnecke oder des Schraubritzels verläuft. Unter einer achsparallelen Ausrichtung ist dabei zu verstehen, dass eine achsparallele Ausrichtung zumindest in einer Position vorliegt, die die Achse der Schnecke oder des Schraubritzels während der verschleißbedingten Nachstellung einnimmt. Vorzugsweise liegt eine achsparallele Anordnung im Montagezustand, d. h. vor der Nachstellung, vor. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass auch die äußere Zylinderfläche des Druckstücks eine Achse aufweist, die achsparallel zur Achse der Schnecke oder des Schraubritzels verläuft. In dieser Ausführungsform weist dann die innere Zylinderfläche des Druckstücks eine Achse auf, die nicht achsparallel zu der Achse der Schnecke oder des Schraubritzels verläuft. Die Achse der inneren Zylinderfläche des Druckstücks schneidet erfindungsgemäß die Achse der äußeren Zylinderfläche des Druckstücks unter einem Winkel phi. Somit schneidet die innere Zylinderfläche des Druckstücks die Achse der Schnecke oder des Schraubritzels ebenfalls unter dem Winkel phi. In dieser Ausgestaltung kann dann vorgesehen sein, dass der Außenring des Lagers eine Achse aufweist, die achsparallel zu der inneren Zylinderfläche des Druckstücks verläuft bzw. die Achse der Schnecke oder des Schraubritzels unter einem Winkel phi schneidet. Auch durch eine derartige Ausgestaltung lässt sich erreichen, dass das Druckstück über das Lager die Schnecke oder das Schraubritzel in die Verzahnung des Schneckenrads oder des Schraubrads drückt. Hierbei ist eine Umgestaltung der Kontur des Außenrings des Lagers notwendig, ohne dass das Lager in seiner Funktion beeinträchtigt wird. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass auf den Außenring des Lagers ein zusätzlicher Ring aufgesetzt wird, der die definierte Kontur aufweist. In diesem Fall ist der zusätzliche Ring als Außenring des Lagers bzw. als Teil desselben anzusehen. Die Bohrung im Gehäuseteil, die in dieser Ausführungsform achsparallel zu der Achse der Schnecke oder des Schraubritzels verläuft, kann gegebenenfalls durch einen Führungsring bereitgestellt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass sowohl die Bohrung im Gehäuseteil als auch der Außenring des Lagers der Schnecke oder des Schraubritzels Achsen aufweisen, welche die Achse der Schnecke oder des Schraubritzels unter einem Winkel schneiden. D. h. es ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung möglich, dass sowohl die Achse der äußeren Zylinderfläche des Druckstücks als auch die Achse der inneren Zylinderfläche des Druckstücks die Achse der Schnecke oder des Schraubritzels unter einem Winkel schneiden. Diese Lösung ist zwar im Hinblick auf die Herstellung aufwändig, gleichwohl jedoch realisierbar, um zu der erfindungsgemäßen Lösung zu gelangen. Die erfindungsgemäße Lösung definiert sich zunächst ausschließlich dadurch, dass das Druckstück eine äußere Zylinderfläche und eine innere Zylinderfläche aufweist, deren Achsen sich unter einem Winkel phi schneiden.
  • Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung kann auch vorgesehen sein, dass die äußere und/oder die innere Zylinderfläche des Druckstücks unter Zuhilfenahme weiterer, vorzugsweise ringförmiger Elemente hergestellt wird, um die beanspruchte Kontur zu erreichen, so dass sich die Achsen unter dem beanspruchten Winkel schneiden.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Grundspiel dadurch bereitgestellt ist, dass das Druckstück mit radialem Spiel in dem Gehäuseteil oder dem Führungsring angeordnet ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Druckstück an seinem Außenumfang wenigstens ein radial elastisches Element aufweist, welches das Druckstück in dem Gehäuseteil oder dem Führungsring mit einer Vorspannung fixiert und in radialer Richtung eine das Grundspiel bereitstellende Bewegung ermöglicht.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Druckstück an seinem Außenumfang wenigstens eine umlaufende Nut aufweist und das wenigstens eine radial elastische Element als elastischer Ring ausgebildet und in die Nut eingesetzt ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Außenumfang zwei oder mehrere Nuten aufweist, in welche radial elastische Elemente, vorzugsweise in einer Ausgestaltung als Ring, eingesetzt sind. Durch die radial elastischen Elemente wird sichergestellt, dass das Druckstück mit einer definierten Vorspannung in dem Gehäuseteil angeordnet bzw. fixiert ist und sich trotzdem noch in radialer Richtung zur Gewährleistung des Grundspiels bewegen kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Nachstelleinrichtung an der von der Schnecke oder dem Schraubritzel abgewandten Seite des Druckstücks in dem Gehäuseteil bzw. dem Führungsring angeordnet ist und das Druckstück mit einer in Richtung auf die Schnecke oder das Schraubritzel wirkenden Druckkraft beaufschlagt, so dass das Druckstück über das Lager die Schnecke oder das Schraubritzel in die Verzahnung des Schneckenrads oder des Schraubrads drückt.
  • Des Weiteren kann es von Vorteil sein, wenn die Nachstelleinrichtung ein Nachstellglied aufweist, das als elastisches Element oder als Federelement ausgebildet ist.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn das Nachstellglied eine oder mehrere Blattfedern oder Federzungen oder eine oder mehrere Schraubenfedern aufweist, die in eine Schraubkappe oder ein Schraubelement integriert oder als Einzelelemente ausgebildet und mit der Schraubkappe oder dem Schraubelement verbunden sind.
  • Das Druckstück kann beispielsweise durch eine Federzunge der Schraubkappe oder durch eine Schraubfeder mit einer definierten, vorzugsweise axial wirkenden Kraft belastet werden und somit, bei Bedarf, sobald beispielsweise durch Verschleiß ein Zahnflankenspiel vorhanden ist, im Gehäuseteil in Richtung Schraubritzel oder Schnecke axial verschoben werden. Aufgrund der speziellen Geometrie des Druckstücks – in Verbindung mit der Führung im Gehäuseteil – wird somit der Achsabstand des Getriebes reduziert.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Nachstellglied derart ausgebildet ist, dass das Nachstellglied eine über das Grundspiel hinausgehende Bewegung des Druckstücks relativ zu dem Nachstellglied in eine sich von dem Schraubritzel oder der Schnecke entfernenden Richtung verhindert.
  • Der Winkel phi kann abhängig sein von dem notwendigen Nachstellweg des Schraubritzels in Richtung Schraubrad (bzw. dem Nachstellweg der Schnecke in Richtung des Schneckenrad), insbesondere wenn von einem begrenzten Axialweg des Druckstücks ausgegangen wird. Durch den Winkel phi sowie den Reibkoeffizienten zwischen den einzelnen Bauteilen kann definiert werden, ob Selbsthemmung im System vorhanden ist oder nicht, d. h. ob sich das Druckstück durch die im Getriebe auftretenden Kräfte axial im Gehäuseteil bewegen kann oder nicht. Eine undefinierte axiale Bewegung des Druckstücks im Gehäuseteil sollte vermieden werden.
  • Wenn die Situation bezüglich der Selbsthemmung für jeden Systemzustand bekannt ist, kann grundsätzlich zwischen zwei Varianten unterschieden werden. Insofern keine Selbsthemmung vorhanden ist, sollte eine undefinierte axiale Bewegung des Druckstücks in eine sich von dem Schraubritzel bzw. der Schnecke entfernenden Richtung durch zusätzliche Maßnahmen verhindert werden. Insofern eine Selbsthemmung vorhanden ist, sind diese zusätzlichen Maßnahmen nicht zwingend erforderlich.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn das Druckstück in dem Gehäuseteil oder dem Führungsring verdrehfrei axial geführt ist. Hierzu kann beispielsweise ein Formschluss zwischen dem Druckstück und dem Gehäuseteil bzw. dem Führungsring vorhanden sein, zum Beispiel eine Nut im Gehäuseteil oder dem Führungsring und eine Nase in dem Druckstück oder umgekehrt.
  • Ein Formschluss, der vermeiden soll, dass sich das Druckstück in dem Gehäuseteil verdreht, bietet sich insbesondere bei Lösungen an, bei denen eine Selbsthemmung im System vorhanden ist, bzw. bei Ausgestaltungen, bei denen nicht vorgesehen ist, dass sich das Druckstück in dem Gehäuseteil verdreht.
  • In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Druckstück an seiner dem Nachstellglied zugewandten Stirnseite eine Verzahnung aufweist, wobei elastische oder federnde Vorsprünge, Federzungen oder Blattfedern des Nachstellglieds in die Verzahnung eingreifen und die Verzahnung so orientiert ist, dass ein Ausfedern der Vorsprünge, Federzungen oder Blattfedern möglich ist, wobei die Vorsprünge, Federzungen oder Blattfedern beim Nachstellen die Zähne der Verzahnung überstreichen, jedoch eine axiale Bewegung des Druckstücks in Richtung auf das Nachstellglied durch den Formschluss zwischen der Verzahnung des Druckstücks und den Vorsprüngen, Federzungen oder Blattfedern des Nachstellglieds verhindert ist.
  • Hierbei handelt es sich um eine besonders vorteilhafte Möglichkeit um zu vermeiden, dass sich das Druckstück über das Grundspiel hinaus durch die im Getriebe auftretenden Kräfte axial in Richtung auf das Nachstellglied bewegen kann bzw. dass sich das Druckstück von der Schnecke oder dem Schraubritzel über das Grundspiel hinaus entfernt. Eine Verzahnung, z. B. ein Sägezahnprofil an der Stirnseite des Druckstücks, lässt sich mit besonders einfachen Maßnahmen herstellen. Durch die Ausbildung von zum Beispiel Federzungen (oder allgemein Vorsprüngen, Zungen oder Blattfedern) an dem Nachstellglied, beispielsweise einer Schraubkappe, lässt sich ein Eintauchen in die Verzahnung einfach erreichen. Die Verzahnung kann vorzugsweise derart orientiert sein, dass ein Ausfedern der Federzungen problemlos möglich ist. Dabei wird in Abhängigkeit des Nachstellwegs Zahn für Zahn des Druckstücks von den Federzungen der Schraubkappe überstrichen und das Druckstück in Richtung Schraubritzel bzw. Schnecke verschoben. Eine axiale Bewegung des Druckstücks in Richtung Schraubkappe dagegen wird durch den Formschluss zwischen der Verzahnung des Druckstücks und den Federzungen der Schraubkappe verhindert.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn die Federzungen (oder allgemein die Vorsprünge, Zungen oder Blattfedern) in der Schraubkappe (oder dem Schraubelement) integriert sind. Möglich ist jedoch auch eine Separation zwischen Anfederung und Schraubkappe bzw. Schraubelement in Form beispielsweise einer zusätzlichen Federscheibe mit entsprechenden Federzungen oder dergleichen.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Druckstück als Lagerbuchse für das Lager der Schnecke oder des Schraubritzels ausgebildet ist, wobei das als Lagerbuchse ausgebildete Druckstück relativ zu dem Lager in der Bohrung in Richtung auf die Schnecke oder das Schraubritzel verschiebbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Beaufschlagung des Druckstücks mit einer axialen Kraft, wodurch eine kontinuierliche Nachstellung des Schraubritzels bzw. der Schnecke in Richtung Schraubrad bzw. Schneckenrad gewährleistet ist, sobald dies zum Beispiel aufgrund von Verschleiß notwendig ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die getriebewirksame Kraft (Anfederkraft zwischen Schraubrad und Schraubritzel bzw. Schneckenrad und Schnecke) über die gesamte Betriebsdauer des Getriebes nahezu konstant bleibt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren abhängigen Ansprüchen. Nachfolgend ist anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine prinzipmäßige Darstellung des Aufbaus eines Lenkgetriebes eines Kraftfahrzeugs in dem Bereich, in dem ein Schraubritzel in ein Schraubrad eingreift;
  • 2 eine Ausschnittsdarstellung der 1 mit einer Positionierung des Druckstücks nach der Montage;
  • 3 eine Ausschnittsdarstellung der 1 mit einer Positionierung des Druckstücks nach der Nachstellung;
  • 4 eine Explosionsdarstellung des Schraubritzels, des Druckstücks und der Nachstelleinrichtung nach 1;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Druckstücks nach 4;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Nachstelleinrichtung nach 4 in einer Ausgestaltung als Schraubkappe mit Federzungen;
  • 7 eine prinzipmäßige Darstellung des Aufbaus eines Lenkgetriebes eines Kraftfahrzeugs in dem Bereich, in dem ein Schraubritzel in ein Schraubrad eingreift, mit einer zu 1 alternativen Ausgestaltung der Nachstelleinrichtung;
  • 8 eine Ausschnittsdarstellung der 7 mit einer Positionierung des Druckstücks nach der Montage;
  • 9 eine Ausschnittsdarstellung der 7 mit einer Positionierung des Druckstücks nach der Nachstellung;
  • 10 eine Explosionsdarstellung des Schraubritzels, des Druckstücks und der Nachstelleinrichtung nach 7; und
  • 11 einen Schnitt durch eine zu den 1 und 7 alternative Ausgestaltung des Druckstücks und des Lagers des Schraubritzels.
  • Der grundsätzliche Aufbau von Schraubradgetrieben und Schneckengetrieben, insbesondere auch deren Einsatz in einer Lenkung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere in einer elektrischen Hilfskraftlenkung eines Kraftfahrzeugs, ist aus dem allgemeinen Stand der Technik hinlänglich bekannt, wozu beispielsweise auf die DE 10 2008 002 769 A1 und die DE 101 61 715 A1 verwiesen wird. Daher wird nachfolgend hierauf nicht näher eingegangen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich sowohl für ein Schraubradgetriebe als auch für ein Schneckengetriebe gleichermaßen. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand eines Schraubradgetriebes beschrieben, welches jedoch gleichermaßen auch als Offenbarung für ein Schneckenradgetriebe anzusehen ist. Hierzu ist das Merkmal "Schraubritzel" durch das Merkmal "Schnecke" und das Merkmal "Schraubrad" durch das Merkmal "Schneckenrad" zu ersetzen.
  • 1 zeigt den prinzipmäßigen Aufbau eines Schraubradgetriebes für ein Kraftfahrzeug in dem Bereich, in dem ein Schraubritzel 1 in ein Schraubrad 2 eingreift. Die Lagerung des Schraubritzels 1 in einem Getriebegehäuse 6 erfolgt festlagerseitig durch ein Wälzlager 3, welches einen kleinen Schwenkwinkel zulässt.
  • Auf der Loslagerseite befindet sich ein Wälzlager 4, vorzugsweise ein Kugellager. Anstelle der Wälzlager 3, 4 können auch beliebige andere Lager vorgesehen sein. Der Außenring des Wälzlagers 4 wird in einem als Lagerbuchse ausgebildeten Druckstück 5 radial fixiert. Das Druckstück 5 ist in axialer Richtung relativ zu dem Wälzlager 4 verschiebbar.
  • Das Schraubritzel 1 wird über das Wälzlager 4 durch das Druckstück 5 mit einer bestimmten Kraft in die Verzahnung des Schraubrads 2 gedrückt.
  • Wie sich aus den 1, 2 und 3 ergibt, ist das gegenüber dem Getriebegehäuse 6 beweglich angeordnete Druckstück 5 in einem Gehäuseteil 6a angeordnet. Das Gehäuseteil 6a kann mit dem Getriebegehäuse 6 einstückig oder hiervon separat ausgebildet sein.
  • Das Druckstück 5 drückt das Schraubritzel 1 über das Wälzlager 4 in die Verzahnung mit dem Schraubrad 2. Das Druckstück 5 begrenzt eine Bewegung des Schraubritzels 1 in eine sich von dem Schraubrad 2 entfernende Richtung, ermöglicht jedoch eine Bewegung innerhalb eines definierten Grundspiels. Das Druckstück 5 ist in einer Bohrung 7 des Gehäuseteils 6a angeordnet. Die Bohrung 7 und das Druckstück 5 sind derart zueinander ausgelegt, dass das Druckstück 5 mit einem definierten radialen Spiel in der Bohrung 7 angeordnet ist. Eine äußere Zylinderfläche 8 des Druckstücks weist wenigstens ein, im Ausführungsbeispiel zwei, radial elastische Elemente 9 auf bzw. die äußere Zylinderfläche 8 ist mit wenigstens einem, im Ausführungsbeispiel zwei radial elastischen Elementen 9 versehen. Die radial elastischen Elemente 9, die beispielsweise ringförmig ausgebildet sind, fixieren das Druckstück 5 in der Bohrung 7 des Gehäuseteils 6a mit einer definierten Vorspannung und ermöglichen aufgrund der elastischen Ausgestaltung in radialer Richtung eine Bewegung des Druckstücks 5, welche das Grundspiel bereitstellt. Im Ausführungsbeispiel ist optional vorgesehen, dass das Druckstück 5 an seiner äußeren Zylinderfläche 8 Nuten 10 zur Aufnahme der radial elastischen Elemente 9 aufweist.
  • Das Druckstück 5 weist eine innere Zylinderfläche 11 auf, welche das Lager 4 des Schraubritzels 1 radial umfasst. Die Achse der äußeren Zylinderfläche 8 des Druckstücks 5 schneidet die Achse der inneren Zylinderfläche 11 des Druckstücks 5 unter einem Winkel phi. Der Winkel phi ist im Ausführungsbeispiel kleiner als 45°, vorzugsweise kleiner als 30° und besonders bevorzugt kleiner als 20°. Der Winkel phi ist größer als 0°, vorzugsweise größer als 5°, besonders bevorzugt größer als 10°.
  • Die zur Aufnahme des Druckstücks 5 vorgesehene Bohrung 7 im Gehäuseteil 6a weist eine Achse auf, die die Achse des Schraubritzels 1 unter dem Winkel phi schneidet. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Achse der Bohrung 7 achsparallel zur äußeren Zylinderfläche 8 des Druckstücks 5. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Achse der inneren Zylinderfläche 11 achsparallel zur Achse des Schraubritzels 1. Die Orientierung der Achse des Schraubritzels kann sich durch die Nachstellung gegebenenfalls geringfügig ändern. In diesem Fall ist unter einem achsparallelen Verlauf gegenüber den anderen Elementen zu verstehen, dass die Achse im Mittel im Wesentlichen achsparallel verläuft.
  • In nicht näher dargestellter Weise kann ein Führungsring vorgesehen sein, der in die Bohrung 7 des Gehäuseteils 6a eingesetzt ist. Der Führungsring kann dabei eine innere Fläche zur Aufnahme und zur beweglichen Führung des Druckstücks 5 aufweisen. Die innere Fläche des Führungsrings kann dabei die Achse des Schraubritzels 1 unter einem Winkel phi schneiden.
  • Wie aus den 1 bis 4 und den Detailansichten der 5 und 6 ersichtlich ist, kann zur Realisierung der Nachstellung vorgesehen sein, dass eine Nachstelleinrichtung 12 an der von dem Schraubritzel 1 abgewandten Seite des Druckstücks 5 in der Bohrung 7 angeordnet ist und das Druckstück 5 in Richtung auf das Schraubritzel 1 mit einer Druckkraft beaufschlagt. Die Nachstelleinrichtung 12 kann dabei ein Nachstellglied 13 aufweisen, das als elastisches Element oder als Federelement ausgebildet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Nachstellglied als Schraubkappe 13 ausgebildet, welches gemäß den 1 bis 4 und 6 über Federzungen 14 verfügt. Anstelle von Federzungen 14 können z. B. auch Blattfedern, federnde Vorsprünge oder allgemein federnde oder elastische Zungen vorgesehen sein. Anstelle der Schraubkappe 13 kann auch ein beliebiges Schraubelement oder ein anderes in die Bohrung 7 einsetzbares oder einschraubbares elastisches oder federndes Element vorgesehen sein.
  • Die Schraubkappe 13 ist in der in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform einstückig mit den Federzungen 14 ausgebildet bzw. die Federzungen 14 sind in der Schraubkappe 13 integriert. Hier sind auch andere Varianten denkbar, beispielsweise ist in den 7 bis 10 eine Ausgestaltung der Schraubkappe 13 mit einer Schraubenfeder 15 vorgesehen, die von der Schraubkappe 13 separat oder auch mit dieser einstückig ausgebildet sein kann.
  • Insofern dies technisch nicht ausgeschlossen ist, können beide Ausführungsvarianten (1 bis 6 bzw. 7 bis 10) hinsichtlich ihrer Bauteile beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Geometrie des Druckstücks, d. h. dem Winkel phi, unter dem sich die Achse der äußeren Zylinderfläche 8 und die Achse der inneren Zylinderfläche 11 des Druckstücks 5 schneiden, wird in Verbindung mit der Führung des Druckstücks 5 in der Bohrung 7 der Achsabstand zwischen dem Schraubritzel 1 und dem Schraubrad 2 reduziert, sobald aufgrund der Kraft der Nachstelleinrichtung 12 das Druckstück 5 in der Bohrung 7 in Axialrichtung verschoben wird. Die Verschiebung erfolgt dabei ausgehend von der "Montage-Position" (2) in Richtung auf das Schraubritzel. Die Verschiebung ist möglich, bis das Druckstück das Ende des Nachstellwegs erreicht hat (dargestellt durch 3).
  • Die 2 zeigt eine Darstellung des Druckstücks 5 in der Bohrung 7 nach der Montage.
  • Die 3 zeigt eine Positionierung des Druckstücks 5 in der Bohrung 7 am Ende der Nachstellung. Das Druckstück 5 ist hierbei aufgrund der Kraft der Nachstelleinrichtung 12 in Axialrichtung in Richtung auf das Schraubritzel 1 verschoben. Aufgrund der beanspruchten Geometrie des Druckstücks 5 hat sich aufgrund der Axialverschiebung des Druckstücks 5 das Wälzlager 4 und somit auch das Schraubritzel 1 radial in Richtung auf das Schraubrad 2 verschoben, wodurch der Achsabstand zwischen dem Schraubritzel 1 und dem Schraubrad 2 reduziert wurde.
  • Der Winkel phi, unter dem sich die äußere Zylinderfläche 8 des Druckstücks 5 und die innere Zylinderfläche 11 des Druckstücks 5 schneiden, ist abhängig von dem notwendigen Nachstellweg des Schraubritzels 1 in Richtung des Schraubrads 2 und kann individuell fahrzeugspezifisch bestimmt werden.
  • Das Nachstellglied 13 und/oder das Druckstück 5 können derart ausgebildet sein, dass eine über das Grundspiel hinausgehende Bewegung des Druckstücks 5 relativ zu dem Nachstellglied 13 in eine sich von dem Schraubritzel 1 entfernenden Richtung verhindert wird. Eine mögliche Ausgestaltung ist in den 1 bis 6 dargestellt. Auf eine diesbezügliche Ausgestaltung kann gegebenenfalls verzichtet werden, wenn sich in Abhängigkeit des Winkels phi und der Reibkoeffizienten ergibt, dass eine Selbsthemmung im System vorhanden ist, d. h. dass sich das Druckstück 5 nicht durch die im Getriebe auftretenden Kräfte axial in der Bohrung 7 bewegen kann. In diesem Fall kann auf eine spezifische, eine Rückwärtsbewegung verhindernde Ausgestaltung des Nachstellglieds 13 und/oder des Druckstücks verzichtet werden. Die 7 bis 10 zeigen eine Variante, bei der Selbsthemmung vorliegt.
  • Das in den 1 bis 6 dargestellte Druckstück 5 weist zur Verhinderung einer axialen Bewegung des Druckstücks 5 in Richtung auf die Schraubkappe 13 eine Verzahnung 16 an der Stirnseite auf, die der Schraubkappe 13 zugewandt ist. In die Verzahnung 16 tauchen dabei die Federzungen 14 der Schraubkappe 13 ein. Die Verzahnung 16 ist so orientiert, dass ein Ausfedern der Federzungen 14 problemlos möglich ist. Dabei wird in Abhängigkeit des Nachstellwegs Zahn für Zahn des Druckstücks 5 von der Federzunge 14 überstrichen und das Druckstück 5 in Richtung Schraubritzel 1 verschoben. Eine axiale Bewegung des Druckstücks 5 in Richtung auf die Schraubkappe 13 dagegen wird durch den Formschluss zwischen der Verzahnung 16 des Druckstücks 5 und den Federzungen 14 der Schraubkappe 13 verhindert.
  • Die Ausführungsform gemäß den 7 bis 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den 1 bis 6 im Wesentlichen dadurch, dass in der Ausführungsform gemäß den 7 bis 10 unterstellt wird, dass das System über eine Selbsthemmung verfügt. Alle bezüglich der 1 bis 6 dargestellten Merkmale und Ausgestaltungen lassen sich auch auf die Ausführungsform gemäß der 7 bis 10 übertragen, insofern dies nicht technisch ausgeschlossen ist.
  • Gemäß der Ausführungsform nach den 7 bis 10 ist in nicht näher dargestellter Weise vorzugsweise vorgesehen, dass ein Formschluss zwischen dem Druckstück 5 und der Bohrung 7 bzw. dem Gehäuseteil 6a derart besteht, dass sich das Druckstück 5 in der Bohrung 7 nicht verdrehen kann. Die Nachstelleinrichtung 12 weist gemäß den 7 bis 10 ein Nachstellglied 13 auf, welches als Schraubkappe ausgebildet ist. Zusätzlich dazu ist eine Schraubenfeder 15 vorgesehen, welche Teil der Nachstelleinrichtung 12 ist und welche in Verbindung mit der Schraubkappe 13 eine definierte Kraft auf das Druckstück 5 ausübt. Die Schraubenfeder 15 kann mit der Schraubkappe 13 auch integral ausgebildet sein. Anstelle der Schraubenfeder 15 können auch beliebige andere Federelemente, Blattfedern oder elastische Elemente eingesetzt werden, die geeignet sind, eine Druckkraft auf das Druckstück 5 auszuüben.
  • In den Ausführungsbeispielen schneidet die Achse der Bohrung 7 die Achse des Schraubritzels 1 unter dem Winkel phi. Der Winkel phi bezieht sich, wie bereits beschrieben, auf einen Mittelwert, wenn die Achse des Schraubritzels aufgrund der Nachstellung verschwenkt werden sollte. Die Achse der inneren Zylinderfläche 11 des Druckstücks 5 verläuft achsparallel zu der Achse des Schraubritzels 1. Die Achse des Außenrings des Wälzlagers 4 verläuft parallel zu der Achse der inneren Zylinderfläche 11 des Druckstücks 5 und der Achse des Schraubritzels 1 (bzw. gegebenenfalls deren Mittelwerts).
  • Wie bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert wurde, sind auch andere Ausgestaltungen denkbar, bei denen sich die Achse der äußeren Zylinderfläche des Druckstücks und die Achse der inneren Zylinderfläche des Druckstücks unter dem Winkel phi schneiden. Diese Ausführungsvarianten können grundsätzlich auch in den beschriebenen Ausführungsbeispielen realisiert bzw. mit allen dort dargestellten Merkmalen kombiniert werden. Die 11 zeigt eine dieser Varianten beispielhaft.
  • Gemäß 11 ist vorgesehen, dass die äußere Zylinderfläche 8 des Druckstücks 5 parallel zu der Achse des Schraubritzels 1 (bzw. gegebenenfalls deren Mittelwerts) verläuft. Die innere Zylinderfläche 11 des Druckstücks 5, welche die äußere Zylinderfläche 8 des Druckstücks 5 unter dem Winkel phi schneidet, verläuft parallel zu der Achse des Außenrings 4a des Wälzlagers 4.
  • Die Achse der Bohrung 7 und die Achse der äußeren Zylinderfläche 8 verlaufen parallel zu der Achse des Schraubritzels 1 (bzw. gegebenenfalls deren Mittelwerts). Durch die Nachstellung, d. h. durch die Verschiebung des Schraubritzels, kann sich die Ausrichtung der Achse des Schraubritzels (wie beschrieben) gegebenenfalls geringfügig verändern.
  • In einer zu 11 alternativen Ausgestaltung ist es möglich, dass die Achse der Bohrung 7 und die Achse der äußeren Zylinderfläche 8 die Achse des Schraubritzels 1 unter einem identischen beliebigen Winkel schneiden. Ferner ist es in diesem Zusammenhang auch möglich, dass die Achse der inneren Zylinderfläche 11 des Druckstücks 5 die Achse des Schraubritzels 1 schneidet. Auf diese Variante wurde bereits im allgemeinen Teil der Erfindung eingegangen. Auch diese Variante kann mit allen Merkmalen der beschriebenen Ausführungsbeispiele kombiniert werden. Es kommt vorliegend lediglich darauf an, dass die äußere Zylinderfläche 8 des Druckstücks 5 die inneren Zylinderfläche 11 des Druckstücks 5 unter dem Winkel phi schneidet.
  • Es kommt im Rahmen des Ausführungsbeispiels nicht darauf an, ob in die Bohrung 7 ein nicht näher dargestellter Führungsring zur Aufnahme des Druckstücks 5 eingesetzt ist. Die innere Fläche des Führungsrings kann dabei zur Aufnahme des Druckstücks 5 dienen und die Funktion der Bohrung im Hinblick auf die Führung des Druckstücks 5 übernehmen. Dies hat den Vorteil, dass die Bohrung beliebig bzw. in bekannter Art und Weise in das Gehäuseteil 6a eingebracht oder dieses damit versehen werden kann, während die gewünschte Neigung gegenüber der Achse des Schraubritzels durch den Führungsring bzw. die Gestaltung der inneren Fläche des Führungsrings hergestellt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schraubritzel
    2
    Schraubrad
    3
    Wälzlager
    4
    Wälzlager (Loslager)
    4a
    Außenring des Wälzlagers
    5
    Druckstück
    6
    Getriebegehäuse
    6a
    Gehäuseteil
    7
    Bohrung
    8
    äußere Zylinderfläche des Druckstücks
    9
    radial elastische Elemente
    10
    Nuten
    11
    innere Zylinderfläche des Druckstücks
    12
    Nachstelleinrichtung
    13
    Nachstellglied, Schraubkappe
    14
    Federzunge
    15
    Schraubenfeder
    16
    Verzahnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10161715 A1 [0002, 0003, 0006, 0058]
    • DE 102008002769 A1 [0007, 0058]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Andrücken einer Schnecke oder eines Schraubritzels an ein Schneckenrad oder an ein Schraubrad, insbesondere für eine Lenkung eines Kraftfahrzeugs, wobei die Schnecke oder das Schraubritzel in einem Getriebegehäuse gelagert ist und wobei ein gegenüber dem Getriebegehäuse beweglich angeordnetes Druckstück vorgesehen ist, welches die Schnecke oder das Schraubritzel in die Verzahnung des Schneckenrads oder des Schraubrads drückt, wobei das Druckstück derart angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass das Druckstück eine Bewegung der Schnecke oder des Schraubritzels in eine sich von dem Schneckenrad oder dem Schraubrad entfernende Richtung innerhalb eines begrenzten Grundspiels ermöglicht, und mit einer Nachstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (5) in einem Gehäuseteil (6a) des Getriebegehäuses (6) angeordnet ist, wobei eine innere Zylinderfläche (11) des Druckstücks (5) ein Lager (4) der Schnecke oder des Schraubritzels (1) radial umfasst, wobei sich die Achse einer äußeren Zylinderfläche (8) des Druckstücks (5) und die Achse der inneren Zylinderfläche (11) des Druckstücks (5) unter einem Winkel phi schneiden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel phi geringer als 45°, vorzugsweise geringer als 30° ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Aufnahme des Druckstücks (5) vorgesehene Bohrung (7) im Gehäuseteil (6a) eine Achse aufweist, die die Achse der inneren Zylinderfläche (11) unter dem Winkel phi schneidet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in eine zur Aufnahme des Druckstücks (5) vorgesehenen Bohrung (7) des Gehäuseteils (6a) ein Führungsring eingesetzt ist, wobei der Führungsring eine innere Fläche zur Aufnahme und zur beweglichen Führung des Druckstücks (5) aufweist und die Achse der inneren Fläche des Führungsrings die Achse der inneren Zylinderfläche (11) unter einem Winkel phi schneidet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der inneren Zylinderfläche (11) im Wesentlichen achsparallel zur Achse der Schnecke oder des Schraubritzels (1) verläuft.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundspiel dadurch bereitgestellt ist, dass das Druckstück (5) mit radialem Spiel in dem Gehäuseteil (6a) oder dem Führungsring angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (5) an seiner äußeren Zylinderfläche (8) wenigstens ein radial elastisches Element (9) aufweist, welches das Druckstück (5) in dem Gehäuseteil (6a) oder dem Führungsring mit einer Vorspannung fixiert und in radialer Richtung eine das Grundspiel bereitstellende Bewegung ermöglicht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (5) an seinem Außenumfang wenigstens eine umlaufende Nut (10) aufweist und das wenigstens eine radial elastische Element (9) als elastischer Ring ausgebildet und in die Nut (10) eingesetzt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (12) an der von der Schnecke oder dem Schraubritzel (1) abgewandten Seite des Druckstücks (5) in dem Gehäuseteil (6a) angeordnet ist und das Druckstück (5) mit einer in Richtung auf die Schnecke oder das Schraubritzel (1) wirkenden Druckkraft beaufschlagt, so dass das Druckstück (5) die Schnecke oder das Schraubritzel (1) in die Verzahnung des Schneckenrads oder des Schraubrads (2) drückt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (12) ein Nachstellglied (13) aufweist, das als elastisches Element oder als Federelement ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachstellglied (13) eine oder mehrere Blattfedern oder Federzungen (14) oder eine oder mehrere Schraubenfedern aufweist, die in eine Schraubkappe (13) oder ein Schraubelement integriert oder als Einzelelemente ausgebildet und mit der Schraubkappe (13) oder dem Schraubelement verbunden sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachstellglied (13) derart ausgebildet ist, dass das Nachstellglied (13) eine über das Grundspiel hinausgehende Bewegung des Druckstücks (5) relativ zu dem Nachstellglied (13) in eine sich von dem Schraubritzel (1) oder der Schnecke entfernenden Richtung verhindert.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (5) im Gehäuseteil (6a) oder dem Führungsring verdrehfrei axial geführt verschiebbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (5) an seiner dem Nachstellglied (13) zugewandten Stirnseite eine Verzahnung (16) aufweist, wobei elastische oder federnde Vorsprünge, Federzungen (14) oder Blattfedern des Nachstellglieds (13) in die Verzahnung (16) eingreifen und die Verzahnung (16) so orientiert ist, dass ein Ausfedern der Vorsprünge, Federzungen (14) oder Blattfedern möglich ist, wobei die Vorsprünge, Federzungen (14) oder Blattfedern beim Nachstellen die Zähne der Verzahnung (16) überstreichen, jedoch eine axiale Bewegung des Druckstücks (5) in Richtung auf das Nachstellglied (13) durch den Formschluss zwischen der Verzahnung (16) des Druckstücks (5) und den Vorsprüngen, Federzungen (14) oder Blattfedern des Nachstellglieds (13) verhindert ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (5) als Lagerbuchse für das Lager (4) der Schnecke oder des Schraubritzels (1) ausgebildet ist, wobei das als Lagerbuchse ausgebildete Druckstück (5) relativ zu dem Lager (4) in der Bohrung (7) in Richtung auf die Schnecke oder das Schraubritzel (1) verschiebbar ist.
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