DE102012102716A1 - Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102012102716A1
DE102012102716A1 DE201210102716 DE102012102716A DE102012102716A1 DE 102012102716 A1 DE102012102716 A1 DE 102012102716A1 DE 201210102716 DE201210102716 DE 201210102716 DE 102012102716 A DE102012102716 A DE 102012102716A DE 102012102716 A1 DE102012102716 A1 DE 102012102716A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
display
illumination
display module
adjacent
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210102716
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Koestner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DE201210102716 priority Critical patent/DE102012102716A1/de
Priority to PCT/EP2012/005283 priority patent/WO2013143567A1/de
Publication of DE102012102716A1 publication Critical patent/DE102012102716A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
    • G09F9/30Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements
    • G09F9/302Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements characterised by the form or geometrical disposition of the individual elements
    • G09F9/3026Video wall, i.e. stackable semiconductor matrix display modules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anzeigemodul (10) für eine Anzeigevorrichtung (100), insbesondere eine faltbare Anzeigevorrichtung (100), aufweisend eine Anzeigefläche (20), auf welcher eine Vielzahl von Leuchtmitteln (30) matrixartig verteilt angeordnet sind und welche seitlich von einer Seitenfläche (22) umgeben ist, wobei die Seitenfläche (22) eine Vielzahl von Ausleuchtvorrichtungen (40) aufweist, wobei jede Ausleuchtvorrichtung (40) einem der Seitenfläche (22) benachbarten Leuchtmittel (30a) zugeordnet und für die Ausleuchtung eines an die Seitenfläche (22) angrenzenden Ausleuchtbereichs (50) mit der im Wesentlichen gleichen Lichtfarbe wie dieses zugeordnete Leuchtmittel (30a) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung sowie eine Anzeigevorrichtung, insbesondere eine faltbare Anzeigevorrichtung, aufweisend zumindest zwei nebeneinander unter Bildung eines Spaltes angeordnete Anzeigemodule.
  • Anzeigemodule sind grundsätzlich bekannt und werden zum Beispiel eingesetzt, um durch Anordnung mehrerer Anzeigemodule nebeneinander Großbildschirme zu bilden. Solche Anzeigemodule sind insbesondere Anzeigemodule mit Anzeigenflächen, auf welchen eine Vielzahl von Leuchtmitteln matrixartig verteilt angeordnet sind. Die Leuchtmittel bekannter Anzeigemodulen sind häufig LEDs, so dass durch die matrixartige Anordnung eine Bilderzeugung durch unterschiedliche und wechselnde LED-Farben möglich ist. Solche Anzeigemodule werden häufig zu großen Anzeigevorrichtungen zusammengesetzt, so dass Großbildschirme beziehungsweise Großleinwände als großflächige Anzeigevorrichtungen zur Verfügung gestellt werden können. Um die optische Wirkung des durch die einzelnen Leuchtmittel gebildeten Bildes in möglichst ansprechender und scharfer Weise herstellen zu können, ist der Abstand der einzelnen Leuchtmittel voneinander entscheidend. Dieser Abstand muss insbesondere möglichst konstant gehalten werden. Hierfür sind die Leuchtmittel in der matrixartigen Verteilung auf der Anzeigenfläche üblicherweise mit einem konstanten Abstand, zum Beispiel zwischen circa 0,1 mm und circa 1 mm angeordnet. Je größer die Anzeigefläche ist beziehungsweise je weiter ein potenzieller Betrachter von der Anzeigenfläche entfernt ist, umso größer kann der Abstand der matrixartig verteilten Leuchtmittel sein.
  • Nachteilhaft bei bekannten Anzeigemodulen ist es, dass diese, wenn sie zu einer Anzeigevorrichtung zusammengesetzt werden, zum benachbarten Anzeigemodul einen Spalt aufweisen. Dieser Spalt hängt bezüglich seiner Größe von der tatsächlichen Konstruktion der Anzeigevorrichtung beziehungsweise des Anzeigenmoduls ab. Häufig sind die Anzeigemodule mit Rahmen versehen, so dass ein direktes Aneinanderstoßen der einzelnen Anzeigeflächen nicht möglich ist. Dies führt dazu, dass sich die entstehenden Spalte vergrößern oder nur mit hohem Aufwand hinsichtlich der Montage beziehungsweise der Einstellung konstant gehalten werden beziehungsweise minimiert werden können. Anderenfalls würde ein zu großer Spalt dazu führen, dass die Leuchtmittel benachbarter Anzeigemodule an dem entsprechenden Rand der jeweiligen Anzeigefläche zueinander einen deutlich größeren Abstand aufweisen, als der Abstand zwischen den matrixartig verteilten Leuchtmitteln. Dieser durch den Spalt vergrößerte Abstand führt zu einem optischen sichtbaren Spalt, welcher als nicht ausgeleuchteter Bereich, sozusagen als schwarzer Strich im angezeigten Bild, erkennbar wird. Ein schwarzer Strich in einem Bild ist zu vermeiden, da er von einem Betrachter als Störung wahrgenommen wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung sowie eine Anzeigevorrichtung, insbesondere eine faltbare Anzeigevorrichtung, zur Verfügung zu stellen, welche in kostengünstiger und einfacher Weise die optische Qualität eines Bildes bei aneinandergesetzten Anzeigemodulen für eine Anzeigevorrichtung erhöht.
  • Voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Anzeigemodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Anzeigemodul beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
  • Ein erfindungsgemäßes Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung, insbesondere eine faltbare Anzeigevorrichtung, weist eine Anzeigefläche auf. Auf dieser Anzeigefläche ist eine Vielzahl von Leuchtmitteln matrixartig verteilt angeordnet. Darüber hinaus weist die Anzeigefläche seitlich eine umgebende Seitenfläche auf. Ein erfindungsgemäßes Anzeigemodul zeichnet sich dadurch aus, dass die Seitenfläche eine Vielzahl von Ausleuchtvorrichtungen aufweist, wobei jede Ausleuchtvorrichtung einem der Seitenflächen benachbarten Leuchtmittel zugeordnet ist. Weiterhin sind die Ausleuchtvorrichtungen für die Ausleuchtung eines an die Seitenfläche angrenzenden Ausleuchtbereichs mit der im Wesentlichen gleichen Lichtfarbe wie dieses zugeordnete Leuchtmittel ausgebildet.
  • Damit werden im Wesentlichen zwei Funktionen erfüllt. Zum ersten wird eine grundsätzliche Ausleuchtung des Spaltes zwischen zwei Anzeigemodulen möglich, da der Ausleuchtbereich sich bei der Anordnung des Anzeigemoduls benachbart zu einem zweiten Anzeigemodul genau innerhalb oder im Bereich eines solchen Spaltes befindet. Mit anderen Worten wird bei zwei erfindungsgemäßen Anzeigemodulen der jeweilige Ausleuchtbereich für die beiden benachbarten Ausleuchtvorrichtungen miteinander überlappen. Die zweite Funktion ist, diesen Bereich in einer definierten Weise auszuleuchten. Die Definition der Ausleuchtung wird durch die Zuordnung zu einem benachbarten Leuchtmittel hergestellt. Damit erfolgt die Ausleuchtung mit der im Wesentlichen gleichen Lichtfarbe, also mit der im Wesentlichen gleichen Wellenlänge an Licht. Dies führt dazu, dass das Bild, welches auf dem Anzeigemodul wiedergegeben wird, über den Rand der Anzeigefläche hinaus erstreckt wird. Die Erstreckung erfolgt dabei in den Ausleuchtbereich hinein. In dem Ausleuchtbereich wird eine Ausleuchtung erzeugt, welche das durch die Leuchtmittel erzeugte Bild verbreitert und damit, in optischer Weise, den Spalt abdeckt. Wird von zwei Seiten, also von zwei benachbarten Anzeigemodulen, eine solche Erweiterung des optischen Bildes erzeugt, so überlappen diese beiden Bilder vorzugsweise im Spaltbereich, also mit ihrem Ausleuchtbereich, wodurch der Spalt als solcher optisch nicht mehr wahrgenommen wird. Ohne konstruktive Änderungen innerhalb des Spaltes oder des Anzeigemoduls kann durch diese Ausleuchtung des Ausleuchtbereiches ein optischer Spalt vermieden werden, auch wenn geometrisch ein Spalt vorliegt. Neben der optischen Verbesserung können auf diese Weise eine einfachere Konstruktion sowie eine kostengünstigere und schnellere Montage der Anzeigemodule für eine Anzeigevorrichtung erfolgen. So ist es nun nicht mehr notwendig den Spalt zu minimieren beziehungsweise definiert einzustellen, da er durch das Ausleuchten optisch kaschiert beziehungsweise aus abgedeckt wird.
  • Die Seitenfläche kann bei einem erfindungsgemäßen Anzeigemodul sowohl ein separates Bauteil, zum Beispiel der Rahmen einer solchen Anzeigefläche, aber auch direkt eine Fläche an der Seite der Anzeigefläche sein. Mit anderen Worten kann diese Seitenfläche auch als der Bereich des Anzeigemoduls verstanden werden, welcher gegenüber eines komplementären Bereichs des benachbarten Anzeigemoduls bei der Anwendung in einer Anzeigevorrichtung zu liegen kommt. Diese Seitenflächen in benachbarter Anordnung zwischen zwei benachbarten Anzeigemodulen bilden damit auch die Seitenfläche eines Spaltes zwischen diesen beiden Anzeigemodulen aus. Die Seitenfläche korreliert also mit dem Spaltbereich, welcher bei zu großer Spaltbreite als schwarzer Strich bei der Verwendung der Anzeigemodule nebeneinander wahrgenommen wird.
  • Eine erfindungsgemäße Ausbildung kann auch als eine Randbeleuchtung beziehungsweise eine Spaltbeleuchtung bezeichnet werden. Damit können Spaltbreiten von deutlich größeren Werten, insbesondere von einem Wert von bis zu dem Zehnfachen des Abstandes zwischen den einzelnen Leuchtmitteln eingesetzt werden, ohne optische Nachteile wie einen schwarzen Strich im Bild in Kauf nehmen zu müssen. Vorzugsweise wird ein erfindungsgemäßes Anzeigemodul für die Darstellung von mehrfarbigen Bewegtbildern verwendet. Dementsprechend sind auch die Ausleuchtvorrichtungen derart angepasst, dass sie solchen Bewegtbildern, also Farbänderungen eines zugeordneten Leuchtmittels, folgen können.
  • Die Anzeigefläche bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung ist vorzugsweise im Wesentlichen eben. Jedoch sind auch teilweise, vollständig gekrümmte oder komplex gekrümmte Anzeigeflächen im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar. Das Anzeigemodul kann direkt zum Beispiel ein Paneel einer Anzeigevorrichtung sein. Jedoch ist es auch möglich, dass mehrere Anzeigemodule gemeinsam zu einem Paneel zusammengesetzt werden, welches wiederum eines von vielen Paneelen einer Anzeigevorrichtung ist. Dies führt dazu, dass das Anzeigemodul unterschiedliche Spaltbreiten aufweist, nämlich zwischen benachbarten Anzeigemodulen innerhalb eines Paneels und zwischen benachbarten Anzeigemodulen über eine Paneelgrenze hinweg.
  • Ebenfalls kann ein erfindungsgemäßes Anzeigemodul noch deutlich mehr Komponenten aufweisen. Hier sind insbesondere elektrische beziehungsweise elektronische Komponenten und Anschlüsse zu nennen, die für die Ansteuerung und Stromversorgung der einzelnen Leuchtmittel dienen. Auch die Ausleuchtvorrichtung kann steuerbar beziehungsweise regelbar ausgebildet sein. Insbesondere ist die Ausleuchtvorrichtung ein- und ausschaltbar. Das Anzeigemodul kann zum Beispiel mit einer Rückwand versehen sein, die hinter der Anzeigefläche angeordnet und zwischen sich und der Anzeigefläche einen Freiraum, insbesondere einen Kanal aufweist, durch welchen Bauteile und Kabel geführt sein können.
  • Leuchtmittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind insbesondere LEDs beziehungsweise Pakete von mehreren LEDs. So kann ein Leuchtmittel zum Beispiel eine mehrfarbige LED oder ein Dreierpaket mit drei verschiedenfarbigen LEDs sein, um an diesem einzelnen Leuchtpunkt für dieses Leuchtmittel mit drei LEDs durch die Mischung der drei Grundfarben sämtliche Lichtfarben in einem RGB-System (Rot-Grün-Blau) erzeugen zu können. Die Ausleuchtvorrichtung ist bei einem derart zugeordneten Leuchtmittel in entsprechender Weise gleichartig ausgeführt beziehungsweise angepasst.
  • Unter der im Wesentlichen gleichen Lichtfarbe ist zu verstehen, dass nicht zwingend aber vorteilhafter Weise die identische Lichtfarbe für die Ausleuchtung des Ausleuchtbereiches vorgesehen ist. Insbesondere wird auch eine gleiche oder im Wesentlichen gleiche Lichtintensität für die Ausleuchtung des Ausleuchtbereiches wie beim zugeordneten Leuchtmittel verwendet.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Leuchtmittel, insbesondere die zugeordneten Leuchtmittel, und die Ausleuchtvorrichtungen ausgebildet sind für eine Variation der Lichtfarbe über die Zeit. Mit anderen Worten wird auf diese Weise die Möglichkeit der Darstellung von Bewegtbildern zur Verfügung gestellt. Bewegtbilder, zum Beispiel Fernsehbilder, Kinofilme oder ähnliche Darstellungen zum Beispiel im Werbebereich, sind somit bei einem erfindungsgemäßen Anzeigemodul möglich. Dadurch, dass die Ausleuchtvorrichtungen entsprechend angepasst sind, kann auch die Ausleuchtung des Ausleuchtbereiches und damit eines Spaltes zwischen zwei benachbarten Anzeigemodulen in bewegter Weise stattfinden. Damit erstreckt sich auch ein solches Bewegtbild bei einem erfindungsgemäßen Anzeigemodul über die Anzeigefläche hinaus und kann damit einen Spalt mit bewegten Bildern beziehungsweise mit sich veränderndem Licht, überdecken beziehungsweise kaschieren.
  • Ein erfindungsgemäßes Anzeigemodul kann dahin gehend weitergebildet sein, dass zumindest eine Ausleuchtvorrichtung ein aktives Ausleuchtmittel, insbesondere in Form eines eigenen Leuchtmittels, aufweist. Wird zum Beispiel ein solches eigenes Leuchtmittel eingesetzt, so ist dieses eigene Leuchtmittel vorzugsweise das gleiche oder im Wesentlichen das gleiche Leuchtmittel, wie es auch für die Anzeigefläche des Anzeigemoduls zum Einsatz kommen. Vorzugsweise ist also ein eigenes LED als aktives Ausleuchtmittel vorgesehen. Bei einem solchen aktiven Ausleuchtmittel erfolgt vorzugsweise eine Ansteuerung, welche an die Ansteuerung des zugeordneten Leuchtmittels angekoppelt ist. Damit wird ein doppeltes Leuchtmittel erzeugt, so dass ein primäres Leuchtmittel (zugeordnetes Leuchtmittel) für die Anzeigefläche mit einem sekundären Leuchtmittel der Ausleuchtvorrichtung korrespondiert. Durch die gemeinsame Ansteuerung kann auch von einem doppelten Leuchtmittel am Rand gesprochen werden, wobei das sekundäre Leuchtmittel für die Ausleuchtung des Ausleuchtbereiches dient. Damit wird sichergestellt, dass keine Reduktion der Leuchtintensität des zugeordneten Leuchtmittels auf der Anzeigefläche erfolgt, und trotzdem das gewünschte Kaschieren eines Spaltes zwischen erfindungsgemäßen Anzeigemodulen möglich wird. Diese Ausführung kann auch als ein aktives Ausleuchten des Ausleuchtbereiches beziehungsweise des Spaltbereiches bezeichnet werden. Die Ausrichtung eines solchen aktiven Ausleuchtmittels ist vorzugsweise unterschiedlich zur Ausrichtung des entsprechenden zugeordneten Leuchtmittels. Insbesondere stehen diese beiden Ausrichtungen im Wesentlichen senkrecht aufeinander, so dass auch eine zur Anzeigefläche im Wesentlichen senkrecht ausgebildete Seitenfläche in gewünschter Weise den Ausleuchtbereich ausleuchten kann.
  • Ein weiterer Vorteil kann dann erzielt werden, wenn bei einem erfindungsgemäßen Anzeigemodul zumindest eine Ausleuchtvorrichtung wenigstens ein optisches Bauteil, insbesondere einen Lichtleiter, aufweist. Über dieses optische Bauteil wird jeweils ein Teil des von dem zugeordneten Leuchtmittel emittieren Lichts zur Ausleuchtung in den Ausleuchtbereich geleitet. Diese Ausführungsform kann alternativ oder zusätzlich zur Ausführungsform gemäß dem voranstehenden Absatz eingesetzt werden. Ein optisches Bauteil kann zum Beispiel eine einfache Öffnung, ein Reflektor, eine Linse oder Ähnliches sein. Bevorzugt wird jedoch ein Lichtleiter eingesetzt, um in gezielter Weise einen Lichteintritt, eine Lichtleitung und einen Lichtaustritt zur Verfügung stellen zu können. Eine solche Ausführungsform kann auch als ein passives Ausleuchten bezeichnet werden. Damit werden keine zusätzlichen Leuchtmittel verwendet, so dass der Kostenaufwand und die Komplexität der Konstruktion eines solchen erfindungsgemäßen Anzeigemoduls gering gehalten werden können.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn bei einem erfindungsgemäßen Anzeigemodul die Seitenwand zumindest abschnittsweise als Hohlkehle oder als Teil einer Hohlkehle ausgebildet ist. Eine Hohlkehle ist zum Beispiel eine V-förmige Nut, die den Spalt zwischen einem Anzeigemodul und einem benachbarten Anzeigemodul bildet. Diese Hohlkehle kann vollständig von der Seitenfläche geformt sein. Jedoch ist es auch möglich, dass diese Hohlkehle erst durch das Zusammensetzen in benachbarter Weise von zwei erfindungsgemäßen Anzeigemodulen zur Verfügung gestellt wird. Eine solche Hohlkehle dient dazu, dass das von der Ausleuchtvorrichtung zur Verfügung gestellte Licht im Wesentlichen vollständig zur Kaschierung eines solchen Spaltes zur Verfügung gestellt wird. Es verhindert also einen Lichtverlust nach hinten, in eine Richtung von der Anzeigefläche weg. Damit kann eine geringe Lichtintensität ausreichen, um in erfindungsgemäßer Weise die Kaschierung beziehungsweise das optische Abdecken des Spaltes durch das Ausleuchten des Ausleuchtbereiches zwischen zwei benachbarten Anzeigemodulen zur Verfügung zu stellen. Eine solche Hohlkehle ist vorzugsweise eine V-förmige Hohlkehle. Die Hohlkehle ist in vorzugsweise derart ausgerichtet, dass sie lichtorientierend beziehungsweise lichtbündelnd wirkt, um das Licht der Ausleuchtvorrichtung insbesondere in die gleiche oder eine im Wesentlichen gleiche Richtung zu senden, wie es durch die Emission von Licht bei den zugeordneten Leuchtmitteln der Fall ist. Damit kann von einer Hauptemissionsrichtung gesprochen werden, die auf einen idealen Betrachter eines erfindungsgemäßen Anzeigemoduls beziehungsweise einer entsprechenden Anzeigevorrichtung ausgerichtet ist.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn bei einem erfindungsgemäßen Anzeigemodul die Seitenfläche zumindest eine Reflexionsfläche aufweist, die insbesondere derart angeordnet ist, dass von zumindest einer Ausleuchtvorrichtung erzeugtes und/oder geführtes Licht in eine Richtung reflektierbar ist, die mit der Flächennormalen der Anzeigefläche einen Winkel von kleiner als 90° einschließt. Die Reflexionsfläche kann dabei geneigt oder abgeschrägt ausgebildet sein. Sie weist zum Beispiel eine besonders ausgebildete Oberfläche oder Beschichtung auf. So kann die Oberfläche durch Politur insbesondere spiegelnd ausgestaltet sein. Auch Beschichtungen in Form von Lackierungen sind denkbar. Insbesondere sind spiegelnde oder weiße Lackierungen möglich, auf welchen ein besonders guter Farbübergang bei dem Ausleuchten des Ausleuchtbereiches zu erwarten ist. Die Richtung der Flächennormalen der Anzeigefläche kann auch als die Betrachtungsrichtung eines idealen Betrachters bezeichnet werden. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass die Seitenfläche eines erfindungsgemäßen Anzeigemoduls nicht zwingend eine Ebene darstellen muss. Vielmehr sind auch gekrümmt oder komplex ausgestaltete Seitenflächen denkbar, die insbesondere mit eigenen Bauteilen, zum Beispiel dem Rahmen eines Anzeigemoduls eines Paneels, korrelieren. Die Ausbildung in reflektierender Weise ist vorzugsweise für die gesamte Seitenfläche ausgebildet.
  • Selbstverständlich sind auch abschnittsweise Ausbildungen einer solchen Reflexionsfläche beziehungsweise punktförmige den einzelnen Ausleuchtvorrichtungen zugeordnete Ausbildungen einer solchen Reflexionsfläche denkbar.
  • Vorteilhaft ist weiter, wenn bei einem erfindungsgemäßen Anzeigemodul die Ausleuchtvorrichtungen alternierend, insbesondere jedem zweiten Leuchtmittel benachbart zur Seitenwand, zugeordnet sind. Bei der Kombination zweier benachbarter erfindungsgemäßer Anzeigemodule unter Bildung eines Spaltes führt dies dazu, dass eine geringere Anzahl, insbesondere die Hälfte, der Ausleuchtvorrichtungen für die Kaschierung des Spaltes zwischen den benachbarten Anzeigemodulen ausreicht. Dabei erfolgt das alternierende Anordnen der Ausleuchtvorrichtungen vorzugsweise versetzt zwischen den beiden Anzeigemodulen zueinander, so dass jeweils abwechselnd von einem Anzeigemodul die Ausleuchtung des benachbarten Ausleuchtbereiches und damit ein Kaschieren des Spaltes durchgeführt wird. Dies reduziert Komplexität und Kosten eines erfindungsgemäßen Anzeigemoduls weiter.
  • Die Aufgabe wird des Weiteren durch eine Anzeigevorrichtung, insbesondere eine faltbare Anzeigevorrichtung gelöst. Diese weist zumindest zwei nebeneinander unter Bildung eines Spaltes angeordnete Anzeigemodule auf. Jedes Anzeigemodul weist eine Anzeigefläche auf, auf welcher eine Vielzahl von Leuchtmitteln matrixartig verteilt angeordnet sind. Seitlich ist jede Anzeigefläche von einer Seitenfläche umgeben. Eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Seitenflächen der benachbarten Anzeigemodule eine Vielzahl von Ausleuchtvorrichtungen aufweisen. Jede Ausleuchtvorrichtung ist einem der Seitenflächen benachbarten Leuchtmittel zugeordnet. Weiter ist jede Ausleuchtvorrichtung für die Ausleuchtung des Spaltes zwischen den beiden Anzeigemodulen mit der im Wesentlichen gleichen Lichtfarbe wie dieses zugeordnete Leuchtmittel ausgebildet. Durch diese Ausbildung kann in erfindungsgemäßer Weise der Spalt optisch kaschiert beziehungsweise verdeckt oder abgedeckt werden. Das Kaschieren erfolgt durch die Ausleuchtung, so dass der Spalt auch als ein zum Teil durch einen Ausleuchtbereich eines Anzeigemoduls abgedeckter Spaltbereich bezeichnet werden kann. Der Spalt und der Ausleuchtbereich überlappen sich zumindest abschnittsweise. Die Ausleuchtvorrichtungen dienen also vorzugsweise zum Ausleuchten eines solchen Ausleuchtbereiches, der in dem Spalt und/oder vor dem Spalt angeordnet ist beziehungsweise diesen überdeckt. Eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung weist zumindest ein, insbesondere zwei erfindungsgemäße Anzeigemodule auf. Damit bringt eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Anzeigemodul erläutert worden sind.
  • Die nebeneinander angeordneten Anzeigemodule sind vorzugsweise im Wesentlichen flächenbündig ausgebildet. Das bedeutet, dass die Anzeigeflächen parallel oder im Wesentlichen parallel beziehungsweise in einer Ebene beziehungsweise im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
  • Eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung kann dahin gehend weitergebildet sein, dass benachbarte Ausleuchtvorrichtungen der nebeneinander angeordneten Anzeigemodule ausgebildet sind, um eine Mischfarbe im Wesentlichen zwischen den Lichtfarben des jeweils zugeordneten Leuchtmittels gemeinsam zu erzeugen. Dadurch, dass mit im Wesentlichen der gleichen Lichtfarbe des jeweils zugeordneten Leuchtmittels der Ausleuchtbereich beziehungsweise der Spalt ausgeleuchtet wird, kann der Spalt auch als eine Überlappung von zumindest zwei Ausleuchtbereichen bezeichnet werden. Durch diese Überlappung entsteht durch die Verwendung für die Ausleuchtung der jeweils im Wesentlichen identischen Lichtfarbe des zugeordneten Leuchtmittels, eine Vermischung der Lichtfarben der jeweils zugeordneten Leuchtmittel der benachbarten Anzeigemodule. Damit kann ein Vermischbereich beziehungsweise ein Übergangsbereich geschaffen werden, der bei der Kaschierung zwischen zwei benachbarten Anzeigemodulen den Spalt derart optisch verdeckt, dass ein harter Bruch zwischen den einzelnen Lichtfarben vermieden wird. Erfindungsgemäß entsteht ein sauberer beziehungsweise vermischter Übergang bei der Kaschierung eines Spaltes zwischen zwei benachbarten Anzeigemodulen. Dies wird insbesondere durch die Überlappung der benachbarten Ausleuchtbereiche der benachbarten Ausleuchtvorrichtungen erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung wird näher erläutert anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren. Die dabei verwendeten Begrifflichkeiten „links“, „rechts“, „oben“ und „unten“ beziehen sich auf eine Ausrichtung der Zeichnungsfiguren mit normal lesbaren Bezugszeichen. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung,
  • 2 zwei benachbarte Anzeigemodule gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 im Querschnitt zwei benachbarte Anzeigemodule,
  • 4 eine weitere Ausführungsform zweier benachbarter Anzeigemodule,
  • 5 im Querschnitt eine weitere Ausführungsform zweier benachbarter Anzeigemodule und
  • 6 im Querschnitt eine weitere Ausführungsform zweier benachbarter Anzeigemodule.
  • In 1 ist schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 100 dargestellt. Sie weist eine Vielzahl von insgesamt fünf Paneelen 110 auf. Jedes Paneel 110 ist mit einem oder mehreren, insbesondere drei Anzeigemodulen 10 ausgestattet. Diese sind beispielhaft nur bei dem zweiten Paneel 110 von links in 1 dargestellt. Vorzugsweise ist eine solche Anzeigevorrichtung 100 faltbar, also mit zueinander faltbaren Paneelen 110, ausgebildet. Das bedeutet, dass die einzelnen Paneele 110 einen stabilen Rahmen aufweisen müssen, um jeweils für sich selbst eine ausreichende mechanische Stabilität zur Verfügung zu stellen. Zwischen den einzelnen Paneelen 110 wird durch das Aneinanderstoßen dieser jeweiligen Rahmen ein relativ großer Spalt 90 erzeugt, der insbesondere eine Spaltbreite S aufweist, wie sie zum Beispiel in 2 zu erkennen ist. Auf jedem der Anzeigemodule 100 ist eine Vielzahl von Leuchtmitteln 30 matrixartig verteilt. Die Verteilung erfolgt über eine Anzeigefläche 20. Der Abstand A zwischen den einzelnen Leuchtmitteln 30 ist dabei im Rahmen der matrixartigen Verteilung auf der Anzeigefläche 20 im Wesentlichen konstant. Jedoch unterscheidet sich dieser Abstand A von der Spaltbreite S, also dem Abstand eines Randleuchtmittels 30 des linken Anzeigemoduls 10 zu einem Randleuchtmittel 30 des rechten Anzeigemoduls 10. Dieser zu große Spalt 90 kann optisch als schwarzer Strich beziehungsweise Defekt bei der Verwendung einer solchen Anzeigevorrichtung 100 wahrgenommen werden. Erfindungsgemäß wird dieser Spalt 90 in nachfolgend beschriebener Weise kaschiert.
  • Jedes Anzeigemodul 10 weist für diese Kaschierung des Spaltes 90 Seitenflächen 22 auf, an welchen Ausleuchtvorrichtungen 40 vorgesehen sind. Diese Ausleuchtvorrichtungen 40 dienen dazu, den Spalt 90 als Ausleuchtbereich 50 auszuleuchten, so dass bei der Verwendung eines solchen Anzeigemoduls 10 dieser Ausleuchtbereich 50 ebenfalls ausgeleuchtet beziehungsweise erleuchtet ist. Wie dies technisch erfolgen kann ist zum Beispiel den 3, 5 und 6 zu entnehmen.
  • Bei der Ausführungsform der 3 ist die Seitenfläche 22 über ein Rahmenbauteil ausgeführt. Diese Seitenfläche 22 ist zum Teil abgeschrägt ausgebildet, so dass sich in der Zusammenschau mit einem benachbarten Anzeigemodul 10 eine Hohlkehle 24 ausbildet, die eine im Wesentlichen V-förmige Form mit sich bringt. Bei dieser Ausführungsform ist die Zuordnung zwischen einer Ausleuchtvorrichtung 40 und einem zugeordneten Leuchtmittel 30 derart ausgebildet, dass ein optisches Bauteil 60 in Form eines Lichtleiters 62 eingesetzt wird. Dieser Lichtleiter 62 kann von dem zugeordneten Leuchtmittel 30a emittiertes Licht einkoppeln und in die Hohlkehle 24 leiten. Damit wird der Ausleuchtbereich 50 dieser Ausleuchtvorrichtung 40 mit dem gleichen Licht ausgeleuchtet, welches auch nach vorne (in 3 nach oben) von dem zugeordneten Leuchtmittel 30a emittiert wird. Wird eine Variation der Lichtfarbe beziehungsweise der Lichtintensität für das zugeordnete Leuchtmittel 30a geregelt, so erfolgt dies automatisch über den Lichtleiter 62 auch für den Ausleuchtbereich 50. Mit anderen Worten erstreckt sich damit das durch die Vielzahl der Leuchtmittel 30 erzeugte Bild der Anzeigefläche 20 auch in den Ausleuchtbereich 50 und damit in den Spalt 90 hinein, welcher durch die Hohlkehle 24 ausgebildet ist.
  • Bei der Ausführungsform der 3 sind die Seitenflächen 22 darüber hinaus als Reflexionsflächen 26 beziehungsweise abschnittsweise als Reflexionsflächen 26 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform erzeugt die Reflexionsfläche 26 des benachbarten Anzeigemoduls 10 die gewünschte Ausrichtung der Ausleuchtung. Damit erfolgt ein effizientes Vermischen beziehungsweise Überlappen der Ausleuchtbereiche 50 der benachbarten Anzeigemodule 10, so dass bei der Kaschierung des Spaltes 90 durch die Überlappung der Ausleuchtbereiche 50 eine Mischfarbe der beiden benachbarten Anzeigemodule 10 entsteht. Damit erfolgt ein sanfter Übergang des Bildes über diesen Spalt 90.
  • Die 5 und 6 zeigen zwei weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Anzeigemodule 10 in benachbarter Anordnung. So ist in 5 eine besonders kostengünstige Ausbildung gezeigt. Hier ist als optisches Bauteil 60 eine einfache Öffnung 64 vorgesehen, welche dem Licht, welches von dem zugeordneten Leuchtmittel 30a emittiert wird, den Weg in den Ausleuchtbereich 50 freigibt. Dies stellt eine besonders kostengünstige und einfache Lichtleitung dar. Bei dieser Ausführungsform ist der Spalt 90 grundsätzlich reduziert, da die Seitenflächen 22 durch einfache und kompakte Rahmenbauteile ausgebildet sind. So kann diese Ausführungsform zum Beispiel bei einem Spalt 90 zwischen zwei benachbarten Anzeigemodulen 10 innerhalb eines Paneels 110 ausgebildet sein. Die Ausführungsform der 3 ist vorzugsweise durch den stärkeren Rahmen der Seitenfläche 22 die Ausführungsform, wie sie zwischen zwei Anzeigemodulen 10 benachbarter Paneele 110 eingesetzt werden kann.
  • Gemäß 6 sind aktive Ausleuchtmittel 42 für die Ausleuchtvorrichtungen 40 vorgesehen, die insbesondere ebenfalls Leuchtmittel beziehungsweise LEDs sind. Wie in 6 zu erkennen ist, erfolgt die Ansteuerung dieser Ausleuchtmittel 42 gemeinsam mit der Ansteuerung des zugeordneten Leuchtmittels 30a. Damit erfolgt eine doppelte Ansteuerung des zugeordneten Leuchtmittels 30a und des Ausleuchtmittels 42, so dass auch von einem doppelten Leuchtmittel 30 beziehungsweise 30a gesprochen werden kann. Damit wird sichergestellt, dass die im Wesentlichen gleiche Lichtfarbe auch für den Ausleuchtbereich 50 zur Verfügung gestellt wird. Jedoch wird darüber hinaus sichergestellt, dass durch die Verwendung der Ausleuchtvorrichtung 40 keine oder nur eine geringe Reduktion der Intensität des zugeordneten Leuchtmittels 30a erfolgt. Ein Helligkeitssprung über den Spalt 90 beziehungsweise über die Ausleuchtbereiche 50 wird damit vermieden.
  • In 4 ist eine Variante dargestellt, bei welcher eine Reduktion der Zahl der notwendigen Ausleuchtvorrichtungen 40 erfolgen konnte. So sind die einzelnen Ausleuchtvorrichtungen 40 hier alternierend angeordnet. Darüber hinaus ist die alternierende Anordnung der Ausleuchtvorrichtungen 40 versetzt auf die beiden Anzeigemodule 10 verteilt, so dass immer nur eine Ausleuchtvorrichtung 40 den Spalt 90 beziehungsweise den Ausleuchtbereich 50 ausleuchtet. Mit anderen Worten wechseln sich über den Verlauf des Spaltes 90 die Ausleuchtbereiche 50 und damit auch die Ausleuchtvorrichtungen 40 ab, so dass die Gesamtanzahl an Ausleuchtvorrichtungen 40 in diesem Gesamtsystem reduziert, insbesondere halbiert werden konnte.
  • Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsform beschreibt die vorliegende Erfindung nur im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Anzeigemodul
    20
    Anzeigefläche
    22
    Seitenfläche
    24
    Hohlkehle
    26
    Reflexionsfläche
    30
    Leuchtmittel
    30a
    zugeordnetes Leuchtmittel
    40
    Ausleuchtvorrichtung
    42
    Ausleuchtmittel
    50
    Ausleuchtbereich
    60
    optisches Bauteil
    62
    Lichtleiter
    64
    Öffnung
    70
    Rückwand
    80
    Kabel
    90
    Spalt
    100
    Anzeigevorrichtung
    110
    Paneel
    A
    Abstand zwischen den Leuchtmittel
    S
    Spaltbreite

Claims (10)

  1. Anzeigemodul (10) für eine Anzeigevorrichtung (100), insbesondere eine faltbare Anzeigevorrichtung (100), aufweisend eine Anzeigefläche (20), auf welcher eine Vielzahl von Leuchtmitteln (30) matrixartig verteilt angeordnet sind und welche seitlich von einer Seitenfläche (22) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (22) eine Vielzahl von Ausleuchtvorrichtungen (40) aufweist, wobei jede Ausleuchtvorrichtung (40) einem der Seitenfläche (22) benachbarten Leuchtmittel (30a) zugeordnet und für die Ausleuchtung eines an die Seitenfläche (22) angrenzenden Ausleuchtbereichs (50) mit der im Wesentlichen gleichen Lichtfarbe wie dieses zugeordnete Leuchtmittel (30a) ausgebildet ist.
  2. Anzeigemodul (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (30), insbesondere die zugeordneten Leuchtmittel (30a), und die Ausleuchtvorrichtungen (40) ausgebildet sind für eine Variation der Lichtfarbe über die Zeit.
  3. Anzeigemodul (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausleuchtvorrichtung (40) ein aktives Ausleuchtmittel (42), insbesondere in Form eines eigenen Leuchtmittels, aufweist.
  4. Anzeigemodul (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausleuchtvorrichtungen (40) wenigstens ein optisches Bauteil (60), insbesondere einen Lichtleiter (62), aufweist, über welches insbesondere jeweils ein Teil des von dem zugeordneten Leuchtmittel (30a) emittierten Lichts zur Ausleuchtung in den Ausleuchtbereich (50) geleitet wird.
  5. Anzeigemodul (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (22) zumindest abschnittsweise als Hohlkehle (24) oder als Teil einer Hohlkehle (24) ausgebildet ist.
  6. Anzeigemodul (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (22) zumindest eine Reflexionsfläche (26) aufweist, die insbesondere derart angeordnet ist, dass von zumindest einer Ausleuchtvorrichtung (40) erzeugtes und/oder geführtes Licht in eine Richtung reflektierbar ist, die mit der Flächennormalen der Anzeigefläche (20) einen Winkel von kleiner als 90° einschließt.
  7. Anzeigemodul (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleuchtvorrichtungen (40) alternierend, insbesondere jedem zweiten Leuchtmittel (30a) benachbart zur Seitenfläche (22), zugeordnet sind.
  8. Anzeigevorrichtung (100), insbesondere faltbare Anzeigevorrichtung (100), aufweisend zumindest zwei nebeneinander unter Bildung eines Spaltes (90) angeordnete Anzeigemodule (10), wobei jedes Anzeigemodul (10) eine Anzeigefläche (20) aufweist, auf welcher eine Vielzahl von Leuchtmitteln (30) matrixartig verteilt angeordnet sind und die seitlich von einer Seitenfläche (22) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (22) der benachbarten Anzeigemodule (10) eine Vielzahl von Ausleuchtvorrichtungen (40) aufweisen, wobei jede Ausleuchtvorrichtung (40) einem der Seitenfläche (22) benachbarten Leuchtmittel (30a) zugeordnet und für die Ausleuchtung des Spaltes (90) mit der im Wesentlichen gleichen Lichtfarbe wie dieses zugeordnete Leuchtmittel (30a) ausgebildet ist.
  9. Anzeigevorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Ausleuchtvorrichtungen (40) der nebeneinander angeordneten Anzeigemodule (10) ausgebildet sind für das gemeinsame Erzeugen einer Mischfarbe im Wesentlichen zwischen den Lichtfarben des jeweils zugeordneten Leuchtmittels (30a).
  10. Anzeigevorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Anzeigemodule (10) die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 7 aufweisen.
DE201210102716 2012-03-29 2012-03-29 Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung Withdrawn DE102012102716A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210102716 DE102012102716A1 (de) 2012-03-29 2012-03-29 Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung
PCT/EP2012/005283 WO2013143567A1 (de) 2012-03-29 2012-12-20 Anzeigemodul für eine anzeigevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210102716 DE102012102716A1 (de) 2012-03-29 2012-03-29 Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012102716A1 true DE102012102716A1 (de) 2013-10-02

Family

ID=47594607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210102716 Withdrawn DE102012102716A1 (de) 2012-03-29 2012-03-29 Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102012102716A1 (de)
WO (1) WO2013143567A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019206564A1 (de) * 2019-05-07 2020-11-12 Continental Automotive Gmbh Anzeigevorrichtung mit beleuchtetem Randbereich

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8974077B2 (en) 2012-07-30 2015-03-10 Ultravision Technologies, Llc Heat sink for LED light source
US9195281B2 (en) 2013-12-31 2015-11-24 Ultravision Technologies, Llc System and method for a modular multi-panel display

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005036507A2 (en) * 2003-10-08 2005-04-21 M.H. Segan Limited Partnership Foldable modular light array
DE102007043904A1 (de) * 2007-09-14 2009-03-19 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Leucht-Vorrichtung
US20090262545A1 (en) * 2008-04-21 2009-10-22 Joerg Amelung Illumination Apparatus and Method of Producing a Planar Light Output
US20100238647A1 (en) * 2009-03-20 2010-09-23 Beijing Boe Optoelectronics Technology Co., Ltd. Backlight module

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004094896A2 (en) * 2003-04-21 2004-11-04 Color Kinetics, Inc. Tile lighting methods and systems
US20070001927A1 (en) * 2005-07-01 2007-01-04 Eastman Kodak Company Tiled display for electronic signage
CN101573742B (zh) * 2007-03-26 2012-07-11 三菱电机株式会社 视频显示装置和视频显示方法
DE102007035065A1 (de) * 2007-07-26 2009-01-29 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Beleuchtungsvorrichtung
US8232718B2 (en) * 2009-04-30 2012-07-31 Global Oled Technology Llc Tiled electroluminescent device with filled gaps

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005036507A2 (en) * 2003-10-08 2005-04-21 M.H. Segan Limited Partnership Foldable modular light array
DE102007043904A1 (de) * 2007-09-14 2009-03-19 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Leucht-Vorrichtung
US20090262545A1 (en) * 2008-04-21 2009-10-22 Joerg Amelung Illumination Apparatus and Method of Producing a Planar Light Output
US20100238647A1 (en) * 2009-03-20 2010-09-23 Beijing Boe Optoelectronics Technology Co., Ltd. Backlight module

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019206564A1 (de) * 2019-05-07 2020-11-12 Continental Automotive Gmbh Anzeigevorrichtung mit beleuchtetem Randbereich

Also Published As

Publication number Publication date
WO2013143567A1 (de) 2013-10-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT514333B1 (de) Scheinwerfer für Fahrzeuge
AT513341B1 (de) Leuchteinheit für einen Scheinwerfer
EP3218795A2 (de) Anzeigevorrichtung und verfahren zum betreiben einer solchen anzeigevorrichtung
DE102013207850A1 (de) Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
AT511760A1 (de) Led-lichtquellenmodul für einen led-kraftfahrzeugscheinwerfer sowie led-kraftfahrzeugscheinwerfer und scheinwerfersystem
DE102011085289A1 (de) Lichtbeeinflussungselement zur Beeinflussung der Lichtabgabe von im Wesentlichen punktförmigen Lichtquellen sowie Leuchte mit Lichtbeeinflussungselement
DE102008029511A1 (de) Lese- oder Spotleuchte
DE102016221918A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102016107252B4 (de) Beleuchtungsvorrichtung für einen Fahrzeugscheinwerfer
DE112017004923T5 (de) Lichtführungselement, Lichtführungseinheit und Beleuchtungsvorrichtung
WO2012126575A1 (de) Fahrzeugleuchte zur beleuchtung des innenraums des fahrzeugs
DE102016201084A1 (de) Fahrzeugleuchte
DE102008019125A1 (de) Fahrzeugleuchte
DE102009053571B4 (de) Leuchte für Kraftfahrzeuge mit einem Spiegelsystem und einem Lichtleiter
DE102012102716A1 (de) Anzeigemodul für eine Anzeigevorrichtung
DE102017213103A1 (de) Beleuchtungssystem und scheinwerfer
WO2017071945A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für fahrzeuge
DE102015116382A1 (de) Kraftfahrzeugleuchte
DE102014212918A1 (de) Kraftfahrzeug-Beleuchtungseinrichtung
DE102015007610B4 (de) Beleuchtungseinrichtung zur segmentierten Beleuchtung, insbesondere zur Ambiente-Beleuchtung im Innenraum eines Fahrzeuges
DE10164033B4 (de) Optoelektronisches Bauelement mit einer Mehrzahl von Lichtquellen
EP2747060B1 (de) Hinweisleuchte
DE102008024425A1 (de) Verfahren und Anordnung zur dreidimensionalen Darstellung mit hoher Auflösung
DE102009014660A1 (de) Anzeigegerät
EP3112747B1 (de) Optisches element zur beeinflussung der lichtabgabe einer länglichen lichtquelle

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee