DE102012100083A1 - Fadengreifer - Google Patents

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DE102012100083A1
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Zbigniew Combrowski
Christel Paroth
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Abstract

Bei einem Fadengreifer mit einem Steuerungselement (3), soll einer in einer Kanüle (2) schiebbar gelagerter Greifer (5) vorgesehen sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fadengreifer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Fadengreifer für die Endoskopie bekannt.
  • Endoskopische Nahttechniken werden bei zahlreichen Indikationen angewandt. Der endoskopische Fadengreifer hat die Aufgabe, Faden durch das entsprechende mit der Greiferkanüle durchstochene Gewebe zu leiten und einen bereits gelegten Faden aufzugreifen.
  • Nachteilig der am Markt erhältlichen Instrumente ist, dass diese durch den Trokar/Portal eingesetzt werden und ihre Bewegungsfreiheitsgrade auf die Zugänglichkeiten im Operationsbereich somit sehr eingeschränkt sind. Bedingt durch die Zugänglichkeit durch den Trokar ist die Bauform komplex, der Durchmesser der Kanüle/des Schafts sehr gross und daher die Kräfte beim Durchstechen der verschiedenen Gewebe, wie Rotatoren, Manschette, Labrum oder Meniskus sehr hoch. Des Weiteren weicht das zu durchstehende Gewebe beim Durchstechen zurück, was die Positionierung des Greifers erschwert.
  • Ausserdem werden für die linke und rechte Körperhälfte zwei spiegelverkehrte Instrumente benötigt, was die Bevorratung erschwert und die Sterilisationskosten erhöht. Bei der bisherigen Technik werden nach einer Stichinzision mehrere Trokare/Portale gesetzt, die dann den Operations-Zugang bilden.
  • Zunächst wird mit dem Instrument durch den Trokar/Portal z. B. durch das Labrum gestochen, anschliessend wird beispielsweise durch das Instrument ein Lasso, Drahtschlaufe od. dgl. gesteckt. Der Faden wird mit einem weiteren Instrument in dieses Lasso gesteckt. Danach wird das Instrument mit dem Lasso und dem darin liegenden Faden durch den Trokar/Portal zunächst aus dem Körper herausgeholt. Das zu reponierende Gewebe wird wieder an seine ursprüngliche Position gebracht und fixiert oder getrennte Gewebeteile werden wieder zusammengeführt.
  • Ausserhalb vom Körper wird ein Knoten gesetzt und dann wieder in den Körper mit einem Knoten-Schiebeinstrument eingeschoben und verknotet. Dieser Vorgang findet mehrfach statt bis der gewünschte Knoten entsteht und das beispielsweise Labrum sicher fixiert ist.
  • Es sind verschiedene endoskopische Methoden aus dem Stand der Technik bekannt. Ebenso sind verschiedene Instrumente zum Nähen entwickelt worden, die das Nähen von Gewebe während endoskopische Operationsverfahren erleichtern sollen. Gewöhnlich besteht der Zugang zum Operationsgebiet im Körper einen Patienten über ein oder mehrere Portale, die direkt im Körper des Patienten angelegt werden, oder durch Kanülen, die durch kleine Einschnitte in den Körper des Patienten eingeführt werden. Ein bestimmtes Operationsverfahren wird von einem Chirurgen durchgeführt unter Verwendung länglicher Instrumente, die durch diese Kanülen eingeführt werden und häufig ist es erforderlich, ausgewählte Gewebeteile im Operationsgebiet zu nähen.
  • Das Operationsgebiet ist im Stand der Technik nur durch einen oben beschriebenen Operations-Zugang zu erreichen. Daneben ist es sehr schwierig für den Operateur, Fäden innerhalb des Körpers zu verknoten. Daher sind unterschiedliche Geräte und Methoden entwickelt worden, die es dem Chirurgen ermöglichen sollen, Fäden endoskopisch zu verknoten.
  • In manchen aus der Praxis bekannten Verfahren zieht der Chirurg, Nahtmaterial durch ausgewähltes Gewebe, um es ausserhalb des Körpers zu verknoten. Anschliessend wird dann der Knoten mittels eines Knotenschiebers durch den Operations-Zugang an den vorbestimmten Ort gebracht.
  • Hierbei verknüpft der Chirurg Fadenstücke miteinander, nachdem der Faden durch das ausgewählte zu nähende Gewebe gezogen wurde. Dieses Verfahren ist zeit- und kostenintensiv. Hierbei ist es besonders schwierig den Knoten während endoskopischer Operationen zu schlingen, bei denen das Gesichtsfeld für den Chirurgen durch das enge Operationsgebiet stark eingeschränkt ist.
  • Es besteht ein Bedarf chirurgischen Vorrichtungen, die die Anwendung einer aus der Praxis bekannten Operationsmethode erleichtern.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, einen Fadengreifer zur Verfügung zu stellen, welcher perkutan eingesetzt werden kann. Hierbei sollen möglichst wenig Teile zum Einsatz kommen. Ausserdem soll eine präzisere und schnellere Nahttechnik erreicht werden.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führt der kennzeichnende Teil des Anspruchs 1. Der erfindungsgemässe Fadengreifer wird in der Endoskopie eingesetzt. Als „Endoskopie” sind folgende Gebiete nicht abschliessend, sondern lediglich beispielhaft gemeint. Dabei handelt es sich im Einzelnen u. a. um die Arthroskopie, die Laparoskopie und die Hysteroskopie, als auch jegliche anderen Methoden, welche im Körper eines Patienten durch kleine Öffnungen, im Gegensatz zur offenen Chirurgie, durchgeführt werden.
  • Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel kommt ein Fadengreifer mit einer Kanüle und einem Steuerungselement zum Einsatz. Der Fadengreifer dient dem Durchstechen der Haut und des Gewebes zum Einfangen und Halten eines Fadens, oder einen im Greifer eingesetzten Faden in den Körper einzubringen. Besonders vorteilhaft hat sich hierbei herausgestellt, dass der Greifer in der Kanüle integriert sein soll. Ausserdem soll wiederum die Kanüle und der Greifer mit dem Steuerungselement verbunden sein. Dieses Steuerungselement ist abnehmbar mit Kanüle und Greifer verbunden.
  • Ausserdem sind auch Kanüle und Greifer voneinander trennbar ausgeführt. Die trennbare Ausführung der einzelnen Teile voneinander dient der besseren Sterilisation und einfacheren Handhabung.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Kanüle mit dem Greifer vormontiert zur Verfügung gestellt. Dies hat den Hintergrund, dass sich in vorteilhafter Weise herausgestellt hat, dass Kanüle und Greifer aufgrund des einfachen Aufbaus kostengünstig hergestellt werden können. Dies wiederum führt zu dem Vorteil, dass es keiner aufwendigen Sterilisierung bedarf.
  • Daher kann die Kanüle und der darin schiebbar gelagerte Greifer als sogenannter Einmal-Artikel ausgeführt werden. Dies bedeutet im Einzelnen, dass solche Einmal-Artikel nicht aufbereitet, sterilisiert und wiederverwendet werden, sondern nur einmal sterilisiert geliefert und genutzt werden, um anschliessend entsorgt werden zu können.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kommt die Kanüle als Hohlnadel oder Injektionsnadel zum Einsatz. Es handelt sich hierbei um eine hohle Nadel, die in der Medizin normalerweise dazu benutzt wird, Flüssigkeit mit Hilfe einer Spritze in den menschlichen oder tierischen Körper einzubringen bzw. zu injizieren oder aus diesem zu entnehmen bzw. zu punktieren. Das Ende der Kanüle ist meist mit einem schrägen ein- oder mehrflächigem Schliff geschärft, um am Eindringen des Gewebes einen kleinen Schnitt zu setzen. Würde das Gewebe nicht zerschnitten, sondern wie bei einer einfachen Nadel nur verdrängt, wäre die Punktion schmerzhafter. Manche Produkte sind zusätzlich beschichtet, um eine möglichst schmerzarme Injektion zu ermöglichen. Durch Einstechen in Gewebe oder Material geht die Schärfe der Kanülenspitze zum Teil verloren, wodurch die Injektion schmerzhafter wird. Aus diesem Grund sollten die Kanülen vorteilhafterweise nur einmal verwendet werden.
  • Ein erfindungsgemässer Greifer weist einends, also proximal, ein Hakenelement und andernends, also distal, einen Kraftkopplungskopf auf. Der Kraftkopplungskopf ist hin zum Steuerungselement angeformt. Das Hakenelement ist andernends weg vom Steuerungselement angeformt. Der Kraftkopplungskopf dient der Verbindung des Greifers mit dem Steuerungselement und der Übertragung von Schieb- und/oder Zugbewegungen der beweglichen Teile des Steuerungselements, sodass die beweglichen Teile zwischen z. B. Spann-/Entnahme-, Grund-, Ruhe- und Arbeitsposition sowie in beliebigen Zwischenpositionen bewegt werden können, und in diesen bei Bedarf auch einrasten können. Dazu wird der Kraftkopplungskopf mit einem Flansch des Steuerungselements verbunden. Anschliessend kann der Greifer innerhalb der Kanüle hin- und herbewegt werden. Die Hin- und Herbewegung ist in der Weise zu verstehen, dass das Hakenelement aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage und umgekehrt verschoben werden kann. Vorteilhaft hierbei ist ein einfacher Aufbau und die kostengünstige Herstellung.
  • Das erfindungsgemässe Hakenelement weist eine Ruhelage und eine Arbeitslage auf. In Ruhelage ist das Hakenelement proximal aus der Kanüle herausgeschoben. In der Ruhelage ist das Hakenelement zum Greifen eines Fadens geeignet. Beim proximalen Hinausschieben des Hakenelements aus der Kanüle spreizt sich ein erster Greifarm des Hakenelements gegen einen zweiten Greifarm selbständig ab. Dies ähnelt einer geöffneten Sicherheitsnadel. Die Art und Weise der Selbstabspreizung des ersten Greifarms gegen den zweiten Greifarm kann vielfältig ausgeführt sein. Neben einer Feder, wie bspw. bei einer Sicherheitsnadel, kommt auch ein gegenüber einem Basiselement unter Vorspannung stehender erster Greifarm, in Betracht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Selbstabspreizung mehrmals im Rahmen eines Einsatzes durchgeführt werden kann, ohne dass die Vorspannung bzw. die Federkraft nachlässt. Vorteilhaft hierbei ist, dass durch eine lineare Hin- und Herbewegung des Greifers eine Öffnung bzw. Schliessung des Hakenelements erreicht werden kann. Hierbei ist vorteilhaft, dass beispielsweise die aus dem Stand der Technik bekannten Drehgelenke, ähnlich einem Scherenmechanismus, unnötig sind.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Hakenelement in Ruhelage im wesentlichen aus der Kanüle herausgeschoben. Im wesentlichen hat hier die Bedeutung, dass das Hakenelement vollständig aus der Kanüle herausgeschoben ist oder nur zu einem gewissen Teil, wie sie der Nutzer benötigt. Je nach dem, ob das Hakenelement zu 90% zu 80%, zu 70%, zu 60% oder zu 50% aus der Kanüle herausgeschoben ist, spreizt sich auch der erste Greifarm gegen den zweiten Greifarm selbständig ab. Je weiter das Hakenelement aus der Kanüle herausgeschoben ist, desto stärker ist auch die Abspreizung der beiden Greifarme zueinander erfolgt. Bei einem Hakenelement, das nur zu 50% aus der Kanüle herausgeschoben ist, ist der erste Greifarm gegenüber dem zweiten Greifarm nur sehr unwesentlich abgespreizt, so dass zwar immer noch eine Öffnung zwischen den beiden Greifarmen entsteht, um einen Faden zu greifen, doch diese Öffnung entsprechend nur 1 mm bis 4 mm bzw. 1 mm bis 2 mm beträgt. Vorteilhaft hierbei wiederum ist der Umstand, dass der Nutzer sehr einfach und an die Gegebenheiten des Operationsplatzes angepasst eine entsprechende Öffnung der beiden Greifarme zueinander steuern kann.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Hakenelement in Arbeitslage an das proximale Ende der Kanüle im wesentlichen eingezogen. In Arbeitslage ist das Hakenelement in der Weise geschlossen, dass aufgrund des Innenumfangs der Kanüle der erste Greifarm gegen den zweiten Greifarm gedrückt wird, so dass keine Öffnung mehr zwischen dem ersten Greifarm und dem zweiten Greifarm besteht, da der erste Greifarm gegen einen Fanghaken, welcher letztlich eine Ausformung des zweiten Greifarms darstellt, anschlägt. In Arbeitslage bedeutet letztendlich, dass gegen die Abspreizkräfte des ersten Greifarms gegenüber dem zweiten Greifarm das Hakenelement geschlossen ist. Diese geschlossene Lage ist immer dann gegeben, wenn das Hakenelement sich im wesentlichen in der Kanüle befindet. Dies kann beim ersten Einschieben des Hakenelements am distalen Ende der Kanüle geschehen oder vor einem späteren Übergang aus der Ruhelage in die Arbeitslage am proximalen Ende der Kanüle. Im wesentlichen bedeutet hierbei, dass der erste Greifarm und der zweite Greifarm keine Öffnung mehr zulassen, durch welchen ein Faden gleiten könnte. Vorteilhaft hierbei ist ein entsprechend sicherer Halt des Fadens in dieser sich bildenden Öse im Hakenbereich und nach dem Greiferanschlag, um ihn durch die Kanüle aus dem Körperinneren ganz nach aussen zu ziehen und wieder perkutan in den Körper zu verbringen.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel passt das Hakenelement vollständig in den Innenumfang der Kanüle. Dies gewährleistet ein reibungsloses Hin- und Herbewegen des Hakenelementes in der Kanüle. Vorteilhaft hierbei ist, dass der Nutzer entsprechend einfach bei der Handhabung vorgehen kann.
  • Ein erfindungsgemässes Hakenelement weist einen Fanghaken auf. Dieser Fanghaken ist an seinem distalen Ende sichelförmig ausgebildet. Sichelförmig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass beispielsweise ein gegriffener Faden an die Kontur des Fanghakens anliegt und entlang dieser lose geführt gleiten kann, ohne dass er dabei Schaden nimmt. Die Sichelform kann mehr oder weniger bauchig ausgebildet sein. Letztendlich ist es aber auch möglich, anstatt der Sichelform eine zu einem der beiden Greifarme rechtwinklige Gerade auszubilden. Vorteilhaft hierbei ist der Umstand, dass der Faden gut gehalten werden soll.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Innenumfang der Kanüle in der Weise angepasst, dass nicht nur das Hakenelement bzw. der Greifer hin- und herbewegt werden kann, sondern auch ein in dem Hakenelement befindlicher Faden oder ein ausserhalb des Körpers gemachter Knoten ohne Schwierigkeiten an den Innenumfang der Kanüle zu stossen oder zu reiben, hin- und herbewegt werden kann.
  • In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Fanghaken an seinem proximalen Ende eine abgeschrägte Form auf. Die abgeschrägte Form soll sich hierbei an das Ende der Kanüle anpassen, welche mit einem schrägen Schliff geschärft ist. Einer bestimmten Position soll der schräge Schliff der Kanüle mit der abgeschrägten Form des Hakenelements formschlüssig zusammenpassen.
  • In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der erste Greifarm einen Greiferanschlag auf. Dieser Greiferanschlag ist halbkreisförmig auf der Innenseite des ersten Greifarms hin zum zweiten Greifarm ausgebildet. Er dient dazu, dass das Hakenelement nicht durchbiegen kann. Ausserdem hat er die Aufgabe, einen einmal gegriffenen Faden innerhalb des Hakenelements im Zusammenspiel mit der sichelförmig ausgebildeten Seite des Fanghakens lose zu führen oder zumindest zu haltern. Ob eine lose Führung oder eine Halterung erfolgen soll, bestimmt lediglich der Nutzer durch Auswahl von Fadendicke und/oder Abstand zwischen Greiferanschlag und Fanghaken.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wirkt der Kraftkupplungskopf mit dem Steuerelement zusammen. Dies bedeutet im einzelnen, dass das Steuerelement einen Flansch aufweist, welcher den Kraftkopplungskopf aufnimmt. Dieser Flansch dient der Übertragung von Schiebe-Zugbewegungen des Flansches relativ zum Steuerelement bzw. der Kanüle auf den Greifer. Dadurch wird erreicht, dass der Greifer beispielsweise aus der Ruhelage in die Arbeitslage und umgekehrt verschoben werden kann. Vorteilhaft hierbei ist, dass einfacher Aufbau eine schnelle und fehlerfreie Nutzung ermöglicht.
  • Das erfindungsgemässe Steuerungselement weist Schiebe-/Zugvorrichtungen auf, welche den Greifer über den Kraftkopplungskopf in der Kanüle verschieben können. Diese Schiebe-/Zugvorrichtungen können vielfältig ausgestaltet sein. Hierzu kommen beispielsweise einfache Schieber direkt auf der Oberfläche des Steuerungselements in Frage, welche den Flansch proximal bzw. distal bewegen können. Daneben sollen aber auch Scherenkonstruktionen, wie sie aus dem Stand der Technik vielfältig bekannt sind, zum Einsatz kommen können, um den Greifer in proximaler bzw. distaler Richtung zu bewegen. Der Kraftkopplungskopf soll hierbei vorteilhafterweise eine sichere Verbindung mit dem Steuerelement herstellen und die Hin- und Herbewegung bzw. die distale bzw. proximale Bewegung des Greifers sichern. Vorteilhaft hierbei ist ein relativ einfacher Aufbau und damit einhergehend eine relativ fehlerfreie Handhabung des Fadengreifers.
  • Ein erfindungsgemässer Fadengeifer ist in der Weise ausgestaltet, dass die Kanüle und der Greifer mit dem Steuerungselement verbindbar und/oder lösbar ist. Diese lösbare Verbindung der Kanüle und des Greifers mit dem Steuerungselement kann über einen Schnellspannmechanismus erfolgen. Als Schnellspannmechanismus soll jeglicher Mechanismus in Frage kommen, welcher durch Zusammenstecken von Kanüle, Greifer und Steuerungselement eine feste Verbindung automatisch einnimmt und durch eine Entriegelung, welche auch manuell erfolgen kann, eine Lösung der Teile voneinander zulässt. Vorteilhaft ist hierbei, dass bei einer festen einfach zu lösenden Verbindung der Nutzer während einer Operation das Steuerungselement von der Kanüle lösen kann, um den Greifer, beispielsweise samt dem Faden durch die Kanüle nach aussen (perkutan) aus dem Körper herausziehen zu können.
  • In diesem Zusammenhang kommen verschiedene Vorgehensweisen des Nutzers in Betracht. Zunächst kann der Faden im Körper gegriffen werden. Dazu wird der Fadengreifer über einen Schieber am Steuerungselement in nahezu Grundposition eingefahren, womit gemeint ist, dass der Greifer nahezu bündig mit der Kanülenspitze ist. Anschliessend wird der in der Kanüle nahezu bündig mit der Kanülenspitze in Grundposition eingefahrene Greifer bevorzugt mit der aufgesetzten Einbringhilfe auf den Griff der Kanüle aufgesetzt und dann perkutan durch die Haut und weiter z. B. durch das Labrum eingestochen/durchstochen oder durch einen bestehenden Zugang bis zum Operationsfeld eingebracht.
  • Anschliessend wird das Hakenelement manuell aus der Kanülenspitze ausgefahren und bevorzugt gleichzeitig öffnet sich das Hakenelement in der Weise, dass sich der erste Greifarm selbstabstreifend vom zweiten Greifarm wegbewegt. Danach kann ein Faden im Körperinneren durch den Fanghaken eingefangen werden. Anschliessend kann der Nutzer beispielsweise den Schieber, welcher gegen eine Federkraft gedrückt wurde, loslassen, so dass das Hakenelement nahezu bündig in die Kanülenspitze zurückfährt und dabei der erste Greifarm und der zweite Greifarm das Hakenelement schliessen. Um den Widerstand beim Herausziehen des Fadens besser fühlen zu können, wird der Schieber bevorzugt festgehalten und dann mit dem eingehängten Faden am Instrument aus dem Körper geshuttelt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zur Nutzung des Fadengreifers ist in der Weise ausgestaltet, dass das Hakenelement bevorzugt von Hand über den Schieber aus der Kanülenspitze ausgefahren und nahezu gleichzeitig das Greifermaul geöffnet wird, in dem der erste Greifarm gegenüber dem zweiten Greifarm abgespreizt wird. Danach kann der Nutzer den Faden in das Hakenelement einlegen. Anschliessend wird der Schieber am Griff losgelassen, so dass das Hakenelement bevorzugt federkraftunterstützt in die Kanüle gezogen wird, wobei der erste Greifarm gegenüber dem zweiten Greifarm eine Schliessbewegung vollführt. Beim Erreichen eines integrierten Anschlags z. B. im Griff, wird der Faden bevorzugt kurz vor der Kanüle sicher gehalten, so dass der Faden durch die scharfe Kanülenspitze nicht perforiert werden kann. Denkbar ist aber auch die Kanülenform z. B. zum Teil eckig oder ellipsenförmig zu gestalten, um den Faden in oder durch die Kanüle zu ziehen, ohne diesen zu perforieren.
  • Auch ist es möglich in der Kanüle oder einem kanülenähnlichen Schaft mehrere Teile, die einen Kraftkopplungskopf zur Mitnahme haben, zu bewegen, wie z. B. Greifer und ein zusätzliches Schneidmesser, eine Nadel, Bohrer, oder Knotenschieber die nacheinander oder nebeneinander in der Kanüle voneinander unabhängig über ein oder mehrere Steuerelemente bewegt werden können.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel ist, dass das in der Kanüle nahezu bündig mit der Kanülenspitze z. B. in Grundposition eingefahrene Hakenelement mit gehaltenem Faden bevorzugt mit der aufgesetzten Einbringhilfe auf der Kanüle, z. B. perkutan durch die Haut und/oder z. B. das Labrum eingestochen oder durchstochen werden oder durch einen bestehenden Zugang bis zum OP-Feld eingebracht werden. Vorteilhaft bei allen Ausführungen hierbei ist die Einsparung von Instrumenten und Operationsschritten. Die Operationstechnik wird vereinfacht, die Operationszeit deutlich verkürzt und beim Patienten entstehen Eingriffe, welche kaum sichtbar sind.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel besteht der Fadengreifer aus zwei Teilen. In erster Linie wird ein wieder verwendbarer, bevorzugt zerlegbarer oder resterilisierbarer Handgriff bzw. Steuerungselement mit Spann- und Schiebemechanik für Kanüle und Greifer benutzt. Daneben kommen verschiedene dünne Kanülen, beispielsweise annähernd gerade oder gerade oder teilweise gebogen bis zu einer U-Form bis nahezu 180°, oder teilweise mit einer geringelten, Spiral-Form. Diese verschiedenen dünnen Kanülen sollen bevorzugt für den perkutanen Einsatz mit entsprechendem vormontierten Greifer in der Kanüle ausgeführt sein, wobei Kanüle und Greifer als Einmalprodukt steril und als Mehrwegprodukt unsteril angeboten werden. Der Greifer wird mit Hakenelement und bevorzugt mit gefedert ausgebildeten Greiferarmen, Fanghaken oder Greiferanschlag ausgeführt. Denkbar ist es auch, statt dem Greifer nur ein Greiferhaken oder ein Lasso oder ein nicht näher beschriebenes Fangsystem zu integrieren.
  • Bei Bedarf einer nicht zwingend notwendigen Einbringhilfe soll der Fadengreifer zum perkutanen Einstechen durch die Haut oder jegliches festes Gewebe, bevorzugt als Einmalprodukt steril oder unsteril angeboten werden. Die wesentlichen Vorteile gegenüber am Mark angebotener Instrumente/Techniken liegen zum einen in der Möglichkeit des perkutanen Arbeitens, zum Durchstechen beispielsweise des Labrums, aber auch im einfachen Greifen des Fadens mit einem Instrument. Es steht dem Nutzer mit Hilfe dieses Instruments frei, ob er durch einen Zugang arbeitet oder ob er perkutan direkt durch die Haut sticht, um die Fäden seiner geplanten Naht zu platzieren.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Hakenelement bspw. getrennt durch den Greiferanschlag in zwei Bereiche aufgeteilt. Hierbei handelt es sich um den ersten Bereich zwischen dem Greiferanschlag und dem Fanghaken und dem zweiten Bereich zwischen dem Greiferanschlag und dem Basiselement. Diese beiden Bereiche können jeweils die gleiche Griffigkeit oder jeweils eine unterschiedliche Griffigkeit aufweisen. Sie können auch durch verschiedene Ausformung dem Hakenelement jeweils die gleichen Innenmasse verleihen oder je nach Bereich unterschiedliche Innenmasse des Hakenelementes ausformen. Vorteilhaft hierbei ist der Umstand, dass der Nutzer den gegriffenen Faden je nach Auswahl des Bereichs entweder lose oder fest greifen kann. Griffigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang ein loses oder ein festes Ergreifen des Fadens.
  • In typischen Ausführungsbeispielen umfasst die Kanüle eine scharfe Spitze. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Fadengreifer direkt zum Schneiden eingesetzt werden kann.
  • Es besteht insbesondere bei der Indikation der sogenannten Kalkschulter mit der Kanüle oder Nadel perkutan oder durch das ein Portal zu einer Ablagerungszone zu gelangen und von da ab über die Betätigung, beispielsweise eines Schiebers eine flache Nadel auszufahren und mit der Nadelspitze in die Sehne einzustechen. Vorteil ist, dass die Nadelspitze sehr klein ist und dieser Eingriff keine Rupturen hinterlässt und der Anwender somit auch sehr kleine Ablagerungen finden und eliminieren kann. Dadurch wird die Erfolgsaussicht der Operation vergrössert. Ein weiterer Vorteil ist, dass beim Herausfahren der Nadel aus der Sehne die Ablagerung in der Öse von vielen Seiten aus besser sichtbar ist.
  • Im typischen Ausführungsbeispiel umfasst das Steuerungselement ein Federelement. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Arbeitselement in einer gewünschten Position gefedert und/oder gehalten werden kann.
  • In einem typischen Ausführungsbeispiel umfasst ein Fadengreifer ein in einer Kanüle verschiebbar gelagertes Arbeitselement, wobei das Arbeitselement ein stumpfer Löffel, ein scharfer Löffel, eine Öse, eine Zange, eine Pinzette, eine Klammer und/oder ein Messer ist.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein chirurgisches Instrument für vielfältige Einsatzmöglichkeiten ausgebildet werden kann.
  • In typischen Ausführungsbeispielen werden eine Mehrzahl von Arbeitsteilen in einer Kanüle nebeneinander bewegt, wobei der eine z. B. zum Schneiden und der andere zum Klemmen ausgebildet sein kann.
  • In typischen Ausführungsbeispielen ist die Kanüle als Hohlschaft ausgebildet. Besonders bevorzugt sind in den Hohlschaft Schlitze, Bohrungen, Kurven ausgebildet. Je nach Anwendungszweck kann die Stirnseite spitz zulaufend, stumpf oder verrundet ausgeführt sein. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass für den Anwendungszweck die geeignete Kanülenform eingesetzt werden kann.
  • In typischen Ausführungsbeispielen umfasst die Kanüle einen Durchlass, insbesondere für einen Fadenanschlag.
  • In einem anderen typischen Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung zwischen Kanüle und einem Griffteil über einen Steckanschluss, beispielsweise einen Luer-Anschluss. Weitere Steckelemente können in T-Form, Sternform oder Pilzform ausgeführt sein. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Vielzahl von Aufgaben, wie Probenentnahme, Schneiden, Halten, Greifen, Klemmen ausgeübt werden können.
  • Bevorzugt ist die Kanüle aus Nitinol und Kunststoff hergestellt. Dabei ergibt sich, insbesondere für abgewinkelte Kanülen der Vorteil, dass weichere Bewegungsabläufe mit geringerem Kraftaufwand ausführbar sind.
  • In typischen Ausführungsbeispielen werden die Maulteile mit einem Schloss gefertigt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Funktion verbessert ist.
  • In einem anderen typischen Ausführungsbeispiel ist die Kanüle gebogen ausgebildet. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass Körperhöhlen erreicht werden können.
  • In typischen Ausführungsbeispielen ist die Kanülenbiegung so stark ausgeführt, dass sich die Kanüle für einen Rückseiteneinsatz eignet.
  • In typischen Ausführungsbeispielen umfasst der Fadengreifer ein Aussenrohr. Vorzugsweise umschliesst das Aussenrohr die Kanüle und das Arbeitselement und kann gegenüber dem Arbeitselement verschoben werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Arbeitselement mittels des Aussenrohres betätigt werden kann. Dies ist insbesondere bei einer Zange oder einer Pinzette sehr vorteilhaft. Wenn das Aussenrohr über die Zange oder Pinzette geschoben wird, werden diese zusammengedrückt. Wenn das Aussenrohr von der Zange und der Pinzette entfernt wird, öffnen sich diese wieder.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Steuerung einer Pinzette oder Zange auf einfache Art und Weise möglich ist.
  • Gesondert wird Schutz beansprucht für die Verwendung eines chirurgischen Instruments mit den Merkmalen eines Fadengreifers, wobei das Arbeitselement durch Verschieben eines Aussenrohres betätigt wird.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemässen Fadengreifers;
  • 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemässen Kanüle;
  • 3 zeigt eine zweidimensionale Seitenansicht eines Greifers;
  • 4 zeigt eine vergrösserte Detailansicht eines Bereichs von 1;
  • 5 zeigt ein erfindungsgemässes Hakenelement in Arbeitslage;
  • 6 zeigt ein erfindungsgemässes Hakenelement in Ruhelage;
  • 7 zeigt einen Teil des erfindungsgemässen Greifers;
  • 8 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemässen Greifers mit Kanüle;
  • 9 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Teils einer Kanüle;
  • 10 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemässen Kanüle.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Fadengreifers;
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Ansicht eines erfindungsgemässen Fadengreifers mit einer gebogenen Kanüle;
  • 13 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt eines vorderen Bereichs der 12;
  • 14 zeigt eine schematische Darstellung einer Schnittansicht eines erfindungsgemässen Fadengreifers mit einem Federelement im Steuerelement;
  • 15 zeigt eine vergrösserte Ansicht eines vorderen Bereichs der 14;
  • 16 zeigt eine vergrösserte Ansicht eines hinteren Bereichs der 14;
  • 17 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Seitenansicht eines vorderen Bereichs eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Fadengreifers in geöffneter Position;
  • 18 zeigt eine schematische Darstellung des vorderen Bereichs nach 17, wobei das Arbeitselement in einer geschlossenen Position ist;
  • 19 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen chirurgischen Instruments mit einem Aussenrohr.
  • In 1 ist ein Fadengreifer 1 gezeigt. Dieser Fadengreifer 1 besteht in erster Linie aus einer Kanüle 2, in der ein Greifer 5 befindlich ist und einem Steuerungselement mit einem Schieber 8. Ausserdem ist in 1 ein Bereich 4 gezeigt, welcher in 4 nochmals vergrössert dargestellt ist.
  • In 2 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kanüle 2.1 gezeigt, welche gebogen ausgeführt ist. In de Kanüle 2.1 ist der Greifer 5 gelagert. In 1 befindet sich der Greifer 5 in Ruhelage und in 2 befindet sich der Greifer 5 in Arbeitslage. Dies ist daran zu erkennen, dass in 1 am proximalen Ende der Kanüle 2 der Greifer 5 herausgeschoben ist. In 2 ist der Greifer 5 am proximalen Ende der Kanüle 2.1 eingezogen.
  • 3 zeigt den Greifer 5. Der Greifer 5 weist an seinem proximalen Ende ein Hakenelement 7 auf. Ausserdem weist der Greifer 5 an seinem distalen Ende einen Kraftkopplungskopf 6 auf. Dieser Kraftkopplungskopf 6 ist auch in 4 zu erkennen. Der Kraftkopplungskopf 6 wird mit einem Flanschbereich 9 des Steuerungselements 3 verbunden. Der Flanschbereich 9 weist eine Rastfeder 10 auf. Diese Rastfeder 10 ist formschlüssig mit dem Kraftkopplungskopf 6 verbindbar, so dass Schiebebewegungen des Schiebers 8, welche direkt auf die Rastfeder 10 wirken, die Hin- und Herbewegung bzw. die proximale und distale Bewegung des Greifers ermöglichen. Der Schieber 8 wird hierbei gegen eine in den Figuren nicht gezeigte Feder gedrückt, so dass bei Loslassen des Schiebers 8 dieser wieder in seine ursprüngliche Position zurückfährt. Ebenso verfährt dann auch der Greifer 5, welcher über dem Kraftkopplungskopf 6 und die Rastfeder 10 gezwungen ist, die gleiche Bewegung nachzuvollziehen.
  • In 5 ist ein Hakenelement 7 in Arbeitslage gezeigt. Das Hakenelement 7 besteht aus einem Basiselement 11, welches einen ersten Greifarm 12 und einen zweiten Greifarm 13 miteinander verbinden. Der erste Greifarm 12 weist ausserdem einen Greiferanschlag 14 auf, welcher in Arbeitslage an den zweiten Greifarm 13 nahezu anschlägt oder anschlägt. Daneben formt der Greifarm 13 einen Fanghaken 15 aus. Dieser Fanghaken 15 ist an seinem proximalen Ende in Seitenansicht spitz und an seinem distalen Ende sichelförmig ausgeführt.
  • Der Faden wird im Bereich des Fanghakens 15 des Greifarms 13 lose geführt und im Bereich nach Greiferanschlag 14 festgehalten. Diese Anordnung kann auch umgekehrt, oder nur eine Funktion von beiden haben, wobei die Branchen für die Faden-Halte-Funktion wie abgebildet eben, oder mit Zacken, oder einer beliebigen griffigen Struktur ausgeformt sein können. 6 zeigt das Hakenelement 7 in Ruhelage. Dort ist gut zu erkennen, wie der erste Greifarm 12 weg vom zweiten Greifarm 13 abgespreizt ist. Diese Abspreizung kann aufgrund einer im Basiselement vorgegebenen Vorspannung erfolgen oder durch eine nicht näher gezeigte Feder.
  • 7 zeigt den Kraftkopplungskopf 6. Dieser Kraftkopplungskopf 6 verfügt über eine Schulter 16, welche gegen zu weites Einschieben des Greifers in das Steuerungselement 3 dient. Daneben dient die Schulter 16 aber auch dagegen, dass der Greifer zu weit in die Kanüle hineinrutscht. An die Schulter 16 ist ein Steg 17 angeformt. Dieser Steg 17 wiederum stellt die Verbindung zwischen der Schulter 16 und dem Kopplungselement 18 dar. Das Kopplungselement 18 soll letztendlich die Verbindung mit dem Flanschbereich 9 des Steuerungselements 3 herstellen. Das Kopplungselement 18 wird hierzu in eine Ausnehmung der Übertragungselement/Rastfeder 10 im Flanschbereichs 9 eingelegt.
  • 8 zeigt das Hakenelement 7 in Ruhelage, wie es aus der Kanüle 2 herausgeschoben ist und gerade einen Faden 19 aufnimmt.
  • 9 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer Kanüle 2.1, in der sich das Hakenelement 7 in Arbeitslage befindet. Dabei ist der erste Greifarm 12 gegen den zweiten Greifarm 13 gedrückt, so dass der Greiferanschlag 14 mit dem zweiten Greifarm 13 nahezu eine Berührung oder eine Berührung eingeht.
  • In 10 ist eine Einführhilfe 20 gezeigt, welche mit einem Adaptionselement 21 der Kanüle zusammenwirkt. Dies erleichtert dem Nutzer die Handhabung des Fadengreifers, wobei dies nicht zwingend notwendig ist.
  • Die Handhabung des erfindungsgemässen Fadengreifers wird folgt beschrieben:
    Die steril verpackte Kanüle 2 mit Greifer 5 und Einbringhilfe 20 wird aus der Verpackung entnommen. Die vormontierte Kanüle 2 mit Greifer 5 wird in die vorgesehene Aufnahme bzw. Spannzange am Steuerungselement eingesteckt. Das Steuerungselement ist bevorzugt ein Griff.
  • Durch weiteres Einschieben bis zum Anschlag in der Spannzange zentriert sich der Kanülenflansch und/oder der Kraftkopplungskopf des Greifers 5 automatisch dem Flanschbereich 9 des Steuerungselements 3.
  • Der Schieber 8 wird bei diesem Vorgang zurückgedrückt. Gleichzeitig fährt er Kanülenflansch gegen den Flanschbereich 9 des Steuerungselementes 3, so dass die Rastfeder 10 am Schieber 8 entlang der abgestuften Führungsbahn mit, so dass der Kraftkopplungskopf 6 des Greifers 5 verriegelt wird. Durch Verschrauben einer Spannmutter am Steuerungselement wird über dessen Konus Druck auf den Konus der Spannzange erzeugt und die Kanüle wird gespannt.
  • Beim weiteren Bewegen des Schiebers 8 wird der Greifer 5 automatisch mitgenommen. Zum Entnehmen der Kanüle 2 und/oder des Greifers 5 aus der Spannzange, wird zunächst die Spannzange gelöst, um anschliessend den Schieber entlang der Führungsbahn zu Position 22.1 in 11 zu schieben.
  • Bei diesem Vorgang kippt die Rastfeder für den Kraftkopplungskopf 6 des Greifers 5 über die Abstufung der Führungsbahn, entriegelt den Greifer 5 und schiebt diesen zum Teil aus der Kanüle 2 heraus. Vor dem Operationseingriff wird der eingesetzte Greifer 5 über Betätigen eines Betätigungselements 23 am Schieber 8 federunterstützt in die Position 24.1 gedrückt und rastet dort ein.
  • Jetzt kann z. B. perkutan bis zur gewünschten Stelle eingestochen werden, da die Greiferspitze bzw. das Hakenelement 7 im wesentlichen bündig mit der Spitze der Kanüle 2 eingefahren ist.
  • Nachdem der Faden über das Endoskop im Operationsfeld sichtbar geworden ist, wird durch Drücken des Druckbereichs 25 bis zur Position 26.1, der Greifer 5 aus der Kanüle 2 ausgefahren. Gleichzeitig öffnet sich der erste Greifarm, der selbstabspreizend ausgelegt ist, der Faden wird gegriffen und durch Loslassen des Schiebers 8 fährt der Schieber 8 mit dem Greifer 5 zumindest teilweise federunterstützt in die Position 27.1.
  • Dabei schliesst das Hakenelement 7 bevorzugt automatisch durch Einfahren in den Innenumfang der Kanüle 2. Das Zurückfahren des Schiebers 8 zur Position 27.1 kann teilweise auch manuell erfolgen. Jetzt kann der Faden z. B. locker geführt oder fest gehalten aus dem Körper gezogen werden. Das kann aber auch manuell mit oder ohne Rastfunktionen erfolgen. Die Form de Hakenelements 7 kann als Zange, Schlinge, Lasso oder einfacher Haken ausgeformt sein. Die einzelnen Teile eines erfindungsgemässen Fadengreifers sind aus chirurgischem federhartem Stahl oder auch aus Nithinol oder Kunststoffen oder anderen Materialien denkbar. Der erfindungsgemässe Fadengreifer kann mit oder ohne Spitze, ohne Kanüle zum Einstechen oder Einbringen in den Körper perkutan oder über Zugänge erfolgen. Der erfindungsgemässe Fadengreifer ermöglicht ausserdem eine lockere Führung des Fadens ohne diesen zu perforieren oder übermäßig zu ziehen.
  • Der Faden wird im Bereich des Fanghakens 15 des Greifarms 13 lose geführt und im Bereich nach Greiferanschlag 14 festgehalten. Diese Anordnung kann auch umgekehrt, oder nur eine Funktion von beiden haben, wobei die Branchen für die Faden-Halte-Funktion wie abgebildet eben, oder mit Zacken, oder einer beliebigen griffigen Struktur ausgeformt sein können.
  • Auch ist es möglich, in der Kanüle mehrere Teile für verschiedene Funktionen, die einen Kraftkopplungskopf zur Mitnahme haben, zu bewegen.
  • Nacheinander oder nebeneinander in der Kanüle von einander unabhängig über ein oder mehrere Steuerelemente bewegt werden können.
  • 12 zeigt einen Fadengreifer 29. Der Fadengreifer weist eine Kanüle 30 auf, die an ihrem vorderen Ende 31 gebogen ist.
  • In der Kanüle 30 ist eine Nadel 32 mit einer Öse 33 geführt. Die Öse 33 ist in der vergrösserten Darstellung der 13 erkennbar. An die Nadel 32 ist an einem hinteren Bereich der Nadel 32 einstückig ein Anschlussteil 34 für ein Griffteil vorgesehen. Das Anschlussteil 34 dient als Kupplung. Die Kanäle 30 ist mit einem Halteteil 35 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Halteteil 35 über einen Luer-Anschluss 36 mit der Kanäle 30 verbunden.
  • In weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Halteteil 35 einstückig mit der Kanäle ausgebildet.
  • 14 zeigt ein weiteres chirurgisches Instrument 37. Dieses ist im wesentlichen analog zu dem chirurgischen Instrument 29 ausgebildet unterscheidet sich aber durch die Ausbildung eines Steuerelements 38. Das Steuerelement 38 umfasst ein Halteteil 39, das mit einer der Kanäle 30 verbunden ist. Dem Halteteil 39 ist eine Federführung 40 aufgesetzt. Die Federführung 40 umfasst einen Anschlag 41 für ein Federelement 42. Des weiteren umfasst die Federführung 40 einen Pin 43. Der Pin 43 wird in einem Langloch 44 in einer endseitigen Verdickung 45 einer Nadel 46 geführt. Wie in der vergrösserten Darstellung der 16 besser erkennbar, weist das Langloch 44 eine Biegung 47 auf. Dadurch erhält das Langloch 44 eine Kurvenform Durch das Zusammenwirken des Pins 43 und die Form des Langlochs 44 kann die Nadel 46 in einer bestimmten Position arretiert werden. Wie in der vergrösserten Darstellung der 15 des vorderen Bereichs des chirurgischen Instruments 37 erkennbar, ragt die Öse 33 vollständig aus der Kanüle 30.
  • Die 17 und 18 zeigen einen vorderen Bereich eines weiteren Ausführungsbeispiels eines chirurgischen Instruments 48. Als Arbeitselement umfasst das chirurgische Instrument 48 eine Pinzette 49. Die Pinzette 49 umfasst einen ersten Schenkel 50 und einen zweiten Schenkel 51, die in einem gemeinsamen Schaft 52 zusammengeführt sind. Die Pinzette 49 ist in einer Kanüle 53 geführt. Die Kanüle 53 weist eine spitze vordere Seite 54 auf. Dadurch eignet sich die Kanüle 44 direkt zum Schneiden und Einstechen im Gewebe. In 18 ist die Pinzette 49 mit geöffneten Schenkeln 50 und 51 dargestellt. Dazu ragen die Schenkel 50 und 51 im wesentlichen vollständig aus der Kanüle 53 heraus.
  • In 18 ist die Pinzette 49 in einem im wesentlichen geschlossenen Zustand dargestellt. Dazu wird die Kanüle 53 über die Schenkel 50 und 51 der Pinzette 49 geschoben, bis diese im wesentlichen geschlossen sind. Eine andere Möglichkeit ist die Pinzette 49 am Schaft 52 in ein Inneres der Kanüle 53 zu ziehen, bis die Schenkel 50 und 51 geschlossen sind.
  • 19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines vorderen Bereichs eines chirurgischen Instruments 55. Das chirurgische Instrument 55 umfasst ebenfalls eine Pinzette 56, die in einer Kanüle 57 geführt ist. Des weiteren umfasst das chirurgische Instrument ein Aussenrohr 58. Das Aussenrohr weist einen inneren Durchmesser d auf, der einem äusseren Durchmesser der Kanüle 57 entspricht. In 19 ist die Pinzette mit geschlossenen Schenkeln 59 und 60 dargestellt. Das Aussenrohr ist so über einen Bereich der Schenkel geschoben, dass diese geschlossen sind.
  • Die Funktionsweise des chirurgischen Instruments 55 ist folgende: Zum Öffnen der Schenkel 59 und 60 der Pinzette 56 wird das Aussenrohr 58 in Pfeilrichtung P zurückgezogen, dadurch gehen die Schenkel 59 und 60 auseinander.
  • Die Pinzetten 52 und 56 sind so ausgebildet, dass ohne Entgegenwirken die Schenkel 50 und 51 bzw. 59 und 60 bestrebt sind, einen grösstmöglichen Abstand einzunehmen. Bezugszeichenliste
    1 Fadengreifer 34 Anschlussteil
    2 Kanüle 35 Halteteil
    3 Steuerungselement 36 Luer
    4 Bereich 37 Chirurgisches Instrument
    5 Greifer 38 Steuerungselement
    6 Kraftkopplungskopf 39 Halteteil
    7 Hakenelement 40 Federführung
    8 Schieber 41 Anschlag
    9 Flanschbereich 42 Federelement
    10 Übertragungselement/Rastfeder 43 Pin
    11 Basiselement 44 Langloch
    12 Erster Greifarm 45 Verbindung
    13 Zweiter Greifarm 46 Nadel
    14 Greiferanschlag 47 Biegung
    15 Fanghaken 48 Chirurgisches Instrument
    16 Schulter 49 Pinzette
    17 Steg 50 Schenkel
    18 Kopplungselement 51 Schenkel
    19 Faden 52 Schaft
    20 Einbringhilfe 53 Kanüle
    21 Adaptionselement 54 scharfe Spitze
    22 Position 55 Chirurgisches Instrument
    23 Betätigungselement 56 Pinzette
    24 Position 57 Kanüle
    25 Druckbereich 58 Aussenrohr
    26 Position 59 Schenkel
    27 Position 60 Schenkel
    28 Spannzange d Durchmesser
    29 Fadengreifer P Pfeilrichtung
    30 Kanüle
    31 Vorderes Ende
    32 Nadel
    33 Öse

Claims (21)

  1. Fadengreifer mit einem Steuerungselement (3, 38), gekennzeichnet durch einen in einer Kanüle (2, 30, 53) schiebbar gelagerten Greifer (5).
  2. Fadengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (5) ein Hakenelement (7) umfasst.
  3. Fadengreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (5) einen Kraftkopplungskopf (6) umfasst.
  4. Fadengreifer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (7) in Ruhelage, geeignet zum Greifen eines Fadens (19), aus der Kanüle (2, 30, 53) proximal im wesentlichen herausgeschoben ist.
  5. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (7) in Arbeitslage, geeignet zum Halten des Fadens (19), in die Kanüle (2, 30, 53) im wesentlichen eingezogen ist.
  6. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (7) vollständig in den Innenumfang der Kanüle (2, 30, 53) passt.
  7. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (7) einen Fanghaken (15) umfasst, welcher an seinem distalen Ende sichelförmig ausgebildet ist.
  8. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (15) an seinem proximalen Ende eine abgeschrägte Form ausbildet.
  9. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Greifarm (12) gegen einen zweiten Greifarm (13) selbstabspreizend ist.
  10. Fadengreifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Greifarm (12) mit dem zweiten Greifarm (13) über ein Basiselement (11) verbunden ist.
  11. Fadengreifer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Greifarm (12) einen Greiferanschlag (14) umfasst.
  12. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftkopplungskopf (6) mit dem Steuerungselement (3, 38) zusammenwirkt.
  13. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungselement (3, 38) Schiebe-/Zugvorrichtungen aufweist, welche den Greifer (5) über den Kraftkopplungskopf (6) in der Kanüle (2) verschieben.
  14. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (2, 30, 53) mit dem Steuerungselement (3, 38) über einen Schnellspannmechanismus verbindbar und/oder lösbar ist.
  15. Fadengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (2, 30, 53) eine scharfe Spitze (54) aufweist.
  16. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (2, 30, 53) gebogen ist.
  17. Fadengreifer nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungselement (3, 38) ein Federelement (42) umfasst.
  18. Verwendung eines Fadengreifers nach den Ansprüchen 1 bis 17, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – der Greifer (5) wird durch Betätigen der Schiebe-/Zugvorrichtung des Steuerungselements (3, 38) in der Kanüle (2, 30, 53) verschoben; – das Hakenelement (7) wird in Ruhelage, geeignet zum Greifen eines Fadens (19), aus der Kanüle (2, 30, 53) einends im wesentlichen herausgeschoben, wobei sich der erste Greifarm (12) von dem zweiten Greifarm (13) abspreizt; – das Hakenelement (7) wird in Arbeitslage, geeignet zum Halten eines Fadens, (19) in die Kanüle (2, 30, 53) einends im wesentlichen eingezogen, wobei der erste Greifarm (12) aufgrund des Innenumfangs der Kanüle (2, 30, 53) gegen seine Abspreizkraft hin zu dem zweiten Greifarm (13) gedrückt wird.
  19. Chirurgisches Instrument dadurch gekennzeichnet, dass der Fadengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17 ein in einer Kanüle (2, 30, 53) schiebbar gelagertes Arbeitselement umfasst, wobei das Arbeitselement ein stumpfer Löffel, ein scharfer Löffel, eine Öse (33), eine Zange, eine Pinzette (49, 56), eine Klammer oder ein Messer ist.
  20. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch ein Aussenrohr zum Betätigen des Arbeitselements, insbesondere einer Zange oder Pinzette (49, 56).
  21. Verwendung eines chirurgischen Instruments nach den Ansprüchen 19 oder 20, gekennzeichnet durch den Schritt, dass das Arbeitselement durch Verschieben des Aussenrohres betätigt wird.
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