DE102012024836A1 - Seitenteil für eine Kraftfahrzeugkarosserie und Verfahren zum Herstellen eines Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Seitenteil (1) für eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Außenseitenteil (2), welches einem Fahrzeugäußeren (20) zugewandt ist, einem am Außenseitenteil (2) befestigten Innenseitenteil (3), welches einem Fahrzeuginneren (21) zugewandt ist, und mit einem Schaum (16) als Füllstoff, sowie ein korrespondierendes Verfahren zum Herstellen eines solchen Seitenteils (1). Erfindungsgemäß ist das Außenseitenteil (2) als duktiles Bauteil ausgebildet und das Innenseitenteil (3) ist zumindest teilweise mit Schaum (16) ausgefüllt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Seitenteil für eine Kraftfahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. ein korrespondierendes Verfahren zum Herstellen eines solchen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12.
- Die
DE 195 38 844 C2 zeigt einen Seitenschweller eines Kraftfahrzeugs, welcher ein einem Fahrzeugäußeren zugewandtes Außenseitenteil aufweist. Das Außenseitenteil wird von einer dünnen Außenhaut aus Blech oder Kunststoff gebildet und ist an einem einem Fahrzeuginneren zugewandten Innenseitenteil an hakenförmigen Befestigungsstellen gehalten. Das Innenseitenteil ist als Hohlprofil aus Stahl, als Rollprofil oder als Strangpressprofil aus einer Aluminium- oder Magnesiumlegierung hergestellt. Ein von der Außenhaut des Außenseitenteils begrenzter Hohlraum ist mit einem energieabsorbierenden Schaum ausgefüllt. Bei einem Seitencrash werden zunächst die Außenhaut des Außenseitenteils und der darunter liegende Schaumstoff verformt. Erst anschließend kommt es zu einer Verformung des Innenseitenteils. Damit soll es möglich sein, kleinere Schäden durch relativ einfache Reparaturmaßnahmen beheben zu können. Bei einem Seitencrash werden zuerst das Außenseitenteil mit dem Schaumstoff und dann das Innenseitenteil mit dem Hohlprofil verformt. Diese Abfolge ist jedoch nicht vorteilhaft, da durch den Schaumstoff eine Blockbildung unter geringer Energieaufnahme und dann relativ spät eine plastische Verformung des Innenseitenteils mit dem Hohlprofil mit hoher Energieaufnahme erfolgt. Da außerdem der Schaumstoff nur von einer dünnen Außenhaut bedeckt ist, führt eine jede Verformung der Außenhaut, zum Beispiel bei einem Parkrempler, direkt auch zu einer Strukturschwächung des Seitenschwellers, welche oftmals unerkannt bleibt. - Die
DE 10 2005 043 698 A1 zeigt einen Seitenschweller, welcher ein aus zwei Teilschalen zusammengesetztes Kastenprofil aufweist, welches im Bereich der Fahrgastzelle durch ein Strukturteil verstärkt ist. Das Strukturteil ist mit dem Kastenprofil fest verbunden und umfasst ein faserverstärktes Kunststoffteil. Die Teilschalen sind aus Metallblech gefertigt. Ein Schaum als energieabsorbierender Füllstoff für Hohlräume des Seitenschwellers ist nicht vorgesehen. - Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Seitenteil für eine Kraftfahrzeugkarosserie bereitzustellen, welches zu einer verbesserten Karosseriesteifigkeit und zu einem verbesserten Seitencrashverhalten führt.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Bereitstellung eines Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Seitenteil für eine Kraftfahrzeugkarosserie zur Verfügung, welches ein Außenseitenteil, welches einem Fahrzeugäußeren zugewandt ist, ein am Außenseitenteil befestigtes Innenseitenteil, welches einem Fahrzeuginneren zugewandt ist, und einen Schaum als Füllstoff umfasst. Erfindungsgemäß ist das Außenseitenteil als duktiles Bauteil ausgebildet, und das Innenseitenteil ist zumindest teilweise mit Schaum ausgefüllt.
- Durch diese erfindungsgemäße Anordnung lässt sich ein verbessertes Seitencrashverhalten des Fahrzeugs erzielen, da bei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie bei einem Seitencrash zunächst die Verformung des als duktiles Bauteil ausgeführten Außenseitenteils und erst dann eine Verformung des mit dem Schaum ausgefüllten Innenseitenteils erfolgt. Das Außenseitenteil kann beispielsweise als Hohlprofil und/oder als Profil aus Schalen und/oder als monolithischer Träger ausgebildet werden. Bei zunehmender Verformung absorbiert der Schaum weitere Energie bis zur Blockbildung. Durch die Blockbildung des Verbundes wird ein Zugband angesprochen, welches durch das Innenseitenteil gebildet wird. Dieses erschwert bzw. stoppt ein weiteres Eindringen eines Impaktors bzw. Eindringkörpers bei einem Seitencrashfall. Außerdem kann das Risiko von unerkannten Schäden, wie Parkrempler, welche eine Schwächung der inneren Struktur des Seitenteils bewirken können, vermieden werden sowie eine einfache, kostengünstige Reparatur im Kundendienst ermöglicht werden.
- Ein korrespondierendes erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie, welches beispielsweise als Seitenschweller oder A-Säule, B-Säule oder C-Säule eines Kraftfahrzeugs ausgeführt werden kann, gibt an, dass das Außenseitenteil als duktiles Bauteil ausgeführt wird, wobei das Innenseitenteil erst nach einem Verbindungsprozess von Außenseitenteil und Innenseitenteil zumindest teilweise mit Schaum ausgefüllt wird. Dadurch lässt sich das Ausschäumen des Innenseitenteils prozesssicher und einfach bewerkstelligen.
- In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie ist das Innenseitenteil als in Richtung Außenseitenteil offene Schale ausgebildet. Vorzugsweise sind das Außenseitenteil und das Innenseitenteil mittels einer kraft-, form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung miteinander verbunden, was sich besonders einfach und prozesssicher beispielsweise durch eine Klebeverbindung oder eine mechanische Verbindungstechnik gestalten lässt. Zusätzlich oder alternativ können auch andere geeignete Verbindungstechniken eingesetzt werden.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie sind das Außenseitenteil aus Metall und das Innenseitenteil aus einem Faser-Kunststoff-Verbund hergestellt, was zu einer hohen Steifigkeit und einer guten Energieaufnahme im Seitencrashfall führt. Durch Ausführung des Innenseitenteils als Faser-Kunststoff-Verbund kann aufgrund der hohen Zugfestigkeit die Wirkung des Innenseitenteils als Zugband bei der Blockbildung des Verbundes in vorteilhafter Weise verbessert werden. Sehr vorteilhaft ist es dabei, den Faser-Kunststoff-Verbund des Innenseitenteils monolithisch auszubilden.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie weist das Innenseitenteil zwei Hohlräume auf, wobei ein erster dem Außenseitenteil zugewandter Hohlraum zumindest teilweise mit dem Schaum ausgefüllt und ein dem Fahrzeuginneren zugewandter zweiter Hohlraum ohne Schaum verbleibt, was insgesamt zu einer weiteren Verbesserung der Steifigkeit des Innenseitenteils führt.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie ist das Innenseitenteil in einfacher Art und Weise einteilig oder zweiteilig ausgebildet. Bei einer zweiteiligen Ausführung des erfindungsgemäßen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie sind in einfacher Art und Weise ein erster Teil und ein zweiter Teil des Innenseitenteils mittels einer kraft-, form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung, wie beispielsweise einer Klebeverbindung, einer mechanischen Verbindung usw., miteinander verbunden.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
- Dabei zeigt:
-
1 eine schematische Schnittdarstellung eines als Schweller ausgeführten erfindungsgemäßen Seitenteils für eine Kraftfahrzeugkarosserie. -
1 zeigt einen in Fahrzeughochrichtung z und in Fahrzeugquerrichtung y verlaufenden Querschnitt eines erfindungsgemäßen Seitenteils1 für eine Kraftfahrzeugkarosserie. - Wie aus
1 ersichtlich ist, ist das dargestellte erfindungsgemäße Seitenteil1 für eine Kraftfahrzeugkarosserie in Form eines Seitenschwellers1 ausgeführt, welcher aus zwei Teilen, einem Außenseitenteil2 , welches einem Fahrzeugäußeren20 zugewandt ist, und einem Innenseitenteil3 aufgebaut ist, welches einem Fahrzeuginneren21 zugewandt ist. Das Außenseitenteil2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hohlprofil aus Metall ausgebildet und weist beispielsweise zwei, durch eine Strebe4 getrennte Hohlräume5 ,6 auf. Alternativ kann das Außenseitenteil2 als Profil aus Schalen und/oder als monolithischer Träger ausgebildet werden. Mit dem Außenseitenteil2 ist das Innenseitenteil3 verbunden, wofür vorzugsweise eine Klebeverbindung10 vorgesehen ist. Zusätzlich oder alternativ können auch andere Verbindungstechniken, wie beispielsweise mechanische Verbindungen eingesetzt werden. Das Innenseitenteil3 ist als in Richtung Außenseitenteil2 offene Schale in Form eines schalen bzw. rinnenförmigen Längsträgers in Fahrzeuglängsrichtung x ausgebildet und aus einem Faser-Kunststoff-Verbund aufgebaut. Bei einer Verwendung als A-, B- oder C-Säule ist das Innenseitenteil3 als in Richtung Außenseitenteil2 offene Schale in Form eines schalen bzw. rinnenförmigen Längsträgers in Fahrzeughochrichtung z ausgebildet und aus einem Faser-Kunststoff-Verbund aufgebaut. Vorzugsweise ist der Faser-Kunststoff-Verbund dabei monolithisch, das heißt aus einem Stück ausgebildet. Eine Wandung12 der Schale bzw. des Innenseitenteils3 begrenzt zusammen mit einer Außenfläche7 des Außenseitenteils2 einen Innenseitenteilhohlraum14 , welcher nach dem Verbindungsvorgang, welcher vorzugsweise als Klebevorgang mittels eines geeigneten Klebstoffs ausgeführt wird, nachträglich zumindest teilweise mit einem Schaum16 ausgeschäumt wird. Das Außenseitenteil2 ist beispielsweise als Strangpressprofil aus Aluminium ausgebildet, welches ein geschlossenes Mehrkammerprofil bildet, auf welches dann die Schale bzw. das Innenseitenteil3 aus Faser-Kunststoff-Verbund aufgebracht wird. Nach dem Ausschäumen des Hohlraums14 des Innenseitenteils3 liegt dann eine so genannte Hybridschwellerstruktur vor, welche einerseits aus dem Metall des Außenseitenteils2 und anderseits aus dem Faser-Kunststoff-Verbund des Innenseitenteils3 gebildet wird. - Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Seitenteils
1 für eine Kraftfahrzeugkarosserie wird erst nach dem Verbindungsprozess von Außenseitenteil2 und Innenseitenteil3 ein zumindest teilweises Ausschäumen des Innenseitenteils3 durchgeführt. Durch das Verbinden des Innenseitenteils3 mit der Außenfläche7 des metallischen Hohlprofils des Außenseitenteils2 entsteht der Innenseitenteilhohlraum14 und somit insgesamt ein differenziell gebautes Hybridprofil. Der entstandene Innenseitenteilhohlraum14 wird nach dem Verbindungsvorgang nachträglich mit einem geeigneten Material, zum Beispiel mit einem metallischen Schaum oder einem Polymerschaum16 , ausgeschäumt, um so eine Anhaftung des Schaums16 an jeder Profilwand, wie der Außenfläche7 des Außenseitenteils2 und einer Innenfläche8 des Innenseitenteils3 zu ermöglichen. Dadurch entsteht insgesamt ein kompakter, biegesteifer Hybrid-Sandwich. - Erfindungsgemäß liegt das Absorptionsmaterial bzw. der Schaum
16 in dem vom Innenseitenteil3 gebildeten Hohlraum14 zumindest teilweise vor, welcher von einer Außenfläche7 des Außenseitenteils2 aus Strangpressprofil und von der Wandung12 bzw. Schale des Innenseitenteils3 aus Faserverbundkunststoff gebildet wird. Das Innenseitenteil3 ist in Fahrzeugquerrichtung y gesehen dem Fahrzeuginneren21 zugewandt. Dadurch wirkt bei einem Seitencrash erst das Aluminiumprofil2 energieabsorbierend und erst in einem zweiten Schritt wird das als Schaum16 ausgebildete Absorptionsmaterial im Innenseitenteilhohlraum14 angesprochen bzw. komprimiert. Dieser Hybridschweller1 trägt zur Karosseriesteifigkeit des Fahrzeugs bei und kann im Falle eines Seitencrashs primär die entstehenden Lasten aufnehmen. Dabei baut in einem ersten Verformungsschritt das metallische Profil des Außenseitenteils2 durch eine stattfindende plastische Verformung einen großen Teil der Crashenergie ab. In einem zweiten Verformungsschritt wird durch Kompaktieren bzw. Komprimieren des Schaums16 bis hin zur Blockbildung zwischen der Wandung12 bzw. dem Schaum16 des Innenseitenteils3 und dem Außenseitenteil2 weitere Energie abgebaut. In einem dritten Verformungsschritt wird durch die Blockbildung des Verbundes ein Zugband angesprochen, welches durch das Innenseitenteil3 ausgebildet wird und ein weiteres Eindringen eines Impaktors bzw. Eindringkörpers bei einem Seitencrashfall erschwert und bestenfalls stoppt. - In
1 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung gestrichelt dargestellt. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform weist das Innenseitenteil3 einen zweiten Innenseitenteilhohlraum15 auf, der von einer zweiten Schale bzw. Wandung12' gebildet wird. Die bisherige Wandung12 wird dann in Fahrzeuglängsrichtung x zu einem Innensteg25 . - Dadurch weist das Innenseitenteil
3 zwei Innenseitenteilhohlräume14 ,15 auf, wobei der erste dem Außenseitenteil2 zugewandte Hohlraum14 mit dem Schaum16 ausgefüllt ist und der dem Fahrzeuginneren21 zugewandte zweite Hohlraum15 ohne Schaum verbleibt. Der Hohlquerschnitt bzw. das Innenseitenteil3 kann integral, d. h. einstückig aus den Schalen bzw. Wandungen12 ,12' aufgebaut werden. - Möglich ist auch ein differentialer Aufbau, indem die zweite Schale bzw. Wandung
12' auf die erste Schale bzw. Wandung12 aufgeklebt ist, wofür zum Beispiel eine zweite Klebeverbindung11 vorzusehen wäre. Das Innenseitenteil3 ist dann mit der ersten Schale bzw. Wandung12 und der zweiten Schale bzw. Wandung12' zweiteilig aufgebaut, wobei die beiden Wandungen12 ,12' durch die zweite Klebeverbindung11 miteinander verbunden sind. - Die Erfindung ist nicht wie dargestellt auf einen Schweller beschränkt. So ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Aufbau bzw. die erfindungsgemäße Struktur bei einer A-Säule, B-Säule oder C-Säule eines Kraftfahrzeugs gleichermaßen vorzusehen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Seitenschweller
- 2
- Außenseitenteil
- 3
- Innenseitenteil
- 4
- Strebe
- 5, 6
- Hohlräume
- 7
- Außenfläche
- 8
- Innenfläche
- 10, 11
- Klebverbindung
- 12, 12'
- Wandung
- 14, 15
- Innenseitenteilhohlraum
- 16
- Schaum
- 20
- Fahrzeugäußeren
- 21
- Fahrzeuginneren
- 25
- Innensteg
- X
- Fahrzeuglängsrichtung
- y
- Fahrzeugquerrichtung
- z
- Fahrzeughochrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19538844 C2 [0002]
- DE 102005043698 A1 [0003]
Claims (12)
- Seitenteil für eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Außenseitenteil (
2 ), welches einem Fahrzeugäußeren (20 ) zugewandt ist, einem am Außenseitenteil (2 ) befestigten Innenseitenteil (3 ), welches einem Fahrzeuginneren (21 ) zugewandt ist, und mit einem Schaum (16 ) als Füllstoff, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenseitenteil (2 ) als duktiles Bauteil ausgebildet ist und das Innenseitenteil (3 ) zumindest teilweise mit Schaum (16 ) ausgefüllt ist. - Seitenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Außenseitenteil (
2 ) als Hohlprofil und/oder als Profil aus Schalen und/oder als monolithischer Träger ausgebildet ist. - Seitenteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenseitenteil (
3 ) als in Richtung Außenseitenteil (2 ) offene Schale ausgebildet ist. - Seitenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenseitenteil (
2 ) und das Innenseitenteil (3 ) mittels einer kraft-, form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung (10 ) miteinander verbunden sind. - Seitenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenseitenteil (
2 ) aus Metall und das Innenseitenteil (3 ) aus einem Faser-Kunststoff-Verbund hergestellt sind. - Seitenteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faser-Kunststoff-Verbund des Innenseitenteils (
3 ) monolitisch ausgebildet ist. - Seitenteil nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenseitenteil (
3 ) zwei Hohlräume (14 ,15 ) aufweist, wobei ein erster dem Außenseitenteil (2 ) zugewandter Hohlraum (14 ) mit dem Schaum (16 ) zumindest teilweise ausgefüllt und ein dem Fahrzeuginneren (21 ) zugewandter zweiter Hohlraum (15 ) ohne Schaum verbleibt. - Seitenteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenseitenteil (
3 ) einteilig ausgebildet ist. - Seitenteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenseitenteil (
3 ) zweiteilig ausgebildet ist. - Seitenteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teil (
12 ) und ein zweiter Teil (12' ) des Innenseitenteils (3 ) mittels einer kraft-, form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung (11 ) miteinander verbunden sind. - Seitenteil nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil als Seitenschweller (
1 ) oder A-Säule oder B-Säule oder C-Säule eines Kraftfahrzeugs ausgeführt ist. - Verfahren zum Herstellen eines Seitenteils, wie Seitenschweller oder A-, B,- oder C-Säule eines Kraftfahrzeugs, nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 11, wobei das Seitenteil (
1 ) ein Außenseitenteil (2 ), welches einem Fahrzeugäußeren (20 ) zugewandt ist, ein am Außenseitenteil (2 ) befestigtes Innenseitenteil (3 ), welches einem Fahrzeuginneren zugewandt ist, und einen Schaum (16 ) als Füllstoff umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenseitenteil (2 ) als duktiles Bauteil ausgebildet wird, und dass das Innenseitenteils (3 ) erst nach einem Verbindungsprozess von Außenseitenteil (2 ) und Innenseitenteil (3 ) zumindest teilweise mit Schaum (16 ) ausgefüllt wird.
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