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Hintergrund
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1. Gebiet
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Seilanordnung zum Ersetzen einer äußeren Strebe und einen Träger enthaltend dieselbe, wodurch ein verbesserter Freiheitsgrad beim Entwurf erhalten und eine Beschädigung des Trägers verhindert werden kann.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Eine in einem Fahrzeug installierte Scheibenbremse wird allgemein verwendet, um ein Fahrzeug zu verzögern oder anzuhalten, oder ein Fahrzeug im Stillstand zu halten. Die Scheibenbremse erzeugt eine Bremskraft durch Drücken von Klötzen gegen beide Seiten einer kreisförmigen Scheibe, die sich zusammen mit einem Rad dreht.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, enthält eine derartige Scheibenbremse 1 ein Sattelgehäuse 10, in welchem ein durch hydraulischen Bremsdruck vorwärts und rückwärts bewegbarer Kolben 12 installiert ist, einen Träger 20, an dem ein Paar von Klotzplatten 2 mit befestigten Klötzen installiert ist und der an einem Fahrzeugkörper befestigt ist, eine Scheibe D, die sich zusammen mit einem Rad dreht, wobei ein Teil einer äußeren Umfangsfläche der Scheibe zwischen das Paar von Klotzplatten 2 und 3 eingeführt ist.
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Der Träger 20 ist durch Bolzen in der Weise an einem Gelenk (nicht gezeigt) des Fahrzeugkörpers befestigt, dass ein Paar von Klotzplatten 2 und 3 mit der dazwischen angeordneten Scheibe D gleitbar innerhalb des Trägers 20 installiert ist. Zusätzlich wird der Träger 20, der eine Komponente ist, die ein beim Durchführen des Bremsens durch die Scheibenbremse 1 erzeugtes Drehmoment stützt, durch eine Kraft in der Drehrichtung S der Scheibe D belastet, und ist daher mit einer äußeren Strebe 22 so versehen, dass er durch die Kraft nicht verformt wird.
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Wenn ein Fahrer während des Fahrens auf ein Bremspedal (nicht gezeigt) tritt, wird die wie vorstehend beschrieben ausgebildete Scheibenbremse 1 in einer solchen Weise betätigt, dass in einem Hauptzylinder (nicht gezeigt) gebildeter hydraulischer Bremsdruck in einen Zylinder 11 des Sattelgehäuses 10 übertragen wird, und der in dem Zylinder 11 angeordnete Kolben 12 wird vorwärts bewegt. Wenn sich der Kolben 12 vorwärts bewegt, wird ein an der Klotzplatte 2 benachbart dem Kolben 12 angebrachter Klotz unmittelbar gegen eine Seite der Scheibe gedrückt. Gleichzeitig bewegt sich, da ein restlicher hydraulischer Druck in dem Zylinder 11 vorhanden ist, das Sattelgehäuse 10 selbst in der zu der Bewegung des Kolbens 12 entgegengesetzten Richtung derart, dass ein auf einer Seite des Sattelgehäuses 10 entgegengesetzt zu dem Zylinder 11 angeordneter Finger 13 die andere Klotzplatte 3 zu der anderen Seite der Scheibe D hinschiebt, um die andere Klotzplatte 3 gegen die andere Seite der Scheibe D zu drücken. Demgemäß erfolgt eine Bremsung, wenn das Paar der Klotzplatten 2 und 3 gegen die Scheibe D gedrückt wird.
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Wenn ein Bremsdruck durch die Scheibenbremse 1 auf die sich mit hoher Geschwindigkeit drehende Scheibe D ausgeübt wird, wird eine starke Reibung erzeugt. Das heißt, aufgrund der durch das Drehmoment beim Bremsen erzeugten Tangentialkraft wird die Hauptlast durch das Drehmoment auf einen Teil des Trägers 20 in der Richtung S, in der sich die Scheibe D dreht, ausgeübt, und somit kann der Träger 20 häufig verformt werden. Um eine derartige Verformung des Trägers 20 zu verhindern, kann eine äußere Strebe 22 erforderlich sein.
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Gemäß 2 wird beim Bremsen das Drehmoment im Teil A des Trägers 20 erzeugt, der sich in der Richtung S befindet, in der sich die Scheibe D dreht, und die Hauptlast wird auf den Teil A ausgeübt. Um einen Teil B des Trägers 20 so anzuordnen, dass er die durch das Drehmoment auf den Teil A ausgeübte Last stützt, kann es erforderlich sein, dass die äußere Strebe 22 so angeordnet ist, dass sie beide Enden des Trägers 20 verbindet. Das heißt, da die äußere Strebe 22 dazu dient, die Last durch Spannung und Biegen des Trägers zu stützen, kann es erforderlich sein, dass die äußere Strebe 22 ein bestimmtes Volumen aufweist.
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Jedoch ist der Träger 20, der durch Verarbeiten eines Gussmaterials hergestellt wird, im Allgemeinen einstückig mit der äußeren Strebe 22 ausgebildet. Demgemäß kann in den herkömmlichen Fällen, wenn der einstückig mit der äußeren Strebe 22 ausgebildete Träger 20 hergestellt wird, der Entwurf stark eingeschränkt sein aufgrund einer Behinderung durch ein Arbeitswerkzeug oder einen Spalt zwischen einem Rad und dem Sattelgehäuse 10. Zusätzlich kann für ein kompaktes Fahrzeug der Raum für die Installierung der äußeren Strebe 22 nicht ausreichend sein. Somit kann das Volumen der äußeren Strebe 22, die außerhalb des Trägers 20 gebildet ist, verringert werden, um den Spalt zwischen dem Rad und dem Sattelgehäuse 10 sicherzustellen, aber in diesem Fall kann die äußere Strebe 22 den Widerstand gegen das Drehmoment nicht gewährleisten und kann gebogen werden und im schlimmsten Fall sogar brechen.
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Zusammenfassung
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Es ist daher ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Seilanordnung als Ersatz für eine äußere Strebe, sowie einen diese enthaltenden Träger vorzusehen, die eine äußere Strebe entbehrlich machen durch Anordnen der Seilanordnung in der Weise, dass sie die Rolle der äußeren Strebe übernimmt, während die Steifheit des Trägers aufrecht erhalten wird.
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Es ist ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Seilanordnung als Ersatz für eine äußere Strebe und einen diese enthaltenden Träger vorzusehen, die ermöglichen, dass ein Seil als Ersatz für die äußere Strebe leicht an dem Träger befestigt werden kann.
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Zusätzliche Aspekte der Erfindung sind teilweise in der folgenden Beschreibung wiedergegeben und ergeben sich teilweise als offensichtlich aus der Beschreibung, oder sie können durch Anwenden der Erfindung erfahren werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Seilanordnung als Ersatz für eine äußere Strebe, die an einem Träger befestigt ist, an dem ein Paar von Klotzplatten so installiert ist, dass sie vorwärts und rückwärts bewegbar sind, wobei an den inneren Oberflächen der Klotzplatten angebrachte Klötze gegen eine sich zusammen mit einem Rad eines Fahrzeugs drehende Scheibe zu drücken sind, zumindest ein Seil mit einer vorbestimmten Steifheit, das durch Verdrehen von zumindest zwei Stahldrähten gebildet ist, und an beiden Enden des Seils befestigte Befestigungsteile an den Kopplungsteilen, die jeweils von beiden Enden des Trägers vorstehend, zu installieren sind. Das zumindest eine Seil kann mehrere Seile enthalten, die so installiert sind, dass sie einen regelmäßigen gegenseitigen Abstand aufweisen und mit den Kopplungsteilen an beiden Enden des Trägers verbunden sind.
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Eine Deckschicht aus Gummi kann auf einer äußeren Umfangsfläche des Seils gebildet sein.
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Das Seil kann so ausgebildet sein, dass es mehrere Stahldrahtschichten hat, die durch Verdrehen der zumindest zwei Stahldrähte gebildet sind.
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Jedes der Befestigungsteile kann einen Körper enthalten, der mit einem Durchgangsloch in einer Längsrichtung in der Weise, dass das Seil in das Durchgangsloch eingeführt ist, versehen ist und der auf einer Seite abgeschrägt ist, so dass er eine konische Form hat, und zumindest ein offener Einschnitt, der einen regelmäßigen gegenseitigen Abstand auf einer Seite des Körpers entlang einer äußeren Umfangsfläche des Körpers hat und so geöffnet ist, dass er eine vorbestimmte Länge von der einen Seite des Körpers zu der anderen Seite des Körpers hat, ist vorgesehen, wobei, wenn sie durch den zumindest einen offenen Einschnitt gedrückt wird, die eine Seite des Körpers elastisch zu dem Seil hin verformt wird, um in einen engen Kontakt mit einer äußeren Umfangsfläche des Seils zu treten.
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Das Durchgangsloch ist so ausgebildet, dass es einen verringerten Durchmesser entsprechend einem äußeren Durchmesser des Seils an der anderen Seite des Körpers hat.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Träger, an dem ein Paar von Klotzplatten so installiert ist, dass sie vorwärts und rückwärts bewegbar sind, mit an den inneren Oberflächen der Klotzplatten angebrachten Klötzen, die gegen eine sich zusammen mit einem Rad eines Fahrzeugs drehende Scheibe zu drücken sind, Kopplungsteile, die jeweils von beiden Enden des Trägers vorstehen, um einander zugewandt zu sein, und Kopplungslöcher, die jeweils in den Kopplungsteilen ausgebildet sind, um einander zugewandt zu sein, wobei die Seilanordnung als Ersatz für eine äußere Strebe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in den Kopplungslöchern befestigt ist, um ein beim Durchführen des Bremsens durch die Scheibe ausgeübtes Drehmoment aufzunehmen.
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Jedes der Kopplungslöcher kann mit einem Einführungsloch, in das das Seil eingeführt ist, und einem Befestigungsloch, in das das Befestigungsteil eingeführt ist, versehen sein, wobei das Einführungsloch und das Befestigungsloch miteinander verbunden sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Diese und/oder andere Aspekte der Erfindung werden augenscheinlich und leichter verständlich anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird, von denen:
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1 eine expandierte perspektivische Ansicht ist, die schematisch eine herkömmliche Scheibenbremse illustriert;
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2 eine Längsschnittansicht ist, die schematisch die herkömmliche Scheibenbremse zur Erläuterung eines möglichen Nachteils der herkömmlichen Scheibenbremse illustriert;
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3 eine Draufsicht ist, die einen mit einer Seilanordnung versehenen Träger gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert,
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4 eine perspektivische Ansicht ist, die die Seilanordnung gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert;
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5 eine Schnittansicht ist, die die an dem Träger installierte Seilanordnung gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert;
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6 eine Ansicht ist, die eine elastische Verformung eines Befestigungsteils der Seilanordnung gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert;
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7 eine Schnittansicht ist, die ein Ausführungsbeispiel eines in der Seilanordnung vorgesehenen Seils gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert; und
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8 eine Schnittansicht ist, die ein anderes Ausführungsbeispiel des in der Seilanordnung vorgesehenen Seils gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Einzelnen auf die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, die in den begleitenden Zeichnungen illustriert sind. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der Beschreibung und den angefügten Ansprüchen verwendeten Ausdrücke nicht als auf ihre allgemeinen und Wörterbuchbedeutungen beschränkt auszulegen sind, sondern auf der Grundlage der Bedeutungen und Konzepte gemäß dem Geist der vorliegenden Erfindung auf der Basis des Prinzips, dass dem Erfinder ermöglicht ist, zweckmäßige Ausdrücke für die beste Erläuterung zu definieren, ausgelegt werden sollen. Die in der Beschreibung wiedergegebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele sind rein veranschaulichend und sollen nicht alle Aspekte der Erfindung darstellen, derart, dass verschiedene Äquivalente und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Geist der Erfindung zu verlassen.
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3 ist eine Draufsicht, die einen mit einer Seilanordnung versehenen Träger gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die die Seilanordnung gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert, und 5 ist eine Schnittansicht, die schematisch die an dem Träger installierte Seilanordnung gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert.
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Gemäß den 3 bis 5 ist eine Seilanordnung 100 an einem Träger 200 installiert, an dem ein Paar von Klotzplatten (nicht gezeigt) so installiert ist, dass sie vorwärts und rückwärts bewegbar sind, mit an den inneren Oberflächen der Klotzplatten angebrachten Klötzen, die gegen eine sich zusammen mit einem Rad eines Fahrzeugs drehende Scheibe (nicht gezeigt) zu drücken sind.
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Der Träger 200 enthält Kopplungsteile 210, die jeweils von beiden Enden des Trägers 200 so vorstehen, dass sie einander zugewandt sind, und die ermöglichen, dass die Seilanordnung 100 an ihnen befestigt wird, und Kopplungslöcher 212, die jeweils in den Kopplungsteilen 210 so ausgebildet sind, dass sie einander zugewandt sind. Die Kopplungsteile 210 und die Kopplungslöcher 212 werden später in der vorliegenden Anmeldung erläutert.
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Gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält die Seilanordnung 100 zumindest ein Seil 110 mit einer vorbestimmten Steifigkeit, das durch Verdrehen von zumindest zwei Stahldrähten 111 gebildet ist, und Befestigungsteile 120, die an beiden Enden des zumindest einen Seils 110 befestigt sind.
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Das Seil 110 ist an den Kopplungsteilen 210 an beiden Enden des Trägers 200 durch die Befestigungsteile 120 so installiert, dass, wenn eine Bremsung durchgeführt wird und ein Drehmoment auf den Träger 200 in der Drehrichtung S der Scheibe (nicht gezeigt) ausgeübt wird, der Teil B zum Stützen der auf den Teil A ausgeübten Last dient. Das Seil 110 ist durch Verdrehen der zumindest zwei Stahldrähte 111 so gebildet, dass es flexibel ist und eine in einer Längsrichtung wirkende Spannung stützt. Eine aus Gummi bestehende Deckschicht 115 ist auf einer äußeren Umfangsfläche des Seils 110 gebildet, wie in 7 gezeigt ist. Die Deckschicht 115 dient zur Verhinderung einer Korrosion der Stahldrähte 111 und des Geräusches gemäß Vibrationen des Seils 110.
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7 zeigt das Seil 110, das durch Verdrehen von drei Stahldrähten 111 gebildet ist, wobei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung jedoch nicht hierauf beschränkt sind. Mehrere Stahldrahtschichten, die durch Verdrehen von zumindest zwei Stahldrähten 111 gebildet sind, können angeordnet werden. Beispielsweise hat, wie in 8 gezeigt ist, ein Seil 110' zwei Stahldrahtschichten, die durch Verdrehen von zumindest zwei Stahldrähten 111' gebildet sind. Das heißt, die Seile 110 und 110' können selektiv verwendet werden durch Verringern oder Erhöhen der Anzahl der Stahldrähte 111 und 111' und der Anzahl der Stahldrahtschichten. Die Deckschicht 115 sollte auf der äußeren Oberfläche der Seile 110 und 110', das heißt, der äußersten Seite der Stahldrahtschichten gebildet werden, um eine Korrosion der Stahldrähte zu verhindern.
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Gemäß den 3 bis 5 sind mehrere der Seile 110 mit einer Struktur wie vorstehend beschrieben so installiert, dass sie einen gleichmäßigen gegenseitigen Abstand haben und mit den Kopplungsteilen 210 an beiden Enden des Trägers verbunden sind. In dem illustrierten Fall sind zwei Seile 110 mit den Kopplungsteilen 210 verbunden, aber die Anzahl der zu installierenden Seile 110 ist nicht beschränkt, solange wie keine gegenseitige Behinderung zwischen den Seilen 110 und den Fingern (siehe Bezugszahl 13 in den 1 und 2) des Sattelgehäuses (siehe Bezugszahl 10 in den 1 und 2) auftritt.
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Um die Installierung eines derartigen Seils 110 an den Kopplungsteilen 210 zu erleichtern, sind Befestigungsteile 120 auf beiden Seiten des Seils 110 installiert. Jedes der Befestigungsteile 120 enthält einen Körper 122, der auf einer Seite so abgeschrägt ist, dass er eine konische Form hat, und offene Einschnitte 124 bilden Aussparungen von der einen Seite des Körpers 122 zu der anderen Seite des Körpers 122 hin.
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Der Körper 122 ist mit einem Durchgangsloch 121 versehen, das in einer Längsrichtung so angeordnet ist, dass das Seil 110 in das Durchgangsloch 121 eingeführt ist. Das Durchgangsloch 121 ist so ausgebildet, dass es einen verringerten Durchmesser entsprechend einem äußeren Durchmesser des Seils 110 auf der anderen Seite des Körpers 122 hat. Das heißt, das durch das Durchgangsloch 121 in das Befestigungsteil 120 eingepasste Seil 110 ist so angeordnet, dass es auf der anderen Seite des Körpers 122 denselben Durchmesser wie den Durchmesser des Durchgangslochs 121 in der Weise hat, dass das Seil 110 in engem Kontakt mit dem Durchgangsloch 121 ist, um eine enge Kombination zu bilden.
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Der zumindest eine offene Einschnitt 124, der auf der einen Seite des Körpers 122 ausgebildet ist, enthält mehrere offene Einschnitte, die in gleichmäßigem Abstand entlang einer äußeren Umfangsfläche des Körpers 122 angeordnet sind. Die offenen Einschnitte 124 sind so gebildet, dass sie den Körper 122 elastisch verformen. Gemäß 6 werden, wenn der Körper 122 von der Außenseite zu der Innenseite des Körpers 122 hin gedrückt wird, Teile des Körpers 122 zwischen den offenen Einschnitten 124 durch die offenen Einschnitte 124 elastisch verformt, und hierdurch wird der Körper 122 gegen die äußere Umfangsfläche des durch den Körper 122 hindurchgehenden Seils 110 gedrückt, um eine feste Verbindung mit dem Seil 110 zu bilden.
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Die in den Kopplungsteilen 210 ausgebildeten Kopplungslöcher 212 werden nun kurz beschrieben, bevor eine Erläuterung der Befestigung der Seilanordnung 100 an den Kopplungsteilen 210 des Trägers 200 gegeben wird.
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Ein Paar von Kopplungsteilen 210 steht jeweils von beiden Enden des Trägers 200 so vor, dass sie einander zugewandt sind. Die Kopplungslöcher 212 sind in den Kopplungsteilen 210 so ausgebildet, dass sie einander zugewandt sind. Jedes der Kopplungslöcher 212 ist mit einem Einführungsloch 212a, in das das Seil 110 eingeführt ist, und einem Befestigungsloch 212b, in das das Befestigungsteil 120 eingeführt ist, versehen. Das Einführungsloch 212a und das Befestigungsloch 212b sind in der Längsrichtung miteinander verbunden. Zusätzlich hat das Befestigungsloch 212b eine Form entsprechend der Form des Befestigungsteils 120. Das heißt, das Befestigungsloch 212b ist, wie in 5 gezeigt ist, so ausgebildet, dass es der äußeren Umfangsfläche des Körpers 122, die abgeschrägt ist, um eine konische Form zu erhalten, entspricht. Demgemäß wird, wenn das Befestigungsteil 120 in das Befestigungsloch 212b eingeführt und in dieses gedrückt wird, um mit dem Befestigungsloch 212b gekoppelt zu werden, das Befestigungsteil 120 zusammengedrückt, und Teile des Körpers 122, die durch die offenen Einschnitte 124 elastisch verformt werden, sind in engem Kontakt mit dem Seil 110, um eine feste Verbindung zu bilden.
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Nachfolgend wird die Befestigung der Seilanordnung 100 an den Kopplungsteilen 210 des Trägers 200 beschrieben.
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Das Seil 110 mit einer vorbestimmten Länge wird vorbereitet und eines der Befestigungsteile 120 wird auf einer Seite des Seils 110 befestigt. Nachdem ein Befestigungsteil 120 auf der einen Seite des Seils 110 befestigt ist, wird die andere Seite des Seils 110, an der das Befestigungsteil 120 nicht befestigt ist, in das in einem der Kopplungsteile 210 des Trägers 200, der keine äußere Strebe hat, ausgebildete Kopplungsloch 212 und dann in das Kopplungsloch 212 an dem anderen Kopplungsteil 210 eingeführt, um damit verbunden zu werden. Dann wird, wie in 5 gezeigt ist, das an dem Seil installierte Befestigungsteil 120 in dem Kopplungsloch 212, in das das Seil 110 zuerst eingeführt wurde, positioniert. Wenn die andere Seite des Seils 110 gezogen wird, wird das Befestigungsteil 120 gegen das Befestigungsloch 212b des Kopplungslochs 212 gedrückt, und Teile des Körpers 122, die mit den offenen Einschnitten 124 versehen sind, werden elastisch verformt, um in engen Kontakt mit dem Seil 110 zu treten. Hierdurch bleibt eine Seite der Seilanordnung 100 an einem Kopplungsteil 210 befestigt.
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Als nächstes wird ein anderes Befestigungsteil 120 an dem freiliegenden Teil des Seils 110 durch den anderen Kopplungsbereich 210, mit dem das Befestigungsteil 120 noch nicht gekoppelt ist, installiert. Wenn das Befestigungsteil 120 in das Kopplungsloch 212 eingeführt ist und durch das gezogene Seil 110 gedrückt wird, wird das Ende einer Seite des Befestigungsteils 120 durch den Endbereich des Befestigungslochs 212b gedrückt, um in engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Seils 110 zu treten. Hierdurch sind beide Seiten des Seils 110 an den Kopplungsteilen 210 durch die Befestigungsteile 120 befestigt, und das Seil 110 verbindet die Kopplungsteile 210 in einem gespannten Zustand.
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Die durch die Befestigungsteile 120 hindurchgegangenen Enden des Seils 110 können abgeschnitten werden, so dass sie nicht nach außen herausragen, um dem Träger 200 ein besseres Aussehen zu verschaffen, und weitere getrennte Vorgänge des Schweißens oder Formens können an den äußeren Ende der Befestigungsteile 120, durch die das Seil 110 hindurchgeht, durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Seil 110 fest mit den Befestigungsteilen 120 verbunden ist.
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Folglich kann die Seilanordnung 100 gemäß den Ausführungsbeispielen gemäß der vorliegenden Erfindung leicht an dem Träger 200 befestigt werden, und da die äußere Strebe nicht benötigt wird, können das Gewicht und die Kosten des Trägers 200 herabgesetzt werden. Das heißt, in dem Fall des Trägers 200 mit der Seilanordnung 100 können Behinderungen mit einem Arbeitswerkzeug und/oder dem Sattelgehäuse verhindert werden, wenn der Träger 200 hergestellt wird, im Gegensatz zu den herkömmlichen Fällen, in denen die äußere Strebe einstückig mit dem Träger 200 ausgebildet ist, und demgemäß können Beschränkungen in Bezug auf den Entwurf des Trägers 200 vermieden werden.
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Zusätzlich ist in dem Fall des Trägers 200 mit der Seilanordnung 100 das Seil 110, das ein vorbestimmtes Volumen einnimmt, mit dem Träger 200 verbunden, und somit kann ein Raum für die Installierung des Trägers 200 leicht sichergestellt werden, selbst in einem kompakten Fahrzeug, das nicht ausreichend Raum für die Installation einer herkömmlichen äußeren Strebe hat.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, verbinden eine Seilanordnung als Ersatz für eine äußere Strebe und ein diese enthaltender Träger gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung Seile, die die Rolle einer äußeren Strebe übernehmen, mit dem Träger und können somit das Gewicht und die Kosten des Trägers verringern. Zusätzlich besteht, da die äußere Strebe nicht vorhanden ist, keine Möglichkeit, dass die äußere Strebe gebogen oder gebrochen wird und somit können Unfälle verhindert werden. Weiterhin kann aufgrund einer einfachen Struktur der an dem Träger installierten Seilanordnung eine Behinderung mit einem Rad und/oder Sattelgehäuse verhindert werden, wenn der Träger hergestellt wird, und demgemäß können Beschränkungen für den Entwurf des Trägers vermieden werden.
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Obgleich wenige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist für den Fachmann offensichtlich, dass Änderungen bei diesen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne die Prinzipien und den Geist der Erfindung zu verlassen, deren Bereich in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist.