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Die Erfindung betrifft eine Windleiteinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 10 2009 014 860 A1 ist bereits eine Windleiteinrichtung für ein Nutzfahrzeug, die zumindest ein eine Ladefläche des Nutzfahrzeugs begrenzendes Wandelement und zumindest ein an einem Nutzfahrzeugheck angeordnetes, zur Reduzierung eines Nutzfahrzeugluftwiderstands vorgesehenes, nach innen gerichtetes Luftleitelement aufweist, bekannt.
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Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Windleiteinrichtung für ein Nutzfahrzeug bereitzustellen, die insbesondere neutral zu einer Länge des Nutzfahrzeugs ist, wodurch die Windleiteinrichtung vorteilhaft in das Nutzfahrzeug integriert werden kann, ohne eine Länge des Nutzfahrzeugs zu beeinflussen. Sie wird durch eine erfindungsgemäße Windleiteinrichtung entsprechend dem Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die Erfindung geht aus von einer Windleiteinrichtung für ein Nutzfahrzeug, die zumindest ein eine Ladefläche des Nutzfahrzeugs begrenzendes Wandelement und zumindest ein an einem Nutzfahrzeugheck angeordnetes, zur Reduzierung eines Nutzfahrzeugluftwiderstands vorgesehenes, nach innen gerichtetes Luftleitelement aufweist.
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Es wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Luftleitelement und das zumindest eine Wandelement einstückig miteinander ausgebildet sind. Dadurch kann das Luftleitelement besonders vorteilhaft in das Nutzfahrzeug integriert werden, ohne eine Länge des Nutzfahrzeugs zu beeinflussen, wodurch eine gesetzlich vorgegebene Maximallänge des Nutzfahrzeugs optimal ausgenutzt werden kann. Unter einem „Nutzfahrzeug” soll dabei insbesondere ein Lastkraftwagen, vorzugsweise zum Transport von Gütern, verstanden werden, wobei das Nutzfahrzeug beispielsweise als ein mit einem Zugfahrzeug koppelbarer Sattelauflieger eines Sattelzugs ausgebildet ist. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Nutzfahrzeug als ein Lastkraftwagen, der das Zugfahrzeug einstückig mit einem Ladebereich ausbildet, oder als ein Anhänger zum Anhängen an ein als Lastkraftwagen ausgebildetes Nutzfahrzeug ausgebildet ist. Unter einem „Luftleitelement” soll dabei insbesondere ein Element verstanden werden, das eine bestimmte Funktion zur Leitung des vorbeiströmenden Luftstroms übernimmt, wobei ein Luftleitelement grundsätzlich aus einem einzelnen Bauteil oder mehreren einzelnen Bauteilen bestehen kann. Unter einem „Wandelement” soll dabei insbesondere ein die Ladefläche des Nutzfahrzeugs an einer Seite begrenzenden Seitenwand und/oder ein die Ladefläche nach oben hin begrenzendes Dach verstanden werden. Unter „einstückig” soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling.
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Weiter wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Luftleitelement eine nach innen gewölbte Wirkfläche aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Luftstrom zu leiten. Dadurch kann der Luftstrom an einem Nutzfahrzeugheck besonders vorteilhaft geleitet werden und so ein Luftwiederstand des Nutzfahrzeugs vorteilhaft beeinflusst werden. Unter einer „Wirkfläche” soll dabei insbesondere eine Fläche verstanden werden, an der der Luftstrom entlangströmt und der Luftstrom dadurch von der Wirkfläche geleitet wird.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest ein Luftleitelement zwischen einer an die Ladefläche angrenzenden Innenseite und einer das Nutzfahrzeug nach außen abgrenzenden Außenseite des Wandelements angeordnet ist. Dadurch kann das Luftleitelement besonders vorteilhaft in das Wandelement integriert werden, ohne dass das Luftleitelement über das Wandelement hinaussteht. Unter einer „Innenseite” soll dabei insbesondere eine direkt an die Ladefläche angrenzende, die Ladefläche begrenzende Wandung des Wandelements verstanden werden. Unter einer „Außenseite” soll insbesondere eine von der Ladefläche entfernte, das Nutzfahrzeug nach außen abgrenzende Wandung des Wandelements verstanden werden.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Figurenbeschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Dabei zeigen:
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1 eine schematische Ansicht eines Teils eines Nutzfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Windleiteinrichtung in einem ersten Ausführungsbeispiel, die an einem Nutzfahrzeugheck angeordnet ist,
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2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Windleiteinrichtung,
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3 eine Schnittansicht III-III der Windleiteinrichtung an einem Wandelement,
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4 eine schematische Ansicht einer Windleiteinrichtung in einem zweiten Ausführungsbeispiel und
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5 eine Schnittansicht durch die Windleiteinrichtung in dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Die 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Windleiteinrichtung. 1 zeigt einen Teil eines Nutzfahrzeugs 10a und eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Windleiteinrichtung für das Nutzfahrzeug 10a. Das Nutzfahrzeug 10a umfasst zum Transport von Gütern eine Ladefläche 11a. Die Ladefläche 11a ist seitlich und an einer einer Front des Nutzfahrzeugs 10a zugewandten Seite von als Seitenwänden ausgebildeten Wandelementen 12a, 13a begrenzt. Die als Seitenwände ausgebildeten Wandelemente 12a, 13a weisen jeweils eine nach innen zur Ladefläche 11a weisende Innenseite 20a, 21a und eine von der Ladefläche 11a weg weisende, das Nutzfahrzeug 10a nach außen begrenzende Außenseite 23a, 24a auf. Die Innenseiten 20a, 21a der beiden als Seitenwand ausgebildeten Wandelemente 12a, 13a sind einander zugewandt und schließen direkt an die Ladefläche 11a an. Die Außenseiten 23a, 24a der beiden als Seitenwand ausgebildeten Wandelemente 12a, 13a sind einander abgewandt und definieren eine Breite des Nutzfahrzeugs 10a. Die Breite des Nutzfahrzeugs 10a, die durch einen Abstand der beiden Außenseiten 23a, 24a der beiden als Seitenwand ausgebildeten Wandelemente 12a, 13a definiert ist, entspricht dabei einer gesetzlich vorgeschriebenen Maximalbreite. Die Breite des Nutzfahrzeugs 10a beträgt dabei 2,55 Meter. Grundsätzlich ist es natürlich auch denkbar, dass das Nutzfahrzeug 10a eine andere, insbesondere geringere Breite als die gesetzlich vorgeschriebene Breite aufweist.
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Ein Abstand zwischen den Innseiten 20a, 21a der beiden als Seitenwände ausgebildeten Wandelemente 12a, 13a beträgt in etwa 2,42 Meter, so dass besonders vorteilhaft zwei genormte Paletten nebeneinander auf der zwischen den Innenseiten 20a, 21a angeordneten Ladefläche 11a platziert werden können. Eine Breite der Wandelemente 12a, 13a, die von der Innenseite 20a, 21a zu der Außenseite 23a, 24a des jeweiligen Wandelements 12a, 13a gemessen wird, beträgt in etwa 6 Zentimeter. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Wandelemente 12a, 13a eine andere, dem Fachmann als sinnvolle erscheinende Breite aufweisen.
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An oberen Enden der als Seitenwände ausgebildeten Wandelemente 12a, 13a, die von einer Aufstandsebene, auf der das Nutzfahrzeug 10a in einem Normalbetriebszustand mit seiner Bereifung aufsteht, weggerichtet sind, ist ein als Dach ausgebildetes Wandelement 14a angebracht, das die Ladefläche 11a nach oben hin begrenzt. An einem Nutzfahrzeugheck 15a weist das Nutzfahrzeug 10a schließbare Hecktüren 26a auf, über die die Ladefläche 11a be- und entladen werden kann. Eine Breite des als Dach ausgebildeten Wandelements 14a entspricht der Breite der als Seitenwände ausgebildeten Wandelemente 12a, 13a. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass das als Dach ausgebildete Wandelement 14a eine andere Breite aufweist als die als Seitenwände ausgebildeten Wandelemente 12a, 13a.
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Das Nutzfahrzeug 10a weist die Windleiteinrichtung auf. Die Windleiteinrichtung ist an dem Nutzfahrzeug 10a angebracht. Die Windleiteinrichtung ist dazu vorgesehen, einen Luftwiderstand des Nutzfahrzeugs 10a während einer Fahrt vorteilhaft zu reduzieren. Die Windleiteinrichtung weist ein erstes Luftleitelement 16a, ein zweites Luftleitelement 17a und ein drittes Luftleitelement 18a auf. Die Luftleitelemente 16a, 17a, 18a sind zur Reduzierung des Luftwiderstands des Nutzfahrzeugs 10a vorgesehen. Die Luftleitelemente 16a, 17a, 18a sind in einem montierten Zustand an einem Nutzfahrzeugheck 15a angeordnet. Die Luftleitelemente 16a, 17a, 18a sind dabei in montiertem Zustand in einer dem Nutzfahrzeugheck 15a zugewandten Richtung nach innen, in Richtung der Ladefläche 11a, gerichtet.
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Die Luftleitelemente 16a, 17a, 18a sind jeweils einstückig mit einem zugeordneten Wandelement 12a, 13a, 14a ausgebildet. Das erste Luftleitelement 16a ist mit dem ersten, als Seitenwand ausgebildeten Wandelement 12a einstückig ausgebildet. Das zweite Luftleitelement 17a ist einstückig mit dem zweiten als Seitenwand ausgebildeten Wandelement 13a ausgebildet. Das dritte Luftleitelement 18a ist einstückig mit dem als Dach ausgebildeten Wandelement 14a ausgebildet. Die Luftleitelemente 16a, 17a, 18a sind dabei in einem Endbereich 27a des Nutzfahrzeugs 10a angeordnet, der den hintersten, einer Front des Nutzfahrzeugs 10a abgewandten Teil des Nutzfahrzeugs 10a ausbildet. Der Endbereich 27a erstreckt sich dabei von einem Nutzfahrzeugheck 15a in etwa 30 Zentimeter in Richtung der Front des Nutzfahrzeugs 10a. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der Endbereich 27a eine andere Erstreckung aufweist, die sich zwischen 10 Zentimeter und 50 Zentimeter bewegt.
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Die drei Luftleitelemente 16a, 17a, 18a sind dabei im Wesentlichen äquivalent zueinander ausgebildet, weswegen im Folgenden nur das erste Luftleitelement 16a mit seinem zugeordneten ersten als Seitenwand ausgebildeten Wandelement 12a näher beschrieben wird. Das Luftleitelement 16a verläuft an einer der Front des Nutzfahrzeugs 10a zugewandten Seite zunächst gleich wie die Außenseite 23a des Wandelements 12a. Das Luftleitelement 16a weist eine Wirkfläche 19a auf, die auf einer der Front des Nutzfahrzeugs 10a zugewandten Seite äquivalent zu der Außenseite 23a des Wandelements 12a verläuft. Ein Übergang zwischen der Außenseite 23a des Wandelements 12a und der Wirkfläche 19a des Luftleitelements 16a ist eben. In einer dem Nutzfahrzeugheck 15a zugewandten Richtung verläuft die Wirkfläche 19a des Luftleitelements 16a nach innen, in Richtung der Innenseite 20a des Wandelements 12a. Die Wirkfläche 19a, auf der der Luftstrom an dem Luftleitelement 16a entlang strömt, ist nach innen gewölbt. Dabei ist ein Übergang von dem eben zu der Außenseite 23a verlaufenden Bereich der Wirkfläche 19a zu einem schräg zu der Außenseite 23a verlaufenden Bereich der Wirkfläche 19a von einem Radius gebildet. Der Radius beträgt dabei 700 mm. Grundsätzlich ist es denkbar, dass der Radius auch einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Wert aufweist, der vorzugsweise in einem Bereich von 600 mm bis 1000 mm liegt. Ein Winkel in der der schräg zu der Außenseite 23a verlaufende Bereich des Luftleitelements 16a zu der Außenseite 23a des Wandelements 12a steht, beträgt 13 Grad. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass der schräg zu der Außenseite 23a verlaufende Bereich des Luftleitelements 16a in einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Winkel zu der Außenseite 23a des Wandelements 12a verläuft, der vorzugsweise in einem Bereich von 10 Grad bis 16 Grad liegt. Der schräg zu der Außenseite 23a verlaufende Bereich des Luftleitelements 16a reicht bis an ein Ende des Wandelements 12a. Das Wandelement 12a weist dadurch an dem Nutzfahrzeugheck 15a seine geringste Breite, also seine geringsten Abstand zwischen der Innenseite 20a und der Wirkfläche 19a des Luftleitelements 16a, die im Grunde von der Außenseite 23a des Wandelements 12a gebildet wird, auf. Ein Luftstrom, der über die Wirkfläche 19a des Luftleitelements 16a abströmt, strömt dadurch in einem Winkel entsprechend dem Winkel der Wirkfläche 19a hinter das Nutzfahrzeugheck 15a.
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Die Windleiteinrichtung umfasst ein Rahmenelement 28a, das an dem Nutzfahrzeugheck 15a angeordnet ist. Das Rahmenelement 28a ist dazu vorgesehen, eine Lagerung für eine Nutzfahrzeughecktür bereitzustellen. Das Rahmenelement 28a ist als ein U-förmiges Bauteil ausgebildet, das sich von einer Höhe der Ladefläche 11a entlang des ersten als Seitenwand ausgebildeten Wandelements 12a bis zu dem als Dach ausgebildeten Wandelement 14a erstreckt, dort eine 90 Grad Umlenkung aufweist, sich weiter über die gesamte Breite des als Dach ausgebildeten Wandelements 14a bis hin zu dem zweiten als Seitenwand ausgebildeten Wandelement 13a erstreckt, dort eine weitere 90 Grad Umlenkung aufweist und sich dann entlang des zweiten als Seitenwand ausgebildeten Wandelements 13a bis hin zu der Ladefläche 11a des Nutzfahrzeugs 10a erstreckt. Dabei ist das Rahmenelement 28a in dem Endbereich 27a des Nutzfahrzeugs 10a angeordnet in dem die Wandelemente 12a, 13a, 14a durch die Luftleitelemente 16a, 17a, 18a nach innen eingezogen sind. Außenkanten 29a, 30a, 31a des Rahmenelements 28a, die nach außen zeigen, liegen dabei jeweils in einer Fluch mit den nach außen gerichteten Außenseiten 23a, 24a, 25a der Wandelemente 12a, 13a, 14a, die das Nutzfahrzeug 10a nach außen begrenzen. Das Rahmenelement 28a liegt dabei immer in einem von dem jeweiligen Wandelement 12a, 13a, 14a durch die Innenseite 20a, 21a, 22a und die Außenseite 23a, 24a, 25a aufgespannten üblichen Profilquerschnitt 32a. Dabei läuft das Rahmenelement 28a von dem Nutzfahrzeugheck 15a in Richtung der Front des Nutzfahrzeugs 10a spitz zu und weist an seinem der Front zugewandten Ende einen Radius auf, wodurch das Rahmenelement 28a aerodynamisch vorteilhaft ausgebildet ist und einen Luftstrom vorteilhaft um das Rahmenelement 28a lenkt. Durch das Rahmenelement 28a und die darunter angeordneten Luftleitelemente 16a, 17a, 18a bildet sich ein nach innen gerichteter Kanal durch den der an den Wandelementen 12a, 13a, 14a und den Wirkflächen der Luftleitelemente 16a, 17a, 18a entlangströmende Luftstrom hindurchströmen kann.
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Zur Anbindung des Rahmenelements 28a an das Nutzfahrzeugheck 15a weist die Windleiteinrichtung auf den beiden als Seitenwänden ausgebildeten Wandelementen 12a, 13a jeweils sechs Halter 33a und an dem als Dach ausgebildeten Wandelement 14a fünf Halter 33a auf. Die Halter 33a sind äquivalent als längliche Streben ausgebildet, die an einem Ende an der Außenseite 23a, 24a, 25a an den Wandelementen 12a, 13a, 14a fest angebracht sind und mit einem zweiten Ende fest mit dem Rahmenelement 28a verbunden sind. Dabei weisen die Halter 33a vorzugsweise eine aerodynamisch vorteilhafte Form auf. Dabei sind die Halter 33a, die an den als Seitenwänden ausgebildeten Wandelementen 12a, 13a angebracht sind, jeweils paarweise angebracht, wobei die zwei ersten Halter 33a an einem unteren, der Ladefläche 11a zugewandten Ende des als Seitenwand ausgebildeten Wandelements 12a, 13a angebracht sind, die zweiten zwei Halter 33a mittig zwischen der Ladefläche 11a und dem als Dach ausgebildeten Wandelement 14a angebracht sind und die dritten zwei Halter 33a an einem dem als Dach ausgebildeten Wandelement 14a zugewandten Ende des als Seitenwand ausgebildeten Wandelements 12a, 13a angebracht sind. Die Halter 33a an dem als Dach ausgebildeten Wandelement 14a sind gleichmäßig beabstandet über die gesamte Breite des als Dach ausgebildeten Wandelements 14a verteilt angebracht. Dabei liegen alle Halter 33a in dem von dem entsprechenden Wandelement 12a, 13a, 14a aufgespannten üblichen Profilquerschnitt 32a.
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Der Endbereich 27a des Nutzfahrzeugs 10a ist als ein von einem vorderen Teil des Nutzfahrzeugs 10a zumindest vor einer Montage getrennt ausgebildetes Heckportal ausgebildet. Das Heckportal wird in einem Montageschritt fest an das Ende des Nutzfahrzeugs 10a angebunden. Dabei bildet das Heckportal den Endbereich 27a und somit das Nutzfahrzeugheck 15a aus. Das Heckportal bildet die zwei als Seitenwand ausgebildeten Wandelemente 12a, 13a und das als Dach ausgebildete Wandelement 14a einstückig miteinander aus. Übergänge zwischen dem als Heckportal ausgebildeten Endbereich 27a des Nutzfahrzeugs 10a und dem Rest des Nutzfahrzeugs 10a sind eben. Insbesondere Übergänge zwischen den, von dem als Heckportal ausgebildeten Endbereich 27a ausgebildeten Teile der Wandelemente 12a, 13a, 14a und den Teilen der Wandelemente 12a, 13a, 14a, die von einem vorderen Teil des Nutzfahrzeugs 10a ausgebildet sind, sind eben. Der als Heckportal ausgebildete Endbereich 27a ist dabei stoffschlüssig mit dem vorderen Teil des Nutzfahrzeugs 10a verbunden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der als Heckportal ausgebildete Endbereich 27a auch mittels einer anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Methode, beispielsweise über eine mechanisch zerstörungsfrei lösbare Schraubverbindung formschlüssig mit dem vorderen Teil des Nutzfahrzeugs 10a verbunden ist.
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In den 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der 4 und 5 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 bis 3 verwiesen werden.
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Die 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Windleiteinrichtung. 4 zeigt einen Teil eines Nutzfahrzeugs 10b und eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Windleiteinrichtung für das Nutzfahrzeug. Das Nutzfahrzeug umfasst zum Transport von Gütern eine Ladefläche 11b. Die Ladefläche 11b ist seitlich und an einer einer Front zugewandten Seite von als Seitenwänden ausgebildeten Wandelementen 12b, 13b, 14b begrenzt. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel aus den 1 bis 3 sind die als Seitenwände ausgebildeten Wandelemente 12b, 13b von einer Plane 34b und seitlich aufgehängten Planken 35b ausgebildet. Lediglich in einem Endbereich 27b, der als ein Heckportal ausgebildet ist, sind die drei Wandelemente 12b, 13b, 14b ausgebildet wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Windleiteinrichtung umfasst drei Luftleitelemente 16b, 17b, 18b, die einstückig mit den Wandelementen 12b, 13b, 14b ausgebildet sind, die von dem als Heckportal gebildeten Endbereich 27b gebildet sind. Eine Ausgestaltung der Luftleitelemente 16b, 17b, 18b entspricht der Ausgestaltung aus dem ersten Ausführungsbeispiel. Die als Seitenwände ausgebildeten Wandelemente 12b, 13b, die von dem als Heckportal ausgebildeten Endbereich 27b gebildet sind, weisen an ihrem einer Front des Nutzfahrzeugs 10b zugewandten Ende zwischen der Ladefläche 11b und dem als Dach ausgebildeten Wandelement 14b gleichmäßig verteilte Halterungen 35b auf, in denen die Planken 36b gelagert sind, die die Ladefläche seitlich begrenzen.
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Die Windleiteinrichtung umfasst ein Rahmenelement 28b, das an dem Nutzfahrzeugheck 15b angeordnet ist. Das Rahmenelement 28b ist dazu vorgesehen, eine Lagerung für eine Hecktür 26b bereitzustellen. Das Rahmenelement 28b ist als ein U-förmiges Bauteil ausgebildet. Zur Anbindung des Rahmenelements 28b an das Nutzfahrzeugheck weist die Windleiteinrichtung auf den beiden als Seitenwänden ausgebildeten Wandelementen 12b, 13b jeweils drei Halter 33b und an dem als Dach ausgebildeten Wandelement 14b fünf Halter 33b auf. Die Halter 33b sind als längliche Streben ausgebildet, die an einem Ende an der Außenseite 23b, 24b, 25b an den Wandelementen 12b, 13b, 14b fest angebracht und mit einem zweiten Ende fest mit der Rahmenelement 28b verbunden sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009014860 A1 [0002]