DE102012018595A1 - Einrichtung und Verfahren zur Bedienung, Überwachung und Konfigurierung von mindestens einer Zugangssperre - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zur Bedienung, Überwachung und Konfigurierung von mindestens einer Zugangssperre Download PDF

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DE102012018595A1
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    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
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    • E01F13/06Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage by swinging into open position about a vertical or horizontal axis parallel to the road direction, i.e. swinging gates

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Bedienung, Überwachung und Konfigurierung von mindestens einer Zugangssperre (12), insbesondere von einer Schranke, einem Drehtor oder einem Schiebetor. Um den Aufwand beim Hersteller der Zugangssperre (12) und bei einer Änderung der Konfiguration zu verringern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in mindestens einer Datenbank eines Rechners (24) mögliche Funktionen, Signale und/oder und Meldungen von Zugangssperren (12) gespeichert werden, mit denen die Zugangssperre (12) konfiguriert werden kann, dass für die Zugangssperre (12) oder eine ausgewählte Zugangssperre (12) sämtliche gespeicherten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm (28) angezeigt werden, und dass einzelne der angezeigten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm (28) ausgewählt und mit der Zugangssperre (12) verknüpft werden, um die Zugangssperre (12) mit einer Kombination von gewünschten Funktionen, Signalen und/oder Meldungen zu konfigurieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren Bedienung, Überwachung und Konfigurierung von mindestens einer Zugangssperre, insbesondere von einer Schranke, einem Drehtor oder einem Schiebetor.
  • Zugangssperren werden häufig an Einfahrten und Ausfahrten von Parkplätzen oder Firmengeländen eingesetzt, um die Einfahrt und Ausfahrt von Fahrzeugen zu überwachen und nicht-autorisierten Fahrzeugen den Zugang zu verwehren. Dort, wo die Frequenz der Fahrzeugbewegungen durch die Zugangssperre hoch ist, werden häufig Schranken eingesetzt, während Dreh- oder Schiebetore zumeist an Ein- und Ausfahrten eingesetzt werden, an denen die Zugangssperre nur selten aktiviert werden muss.
  • Viele Parkplätze und Firmengelände weisen mehrere Ein- und Ausfahrten auf, die der Betreiber nicht selten entweder mit verschiedenen Arten von Zugangssperren, wie z. B. Schranken und Schiebetoren, oder zwar mit derselben Art von Zugangssperre aber mit unterschiedlichem Zubehör und/oder unterschiedlichen Funktionen ausstatten möchte, wie z. B. Schranken mit und ohne Videoüberwachung, Fahrtrichtungserkennung, Störungsmeldung usw.. Zur Überwachung und Bedienung derartiger Zugangssperren ist in vielen Fällen eine mit einem Pförtner oder einer anderen Bedienungsperson besetzte Bedienstation vorgesehen, von der aus die verschiedenen Zugangssperren überwacht und bedient, d. h. zum Beispiel geöffnet und geschlossen oder aktiviert werden können, so dass sie von einem Fahrzeug mit Öffnungsberechtigung direkt geöffnet werden können. Damit der Pförtner auch solche Zugangssperren sehen und überwachen kann, die sich nicht in direkter Nachbarschaft der Bedienstation befinden, werden an den Zugangssperren Videokameras eingesetzt, deren Bild auf einen Monitor der Bedienstation übertragen wird.
  • Bei bekannten Einrichtungen zur Überwachung und Bedienung von Zugangssperren ist in der Bedienstation eine Bedienkonsole vorgesehen, von der aus die Zugangssperre oder Zubehör der Zugangssperre betätigt werden kann, indem zum Beispiel ein Schrankenbaum durch Knopfdruck geöffnet oder geschlossen bzw. eine Videokamera ein und aus geschaltet werden kann. Darüber hinaus werden von der Zugangssperre Signale und Meldungen zur Bedienstation übertragen, zum Beispiel Bestätigungssignale, die der Bedienperson anzeigen, dass ein von der Bedienstation zur Zugangssperre übermittelter Befehl von der Zugangssperre oder dem Zubehör ordnungsgemäß umgesetzt worden ist, oder Störungsmeldungen, die der Bedienperson eine Betriebsstörung der Zugangssperre anzeigen.
  • Jedoch ist es von der Bedienstation aus in der Regel nicht möglich, die von der Zugangssperre ausgeführten Funktionen zu verändern, zum Beispiel durch weitere Funktionen zu ergänzen, oder an den von der Zugangssperre übermittelten Signalen oder Meldungen Veränderungen vorzunehmen, zum Beispiel zusätzliche Signale auszuwählen oder zu aktivieren oder den Inhalt der Meldungen zu erweitern. Daher muss der Betreiber vor dem Kauf der Zugangssperre oder Zugangsperren gegenüber dem Hersteller genau spezifizieren oder festlegen, welche Funktionen die oder jede Zugangssperre ausführen soll und welche Signale und/oder Meldungen von der oder jeder Zugangssperre zur Bedienstation übermittelt werden sollen. Daraufhin wird die oder jede Zugangssperre vom Hersteller mit den gewünschten Funktionen, Signalen und/oder Meldungen konfiguriert und die zugehörige Bedienkonsole mit den jeweils benötigten Bedien- und Anzeigeelementen ausgestattet.
  • Dies hat jedoch einige Nachteile: Zum einen wird ein größerer Aufwand beim Hersteller verursacht, da dieser die Zugangssperre oder Zugangssperren und die Bedienkonsole entsprechend den Spezifikationen des Betreibers konfigurieren bzw. fertigen muss und nicht an alle Betreiber identische Zugangssperren bzw. Bedienkonsolen ausliefern kann. Zum anderen steigt der Aufwand beim Betreiber, wenn dieser die Konfiguration einer bereits im Betrieb befindlichen Zugangssperre verändern will, da dies zumindest Änderungen der Einstellung an der Zugangssperre und ggf. auch Modifikationen an der Bedienkonsole oder einen Austausch derselben erforderlich macht und diese Tätigkeiten nur vom Hersteller oder geschultem Personal durchgeführt werden können.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass der Aufwand beim Hersteller der Zugangssperren und bei einer Änderung der Konfiguration einer Zugangssperre verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung durch einen Rechner mit einer Mehrzahl von Datenbanken sowie mindestens eine Bedienstation mit einem mit dem Rechner kommunizierenden Bildschirm gelöst, wobei in einer der Datenbanken mögliche Funktionen, Signale und/oder Meldungen zur Konfigurierung der Zugangssperre gespeichert sind, wobei sich für jede Zugangssperre sämtliche gespeicherten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm anzeigen lassen, und wobei sich einzelne der angezeigten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm auswählen und mit der Zugangssperre verknüpfen lassen, um die Zugangssperre benutzerdefiniert mit einer Kombination von gewünschten Funktionen, Signalen und/oder Meldungen zu konfigurieren.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in mindestens einer Datenbank eines Rechners mögliche Funktionen, Signale und/oder Meldungen von Zugangssperren gespeichert werden, mit denen die Zugangssperre konfiguriert werden kann, dass für jede Zugangssperre sämtliche gespeicherten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm angezeigt werden, und dass einzelne der angezeigten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm ausgewählt und mit der Zugangssperre verknüpft werden, um die Zugangssperre benutzerdefiniert mit einer Kombination von gewünschten Funktionen, Signalen und/oder Meldungen zu konfigurieren.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung können vom Hersteller in der mindestens einen Datenbank sämtliche möglichen Funktionen, Signale und Meldungen gespeichert werden, die von der Zugangssperre grundsätzlich ausgeführt bzw. abgerufen oder übermittelt werden können, so dass der Inhalt der Datenbank bei allen baugleichen Zugangssperren identisch ist. Die Auswahl der gewünschten Funktionen, Signale und Meldungen und die erstmalige Konfiguration der Zugangssperre erfolgt benutzerdefiniert nach der Montage der Zugangssperre beim Betreiber, indem auf dem Bildschirm der Bedienstation einzelne gewünschte Funktionen, Signale und Meldungen mit der montierten Zugangssperre verknüpft werden.
  • Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung eine benutzerdefinierte Konfiguration der Zugangssperre, das heißt eine vom Betreiber beliebig wählbare Kombination von Funktionen, Signalen und Meldungen, soweit diese letzteren in der Datenbank gespeichert und außerdem zur Konfiguration der jeweiligen Zugangssperre geeignet sind. Mit anderen Worten kann eine bestimmte Zugangssperre nur mit denjenigen Funktionen, Signalen und Meldungen konfiguriert werden, die von der bestimmten Zugangssperre auch ausgeführt bzw. übermittelt werden können.
  • Der Begriff ”konfigurieren” einer Zugangssperre bedeutet im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung eine Veränderung von Einstellungen an einer Zugangssperre, die vom Benutzer ausgeführt werden kann.
  • Die Konfigurierung wird erfindungsgemäß dadurch vorgenommen, dass von einer Bedienungsperson ohne Programmierkenntnisse, zum Beispiel einem Pförtner, am Bildschirm der Bedienstation für eine bestimmte Zugangssperre aus Listen sämtlicher möglicher Funktionen, Signale und/oder Meldungen nacheinander einzelne Funktionen, Signalen und/oder Meldungen ausgewählt und am Bildschirm mit der bestimmten Zugangssperre verknüpft werden. Diese Verknüpfung bewirkt, dass anschließend die gewünschte Funktion von der Zugangssperre ausgeführt wird, bzw. das gewünschte Signal oder die gewünschte Meldung von der Zugangssperre an die Bedienstation übermittelt werden.
  • Bei einer nachträglichen Änderung der Konfiguration der Zugangssperre können die bisher von der Zugangssperre ausgeführten Funktionen um eine oder mehrere weitere Funktion bzw. die bisher von der Zugangssperre übermittelten Signale oder Meldungen um ein oder mehrere weitere Signale oder Meldungen ergänzt werden. Durch Aufhebung von Verknüpfungen kann umgekehrt die Anzahl der Funktionen, Signale und Meldungen reduziert werden, die von der Zugangssperre ausgeführt bzw. übermittelt werden, wenn in der Zukunft auf ein oder mehrere Funktionen, Signale oder Meldungen verzichtet werden soll.
  • Der Begriff ”Funktionen” bedeutet im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung Befehle, die an die Steuerung der Zugangssperre geschickt werden. Die Befehle bewirken, dass die Zugangssperre bestimmte Tätigkeiten ausführt. Beispielhafte Funktionen sind neben den Hauptfunktionen ”Öffnen”, ”Schließen”, ”Daueröffnen”, ”Dauerschließen”, ”Differenzzählung aktivieren und deaktivieren”, ”Wartungszähler zurücksetzen”, ”Fahrzeugzähler auf Null setzen” usw..
  • Der Begriff ”Signale” bedeutet im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung Informationen über jeweilige Betriebszustände der Zugangssperre, die von der Zugangssperre zur Bedienstation übermittelt werden. Beispielhafte Signale sind ”eingeschaltet”, ”ausgeschaltet”, ”geschlossen”, ”öffnend”, ”offen”, ”schließend”, ”Schleife defekt” oder ”Baum abgefahren”.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Teil der Signale auf dem Bildschirm durch eine animierte Darstellung der Zugangssperre angezeigt wird, wobei sich der Zustand der animierten Darstellung der Zugangssperre entsprechend dem Zustand der wirklichen Zugangssperre ändert. Zum Beispiel kann eine geschlossene Schranke in der animierten Darstellung auf dem Bildschirm durch ein Schrankensymbol mit waagerechtem Arm, eine geöffnete Schranke durch ein Schrankensymbol mit schräg nach oben geneigtem Arm und eine sich öffnende oder schließende Schranke durch eine sich ändernde Neigung des Arms des Schrankensymbols bzw. ein abgefahrener Schrankenbaum durch ein Schrankensymbol mit einem abgebrochenen oder nach unten hängenden Baum angezeigt werden.
  • Der Begriff ”Meldungen” bedeutet im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung Statusmeldungen bzw. Informationen über etwaige Änderungen des Betriebszustandes der Zugangssperre, die von der Steuerung abgerufen und zur Bedienstation übermittelt werden können. Beispielhafte Meldungen oder Statusmeldungen sind ”Schleifenfehler”, ”Kraftumsteuerung”, ”Notentriegelung betätigt” usw.. Die Meldungen werden auf dem Bildschirm unter oder neben der Zugangssperre angezeigt und gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in einer Datenbank des Rechners protokolliert.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Bedienstation entweder einen als Touchscreen ausgebildeten Bildschirm umfasst, auf dem sich die Verknüpfungen zweckmäßig durch Antippen von ausgewählten Schaltflächen oder durch Verschieben von ausgewählten Symbolen herstellen lassen, oder zusätzlich zum Bildschirm mindestens ein Eingabegerät, wie eine Maus und/oder Tastatur, mit dem sich die Schaltflächen anklicken bzw. die Symbole aus einer Liste oder Aufstellung mit sämtlichen möglichen Funktionen, Signalen bzw. Meldungen in eine Liste mit gewünschten Funktionen, Signalen bzw. Meldungen verschieben lassen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Bildschirm nicht nur zur Konfigurierung der mindestens einen Zugangssperre genutzt, sondern auch zur Überwachung und Bedienung der Zugangssperre. Zur Überwachung der Zugangssperre werden die gerade von der Zugangssperre ausgeführten Befehle oder Tätigkeiten, die Betriebszustände der Zugangssperre, die Signale und Meldungen von der Zugangssperre, sowie ggf. ein von einer Videokamera empfangenes Bild der Zugangssperre auf dem Bildschirm angezeigt. Zur Bedienung der Zugangssperre werden über das Eingabegerät bzw. den als Touchscreen ausgebildeten Bildschirm Befehle an die Zugangssperren eingegeben, indem am Bildschirm angezeigte Bedientaster durch Antippen auf dem Touchscreen-Bildschirm oder durch Anklicken mittels des Eingabegeräts aktiviert werden, um Funktionen der Zugangssperre, wie ”Öffnen”, ”Schließen”, ”Daueröffnen”, ”Dauerschließen” oder von Zubehör, wie ”Videokamera aktivieren und deaktivieren”, ”Differenzzählung aktivieren und deaktivieren”, ”Wartungszähler zurücksetzen”, ”Fahrzeugzähler auf Null setzen” zu starten.
  • Dazu wird auf dem Bildschirm zweckmäßig für jede Zugangssperre ein Bedienfeld mit einer Mehrzahl von Bedientastern angezeigt, von denen zweckmäßig ein Teil vom Hersteller mit vorbestimmten Befehlen zum Aktivieren von häufig verwendeten Funktionen der Zugangssperre, wie ”Öffnen”, ”Schließen”, ”Daueröffnen” und ”Dauerschließen” belegt ist. Ein anderer Teil der Bedientaster lässt sich zweckmäßig in analoger Weise wie die Zugangssperre benutzerdefiniert am Bildschirm konfigurieren, um sie mit Befehlen zum Ausführen von gewünschten Tätigkeiten oder Funktionen zu belegen. Dabei werden die Bedientaster mit den gewünschten Funktionen belegt, indem durch Anklicken einer Schaltfläche oder durch Verschieben von Symbolen aus einer Liste oder Aufstellung mit sämtlichen möglichen Funktionen einzelne ausgewählte Funktionen mit dem Bedientaster verknüpft werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Zugangssperre ein mit dem Rechner kommunizierender und die Zugangssperre steuernder Controller zugeordnet, der Meldungen von der Zugangssperre abruft, Signale und Meldungen von der Zugangssperre an den Rechner und Befehle von der Bedienstation an die Zugangssperre übermittelt. In einem Speicher des Controllers oder des Rechners ist die zur Steuerung der Zugangssperre notwendige Software gespeichert. Die Software umfasst für jede Art von Zugangssperre Software-Programme, welche die möglichen Funktionen, Signale und/oder Meldungen steuern, die von der Zugangssperre durchgeführt bzw. an die Bedienstation übermittelt werden können. Wenn bei einer Konfigurierung der Zugangssperre vom Benutzer am Bildschirm eine Verknüpfung zwischen einer Zugangssperre und einer Funktion, einem Signal oder einer Meldung hergestellt wird, wird diese Verknüpfung von der Software in einer Datenbank des Rechners gespeichert. Anhand der gespeicherten Verknüpfungen entscheidet die Software anschließend, welche der möglichen Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm angezeigt werden.
  • Nach der Herstellung und Speicherung einer Verknüpfung zwischen einer Zugangssperre und einer Funktion führt die Software diese Funktion automatisch aus, wenn im Betrieb der Zugangssperre von der Bedienstation aus ein entsprechender Befehl gegeben wird, indem dort am Bildschirm ein zugehöriger Bedientaster aktiviert wird. Nach der Herstellung und Speicherung einer Verknüpfung zwischen einer Zugangssperre und einem Signal oder einer Meldung wird dieses Signal bzw. diese Meldung auf dem Bildschirm angezeigt, wenn das Signal bzw. die Meldung von der Zugangssperre ausgegeben wird. Dazu fragt die Software in regelmäßigen Zeitabständen alle Signale und Meldungen von jeder Zugangssperre ab, wobei von der Software nur diejenigen Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm angezeigt werden, für die zuvor eine Verknüpfung mit der jeweiligen Zugangssperre hergestellt worden ist.
  • Um Besuchern anzuzeigen, ob ein Parkplatz noch Parkraum bietet oder bereits vollständig belegt ist, ist es von Vorteil die Zugangssperren an den Ein- und Ausfahrten des Parkplatzes mit Einrichtungen auszustatten, welche die Fahrzeuge zählen, die sich durch die geöffnete Zugangssperre auf den Parkplatz und wieder vom Parkplatz herunter bewegen, um anhand der Differenz der gezählten ein- und ausfahrenden Fahrzeuge die Anzahl der auf dem Parkplatz befindlichen Fahrzeuge zu ermitteln. Diese Einrichtungen umfassen zweckmäßig Induktionsschleifen, können aber auch Lichtschranken umfassen. Darüber hinaus kann die Zählung auch über ein Kartenlesegerät, ein Lesegerät für RFIDs oder über andere Fahrzeug- und Personen-Erkennungssysteme erfolgen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Parkplatzes mit einer einzigen Zugangssperre in Form einer Ein- und Ausfahrtsschranke, einem Controller, einer Induktionsschleife sowie einer Bedienstation mit einem Rechner, einem Bildschirm und einem Eingabegerät in Form einer Maus;
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Parkplatzes mit zwei Zugangssperren in Form einer Einfahrtsschranke und einer Ausfahrtsschranke, zwei Controllern, zwei Videokameras und einer Bedienstation mit einem Rechner sowie einem Touchscreen-Bildschirm;
  • 3 zeigt eine Ansicht des Bildschirms aus 2 während der erstmaligen Inbetriebnahme der Schranken;
  • 4 zeigt eine Ansicht des Bildschirms bei der Zuordnung des Bildschirms zu den Schranken;
  • 5 zeigt eine Ansicht des Bildschirms während der Konfigurierung von einer der Schranken mit möglichen Funktionen;
  • 6 zeigt eine Ansicht des Bildschirms während der Konfigurierung von einer der Schranken mit möglichen Meldungen;
  • 7 zeigt eine Ansicht des Bildschirms mit einer Darstellung der Schranken;
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm während der Konfigurierung der Schranken.
  • Bei den in der Zeichnung dargestellten Zugangssperren handelt es sich um Schranken 12 einer Schrankenanlage 10 eines Parkplatzes.
  • Die in 1 dargestellte Schrankenanlage 10 umfasst eine einzige Ein- und Ausfahrtsschranke 12, durch die in geöffnetem Zustand Kraftfahrzeuge in entgegengesetzten Richtungen eine Ein- und Ausfahrt des Parkplatzes passieren können. Die Schranke 12 besteht im Wesentlichen aus einem Schrankengehäuse 14, einem schwenkbaren Schrankenbaum 16 und einem elektrischen Schrankenantrieb (nicht sichtbar) zum Öffnen und Schließen des Schrankenbaums 16. Neben der Schranke 12 umfasst die Schrankenanlage 10 einen in der Regel im Schrankengehäuse 14 untergebrachten Controller 18, d. h. eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Schrankenantriebs und eventueller anderer elektrischer Komponenten der Schranke 12, wie zum Beispiel von Beleuchtungseinrichtungen oder einer Sprechanlage. Zur besseren Veranschaulichung ist der Controller 18 in der Zeichnung außerhalb des Schrankengehäuses 14 dargestellt. Eine Signalleitung 20 symbolisiert die Verbindung zwischen dem Controller 18 und den elektrischen Komponenten der Schranke 12 innerhalb des Schrankengehäuses 14.
  • Zur Bedienung und Überwachung der Schranke 12 ist eine mit einer Bedienungsperson besetzte Bedienstation 22 vorgesehen. In der Bedienstation 22 befindet sich ein Rechner 24, der durch eine Signalleitung 26 mit dem Controller 18 kommuniziert und mindestens einen Bildschirm 28 sowie ein Eingabegerät in Form einer Maus 30 umfasst. Im Rechner 24 ist unter anderem eine Software zur Konfigurierung, Bedienung und Überwachung der Schranke 12 gespeichert. Mit der Maus 30 lassen sich auf dem Bildschirm 28 Symbole oder Schaltflächen anklicken, die Komponenten der Schrankenanlage 10 oder Dateien in einem Speicher des Rechners 24 repräsentieren und auf dem Bildschirm 28 angezeigt oder aufgerufen werden können.
  • Darüber hinaus umfasst die Schrankenanlage 10 in 1 noch zwei vor und hinter dem Schrankenbaum 16 im Boden der Ein- und Ausfahrt verlegte Induktionsschleifen 32 (nur eine dargestellt), die durch eine Signalleitung 34 mit dem Controller 18 verbunden sind. Mit den Induktionsschleifen 32 lässt sich die jeweilige Fahrtrichtung der durch die Ein- und Ausfahrt fahrenden Kraftfahrzeuge erfassen, so dass aus der Differenz zwischen der Anzahl der einfahrenden und der Anzahl der ausfahrenden Fahrzeuge die Anzahl der auf dem Parkplatz befindlichen Fahrzeuge gezählt bzw. berechnet werden kann. An Stelle der Induktionsschleifen 32 können auch Lichtschranken vorgesehen sein.
  • Die in 2 dargestellte Schrankenanlage 10 umfasst zwei Schranken 12, von denen eine als Einfahrtsschranke an einer Einfahrt des Parkplatzes und die andere als Ausfahrtsschranke an einer Ausfahrt des Parkplatzes angeordnet ist. In diesem Fall fahren die Fahrzeuge durch die geöffnete Einfahrtsschranke auf den Parkplatz und verlassen diesen durch die geöffnete Ausfahrtsschranke. Auch diese Schrankenanlage 10 umfasst eine Bedienstation 22 mit einem Rechner 24, in dem unter anderem eine Software zur Konfigurierung, Bedienung und Überwachung der Schranken 12 gespeichert ist, sowie mindestens einem Bildschirm 28, der hier als Touchscreen-Bildschirm ausgebildet ist. Im Rechner 24 ist In der Nähe von jeder Schranke 12 ist zudem eine Videokamera 36 angeordnet, die auf die jeweilige Schranke 12 gerichtet und durch eine Signalleitung 38 mit dem Rechner 24 verbunden ist.
  • Der Rechner 24 kommuniziert über ein Modem oder dergleichen mit dem Internet oder einem Intranet 40, so dass eine Weiterleitung von Informationen über das Internet oder Intranet 40 möglich ist.
  • Wie nachfolgend anhand der Schrankenanlage 10 aus 2 erläutert wird, wird der Bildschirm 28 in der Bedienstation 22 nicht nur zur Bedienung und Überwachung der Schranken 12 verwendet, sondern auch zu deren Konfigurierung, d. h. zur erstmaligen Einstellung sowie zu späteren Veränderungen von Funktionen, die von den Schranken 12 ausgeführt werden, sowie von Signalen und Meldungen, die von den Schranken 12 zur Bedienstation 22 übermittelt werden. Zu diesem Zweck sind in einem Speicher des Rechners 24 neben der Software diverse Datenbanken gespeichert oder angelegt, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Wenn ein Bildschirm 28 in der Bedienstation 22 an den Rechner 24 angeschlossen wird, erkennt die Software im Rechner 24 diesen Bildschirm 28. Wie in 3 dargestellt, kann der angeschlossene und erkannte Bildschirm 28 durch Aufrufen einer Registerkarte 42 ”Monitor-Übersicht” zusammen mit seiner Bildschirmgröße angezeigt werden. Auf der Registerkarte 42 werden weitere Eigenschaften des Bildschirms 28 angezeigt, wie zum Beispiel die Bildschirmauflösung.
  • Eine erste Datenbank enthält verschiedene Typen von Schranken 12, zum Beispiel mehrere Einfahrtsschranken mit verschiedenen Schrankenbaumlängen, mehrere Ausfahrtsschranken mit verschiedenen Schrankenbaumlängen, sowie mehrere Ein- und Ausfahrtsschranken mit verschiedenen Schrankenbaumlängen, wobei jedoch sämtliche Schrankentypen denselben Funktionsumfang besitzen und sich an sämtlichen Schrankentypen dieselben Signale und Meldungen abfragen lassen.
  • Wie in 3 dargestellt, enthält die Registerkarte 42 ein Schaltfeld 43 ”Schranke hinzufügen”. Durch Aktivierung des Schaltfeldes 43, wie im Schritt S1 in 8 dargestellt, können dem oder jedem Bildschirm 28 eine oder mehrere Schranken 12 aus der ersten Datenbank zugeordnet werden, die im späteren Betrieb der Schrankenanlage auf dem jeweiligen Bildschirm 28 angezeigt werden. Mit anderen Worten wird durch die Aktivierung des Schaltfeldes 43 eine Verknüpfung zwischen jeder Schranke 12 der Schrankenanlage 10 und einem Bildschirm 28 hergestellt. Diese Verknüpfung wird dann von der Software in einer zweiten Datenbank gespeichert.
  • Nach der Aktivierung des Schaltfeldes 43 wird die in 3 dargestellte Eingabemaske 48 mit Verbindungsparametern auf dem Bildschirm 28 angezeigt, wie im Schritt S2 in 8 dargestellt. Durch Aktivierung der Schaltfläche 45 ”Hinzufügen” auf der Eingabemaske 48 kann die Schranke in eine Liste 46 mit konfigurierten Schranken 12 übernommen werden, wie im Schritt S3 in 8 dargestellt.
  • Die in die Liste 46 übernommenen Schranken, die sich mit dem Bildschirm 28 bedienen, überwachen und konfigurieren lassen, werden auf der Registerkarte 42 angezeigt.
  • Die Liste 46 mit den konfigurierten Schranken 12 kann durch Aufrufen einer Registerkarte 44 ”Schranken” auf dem Bildschirm 28 angezeigt werden, wie in 4 dargestellt, wo die Liste 46 beispielhaft zwei Schranken 12 umfasst.
  • Eine dritte Datenbank enthält sämtliche möglichen Funktionen, welche die in der ersten Datenbank gespeicherten Schranken 12 ausführen können, wie zum Beispiel ”Schranke Öffnen”, ”Schranke Schließen”, ”Schranke Daueröffnen”, ”Schranke Dauerschließen”, ”Wartungszähler zurücksetzen”, ”Fahrzeugzähler auf Null setzen”.
  • Zur Konfigurierung einer Schranke 12 mit einer solchen Funktion wird zuerst eine Registerkarte 50 ”Buttons” auf dem Bildschirm 28 aufgerufen. Dann wird in einer in einem Auswahlfeld 58 auf der Registerkarte 50 aufrufbaren Liste der konfigurierten Schranken 12 eine beliebige Schranke 12 ausgewählt, wie im Schritt S4 in 8 dargestellt. Für die ausgewählte Schranke 12 werden dann zwei Listen 52, 54 und eine zwischen den Listen 52, 54 angeordnete Schaltfläche 56 mit einem Pfeil angezeigt, wie in 5 und im Schritt S5 in 8 dargestellt.
  • Die erste Liste 52 enthält den Inhalt der dritten Datenbank, d. h. sämtliche möglichen Funktionen der ausgewählten Schranke 12, deren Nummer oder Bezeichnung im Auswahlfeld 58 oberhalb von der ersten Liste 52 angezeigt wird. Die möglichen Funktionen der Schranke 12 werden in der Liste 52 zeilenweise untereinander angezeigt. Neben den zuvor bereits genannten Funktionen ”Schranke Daueröffnen” und ”Schranke Dauerschließen”, die in 5 im unteren Teil der Liste 52 als ”Bedientaster AUF (Halten)” und ”Bedientaster ZU (Halten)” angezeigt sind, enthält die Liste 52 weitere beispielhafte Funktionen, wie ”Wartungszähler zurücksetzen”, ”Kraftüberwachung quittieren”, ”Fehlerspeicher leeren”, ”Fahrzeugzähler nullen”, ”Schleife A Frequenzabgleich”, ”Schleife B Frequenzabgleich”, usw..
  • Um die ausgewählte Schranke 12 benutzerdefiniert mit einer der möglichen Funktionen in der Liste 52 zu konfigurieren, wird die gewünschte Funktion in der Liste 52 durch Markieren ausgewählt, wie im Schritt S6 in 8 dargestellt, und anschließend die Schaltfläche 56 aktiviert, um die ausgewählte Funktion in die Liste 54 der gewählten Funktionen zu übernehmen, wie im Schritt S7 in 8 dargestellt. Dabei wird zwischen der ausgewählten Schranke 12 und der ausgewählten Funktion eine Verknüpfung hergestellt. Sofern die Verknüpfung ordnungsgemäß hergestellt worden ist, wird die ausgewählte Funktion in der zweiten Liste 54 angezeigt und die Verknüpfung in einer vierten Datenbank gespeichert.
  • Die ordnungsgemäße Herstellung der Verknüpfung am Bildschirm 28 bewirkt, dass die im Rechner 24 gespeicherte Software vor dem Anzeigen von Daten auf dem Bildschirm prüft, welche Funktionen mit jeder Schranke 12 verknüpft worden sind, und für jede Schranke 12 nur diese ausgewählten Funktionen anzeigt.
  • Die Bedientaster 60 zum Aktivieren der Schrankenfunktionen werden im späteren Betrieb der Schrankenanlage 10 jeweils neben einer schematischen animierten Darstellung 62 der jeweiligen Schranke 12 angezeigt, wie in 7 dargestellt. Insgesamt können jeder Schranke 12 mindestens acht Bedientaster 60 zugewiesen werden, von denen einige vom Hersteller mit den am häufigsten benötigten Funktionen bzw. mit Befehlen zum Ausführen dieser Funktionen vorbelegt sind, wie ”AUF (Halten) = Schranke Daueröffnen”, ”AUF = Schranke Öffnen”, ”STOPP = Schranke anhalten”, ”Zu = Schranke Schließen”, ”ZU (Halten) = Schranke Dauerschließen” und andere benutzerdefiniert konfiguriert werden können.
  • Eine fünfte Datenbank enthält für jeden Schrankentyp in der ersten Datenbank sämtliche möglichen Signale, die dieser Schrankentyp nach einer Änderung des Betriebszustands absenden kann, wie ”eingeschaltet”, ”ausgeschaltet”, ”geschlossen”, ”öffnend”, ”offen”, ”schließend” sowie Signale aus einem Fehlerspeicher der Schranken, wie ”Schleife defekt”, ”EPROM defekt” oder dergleichen.
  • Wie zuvor für die Funktionen einer Schranke 12 beschrieben, kann für jede ausgewählte Schranke 12 eine Registerkarte (nicht dargestellt) mit einer Liste von sämtlichen möglichen Signalen auf dem Bildschirm 28 angezeigt werden. Aus dieser Liste können Signale ausgewählt und durch Aktivieren einer Schaltfläche in eine Liste mit gewünschten Signalen übernommen werden, um die ausgewählte Schranke 12 mit den gewünschten Signalen zu verknüpfen und so zu konfigurieren.
  • Ein Teil der Signale bestätigt die Ausführung eines Befehls, der zuvor durch Aktivieren eines Bedientasters 60 zur Schranke 12 übermittelt worden ist. Insbesondere diese letzteren Signale werden im Betrieb der Schrankenanlage 10 auf dem Bildschirm 28 in Form der schematischen animierten Darstellung 62 der Schranke angezeigt, die sich öffnet bzw. schließt, wenn der Bedientaster 60 ”Schranke Öffnen” bzw. ”Schranke Schließen” aktiviert wird und sich daraufhin die wirkliche Schranke 12 öffnet bzw. schließt.
  • Eine sechste Datenbank enthält für jeden Schrankentyp in der ersten Datenbank sämtliche möglichen Statusmeldungen, die dieser Schrankentyp absenden kann, wie zum Beispiel ”Schleifenfehler”, ”Notentriegelung betätigt” oder ”Kraftumsteuerung”.
  • Zur Konfigurierung einer Schranke 12 mit einer solchen Meldung wird zuerst aus der Liste 46 der konfigurierten Schranken 12 eine beliebige Schranke 12 ausgewählt, wie im Schritt S8 in 8 dargestellt. Durch Aufrufen einer Registerkarte 64 ”Status” können dann für die ausgewählte Schranke 12 zwei Listen 66, 68 und eine zwischen den Listen 66, 68 angeordnete Schaltfläche 70 mit einem Pfeil angezeigt werden, wie in 6 und im Schritt S9 in 8 dargestellt.
  • Die erste Liste 66 enthält den Inhalt der sechsten Datenbank, d. h. sämtliche möglichen Meldungen der im Auswahlfeld 58 angezeigten ausgewählten Schranke 12. Die möglichen Meldungen der Schranke 12 werden in der Liste 66 zeilenweise untereinander angezeigt. Neben den zuvor bereits genannten Statusmeldungen sind in 6 als weitere Meldungen beispielhaft ”Multirelais 1 aktiv”, ”Schleife belegt” und ”Schleife wird eingelernt” genannt.
  • Um die ausgewählte Schranke 12 benutzerdefiniert mit einer der möglichen Meldungen in der Liste 66 zu konfigurieren, wird die gewünschte Meldung in der Liste 66 durch Markieren ausgewählt, wie im Schritt S10 in 8 dargestellt, und anschließend die Schaltfläche 70 aktiviert, um die ausgewählte Meldung in die Liste 68 der gewählten Meldungen zu übernehmen, wie im Schritt S11 in 8 dargestellt. Dabei wird zwischen der ausgewählten Schranke 12 und der ausgewählten Meldung eine Verknüpfung hergestellt. Sofern die Verknüpfung ordnungsgemäß hergestellt worden ist, wird die ausgewählte Meldung in der zweiten Liste 68 angezeigt.
  • Die ordnungsgemäße Herstellung der Verknüpfung am Bildschirm 28 bewirkt, dass die Verknüpfung in einer Datenbank gespeichert wird und dass die Software bei jeder Abfrage von Meldungen der Schranke prüft, welche Meldungen zu welcher Schranke 12 auf dem Bildschirm angezeigt werden sollen. Dadurch werden nur die zuvor ausgewählten Statusmeldungen von der Schranke 12 zur Bedienstation 22 übermittelt und auf dem Bildschirm 28 angezeigt.
  • 7 zeigt, dass während des Betriebs der Schrankenanlage 10 eine Mehrzahl von Schranken 12 auf dem Bildschirm 28 angezeigt wird, um die Bedienung und Überwachung der Schranken 12 zu erleichtern. Dort, wo die Schrankenanlage 10 weitere Schranken 12 umfasst, wird die Bedienstation 22 mit einem oder mehreren zusätzlichen Bildschirmen 28 ausgestattet.
  • Die von einer Schranke 12 zur Bedienstation 22 übermittelten Statusmeldungen werden im späteren Betrieb der Schrankenanlage 10 jeweils unterhalb von der animierten Darstellung 62 der Schranke 12 angezeigt, wie in 7 anhand von Beispielen dargestellt. Die Statusmeldungen werden darüber hinaus in einer weiteren Datenbank des Rechners 24 protokolliert und ggf. über das Intranet oder Internet 40 weitergeleitet.
  • Neben den Bedientastern und den Statusmeldungen kann auf dem Bildschirm 28 ein von einer Videokamera 36 in Echtzeit zur Bedienstation übertragenes Bild der Schranke 12 angezeigt werden, wenn die Wiedergabe auf einer Registerkarte ”Kamera” aktiviert wird.
  • Das Aktivieren der Schaltflächen 56, 70 bzw. der Bedientaster 60 auf dem Bildschirm 28 kann im Fall der Schrankenanlage 10 aus 1 durch Anklicken der Schaltflächen 56, 70 bzw. der Bedientaster 60 mit der Maus 30 und im Fall der Schrankenanlage 10 aus 2 durch Antippen der Schaltflächen 56, 70 bzw. der Bedientaster 60 auf dem Touchscreen-Bildschirm 28 erfolgen.
  • Wie man aus der vorangehenden Beschreibung sieht, wird für die Konfigurierung der Schranken 12 der Schrankenanlage 10 kein geschultes Personal mit speziellen Programmierkenntnissen benötigt. Stattdessen kann die Konfigurierung ohne weiteres von einem Pförtner oder anderem ungeschultem Bedienungspersonal durchgeführt werden.

Claims (11)

  1. Einrichtung zur Bedienung und Überwachung von mindestens einer Zugangssperre, insbesondere von einer Schranke, einem Drehtor oder einem Schiebetor, gekennzeichnet durch einen Rechner (24) mit einer Mehrzahl von Datenbanken sowie mindestens eine Bedienstation (22) mit einem mit dem Rechner (24) kommunizierenden Bildschirm (28), wobei in einer der Datenbanken mögliche Funktionen, Signale und/oder Meldungen zur Konfigurierung der Zugangssperre (12) gespeichert sind, wobei sich für die Zugangssperre (12) oder eine ausgewählte Zugangssperre (12) sämtliche gespeicherten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm (28) anzeigen lassen, und wobei sich einzelne der angezeigten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm (28) auswählen und mit der Zugangssperre (12) verknüpfen lassen, um die Zugangssperre (12) mit einer Kombination von gewünschten Funktionen, Signalen und/oder Meldungen zu konfigurieren.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein im Rechner (24) gespeichertes Software-Programm, das nach der Konfigurierung prüft, welche Funktionen, Signale und/oder Meldungen mit der Zugangssperre (12) verknüpft worden sind, und für jede Zugangssperre (12) nur diese Funktionen, Signale und/oder Meldungen anzeigt.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zugangssperre (12) ein mit dem Rechner (24) kommunizierender und die Zugangssperre (12) steuernder Controller (18) zugeordnet ist, der Signale und/oder Meldungen von der Zugangssperre (12) zum Rechner (24) und Befehle von der Bedienstation (22) an die Zugangssperre (12) übermittelt.
  4. Verfahren zur Bedienung und Überwachung von mindestens einer Zugangssperre, insbesondere einer Schranke, einem Drehtor oder einem Schiebetor, von einer Bedienstation aus, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Datenbank eines Rechners (24) mögliche Funktionen, Signale und/oder Meldungen von Zugangssperren (12) gespeichert werden, mit denen die Zugangssperre (12) konfiguriert werden kann, dass für die Zugangssperre (12) oder eine ausgewählte Zugangssperre (12) sämtliche gespeicherten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm (28) angezeigt werden, und dass einzelne der angezeigten Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm (28) ausgewählt und mit der Zugangssperre (12) verknüpft werden, um die Zugangssperre (12) mit einer Kombination von gewünschten Funktionen, Signalen und/oder Meldungen zu konfigurieren.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Rechner gespeichertes Software-Programm nach der Konfigurierung prüft, welche Funktionen, Signale und/oder Meldungen mit der Zugangssperre (12) verknüpft worden sind, und für jede Zugangssperre (12) nur diese Funktionen, Signale und/oder Meldungen auf dem Bildschirm (28) anzeigt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der ausgewählten Signale als animierte Darstellung (62) der Zugangssperre (12) auf dem Bildschirm (28) angezeigt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindesten ein Teil der ausgewählten Funktionen während des Betriebs der Zugangssperre (12) als Bedientaster (60) zur Aktivierung der Funktionen auf dem Bildschirm (28) angezeigt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verknüpfen von mindestens einem Teil der Funktionen mit der Zugangssperre (12) Schaltfelder auf dem Bildschirm (28) automatisch mit Bedientastern (60) zur Aktivierung dieser Funktionen belegt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindesten ein Teil der ausgewählten Meldungen während des Betriebs der Zugangssperre (12) auf dem Bildschirm (28) angezeigt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Verknüpfung durch Aktivierung einer Schaltfläche (56, 70) oder durch Verschiebung eines Symbols oder einer Datei erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen, Signale und/oder Meldungen, die mit der Zugangssperre (12) verknüpft worden sind, in mindestens einer Datenbank gespeichert werden.
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