DE102012017480A1 - Alarmauslösende Schaltvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Schaltvorrichtung zum Unterbrechen mindestens einer mit Strom oder Licht beaufschlagbaren Leitung. Wird ein definierter Widerstand überwunden werden über eine Hebelwirkung innerhalb eines Sicherungselements messerartige Klingen in Strom- oder Lichtleiter gedrückt und diese unterbrochen oder gebrückt, so dass damit ein Alarm ausgelöst werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Alarmauslösende Schaltvorrichtung zum Unterbrechen eines Strom- oder Lichtwellenleiters die sowohl im mobilen als auch immobilen Bereich eingesetzt werden kann. Die Schaltvorrichtung wird nachfolgend beispielhaft in einem Fenster installiert beschrieben, jedoch ist die Erfindung darauf nicht beschränkt.
- Verschiedene Patentanmeldungen bzw. Patente, wie
DE 10 2008 026 598 A1 , unterbrechen, bzw. durchschneiden bei einem rechtswidrigen Angriff den Stromleiter und lösen so Alarm aus. Um den Trennvorgang des Stromleiters durchführen zu können bedarf es bei den bisher bekannten Verfahren eines Freiraums von zumindest 3–4 mm. In der Praxis bedeutet dies, dass bei einem Einbruchversuch der Fensterflügel mit den integrierten Zuhaltungen um mindestens 3–4 mm in Einbruchrichtung verschoben werden musste, damit auf die verschiedenen Arten ein Stromleiter unterbrochen und damit Alarm ausgelöst wurde. Dieser dabei entstandene Spalt im Fenster begünstigt jedoch den Einbrecher erheblich da er nun mit seinem Hebelwerkzeug besser ansetzen und den mechanischen Widerstand der Zuhaltungen somit leichter und schneller überwinden kann. Ziel war deshalb, die AnmeldungDE 10 2008 026 598 A1 dahingehend zu verbessern, dass zur Alarmauslösung nur ein Spalt von maximal einem Millimeter zwischen Flügel und Rahmen im Fenster oder der Tür erforderlich ist. Ein derart geringer Spalt bietet dem Einbrecher keinen nennenswerten Ansatz für seine Werkzeuge. - Diese Aufgabe wird mit dem verbesserten Schalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
- Die grundsätzliche Wirkungsweise der erfindungsmäßigen Verbesserung besteht darin, dass bei einer definierten Krafteinwirkung mittels einer in der Zuhaltung integrierten Hebelwirkung ein Strom- oder Lichtleiter mittels einer messerartig ausgebildeten Schneide durchtrennt oder zumindest gebrückt wird.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
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1 in einer Schnittzeichnung ein mechanisches Sicherungselement in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Melder, eingebaut in ein Fenster. -
2 in einer Draufsicht die Grundplatte des erfindungsgemäßen Melders mit dem Hebel und den Schneiden zum Durchtrennen des Kabels. -
3 in einer Draufsicht das Widerlager des erfindungsgemäßen Melders. -
4 in einer Schnittzeichnung das Sicherungselement im Auslösezustand mit der erneuten Verankerung. -
1 zeigt im Schnitt das mechanische Sicherungselement in das der erfindungsgemäße Schalter integriert ist. Im Spalt19 zwischen Rahmen2 und Flügel1 ist die Grundplatte3 des Sicherungselements mit den Schrauben5 im Rahmen2 verschraubt. In die U-förmig geformte Grundplatte3 greift das ebenfalls U-förmige Widerlager4 ein. Der über eine Schubstange9 in das Widerlager4 eingeschobene Pilzkopfzapfen10 verschließt das Fenster. Das Widerlager4 und die Grundplatte3 sind mit Verbindungsschrauben8 miteinander flexibel so verbunden, dass sich bei einem Einbruchversuch in Aufbruchrichtung16 das Widerlager um den rund 1 mm breiten Freiraum11 verschieben kann. Dabei wird das Kabel7 über eine Hebelwirkung von der Schneidevorrichtung6 durchtrennt. Anschließend schlägt das Widerlager an der Grundplatte an, verhakt sich und leistet einen weiteren, höheren mechanischen Widerstand. -
2 zeigt in Draufsicht die Grundplatte3 die mit den Schrauben5 am Rahmen2 verschraubt ist. In einer Aussparung20 sind zwei über eine Achse13 beweglich gelagerte Auslösehebel12 mit der Grundplatte verbunden. Am Ende der Auslösehebel12 befinden sich jeweils die fest verbundenen Schneidvorrichtungen6 . Vor den Schneidvorrichtungen6 liegt ein Kabel7 . Bei der Montage des Sicherungselements wird hinter jeden Auslösehebel12 ein mit dem Widerlager4 fest verbundener Mitnahmebolzen gesetzt. Erfolgt nun eine Krafteinwirkung in Aufbruchrichtung16 werden zunächst die Haltestege15 , über die das Widerlager4 und die Grundplatte3 über die Verbindungsschrauben8 verbunden sind, leicht gebogen. Dabei werden die hinter den Auslösehebeln12 liegenden, gestrichelt gezeichneten Mitnahmebolzen14 in Aufbruchrichtung gedrückt. Auf Grund der Hebelwirkung werden dabei schon bei einer äußerst geringen Auslenkung die Schneidevorrichtungen6 in das Kabel7 gedrückt und dieses dabei durchtrennt oder zumindest die Litzen gebrückt. Auf diese Weise wird Alarm ausgelöst, und verhakt sich anschließend das Widerlager4 in der Grundplatte3 , so dass ein erneuter mechanischer Widerstand entsteht. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass schon bei einer äußerst geringen Auslenkung, die der Freiraum11 zulässt mittels der Hebelwirkung im Verhältnis etwa 1:4 oder höher auf die geschilderte Weise ein Alarm ausgelöst wird. -
3 zeigt in Draufsicht das Widerlager4 . Dieses ist mit den Verbindungsschrauben8 mit den Haltestegen15 der Grundplatte verbunden. Die Bohrungen17 ermöglichen ein Verschrauben der Grundplatte3 mit dem Rahmen2 bei vormontiertem Sicherungselement. Im Widerlager4 befinden sich zwei Aussparungen18 zur Aufnahme des Pilzkopfzapfens10 . Dieser wird beim Verschließen des Fensters in die Aussparungen18 geschoben. Auf der Rückseite des Widerlagers4 befinden sich die beiden Mitnahmebolzen14 , sie sind gestrichelt gezeichnet. -
4 zeigt in einer Schnittzeichnung das Sicherungselement nach einer entsprechenden Krafteinwirkung in Aufbruchrichtung16 . Dabei wurde das Widerlager4 in Aufbruchrichtung16 so weit gedrückt, wie es der geringe Freiraum11 zulässt. Ist dieser Freiraum11 überwunden, schlägt das Widerlager4 an der Grundplatte3 an. Mittels der Hebelwirkung wurden dabei die Schneidvorrichtungen6 in das davor liegende Kabel7 gedrückt und so Alarm ausgelöst. Anschließend wird dem Einbrecher der eigentliche mechanische Widerstand entgegengesetzt. - Durch die Integration der Mitnahmebolzen
14 in Verbindung mit den Auslösehebeln12 in das Sicherungselement ist es gelungen den Freiraum11 auf ein Minimum zu reduzieren und somit den Einbruchschutz zu erhöhen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008026598 A1 [0002, 0002]
Claims (2)
- Schaltvorrichtung zum Unterbrechen mindestens einer mit Strom oder Licht beaufschlagbaren Leitung dadurch gekennzeichnet, dass ein aus wenigstens zwei Teilen bestehendes Sicherungselement über wenigstens eine widerstandsfähige, mechanische Mitnahme (
14 ) verfügt, dass diese mindestens einen Auslösehebel (12 ) betätigt, dass infolge einer wenigstens eins zu zwei erreichbaren Hebelwirkung zwischen Drehpunkt und Angriffspunkt eine Schneidvorrichtung (6 ) betätigt wird, dass vor der Schneidvorrichtung (6 ) ein widerstandsschwächerer Strom- oder Lichtleiter (7 ) liegt, dass nach Überwinden eines ersten, definierten Widerstandes die Schneidvorrichtung (6 ) über die Hebelwirkung in die Strom- und/oder Lichtleiter (7 ) gedrückt wird, dass dabei wenigsten ein Strom- oder Lichtleiter (7 ) unterbrochen oder gebrückt wird und dass danach ein zweiter, wesentlich höherer mechanischer Widerstand einsetzt. - Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass über unterschiedlich große Zahnräder die Umsetzung der Hebelwirkung erreicht werden kann.
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DE102012017480A1 true DE102012017480A1 (de) | 2014-03-06 |
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DE (1) | DE102012017480A1 (de) |
Cited By (2)
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DE102013009544A1 (de) | 2013-06-04 | 2014-12-04 | Erich Matouschek | Alarmauslösende Einbruchsicherung |
WO2015169952A1 (de) * | 2014-05-09 | 2015-11-12 | Erich Matouschek | Vorrichtung zur alarmauslösung und einbruchsicherung für ein fenster oder eine tür |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008026598A1 (de) | 2008-06-03 | 2009-12-10 | Matouschek, Erich | Schalter zum Unterbrechen eines mit Strom beaufschlagbaren Kabels |
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2012
- 2012-08-28 DE DE201210017480 patent/DE102012017480A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008026598A1 (de) | 2008-06-03 | 2009-12-10 | Matouschek, Erich | Schalter zum Unterbrechen eines mit Strom beaufschlagbaren Kabels |
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DE102013009544A1 (de) | 2013-06-04 | 2014-12-04 | Erich Matouschek | Alarmauslösende Einbruchsicherung |
WO2015169952A1 (de) * | 2014-05-09 | 2015-11-12 | Erich Matouschek | Vorrichtung zur alarmauslösung und einbruchsicherung für ein fenster oder eine tür |
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