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Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube zur Absaugung von an einer Dunstquelle, insbesondere an einer Kochstelle, entstehenden Wrasen, welche Dunstabzugshaube oberhalb der Dunstquelle angeordnet ist und diese mit ihrem Haubenkörper im Wesentlichen übergreift, mit einem an dem Haubenkörper angeordneten, mit diesem verbundenen Abzugskamin, mit dem zusammen der Haubenkörper einen Luftstromweg bildet, wobei der Haubenkörper wenigstens eine der Dunstquelle zugewandte, mit wenigstens einer Ansaugöffnung versehene Ansaugfläche aufweist, und wobei wenigstens ein Transportmittel der Dunstabzugshaube die Wrasen durch die Ansaugöffnungen auf dem Luftstromweg in Richtung des Abzugskamins transportiert und die Wrasen hierbei zwischen Ansaugöffnung und Abzugskamin wenigstens ein Filterelement passieren.
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Derartige Dunstabzugshauben sind bekannt und kommen verbreitet zum Einsatz. Beim Wechsel von Filtern oder deren Reinigung gewährt an dem Haubenkörper in der Regel eine nach unten schwenkbare Klappe Zugriff dessen Inneres und damit auf den oder die Filter, die nach Öffnung der Klappe von einer Befestigung gelöst und anschließend aus dem Haubenkörper entnommen werden können. Hierbei muss die Bedienperson zunächst das Gewicht der Klappe halten, bevor diese anschließend in ihrer Offenstellung von einer Sicherungskette gehalten wird, um danach eines oder mehrere Filterelemente zunächst aus ihrer Halterung zu lösen und dann zu entfernen, was sich durchaus umständlich gestalten kann. Durch das Verschwenken der Klappe im Kopfbereich der Bedienperson ist hierbei zum einen eine Verletzungsgefahr gegeben, die durch den Umstand verstärkt wird, dass bei unbeabsichtigtem Durchrauschen der Klappe in die Sicherungskette diese durch das Klappengewicht ausreißen kann und weiter schwingt und sich im unglücklichen Fall dabei sogar ganz von dem Haubenkörper löst. Bei gleichzeitig schon erfolgendem Betrieb einer unter der Dunstabzugshaube befindlichen Kochstelle besteht zusätzlich Brandgefahr, und zwar durch abtropfende Fettpartikel, die von dem beim Loslösen im Wesentlichen in Richtung der Kochstelle bewegten Filterelement in Richtung der Kochstelle abtropfen können.
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Es besteht daher die Aufgabe, eine Dunstabzugshaube zur Verfügung zu stellen, die bei erhöhter Sicherheit einen einfachen und schnellen Filterwechsel gestattet.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art, bei welcher der Haubenkörper an einer der Dunstquelle abgewandten Zugriffsseite mit wenigstens einer anhand eines Schließmittels öffen- und verschließbaren Öffnung versehen ist, die Zugriff zu einer zugeordneten Aufnahme im Inneren des Haubenkörpers gewährt und diesen bis zur Mündung der wenigstens einen Ansaugöffnung zumindest bereichsweise durchgreift, und dass das wenigstens eine Filterelement durch die Öffnung in seiner Gebrauchsstellung anordenbar und aus dieser entnehmbar ist. Durch Anordnung der Öffnung an der der Dunstquelle abgewandten Zugriffsseite erfolgt der Zugriff auf das oder die Filterelemente von dieser Seite her, aufgrund der Anordnung der Dunstabzugshaube also von oben. Hierbei kann das Schließmittel bei Öffnung entweder mit einem Randbereich an dem Haubenkörper abgestützt sein oder aber auch zeitweise in Gänze entfernt werden. Der hierbei freigegebene Zugriff auf das oder die Filterelemente ist dann stark vereinfacht und auch sicherer, da nun das Schließmittel nicht mehr notwendigerweise die Entnahme behindert, ebenso muss das wenigstens eine Filterelement nicht mehr notwendigerweise umständlich befestigt sein, vielmehr kann die Aufnahme so ausgebildet sein, dass das Filterelement durch sein Eigengewicht den für ihn vorgesehenen Platz behält, was sowohl Entfernen wie Anordnung vereinfacht. Die Gefahr des Abtropfens von Fettpartikel in die Kochstelle ist überdies stark reduziert, da die allgemeine Richtung des Vorgangs der Filterentfernung eine völlig andere ist. Im übrigen ist mit Blick auf die einzusetzende Lüftungstechnik und die von dieser bewirkte Strömungsgeschwindigkeit auch kein negativer Einfluss seitens der Filteranordnung festzustellen.
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Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube, mit der eine effektivere Ausnutzung bzw. Aufteilung der Ansaugfläche des Haubenkörpers und hierdurch der Wrasenabsaugung über der Dunstquelle erreicht werden kann weist einen Haubenkörper auf, der ein- oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet ist, wobei die den Teilkörpern des Haubenkörpers zugeordneten Luftstrom- bzw. Luftteilstromwege in dem Abzugskamin zusammengeführt sind, so dass diese durch einen gemeinsamen Lüfter als Transportmittel versorgt werden können. Eine Versorgung von Teilstromwegen von jeweils eigenen Lüftern ist dabei aber nicht ausgeschlossen.
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Eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube kann hierbei einen zweiteiligen Haubenkörper aufweisen, dessen beide Teilkörper zumindest mit je einem Abschnitt quer zur Erstreckungsrichtung des Abzugskamins von diesem weg ragen, so dass, je nach Quererstreckung des Abzugskamins, eine weitgehend optimale Flächenausnutzung der zur Verfügung stehenden Ansaugfläche des Haubenkörpers bzw. seiner Abschnitte erfolgt.
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Eine andere vorteilhafte Ausführung der Dunstabzugshaube bildet diese dahingehend weiter, dass die beiden Teilkörper eines zweiteiligen Haubenkörpers im Querschnitt ein L-Profil mit je zwei Schenkeln aufweisen, von welchen je einer über eine gewisse Höhe, insbesondere seine volle Höhe, parallel zu dem Kamin verlaufend an diesem angeordnet ist oder einen Teil des Kamins bildet. Auf diese Weise bilden die dem Abzugskamin benachbarten Schenkel des L-Profils der Teilkörper des Haubenkörpers entweder selbst einen Teil des Abzugskamins oder sind derart an diesem angeordnet, dass jedenfalls ein durchgehender Luftstromweg etabliert ist. Die Teilwege des Luftstroms münden hierbei innerhalb des Abzugskamins und vereinigen sich dort.
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Bevorzugt können hierbei die Teilkörper des Haubenkörpers bei gleich oder unterschiedlich geformten Schenkeln eines Teilkörpers geometrisch identisch sein, so dass der Abzugskamin mit den bevorzugt von ihm wegweisenden Schenkeln des L-Profils der Haubenteilkörper ein einheitliches Erscheinungsbild aufweist. Die geometrische Identität ist allerdings nicht zwingend vorgesehen, der Haubenkörper kann in unterschiedlichen von ihm weg weisenden Sektoren auch verschieden ausgebildet sein.
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Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube weist an jedem der Teilkörper eine eigene Öffnung und die zugeordnete Aufnahme auf, so dass der Filtertausch oder die Filterreinigung an jedem der Teilkörper in der beschriebenen einfachen und sicheren Art und Weise von statten gehen kann.
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Eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube kann vorsehen, dass die Aufnahme mit im Wesentlichen unverändertem Querschnitt die an der Zugriffseite befindliche Öffnung bis zur Rückseite der jeweiligen Ansaugfläche des Haubenkörpers oder -teilkörpers fortsetzt, so dass im Innern des Haubenkörpers im Extremfall lediglich ein den Seitenwänden des Haubenkörpers zugeordneter Randbereich nicht der betreffenden Aufnahme zugeordnet ist. Im Wesentlichen meint in diesem Zusammenhang dass sich der Querschnitt in engen Grenzen durchaus leicht ändern kann.
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Um beim Wechsel oder der Reinigung das oder die Filterelement in einfacher Weise aus der Aufnahme abführen und anschließend auch wieder zuführen zu können, kann es eine andere Ausführung der Dunstabzugshaube vorsehen, dass die Abmessungen der Öffnung größer als die Fläche des wenigstens einen Filterelements ist, wobei das wenigstens eine Filterelement insbesondere allseitig von dem die Öffnung verschließenden Schließmittel überdeckt ist. Hierdurch ist bei allseitig schmalem Rand der Öffnung keine Ab- oder Zuführrichtung für das oder die Filterelemente bevorzugt.
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Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Dunstabzugshaube kann ein Filterelement oder eine Mehrzahl von horizontal benachbarten Filterelementen an dem Haubenkörper oder den Haubenteilkörpern vorgesehen ist, welche die Rückseiten der wenigstens einen Ansaugöffnung vollständig überdecken, so dass die abzuziehenden Wrasen entlang ihre Transportweges in jedem Fall vollständig wenigstens einen Filter passieren. Es ist aber auch möglich die Aufnahme derart auszubilden, dass die Filterelemente nur einen Teil der Rückseiten der Ansaugöffnungen überdecken oder aber sogar das oder die Filterelemente so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie sich in einem von den Ansaugöffnungen verschiedenen Querschnittsbereich des Haubenkörpers befinden und durch die Form der Aufnahme dem oder den Filterelementen zugeführt werden.
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In einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube von gegebenenfalls eigenständiger erfinderischer Bedeutung ist jedes Filterelement durch wenigstens ein in der Aufnahme vorgesehenes Stützmittel in seiner Gebrauchsstellung lediglich abgestützt. Hierdurch kann die Entnahme wie die erneute Positionierung der Filterelemente indem Haubenkörper bzw. dessen Teilen erheblich erleichtert sein, da keine Befestigungen und/oder Halteelemente umständlich gelöst werden müssen.
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Eine andere zweckmäßige Ausführung der Dunstabzugshaube kann es allerdings auch vorsehen, dass jedes Filterelement durch wenigstens ein in der Aufnahme vorgesehenes Haltemittel in seiner Gebrauchsstellung gehalten ist, was bei spezieller Ausbildung der Aufnahme notwendig sein kann, um das oder die betreffenden Filterelemente in ihrer Gebrauchsstellung zu halten.
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Eine vorteilhafte Ausführung der Dunstabzugshaube kann es vorsehen, dass der Rand der Öffnung zumindest in einem Bereich einen Vorsprung bildet, an welchem das Schließmittel abgestützt ist, so dass dieses nicht separat gehalten werden muss und sich ein Deckel als Schließmittel ohne weitere Vorsprünge zu bilden die Kontur der Zugriffsseite einfügt. Hierzu kann etwa das Schließmittel randseitig umlaufend von dem Öffnungsrand eingefasst sein, so dass deren nach außen gewandte Flächen eine zusammenhängende ebene Fläche bilden.
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Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführung der Dunstabzugshaube, bei der das Schließmittel durch eine Bedienperson nicht von der Haube entfernt muss, ist das Schließmittel an zumindest einem seiner Randpunkte oder einem Randbereich mit dem Öffnungsrand verbunden und diesem gegenüber verschwenkbar gelagert. Diese Anordnung ist im Wesentlichen unabhängig von der Kontur des bevorzugt scheibenförmigen Schließmittels, die etwa einen Kreis oder ein Rechteck bilden kann. Bei einem kreisförmigen Schließmittel kann dann beispielsweise ein Randpunkt mit dem Öffnungsrand verbunden sein, während bei einer rechteckigen Kontur das Verschwenken vorteilhaft entlang eines ganzen Seitenrandes stattfindet.
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Ist ein Verbleiben des Schließmittels während dessen Öffnung an dem Haubenkörper oder -teilkörper vorgesehen, kann eine vorteilhafte Weiterbildung der Dunstabzugshaube darin bestehen, zwischen dem Hauben(teil)körper und dem Schließmittel jeweils wenigstens ein Stützelement anzuordnen. Das Stützelement kann hierbei beispielsweise aus einer in der Aufnahme untergebrachten, an einem Gelenk verlagerbaren Stützstange bestehen oder aus einer oder mehreren Stützschienen mit Langlöchern, in welchen an dem Schließmittel angeordnete Zapfen laufen, und welche das Schließmittel in wenigstens einer Offenstellung fest und sicher Halten, beispielsweise durch Eingriff der erwähnten Zapfen in eine Halteposition. Es können aber auch andere Stützelemente vorgesehen sein.
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Eine Reinigung von stark mit Schmutzpartikeln beaufschlagten Wrasen oder die Absonderung unterschiedlicher Verschmutzungsbestandteile nacheinander kann durch eine zweckmäßige Weiterbildung der Dunstabzugshaube erreicht werden, bei der in dem Luftstromweg innerhalb des Haubenkörpers oder der -teilkörper jeweils eine Mehrzahl von in Luftstromrichtung beabstandeten Filterelementen vorgesehen ist.
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Eine effektiver, gleichmäßiger Abzug der Wrasen aus der Dunstquellenumgebung gelingt vorteilhaft mit einer Ausführung der Dunstabzugshaube, bei welcher an jeder der Ansaugflächen eine Mehrzahl von Ansaugöffnungen vorgesehen ist, die insbesondere ein gleichmäßiges geometrisches Muster an einem Teil der Fläche bilden, so dass die betreffende Teilfläche besonders bevorzugt bereits an die jeweils spezifische Dunstquellensituation vor Ort angepasst sein kann. Hierbei kann die Ansaugfläche ist verschiedene Zonen aufgeteilt sein, in denen entweder Ansaugöffnungen vorgesehen sind oder eben nicht.
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Die Anpassung an eine vor Ort herrschende Abzugssituation kann mit einer Weiterbildung der Dunstabzugshaube von gegebenenfalls eigenständiger erfinderischer Qualität erreicht werden, bei der zumindest die Ansaugfläche des Hauben(teil)körpers aus einem leicht bearbeitbaren Material, beispielsweise einem Blechmaterial aus Aluminium, ausgebildet ist, welches durch nachträgliche Bearbeitung einmalig an ein spezifisches Abzugsszenario anpassbar ist. An einem solchen die Ansaugfläche bildenden Blech kann zum Beispiel durch einfache Stanzvorgänge ein gewünschtes Lochbild erzeugt werden, welches zu einem Wrasenabzug in denjenigen Gebieten des Haubenkörpers führt, in denen es notwendig ist. Hierfür kann weiter die Ansaugfläche beispielsweise bereits mit Perforationen oder dergleichen Materialschwächungen versehen sein.
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Die Erfindung löst mithin auch die bisher bestehende Abhängigkeit von der Haubenkörperdimension auf, welche bisher dahingehend Einfluss auf die Planung von Kochbereichen hatte, als die Breite des Haubenkörpers durch die Abmessung des eingesetzten Kochfeldes fixiert wurde, da der Haubenkörper das Kochfeld zu überragen hatte. Durch die Filterentnahme von oben in Kombination mit dem änderbaren Lochbild entsteht nunmehr eine größere Flexibilität hinsichtlich durch eine exakte Lokalisierung des Absaugungsortes.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher beschrieben. In teilweise schematisierter Darstellung zeigen hierbei die
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1 eine perspektivische Seitenansicht auf die Dunstabzugshaube mit einem Abzugskamin und mit zwei Haubenteilkörpern mit Filterelementen und Schließmittel;
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2 eine perspektivische Ansicht der Dunstabzugshaube aus der 1 schräg von unten mit den Ansaugflächen der Haubenteilkörper.
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In den 1 und 2 ist eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Dunstabzugshaube zu erkennen, die mit einem Abzugskamin 2 versehen und oberhalb eine nicht dargestellten Dunstquelle angeordnet ist, so dass die Dunstabzugshaube 1 an der Dunstquelle entstehende Wrasen abziehen kann. Die Dunstabzugshaube 1 weist einen Haubenkörper 3 mit zwei l-förmigen Haubenteilkörpern 3a, 3b auf, deren horizontale Schenkel 13a, 13b die Dunstquelle im Wesentlichen übergreifen, während die vertikalen Schenkel jeweils einen Seitenbereich des Abzugskamins 2 bilden. Nicht erkennbar ist in den 1 und 2 das die Wrasen auf ihren Luftstromweg transportierende Transportmittel in Gestalt eines in dem Abzugskamin 2 angeordneten Lüfters, der die Wrasen über die an der der Dunstquelle zugewandten Ansaugflächen 4 der Schenkel 13a, 13b der Haubenteilkörper 3a, 3b jeweils durch eine Mehrzahl von Ansaugöffnungen 5 in Richtung eines in dem Luftstromteilweg befindlichen Filterelements 6 saugt.
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Zu erkennen ist überdies, dass der Haubenkörper 3 an seinen Haubenteilkörpern 3a, 3b an einer der Dunstquelle abgewandten Zugriffsseite 10 mit jeweils einer anhand eines deckelartigen Schließmittels 9 öffen- und verschließbaren Öffnung 8 versehen ist, die Zugriff zu den jeweils zugeordneten Aufnahmen 7 im Inneren des Haubenkörpers 3 bzw. der Haubenteilkörper 3a, 3b gewährt. Die Aufnahmen 7 durchgreifen hierbei den jeweiligen Haubenteilkörper 3a, 3b bis zur Mündung der Ansaugöffnungen 5 und das jeweilige in flacher rechteckiger Form ausgebildete Filterelement 6 ist erkennbar durch die Öffnung 8 in seiner Gebrauchsstellung anordenbar und aus dieser entnehmbar und überdeckt den rückwärtigen Bereich der Ansaugfläche, der mit Ansaugöffnungen versehen ist, vollständig.
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Weiter gut erkennbar ist der Haubenkörper 3 also zweiteilig ausgebildet ist und die den Teilkörpern 3a, 3b des Haubenkörpers 3 zugeordneten Luftteilstromwege werden dem Abzugskamin 2 zusammengeführt. Hierbei ragen die beiden Teilkörper 3a, 3b des zweiteiligen Haubenkörpers 3 mit je einem Abschnitt quer zur Erstreckungsrichtung des Abzugskamins 2 von diesem weg. Die beiden Teilkörper 3a, 3b des zweiteiligen Haubenkörpers weisen überdies im Querschnitt ein L-Profil mit je zwei Schenkeln 13a, 23a, 13b, 23b auf, von den jeweils der vertikal angeordnete Schenkel 23a, 23b über die volle Höhe des Abzugskamins 2 einen Teil des Abzugskamins 2 bildet. Zu erkennen ist weiter, dass die Teilkörper 3a, 3b des Haubenkörpers 3 bei gleich geformten Schenkeln 13a, 13b, 23a, 23b eines Teilkörpers 3a, 3b geometrisch identisch sind.
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Insbesondere der 1 entnimmt man, dass jeder der Teilkörper 3a, 3b mit einer eigenen Öffnung 8 und der zugeordneten Aufnahme 7 versehen ist, die jeweils an der Zugriffsseite 10 des Teilkörpers 3a, 3b zugänglich sind. Die jeweilige Aufnahme 7 setzt dabei die Öffnung 8, der sie zugeordnet ist, mit im Wesentlichen unverändertem Querschnitt bis zur Rückseite der jeweiligen Ansaugfläche 4 des Haubenteilkörpers 3a, 3b fort. Hierbei sind die Abmessungen der Öffnung 8 größer als die Fläche des jeweiligen Filterelements 6 und dieses ist jeweils allseitig von dem die Öffnung 8 verschließenden Schließmittel 9 überdeckt ist.
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Zur Entnahme des Filterelemente 6 ist bei der gezeigten Dunstabzugshaube 1 das scheibenartige Schließmittel 9 zum Abschluss der Öffnung 8 an deren Öffnungsrand 11 aufgelegt und kann in Pfeilrichtung Pf1 von der Öffnung 8 abgehoben werden, der Rand 11 der Öffnung 8 bildet also einen Vorsprung, an welchem das Schließmittel 9 abgestützt ist. Hierdurch ist der Zugriff auf das Filterelement 6 des jeweiligen Haubenteilkörpers 3a, 3b gestattet, welches in Pfeilrichtung Pf2 aus seiner Aufnahme 7 entnommen werden kann. Erkennbar sind die Filterelemente 6 durch in Eckbereichen der Aufnahmen 7 angeordnete Stützsockel 12 als Stützmittel in ihrer Gebrauchsstellung abgestützt.
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In der 2 ist gut zu erkennen, dass an jeder der Ansaugflächen 4 der Haubenteilkörper 3a, 3b eine Mehrzahl von Ansaugöffnungen 5 vorgesehen ist, die ein gleichmäßiges geometrisches Muster an einem Teil der Fläche 4 bilden, nämlich in deren Randbereich an der Vorder- oder Rückseite beginnend, umlaufend bis zur gegenüberliegenden Breite der Rück- bzw. Vorderseite, so dass jeweils ein mittiger Bereich der Ansaugfläche 4 der beiden Haubenteilkörper 3a, 3b ohne Ansaugöffnungen 5 ausgebildet ist. Die Ansaugfläche 4 des jeweiligen Haubenteilkörpers 3a, 3b ist hierbei aus einem leicht bearbeitbaren Material ausgebildet, um sie durch nachträgliche Bearbeitung einmalig an ein spezifisches Abzugsszenario anpassen zu können.
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Demnach betrifft die vorstehend beschriebene Erfindung also eine Dunstabzugshaube 1 zur Absaugung von an einer Dunstquelle, insbesondere an einer Kochstelle, entstehenden Wrasen. Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube 1 ist oberhalb der Dunstquelle angeordnet und übergreift diese mit ihrem Haubenkörper 3 im Wesentlichen, hat einen an dem Haubenkörper 3 angeordneten, mit diesem verbundenen Abzugskamin 2, mit dem der Haubenkörper 3 zusammen einen Luftstromweg bildet, wobei der Haubenkörper 3 wenigstens eine der Dunstquelle zugewandte, mit wenigstens einer Ansaugöffnung 5 versehene Ansaugfläche 4 aufweist, und wobei wenigstens ein Transportmittel der Dunstabzugshaube 1 die Wrasen durch die wenigstens eine Ansaugöffnung 5 auf dem Luftstromweg in Richtung des Abzugskamins 2 transportiert und die Wrasen hierbei zwischen Ansaugöffnung 5 und Abzugskamin 2 wenigstens ein Filterelement 6 passieren. Um an der Dunstabzugshaube 1 bei erhöhter Sicherheit einen einfachen und schnellen Filterwechsel zu gestatten, ist der Haubenkörper 3 an einer der Dunstquelle abgewandten Zugriffsseite 10 mit wenigstens einer anhand eines Schließmittels 9 öffen- und verschließbaren Öffnung 8 versehen, die Zugriff zu einer zugeordneten Aufnahme 7 im Inneren des Haubenkörpers 3 gewährt und diesen bis zur Mündung der wenigstens einen Ansaugöffnung 5 zumindest bereichsweise durchgreift, wobei das wenigstens eine Filterelement 6 durch die Öffnung 7 in seiner Gebrauchsstellung anordenbar und aus dieser entnehmbar ist.