-
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten von langgestreckten Komponenten aus Holz oder dergleichen, insbesondere Komponenten zum Einfassen.
-
Das Bearbeiten von langgestreckten Komponenten aus Holz oder dergleichen zum Einfassen wird derzeit mit zwei Bauarten von Maschinen ausgeführt.
-
Gemäß einer ersten Bauart wird das Bearbeiten von Komponenten in einem sogenannten Bearbeitungszentrum ausgeführt, in welchem die Komponenten auf einer im wesentlichen horizontalen Stützebene eingespannt und mit wenigstens eines Bearbeitungskopfes bearbeitet werden, der um die genannten Komponenten beweglich ist.
-
Benötigt einer relativ hohen Flexibilität und Bearbeitungspräzision sowie relativ geringer Abmessungen weisen die oben genannten Bearbeitungszentren einige Nachteile auf, die hauptsächlich darauf zurückgehen, dass das Einspannen der Komponenten an der Stützebene sowie deren Bearbeitung mittels um die Komponenten beweglicher Arbeitsköpfe eine relativ geringe Produktivität aufzuweisen.
-
Gemäß der anderen oben erwähnten Bauart wird das Bearbeiten der Komponenten mittels eines sogenannten integrierten Systems ausgeführt, das heißt in einer Anlage, umfassend eine Mehrzahl von Maschinen gemäß einem bestimmten Layout und zum gleichzeitigen Ausführen der Bearbeitung mehrerer Komponenten.
-
Um eine relativ hohe Produktivität zu erzielen, umfassen die oben genannten integrierten Systeme die Verwendung von Überführeinrichtungen der Komponenten von einer Maschine zu einer anderen. Dies bedeutet einen erhöhten Bauraum und verlangt jedes Mal ein neues Positionieren der in Arbeit befindlichen Komponenten. Dies beeinträchtigt wiederum die Bearbeitungspräzision der Komponenten. Die integrierten Systeme sind charakterisiert durch vorgegebene Bearbeitungssequenzen und demgemäß durch eine relativ geringe Flexibilität.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Bearbeiten langer Komponenten aus Holz oder dergleichen anzugeben, insbesondere Komponenten zum Einrahmen, die die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweisen und die einfach sowie wirtschaftlich im Betrieb sind.
-
Diese Aufgabe wird mittels einer Maschine gemäß der selbständigen Ansprüche gelöst.
-
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
-
1 zeigt in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform einer Maschine, wobei aus Gründen der Klarheit Teile weggelassen sind.
-
2 ist eine schematische Draufsicht auf die Maschine gemäß 1, wobei wiederum Teile weggelassen sind.
-
Die 3 und 4 sind schematische Seitenansichten einer ersten Ausführungsform der Maschine gemäß der 1 und 2 in zwei verschiedenen Arbeitspositionen, wobei wiederum Teile weggelassen sind.
-
5 ist eine schematische Seitenansicht einer Variante der Maschine gemäß der 3 und 4, wobei wiederum Teile weggelassen sind.
-
6 ist eine schematische Seitenansicht einer zweiten Variante der Maschine gemäß der 1 und 2, wobei wiederum Teile weggelassen sind
-
7 ist eine schematische Draufsicht der Maschine gemäß 6, wobei wiederum Teile weggelassen sind.
-
Die in den 1 und 2 gezeigte Maschine 1 zum Verarbeiten von langgestreckten Komponenten 2 aus Holz oder dergleichen, deren jede eine im Wesentlichen parallel epidemischem Gestalt aufweist, erstreckt sich in einer horizontalen Richtung 3. Sie ist von zwei Seitenflächen 4 begrenzt, die parallel zueinander und senkrecht zur Richtung 3 verlaufen, ferner von zwei Seitenflächen 5, die parallel zueinander und senkrecht zu den Flächen 4 verlaufen, sowie von zwei Seitenflächen 6, die parallel zueinander und senkrecht zu den Flächen 4 und 5 verlaufen.
-
Maschine 1 umweist ein Fundament 7 von im Wesentlichen rechteckige Gestalt auf, ferner zwei zueinander parallele Gruppen 8, 9 zum Greifen und Transportieren, die sich in Richtung 3 erstrecken. Sie sind einander zugewandt und umfassen jeweils einen Tambur 10, der in Bezug auf das Fundament 7 intermittierend verdrehbar ist, und zwar jeweils um eine Längsachse 11. Die Längsachsen erstrecken sich parallel zur Richtung 3 (in 1 gesehen im Zeigersinn) und weisen einen polygonalen Querschnitt auf, im Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt.
-
Tambur 10 der Gruppe 9 ist auf einem Schlitten 12 drehbar, der seinerseits auf dem Fundament 7 gleitbar ist, um in Bezug auf das Fundament 7 und demgemäß auf dem Tambur 10 der Gruppe 8 eine gradlinige Bewegung in Richtung 13 horizontal und quer zur Richtung 3 ausführen kann.
-
Jede Seite eines jeden Tambours 10 trägt eine Tasche 14 zum Aufnehmen und Festhalten einer Komponente 2, gebildet aus einer Mehrzahl von Spannfuttern 15, die entlang des betreffenden Tambours in Richtung 3 verteilt sind. Sie werden vom bestreffenden Tambour 10 um die Achse 11 verschoben. Sie umfassen jeweils zwei Spannbacken 16, die quer zur Achse 11 verschiebbar sind zwischen einer Spannposition und einer Freigabeposition der Komponente 2.
-
Die am Ende befindlichen Spannfutter 15 einer jeden Tasche 14 sind unter anderem, gleitend an den betreffenden Tambour 10 angeschlossen, um in Bezug auf den Tambour 10 und auf die verbleibenden Spannfutter 15 der Tasche 14 eine gradlinige Bewegung in Richtung 3 auszuführen, in Abhängigkeit von der Länge der Komponenten 2 in Richtung 3 und/oder der Fortschrittsposition der Komponenten 2 in Tasche 14.
-
Jede Tasche 14 wird vom betreffenden Tambur 10 intermittierend verschoben sowie im Umlaufsinn (in 1 im Zeigersinn) entlang eines geschlossenen ringförmigen Verlaufes P1, der sich um die entsprechende Achse 11 erstreckt.
-
Maschine 1 umfasst unter anderem zwei feste Portale 17, 18, die miteinander in Richtung 13 ausgerichtet sind.
-
Jedes Portal 17, 18 umfasst eine vertikale Stütze 19, die sich von unten von Fundament 7 in einer vertikalen Richtung 20 rechtwinklig zu den Richtungen 3 und 1 erstreckt und an ihrem oberen freien Ende eine horizontale Traverse 21 trägt, die sich ihrerseits über dem Fundament 7 in Richtung 3 erstreckt.
-
Traverse 21 trägt wenigstens eine Arbeitseinheit zum Bearbeiten der Komponenten 2, im dargestellten Beispiel eine Fräseinheit 22 sowie eine Bohreinheit 23, die an den Seitenflächen gegenüber der Traverse 21 angeordnet sind.
-
Jede Einheit 22, 23 ist in bekannter Weise an die betreffende Traverse 21 angeschlossen, um eine gradlinige Bewegung entlang der betreffenden Traverse 21 in Richtung 3 auszuführen und um in Bezug auf die betreffende Traverse 21 eine gradlinige Bewegung in Richtung 20 auszuführen, und zwar zwischen einer abgesenkten operativen Position und einer angehobenen Ruheposition.
-
Maschine 1 ist unter anderem mit einer Zufuhrgruppe 24 ausgestattet, die der Gruppe 8 zugeordnet ist, und der Gruppe 8 entsprechend einer Ladestation 25 zugewandt ist. Sie ist derart gestaltet, dass sie die Komponenten 2 entlang einer Bahn P2 parallel zur Richtung 13 und im Inneren der Tasche 14 der Gruppe 8 vorschiebt.
-
Gruppe 24 umfasst zwei Wagen 26. Diese sind in Richtung 3 aufeinander ausgerichtet und gleitend an Fundament 7 angeschlossen, um in Bezug auf das Fundament 7 eine gradlinige Bewegung in Richtung 3 ausführen zu können. Jeder Wagen 26 trägt eine gradlinige Führung 27, die an den Wagen 26 parallel zur Richtung 13 angeschlossen ist. Sie ist gleitend an ein Spannfutter 28 angeschlossen, das seinerseits zwei Spannbacken 29 aufweist, die in Bezug zueinander in Richtung 20 verschiebbar sind, und zwar zwischen einer Spannposition und einer Ruheposition wenigstens einer Komponente 2.
-
Gruppe 24 ist unter anderem mit einer dritten, gradlinigen Führung 30 versehen. Diese ist zwischen den beiden Führungen 27 angeordnet, die sich in Richtung 13 erstrecken und gleitend an Fundament 7 angeschlossen sind, um in Bezug auf das Fundament 7 eine gradlinige Verschiebung in Richtung 3 ausführen zu können. Außerdem sind sie gleitend mit einem Spannfutter 31 versehen, das zwei Spannbacken 32 aufweist, beweglich in Bezug zueinander in Richtung 20 zwischen einer Spannposition und einer Ruheposition wenigstens einer der Komponenten 2. Sie bilden miteinander in Bezug auf die Spannfutter 28 eine Tasche 33 für wenigstens eine Komponente 2.
-
Gruppe 24 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Paar Arbeitseinheiten, angeordnet auf dem Lauf P2 in Richtung 3 auf gegenüberliegenden Seiten. Jede Einheit 34 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Fräswerkzeug 35, das um eine Längsachse 36 parallel zur Richtung 20 umlaufen kann.
-
Maschine 1 umfasst außerdem eine Abgabeeinrichtung 37, angeschlossen an die Gruppe 9 zum Greifen und Transportieren entsprechend einer Abgabestation 38 der Komponenten 2 aus der Tasche 14 der Gruppe 9. Sie umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Tragstangen 39, die parallel zueinander verlaufen und deren jede sich in Richtung 13 erstreckt und zwischen zwei Spannfuttern 15 der Gruppe 9 angeordnet ist.
-
Im Folgenden soll die Arbeitsweise von Maschine 1 unter Bezugnahme auf 1 beschrieben werden. Dabei wird unterstellt, dass nur eine einzige Komponente 2 bearbeitet wird, ausgehend von einem Zeitpunkt, bei welchem die Tasche 14 der Gruppen 8, 9 zum Greifen und Transportieren sowie die Tasche 33 der Zufuhrgruppe 24 leer sind. Unter dieser Voraussetzung sei vermerkt, dass die Komponente 2, sowie in 1 dargestellt, stets dieselbe Komponente 2 ist, die bei den einzelnen Bearbeitungsphasen eines Bearbeitungszyklus der Maschine 1 gezeigt ist.
-
Sobald die Führungen 27 und 30 oder die beiden Spannfutter 15 des Endes der Tasche 14 von Gruppe 8, angeordnet in Aufgabestation 25, in Richtung 3 positioniert angeordnet sind, entsprechend der Länge der Komponente 2, die der Tasche 33 zuzuführen ist, wird die Komponente 2 auf bekannte Weise dem Inneren der Spannbacken 28, 31 zugeführt und eingespannt zwischen den Spannbacken 29, 32, derart, dass die über die Taschen 33 in Richtung 3 hinausragenden Seiten 4 vom Spannfutter 28, 31 in Richtung 13 gefördert werden, um es der Arbeitseinheit 34 zu erlauben, das Bearbeiten der Seiten 4 auszuführen. Schließlich wird die Komponente 2 dem Futter 15 der Tasche 14 in Station 25 zugeführt, ohne frei gegeben zu werden.
-
Sobald die Komponente 2 im Inneren der Tasche 14 eingespannt ist, derart, dass eine der Seiten 5 (im Folgenden mit 5a bezeichnet) radial über die Tasche 14 übersteht, wird der Tambour 10 der Gruppe 8 um 90° um die Achse 11 verdreht (im Uhrzeigersinn in 1), derart, dass die Komponente 2 nach oben in eine erst zur Bearbeitungsstation 40 verschoben wird, wo die Bohreinheit des Portals 17 die Bearbeitung der Fläche 5a ausführt, wobei das Verschieben in Richtung 3 mit dem Verschieben in Richtung 20 kombiniert wird.
-
Zu diesem Zeitpunkt wird Tambour 10 erneut um 90° um die Achse 11 verdreht (im Uhrzeigersinn in 1), um die Komponente 2 in eine zweite Bearbeitungsstation gegenüber der Aufgabestation 25 in Richtung 13 zu verschieben, so dass die Fräseinheit 22 des Portals 17 die Längsprofilierung der Seite 5a der Komponente ausführen kann, wobei die Verschiebung in Richtung 20 mit der Verschiebung in Richtung 3 kombiniert wird.
-
Ist die Bearbeitung der Flächen 4 und 5a vollzogen, so wird Tambour 10 von Gruppe 9 in Richtung 13 in das Innere von Station 41 verschoben, um ein Überführen von Komponente 2 aus Tasche 14 von Gruppe 8 in eine Tasche 14 von Gruppe 9 zu erlauben, ohne die Komponente 2 frei zu geben.
-
Ist Komponente 2 im Inneren der Tasche 14 von Gruppe 9 derart eingespannt, dass die Seitenfläche 5 (im Folgenden 5b genannt) gegenüber der Seitenfläche 5a radial über die Tasche 14 hinausragt, so wird Tambour 10 von Gruppe 9 in Richtung 13 zu einer dritten Bearbeitungsstation verschoben; die Fräseinheit 22 von Portal 18 führt eine Längsprofilierung der Seitenfläche 5b auf, wobei eine Verschiebung in Richtung 30 mit einer Verschiebung Richtung 3 kombiniert wird.
-
Zu diesem Zeitpunkt wird Tambour 10 von Gruppe 9 um 90° um die Achse 11 verdreht (im Uhrzeigersinn in 1 gesehen), so dass Komponente 2 nach oben zu einer vierten Bearbeitungsstation 43 verschoben wird. Bohreinheit 23 von Portal 18 führt jetzt eine Bearbeitung der Seitenfläche 5b auf, wobei die Verschiebung in Richtung 3 mit der Verschiebung in Richtung 20 kombiniert wird.
-
Schließlich führt Tambour 10 eine Drehbewegung um 90° um die Achse 11 auf (im Uhrzeigersinn in 1 gesehen), derart, dass die Komponente 2 in die Abgabestation 38 verbracht wird. Die Abgabeeinrichtung 37 gibt jetzt die Komponente 2 von Tasche 14 der Gruppe 9 ab.
-
Im Hinblick auf das oben Gesagte ist folgendes zu präzisieren:
Komponente 2 wird nach Durchführen aller Bearbeitungsvorgänge der Flächen 4, 5a und 5b an die Station 38 abgegeben;
-
Die Aufgabestation 25, die Bearbeitungsstationen 40, 41, 43 und die Abgabestation 38 sind entlang relativer Wege P1 angeordnet, derart, dass sämtliche Drehbewegungen des Tambours 10 der Gruppen 8, 9 dem Transfer einer Komponente 2 des Tambours 10 von Gruppe 8 entsprechen, einer Komponente 2 nach Station 40, einer Komponente 2 nach Station 41, einer Komponente 2 nach Station 42, einer Komponente 2 nach Station 43, Abgabestation 38.
-
Gemäß einer hier nicht dargestellten Ausführungsform arbeitet die Maschine 1 mit einem Komponentenmagazin zusammen, angeordnet am Fundament 7 in Richtung 3. Dabei ist eine erste Überführeinrichtung zum Überführen der zu bearbeitenden Komponenten 2 aus dem Magazin zur Zufuhrgruppe 24 in Richtung 3 vorgesehen, ferner eine zweite Einrichtung zum Überführen, wobei die gerade bearbeiteten Komponenten der Abgabevorrichtung 37 entnommen werden oder direkt aus der Tasche 14 der Gruppe 9, und dem Speichermagazin in Richtung 3 zugeführt werden.
-
Maschine 1 weist eine hohe Produktivität bei geringem Raumbedarf auf. Herbei ist es möglich, die Bearbeitungen der Seitenflächen 4 und 5 der Komponente 2 durchzuführen, ohne die Komponenten 2 freizugeben, sondern sie immer im Inneren der Taschen 33 der Zufuhrgruppe 24 festzuhalten sowie der Taschen 14 der Gruppen 8, 9 zum Greifen und Transportieren.
-
Maschine 1 weist unter anderem eine hohe Flexibilität auf, und ist insofern in der Lage, aufeinanderfolgend Komponenten 2 unterschiedlicher Längen zu bearbeiten – siehe 1 – wobei lediglich die Position der Führungen 27, 30 und demgemäß der Futter 28, 31 in Richtung 3 kontrolliert werden, sowie die Position des Spannfutters 15 des Endes der Tasche 14 in Richtung 3.
-
Die 3 und 4 zeigen eine Maschine 44 von gegenüber Maschine 1 vereinfachtem Aufbau. Sie umfasst ein Fundament 45, eine Gruppe 46 zum Greifen und Transportieren sowie ein Portal 47.
-
Gruppe 46 ist analog Gruppe 9 zum Greifen und Transportieren. Sie umfasst einen Schlitten 48, equivalent zum Schlitten 12, einen umlaufendem Tambur 49, equivalent zu Tambur 10 von Gruppe 9, vier Taschen 50, equivalent zu den Taschen 14 von Gruppe 9, und pro Tasche eine Mehrzahl von Spannfuttern, equivalent den Spannfuttern 15.
-
Portal 47 ist analog dem Portal 18. Es umfasst eine vertikale Stütze 52, equivalent zur Stütze 19 von Portal 18, eine horizontale Traverse 53, equivalent zur Traverse 21 von Portal 18, eine erste Fräseinheit 54, montiert an der Traverse 53 zum Tragen einer Bohreinheit 23 des Portales 18, und eine zweite Fräseinheit 55, equivalent zur Fräseinheit 22 vom Portal 18.
-
Beim Betrieb wird Komponente 2 einer Tasche 50 zugeführt. Schlitten 48 wird in Richtung 13 verschoben, um die Einheit 54 in die Lage zu versetzen, die Bearbeitung einer ersten Fläche 4 vorzunehmen. Tambour 59 wird intermittierend um eine Längsachse 56 verdreht, um die Tasche 50 entlang des Laufes P1 zu bewegen. Einheit 55 führt eine Längsprofilierung einer ersten Fläche 5 aus. Die Komponente 2 wird an erster Stelle freigegeben in einer Abgabeeinrichtung 57, equivalent zur Einrichtung 37, und wird sodann erneut der Gruppe 46 zugeführt, um die Bearbeitung der zweiten Fläche 4 sowie der Längsprofilierung der zweiten Fläche 5 durchzuführen.
-
Alternativ können die beiden Flächen 4 aufeinanderfolgend von Einheit 54 bearbeitet werden, wobei die Komponente 2 im Inneren der Tasche 50 gehalten wird und die Bewegung der Gruppe 46 in Richtung 13 mit der Bewegung der Einheit 54 in Richtung 3 kombiniert werden, oder es können zwei Fräseinheiten 54 vorhanden sein, um gleichzeitig das Bearbeiten der beiden Flächen 4 vorzunehmen.
-
Die in 5 gezeigte Variante unterscheidet sich von denjenigen der 3 und 4 dadurch, dass der Tambour 49 zwei Taschen 50 umfasst, gleichmäßig verteilt um die Achse 56. Ferner ist das Fundament 45 mit einer Hilfstasche 58 versehen, die in Richtung 13 der Gruppe 46 in Richtung 13 zugewandt ist, um Komponenten 2 von Tasche 50 aufzunehmen, um die Einheit 55 in die Lage zu versetzen, eine Längsprofilierung der zweiten Fläche 5 vorzunehmen, mit einer Mehrzahl von Spannfuttern 59, equivalent den Spannfuttern 15 und 51, und am Fundament 45 befestigt oder in Bezug auf das Fundament 45 beweglich in den Richtungen 3 und/oder 13 und/oder 20.
-
Weitere Abwandlungen sind nicht gezeigt:
Die Einheiten 22, 23, 34, 54, 55 zum Bohren oder Fräsen arbeiten mit entsprechenden Werkzeugmagazinen sowie mit entsprechenden Einrichtungen zum Werkzeugwechsel zusammen;
die Komponenten 2 werden manuell auf die Tamboure 10,49 aufgegeben bzw. von diesen abgenommen;
die Anzahl der Einheiten 22, 23, 34, 54, 55 zum Bohren oder Fräsen sind an jedem Portal 17, 18, 47 montiert und verschieden voneinander;
die Einheit 55 ist auch in Richtung 13 verfahrbar entsprechend der Bewegung des Tambours 49, um gleichzeitig die Bearbeitung der Flächen 4 oder die Längsprofilierung der Flächen 5 auszuführen;
die Führungen 27 sind in Richtung 3 in Bezug auf die jeweiligen Wagen 26 beweglich, um selektiv das Überstehen der Komponenten 2 und über das Spannfutter 28 und die Einheit 34 zu kontrollieren;
die Gruppe 8 ist in Richtung 13 beweglich;
die Gruppe 9 ist in Richtung 13 fest;
die Tamboure 10 sind um andere Winkel als um 90° verdrehbar, um beispielsweise Arbeitsvorgänge auszuführen, die in Richtung 20 geneigt sind.
-
Die Einheiten 22, 54, 55 zum Fräsen und die Einheit 23 zum Bohren führen Bearbeitungsvorgänge an jeglichen Flächen 4, 5, 6 oder an Teilen der Flächen 4, 5, 6 aus, zugänglich entsprechenden Werkzeugen, sei es außerhalb der Spannfutter 15, 28, 51 oder zwischen den Spannfuttern 15, 28, 51; und
die Abgabestation 38 ist mit einer Einheit zum Fräsen und/oder Bohren als abschließende Bearbeitung von Komponenten 2 ausgestattet.
-
Die in den 6 und 7 gezeigten Ausführungsformen unterscheiden sich von jenen gemäß der 1 und 2 dadurch, dass die Zufuhrgruppe 24 ersetzt wird durch eine Zufuhrgruppe 60 mit einem Rollenförderer 61, der sich in Richtung 3 erstreckt und der Gruppe 8 zum Greifen und Transportieren in Richtung 13 zugewandt ist, und außerdem in Richtung 20 beweglich ist.
-
Der Rollenförderer 61 weist eine Mehrzahl von Tragrollen 62 auf, die parallel zur Richtung 13 verlaufen.
-
Gruppe 60 umfasst unter anderem eine Traverse 63, die sich in Richtung 3 erstreckt und Gruppe 8 zum Greifen und Transportieren in Richtung 13 zugewandt ist. Sie ist in Richtung 13 entlang eines Führungspaares 64 beweglich, montiert am Fundament 7 in Richtung 13.
-
Die Traverse 63 trägt eine Mehrzahl von Spannfuttern 65. Diese sind entlang der Traverse 63 verteilt und erstrecken sich jeweils zwischen zwei entsprechenden, einander benachbarten Rollen 62. Jedes Spannfutter 65 umfasst zwei Spannklauen 66, die in Bezug zueinander in Richtung 20 beweglich sind zwischen einer Einspannposition und einer Freigabeposition wenigstens einer Komponente 2.
-
Während des Betriebes wird der Rollenförderer 61 in Richtung 20 in eine angehobene Position bewegt, um im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Komponenten aufzunehmen, die genau in Richtung 3 positioniert werden, und zwar in Kontakt mit zwei Endanschlägen 67, angeordnet am Ende des Rollenförderers 61.
-
Zu diesem Zeitpunkt wird Rollenförderer 61 in Richtung 20 in eine Zwischenposition verbracht, um es den Rollen 62 zu ermöglichen, sich zwischen die Spannfutter 65 zu begeben. Traverse 63 wird in Richtung 13 vorgeschoben, damit die Spannfutter 65 die Komponenten 2 genau in Richtung 13 verschieben und in Kontakt mit einer Mehrzahl von Endanschlägen am Rollenförderer 61 verbringen können um festzuhalten.
-
Sodann wird Rollenförderer 61 in Richtung 20 in eine abgesenkte Position verbracht, damit die Rollen 62 die Komponenten 2 freigeben können. Traverse 6 wird erneut in Richtung 13 verschoben, damit die vier Bearbeitungseinheiten 69, montiert am Portal 17, die Flächen 4 und gegebenenfalls die Längsprofilierung der Flächen 5 der Komponenten 2 bearbeiten können. Schließlich werden die Komponenten 2 von den Spannfuttern 65 in die Taschen 14 der Gruppe 8 überführt.
-
Die Zufuhrgruppe 60 kann natürlich an jeglicher der Maschinen 1, 44 montiert sein.
-
Im Falle der dargestellten Ausführungsbeispiele kann jedes End-Spannfutter 65, das entsprechende Rollenpaar 62 und die entsprechenden Endanschläge 67 derart montiert sein, dass eine gradlinige Verschiebung in Richtung 3 in Abhängigkeit von der Länge der Komponenten 2 möglich ist.