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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Parameters zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an altersbedingter Makuladegeneration (AMD).
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Nach dem Stand der Technik ist bekannt, dass insbesondere das Makulapigment eine positive Wirkung zur Verhinderung von AMD hat, da es als Absorber für energiereiche kurzwellige Strahlung gilt und dadurch den Bereich des schärfsten Sehens vor Schädigung schützt. Gleichzeitig wirkt das Makulapigment, das vorwiegend die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin enthält, als Radikalfänger. Eine geringe optische Dichte des Makulapigments ist ein Risikofaktor für den Ausbruch der altersbezogenen Makuladegeneration. Da Lutein und Zeaxanthin nicht vom Körper gebildet werden, sondern mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, ist es erforderlich, die individuelle Höhe der optischen Dichte des Makulapigments zu bestimmen, um daraus eine mögliche Gefährdung zu erkennen und eventuell eine erforderliche Supplementationen von Lutein und Zeaxanthin abzuleiten.
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Für eine zuverlässige Diagnose der Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD ist es deshalb erforderlich, die optische Dichte des Makulapigments sehr genau und frei von Störlicht zu bestimmen, welches in Schichten entsteht, die dem zu untersuchenden Objekt, speziell dem Augenhintergrund, vorgelagert sind. Diese, insbesondere durch die Augenlinse, hervorgerufenen Streueffekte nehmen altersbedingt zu, so dass mit steigendem Alter des Patienten auch die an sich bekannte Bestimmung der optischen Dichte des Makulapigments am Augenhintergrund stärker durch die Streueffekte beeinträchtigt wird. Die exakte Bestimmung der optischen Dichte des Makulapigments ist weiterhin für die Entscheidung über die Notwendigkeit und zum Nachweis des Erfolges der vorgenannten Supplementation mit Lutein und Zeaxanthin wichtig.
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Nach dem Stand der Technik ist weiterhin bekannt, dass mit ophthalmologischen Instrumenten wie z. B. Funduskameras, Ophthalmoskopen oder Spaltlampen digitale Aufnahmen der Retina angefertigt werden können. Dabei ermöglichen Fundus-Aufnahmen die Bestimmung der optischen Dichte des Makulapigments (Macular Pigment Optical Density = MPOD oder auch nur MPD).
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So beschreibt die
DE 101 29 652 A1 eine Lösung, bei der der Augenhintergrund mit Licht eines Wellenlängenbereiches beleuchtet wird, in dem das Makulapigment maximal absorbiert. Aus der Lichtintensität, die außerhalb des makulären Bereiches (der kein Makulapigment enthält) messbar ist, wird eine Ausgleichsfunktion (Shading Funktion) bestimmt. Zur Berechnung der optischen Dichte des Makulapigments wird für jeden Bildpunkt im Bereich der Makula der Quotient aus dem berechneten Wert der Ausgleichsfunktion und dem gemessenen Intensitätswert des Reflexionslichts vom beleuchteten Augenhintergrund berechnet. Dabei gibt die Ausgleichsfunktion virtuell das reflektierte Licht an, das vom Augenhintergrund im Bereich der Makula reflektiert würde, wenn kein Makulapigment vorhanden wäre.
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Die
US 7,467,870 B2 betrifft ein Instrument zur hochgenauen Bestimmung der des Makulapigments im Auge eines Patienten. Das Auge wird dazu mit einer breitbandigen Beleuchtung beleuchtet und das vom Augenhintergrund reflektierte Licht mit Hilfe eines Spektrometers analysiert. Durch die spektrale Analyse wird es ermöglicht das Makulapigment von anderen lichtabsorbierenden Substanzen, wie z. B. Lipofuscin besser zu unterscheiden. Da das Gerät mit nicht-dilatierten Pupillen arbeitet, sind für die Minimierung unerwünschter Reflexionen zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Neben Anti-Reflex-Beschichtungen der Linsen sind bei dieser Lösung die strikte Trennung von Beleuchtungs- und Abtaststrahlengang, sowie eine versetzte Anordnung der Linsen vorgesehen, wobei die Strahlengänge zusätzlich dezentral durch die Linsen führen. Messungen werden gemäß des in
US 7,467,879 B2 beschriebenen Aufbaus nicht ortsaufgelöst durchgeführt, sondern über den Beleuchtungs- und Detektionsbereich der Retina integriert. Für periphere Messungen wird vorgeschlagen, das Auge des Patienten umzufixieren. Dadurch lässt sich eine laterale Verteilung des Makulapigments bestimmen.
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Es hat sich gezeigt, dass eine zunehmende Streuung im Auge, verursacht durch altersbedingte Trübung der Okularmedien, zu einem verringerten Messwert für die optische Dichte des Makulapigments führen kann. Zeigt die Lichtstreuung in der Augenlinse zudem eine starke Wellenlängenabhängigkeit, so wird auch bei der 2-Wellenlängen-Fluoreszenzmethode die optische Dichte des Makulapigments mit zunehmender Streuung zu hoch berechnet („Macular pigment density measured by autofluorescence spectrometry: comaparison with reflectometry and heterochromatic flicker photometry"; Delori et al., J. Opt. Soc. Am., A/Vol. 18, No. 6/June 2001).
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Auch die
DE 10 2007 047 300 A1 beschreibt eine Lösung zur genauen reflektometrischen Bestimmung der optischen Dichte des Makulapigments am Augenhintergrund ohne Beeinflussung durch Störlicht, insbesondere durch individuelle Lichtstreuung in den vorderen Augenmedien. Dafür wird zusätzlich zur Messung des Reflexionslichtes aus beleuchteten Bereichen des Augenhintergrundes derselbe nur teilweise beleuchtet und die Intensität des Störlichts aus dem nicht beleuchteten Bereich gemessen. Dieser Messwert dient als Korrekturgröße zur Berechnung der optischen Dichte des Makulapigments.
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Aus der Messung der optischen Dichte des Makulapigments werden nach dem Stand der Technik beispielsweise folgende Parameter extrahiert:
- – mittlere und maximale Konzentrationen,
- – die Fläche und
- – das Volumen des Makulapigments (im Sinne des Flächenintegrals der Makulapigmentdichte).
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Diese Parameter werden vom Augenarzt ergänzend zu weiteren diagnostisch relevanten Untersuchungsergebnissen verwendet, um Risiken der Entwicklung einer bestimmten Krankheit, wie z. B. trockene AMD, abschätzen zu können bzw. den Verlauf dieser Augenkrankheit zu verfolgen und zu bewerten.
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Somit existiert nach dem bekannten Stand der Technik keine direkte, auf quantitativen Daten basierende Diagnosezuordnung. Vorhandene Flächenbetrachtungen von MPD-Parametern basieren z. T. auf der Basis von Bildpixeln und hängen damit vom Auflösungsvermögen und der Sensorgröße des Diagnoseinstruments ab. Zwangsläufig werden Therapien mit Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln) derzeit nicht optimal durch Diagnoseaussagen unterstützt. Irregularitäten der räumlichen Verteilung werden nicht mit Parametern bewertet und können nicht zur Diagnose genutzt werden.
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Je nach Methode und Verfahren werden oben genannte Parameter von der Ausprägung einer Katarakt des Patientenauges mehr oder wenige stark verfälscht. Von Vorteil sind daher Parameter, die bei einer vorhandenen Katarakt möglichst nicht beeinflusst werden.
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Weiterhin sind eine schnelle Auswertung und die Berechnung von eindeutig zuordenbaren Diagnoseaussagen von Vorteil; bevorzugt auch in Verbindung mit Aussagen zu klinisch bekannten Referenzgrößen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Parameters zur verbesserten Diagnose oder Risikobewertung einer Erkrankung insbesondere des Risikos einer Erkrankung an AMD zu entwickeln, welches die Nachteile der Lösungen des bekannten Standes der Technik behebt. Das Verfahren soll dabei eine einfache, zuverlässige, zeitnahe und reproduzierbare Diagnose ermöglichen, ohne dass der Augenarzt wesentliche Erfahrungen für eine abschließende Diagnose ergänzen muss.
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Diese Aufgabe wird mit dem vorgeschlagenen Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Parameters zur Diagnose oder Risikobewertung einer Erkrankung, insbesondere des Risikos einer Erkrankung an AMD, bei dem die Verteilung des Makulapigments MP eines Auges bestimmt wird, dadurch gelöst, dass von einer Auswerteeinheit aus dieser Verteilung des Makulapigments MP mindestens eine Fläche bestimmt wird, deren Umrandungslinie einer konstanten optischen Dichte MPD bzw. Konzentration MPC des Makulapigments entspricht.
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Die Umrandungslinie dieser Fläche wird einer quantitativen Formbeschreibung unterzogen und es wird mindestens ein formbeschreibender Diagnoseparameter DP abgeleitet, der zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD geeignet ist. Bei dem Parameter DP handelt es sich beispielsweise oder bevorzugt um einen die Fraktale Dimension der Umrandungslinie beschreibenden Parameter oder um einen Parameter der sich als Funktion der fraktalen Dimension der Umrandungslinie und weiterer Parameter ergibt.
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Bei dem Parameter DP kann es sich aber auch um die Beschreibung der Abweichung der Umrandungslinie von einer Kreisform bzw. die Ähnlichkeit mit einer Kreisform handeln. Bei einer möglichen Ausgestaltung wird dazu die Anzahl der Bildpixel der Umrandungslinie bestimmt. Die Anzahl der von der Umrandungslinie eingeschlossen Bildpixel wird ermittelt und der zugehörige Kreisumfang – des an Pixelanzahl flächengleichen Kreises – ebenfalls in Bildpixeln bestimmt. Der Diagnoseparameter DP wird dann als Verhältnis der Bildpixel der Umrandungslinie zur Anzahl der Bildpixel des zugehörigen Kreisumfangs berechnet.
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Prinzipiell ist es auch möglich, die quantitative Formbeschreibung auf die Begrenzung des Makulapigmentdichtevolumens (Flächenintegral) auszudehnen, was aber numerisch aufwändiger ist.
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Alternativ oder ergänzend zu den oben vorgeschlagenen Verfahren kann die Aufgabe zur Bestimmung mindestens eines Parameters zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD, bei dem die Verteilung des Makulapigments MP eines Auges bestimmt wird dadurch gelöst werden, dass von einer Auswerteeinheit aus dieser Verteilung des Makulapigments MP mindestens zwei Flächen bestimmt werden, deren jeweilige Umrandungslinien einer konstanten aber von Fläche zu Fläche verschiedenen optischen Dichten MPD bzw. Konzentrationen MPC des Makulapigments entsprechen, und diese Flächen einer relativen Bewertung untereinander unterzogen werden und dass aus der relativen Bewertung der Flächen untereinander ein Parameter DP abgeleitet wird, der zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD geeignet ist.
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Dazu können sowohl formbeschreibende Parameter der Fläche – wie fraktale Dimension oder Ähnlichkeit zur Kreisform der jeweiligen Umrandungslinien – als auch die Größe der Fläche selbst relativ zu einander bewertet werden. Dazu können Verhältnisse der jeweiligen Parameter für verschiedene Flächen gebildet werden. Ferner lässt sich die Änderung der Schwerpunktlage der verschiedenen Flächen relativ zueinander bewerten.
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Weiterhin ist eine Kombination mit der Bestimmung der quantitativen Formbeschreibung des Fundusautofluoreszenzsignals (FAF), insbesondere bei Verwendung von blauem Anregungslicht zum Beispiel im Bereich 450...495 nm vorteilhaft, da man diese Informationen über die räumliche Verteilung des Lipofuscins und damit von ortsabhängigen Störungen des Metabolismus der Netzhaut in die quantitative Diagnose einbeziehen kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann von der Begrenzung (Umrandungslinie) von geographischen Atrophien im FAF-Signal ebenfalls durch quantitative Formbeschreibung oder durch relative Bewertung der Flächen zueinander ein diagnostischer Parameter abgeleitet werden.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das vorgeschlagene Verfahren ist zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung insbesondere an AMD vorgesehen, kann aber auch im Rahmen einer Therapie zur gezielten, aufwandsgeringen Behandlung von Mangelerscheinungen des Makulapigments eingesetzt werden, um die erforderlichen Supplemente auszuwählen und den Therapieerfolg durch regelmäßige und zeitnahe Kontrolle zu überwachen.
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Prinzipiell ist das, auf der Bestimmung von Parametern DP, beispielweise auf der Bestimmung der fraktalen Dimension basierende Verfahren geeignet auch weitere Krankheiten, wie Ödeme, Drusen, Atrophien oder Läsionen zu diagnostizieren.
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Auswerteverfahren zur Bestimmung von flächigen und räumlichen Strukturen hinsichtlich der Bestimmung fraktaler Dimensionen sind beispielsweise angegeben in „A Random Walk Through Fractal Dimensions", Brian H. Kaye, Verlag John Wiley & Sons, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Die Bestimmung der fraktalen Dimensionen weisen den großen Vorteil auf, dass damit zumindest in weiten Bereichen skaleninvariante Quantifizierungen möglich sind, d. h. keine hohen Anforderungen an bestimmte Abbildungsmaßstäbe gestellt werden und insbesondere Resultate von verschiedenen Messausrüstungen vergleichbar sind und dadurch sichere und wiederholbare Formbeschreibungen ermöglicht werden.
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Von besonderem Vorteil bei der Bestimmung der Fraktaldimension ist auch – in weiten Bereichen – die Erhaltung von Merkmalen bei Einfluss von Störgrößen wie zum Beispiel einer Katarakt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dazu zeigen:
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1: eine erste Fundusaufnahme und die extrahierte Fläche Amin-1,
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2: eine zweite Fundusaufnahme und die extrahierten Fläche Amin-2,
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3: eine dritte Fundusaufnahme und die extrahierten Fläche Amin-3,
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4: eine vierte Fundusaufnahme und die extrahierten Fläche Amin-4 und
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5: eine tabellarische Übersicht über Parameter DP, die aus den Fundusaufnahmen gemäß den 1 bis 4 abgeleitet wurden und zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD geeignet sind.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Parameters zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD wird die Verteilung des Makulapigments MP eines Auges bestimmt. Von einer Auswerteeinheit wird aus dieser Verteilung des Makulapigments MP mindestens eine Flächen A bestimmt, deren Umrandungslinien einer konstanten optischen Dichten MPD bzw. Konzentrationen MPC des Makulapigments MP entspricht. Die Umrandungslinie wird einer quantitativen Formbeschreibung unterzogen. Aus der quantitativen Formbeschreibung der Umrandungslinien der Fläche A wird mindestens ein Parameter DP abgeleitet, der zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD geeignet ist.
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Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es dabei unwesentlich, wie die Bestimmung der Verteilung des Makulapigments MP im Auge erfolgte. Die Ortsauflösung in Verbindung mit der wellenlängen-spezifischen Identifikation des Makulapigments lässt sich z. B. realisieren durch:
- – ein ortsauflösendes, z. B. scannendes Spektrometer mit nicht-monochromatischer Beleuchtung oder
- – einen ortsauflösenden, flächenhaften Sensor in Verbindung mit spektralselektiven Detektionsfiltern und nicht-monochromatischer Beleuchtung oder
- – einen ortsauflösenden Sensor in Verbindung mit spektral-selektiver, ggf. sequentieller Beleuchtung oder
- – ein spektralauflösendes Gerät zur optischen Kohärenztomographie (OCT).
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Bei der Bestimmung der optischen Dichte MPD bzw. der Konzentration MPC des Makulapigments MP wird stets eine Untergrundintensität ermittelt, die dem Wert von Null d. u. (density units) entspricht, wobei die zugehörigen Bereiche des Fundus vernachlässigbar kleine Mengen des Makulapigments enthalten.
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In Bereichen mit Makulapigment wird die Intensität des rückgestreuten Lichtes entsprechend abgeschwächt.
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In einer ersten Ausgestaltung (I) des Verfahrens wird von der Auswerteeinheit eine Fläche A bestimmt, deren Umrandungslinie eine konstante optische Dichte MPD bzw. Konzentration MPC des Makulapigments MP aufweist. Dabei kann die Umrandungslinie durch eine optische Dichte MPD bzw. Konzentration des MPC des Makulapigments MP zwischen dem minimal messbaren Wert und dem maximal gemessenen Wert charakterisiert sein. Bevorzugt ist eine erste Fläche Amin, deren Umrandungslinie der minimal detektierbaren optischen Dichte MPDmin bzw. Konzentration MPCmin des Makulapigments MP entspricht.
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Die Größe dieser Fläche Amin stellt einen wichtigen Diagnoseparameter dar, wobei eine kleine Fläche Amin ein erster wichtiger Hinweis auf eine mögliche krankheitsbedingte Veränderung ist.
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Bevorzugt ist die Fläche A und damit auch Amin am Fundus in der Einheit Grad Bildwinkel × Grad Bildwinkel oder einfach Grad × Grad anzugeben. Für eine runde Fläche, deren Radius unter einem kleinen Blickwinkel α erscheint, ergibt sich daher eine Fläche von (π·α2). Für den Fall des Makulapigments sind runde Flächen und kleine Blickwinkel α in erster Näherung gegeben.
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Vergleichswerte für reale Flächen kann man der klinischen Fachliteratur entnehmen. Beispielhaft sei hier auf den Artikel von F. C. Delori und anderen; „Macular pigment density measured by autofluorescnece spectrometry: comaparison with reflectometry and heterochromatic flicker photometry" in J. Opt. Soc. Am., A/Vol. 18, No. 6/June 2001 verwiesen. In dieser Literatur ist beispielsweise eine MPD-Verteilung angegeben, die eine typische Fläche Amin mit einem Radius von etwa 3 Grad Blickwinkel dokumentiert. Dies entspricht damit eine Fläche von 28 Grad2.
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Treten nun am Patientenauge Flächen Amin mit einer deutlich kleineren Fläche A als 28 Grad2 auf – typischerweise < 10 Grad2, so ist das ein erster wichtiger Hinweis auf eine mögliche krankheitsbedingte Veränderung.
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Hierzu zeigen die 1 bis 4 bei blauer Beleuchtung aufgenommene Fundusaufnahmen und die daraus extrahierte Flächen Amin, deren Umrandungslinien den minimal detektierbaren optischen Dichten MPDmin des Makulapigments MP entsprechen.
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Während die Fundusaufnahme in 1 relativ dunkel ist und eine relativ große Fläche Amin-1 = 28,1 Grad2 aufweist, zeigt die 2 eine relativ helle Fundusaufnahme ebenfalls mit einer relativ großen Fläche Amin-2 = 29,2 Grad2. Da beide Fundusaufnahmen keinerlei große Auffälligkeiten zeigen und nahezu kreisförmige Flächen aufweisen, liegt kein Hinweis auf eine krankheitsbedingte Veränderung vor.
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Ähnlich verhält es sich mit der Fundusaufnahme in 3, die ebenfalls eine relativ große Fläche Amin-3 = 24,9 Grad aufweist, keinerlei große Auffälligkeiten zeigt und eine nahezu kreisförmige Fläche ohne große Abweichungen von der Kreisform aufweist. Somit liegt auch hier kein Hinweis auf eine krankheitsbedingte Veränderung vor.
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Im Gegensatz dazu zeigt die 4 eine Fundusaufnahme mit einer relativ kleinen Fläche Amin-4 = 8,6 Grad, die zudem über Auffälligkeiten in Form eines (rechts) ausgeprägten „Zacken” verfügt, was auf eine krankheitsbedingte Veränderung hinweist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird zur quantitativen Formbeschreibung der Umrandungslinie der Fläche A die fraktale Dimension verwendet. Aber auch die Abweichung von oder Ähnlichkeit zu einer Kreisform kann verwendet werden.
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Eine fraktale Dimension für die Umrandungslinie der Fläche A von FD > 1,03 entspricht einem hohen Maß an Zerklüftung und weist auf eine krankheitsbedingte Veränderung hin.
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Weiter bevorzugt ist die Bestimmung der quantitativen Formbeschreibung der Umrandungslinie der Fläche Amin. Insbesondere weist eine fraktale Dimension von FD > 1,03 auf eine krankheitsbedingte Veränderung hin
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Als Beispiel wird wieder auf die 1 bis 4 verwiesen, die Fundusaufnahmen und die daraus extrahierten Flächen Amin zeigen. Für die Fundusaufnahmen der 1 bis 3 ergeben sich die folgenden Werte für die fraktalen Dimensionen der Umrandungslinien der Flächen Amin:
FDmin-1 = 1,01394
FDmin-2 = 1,00488
FDmin-3 = 1,01899
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Diese Werte bestätigen, dass kein Hinweis auf eine krankheitsbedingte Veränderung vorliegt.
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Der sich im Gegensatz dazu für die Fundusaufnahme gemäß der 4 ergebende Wert für die fraktale Dimension FDmin von:
FDmin-4 = 1,04285
bestätigt auch hier den Hinweis auf eine krankheitsbedingte Veränderung.
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Die fraktale Dimension FD repräsentiert dabei ein Maß für die Zerklüftung der Umrandungslinie einer Fläche A. Je größer die Zerklüftung ist, desto größer ist die fraktale Dimension FD. Ein hohes Maß an Zerklüftung – und damit eine große fraktale Dimension FD – ist ein wichtiger Hinweis auf eine eventuell krankheitsbedingte Veränderung.
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Somit kann die fraktale Dimension FD ebenfalls als ein weiterer Parameter DP zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD angesehen werden. Dabei kann die Selektivität der Aussage zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD weiter erhöht werden.
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Dazu wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ein geeigneter Parameter DPdiv abgeleitet, in dem der Wert der fraktalen Dimension FD durch die jeweilige Größe der Fläche A dividiert wird. Man erhält ein Verhältnis fraktale Dimension der Umrandungslinie zur Flächengröße. DPdiv = FD/A
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Dabei lässt sich der Parameter DPdiv für Flächen mit Umrandungslinien zu verschiedenen optische Dichten MPD bzw. Konzentration MPC des Makulapigments MP bestimmen. Neben dem (durch Division der fraktalen Dimension FDmin durch die Fläche Amin bestimmten) Parameter DPdiv-min sind auch die entsprechend bestimmten Parameter DPdiv-med und DPdiv-high von großem Interesse.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD die normierte fraktale Dimension FDnorm nach folgender Vorschrift bestimmt: FDnorm = (FD – 1)·10.0000 wobei FD der jeweiligen fraktalen Dimension der Umrandungslinie einer entsprechenden Fläche in Grad2 entspricht. Ausgehend von den vorgegebenen Flächen Amin, Amed oder Ahigh lassen sich die Parameter FDnorm-min, FDnorm-med oder FDnorm-high berechnen und die Diagnoseparameter Parameter DPdiv und DPnorm ableiten.
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Zum Beispiel zeigt die 5 eine tabellarische Übersicht über Parameter DPnorm, die aus den Fundusaufnahmen gemäß der 1 bis 4 abgeleitet wurden und zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD geeignet sind.
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Die tabellarische Übersicht enthält in der ersten Spalte die Nummer der Abbildungen aus den 1 bis 4.
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Während die Spalte 4 die aus den Fundusaufnahmen extrahierten Flächen Amin beinhaltet, enthalten die Spalte 2 und 3 die für die Umrandungslinien dieser Flächen bestimmten fraktalen Dimensionen FD.
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Hierbei enthält die Spalte 2 die für die extrahierten Flächen Amin ermittelten fraktalen Dimensionen FDmin und die Spalte 3 die daraus, gemäß der zuvor genannten Vorschrift normieren fraktalen Dimensionen FDnorm: FDnorm = (FDmin – 1)·10.0000
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Die in der Spalte 5 enthaltenen Parameter DPdiv wurden gemäß der zuvor beschriebenen Vorschrift ermittelt, in dem der Wert der fraktalen Dimension FD durch die jeweilige Größe der Fläche A dividiert wird. Im vorliegenden Fall lautet die Vorschrift wie folgt: DPdiv = FDnorm/Amin
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Der aus diesen gegebenen Werten nach der folgenden Vorschrift berechnete, normierter Parameter DPnorm ist in der Spalte 6 abgebildet: DPnorm = DPdiv/10
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Aus dieser Spalte ist ersichtlich, dass sich die letzte Zeile deutlich von den ersten drei Zeilen abhebt. Während diese normierten Parameter DPnorm unter dem Wert 1 liegen, weist die Zeile vier einen Wert von DPnorm = 5,0 aus, was zweifelsfrei auf eine krankheitsbedingte Veränderung hinweist.
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Der normierte Parameter DPnorm ist somit besonders bevorzugt zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD geeignet.
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Zur Entscheidung ab welchem Wert von DPnorm auf eine krankheitsbedingte Veränderung geschlossen werden kann, wird ein entsprechender Grenzwert vorgegeben. Dieser Grenzwert liegt im vorliegenden Fall bei etwa 2,5.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass die abgeleiteten, zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD geeigneten Parameter DPdiv bzw. DPnorm, sowie die für deren Ermittlung zuvor bestimmten Parameter zur Erstellung einer Referenzdatenbank verwendet werden. Selbstverständlich beinhaltet die Referenzdatenbank auch die zugehörigen Diagnoseergebnisse.
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Eine derartige Referenzdatenbank hat den Vorteil, dass sich vorzugebende Grenzwerte oder Verhältnisse durch eine Vielzahl vorliegender Daten weiter präzisieren lassen, wodurch die Zuverlässigkeit der Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD wesentlich erhöht werden kann. Die Referenzdatenbank kann des Weiteren mit einer normativen oder allgemeinen Datenbank unterlegen werden.
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Die Selektivität der Aussage zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD kann bevorzugt mit einer Multiparameterdiagnose durch Kombination direkt krankheitsbezogener insbesondere der oben aufgezeigten diagnostischen Parameter erhöht werden.
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Einer alternativen oder ergänzenden Ausgestaltung (II) des Verfahrens werden zusätzlich zu einer ersten Fläche A mindestens eine weitere Flächen bestimmt. So kann z. B. neben der ersten Fläche Amin, ein oder auch mehrere weitere Flächen Amed und/oder Ahigh bestimmt werden, wobei Amed bzw. Ahigh durch eine Umrandungslinie bei mittlerer optischer Dichte MPDmed bzw. bei einer optischen Dichte MPDhigh, die 50–90% des Wertes der maximalen optischen Dichte MPDmax entspricht, charakterisiert sind.
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Entsprechendes gilt für die mittlerer Konzentration MPCmed bzw. die Konzentration MPChigh, die 50–90% des Wertes der maximalen Konzentration MPCmax des Makulapigments MP entspricht.
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Ein weiteres Indiz für eine mögliche krankheitsbedingte Veränderung liegt nun vor, wenn die jeweiligen Flächeninhalte der Flächen Amin, Amed und/oder Ahigh eines Auges von einem vorgegebenen Verhältnis – dem Flächengrößenverhältnis – zweier der Flächeninhalte zueinander abweichen.
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Ein gesundes Auge weist eine nahezu exponentielle Verteilung des Makulapigments MP auf (siehe z. B.: „Macular pigment density measured by autofluorescence spectrometry: comaparison with reflectometry and heterochromatic flicker photometry"; Delori et al., J. Opt. Soc. Am., A/Vol. 18, No. 6/June 2001), so dass dessen Verteilungen kreisförmige Flächen A mit unterschiedlichen Durchmessern bilden. Die hieraus abgeleitete Vorgabe für das Verhältnis der Flächen Amin:Amed beträgt in etwa 3:1, bei folgenden Durchmessern: Amin mit etwa 6 Grad und Amed mit etwa 2 Grad.
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So würden beispielsweise die Flächeninhalte der Flächen Amin, Amed und/oder Ahigh bei einer krankheitsbedingten Veränderung in Form einer dreidimensionalen, nadelförmigen Verteilung des Makulapigments MP nahezu gleich groß sein und somit ein abweichendes Flächengrößenverhältnis aufweisen.
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Ein weiteres Indiz für eine mögliche krankheitsbedingte Veränderung liegt nun vor, wenn die qualitative Formbeschreibung der Umrandungslinien der Flächen Amin, Amed und/oder Ahigh eines Auges von einem vorgegebenen Verhältnis – dem Verhältnis der Selbstähnlichkeit – zueinander abweichen.
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Wie bereits erwähnt, weist ein gesundes Auge eine nahezu exponentielle Verteilung des Makulapigments MP auf, so dass die Flächen Amin, Amed und/oder Ahigh alle eine kreisförmige Umrandungslinie aufweisen – damit also sehr selbstähnlich sind und nahezu die gleiche fraktale Dimension FD aufweisen.
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Liegt nun eine kreisförmige Fläche Amin und eine elliptische Fläche Amed vor, so ergibt sich ein abweichendes Verhältnis der Selbstähnlichkeit. Abweichungen der fraktalen Dimension von Δ_FD > 0,03 weisen auf eine hohe Abweichung in der Selbstähnlichkeit hin und sind damit ein Hinweis auf eine mögliche, krankheitsbedingte Veränderung.
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Ein weiterer, zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD geeigneter Parameter DP lässt sich in einer weiteren Ausführungsform (III) aus der Form der Flächen Amin, Amed und/oder Ahigh ableiten. Dazu ist es erforderlich die Schwerpunkte der Flächen Amin, Amed und/oder Ahigh zu bestimmen. Kommt es zu einer großen Abweichung der Lage der Schwerpunkte der verglichenen Flächen Amin, Amed und/oder Ahigh, deutet dies ebenfalls auf eine krankheitsbedingte Veränderung hin. Die Abweichung der Lage der Schwerpunkte kann z. B. durch die Berechnung der absoluten Entfernung der Lage der Schwerpunkte zueinander oder der absoluten Entfernung der Lage bezogen auf den Radius eines zur Fläche Amin flächengleichen Kreises bestimmt werden.
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Nach dem Stand der Technik ist bekannt, dass bei Supplementation von Ergänzungsstoffen, wie beispielsweise Lutein und Zeaxanthin, die das Makulapigment MP enthaltenden Flächen A vergrößert werden und deren Zerklüftung (fraktale Dimension FD) verringert werden können.
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Zusätzlich kann sich das Verhältnis der Flächen Amin:Amed bzw. Ahigh bei Supplementation verändern. So kann aus einer nadelförmigen Verteilung, bei der beide Flächen nahezu gleich groß und vergleichsweise klein sind, nach Supplementation eine hügelförmige Verteilung ausbilden, bei der Amin deutlich größer ist als Amed.
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Weiterhin ist bekannt, dass es am Markt viele verfügbare Supplemente in unterschiedlichen Zusammensetzungen gibt. Je nach Kombination der Wirkstoffe wird ein individueller Zuwachs des Makulapigments ermöglicht. Dieser macht sich in einem oder mehreren der oben aufgeführten Diagnostischen Parameter bemerk- und entsprechend die Behandlung überwachbar.
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Somit kann die Therapie bei Mangelerscheinungen des Makulapigments gezielt gesteuert und kontrolliert werden. Dabei sind die Supplemente so auszuwählen, dass sich die Diagnoseparameter den Zielvorgaben möglichst genau und bevorzugt auch sehr schnell annähern. Weiterhin können unnötige Supplementgaben vermieden werden, wenn die Zielwerte erreicht wurden bzw. im Verlauf eine Sättigung erkennbar ist.
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Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird ein Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Parameters zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD vorgeschlagen, welches eine einfache, zuverlässige, zeitnahe und reproduzierbare Diagnose ermöglicht.
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Die Diagnose wird aufgrund einer quantitativen Formbeschreibung der Verteilung des Makulapigments objektiv unterstützt. Die beschriebenen, neuen Parameter können bevorzugt auch für die Erstellung einer Referenzdatenbank bei hoher Reproduzierbarkeit verwendet werden.
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Die einfache, zuverlässige, zeitnahe und reproduzierbare Diagnose ermöglicht weiterhin geeignete Therapieparameter auszuwählen und den Erfolg der Therapie zu kontrollieren. Was insbesondere bei der gezielten und individuell angepassten Auswahl von Supplementen von zunehmender Bedeutung ist.
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Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist lediglich ein ophthalmologisches Instrument zum Anfertigen von digitalen Fundusbildern erforderlich, dessen Steuer- und Auswerteeinheit geeignet ist aus den Fundusbildern die erforderlichen Parameter des Makulapigments zu extrahieren.
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Die erfindungsgemäße Lösung beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der Reproduzierbarkeit der Bestimmung von MPD-Parametern, sowie neue Möglichkeiten quantitativer Beschreibung einer MPD-Verteilung zur diagnostischen Bewertung. Als Neuheit wird die fraktale Dimension von ”MPD-Flächen” bestimmt, sowie weitere, bisher noch nicht beschriebene Parameter abgeleitet.
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Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
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- α
- Blickwinkel
- MP
- Makulapigment
- MPD
- optische Dichte des Makulapigments MP
- MPC
- Konzentration des Makulapigments MP
- MPDmax
- Wert der maximalen optischen Dichte des Makulapigments MP
- MPCmax
- Wert der maximalen Konzentration des Makulapigments MP
- MPDmin
- Wert der minimal (detektierbaren) optischen Dichte des Makulapigments MP
- MPCmin
- Wert der minimal (detektierbaren) Konzentration des Makulapigments MP
- MPDmed
- Wert der mittleren optischen Dichte des Makulapigments MP
- MPCmed
- Wert der mittleren Konzentration des Makulapigments MP
- MPDhigh
- Wert der (höheren) optischen Dichte des Makulapigments MP, der einem Wert zwischen 50% und 90% von MPDmax entspricht
- MPChigh
- Wert der (höheren) Konzentration des Makulapigments MP, der einem Wert zwischen 50% und 90% von MPCmax entspricht
- Amin
- Fläche, deren Umrandungslinie der minimal detektierbaren optischen Dichte MPDmin bzw. Konzentration MPCmin entspricht
- Amed
- Fläche, deren Umrandungslinie der mittleren detektierbaren optischen Dichte MPDmed bzw. Konzentration MPCmed entspricht
- Ahigh
- Fläche, deren Umrandungslinie einer höheren detektierbaren optischen Dichte MPDhigh bzw. Konzentration MPChigh entspricht
- FDmin
- fraktale Dimension der Umrandungslinie der Flächen Amin
- FDmed
- fraktale Dimension der Umrandungslinie der Flächen Amed
- FDhigh
- fraktale Dimension der Umrandungslinie der Flächen Ahigh
- FDnorm
- normierter Parameter der fraktalen Dimension FD
- Δ_FD
- Abweichungen zweier fraktaler Dimensionen voneinander
- DP
- Parameter zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD
- DPdiv
- durch Division der Fläche durch den Wert der jeweiligen fraktalen Dimension erzeugte Parameter zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD
- DPnorm
- normierter Parameter zur Diagnose einer Erkrankung bzw. des Risikos einer Erkrankung an AMD
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10129652 A1 [0005]
- US 7467870 B2 [0006]
- US 7467879 B2 [0006]
- DE 102005058185 A1 [0008]
- DE 102007025425 A1 [0008]
- DE 102004042198 A1 [0008]
- DE 102007047300 A1 [0009]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- „Macular pigment density measured by autofluorescence spectrometry: comaparison with reflectometry and heterochromatic flicker photometry”; Delori et al., J. Opt. Soc. Am., A/Vol. 18, No. 6/June 2001 [0007]
- „A Random Walk Through Fractal Dimensions”, Brian H. Kaye, Verlag John Wiley & Sons [0026]
- F. C. Delori und anderen; „Macular pigment density measured by autofluorescnece spectrometry: comaparison with reflectometry and heterochromatic flicker photometry” in J. Opt. Soc. Am., A/Vol. 18, No. 6/June 2001 [0042]
- „Macular pigment density measured by autofluorescence spectrometry: comaparison with reflectometry and heterochromatic flicker photometry”; Delori et al., J. Opt. Soc. Am., A/Vol. 18, No. 6/June 2001 [0074]