DE102011120973B4 - Verfahren, Vorrichtung und Computerprogrammprodukt zum Erfassen von objektiven Refraktionsdaten für die Anpassung und Optimierung einer Brille - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Computerprogrammprodukt zum Erfassen von objektiven Refraktionsdaten für die Anpassung und Optimierung einer Brille Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Erfassen eines Satzes individueller Benutzerdaten eines Brillenträgers für die Anpassung und Optimierung einer Brille umfassend folgende Schritte in dieser Reihenfolge: – Erfassen erster aberrometrischer Daten eines ersten Auges des Brillenträgers für einen ersten Akkommodationszustand des ersten Auges bei einer ersten primären Helligkeit (ST1A), wobei zusammen mit dem Erfassen erster aberrometrischer Daten erste primäre pupillometrische Daten für das erste Auge erfasst werden; und – Erfassen sekundärer pupillometrischer Daten für das erste Auge des Brillenträgers bei einer sekundären Helligkeit, deren Wert über dem der ersten primären Helligkeit liegt (ST1C), wobei das Verfahren außerdem vor dem Schritt des Erfassens sekundärer pupillometrischer Daten umfasst: – Erfassen zweiter aberrometrischer Daten des ersten Auges des Brillenträgers für einen zweiten Akkommodationszustand des ersten Auges bei einer zweiten primären Helligkeit, deren Wert unter dem der sekundären Helligkeit liegt (ST1B).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung sowie ein Computerprogrammprodukt für eine schnelle und dennoch verlässliche Bestimmung von individuellen Daten für zumindest ein Auge eines Brillenträgers, welche möglichst flexibel für eine individuelle Anpassung eines Brillenglases nutzbar sind.
  • Zur Anpassung von Brillen werden von Seiten der Brillenglashersteller immer ausgereiftere Verfahren zur individuellen Berechnung optischer Flächen unter Berücksichtigung zahlreicher individueller Daten des Brillenträgers insbesondere hinsichtlich seiner Refraktion und der individuellen Gebrauchssituation zum Einsatz gebracht. Dies bringt zwar einerseits für den Brillenträger aufgrund der besseren Anpassung der Brille bzw. der Brillengläser an die individuellen Anforderungen einen nicht unbeachtlichen Mehrwert. Dieser wird allerdings nur dann wirklich nutzbar, wenn die individuellen Daten bereits vom Optiker im Vorfeld mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden. Nachdem außerdem verschiedene Produkte der Brillenglashersteller oft unterschiedliche Informationen (z. B. unterschiedliche optische und/oder geometrische Daten) berücksichtigen, bedeutet es für den Optiker oft einen wesentlichen zeitlichen Aufwand und führt für den Brillenträger zu entsprechenden Unannehmlichkeiten, wenn jedesmal die erforderlichen individuellen Daten mit hinreichender Präzision erfasst werden.
  • Zur Unterstützung der Refraktion beim Augenoptiker werden in zunehmendem Maße Aberrometer eingesetzt. Dabei werden im Gegensatz zu konventionellen Augenrefraktometern nicht nur die Abbildungsfehler niedriger Ordnung (insbesondere Prisma, Sphäre, Zylinder und Achslage) bestimmt, sondern auch die Abbildungsfehler höherer Ordnung (z. B. Dreiblattfehler, sphärische Aberration, Koma) erfasst. Damit trägt die Messung bereits dem Umstand Rechnung, dass manche Brillenglashersteller auch diese Abbildungsfehler höherer Ordnung bei der Optimierung einiger Brillenglasmodelle berücksichtigen. Um die damit erreichbare Verbesserung optimal nutzen zu können, wäre aber wiederum auch eine genaue Kenntnis der individuellen Größe (und vorzugsweise auch Position) der Pupille bei der jeweiligen Gebrauchssituation wünschenswert. Nachdem diese Gebrauchssituation wiederum für das jeweilige Brillenglasmodell (Lesebrille, Autofahrer-Brille, Sport-Brille) eigens bestimmt werden müsste, ist bereits erkennbar, dass die ausreichend genaue und an die individuelle Situation angepasste Bestimmung von Benutzerdaten für die Anpassung und Optimierung einer Brille mit einem wesentlichen Zeit- und Technikaufwand für den Optiker und mit entsprechenden Unannehmlichkeiten für den Brillenträger verbunden sein kann.
  • Beispielsweise sind aus US 2007/0273830 A1 und aus US 2003/0071969 A1 bereits Verfahren zum Erfassen eines Satzes individueller Benutzerdaten eines Brillenträgers für die Anpassung und Optimierung einer Brille bekannt. Insbesondere ist aus US 5 963 300 A bereits bekannt, aberrometrische Daten eines Auges durch Reflexion von Licht unterschiedlicher Wellenlängen an Netzhaut und Hornhaut des Auges zu erfassen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine schnelle und dennoch verlässliche Bestimmung von individuellen Daten für zumindest ein Auge eines Brillenträgers bereitzustellen, welche möglichst flexibel für eine individuelle Anpassung eines Brillenglases nutzbar sind. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1, eine Vorrichtung mit den in Anspruch 12 und ein Computerprogrammprodukt mit den in Anspruch 16 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Somit bietet die Erfindung in einem Aspekt ein Verfahren zum Erfassen eines Satzes individueller Benutzerdaten für die Anpassung und Optimierung einer Brille umfassend folgende Schritten: Zunächst umfasst das Verfahren einen Schritt des Erfassens erster aberrometrischer Daten eines ersten Auges des Brillenträgers für einen ersten Akkommodationszustand des ersten Auges bei einer ersten primären Helligkeit. Besonders bevorzugt wird als erster Akkommodationszustand eine Fernakkommodation vorgesehen. Als erste primäre Helligkeit wird vorzugsweise eine Helligkeit im Regime des mesopischen Sehens (bevorzugte Leuchtdichte im Bereich von etwa 0,003 cd/m2 bis etwa 30 cd/m2, besonders bevorzugt im Bereich von etwa 0,003 cd/m2 bis etwa 3 cd/m2, noch mehr bevorzugt im Bereich von etwa 0,003 cd/m2 bis etwa 0,3 cd/m2, am meisten bevorzugt im Bereich von etwa 0,003 cd/m2 bis etwa 0,03 cd/m2) vorgesehen. Als Helligkeit wird dabei insbesondere stets die am Ort des Auges bzw. die vom Auge zu erfassende Helligkeit verstanden.
  • Im Kontext dieser Beschreibung werden unter „aberrometrischen Daten” (bzw. „aberrometrischen Messungen”) Daten zur Beschreibung der Abbildungsfehler eines Auges (Messungen zur Gewinnung dieser Daten) verstanden, deren Informationsgehalt mindestens dem Term der Ordnung „Defocus” bei Darstellung mit Zernike-Koeffizienten entspricht, idealerweise aber höhere Ordnungen (z. B. Zylinderfehler, Koma und sphärische Aberrationen) einschließt.
  • Nach dem Schritt des Erfassens erster aberrometrischer Daten des ersten Auges umfasst das Verfahren einen Schritt des Erfassens zweiter aberrometrischer Daten des ersten Auges des Brillenträgers für einen zweiten Akkommodationszustand des ersten Auges bei einer zweiten primären Helligkeit, deren Wert unter dem der sekundären Helligkeit liegt. Dabei stimmt die zweite primäre Helligkeit vorzugsweise mit der ersten primären Helligkeit überein. Als zweite primäre Helligkeit wird vorzugsweise ebenfalls eine Helligkeit im Regime des mesopischen Sehens (bevorzugte Leuchtdichte im Bereich von etwa 0,003 cd/m2 bis etwa 30 cd/m2, besonders bevorzugt im Bereich von etwa 0,003 cd/m2 bis etwa 3 cd/m2, noch mehr bevorzugt im Bereich von etwa 0,003 cd/m2 bis etwa 0,3 cd/m2, am meisten bevorzugt im Bereich von etwa 0,003 cd/m2 bis etwa 0,03 cd/m2) vorgesehen. Besonders bevorzugt wird als zweiter Akkommodationszustand eine Nahakkommodation vorgesehen.
  • Dabei werden zusammen mit dem Erfassen erster aberrometrischer Daten und/oder dem Erfassen zweiter aberrometrischer Daten (also bei der ersten bzw. zweiten primären Helligkeit und beim ersten bzw. zweiten Akkommodationszustand) erste bzw. zweite primäre pupillometrische Daten für das erste Auge erfasst. Der Begriff „pupillometrische Daten” (bzw. pupillometrische Messungen) bezeichnet hier Informationen zur Größe der Pupille (bzw. Messungen zur Gewinnung dieser Daten), die mindestens eine Größenangabe (beispielsweise in Form eines Radius) umfassen aber auch die Gestalt der Pupille in komplexerer Form wiedergeben können. Zusätzlich können die pupillometrischen Daten Informationen zur Position der Pupille (beispielsweise relativ zum Hornhautscheitel oder zur optischen Achse des Auges) enthalten.
  • Besonders bevorzugt werden zusammen mit dem Erfassen erster aberrometrischer Daten erste primäre pupillometrische Daten für den ersten Akkommodationszustand und zusammen mit dem Erfassen zweiter aberrometrischer Daten zweite primäre pupillometrische Daten für den zweiten Akkommodationszustand erfasst.
  • Außerdem umfasst das Verfahren nach dem Erfassen der ersten und vorzugsweise der zweiten aberrometrischen Daten (und damit auch nach dem Erfassen von primären pupillometrischen Daten, insbesondere der ersten und zweiten primären pupillometrischen Daten) einen Schritt des Erfassens sekundärer pupillometrischer Daten für das erste Auge des Brillenträgers bei einer sekundären Helligkeit, deren Wert über dem der ersten (und vorzugsweise zweiten) primären Helligkeit liegt. Als sekundäre Helligkeit wird vorzugsweise eine Helligkeit im Regime des photopischen Sehens (bevorzugte Leuchtdichte im Bereich von etwa 3 cd/m2 bis etwa 30 cd/m2) vorgesehen.
  • Die Bezeichnungen „primär” und „sekundär” für die Helligkeiten und die pupillometrischen Daten dienen in dieser Beschreibung lediglich dem besseren Verständnis der Zuordnung der einzelnen Größen im Verfahrensablauf und haben darüber hinaus keinerlei technische Relevanz. So werden zur einfacheren Nachvollziehbarkeit der Beschreibung die zusammen mit den aberrometrischen Daten festgelegten bzw. erfassten Größen mit der zusätzlichen Bezeichnung „primär” versehen, während die nach den aberrometrischen Daten bzw. Messungen eingestellten bzw. erfassen Größen als „sekundär” bezeichnet werden.
  • Die für das Erfassen der pupillometrischen Daten verwendeten Helligkeiten können dabei entweder zumindest teilweise den der individuellen Gebrauchssituation entsprechenden Umständen angepasst oder unabhängig davon vorgegeben werden. In letzterem Fall lassen sich – falls dies gewünscht ist – die einer individuellen Gebrauchssituation entsprechenden Werte der individuellen Daten sehr einfach beispielsweise durch Interpolation und/oder Extrapolation insbesondere auf Basis einer angepassten analytischen Funktion ermitteln.
  • Damit bietet die Erfindung eine sehr effiziente Möglichkeit zur Bestimmung einer universellen objektiven Refraktion mit möglichst geringem Aufwand für Anwender (z. B. Optiker) und Probanden (z. B. Kunden). Der Terminus universelle objektive Refraktion bezeichnet dabei eine objektive Refraktion, die aberrometrische Werte des gesamten Auges (d. h. der Abbildung von Objekten auf der Netzhaut) bei mindestens einem, vorzugsweise zwei Akkommodationszuständen (z. B. Ferne und Nähe) sowie pupillometrische Daten bei mindestens zwei Beleuchtungszuständen (z. B. photopisch und mesopisch) umfasst, woraus sich sehr einfach und dennoch sehr zuverlässig eine Vielzahl verschiedener Gebrauchssituation ableiten lassen.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren außerdem nach dem Schritt des Erfassens erster aberrometrischer Daten des ersten Auges, gegebenenfalls nach dem Schritt des Erfassens zweiter aberrometrischer Daten des ersten Auges und vor dem Schritt des Erfassens sekundärer pupillometrischer Daten des ersten Auges folgende Schritte in dieser Reihenfolge:
    • – Erfassen erster aberrometrischer Daten eines zweiten Auges des Brillenträgers für einen ersten Akkommodationszustand des zweiten Auges bei der ersten primären Helligkeit; und
    • – Erfassen zweiter aberrometrischer Daten des zweiten Auges des Brillenträgers für einen zweiten Akkommodationszustand des zweiten Auges bei der zweiten primären Helligkeit.
  • Analog zum ersten Auge wird als erster Akkommodationszustand des zweiten Auges vorzugsweise eine Fernakkommodation und als zweiter Akkommodationszustand des zweiten Auges eine Nahakkommodation vorgesehen. Ebenfalls analog zum ersten Auge werden in dieser bevorzugten Ausführungsform zusammen mit dem Erfassen erster aberrometrischer Daten und/oder zweiter aberrometrischer Daten des zweiten Auges (also bei der ersten bzw. zweiten primären Helligkeit) erste bzw. zweite primäre pupillometrische Daten für das zweite Auge erfasst. Außerdem umfasst das Verfahren nach dem Erfassen der ersten und zweiten aberrometrischen Daten des zweiten Auges und vor dem Erfassen sekundärer pupillometrischer Daten des ersten Auges außerdem einen Schritt des Erfassens sekundärer pupillometrischer Daten des zweiten Auges des Brillenträgers bei der sekundären Helligkeit.
  • Vorzugsweise entspricht der erste Akkommodationszustand des ersten und/oder zweiten Auges einer Fernakkommodation und der zweite Akkommodationszustand des ersten und/oder zweiten Auges einer Nahakkommodation. Vorzugsweise werden die Akkommodationszustände des ersten und/oder zweiten Auges durch Projizieren eines virtuellen Targets in das jeweilige Auge stimuliert. Besonders bevorzugt umfasst das Verfahren zwischen dem Erfassen der ersten und zweiten aberrometrischen Daten des ersten und/oder zweiten Auges einen Schritt des kontinuierlichen Annäherns einer virtuellen Position des virtuellen Targets an das erste bzw. zweite Auge. Damit wird in besonders zuverlässiger Weise die korrekte Akkommodation des Auges an das virtuelle Target bewirkt, was zu einer besonders zuverlässigen Messung der aberrometrischen Daten und gegebenenfalls der pupillometrischen Daten für die geringere Helligkeit (hier insbesondere auch primäre pupillometrische Daten bezeichnet) führt.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren außerdem ein Erfassen weiterer (dritter oder sogar vierter, usw.) aberrometrischer Daten des ersten und/oder zweiten Auges des Brillenträgers für einen dritten (bzw. vierten, usw.) Akkommodationszustand des ersten bzw. zweiten Auges bei einer dritten (bzw. vierten, usw.) primären Helligkeit, wobei vorzugsweise zusammen mit dem Erfassen dritter (bzw. vierten usw.) aberrometrischer Daten des ersten bzw. zweiten Auges dritte (bzw. vierte usw.) primäre pupillometrische Daten für das erste bzw. zweite Auge erfasst werden. Vorzugsweise erfolgt dies nach dem Erfassen erster aberrometrischer Daten des ersten bzw. zweiten Auges. Besonders bevorzugt entsprechend die zweite, dritte, vierte, usw. Akkommodation unterschiedlichen Nahakkommodationen. In einem weiteren bevorzugten Aspekt sind alle primären Helligkeiten gleich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt zusammen mit dem Erfassen der sekundären pupillometrischen Daten des ersten und/oder zweiten Auges ein Erfassen von topographischen Daten des ersten bzw. zweiten Auges bei der sekundären Helligkeit. Unter „topographischen Daten” (bzw. „topographischen Messungen”) werden Daten zur Beschreibung der Topographie einer Hornhaut (bzw. Messungen zur Gewinnung dieser Daten) verstanden, deren Informationsgehalt mindestens dem Term der Ordnung „Defocus” bei Darstellung mit Zernike-Koeffizienten entspricht, idealerweise aber höhere Ordnungen (z. B. Zylinderfehler, Koma und sphärische Aberrationen) einschließt.
  • Nachdem die topographischen Daten zusammen mit den pupillometrischen Daten für die hohe Helligkeit (hier insbesondere auch sekundäre pupillometrische Daten bezeichnet) erfasst werden, ist keine zusätzlich Messzeit und auch keine zusätzliche Justierung des jeweiligen Auges erforderlich. Die zusätzlichen topographischen Daten stehen dann ebenfalls für eine verbesserte Optimierung eines Brillenglases zur Verfügung, ohne dass der Optiker einen erkennbaren Mehraufwand betreiben muss. Wie später noch ausgeführt, kann ein für die topographische Messung genutzter Musterprojektor gleichzeitig für die sekundäre Helligkeit sorgen, bei der die pupillometrischen Daten der höheren Helligkeit (insbesondere photopische pupillometrische Daten) erfasst werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Erfassen von topographischen Daten ein Projizieren eines Lichtmusters auf das Auge und ein Erfassen von Bilddaten des Auges mittels einer einzigen Bilderfassungseinrichtung (Kamera), aus denen sowohl die von dem projizierten Lichtmuster erzeugten Lichtreflexionen zur Auswertung der topographischen Daten als auch die pupillometrischen Daten ermittelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Bilderfassungseinrichtung eine Farbkamera, wobei das projizierte Lichtmuster farblich von der in den Bilddaten erfassten Pupille unterscheidbar ist. Damit kann eine einfachere Auswertung der pupillometrischen Daten und der topographischen Daten aus demselben Bilddatensatz erreicht werden. Alternativ können auch zwei verschiedene Kameras für die Erfassung der topographischen Daten und die pupillometrischen Daten vorgesehen sein, die beispielsweise verschiedene Farbfilter aufweisen, um wiederum eine einfachere Auswertung der jeweiligen Bildelemente zu erreichen.
  • In einem weiteren Aspekt bietet die Erfindung eine Vorrichtung zum Erfassen eines Satzes individueller Benutzerdaten für die Anpassung und Optimierung einer Brille, wobei die Vorrichtung umfasst:
    • – eine Aberrometereinrichtung zum Erfassen aberrometrischer Daten zumindest eines Auges des Brillenträgers zumindest für einen ersten Akkommodationszustand des Auges bei einer ersten primären Helligkeit und vorzugsweise für einen zweiten Akkommodationszustand des Auges bei einer zweiten primären Helligkeit;
    • – eine Beleuchtungseinrichtung zum Erzeugen einer sekundären Helligkeit, welche größer ist als die erste (und vorzugsweise zweite) primäre Helligkeit; und
    • – eine Pupillometereinrichtung, welche ausgelegt ist, erste primäre pupillometrische Daten des zumindest einen Auges bei der ersten primären Helligkeit und/oder zweite primäre pupillometrische Daten des zumindest einen Auges bei der zweiten primären Helligkeit zu erfassen und sekundäre pupillometrische Daten des zumindest einen Auges bei der sekundären Helligkeit zu erfassen, wobei die Vorrichtung ausgelegt ist, ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere in einer der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen auszuführen.
  • Vorzugsweise umfasst die Aberrometereinrichtung eine Akkommodationsstimulanzeinrichtung, welche ausgelegt ist, ein virtuelles Target in das zumindest eine Auge zu projizieren und die virtuelle Position des virtuellen Targets zwischen einer Position zur Stimulation einer Fernakkommodation und einer Position zur Stimulation einer Nahakkommodation zu verändern. Als virtuelles Target wird insbesondere eine optische Projektion in das Auge des Probanden derart angesehen, dass diese Projektion auf der Netzhaut des Auges ein Abbild erzeugt, das dem Abbild eines realen Objekt in einer bestimmten Entfernung vom Auge entspricht. Diese bestimmte Entfernung wird für das virtuelle Target hier auch als virtuelle Position bezeichnet. Da es sich insbesondere nicht um ein reales Objekt handelt, kann durch geeignete Konstruktion des optischen Systems zur Projektion auch eine virtuelle Position jenseits von unendlich simuliert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung:
    • – einen Musterprojektor zur Projektion eines Lichtmusters auf das zumindest eine Auge (insbesondere auf die Hornhaut des zumindest einen Auges); und
    • – eine Topographie-Auswerteeinrichtung, welche ausgelegt ist, aus Reflexionen des Lichtmusters am Auge (insbesondere an der Hornhaut des Auges) topographische Daten zu ermitteln.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dient der Musterprojektor gleichzeitig als die bereits oben beschriebene Beleuchtungseinrichtung zum Erzeugen der sekundären Helligkeit.
  • In einem weiteren Aspekt bietet die Erfindung ein Computerprogrammprodukt, insbesondere in Form eines Speichermediums oder einer Signalfolge, umfassend computerlesbare Anweisungen, welche, wenn geladen in einen Speicher eines Computers, vorzugsweise im Speicher einer Datenverarbeitungseinheit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindungen, insbesondere in einer ihrer hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen, und ausgeführt von dem Computer (insbesondere der Vorrichtung), bewirken, dass der Computer (insbesondere die Vorrichtung) ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere in einer bevorzugten Ausführungsform durchführt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beispielhaft erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ablaufs eines Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Zunächst wird eine ganz spezielle Sequenz von Verfahrensschritten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, deren einzelne Verfahrensschritte in den nachfolgenden Abschnitten genauer beschrieben werden. In dieser bevorzugten Ausführungsform, wie sie in 1 veranschaulicht ist, umfasst ein Verfahren folgende Schritte in dieser Reihenfolge:
    • – ST1A: Ermittlung aberrometrischer Daten des ersten Auges für die Fernsicht
    • – ST1B: Ermittlung aberrometrischer Daten des ersten Auges für die Nahsicht
    • – ST2A: Ermittlung aberrometrischer Daten des zweiten Auges für die Fernsicht
    • – ST2B: Ermittlung aberrometrischer Daten des zweiten Auges für die Nahsicht
    • – ST2C: Ermittlung topographischer Daten des zweiten Auges
    • – ST1C: Ermittlung topographischer Daten des ersten Auges
  • Soweit nur ein Auge vermessen werden soll, kann auf die Ermittlung der entsprechenden Daten des zweiten Auges verzichtet werden. In diesem Fall kann unmittelbar nach dem Schritt ST1B der Schritt ST1C folgen. Dies ist in 1 durch einen gestrichelten Pfeil dargestellt.
  • Ein erfindungsgemäß interessanter Aspekt ist die Erfassung von pupillometrischen Daten für zumindest zwei verschiedene Bedingungen der von dem jeweiligen Auge erfassten Helligkeit. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die pupillometrischen Daten zusammen mit den aberrometrischen bzw. topographischen Daten ermittelt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden für die Erfassung der pupillometrischen Daten zwei verschiedene Helligkeitssollwerte festgelegt, welche insbesondere zwei tatsächlich zu erwartenden Helligkeitkswerten einer individuellen Gebrauchssituation entsprechen. Damit werden vorzugsweise die Messkonditionen, unter denen die aberrometrischen Daten bzw. die topographischen Daten ermittelt werden, derart gewählt, dass das entsprechende Auge jeweils einer Helligkeit gemäß den festgelegten Helligkeitswerten ausgesetzt ist.
  • Dies ist allerdings nicht unbedingt notwendig. So können in einer anderen bevorzugten Ausführungsform die für die tatsächliche (individuelle) Gebrauchssituation erwarteten pupillometrischen Daten aus den unter anderen Messbedingungen erfassten pupillometrischen Daten abgeleitet werden. Dazu wird allerdings vorzugsweise die Helligkeit während der pupillometrischen Messung gemessen oder sie ist von vornherein bekannt. In einem vereinfachten Beispiel könnte die Größe (und Position) der Pupille für zwei verschiedenen Messkonditionen „sehr hell” und „sehr dunkel” erfasst werden, wohingegen die tatsächlich unter der Gebrauchssituation erwarteten Helligkeiten davon abweichende Werte „hell” und „dunkel” aufweisen. Die Größe (und Position) der Pupille für die Gebrauchssituation wird damit insbesondere durch (z. B. lineare oder logarithmische) Interpolation aus den gemessenen Größen berechnet. In analoger Weise kann auch eine Extrapolation genutzt werden.
  • Vorzugsweise werden die aberrometrischen Daten unter Messkonditionen mit geringer Helligkeit ermittelt. Dadurch erreicht man einen großen Pupillendurchmesser, wodurch wiederum eine hohe Genauigkeit der Messung erreicht wird. Vorzugsweise wird unter den Messkonditionen der aberrometrischen Messung, also bei geringer Helligkeit, die pupillometrische Messung für die geringere Helligkeit durchgeführt. Dies erfolgt besonders bevorzugt gleichzeitig zur aberrometrischen Messung oder die beiden Messungen erfolgen in unmittelbarer Folge aufeinander, d. h. ohne dass die Helligkeit in einer Weise verändert wird, die zu einer Veränderung der Pupille führen könnte.
  • Die topographischen Daten werden vorzugsweise unter Messkonditionen mit hoher Helligkeit (als sekundäre Helligkeit) ermittelt. Vorzugsweise wird dabei ein Lichtmuster (z. B. in Form von Placido-Ringen) auf die Hornhaut projiziert, dessen Reflexionen an der Hornhaut erfasst und zur Bestimmung der topographischen Daten ausgewertet werden. Durch die Verwendung von Messkonditionen mit hoher Helligkeit kann auch eine höhere Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Auswertung der Reflexionen und damit eine höhere Präzision bei der Ermittlung der topographischen Daten erreicht werden. Vorzugsweise wird unter den Messkonditionen der topographischen Messung, also bei hoher Helligkeit, die pupillometrische Messung für die hohe Helligkeit durchgeführt (sekundäre pupillometrische Daten). Die erfolgt besonders bevorzugt gleichzeitig zur topographischen Messung oder die beiden Messungen erfolgen in unmittelbarer Folge aufeinander, d. h. ohne dass die Helligkeit in einer Weise verändert wird, die zu einer Veränderung der Pupille führen könnte.
  • Nachdem die Helligkeit des projizierten Lichtmusters sehr leicht verändert werden kann, ist ein bevorzugtes Messsystem vorzugsweise ausgelegt, die Helligkeit des Lichtmusters für die topographische Messung an die für die pupillometrische Messung gewünschte Helligkeit anzupassen. Vorzugsweise ist das Messsystem ausgelegt, eine für die Auswertung der Reflexionen genutzte Bilderfassungseinrichtung an die für die pupillometrische Messung gewünschte Helligkeit anzupassen.
  • Besonders bevorzugt werden die pupillometrischen Daten aus denselben Bilddaten erfasst wie die topographischen Daten. Es wird also vorzugsweise mittels einer Kamera nur ein Bild (Bilddatensatz) erzeugt, welches zur Auswertung sowohl der pupillometrischen Daten als auch der topographischen Daten herangezogen wird, was zu einer besonders schnellen Erfassung der Benutzerdaten mit geringem technischen Aufwand führt. Allerdings erfordert diese Vorgehensweise, dass die Pupillengrenzen in einem Bild ermittelt werden, in dem auch beispielsweise die Placido-Ringe sichtbar sind. Dies kann aber durch eine geeignete manuelle, semiautomatische oder automatische Vorgehensweise bewerkstelligt werden. Dabei kann insbesondere Zusatzinformation, wie z. B. eine Farbauflösung der Kamera oder eine zweite Kamera für die pupillometrische Messung mit einen (anderen) Farbfilter (als die für die topographische Messung genutzte erste Kamera) helfen, die relevanten Strukturen für die pupillometrische Messung und die topographische Messung im Bild bzw. in den Bildern zu unterscheiden. Die pupillometrischen und die topographischen Daten können aber auch aus einem gemeinsamen, monochromen Bild ermittelt werden, wenn man z. B. geometrische Randbedingungen für die jeweiligen Strukturen berücksichtigt.
  • Es ist nicht in allen Fällen erforderlich (oder gewünscht), topographische Daten zu erfassen. Selbst in einer bevorzugten Vorrichtung, welche insbesondere eine Topographie-Einheit mit einem Musterprojektor und einer Topographie-Auswerteeinrichtung umfasst, können die pupillometrischen Daten bei einem hohen Helligkeitswert auch erfasst werden, ohne dass topographische Daten erfasst werden. Dabei wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Musterprojektor der Topographie-Einheit verwendet, um das zumindest eine Auge des Brillenträger bis zu einer gewünschten bzw. geeigneten hohen Helligkeit zu beleuchten, die für die Erfassung der pupillometrischen Daten bei hoher Heiligkeit dient. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung zusätzlich oder anstelle des Musterprojektors eine Beleuchtungseinrichtung (z. B. eine oder mehrere Lampen) auf, welche für die geforderte Helligkeit zur Erfassung der pupillometrischen Daten sorgt und besonders bevorzugt in der Helligkeit steuerbar ist, um beispielsweise die gemäß einer individuellen Gebrauchssituation erforderliche Helligkeit einstellen zu können.
  • Sofern die Vorrichtung eine Topographie-Einheit aufweist, ist es bevorzugt, wenn die Vorrichtung eine Abschattung des Auges gegen Umgebungslicht bewirkt, um in den Bilddaten einen möglichst guten Kontrast des projizierten Musters bzw. der Reflexionen auch in den Randbereichen der Hornhaut zu erreichen. Damit kann andererseits auch in einem hell beleuchteten Raum aufgrund der Abschattung des Auges eine pupillometrische Messung bei geringer Helligkeit durchgeführt werden.
  • Die Pupillengröße hängt nicht nur vom Beleuchtungszustand, sondern auch von der akkommodativen Stimulation ab. Es ist daher besonders bevorzugt, die Akkommodationsstimulanzeinrichtung (d. h. das virtuelle Target) auf die individuelle Gebrauchssituation einzustellen, für welche die pupillometrischen Daten erfasst werden sollen.
  • Die Integration von pupillometrischen Messungen in aberrometrischen und topographischen Messungen für Messbedingungen (insbesondere die Helligkeit und/oder den Akkommodationszustand), welche den individuellen Gebrauchssituationen entsprechen, oder die Ermittlung von Informationen für Bedingungen (insbesondere in Bezug auf Helligkeit und/oder Akkommodationszustand), welche nicht den gemessenen Bedingungen entsprechen, können in analoger Weise zu der oben für die Helligkeit beschriebenen Vorgehensweise (insbesondere durch Interpolation oder Extrapolation) erfolgen.
  • Während der Begriff „Fernsicht” den Eindruck erweckt, als beschreibe die Akkommodationsstimulanzeinrichtung eine weit entfernte aber endliche Position oder eine unendlich entfernte Position, ist es in der Praxis bevorzugt, dass für die „Fernsicht” das Auge in einen nicht akkommodierten Zustand (engl. „fogged state”) versetzt wird. Dieser nicht akkommodierte Zustand eines Auges wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass das virtuelle Target über eine unendlich entfernte Position hinaus (virtuell) bewegt wird. Das heißt, dass das optische System, das zur Projektion des Targets (z. B. ein Diapositiv) in das Auge verwendet wird, auf eine Brechkraft eingestellt wird, die ein wenig größer ist als die Refraktion des Auges. Damit kann der Proband nicht mehr auf das Target akkommodieren und das Auge erreicht einen entspannten, nicht akkommodierten Zustand.
  • Um verlässliche Werte bei der Bestimmung aberrometrischer Daten zu erreichen, ist es bevorzugt, dass die optische Brechkraft der Abbildungseinheit der Akkommodationsstimulanzeinrichtung größer ist als die Brechkraft des Auges als ein optisches System. Andernfalls könnte der Proband eine Akkommodation auf das Target erreichen. Das Resultat der aberrometrischen Messung könnte dann eher die Brechkraft der Abbildungseinheit widerspiegeln als die Brechkraft des entspannten Auges. Vorzugsweise wird ein genäherter Wert der Refraktion durch eine Vorabuntersuchung ermittelt. Diese Information wird dann für die virtuelle Positionierung des Targets herangezogen.
  • Im Kontext dieser Erfindung umfasst der Begriff „Fernsicht” im Allgemeinen für eine Akkommodationsstimulanz entweder im entspannten Zustand („fogged state”) oder für eine unendliche Entfernung oder eine vorgegebene (große) Entfernung (z. B. etwa 50 m).
  • Vorzugsweise kann jeder Schritt des Ermittelns von aberrometrischen und/oder pupillometrischen und/oder topographischen Daten eine Vielzahl von Messungen unter denselben Messkonditionen umfassen. Diese Vielzahl von Messungen wird dann vorzugsweise durch eine statistische Auswertung kombiniert, um ein genaueres und verlässlicheres Resultat zu erhalten. Beispielsweise kann ein Mittelwert vieler Messungen gebildet werden, wobei Ausreisser in den Messungen außer Acht gelassen werden und/oder unplausible Messungen wiederholt werden. Dies gilt vorzugsweise nicht nur für die Fernsicht-Messungen, sondern alternativ oder zusätzlich auch für die pupillometrischen Messungen und/oder die topographischen Messungen und/oder die Nahsicht-Messungen.
  • Vorzugsweise weisen die Daten für die Nahsicht-Messung die analoge Struktur auf wie die Daten für die Fernsicht-Messung. Vorzugsweise besteht der einzige prinzipielle Unterschied in der Position des virtuellen Targets. Während für eine typische Fernsicht-Messung das Target auf eine virtuelle Position jenseits von unendlich bewegt wird, so dass das Auge nicht mehr akkommodieren kann, wird das Target für die Nahsicht-Messung auf eine virtuelle Position bewegt, die näher am Auge des Probanden liegt. Vorzugsweise wird die virtuelle Position (Dp) des Targets in Nahsicht aus der Brechkraft (Df) in der Fernsicht, welche in der Fernsicht-Messung ermittelt wird, und der Brechkraft der Akkommodationsstimulanz (Da) gemäß der Formel Dp = Df + Da berechnet, wobei die Akkommodationsstimulanz üblicherweise negativ ist (z. B. –2,5 dpt). Um dem Probanden eine ausreichende Akkommodation für die Nahsicht erleichtern, ist es bevorzugt, das Target kontinuierlich und mit einer nicht zu großen Geschwindigkeit dem Auge zu nähern.
  • Für eine einzelne Nahsicht-Messung wird das Target vorzugsweise von einer Ausgangsposition (z. B. der Fernsicht-Position oder einer anderen Position, welche vorzugsweise weiter entfernt ist als die Nahsicht-Position) zur Nahsicht-Position Dp bewegt und es werden nur Messungen bei Dp durchgeführt. Für verfeinerte Untersuchungen können auch mehrere Nahsicht-Messungen nacheinander ausgeführt werden. Beispielsweise können zwei Nahsicht-Messungen durchgeführt werden: eine bei einer ersten Position Dp1 mit Da1 = –1,0 dpt und eine weitere bei einer zweiten Position Dp2 mit Da2 = –2,5 dpt. Vorzugsweise wird dazu das Target von einer Ausgangsposition zur ersten Position Dp1 bewegt, wo die erste Nahsicht-Messung durchgeführt wird. Vorzugsweise ohne eine weitere Verzögerung wird das Target weiterbewegt auf die zweite Position D2, wo die zweite Nahsicht-Messung durchgeführt wird. Natürlich muss der Proband dabei versuchen, der Akkommodationsstimulanz die ganze Zeit zu folgen.
  • Ungeachtet der Anzahl an Nahsicht-Messungen, die tatsächlich durchgeführt werden, ist es entscheidend, dass der Proband dem virtuellen Target durch die Akkommodation des Auges so gut wie möglich folgt. Andernfalls könnte das Auge in einem Zustand bleiben, der geringer akkommodiert oder gar entspannt ist, was die Messung verfälschen würde. Unterstützt wird die ständig ausreichende Akkommodation vorzugsweise dadurch, dass das Target anfangs bei einer virtuellen Position präsentiert wird, auf die der Proband leicht akkommodieren kann. Anschließend wird die virtuelle Position des Targets kontinuierlich mit nicht zu großer Geschwindigkeit verändert.
  • Vorzugsweise werden zusammen mit den pupillometrischen Daten für die hohe Helligkeit topographische Daten erfasst, da dies vorzugsweise ohne zusätzlichen Zeitaufwand bei der Messung möglich ist. Wie bereits ausgeführt, ist es allerdings nicht notwendig, dass topographische Daten erfasst werden, wenn beispielsweise das Auge der dafür notwendigen oder wünschenswerten Heiligkeit nicht ausgesetzt werden soll oder wenn diese zusätzliche Information nicht erforderlich ist. In diesem Fall könnte auch auf die entsprechend hohe Empfindlichkeit der Bildaufnahmeeinrichtung und/oder den Musterprojektor sowie eine topographische Auswerteeinheit verzichtet werden.
  • Auch wenn eine topographische Messung durchgeführt wird, wird die Akkommodationsstimulanz vorzugsweise den Anforderungen der pupillometrischen Messung angepasst, da der Akkommodationszustand des Auges die Topographie der Hornhaut im Wesentlichen unbeeinflusst lässt bzw. dieser Einfluss vorzugsweise vernachlässt wird. Wie für die aberrometrischen Messungen, werden somit vorzugsweise auch für die pupillometrischen Messungen im hellen Zustand Messungen bei unterschiedlichen Akkommodationszuständen und/oder unterschiedlichen Helligkeiten durchgeführt. Wie bereits oben ausgeführt, werden die topographischen Daten vorzugsweise für die Optimierung der Refraktion und/oder des Glases auf Basis komplexerer Augenmodelle herangezogen.
  • Die gewählte Reihenfolge der Messungen bringt wesentliche Vorteile gegenüber anderen Vorgehensweisen mit sich. So wird beispielsweise dadurch, dass die Messungen bei höherer Helligkeit nach den Messungen bei geringerer Helligkeit durchgeführt werden die Genauigkeit insbesondere der aberrometrischen Messungen aber vorzugsweise auch der pupillometrischen Messungen verbessert, ohne den gesamten Zeitaufwand für die Datenerfassung wesentlich zu vergrößern. Dies lässt sich dadurch erklären, dass die Pupille einige Zeit benötigt, um sich an eine geringere Helligkeit zu gewöhnen, während die Verkleinerung der Pupille für die Anpassung an eine höhere Helligkeit deutlich schneller erfolgen kann.
  • Falls Messungen für beide Augen durchgeführt werden sollen, werden vorzugsweise die pupillometrischen Daten für den helleren Beleuchtungszustand beider Augen (und insbesondere auch die topographischen Messungen) erst nach den aberrometrischen Messungen beider Augen durchgeführt. Damit ein nachteiliger Einfluss auf die Messgenauigkeit aufgrund einer gegenseitigen Beeinflussung der beiden Augen reduziert. Insbesondere wurde festgestellt, dass der negative Einfluss auf die Messgenauigkeit aufgrund einer gegenseitigen akkommodativen Beeinflussung der beiden Augen weit geringer ist als ein negativer Einfluss auf die Messgenauigkeit aufgrund einer gegenseitigen adaptiven Beeinflussung durch die Helligkeit.
  • Außerdem wurde festgestellt, dass die Messgenauigkeit insbesondere aberrometrischen Messungen bis zu einem gewissen Maß mit einer Gewöhnung des Probanden bzw. des Auges an das Target und dessen virtuelle Bewegung verbessert wird. Es ist daher bevorzugt, zuerst beide bzw. sämtliche aberrometrischen Messungen des einen Auges durchzuführen, bevor das andere Auge gemessen wird. Außerdem wird dadurch der Aufwand für eine neue Justierung der Vorrichtung auf das Auge beim Augenwechsel reduziert. Aus diesem Grund wird auch für die pupillometrische Messung im helleren Zustand bzw. für die topographische Messung die Messreihenfolge der beiden Augen vorzugsweise vertauscht. Damit ist unmittelbar nach der letzten aberrometrischen Messung kein Augenwechsel und somit keine neue Justierung erforderlich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren. zum Erfassen eines Satzes individueller Benutzerdaten für die Anpassung und Optimierung einer Brille vorzugsweise in folgenden Schritte 1 bis 9 in dieser Reihenfolge:
    • 1. Beginn mit dem ersten Auge, umfassend: – Vorrichtung wird auf das erste Auge justiert – Proband erfasst das Target mit dem ersten Auge
    • 2. Aberrometrische Messung des ersten Auges in Fernsicht (erste aberrometrische Daten des ersten Auges), umfassend: – Vorabmessung zur Bestimmung der erforderlichen virtuellen Distanz des Targets zur Stimulation des nicht akkommodierten Zustands („fogged state”) – Pupillometrische Messung des ersten Auges für den dunkleren Zustand in Fernsicht (erste primäre pupillometrische Daten des ersten Auges)
    • 3. Aberrometrische Messung des ersten Auges in Nahsicht (insbesondere basierend auf den Ergebnissen des vorangegangenen Schritts zur Ermittlung der virtuellen Position Da des Targets in der Nahsicht) (zweite aberrometrische Daten des ersten Auges), umfassend: – Pupillometrische Messung des ersten Auges für den dunkleren Zustand in Nahsicht (zweite primäre pupillometrische Daten des ersten Auges)
    • 4. Erster Augenwechsel, umfassend: – Vorrichtung wird auf das zweite Auge justiert – Proband erfasst das Target mit dem zweiten Auge
    • 5. Aberrometrische Messung des ersten Auges in Fernsicht (erste aberrometrische Daten des zweiten Auges), umfassend: – Vorabmessung zur Bestimmung der erforderlichen virtuellen Distanz des Targets zur Stimulation des nicht akkommodierten Zustands („fogged state”) – Pupillometrische Messung des zweiten Auges für den dunkleren Zustand in Fernsicht (erste primäre pupillometrische Daten des zweiten Auges)
    • 6. Aberrometrische Messung des zweiten Auges in Nahsicht (insbesondere basierend auf den Ergebnissen des vorangegangenen Schritts zur Ermittlung der virtuellen Position Da des Targets in der Nahsicht) (zweite Aberrometrische Daten des zweiten Auges), umfassend: – Pupillometrische Messung des zweiten Auges für den dunkleren Zustand in Nahsicht (zweite primäre pupillometrische Daten des zweiten Auges)
    • 7. Topographische und pupillometrische Messung des zweiten Auges für den helleren Zustand (topographische Daten und sekundäre pupillometrische Daten des zweiten Auges)
    • 8. Zweiter Augenwechsel, umfassend: – Vorrichtung wird auf das erste Auges justiert – Proband erfasst das Target mit dem ersten Auge
    • 9. Topographische und pupillometrische Messung des ersten Auges für den helleren Zustand (topographische Daten und sekundäre pupillometrische Daten des ersten Auges)
  • Falls nur ein Auge vermessen werden soll, werden vorzugsweise alle Schritte für das zweite Auge weggelassen.
  • Bezugszeichenliste
    • ST1A
      aberrometrische Messung des ersten Auges für die Fernsicht
      ST1B
      Aberrometrische Messung des ersten Auges für die Nahsicht
      ST1C
      Aberrometrische Messung des zweiten Auges für die Fernsicht
      ST2A
      Aberrometrische Messung des zweiten Auges für die Nahsicht
      ST2B
      topographische Messung des zweiten Auges
      ST2C
      topographische Messung des ersten Auges

Claims (16)

  1. Verfahren zum Erfassen eines Satzes individueller Benutzerdaten eines Brillenträgers für die Anpassung und Optimierung einer Brille umfassend folgende Schritte in dieser Reihenfolge: – Erfassen erster aberrometrischer Daten eines ersten Auges des Brillenträgers für einen ersten Akkommodationszustand des ersten Auges bei einer ersten primären Helligkeit (ST1A), wobei zusammen mit dem Erfassen erster aberrometrischer Daten erste primäre pupillometrische Daten für das erste Auge erfasst werden; und – Erfassen sekundärer pupillometrischer Daten für das erste Auge des Brillenträgers bei einer sekundären Helligkeit, deren Wert über dem der ersten primären Helligkeit liegt (ST1C), wobei das Verfahren außerdem vor dem Schritt des Erfassens sekundärer pupillometrischer Daten umfasst: – Erfassen zweiter aberrometrischer Daten des ersten Auges des Brillenträgers für einen zweiten Akkommodationszustand des ersten Auges bei einer zweiten primären Helligkeit, deren Wert unter dem der sekundären Helligkeit liegt (ST1B).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zusammen mit dem Erfassen zweiter aberrometrischer Daten zweite primäre pupillometrische Daten für das erste Auge erfasst werden.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, welches außerdem nach dem Schritt des Erfassens erster aberrometrischer Daten des ersten Auges, gegebenenfalls nach dem Schritt des Erfassens zweiter aberrometrischer Daten des ersten Auges, und vor dem Schritt des Erfassens sekundärer pupillometrischer Daten des ersten Auges folgende Schritte in dieser Reihenfolge umfasst: – Erfassen erster aberrometrischer Daten eines zweiten Auges des Brillenträgers für einen ersten Akkommodationszustand des zweiten Auges bei der ersten primären Helligkeit (ST2A), wobei zusammen mit dem Erfassen erster aberrometrischer Daten des zweiten Auges erste primäre pupillometrische Daten für das zweite Auge erfasst werden; und – Erfassen sekundärer pupillometrischer Daten des zweiten Auge des Brillenträgers bei der sekundären Helligkeit (ST2C).
  4. Verfahren nach Anspruch 3, welches außerdem vor dem Schritt des Erfassens sekundärer pupillometrischer Daten des zweiten Auges umfasst: – Erfassen zweiter aberrometrischer Daten des zweiten Auges des Brillenträgers für einen zweiten Akkommodationszustand des zweiten Auges bei der zweiten primären Helligkeit (ST2B).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei zusammen mit dem Erfassen zweiter aberrometrischer Daten des zweiten Auges zweite primäre pupillometrische Daten für das zweite Auge erfasst werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, welches außerdem umfasst: – Erfassen dritter aberrometrischer Daten des ersten und/oder zweiten Auges des Brillenträgers für einen dritten Akkommodationszustand des ersten und/oder zweiten Auges bei einer dritten primären Helligkeit.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei zusammen mit dem Erfassen dritter aberrometrischer Daten des ersten und/oder zweiten Auges dritte primäre pupillometrische Daten für das erste und/oder zweite Auge erfasst werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der erste Akkommodationszustand eine Fernakkommodation oder einen nicht akkommodierten Zustand festlegt und wobei der zweite Akkommodationszustand eine Nahakkommodation festlegt.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Akkommodationszustände durch Projizieren eines virtuellen Targets in das jeweilige Auge stimuliert werden und wobei das Verfahren zwischen dem Erfassen der ersten und zweiten aberrometrischen Daten des ersten und/oder zweiten Auges einen Schritt des kontinuierlichen Annäherns einer virtuellen Position des virtuellen Targets an das erste bzw. zweite Auge umfasst.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zusammen mit dem Erfassen der sekundären pupillometrischen Daten des ersten und/oder zweiten Auges ein Erfassen von topographischen Daten des ersten und/oder zweiten Auges bei der sekundären Helligkeit erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Erfassen von topographischen Daten ein Projizieren eines Lichtmusters auf das Auge und ein Erfassen von Bilddaten des Auges umfasst, aus denen sowohl die von dem projizierten Lichtmuster erzeugten Lichtreflexionen zur Auswertung der topographischen Daten als auch die sekundären pupillometrischen Daten ermittelt werden.
  12. Vorrichtung zum Erfassen eines Satzes individueller Benutzerdaten eines Brillenträgers für die Anpassung und Optimierung einer Brille, wobei die Vorrichtung umfasst: – eine Aberrometereinrichtung zum Erfassen aberrometrischer Daten zumindest eines Auges des Brillenträgers zumindest für einen ersten Akkommodationszustand des Auges bei einer ersten primären Helligkeit; eine Beleuchtungseinrichtung zum Erzeugen einer sekundären Helligkeit, welche größer ist als die erste primäre Helligkeit; und – eine Pupillometereinrichtung, welche ausgelegt ist, erste primäre pupillometrische Daten des zumindest einen Auges bei der ersten primären Helligkeit zu erfassen und sekundäre pupillometrische Daten des zumindest einen Auges bei der sekundären Helligkeit zu erfassen, wobei die Vorrichtung ausgelegt ist, ein Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche auszuführen, und wobei die Aberrometereinrichtung außerdem ausgelegt ist zum Erfassen aberrometrischer Daten des zumindest einen Auges für einen zweiten Akkommodationszustand des Auges bei einer zweiten primären Helligkeit, deren Wert unter dem der sekundären Helligkeit liegt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Pupillometereinrichtung ausgelegt ist, zweite primäre pupillometrische Daten des zumindest einen Auges bei der zweiten primären Helligkeit zu erfassen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Aberrometereinrichtung eine Akkommodationsstimulanzeinrichtung umfasst, welche ausgelegt ist, ein virtuelles Target in das zumindest eine Auge zu projizieren und die virtuelle Position des virtuellen Targets zwischen einer Position zur Stimulation einer Fernakkommodation und einer Position zur Stimulation einer Nahakkommodation zu verändern.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, welche umfasst: einen Musterprojektor zur Projektion eines Lichtmusters auf das zumindest eine Auge; und eine Topographie-Auswerteeinrichtung, welche ausgelegt ist, aus Reflexionen des Lichtmusters am Auge topographische Daten zu ermitteln.
  16. Computerprogrammprodukt umfassend computerlesbare Anweisungen, welche, wenn geladen in einen Speicher eines Computers und ausgeführt von dem Computer, bewirken, dass der Computer ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 durchführt.
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