DE102012006545A1 - Ventil und hydraulische Steuerschaltung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einem in einer Zylinderbohrung 2 eines Ventilgehäuses 1 axial verschiebbar angeordneten Steuerschiebers 3, dessen axiale Position in der Zylinderbohrung 2 durch einen ein entsprechendes elektrisches Positionssignal erzeugenden Positionssensor berührungslos erfassbar ist. Der Steuerschieber 3 weist in einem Detektierbereich an seiner Mantelfläche eine Veränderung seines Durchmessers auf. Durch den radial zur Zylinderbohrung 2 gerichtet in einer Aufnahmeausnehmung 18 des Ventilsgehäuses 1 angeordneten, als Näherungssensor 19 ausgebildeten Positionssensor ist in Abhängigkeit von dem radialen Abstand des jeweils dem Positionssensor gegenüberliegenden Bereichs des Steuerschiebers 3 zum Positionssensor das Positionssignal erzeugbar.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einem in einer Zylinderbohrung eines Ventilgehäuses axial verschiebbar angeordneten Steuerschieber, dessen axiale Position in der Zylinderbohrung durch einen ein entsprechendes elektrisches Positionssignal erzeugenden Positionssensor berührungslos erfassbar ist. Zudem bezieht sich die Erfindung mit einer hydraulischen Steuerschaltung, die ein solches Ventil aufweist.
- Bei derartigen Ventilen soll die Position des Steuerschiebers erfasst werden um daraus den Öffnungsgrad des Ventils ableiten zu können, womit Regel- oder Steuerfunktionen des Ventils durchführbar sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es ein Ventil der eingangs genannten Art bzw. eine hydraulische Steuerschaltung mit einem Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei auf einfache Weise eine Schaltstellung oder eine Position des Steuerschiebers zuverlässig erfassbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Steuerschieber in einem Detektierbereich an seiner Mantelfläche eine Veränderung seines Durchmessers aufweist und durch den radial zur Zylinderbohrung gerichtet in einer Aufnahmeausnehmung des Ventilgehäuses angeordneten, als Näherungssensor ausgebildeten Positionssensor in Abhängigkeit von dem radialen Abstand des jeweils dem Positionssensor gegenüberliegenden Bereichs des Steuerschiebers zum Positionssensor das Positionssignal erzeugbar ist.
- Zur axialen Erstreckung des Steuerschiebers bleibt die Position der dazu radial gerichteten Aufnahmeausnehmung immer konstant, so dass sich auch die Position des Positionssensors relativ zum Steuerschieber selbst bei einem Austausch des Positionssensors nicht verändert.
- Damit sind keine wesentlichen Justierarbeiten beim Einbau eines neuen Positionssensors erforderlich, ja es kann sogar ganz darauf verzichtet werden.
- Eine Ausbildung des Steuerschiebers besteht darin, dass der Steuerschieber im Detektierbereich axial hintereinander eine oder mehrere Stufen unterschiedlichen Durchmessers aufweist.
- Dadurch ergeben sich bei einem Vorbeibewegen der an vordefinierten Positionen angeordneten Stufen im Detektierbereich des Steuerschiebers an dem Positionssensor Signalsprünge, die eine exakte digitale Positionsbestimmung ermöglichen.
- Eine andere Ausbildung des Steuerschiebers besteht darin, dass der Steuerschieber im Detektierbereich über eine axiale Detektierlänge einen kontinuierlich sich vergrößernden oder verkleinernden Durchmesser aufweist.
- Dies führt bei einem Vorbeibewegen des Detektierbereichs des Steuerschiebers an dem Positionssensor zu einer analogen Veränderung des Signals des Positionssensors, wobei die jeweilige Größe des Signals exakt einer bestimmten Position des Steuerschiebers entspricht. Vorteilhafterweise kann ein so beschaffenes Ventil mit dem Positionssensor in einen elektrohydraulischen Regelkreis eingebunden werden.
- Eine vorteilhafte zu einem gut auswertbaren Positionssignal führende Ausbildung besteht darin, daß der Steuerschieber aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht und der Positionssensor ein induktiver Näherungssensor ist.
- Es versteht sich, dass auch andere Positionssensoren wie z. B. Hall-Sensoren vorteilhaft angewandet werden können.
- Zur einfachen Montage und Demontage kann die Aufnahmeausnehmung eine ganz oder teilweise über ihre Länge mit einem Gewinde versehene Bohrung sein, in die der mit einem Außengewinde versehene Positionssensor einschraubbar ist.
- Ist an dem Positionssensor ein axialer Anschlag ausgebildet und der Positionssensor bis zur Anlage des Anschlags an einem Gegenanschlag des Ventilgehäuses in die mit dem Gewinde versehene Bohrung einschraubbar, so erfolgt durch die zusätzliche Festlegung des Abstandes des Positionssensors zum Detektierbereich des Steuerschiebers eine Erhöhung der Genauigkeit der Positionserfassung.
- Zur redundanten Erfassung und/oder zur Erfassung mehrerer Detektierbereiche des Steuerschiebers können mehrere Positionssensoren axial und/oder radial zueinander versetzt in dem Ventilgehäuse angeordnet sein.
- Der Steuerschieber kann zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar antreibbar sein, wobei durch den Steuerschieber in der Schließstellung eine Verbindung von einem Einlass in die Zylinderbohrung zu einem Auslass in der Zylinderbohrung absperrbar ist. Dabei ist durch den Positionssensor vorzugsweise die Schließstellung des Steuerschiebers erfassbar.
- Dabei kann die Zylinderbohrung einen axialen Ventilsitz aufweisen, gegen den der Steuerschieber in seiner Schließstellung mit einer entsprechenden Sitzfläche in Anlage ist, wobei die ventilsitzseitige Stirnfläche des Steuerkolbens von dem Druck am Einlass entgegen einer Steuerkraft in Öffnungsrichtung beaufschlagbar ist.
- Ist dabei die ventilsitzferne Stirnfläche des Steuerschiebers von einem Steuerdruck und/oder einer Steuerfeder in Schließrichtung beaufschlagbar, so kann in Abhängigkeit von dem Positionssignal eine Regelung des den Steuerschieber in Schließrichtung beaufschlagenden Steuerdrucks erfolgen und der Druck am Einlass des Ventils geregelt werden.
- Ist weiterhin der Ventilsitz in einem axialen Abstand zu dem oder den radialen Auslässen angeordnet und der Steuerschieber an seinem ventilsitzseitigen Endbereich derart als Dämpfungszapfen geringeren Durchmessers als die Zylinderbohrung ausgebildet, dass in der Schließstellung des Steuerschiebers zwischen dem Ventilsitz und dem Auslass ein den Dämpfungszapfen umschließender Ringraum gebildet ist, so ist die Schließbewegung in ihrem letzten Teil gedämpft. Durch die sich dabei ergebende ruhige Bewegung des Steuerschiebers ist dessen Position auch mit erhöhter Exaktheit erfassbar.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines Ventils, -
2 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Ventils, -
3 eine hydraulische Steuerschaltung mit einem solchen Ventil. - Die dargestellten Ventile weisen ein Ventilgehäuse
1 mit einer ersten Zylinderbohrung2 auf. - In der ersten Zylinderbohrung
2 ist ein Teil eines Steuerschiebers3 axial verschiebbar angeordnet. - Der andere Teil des Steuerschiebers
3 ragt in eine zur ersten Zylinderbohrung2 koaxiale zweite Zylinderbohrung4 in einer Buchse5 , die fest mit dem Ventilgehäuse1 verbunden ist. - Das der Buchse
5 abgewandte Ende der ersten Zylinderbohrung2 ist von einem fest mit dem Ventilgehäuse1 verbundenen Deckel6 verschlossen (in1 nicht dargestellt), an dem sich eine vorgespannte Steuerfeder7 mit ihrem einen Ende abstützt. Mit ihrem anderen Ende beaufschlagt die Steuerfeder den Steuerschieber3 . - Die zweite Zylinderbohrung
4 ist durchgehend in der Buchse5 ausgebildet, wobei die dem Ventilgehäuse1 entgegengesetzte Mündung der zweiten Zylinderbohrung4 einen Einlass8 des Ventils bildet. - Einlassseitig ist in der zweiten Zylinderbohrung
4 ein axialer Ventilsitz9 ,9' ausgebildet, gegen den der Steuerschieber3 mit einer Sitzfläche10 ,10' den Einlass8 verschließend anlegbar ist. - In
1 sind sowohl der der Ventilsitz9 als auch die Sitzfläche10 ringkegelartig ausgebildet. - In
2 ist auf der linken Seite der Ventilsitz9' eine radial sich erstreckende Ringfläche, während er auf der rechten Seite als Ringkegel dargestellt ist. - Die Sitzfläche
10' des Steuerschiebers3 ist als Ringfläche ausgebildet. - Quer zur Längserstreckung der Buchse
5 ist in dieser ein durchgehender Auslass11 ausgebildet, wobei bei auf dem Ventilsitz9 ,9' aufliegender Sitzfläche10 ,10' eine Verbindung vom Einlass8 zum Auslass11 abgesperrt ist. - In
1 befindet sich der Ventilsitz9 in einem axialen Abstand zum Auslass11 . - Weiterhin ist der Steuerschieber
3 an seinem ventilsitzseitigen Endbereich als Dämpfungszapfen12 geringeren Durchmessers als der zweiten Zylinderbohrung4 ausgebildet, so dass in der Schließstellung des Steuerschiebers3 zwischen dem Ventilsitz9 und dem Auslass11 ein den Dämpfungszapfen12 umschließender Ringraum13 gebildet ist. - Dadurch kommt es in der Endphase der Schließbewegung zu einer Dämpfung dieser Schließbewegung.
- Die Schließbewegung wird bei dem Ausführungsbeispiel der
1 durch die Kraft der Steuerfeder7 und einen über Kanäle14 ,14' in Ventilgehäuse1 und Deckel6 der dem Einlass8 entgegengesetzten ersten Stirnfläche15 zugeführten und auf diese einwirkenden Steuerdruck bewirkt. - Dieser Schließbewegung wirkt der die ventilseitige zweite Stirnfläche
16 des Steuerschiebers3 beaufschlagende Druck am Einlass8 entgegen. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
2 wird der Druck am Einlass8 über durchgehende Axialkanäle17 im Steuerschieber3 auch auf die dem Einlass8 abgewandte erste Stirnfläche15 des Steuerschiebers3 geleitet. Da die erste Stirnfläche15 größer als die zweite Stirnfläche16 ist, wirkt neben der Kraft der Steuerfeder7 der auf die Differenzfläche zwischen erster und zweiter Stirnfläche15 und16 einwirkende Druck am Einlass8 in Schließrichtung auf den Steuerschieber3 . - In dem Ventilgehäuse
1 ist eine Aufnahmeausnehmung18 ausgebildet, die radial von außen zur ersten Zylinderbohrung2 führt. - In die Aufnahmeausnehmung
18 ist ein induktiver Näherungssensor19 eingesetzt, der ein Positionssignal in Abhängigkeit seines Abstandes von einem ihm gegenüberliegenden Detektierbereich des Steuerschiebers3 abgibt. - In
1 ist die Ausnahmeausnehmung18 eine teilweise mit einem Gewinde20 versehene Bohrung, in die der mit einem Außengewinde21 versehende Näherungsschalter19 eingeschraubt ist. - Durch eine radiale Erweiterung ist an dem Näherungssensor
19 ein ringförmiger axialer Anschlag22 ausgebildet, der bei eingeschraubtem Näherungssensor19 an einem Gegenanschlag23 des Ventilgehäuses1 in Anlage ist und den exakten Abstand des Näherungssensors zum Steuerschieber3 bestimmt. - In
2 ist die Aufnahmeausnehmung18 eine Stufenbohrung, deren Übergang von der radial äußeren großen Stufe zur radial inneren kleinen Stufe einen Gegenanschlag23 bildet, an dem bei in die Stufenbohrung eingesetztem Näherungssensor19 ein Anschlag22 des entsprechend stufig ausgebildeten Näherungssensors19 in Anlage ist und den exakten Abstand des Näherungssensors19 zum Steuerschieber3 bestimmt. - In
1 ist der Steuerschieber3 an seiner radial umlaufenden Mantelfläche im Bereich des Ventilgehäuses1 mit einer Ringnut24 ausgebildet, so dass die dem Einlass8 entfernte Nutseitenwand eine radiale Stufe25 bildet. - An dieser Stufe
25 ändert sich der radiale Abstand des Sensorbereichs des Näherungssensors19 zu dem aus einem elektrisch leitenden Werkstoff bestehenden Steuerschieber3 sprungartig. Entsprechend sprungartig verändert sich auch das vom Näherungssensor19 erzeugte Positionssignal, wenn bei einer Verschiebebewegung des Steuerschiebers3 dessen Stufe25 in den Bereich des Näherungssensors19 gelangt. Diese Änderung des Positionssignals zeigt in diesem Moment die Position des Steuerschiebers3 an. - In
2 ist anstatt einer Ringnut der Steuerschieber3 mit einem sich über eine axiale Detektierlänge erstreckenden Kegel26 an seiner radial umlaufenden Mantelfläche ausgebildet. Dabei verringert sich der Durchmesser des Kegel26 von dem dem Einlass8 ferneren Ende zu dem dem Einlass8 näheren Ende des Kegels26 kontinuierlich. - Entsprechend dem jeweiligen radialen Abstand zwischen dem Näherungssensor
19 und dem momentanen Bereich des Kegels26 des aus einem elektrisch leitenden Werkstoff bestehenden Steuerschiebers3 wird von dem Näherungssensor19 ein entsprechendes Positionssignal erzeugt, das die momentane Position des Steuerschiebers3 anzeigt. - Die
3 zeigt eine hydraulische Steuerschaltung, in der das Ventil gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel eingesetzt wird. - Das Ventil ist mit seinen beiden Anschlüssen
8 und11 in einen hydraulischen Schaltkreis eingebunden. Durch axiale Verstellung des Steuerschiebers3 wird ein Öffnungsquerschnitt zwischen den Anschlüssen8 und11 aufgesteuert, zugesteuert bzw. in seiner Querschnittsfläche verändert. - Ein in der Bohrung
2 geführter Steuerbund31 trennt den Federraum35 von einer Ringkammer37 , welche in diesem Fall von dem Kegel26 des Steuerschiebers3 begrenzt wird, im Fall eines Ventils gemäß Ausführungsbeispiel 1 von der Stufe25 begrenzt würde. - Der Steuerschieber
3 kann durch Beaufschlagung der den Federraum35 begrenzenden Stirnfläche15 bzw. der die Ringkammer37 begrenzenden sich am Kegel26 ergebenden Ringfläche in die Schließrichtung bzw. die Öffnungsrichtung bewegt werden. - In diesem Fall ist die Stirnfläche
15 ständig mit Hilfe des axialen Durchgangskanals17 mit dem Anschluss8 verbunden, so dass im Federraum der gleiche fluidische Druck herrscht wie im Anschluss8 . Die Ringkammer37 wird über das proportional verstellbare Vorsteuerventil33 mit hydraulischem Fluid angesteuert. Das Vorsteuerventil33 selbst wird von einer Regelelektronik32 elektrisch angesteuert. Der Regelelektronik32 ist das Signal des Näherungssensors19 zugeführt. Sie erhält oder generiert zusätzlich einen Sollwert, der die Sollposition des Steuerschiebers3 vorgibt. - Der an den Stirnflächen
15 und16 anstehende Druck bewirkt durch den Flächenüberschuss an der Fläche15 und zusammen mit der Steuerfeder7 eine in Schließrichtung gerichtete effektive Kraft auf den Steuerschieber3 . Durch Fluidzufuhr in die Ringkammer37 mittels des Vorsteuerventils33 lässt sich der Steuerschieber3 gegen diese Schließkraft in Richtung Offenstellung bewegen. Durch eine Fluidabfuhr aus der Ringkammer37 mittels des Vorsteuerventils33 erfolgt eine Bewegung des Steuerschiebers3 in die Schließrichtung. - Die Position des Steuerschiebers
3 wird mit dem Näherungsschalter19 mit Hilfe des Kegels26 als kontinuierliches, stetiges und analoges Signal erfasst. Dieses Positionssignal wird der Regelelektronik32 als Ist-Positionssignal des Steuerschiebers3 zugeführt. In der Regelelektronik32 wird das Ist-Positionssignal mit dem Sollpositionssignal verglichen. Bei einer Abweichung zwischen dem Ist-Positionssignal und dem Sollpositionssignal wird das Vorsteuerventil33 entsprechend angesteuert, um eine Verschiebung des Steuerschiebers3 im Sinne einer Verkleinerung der Abweichung zu bewirken. - Das Vorsteuerventil
33 ist als 4/3 Wege-Proportionalventil dargestellt. Es kann auch ein 3/3 Wege-Proportionalventil zum Einsatz kommen, da bei der gezeigten Verschaltung nur ein Ausgang des Vorsteuerventils33 benötigt wird. - Eine hydraulische Steuerschaltung kann auch mit einem Ventil gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 aufgebaut werden. Das digitale Ausgangssignal des Näherungsschalters
19 kann in diesem Fall dazu verwendet werden, um z. B. weitere hydraulische Einheiten ab- oder zuzuschalten, je nachdem ob das Ausgangssignal des Näherungsschalters19 ein Öffnen des Ventils anzeigt oder nicht. Es kann z. B. auch die geschlossene Stellung detektiert werden, um einen sicheren Zustand eines hydraulischen Systems, bei dem ein an das Ventil angeschlossener Verbraucher gesperrt ist, erkennen zu können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ventilgehäuse
- 2
- erste Zylinderbohrung
- 3
- Steuerschieber
- 4
- zweite Zylinderbohrung
- 5
- Buchse
- 6
- Deckel
- 7
- Steuerfeder
- 8
- Einlass
- 9
- Ventilsitz
- 9'
- Ventilsitz
- 10
- Sitzfläche
- 10'
- Sitzfläche
- 11
- Auslass
- 12
- Dämpfungszapfen
- 13
- Ringraum
- 14
- Kanal
- 14'
- Kanal
- 15
- erste Stirnfläche
- 16
- zweite Stirnfläche
- 17
- Axialkanäle
- 18
- Aufnahmeausnehmung
- 19
- Näherungssensor
- 20
- Gewinde
- 21
- Außengewinde
- 22
- Anschlag
- 23
- Gegenanschlag
- 24
- Ringnut
- 25
- Stufe
- 26
- Kegel
- 31
- Steuerbund
- 32
- Regelelektronik
- 33
- Vorsteuerventil
- 35
- Federraum
- 37
- Ringkammer
Claims (15)
- Ventil mit einem in einer Zylinderbohrung eines Ventilgehäuses axial verschiebbar angeordneten Steuerschieber, dessen axiale Position in der Zylinderbohrung durch einen ein entsprechendes elektrisches Positionssignal erzeugenden Positionssensor berührungslos erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (
3 ) in einem Detektierbereich an seiner Mantelfläche eine Veränderung seines Durchmessers aufweist und durch den radial zur Zylinderbohrung (2 ) gerichtet in einer Aufnahmeausnehmung (18 ) des Ventilgehäuses (1 ) angeordneten, als Näherungssensor (19 ) ausgebildeten Positionssensor in Abhängigkeit von dem radialen Abstand des jeweils dem Positionssensor gegenüberliegenden Bereichs des Steuerschiebers (3 ) zum Positionssensor das Positionssignal erzeugbar ist. - Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (
3 ) im Detektierbereich axial hintereinander eine oder mehrere Stufen (25 ) unterschiedlichen Durchmessers aufweist. - Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (
3 ) im Detektierbereich über eine axiale Detektierlänge einen kontinuierlich sich vergrößernden oder verkleinernden Durchmesser aufweist. - Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (
3 ) aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht und der Positionssensor ein induktiver Näherungssensor (19 ) ist. - Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeausnehmung (
18 ) eine ganz oder teilweise über ihre Länge mit einem Gewinde (20 ) versehene Bohrung ist, in die der mit einem Außengewinde (21 ) versehene Positionssensor einschraubbar ist. - Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Positionssensor ein axialer Anschlag (
22 ) ausgebildet ist und der Positionssensor bis zur Anlage des Anschlags (22 ) an einem Gegenanschlag (23 ) des Ventilgehäuses (1 ) in die mit dem Gewinde (22 ) versehene Bohrung einschraubbar ist. - Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Positionssensoren axial und/oder radial zueinander versetzt in dem Ventilgehäuse angeordnet sind.
- Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (
3 ) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar antreibbar ist, wobei durch den Steuerschieber (3 ) in der Schließstellung eine Verbindung von einem Einlass (8 ) in die Zylinderbohrung (4 ) zu einem Auslass (11 ) in der Zylinderbohrung (4 ) absperrbar ist. - Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderbohrung (
4 ) einen axialen Ventilsitz (9 ,9' ) aufweist, gegen den der Steuerschieber (3 ) in seiner Schließstellung mit einer entsprechenden Sitzfläche (10 ,10' ) in Anlage ist, wobei die ventilsitzseitige Stirnfläche (16 ) des Steuerkolbens (3 ) von dem Druck am Einlass (8 ) entgegen einer Steuerkraft in Öffnungsrichtung beaufschlagbar ist. - Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (
9 ) in einem axialen Abstand zu dem oder den radialen Auslässen (11 ) angeordnet ist und der Steuerschieber (3 ) an seinem ventilsitzseitigen Endbereich derart als Dämpfungszapfen (12 ) geringeren Durchmessers als die Zylinderbohrung (4 ) ausgebildet ist, dass in der Schließstellung des Steuerschiebers (3 ) zwischen dem Ventilsitz (9 ) und dem Auslass (11 ) ein den Dämpfungszapfen (12 ) umschließender Ringraum (13 ) gebildet ist. - Hydraulische Steuerschaltung mit einem Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Hydraulische Steuerschaltung nach Anspruch 11, mit einer Elektronik (
32 ), der ein Signal des Näherungssensors (19 ) zugeführt ist, und mit einer hydraulischen Einheit (33 ), welche von der Elektronik (32 ) in Abhängigkeit von dem Signal des Näherungssensors (19 ) angesteuert ist. - Hydraulische Steuerschaltung nach Anspruch 12, wobei der Näherungssensor (
19 ) und das Ventil – insbesondere nach Anspruch 3 – so konfiguriert sind, dass das Signal des Näherungssensors (19 ) eine Position des Steuerschiebers (3 ) stetig und proportional wiedergibt, und wobei die Elektronik (32 ) als Regelelektronik ausgebildet und konfiguriert ist, eine Position des Steuerschiebers3 gemäß einer Sollpositionsvorgabe zu regeln. - Hydraulische Steuerschaltung nach Anspruch 13, wobei die hydraulische Einheit ein Vorsteuerventil (
33 ), insbesondere ein proportional verstellbares Wegeventil ist, welches zur hydraulischen Verstellung des Steuerschiebers3 angeordnet ist. - Hydraulische Steuerschaltung nach Anspruch 11, wobei die ventilsitzferne Stirnfläche (
15 ) des Steuerschiebers (3 ) von einem Steuerdruck und/oder einer Steuerfeder (7 ) in Schließrichtung beaufschlagbar ist, und wobei in Abhängigkeit von einem Positionssignal des Näherungssensors (19 ) mittels eines Reglers eine Regelung des den Steuerschieber (3 ) in Schließrichtung beaufschlagenden Steuerdrucks erfolgt und der Druck am Einlass des Ventils geregelt wird.
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