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Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Transportwagen, insbesondere einen CC-Container, insbesondere zum Transport von Pflanzen und Blumen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Rahmenelement, insbesondere Rechteckrahmenteil, mit daran angeordneten Rollladenelementen zur Verwendung mit einem Transportwagen.
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Zur Beförderung von Blumen und Pflanzen werden regelmäßig hochwertige fahrbare Transportwägen verwendet, insbesondere sogenannte CC-Container, wobei das Kürzel CC hier für Container Centralen steht. Ein derartiger CC-Container ist ein fahrbarer, zerlegbarer und dann stapelbarer Pfand-Transportkarren aus in der Regel feuerverzinktem Stahl. Diese CC-Container gibt es in verschiedenen normierten Ausführungen, wobei die einzelnen CC-Container Bestandteil eines CC-Container-Pool-Systems bilden. Bei diesem CC-Container-Pool-System handelt es sich um eines der meist genutzten und verbreiteten Mehrwegladungsträgersysteme Europas, wobei die CC-Container überwiegend im Pflanzenhandel beziehungsweise im sogenannten Erwerbsgartenbau eingesetzt werden. Innerhalb dieses Pool-Systems können die CC-Container beliebig getauscht werden, so dass Lieferanten sofort volle Container gegen leere Container austauschen können. Den CC-Containern ähnliche Container, die nicht Bestandteil eines Poolsystems sind, gibt es ebenso. Diese Container werden in Fachkreisen oftmals DC-Container genannt. In Verbindung mit der vorliegenden Beschreibung soll allerdings aus Gründen der Einfachheit die Begrifflichkeit CC-Container steilvertretend für beide Containerarten verwendet werden.
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Derartige als Transportwagen fungierende CC-Container bestehen regelmäßig aus einem rechteckförmigen Wagen-Basiselement mit in der Regel vier Transportrollen, von denen wenigstens die beiden vorderen nachlaufende beziehungsweise lenkbare Transportrollen sein können. An den vier Eckbereichen des Wagen-Basiselementes befinden sich regelmäßig oben und unten angesetzte Vierkantprofile, die an der Oberseite für die Aufnahme von senkrechten Stangen dienen und die auf der Unterseite pyramidenförmig zugespitzt sind, damit mehrere derartiger Wagen-Basiselemente einfach übereinandergestapelt werden können. Die bereits erwähnten vier Stangen beziehungsweise Pfosten aus einem im Wesentlichen gleichlangen Vierkantprofil werden in die Eckbereiche des Wagen-Basiselementes eingesteckt, so dass jeder fahrbare Transportwagen regelmäßig vier von den Eckbereichen des Wagen-Basiselementes im Wesentlichen senkrecht nach oben abragende Stangen aufweist, die einen über zwei gegenüberliegende Schmalseiten und zwei gegenüberliegende Längsseiten zugänglichen Stauraum ausbilden beziehungsweise definieren. Die die Stangen ausbildenden Vierkantprofile sind bevorzugt auf einer Längsseite offen und weisen übereinanderliegend eine Reihe von Schlitzen auf, in denen die Ladeböden (auch Bretter genannt), die regelmäßig durch Phenolharz imprägnierte Sperrholzplatten gebildet sind, eingehängt werden können. Hierzu weisen die Ladeböden L-förmige Metallprofile auf, die die länglichen Schlitze der Stangen durch- und hintergreifen können.
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Um die auf beziehungsweise in derartigen Transportwägen transportierten Blumen und Pflanzen, die regelmäßig in Töpfen oder dergleichen angeordnet und aufgenommen sind, beim Transport sicher verstauen können, insbesondere ein Umkippen und Herausfallen aus dem Transportwagen zu vermeiden beziehungsweise abstehende und überstehende Äste, Blätter, etc. zu vermeiden, ist es allgemein bekannt, die Transportwägen vor deren Transport mit einer Stretchfolie zu umwickeln. Hierzu wird der fertig gepackte Transportwagen zum Standort einer Wickelmaschine verbracht. Dort werden die Transportwägen einzeln eingefahren, befestigt und die Stretchfolie manuell unten durch einen Knoten angebracht. Anschließend dreht sich der Transportwagen und die Folien fahren von unten nach oben. Das System stoppt automatisch, wenn der eingestellte höchste Punkt erreicht ist. Der Bediener der Wickelmaschine trennt die Folie und befestigt diese am Transportwagen. Alternativ dazu kann die Stretchfolie aber auch manuell um den Transportwagen gewickelt werden, wozu es entsprechende Abwickelhilfen gibt. Ein derartiger Aufwand für die Ladegutsicherung ist ersichtlich teuer und vor allem auch wenig ökologisch. So kann es durch die Folie zu einem Hitzestau bei den Pflanzen während des Transports kommen, ebenso können Schäden durch Verdunstungskälte aufgrund von Niederschlag auftreten. Ferner kann es durch erhöhte Sonneneinstrahlung auf die Folie zu Verbrennungen an den Pflanzen kommen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist, dass die Folie stets zerstört und nicht mehr wiederverwendet werden kann, so dass hohe Entsorgungskosten entstehen.
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Um diesem Problem einigermaßen zu begegnen, ist es bereits bekannt, anstelle der zuvor beschriebenen Folienumwicklung eine als Flower-Safe® bezeichnete Umwickeltechnik zu verwenden, bei der eine aufgerollte und an beiden freien Enden mit einer Befestigungsstange versehene Plane mittels einer ersten der Befestigungsstangen in eine der wagenseitigen Stangen eingeschoben beziehungsweise dort festgelegt wird. Anschließend wird die Plane abgewickelt und diese einmal um den Transportwagen herumgewickelt, bis schließlich der gesamte Transportwagen umwickelt ist. Anschließend erfolgt das Einstecken der zweiten Befestigungsstange in eine weitere wagenseitige Stange und schließlich mittels eines Klettverschlusses eine Festlegung der Plane. Der Nachteil dieses Systems kann insbesondere darin gesehen werden, dass die Handhabung dieser Abwickelplane ebenfalls relativ aufwendig ist, insbesondere was die Festlegung der Plane mittels der Befestigungsstangen betrifft. Zudem müssen für unterschiedliche Transportwagenhöhen, zum Beispiel bei unterschiedlich hohen Stangen, gegebenenfalls mehrere derartiger Planen vorgehalten werden beziehungsweise lässt sich nicht der gesamte Transportwagen in einem gewünschten Maße umwickeln. Ein weiterer Nachteil kann darin gesehen werden, dass die Plane nach dem Entfernen wieder aufgerollt und entsprechend verstaut werden muss.
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Ein beiden Systemen immanenter Nachteil ist zudem, dass nach dem Umwickeln der Transportwagen kein Umgreifen der Stangen mehr möglich ist, was die Handhabung des Transportwagens insgesamt erschwert.
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Aus der
DE 690 17 028 T2 ist ein fahrbarer Transportwagen mit einem Wagen-Basiselement in Rechteckform bekannt, an dem Transportrollen angeordnet sind, wobei der Stauraum über zwei gegenüberliegende Schmalseiten und zwei gegenüberliegende Längsseiten definiert ist. Ein Rollladen ist hier nur an einer Seite des Transportwagens vorgesehen.
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Ferner ist aus der
CH 37314 A ein Wagenkasten für den Gütertransport bekannt, bei dem auf jeder Längsseite ein Rollladen vorgesehen ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Rollladen nur an der Rückseite des Wagenkastens angeordnet.
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Ausgehend davon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen fahrbaren Transportwagen, insbesondere einen CC-Container, insbesondere zum Transport von Pflanzen und Blumen, zur Verfügung zu stellen, mittels dem eine Ladegutsicherung auf einfache Weise für unterschiedlichste Wagentypen durchführbar ist. Ferner ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein geeignetes Rahmenelement für einen derartigen Transportwagen zur Verfügung zu stellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß Anspruch 1 wird ein fahrbarer Transportwagen, insbesondere ein CC-Container, insbesondere zum Transport von Pflanzen und Blumen, vorgeschlagen, der ein rechteckförmiges Wagen-Basiselement aufweist, an dem Transportrollen angeordnet sind. Weiter sind vier von den Eckbereichen des Wagen-Basiselementes im Wesentlichen senkrecht nach oben abragende Stangen vorgesehen, die vorzugsweise lösbar und/oder mittels einer Steckverbindung mit dem Wagen-Basiselement verbunden sind. Diese vier den Eckbereichen des Wagen-Basiselementes im Wesentlichen senkrecht nach oben abragenden Stangen definieren einen über zwei gegenüberliegende Schmalseiten und zwei gegenüberliegende Längsseiten zugänglichen Stauraum. Erfindungsgemäß ist an einem in Hochachsrichtung des Transportwagens oberem oder unterem Endbereich jeder Längs- und Schmalseite wenigstens ein Rollladenelement angeordnet, das in einer Verstauposition die jeweils zugeordnete schmalseitige oder längsseitige Zugangsöffnung zum Stauraum freigibt und das in Hochachsenrichtung dergestalt verlagerbar ist, dass es die jeweils zugeordnete schmalseitige oder längsseitige Zugangsöffnung zum Stauraum je nach Auszugslänge des Rollladenelementes wenigstens teilweise ver- und/oder abdeckt. Die Anordnung der Rollladenelemente erfolgt dabei bevorzugt so, dass die Rollladenelemente mit Bezug zur Hochachsenrichtung entweder allesamt oben oder allesamt unten angeordnet sind, so dass diese stets in die gleiche Richtung ausgezogen werden können. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine gemischte obere und untere Anordnung möglich.
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Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Anordnung von Rollladenelementen kann der Transportwagen auf einfache Weise an allen vier Seiten individuell je nach Bedarf geöffnet werden. Die Rollladenelemente können ebenso wie die anderen Wagenbestandteile einfacher Bestandteil der Rückführlogistik sein, die zum Beispiel wie die Ladeböden zurückgeführt werden können. Derartige Rollladenelemente ermöglichen es somit, den Transportwagen und das darin aufgenommene Transportgut zum Beispiel lediglich von einer oder zwei oder drei Seiten zugänglich zu machen, zum Beispiel im Rahmen einer Verkaufspräsentation beziehungsweise einer Wareninspektion, ohne dass hierfür die Umwicklung, wie im vorgenannten Stand der Technik, auf aufwendige Weise zu entfernen ist. Insbesondere kann einfach zwischen der offenen Inspektions- bzw. Präsentationsstellung und der abgedeckten Transportstellung hin und her gewechselt werden, und zwar beliebig oft, ohne dass dies einen nennenswerten Aufwand darstellen würde. Auch ein Nachkommissionieren bzw. Gießen der Blumen und Pflanzen bzw. jegliche sonstige Pflanzen- und Blumenpflege gestaltet sich wesentlich einfacher. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen allseitigen Anordnung von Rollladenelementen besteht darin, dass der Transportwagen beliebig gedreht und verfahren werden kann, ohne dass vom Bediener darauf zu achten wäre, dass eine bestimmte Wagenseite in einer bestimmten Weise positioniert ist. Auch können die Rollladenelemente auf einfache Weise so angeordnet sein bzw. werden, dass die Stangen für ein Umgreifen durch einen Bediener gut zugänglich sind, was den Bedienkomfort wesentlich erleichtert.
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Ferner kann optional wenigstens ein an den Stangen lösbar festlegbarer Ladeboden vorgesehen sein, der im montierten Zustand (bevorzugt im Wesentlichen horizontal und/oder im Wesentlichen parallel zum Wagen-Basiselement) im Stauraum angeordnet ist.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Rollladenelemente so an den Schmal- und Längsseiten des Transportwagens gelagert, dass diese im Hinblick auf die Außenabmessungen des Transportwagens im Wesentlichen überstandsfrei in der durch die Stangen ausgebildeten jeweiligen Schmal- und Längsseitenebene liegen. Dadurch wird auf einfache Weise sichergestellt, dass die normierten Außenmaße eines derartigen zum Beispiel als CC-Container verwendeten Transportwagens beibehalten werden können.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Rollladenelemente an einem Rechteckrahmenteil angeordnet beziehungsweise gelagert, das in Hochachsenrichtung des Transportwagens gesehen von oben her mit den freien Stangenenden der Stangen, die vorzugsweise allesamt eine gleiche Länge aufweisen, verbindbar ist. Insbesondere ist hier eine lösbare Verbindung von Vorteil, damit das Rechteckrahmenteil mitsamt den daran angeordneten Rollladenelementen auch jederzeit wieder abgenommen werden kann, was zum Beispiel insbesondere in Verbindung mit der Logistik von erheblichem Vorteil ist. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, das Rechteckrahmenteil integral mit dem Stangen beziehungsweise dem Transportwagen auszubilden. Ein weiterer Vorteil eines derartigen, in Hochachsenrichtung gesehen, an der Oberseite des Transportwagens angeordneten Rechteckrahmenteils ist, dass dadurch der Aufbau insgesamt versteift wird und somit ein gutes Handling des Transportwagens beim Transport möglich ist. Das Rechteckrahmenteil trägt ebenso wie das Wagen-Basiselement sowie der oder die Ladeböden somit wesentlich zur Stabilisierung des gesamten Aufbaus bei.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil eines derartigen Aufbaus ist, dass das Rechteckrahmenteil unabhängig von der Höhe der Stangen beziehungsweise der eventuell in Verbindung mit den Stangen verwendeten zusätzlichen Aufbau- oder Aufsetzteile verwendet werden kann, solange nur sichergestellt ist, dass die Rollladenelemente eine geeignete Länge aufweisen, um die jeweiligen schmalseitigen beziehungsweise längsseitigen Zugangsöffnungen zum Stauraum sicher abdecken zu können.
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Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten das Rechteckrahmenteil mit den freien Stangenenden zu verbinden. Dies kann beispielsweise mittels einer kraftschlüssigen Schraubverbindung, einer Nietverbindung oder dergleichen erfolgen. Besonders bevorzugt ist jedoch eine einfach handhabbare Steckverbindung, die insbesondere dergestalt ausgebildet ist, dass rahmenseitige Steckelemente hier formschlüssig in stangenseitige Steckausnehmungen eingreifen. Gegebenenfalls kann in Verbindung mit einer derartigen Steckverbindung auch eine Lagesicherung, durch zum Beispiel Splinte, Schrauben oder dergleichen vorgesehen sein.
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Um sicherzustellen, dass das Rechteckrahmenteil in der gewünschten Höhe an den Stangen festgelegt wird, ohne dass es zu einer Behinderung des Ausziehens der Rollladenelemente kommen kann, können die Einstecklängen durch an den Steckelemente ausgebildete Anschläge begrenzt sein. Diese Anschläge können auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet sein. Zum Beispiel durch L-förmige Winkel oder dergleichen, die mit Steckelementen form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig verbunden sein können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Anschläge so ausgebildet und/oder so von dem jeweils zugeordneten Steckelement abragend ausgebildet, dass diese Anschläge gleichzeitig eine Lagerstelle für die Rollladenelemente, insbesondere für eine Wickelwelle der Rollladenelemente, ausbilden. Damit wird ein insgesamt einfacher und kompakter Aufbau möglich.
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Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindungsidee erstrecken sich die längsseitigen beziehungsweise alternativ die schmalseitigen Rollladenelemente jeweils zwischen steckelementseitigen und damit bezogen auf das Rechteckrahmenteil unteren Lagerstellen, die vorzugsweise durch die eben beschriebenen steckelementseitigen Anschläge gebildet sind. Weiter erstrecken sich dann die schmalseitigen beziehungsweise entsprechend alternativ die längsseitigen Rollladenelemente jeweils zwischen zwei in Hochachsenrichtung oberhalb des Rechteckrahmenteils angeordneten Lagerstellen bzw. Lagerlaschen, die wiederum so am Rechteckrahmenteil nach innen versetzt angeordnet sind, dass diese die Außenstreben des Rechteckrahmenteils für die Stapelbarkeit von im Wesentlichen gleich ausgebildeten Rechteckrahmenteilen freigeben beziehungsweise diese im aufeinandergestapelten Zustand hintergreifen. Mit einer derartigen Anordnung der Rollladenelemente ist auf einfache Weise sichergestellt, dass sich die Rollladenelemente nicht gegenseitig behindern und diese die jeweils zugeordnete Längs- beziehungsweise Schmalseite funktionssicher und zuverlässig und vollständig abdecken können. Zudem wird durch die Stapelbarkeit die Logistik insgesamt verbessert, da mehrere derartige Rechteckrahmenteile zusammen und kompakt transportiert und zum Beispiel an den gewünschten Ort verbracht werden können.
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Die Rechteckrahmenteile können grundsätzlich auf unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, zum Beispiel deckelartig oder haubenartig. Besonders bevorzugt ist das Rechteckrahmenteil jedoch als stabiler, vorzugsweise durch wenigstens vier Außenstreben gebildeter Rechteckrahmen ausgebildet, dessen Steckelemente eckseitig angeordnet sind und/oder der bezüglich seiner Außenabmessungen im Wesentlichen identisch mit dem Wagen-Basiselement ausgebildet ist. Ein derartiges Rechteckrahmenteil lässt sich sehr einfach herstellen und handhaben. Durch die Anpassung der Außenabmessungen des Rechteckrahmenteils an diejenigen des Wagen-Basiselementes wird dabei zudem sichergestellt, dass die Wagen-Außenabmessungen nach wie vor der Norm entsprechen.
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Alternativ zur eben beschriebenen Festlegung beziehungsweise Anordnung der Rollladenelemente über das Rechteckrahmenteil, vom dem ausgehend die Rollladenelemente von oben nach unten gezogen werden können, kann gemäß einer alternativen Ausgestaltung auch vorgesehen sein, dass die Rollladenelemente entweder mittelbar über einen Hilfsrahmen, an dem die Rollladenelemente festgelegt sind, oder unmittelbar am Wagen-Basiselement und/oder an einem dem Wagen-Basiselement zugeordneten Endbereich der Stangen festgelegt sind. Dadurch können nunmehr die Rollladenelemente in Hochachsenrichtung gesehen von unten nach oben ausgezogen werden, um die jeweils zugeordnete schmalseitige oder längsseitige Zugangsöffnung zum Stauraum wenigstens teilweise abzudecken. Die Funktionsweise entspricht derjenigen, wie sie zuvor in Verbindung mit dem Rechteckrahmenteil näher geschildert worden ist. Beispielsweise könnte in diesem Zusammenhang ein Hilfsrahmen im Bereich des Wagen-Basiselementes eingelegt beziehungsweise eingehängt werden, um die erfindungsgemäße Rollladenelement-Anordnung zur Verfügung zu stellen. Auch eine direkte Anbringung der Rollladenelemente im Bereich des Wagen-Basiselementes beziehungsweise der diesen zugeordneten Stangenbereiche wäre, wie zuvor beschrieben, grundsätzlich möglich.
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Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung ist den Rollladenelementen ein Schutzgehäuse zugeordnet, das wenigstens eine Reinigungseinrichtung aufweist, mittels der die Ober- und/oder Unterseite der eine flächige Rollobahn ausbildenden Rollladenelemente beim Ausziehen und/oder Aufwickeln der Rollladenelemente gereinigt werden kann. Die Reinigungseinrichtung kann zum Beispiel eine Art Dichtlippenanordnung sein beziehungsweise alternativ oder zusätzlich auch eine Bürsteneinrichtung aufweisen. Das Schutzgehäuse kann je nach Ausführungsform unmittelbar am Rechteckrahmenteil angeordnet sein, zum Beispiel dergestalt, dass das jeweils zugeordnete Rollladenelement umhaust wird. In Verbindung mit dem Hilfsrahmen beziehungsweise der Festlegung am Wagen-Basiselement oder an den Stangen, müsste das Schutzgehäuse dann entsprechend dort beziehungsweise im näheren Umgebungsbereich festgelegt werden.
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Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung wird vorgeschlagen, an den freien Enden der Rollladenelemente jeweils eine diese stabilisierende Griffleiste oder Griffplatte anzubringen, wobei die Griffleiste oder Griffplatte bevorzugt wenigstens ein Rastelement, zum Beispiel wenigstens einen Rasthaken oder dergleichen, aufweist, mittels dem das jeweilige Rollladenelement lösbar in einer gewünschten Abdeckhöhe an einem transportwagenseitigen Gegenelement festlegbar ist. Als transportwagenseitiges Gegenelement können zum Beispiel die in der Beschreibungseinleitung beschriebenen schlitzförmigen Löcher in den Stangen dienen. Dies ist beispielsweise bei unten angebrachten Rollladenelementen vorteilhaft, wenn diese zur Abdeckung nach oben gezogen werden, während bei oben angebrachten Rollladenelementen grundsätzlich auch das Wagen-Basiselement mit einem entsprechenden Gegenelement ausgebildet sein kann, das heißt die Festlegung am Wagen-Basiselement erfolgt.
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Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung hierzu ist vorgesehen, dass die Griffleiste oder Griffplatte zwei voneinander in Längserstreckungsrichtung der Griffleiste beziehungsweise der Griffplatte beabstandete Griffausnehmungen aufweist. Mit derartigen voneinander beabstandeten Griffausnehmungen wird auf einfache Weise sichergestellt, dass die Rollladenelemente gleichmäßig ohne Verkippen oder Verkanten nach unten beziehungsweise nach oben gezogen werden können. Den Griffausnehmungen gleichgestellte, äquivalente Maßnahmen sind Handgriffe oder dergleichen, die an den Rollladenelementen angebracht sein können. Die Rollladenelemente selbst sind bevorzugt durch eine flexible Materialbahn, zum Beispiel aus einem Kunststoff- und/oder Textilmaterial, gebildet, die wiederum an einer drehbaren Wickelwelle festgelegt ist, wobei die Wickelwelle Bestandteil einer in Aufwickelrichtung vorgespannten, insbesondere federvorgespannten Aufwickeleinrichtung ist. Dadurch können die Rollladenelemente einfach gegen die Kraft der Aufwickeleinrichtung in die gewünschte Auszugsposition ausgezogen werden. Ebenso ist beim Loslassen der Rollladenelemente sichergestellt, dass sich diese selbsttätig aufwickeln, wobei hier bevorzugt eine an sich bekannte Auflaufbremse vorgesehen sein kann.
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Ferner beansprucht die Erfindung ein Rahmenelement mit den Merkmalen des Anspruchs 16.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 schematisch eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Transportwagens,
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2 schematisch eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Transportwagens gemäß 1,
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3 schematisch den Transportwagen gemäß 1 mit Rollladenelementen, die in einem Schutzgehäuse aufgenommen sind,
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4a schematisch eine vergrößerte Detailansicht eines schmalseitigen Schutzgehäuses,
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4b schematisch einen Querschnitt durch ein Schutzgehäuse gemäß 4a,
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5 schematisch eine vergrößerte, beispielhafte Darstellung der Steckverbindung zwischen einem oberen Rechteckrahmenteil und den Stangen des Transportwagens,
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6a bis 6c verschiedene Ansichten des Rechteckrahmenteils.
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In der 1 ist ein fahrbarer Transportwagen 1 schematisch und perspektivisch in einer Seitenansicht gezeigt. Dieser fahrbare Transportwagen 1 bildet hier einen sogenannten CC-Container zum Transport von Pflanzen, Blumen etc. beziehungsweise von Pflanzen- und Blumentrögen oder dergleichen aus, wobei der Transportwagen ein rechteckförmiges Wagen-Basiselement 2 aufweist, an dem hier beispielhaft vier Transportrollen 3 angeordnet sind. Das Wagen-Basiselement 2 kann zum Beispiel, wie hier dargestellt, lediglich durch ein Rahmenbauteil gebildet sein, auf das dann zum Beispiel eine Platte oder ein Brett als Ladeboden aufgelegt und befestigt ist oder wird, was hier jedoch aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist.
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Der Transportwagen 1 weist weiter vier von den Eckbereichen des Wagen-Basiselementes 2 senkrecht abragende Stangen 4 auf, die jeweils eine gleiche Länge beziehungsweise Höhe aufweisen. Diese vier eckseitigen Stangen 4 sind lösbar und mittels einer hier nicht im Detail dargestellten Steckverbindung formschlüssig mit dem Wagen-Basiselement verbunden.
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Die eckseitigen Stangen 4 definieren, wie dies insbesondere aus der 1 in Zusammenschau mit der die Rückansicht der 1 zeigenden 2 ersichtlich ist, einen über zwei gegenüberliegende Schmalseiten 5, 6 und zwei gegenüberliegende Längsseiten 7, 8 zugänglichen Stauraum 9.
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An den Stangen 4 ist optional, was hier lediglich äußerst schematisch strichpunktiert dargestellt ist, wenigstens ein Ladeboden 10 in an sich bekannter Weise lösbar einhängbar, wobei dieser Ladeboden 10 im montierten Zustand im Wesentlichen horizontal beziehungsweise parallel zum Wagen-Basiselement im Stauraum 9 angeordnet ist. Je nach dem zu transportierenden Ladegut kann eine Vielzahl derartiger Ladeböden im Stauraum 9 angeordnet sein.
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Wie dies insbesondere aus der Zusammenschau der 1, 2 und 5 ersichtlich ist, weist der Transportwagen 1 ferner ein Rechteckrahmenteil 11 auf, das hier beispielhaft durch vier einen stabilen Rechteckrahmen ausbildende Außenstreben 12 gebildet ist. An diesem Rechteckrahmenteil 11 sind hier insgesamt vier Rollladenelemente 13, 14, 15 und 16 in noch zu beschreibender Weise angeordnet.
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Die Anordnung der Rollladenelemente 13 bis 16 erfolgt hierbei so, dass an einem in Hochachsenrichtung z oberen Endbereich des Transportwagens 1 an jeder Schmalseite 5, 6 und an jeder Längsseite 7, 8 jeweils ein Rollladenelement angeordnet ist, das in einer Verstauposition (Rollladenelement 15, 16 in 1 und 2) die jeweils zugeordnete schmalseitige beziehungsweise längsseitige Zugangsöffnung zum Stauraum 9 freigibt und das in Hochachsenrichtung z so nach unten verlagerbar ist (Rollladenelemente 13, 14 in der 1 und 2), dass es die jeweils zugeordnete schmalseitige oder längsseitige Zugangsöffnung zum Stauraum 9 je nach Auszugslänge des jeweiligen Rollladenelementes 13 bis 16 wenigstens teilweise ver- beziehungsweise abdeckt. In den Darstellungen der 1 und 2 ist lediglich aus Übersichtlichkeitsgründen ein teilabgedeckter Zustand in Verbindung mit den Rollladenelementen 13 und 14 dargestellt. Es versteht sich, dass selbstverständlich jedes der Rollladenelemente 13 bis 16 vollständig nach unten bis zum Wagen-Basiselement 2 herabgezogen und dort, zum Beispiel mittels einer Rastverbindung lösbar festgelegt werden kann. Hierzu können an den Rollladenelementen 13 bis 16, wie zum Beispiel in der 2 lediglich ganz schematisch dargestellt, wenigstens eine Rastabwinklung 17 als Rastelement vorgesehen sein, die das Wagen-Basiselement 2 entsprechend um- und hintergreift, um eine lösbare Rastverbindung auszubilden.
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Zum Ausziehen der Rollladenelemente 13 bis 16 ist an diesen jeweils am freien, greifbaren Ende eine stabilisierende Griffplatte 18 angeordnet, die hier insbesondere zwei in Längserstreckungsrichtung der Griffplatte 18 voneinander beabstandete Griffausnehmungen 19 aufweisen, mittels denen in Verbindung mit einer Zweihand-Bedienung durch den Benutzer die Rollladenelemente in der gewünschten Weise gleichmäßig ohne Verkanten oder Verkippen nach unten gezogen werden können.
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Wie aus den 1 und 2 weiter ersichtlich ist, ist die hier lediglich äußerst schematisch dargestellte Rastabwinklung 17 Bestandteil dieser Griffplatte 18.
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Wie dies aus den 1 und 2 zudem weiter ersichtlich ist, erstrecken sich die jeweiligen Rollladenelemente über die gesamte zugeordnete Längsseite beziehungsweise Schmalseite des Transportwagens, so dass ein vollständiges Abdecken des im Stauraum 9 aufgenommenen Ladeguts ermöglicht wird. Das die Rollladenelemente 13 bis 16 in noch zu beschreibender Weise tragende Rechteckrahmenteil 11 weist an seiner den Stangen zugeordneten Unterseite in den rechteckrahmenteilseitigen Eckbereichen jeweils ein Steckelement 20 auf, mittels dem das Rechteckrahmenteil 11 formschlüssig in eine stangenseitige Steckausnehmung 21 einsteckbar ist (siehe insbesondere 5), um das Rechteckrahmenteil 11 mittels einer formschlüssigen Steckverbindung an den Stangen 4 zu halten. Wie dies der 5 weiter zu entnehmen ist, kann die Steckausnehmung 21 zum Beispiel durch einen U-förmigen Stangenquerschnitt gebildet sein. In der 5 sind ferner auch sehr gut die entlang der Stangenlängsrichtung beabstandet übereinanderliegenden Einhängeschlitze 22 ersichtlich, in denen die Ladeböden 10 mittels entsprechender, hier nicht dargestellter Rasthaken lösbar einhängbar sind.
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Wie dies aus der 5 weiter entnommen werden kann, sind an den Steckelementen 20 hier durch L-Winkel 23 gebildete Anschläge angeordnet, die die Einstecklänge der Steckelemente 20 begrenzen und die in einer vorteilhaften Doppelfunktion gleichzeitig auch zur Lagerung einer hier lediglich äußerst schematisch dargestellten Wickelwellenachse 24 einer hier nicht im Detail gezeigten Wickelwelle der Rollladenelemente dienen. An den gegenüberliegenden Längsseiten 7, 8 des Transportwagens erstrecken sich jeweils die längsseitigen Rollladenelemente 13, 15 im Bereich unterhalb des Rechteckrahmenteils 11 zwischen zwei derartigen L-Winkeln 23. Die schmalseitigen Rollladenelemente 14, 16 sind dagegen im Bereich oberhalb des Rechteckrahmenteils 11 gelagert und zwar ebenfalls an L-Winkeln 25, die jedoch so am Rechteckrahmenteil 11 nach innen versetzt angeordnet sind, dass diese die Außenstreben 12 des Rechteckrahmenteils 11 freigeben, um das Stapeln von mehreren derartigen Rechteckrahmenteilen übereinander zu ermöglichen. Beispielsweise liegen bei derart übereinandergestapelten Rechteckrahmenteilen 11 dann die Steckelemente 20 im Bereich der L-Winkel 25 auf. Diese einfache Stapelbarkeit ist insbesondere für die Rückführlogistik von erheblichem Vorteil.
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Die Rollladenelemente 13 bis 16 selbst sind bevorzugt durch eine flexible Materialbahn aus einem Kunststoff- beziehungsweise Textilmaterial gebildet, das zudem bevorzugt desinfizierbar sein muss, um Pflanzenkrankheiten oder dergleichen vorzubeugen. In hier nicht dargestellter Weise ist das hier nicht gezeigte Ende der Rollladenelemente 13 bis 16 an einer drehbaren Wickelwelle festgelegt, die Bestandteil einer in Aufwickelrichtung vorgespannten, insbesondere federvorgespannten Aufwickeleinrichtung ist. Weiter kann wenigstens eines der Rollladenelemente mit wenigstens einer bevorzugt transparenten Einstecktasche versehen sein, in die Karten, Zettel oder dergleichen eingesteckt werden können, die Hinweise auf Transport- und/oder Ladegutdetails geben können, zum Beispiel auf das transportierte Ladegut, Gießzeiten, Lieferort etc., um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
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Dies ist in der 1 lediglich äußerst schematisch und beispielhaft strichliert eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 30 gekennzeichnet.
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Ferner kann wenigstens ein Abspann- und/oder Versteifungselement vorgesehen sein, mittels dem die Rollladenelemente einzeln oder gemeinsam abgespannt und/oder versteift werden können, um zum Beispiel deren Ausbeulen zuverlässig zu vermeiden. Hierzu können zum Beispiel an den Rollladenelementen Versteifungsschienen oder -lamellen angeordnet sein, wie dies lediglich äußerst schematisch und beispielhaft in der 2 strichliert eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 32 gekennzeichnet ist (es versteht sich, dass selbstverständlich mehr als diese hier lediglich beispielhaft zwei Versteifungsschienen vorgesehen sein können); alternativ können aber auch Riemen oder Bänder, die ein Abspannen der Rollladenelemente erlauben, vorgesehen sein, was hier allerdings nicht dargestellt ist. Auch die Verbindung mehrerer Rollladenelemente mittels derartiger Mittel ist grundsätzlich möglich.
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Die Rollladenelemente können ferner auch Durchgangsöffnungen 31, zum Beispiel in Form von Löchern und/oder Schlitzen, aufweisen, die sich wenigstens über einen Teilbereich der Rollladenelementfläche erstrecken und die zum Beispiel eine Luftzirkulation gewährleisten können, was in 1 lediglich schematisch und beispielhaft in Verbindung mit dem Rollladenelement 13 dargestellt ist. Die Durchgangsöffnungen sind hier nur beispielhaft gezeigt und können sich selbstverständlich in beliebigen Mustern verteilt über die Rollladenelementfläche erstrecken.
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Die 6a bis 6c zeigen eine Unteransicht von oben (6a), eine Seitenansicht auf die Schmalseite (6b) und eine Seitenansicht auf die Längsseite (6c) des Rechteckrahmenteils 11, das als eigene und separat handhabbare Baueinheit ausgebildet ist.
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Zum Schutz gegen insbesondere Witterungseinflüsse ist bevorzugt vorgesehen, dass die Rollladenelemente 13 bis 16 ferner von einem Schutzgehäuse 26 umhaust sind, was schematisch und beispielhaft in der 3 dargestellt ist. Die 4a zeigt schematisch eine vergrößerte Detailansicht eines derartigen Schutzgehäuses 26, das eine sich in Längserstreckungsrichtung des Schutzgehäuses 26 erstreckende Schlitzöffnung 27 aufweist, durch die die Rollladenelemente 13 bis 16 beziehungsweise die die Rollladenelemente 13 bis 16 ausbildenden Materialbahnen hindurchgeführt sind. Wie dies insbesondere aus der einen Querschnitt durch ein derartiges Schutzgehäuse 26 schematisch zeigenden 4b ersichtlich ist, kann in die Schlitzöffnung 27 ein Reinigungselement 28 eingesetzt werden, das zum Beispiel aus einem Elastomermaterial und/oder einem Metallmaterial hergestellt ist und das an der Oberseite beziehungsweise an der Unterseite der Rollladenelemente anliegende Abstreiferlippen 29 aufweist, mittels denen Feuchtigkeit und Schmutz von der Materialbahn beim insbesondere Aufwickeln der Rollladenelemente abgestreift werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Bürstenelement im Bereich der Schlitzöffnung 27 vorgesehen sein.
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Wie die zuvor gemachten Ausführungen zu den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindungsidee zeigen, wird mit der erfindungsgemäßen Lösung eine Rollladenelementanordnung an einem insbesondere als CC-Container ausgebildeten fahrbaren Transportwagen zur Verfügung gestellt, die individuell und einfach zu bedienen ist und die auf einfache Weise so ausgebildet werden kann, dass diese die normierten Außenmaße des Transportwagens 1 nicht überschreitet. Insgesamt wird mit der vorliegenden Erfindungsidee somit ein wartungsarmer, weniger reparaturanfälliger Transportwagen zur Verfügung gestellt, mittels dem das transportierende Ladegut einfach und funktionssicher abgedeckt beziehungsweise verdeckt werden kann. Auf den Einsatz von ökologisch wenig sinnvollen Wickelvorrichtungen mit Stretchfolie beziehungsweise unhandlichen Wickelplanen kann dadurch auf vorteilhafte Weise einfachst verzichtet werden.
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Zudem kann mit der erfindungsgemäßen Lösung der Prozess bzw. Prozessablauf im Hinblick auf Produktion, Wareneingang, Lagerung, Kommissionierung und Warenausgang der gesamten Wertschöpfungskette wesentlich vereinfacht werden.
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So braucht mit der erfindungsgemäßen Lösung, zum Beispiel beim Wareneingang oder bei der Qualitätskontrolle, lediglich das Rollladenelement auf einer Seite geöffnet werden, um die gelieferte Ware anzusehen beziehungsweise um die Ware auf Transportschäden zu überprüfen. Dies kann einfach durch eine simple Rollladentechnik erfolgen, in dem das jeweilige zu öffnende Rollladenelement einfachst aus seiner Verrastung am Transportwagen gelöst wird und selbsttätig nach oben aufgewickelt wird. Am Ende des Inspektionsvorgangs kann dann das Rollladenelement wieder einfach ergriffen und gegen die Kraft der Aufwickeleinrichtung nach unten abgezogen werden, um die Rastabwinklung 17 in der zuvor beschriebenen Weise am Wagen-Basiselement festzulegen. Auch sinkt bei dem erfindungsgemäßen Transportwagensystem die Gefahr, dass zu sicherndes Ladegut nicht entsprechend gesichert wird, deutlich, da die Rollladenelemente in der zuvor beschriebenen Art und Weise einfach zu bedienen sind. Auch das Gießen bzw. Nachkommissionieren des zu transportierenden Blumenbeziehungsweise Pflanzengutes wird auf einfache Weise erleichtert, da, anders als bei der Wickelfolie beziehungsweise bei der Wickelplane der Zugang zum Ladegut auf einfache Weise hergestellt werden kann.