DE10201184C2 - Drehschwingungs-Doppeldämpfer mit Kühlkanälen - Google Patents
Drehschwingungs-Doppeldämpfer mit KühlkanälenInfo
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Abstract
Ein Viskositäts-Drehschwingungsdämpfer weist ein eine ringförmige Arbeitskammer 5 umschließendes Dämpfergehäuse 1, 3, 4 auf, welches mit einem zu bedämpfenden Maschinenrotor 13 verbindbar ist. Die Arbeitskammer 5 ist mittels einer Trennwand 7 in zwei axial voneinander beabstandete Ringkammern 5.1, 5.3 unterteilt. Die Trennwand 7 ist mit Kühlkanälen 11, 53 versehen, wobei die mit einem Dämpfungsfluid gefüllten Ringkammern 5.1, 5.3 jeweils einen Trägheitsring 6 aufnehmen. Die Integration der Trennwand 7 mit Kühlkanälen 11 in das Dämpfergehäuse 1 erhöht die belüftete Oberfläche des Dämpfergehäuses 1 und führt so zu einer verbesserten Wärmeabfuhr aus dem Inneren des Dämpfers.
Description
Die Erfindung betrifft einen Viskositäts-Drehschwingungsdämpfer mit einem eine
ringförmige Arbeitskammer umschließenden Dämpfergehäuse, welches mit einem zu
bedämpfenden Maschinenrotor verbindbar ist. Ein solcher Drehschwingungsdämp
fer ist in der DE 42 05 764 A1 offenbart.
Der Viskositäts-Drehschwingungsdämpfer, im Folgenden kurz genannt, wird übli
cherweise an der Kraftgegenseite von Dieselmotor-Kurbelwellen angeflanscht. Er soll
die Drehschwingamplituden der Kurbelwelle vermindern. Durch oszillierende Sche
rung des Dämpfungsmediums Siliconöl im Inneren des Dämpfers wird Schwingener
gie in Wärme umgewandelt, die durch Konvektion an die umgebende Luft oder ein
anderes Kühlmedium abgegeben werden muss.
Die Leistungsfähigkeit eines Visco-Dämpfer hängt unter anderem vom Wärmedurch
gang zwischen dem Dämpfungsmedium, den Wänden des Dämpfergehäuses und
dem umgebenden Kühlmedium ab. Ein Überschreiten der maximal zulässigen Be
triebstemperatur führt zum "Abkochen" des Siliconöls, also einem unumkehrbaren
Qualitätsverlust.
Die eingangs erwähnte DE 42 05 764 A1 nimmt sich dieser Problematik an. Bei dem
darin beschriebenen Visco-Dämpfer ist das Dämpfergehäuse an beiden Stirnseiten
mit Kühlblechen versehen. Hierbei ist eine Vielzahl von Lüfterflügeln aus den Kühl
blechen herausgearbeitet. Die Lüfterflügel liegen auf Radialebenen der Dämpfer
drehachse und sind regelmäßig voneinander beabstandet. Die aus einem gut wärmeleitenden
Werkstoff bestehenden Lüfterflügel vergrößern die belüftete Oberfläche
des Dämpfers und sorgen so für eine verbesserte Wärmeabfuhr im Betrieb. Aller
dings bedürfen derartig bestückte Visco-Dämpfer bei der Herstellung, beim Versand
und im Betrieb einer besonderen Sorgfalt, damit die Lüfterflügel nicht beschädigt
werden.
Auch die GB 650 891 befasst sich mit der Wärmeabfuhr von Viskodämpfern. Der
darin beschriebene Visco-Dämpfer weist auskragende, strahlenförmig oder ge
krümmt ausgerichtete Schaufeln auf, die durch eine mitrotierende Blechronde abge
deckt sind. Beachtlich ist bei dieser Lösung der für die Kühlung zu treibende Auf
wand.
Mit der Konvektionskühlung befasst sich auch die DE 197 29 489 A1. Hier führen
radial verlaufende Kühlkanäle auf den beiden Planflächen die Luft, die der rotierende
Visco-Dämpfer mitreißt. Aufwändig ist die Bestückung des Dämpfers mit zwei tiefge
zogenen Ronden von genau abgestimmtem inneren und äußeren Durchmesser, die
die Kühlkanäle bilden.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Viskosi
täts-Drehschwingungsdämpfer anzugeben, dessen Wärmeabfuhr verbessert und die
dynamische Belastbarkeit des Dämpfers erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 ge
löst.
Die Erhöhung der dynamischen Belastbarkeit eines Drehschwingungsdämpfers er
zielt die Erfindung vorteilhaft in zweierlei Weise. Die Integration einer Trennwand mit
Kühlkanälen in das Dämpfergehäuse erhöht die belüftete Oberfläche des Dämpfer
gehäuses und führt so zum einen zu einer verbesserten Wärmeabfuhr aus dem Inne
ren des Dämpfers. Zum anderen teilt die Trennwand den Dämpfer in zwei parallele
Dämpferelemente, indem zwei Gehäusehälften mit zwei Arbeitskammern durch die
zwischen den Kammern sich erstreckende, in einer radialen Ebene liegende Trenn
wand gebildet werden. Dabei ist in jeder Arbeitskammer jeweils ein separater Träg
heitsring angeordnet. Es lässt sich nun nachweisen, dass die mechanische Beanspruchung
des Silikonöls in einem derartig gebildeten Doppeldämpfer geringer ist,
als in einem Einzeldämpfer vergleichbarer Größe. Der korrekte Größenvergleich be
zieht sich dabei auf die folgenden drei Größen:
- 1. Sekundäres Massenträgheitsmoment: ΣJRDoppel = JREinzel
- 2. Elastische Ankopplung im Siliconöl: ΣcDoppel = cEinzel
- 3. Dämpfende Ankopplung im Siliconöl: ΣbDoppel = bEinzel
Somit wird auch die dynamische Belastbarkeit eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Drehschwingungsdämpfers erhöht.
Zu diesem Zweck wird durch die mit einem Raster von Kanälen versehene Trenn
wand ein kühlendes Medium geleitet. Hierbei kann es sich um Spritzöl, einen Ölnebel
oder Drucköl aus der zentralen Schmierölversorgung der Maschine handeln, deren
Rotor es zu dämpfen gilt.
Mit geringem Aufwand lässt sich dies realisieren, wenn der Drehschwingungsdämp
fer im Kurbelraum eines Verbrennungsmotors untergebracht ist. Sollte der Dreh
schwingungsdämpfers außerhalb des Maschinengehäuses rotieren, wird vorzugs
weise Kühl- oder Umgebungsluft durch das in Rede stehende Kanalsystem geleitet.
Für den Zustrom eines flüssigen Kühlmediums, beispielsweise Motorenöl, sorgt im
Flanschbereich des Drehschwingungsdämpfers ein weiteres System von Kanälen,
das mit dem trennwandseitigen Kanälen in Verbindung steht. Der Abfluss des Medi
ums kann bei Bedarf durch einstellbare Drosseln gesteuert werden.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, durch eine entsprechen
de Anzahl von Trennwänden einen drei- oder mehrkammerigen Drehschwingungs
dämpfer auszubilden, bei dem wieder jede Kammer mit einem Trägheitsring verse
hen ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnah
me auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine halbierte Schnittansicht eines Viskositäts-Drehschwingungsdämpfers,
Fig. 2 eine halbierte Schnittansicht eines Viskositäts-Drehschwingungsdämpfers mit
einer Konvektionskühlung durch Drucköl aus einer zentralen Schmierölversor
gung,
Fig. 3 eine axiale Ansicht auf konzentrische Kühlkanale für den Öldurchfluss, gemäß
Schnitt I÷I nach Fig. 2,
Fig. 4 eine axiale Ansicht auf kreisbogenförmige Kühlkanale für den Öldurchfluss,
gemäß Schnitt I÷I nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht auf eine Drosselstelle im Ölstrom nach Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht auf eine Drosselstelle im Ölstrom nach Fig. 2 in alternativer Aus
führungsform,
Fig. 7 einen Längsschnitt eines Drehschwingungsdämpfers mit Konvektionskühlung
durch Ölnebel oder Umgebungsluft und
Fig. 8 eine axiale Ansicht auf das Kanalsystem für Ölnebel- und Luftkühlung, gemäß
Schnitt I÷I in Fig. 7.
Der in Fig. 1 gezeigte Drehschwingungsdämpfer setzt sich aus einem mehrteiligen
Dämpfergehäuse 1 mit zwei Gehäuseteilen 3, 4 zusammen. Die Teilungsebene ver
läuft dabei senkrecht zur Rotationsachse des Drehschwingungsdämpfers. Die beiden
im Wesentlichen rotationssymmetrischen Gehäuseteile 3 und 4 umschließen jeweils
weitgehend identische Ringkammern 5.1 und 5.3, in denen je ein Trägheitsring 6
gleitend gelagert ist. Die voneinander getrennten Ringkammern 5.1 und 5.3 bilden
die Arbeitskammer 5 des Drehschwingungsdämpfers. Die Trägheitsringe 6 werden
von einer dünnen Schicht hochviskosen Siliconöls, dem Dämpfungsmedium, umge
ben. Die Ringkammern 5.1 und 5.3 werden von einer als Scheibe ausgebildeten
Trennwand 7 voneinander abgetrennt, wobei die Trennwand 7 koaxial zur Rotations
achse angeordnet und, axial zwischen den beiden Gehäuseteilen 3, 4 liegend, mit
diesen fluiddicht verschraubt ist.
Die Trennwand 7 ist zwecks verbesserter Wärmeabfuhr durch Konvektion im Inneren
mit Kühlkanälen 11 versehen. Hierzu setzt sich die Trennwand 7 aus zwei zueinan
der parallelen Ringen 8, 9 zusammen, wobei der erste Ring 8 mit der rippenartigen
Kanalstruktur versehen ist und der zweite Ring 9 die Kanalstruktur des ersten Rings
8 deckelartig abschließt und somit die Kühlkanäle 11 bildet.
Die Kühlkanäle 11 führen Öl, Luft oder Ölnebel als kühlende Medien durch die
Trennwand 7. Somit wird im Betrieb die im Silikonöl entstehende Wärme abgeführt.
In alternativer Bauweise können auch zwei spiegelbildlich verrippte Ringe 8, 9 einan
der gegenüber stehen und gemeinsam die Kühlkanäle 11 bilden.
Im Beispiel nach Fig. 1 und 2 ist das Dämpfergehäuse 1 mit dem ersten Gehäuseteil
3 an dem zu bedämpfenden Maschinenrotor 13, üblicherweise der Kraftgegenseite
einer Kurbelwelle, mittels mehrerer Schrauben 15 angeflanscht. Das zweite Gehäu
seteil 4 mit dem Trägheitsring 6 und der Trennwand 7 ist auf eine Zentrierung 17
aufgeschoben; eine Vielzahl von Schrauben 21 und 23 durchdringt das zweite Ge
häuseteil 4 sowie die Trennwand 7 und stellt so eine kraftschlüssige Verbindung zum
ersten Gehäuseteil 3 her.
Der Vorteil der dargestellten Ausführung besteht darin, dass der Drehschwingungs
dämpfer dergestalt als vormontierte Einheit versandt und an die (Kurbel-) Welle an
gebaut werden kann. Vorstellbar ist aber auch, dass die beiden Teildämpfer getrennt
an die Welle angeflanscht werden und im Spaltraum zwischen ihnen die Trennwand
7 mit den Kühlkanälen 11 ausgebildet ist.
In Fig. 2 sind weiter Einzelheiten der Konvektionskühlung durch Drucköl zu erken
nen. Durch die Längsbohrung 25 des zu bedämpfenden Maschinenrotors 13 strömt
gekühltes Drucköl in den Sammelraum 27, den der Deckel 29 axial abschließt. Von
dort leiten ein oder mehrere Schusskanäle 31 das Öl in die Kühlkanäle 11. Dissipier
te Schwingenergie heizt das hindurchfließende Öl auf, das am Außenumfang des
Drehschwingungsdämpfers durch eine oder mehrere Spritzdüsen 33 abströmt. Es
wird von der maschinenseitigen Abdeckhaube 35 aufgefangen und in den Ölsumpf
des Kurbelgehäuses zurück geleitet.
Fig. 3 zeigt die Ansicht auf den ersten Ring 8, also auf die Kühlkanäle 11 für Druck
ölkühlung entlang der Schnittlinie I÷I von Fig. 2. Längs des eingetragenen Verlaufs
II÷II wurde Fig. 2 geschnitten. Die Kühlkanäle 11 bestehen hier aus einer Schar
konzentrischer Rippen 37 und Nuten 39 samt verbindenden Durchbrüchen 41.
In der Fig. 4 ist die Schnittansicht einer alternativen Trennwand 7 dargestellt, deren
ölführende Kühlkanäle 11 aus einer Vielzahl kreisbogenförmiger Nuten 43 bestehen.
Die Kühlkanäle 11 sind ähnlich den Schaufeln eines Radialverdichters angeordnet
und sorgen somit im Betrieb für eine Zwangsförderung des Kühlfluids. Die Kühlkanä
le 11 münden zur Durchströmung der Trennwand 7 in radialer Richtung sowohl am
radial innen als auch am radial außen liegenden Umfangsrand der Trennwand 7.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Einrichtungen zum Drosseln des Kühlölstroms bei der
Einzelheit A von Fig. 2. Im ersten Fall wird die Drosselschraube 45 mit ihrer Spitze
47 mehr oder weniger weit in den Ölabfluss vorgeschoben und dann gesichert. In
Fig. 6 wird die Schraube 49 um einige Winkelgrade gedreht, so dass ihre schnabelar
tige Schneide 51 den Ölabfluss einengt.
Beim Drehschwingungsdämpfer nach Fig. 7 wird die dissipierte Schwingenergie zwi
schen den beiden Gehäuseteilen 3, 4 durch Kühlluft oder einen Ölnebel abgeführt.
Hier schließen zwei im Wesentlichen baugleiche bzw. spiegelsymmetrische Gehäu
seteile 3, 4 samt front- und endseitigen Deckeln 10 die beiden Arbeitskammern 5 ein.
Beide Dämpfer sind in paralleler Anordnung mit dem zu bedämpfenden Maschinen
rotor 13 verbunden; die Befestigungsbohrungen 57 sind in Fig. 8 zu erkennen.
Die beiden benachbarten Wandungen der Gehäuseteile 3, 4 bilden die gemeinsame
Trennwand mit den Kühlkanälen 53, durch die im Betrieb die kühlende Umgebungs
luft oder der Ölnebel strömen.
Der Drehschwingungsdämpfer rotiert in der Umgebungsluft, wenn er außerhalb des
Maschinengehäuses angebracht ist. Wenn der Dämpfer innerhalb des Kurbelgehäu
ses umläuft, dient bei Verbrennungskraftmaschinen oft Ölnebel als Kühlnebel. In bei
den Fällen tritt das Medium durch die Lüftungsbohrungen 55 ein und strömt der
Fliehkraft folgend durch die Kühlkanäle 53 radial nach außen. Auf dem Weg durch
die Kühlkanäle erwärmt sich das Kühlmedium und schafft so die dissipierte Energie
an die Umgebung.
Fig. 8 zeigt die Ansicht gegen den Dämpferrücken entsprechend der Pfeilrichtung
I÷I in Fig. 7. Die Kühlkanäle 53 bestehen hier aus zwei zirkularen und einer Vielzahl
radialer Nuten. Zu erkennen sind außer den speisenden Lüftungsbohrungen 55 die
Befestigungsbohrungen 57; die zugehörigen Schraubenbolzen 15, mit denen der
Drehschwingungsdämpfer am Maschinenrotor 13 angeflanscht ist, sind im Quer
schnitt dargestellt. Entlang der angegebenen Linie II÷II wurde die Fig. 7 geschnit
ten.
Bei Ölnebelkühlung wird der Drehschwingungsdämpfer unter einer Abdeckhaube 35
angeordnet, wie sie in Fig. 2 zu sehen ist.
1
,
3
,
4
Dämpfergehäuse
3
,
4
Gehäuseteile
5
,
5.1
,
5.3
Arbeitskammer
6
Trägheitsring
7
Trennwand
8
erster Ring
9
zweiter Ring
11
,
53
Kühlkanäle
13
Maschinenrotor
15
Flanschschraube
17
Zentrierung
21
,
23
Schraube
25
Drucköl-Zuleitung
27
Sammelraum
29
Abschlussdeckel
31
Schusskanal
33
Spritzdüse
35
Abdeckhaube
37
Rippe
39
Nut
41
Durchbruch
43
Kreisbogen-Nut
45
,
49
Drosselschraube
47
Drosselspitze
51
Drosselschneide
55
Lüftungsbohrung
57
Befestigungsbohrung
Claims (12)
1. Viskositäts-Drehschwingungsdämpfer mit einem eine ringförmige Arbeitskammer
(5) umschließenden Dämpfergehäuse (1, 3, 4), welches mit einem zu bedämp
fenden Maschinenrotor (13) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ar
beitskammer (5) mittels einer Trennwand (7) in zwei axial voneinander beabstan
dete Ringkammern (5.1, 5.3) unterteilt ist und die Trennwand (7) mit Kühlkanälen
(11, 53) versehen ist, wobei die mit einem Dämpfungsfluid gefüllten Ringkammern
(5.1, 5.3) jeweils einen Trägheitsring (6) aufnehmen.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dämpfergehäuse (1, 3, 4) mehrteilig ausgebildet ist und die Trennwand (7) inte
graler Bestandteil eines der Gehäuseteile (3, 4) ist.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dämpfergehäuse (1, 3, 4) mehrteilig ausgebildet ist und eine separat ausgebilde
te Trennwand (7) axial zwischen zwei benachbarten Gehäuseteilen (3, 4) ange
ordnet ist.
4. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennwand (7) scheibenförmig ausgebildet ist.
5. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (11, 53) der Trennwand (7) mit einem küh
lenden Medium durchströmbar sind.
6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur
Durchströmung mit kühlendem Drucköl die Kühlkanäle (11, 53) an die Schmieröl
versorgung der Maschine anschließbar sind.
7. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennwand (7) mehrere konzentrische Kühlkanäle
(11, 53) aufweist, die untereinander fluidführend verbunden sind.
8. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Trennwand (7) spiralförmig oder gekrümmt ausgebildete Kühl
kanäle (11, 53) aufweist.
9. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kühlkanäle (11, 53) im Wesentlichen radial ausgerichtet sind.
10. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (11, 53) zur Durchströmung der Trennwand
(7) in radialer Richtung sowohl am radial innen als auch am radial außen liegen
den Umfangsrand münden.
11. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Steuerung des Volumenstromes Drosselstellen in den
Kühlkanälen (11, 53) angeordnet sind.
12. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser, der Außendurchmesser, die Breite
und/oder die Masse der Trägheitsringe (6) im Wesentlichen gleich sind.
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DE10201184A1 DE10201184A1 (de) | 2002-09-26 |
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ID=7670688
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DE10201184A Expired - Fee Related DE10201184C2 (de) | 2001-01-15 | 2002-01-14 | Drehschwingungs-Doppeldämpfer mit Kühlkanälen |
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GB650891A (en) * | 1948-01-29 | 1951-03-07 | Brush Electrical Eng | Improvements relating to torsional vibration dampers |
DE4205764A1 (de) * | 1992-02-25 | 1993-08-26 | Carl Hasse & Wrede Zweignieder | Drehschwingungsdaempfer, insbesondere viskositaets-drehschwingungsdaempfer |
DE19729489A1 (de) * | 1997-07-10 | 1999-01-14 | Deschler Gerhard | Kühlvorrichtung für Viskosedämpfer |
-
2002
- 2002-01-14 DE DE10201184A patent/DE10201184C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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---|---|---|---|
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