DE69820536T2 - Lagerkonstruktion für einen Turbolader - Google Patents

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    • F16C2360/23Gas turbine engines
    • F16C2360/24Turbochargers

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Turbolader-Lagerkonstruktion.
  • Schwimmende Lager („floating-type bearings") sind als Turbolader-Lager allgemein bekannt. Ein schwimmendes Lager ist zwischen einer Turbinenwelle und einem an einem Gehäuse (Turbinengehäuse, Kompressorgehäuse) befindlichen Lagerträger derart angeordnet, dass ein dünner Ölfilm zwischen der Turbinenwelle und dem Lager und zwischen dem Lagerträger und dem Lager ausgebildet ist, und das Lager kann sich relativ zur Turbinenwelle und dem Lagerträger drehen. Das Lager dreht sich relativ zur Turbinenwelle, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Turbinenwelle, mit dem Effekt, dass nicht nur ein Lagerfressen durch Knappheit an Öl verhindert wird, sondern dass außerdem Vibrationen der Turbinenwelle gedämpft und unterdrückt werden. Bei manchen Turboladern ist an der äußeren Umfangsseite des Lagers ein Ölfilmdämpfer vorgesehen, um die Drehstabilität der Welle zu erhöhen.
  • 6 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine herkömmliche Konstruktion eines Lagerteils mit einem derartigen Ölfilmdämpfer. Ein Lager 50 ist zwischen einer Turbinenwelle 56 und einem an dem Gehäuse 52 befindlichen Lagerträger 54 angeordnet. An der inneren und äußeren Umfangsseite des Lagers 50 sind dünne Spalte 58 bzw. 60 vorgesehen, in die Schmieröl eingeführt wird, um einen Ölfilmdämpfer auszubilden. Ein Austreten von Öl wird insbesondere durch das Vorsehen von O-Ringen 62 verhindert, die an der äußeren Umfangsseite an die Spalte 60 angrenzen.
  • Bei dieser herkömmlichen Konstruktion wird die Vibration der Turbinenwelle 56 durch die Ölfilmdämpfer unterdrückt, die in den Spalten 58, 60 an der inneren und äußeren Umfangsseite des Lagers 50 ausgebildet sind. Um die Spalte 60 dieser Konstruktion mit ausreichend Öl zu füllen, ist es jedoch nötig, beim Zusammensetzen Luft, die sich in den Spalten 60 befindet, auszutreiben, jedoch besteht das Problem, dass die Luftausgänge durch die O-Ringe 62 abgedichtet sind, dass die Ölfüllung unzureichend ist und dass der Dämpfungseffekt unzureichend ist. Gleichzeitig tragen die O-Ringe 62 ebenfalls zum Unterdrücken der Vibration der Turbinenwelle 56 bei, aber der Effekt ist gering, weil ihre Steifigkeit und Federkraft nicht besonders groß sind. Darüber hinaus muss das Lager 50 präzise zentriert werden und die Dicke des Ölfilmdämpfers genau beibehalten werden, aber es ist aufgrund ihrer geringen Steifigkeit nicht zu erwarten, dass der O-Ring in dieser Hinsicht viel beiträgt.
  • Turbolader-Lagerkonstruktionen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sind aus der EP 0 884 490 A2 und der US 4 772 135 bekannt.
  • Bei der Turbolader-Lagerkonstruktion gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Lager zwischen einer Turbinenwelle und einem gehäuseseitigen Lagerträger angeordnet, ist ein erster Spalt, in dem ein Ölfilmdämpfer ausgebildet werden kann, zwischen dem Lager und dem Lagerträger vorgesehen, ist ein Paar von zweiten, größeren Spalten an den ersten Spalt angrenzend an beiden Enden des ersten Spaltes in longitudinaler Richtung der Turbinenwelle vorgesehen, und ist ein Paar von luftdurchlässigen Elementen, die jeweils fähig sind, eine vorbestimmte Federkraft auf das Lager auszuüben, um den gesamten Umfang herum in den zweiten Spalten angeordnet.
  • Da die luftdurchlässigen Elemente in den zweiten Spalten angeordnet sind, wird die Luft im ersten Spalt beim Zusammensetzen durch die luftdurchlässigen Elemente leicht nach außen gedrängt, d. h., die Elemente in den zweiten Spalten verschließen nicht die Auslässe für die Luft, die sich im ersten Spalt befindet. Demnach kann das Öl sanft in den ersten Spalt eingefüllt werden und wird der Ölfilmdämpfer auf zuverlässige Weise ausgebildet. Die luftdurchlässigen Elemente können Federelemente sein.
  • Durch die Federelemente wird eine vorbestimmte Federkraft auf das Lager ausgeübt, die größer ist als diejenige, die von den O-Ringen der herkömmlichen Anordnung auf das Lager ausgeübt wird, so dass die Vibrationen der Turbinenwelle wirkungsvoller unterdrückt wird. Federelemente, die geeignet sind, die Vibratio nen der Turbinenwelle zu unterdrücken, können der Anwendung gemäß beliebig gewählt werden.
  • Ein jedes der Federelemente kann aus Metall hergestellt sein. Ein jedes der Federelemente kann ein Plattenelement beinhalten, das sich um den ganzen Umfang des zweiten Spaltes erstreckt, und konvexe Teile, die in radialer Richtung nach innen oder außen in gleichen Abständen von dem Plattenelement abstehen. Ein jedes der konvexen Teile ist in der Breitenrichtung des Plattenelementes länglich (aber erstreckt sich vorzugsweise nicht über die gesamte Breite des Plattenelementes), und hat Seitenwände (Endwände), die mit dem Plattenelement an beiden Längsenden zusammenhängen. Die konvexen Teile sind mit der äußeren Umfangsfläche des Lagers in Kontakt, wenn sie sich radial inwärts erstrecken, und mit dem Lagerträger in Kontakt, wenn sie sich radial auswärts erstrecken, und sie umgeben das Lager in der Umfangsrichtung des Lagers, so dass die Zentrierung des Lagers in beiden Fällen beibehalten wird. Dementsprechend kann die Dicke des Ölfilmdämpfers akkurat beibehalten werden.
  • 1 ist eine Längsschnittansicht einer Turbolader-Lagerkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Schrägansicht eines Federelementes.
  • 3 ist eine Schrägansicht eines anderen Federelementes.
  • 4 ist eine Schnittansicht des Federelementes in seinem deformierten Zustand, geschnitten in der Umfangsrichtung.
  • 5 ist eine geschnittene Teilansicht des Lagers, geschnitten in Umfangsrichtung.
  • 6 ist eine Längsschnittansicht einer herkömmlichen Turbolader-Lagerkonstruktion.
  • Es folgt eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf die beiliegenden Zeichnungen gestützt ist.
  • Wie den 1 und 6 zu entnehmen ist, hat eine Turbolader-Lagerkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung mehr oder weniger die gleiche Konfiguration wie im Stand der Technik. Wie in 1 gezeigt ist, ist bei dieser Ausführungsform ein Lager 4 zwischen einer Turbinenwelle 3 und einem Lagerträger (Lagergehäuse) 2, der sich an der Seite des Gehäuses 1 befindet, angeordnet. Ein Turbinenrad, das in dem Diagramm nicht dargestellt ist, ist an der rechten Seite der Turbinenwelle 3 vorgesehen. Mit anderen Worten ist hier die Konfiguration auf der Turbinenseite dargestellt.
  • Ein Lagergehäuse 2 ist in das Gehäuse 1 eingepasst, ist ringförmig und hat ein zentrales Loch 5, in das ein Lager 4 eingepasst ist. In dem Lagergehäuse 2 ist ein Ölloch 6 vorgesehen. Der Einlass des Öllochs 6 verläuft bis zu einer Ölzufuhrleitung 7 des Gehäuses 1. Der Auslass des Öllochs 6 verläuft bis zu einer inneren umlaufenden Rinne 8, die an einem inneren umlaufenden Teil des Lagergehäuses 2 vorgesehen ist. Die innere umlaufende Rinne 8 ist über den gesamten Umfang ausgebildet und öffnet sich an der Fläche des zentralen Lochs 5.
  • Das Lager 4 beinhaltet im Wesentlichen ein radial äußeres Trageelement 9, ein radial inneres Segmentlager (englisch "tilting pad bearing") 10 und ein Paar von Verbindungsplatten 11, die sie verbinden. Das Segmentlager 10 ist in das Trageelement 9 eingepasst und hat eine innere Umfangsfläche 12, die an der Turbinenwelle 3 aufliegt. Die Auflagefläche 12 wird hergestellt, indem in die innere Umfangsfläche des Segmentlagers 10 ein vergleichsweise weiches, auf Zinn basierendes Metall wie beispielsweise Weißmetall gegossen wird. Der Innendurchmesser des Auflageteils 12 ist etwas größer als der Außendurchmesser der Turbinenwelle 3, so dass ein Ölfilm ausgebildet werden kann. Die Verbindungsplatten 11 sind an den beiden Axialenden des Trageelementes 9 unter Verwendung von Bolzen 13 befestigt, und das Segmentlager 10 wird dazwischengesetzt und an seinen beiden Seiten von den Platten 11 gehalten. Eine äußere umlaufende Rinne 14, die mit der oben genannten inneren umlaufenden Rinne 8 zusam menpasst, ist in der äußeren Umfangsfläche des Trageelementes 9 vorgesehen. Außerdem ist ein radial ausgerichtetes Schraubloch 15 von dem Boden der äußeren umlaufenden Rinne 14 durch das Trageelement 9 geschraubt, und eine Schraube 16 ist darin hineingepasst, so dass das Segmentlager 10 gehalten wird.
  • 5 zeigt das Trageelement 9 und das Segmentlager 10 in verbundenem Zustand. Wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, sind radiale Ölzufuhrlöcher 17 in vorbestimmten Intervallen in Umfangsrichtung in dem Trageelement 9 vorgesehen, und das Segmentlager 10 ist derart in Segmente unterteilt, dass sie jeweils mit den Positionen der Ölzufuhrlöcher 17 übereinstimmen. Mit anderen Worten sind eine Mehrzahl von Segmentlagersegmenten 10 in vorbestimmten Intervallen in der Umfangsrichtung aufgereiht, und für ein jedes Segmentlager 10 ist eine separate Schraube zur Befestigung vorgesehen. Somit gelangt das Öl, das aus dem Ölloch 6 (1) des Lagergehäuses 2 zugeführt wird, durch die äußere umlaufende Rinne 14 und bewegt sich über den gesamten Umfang und läuft durch die Ölzufuhrlöcher 17 und die Zwischenräume zwischen den Segmenten 10 des Segmentlagers hindurch, wodurch es dem Spalt zwischen der Auflagefläche 12 des Lagers 4 und der Turbinenwelle 3 zugeführt wird.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist der Außendurchmesser des Trageelementes 9 mit einem etwas geringen Durchmesser ausgebildet als der Durchmesser des Zentrallochs 5 des Lagergehäuses 2. Dadurch wird ein Spalt (erster Spalt) 18 zwischen der äußeren Umfangsfläche des Trageelementes 9 und der Fläche des Zentrallochs 5 ausgebildet, mit einer Dicke, die es gestattet, dass ein Ölfilmdämpfer ausgebildet wird. Mit anderen Worten wird ein Teil des Öls, das der äußeren umlaufenden Rinne 14 des Trageelementes 9 zugeführt wird, dem ersten Spalt 18 zugeführt, und mit diesem Öl wird ein dünner Ölfilmdämpfer erzeugt.
  • Darüber hinaus hat das Zentralloch 5 an seinen beiden axialen Enden Bereiche 19 mit vergrößertem Durchmesser. Dadurch wird ein Paar von zweiten Spalte 20, die größer sind als die ersten Spalte 18, zwischen der äußeren Umfangsfläche des Trageelementes 9 und der Fläche des Abschnittes 19 mit vergrößertem Durchmesser ausgebildet. Die zweiten Spalte 20 sind in axialer Richtung neben den Enden der ersten Spalte 18 und daran angrenzend ausgebildet. Man beachte, dass die ersten Spalte 18 in Axialrichtung der Welle als Paar in der Mitte angeordnet sind, wobei sie die innere umlaufende Rinne 8 und die äußere umlaufende Rinne 14 in ihre Mitte nehmen.
  • Der Raum des Spaltes 20 ist größer als der Raum des Spaltes 18. Wenn das Öl aus der inneren umlaufenden Rinne 8 und der äußeren umlaufenden Rinne 14 in den Spalt 18 fließt, wird somit in dem Spalt 18 befindliche Luft komprimiert und durch den Druck des Öls in den Raum des Spaltes 20 ausgetrieben, und der Spalt 18 kann mit Öl gefüllt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist insbesondere ein Federelement 21 in einem jeden der zweiten Spalte 20 vorgesehen. Die Konfiguration eines Federelementes 21 ist in 2 gezeigt. Das Federelement 21 ist eine integral ausgebildete Komponente aus Metall und ist ringförmig um den gesamten Umfang des zweiten Spaltes 20 ausgebildet. Darüber hinaus umfasst es ein ringförmiges Plattenelement 22 und eine Mehrzahl von konvexen Teilen 23, die radial nach außen von dem Plattenelement 22 abstehen. Die konvexen Teile 23 sind in gleichen Abständen in Umfangsrichtung ausgebildet und haben einen halbkreisförmigen Querschnitt (siehe durchgezogene Linie in 4). Ein jedes der konvexen Teile 23 ist in Breitenrichtung des Plattenelementes 22 länglich und hat an beiden Längsenden Seitenwände (Endwände) 24, die mit dem Plattenelement 22 zusammenhängen. Die konvexen Teile 23 sind in Breitenrichtung von den beiden Enden des Plattenelementes 22 um einen vorbestimmten Abstand nach innen versetzt ausgebildet, oder anders gesagt behält das Plattenelement 22 an beiden Seiten entlang des gesamten Umfangs Ränder.
  • Das Federelement 21 unterdrückt radiale Vibrationen der Turbinenwelle 3 durch Verformung (Einfallen) in der Höhenrichtung der konvexen Teile 23. In diesem Fall ist die Anordnung insbesondere so, dass die Deformation der individuellen konvexen Teile 23 keinen Einfluss auf die anderen Teile hat. Wenn die konvexen Teile 23 durch externe Kräfte kollabieren, wie in 4 gezeigt ist, verformen sie sich mit anderen Worten von der durchgezogenen Linie zu der strichpunktierten Linie, während die Länge L in Umfangsrichtung sich nicht ändert. Das liegt an den Seitenwänden 24 in den konvexen Teilen 23 und daran, dass Plattenelemente 22 an beiden Seitenenden übrig sind. Ohne diese würden die konvexen Teile 23 deformiert werden und dafür offen sein, eine Länge L1 in Umfangsrichtung zu haben, wie durch die gestrichelte Linie (L1 > L) angezeigt ist, und die anderen Teile beeinflussen, unter Veränderung der Deformationseigenschaften solcher Teile. Ein Federelement 21 absorbiert lokalisierte äußere Kräfte nur an ihrem Ort und erzeugt den gleichen Effekt wie eine Anzahl von radial ausgerichteten Sprungfedern, die in Umfangsrichtung aufgereiht sind.
  • Das Federelement 21 kann wie in 3 gezeigt geartet sein. Bei diesem Federelement 21 ist das Plattenelement 22 an einer Stelle in der Umfangsrichtung unverbunden, und die konvexen Teile 23 stehen radial nach innen ab. Da auch in diesem Fall die konvexen Teile 23 individuell deformiert werden können, gibt es keine Veränderung in den Deformationseigenschaften im Bereich des Ortes der Trennung und des Mittelteils des Federelementes 21.
  • Die Federelemente 21 mit derartiger Konfiguration werden in die zugehörigen zweiten Spalte 20 von entgegengesetzten axialen Richtungen eingesetzt (in der Darstellung von 1 von links und rechts). Wenn dies geschehen ist, wird das Lager 4 gleichförmig von der gesamten Umfangsseite gehalten und koaxial mit dem Zentralloch 5 positioniert. Das Entnehmen der Federelemente 21 wird durch das Gehäuse 1 (Zentrumsabdeckung) und einen Turbinenlabyrinthring 72 vollständig verhindert. Selbstverständlich wirken in der Praxis externe Kräfte vom Lager 4 und während des Betriebs Zentrifugalkräfte auf die Federelemente 21 und/oder es wirkt eine kollektive Federkraft (Vorspannung) von den konvexen Teilen 23, so dass die Federelemente 21 nicht abfallen würden.
  • Unter Verwendung dieser Konfiguration und der Dämpfungskraft, die auf die Vibration der Turbinenwelle 3 durch den Ölfilmdämpfer im ersten Spalt 18 wie beim Stand der Technik ausgeübt wird, kann insbesondere eine vergleichsweise starke Federkraft durch das Federelement 21 in dem zweiten Spalt 20 ausgeübt werden. Auf diese Weise werden axiale Vibrationen zwangsläufig unterdrückt, und eine wesentliche Verbesserung in der Rotationsstabilität kann erreicht werden. Darüber hinaus haben die Federelemente 21 den Effekt, das Lager 4 zu zentrieren, so dass die Dicke des Ölfilmdämpfers während des Betriebs präzise beibehalten werden kann, und sie sind außerdem nützlich für große und schwere Turbinenwellen 3 und Lager 4. Darüber hinaus hat das Federelement 21 den Effekt, dass es verhindert, dass Öl aus dem ersten Spalt 18 austritt, und dass es die Funktion des Ölfilmdämpfers zuverlässig beibehält. Darüber hinaus ist es insofern vorteilhaft, als es eine gute Langlebigkeit hat und anders als ein herkömmlicher O-Ring keine Ringnut in der Innenfläche des Zentrallochs 5 benötigt, so das es leicht einsetzbar ist.
  • Da das Federelement 21 wie oben beschrieben konfiguriert ist, hat es darüber hinaus gute Deformationseigenschaften und ist es geeignet, Vibrationen der Turbinenwelle 3 zu unterdrücken. Man beachte, dass die 1 eine Lagerkonstruktion auf der Turbinenseite zeigt, aber es ist eine ähnliche Lagerkonstruktion auch auf der Kompressorseite (nicht gezeigt) vorgesehen. Das Herausfallen des Federelementes wird durch eine Lagerabdeckung und einen Axiallagerträger auf der Kompressorseite verhindert.
  • Obwohl eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgelegt wurde, kann die Konfiguration beispielsweise des Federelementes auf geeignete Weise verändert werden und das Lager kann eine herkömmliche integrale Konfiguration ohne das Segmentlager haben.

Claims (13)

  1. Lagerkonstruktion für einen Turbolader, die in einem Gehäuse angeordnet ist und für eine Turbinenwelle verwendet wird, umfassend: ein Lager (4), das zwischen einer Turbinenwelle (3) und einem Lager-Trageelement (2) eines Gehäuses (1) angeordnet ist; einen ersten Spalt (18) von ausreichender Größe, um einen Ölfilmdämpfer zwischen dem Lager (4) und dem Lager-Trageelement (2) zu bilden; einen zweiten Spalt (20), der an dem ersten Spalt (18) angrenzend angeordnet ist; und ein im zweiten Spalt (20) um den gesamten Umfang herum angeordnetes Element (21), das fähig ist, eine vorgeschriebene Federkraft auf das Lager (4) auszuüben, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (21) ein luftdurchlässiges Element (21) ist, durch das in dem ersten Spalt (18) befindliche Luft durch den Druck des Öls ausgegeben werden kann, wobei das luftdurchlässige Element (21) außerdem als ein Öl-Abdichtelement wirkt.
  2. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das luftdurchlässige Element ein Federelement (21) beinhaltet.
  3. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (21) ein Plattenelement (22) umfaßt, das sich um den ganzen Umfang des zweiten Spaltes (20) erstreckt, und konvexe Teile (23), die in radialer Richtung einer Turbinenwelle (3) nach innen oder außen in gleichen Abständen von dem Plattenelement (22) abstehen.
  4. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes der konvexen Teile (23) in einer Breitenrich tung des Plattenelementes (22) länglich ist und Endwände (24) hat, die an seinen beiden Längsenden mit dem Plattenelement (22) zusammenhängen.
  5. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das luftdurchlässige Element (21) aus Metall besteht.
  6. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spalt (20) größer ist als der erste Spalt (18).
  7. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager-Trageelement des Gehäuses ein Lagerkasten (2) ist.
  8. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Spalte (20) an beiden Enden des ersten Spaltes (18) ausgebildet sind.
  9. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Spalt (12) von ausreichender Größe um einen zweiten Ölfilmdämpfer zu bilden, zwischen dem Lager (4) und der Turbinenwelle (3) ausgebildet ist.
  10. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Teile (23) nach radial innen vorstehen und mit dem Lager (4) in Kontakt sind.
  11. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Teile (23) radial nach außen vorstehen und mit dem Lager-Trageelement (2) in Kontakt sind.
  12. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes konvexes Teil im Querschnitt halbkreisförmig ist.
  13. Lagerkonstruktion für einen Turbolader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Turbinengehäuse oder ein Kompressorgehäuse eines Turboladers ist.
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