DE102011122208A1 - Kranfahrzeug - Google Patents

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Markus Bitz
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/74Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kranfahrzeug mit einem Unterwagen und einem zum Unterwagen drehbaren Oberwagen (6). Des Weiteren weist das Kranfahrzeug eine Ballastiereinheit zum Pressen wenigstens eines Ballastelements (8, 9) gegen den Oberwagen (6) auf, wobei das Pressen des Ballastelements (8, 9) durch die Ballastiereinheit gegen den Oberwagen (6) ausschließlich während der Arbeit des Krans, beispielsweise während der Arbeit an einer Baustelle, erfolgt. Ferner weist das Kranfahrzeug eine Koppeleinheit (1) mit einem Antrieb und einem Koppelmittel (4) auf, mittels dem das Ballastelement (8, 9) während einer Straßenfahrt des Kranfahrzeugs an den Oberwagen (6) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kranfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Befestigen wenigstens eines Ballastelementes mit einem Oberwagen eines Kranfahrzeugs.
  • Aus dem Stand der Technik sind Kranfahrzeuge bekannt, bei denen Ballastelemente während der Straßenfahrt an einem Oberwagen des Kranfahrzeugs angeordnet sind. Bei diesen Kranfahrzeugen kann die an dem Oberwagen befindliche Menge von Ballastelementen durch Ablegen von diesen an einen Unterwagen variiert werden. Dies kann notwendig werden, um eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts auf die Achsen des Kranfahrzeugs zu erreichen, so dass während des Fahrbetriebs die maximal zulässigen Achslasten eingehalten werden können. Eine Variation der am Oberwagen befindlichen Menge an Ballastelementen kann ebenfalls zur Anpassung an die entsprechende Verfahrbedingung sinnvoll sein.
  • Die Ballastierung der für die Kranarbeit notwendigen Ballastelemente erfolgt durch eine Ballastiereinheit, die an dem Oberwagen angebracht ist. Die Ballastiereinheit weist z. B. zwei Ballastierzylinder auf, die wenigstens ein Ballastelement aufnehmen und mit dem Oberwagen koppeln können. Eine derartige Ballastiereinheit wird beispielsweise in DE 100 19 863 A1 offenbart.
  • Während der Fahrt des Kranfahrzeugs dürfen die Ballastelemente nicht durch die Ballastiereinheit an dem Oberwagen gehalten werden. Es ist bekannt die Ballastelemente über mechanische Verbindungsmittel mit dem Oberwagen zu verbinden. Insbesondere ist es bekannt, die Ballastelemente durch eine Schraubenverbindung mit dem Oberwagen zu verbinden. Die Schraubenverbindung muss mit einem hohen Anzugsmoment von 1.000 Nm (Newtonmeter) und mehr befestigt werden, um eine sichere Verbindung des Ballastelements mit dem Oberwagen sicherzustellen.
  • Dabei stellt es ein Problem dar, auf der Baustelle ein derart hohes Drehmoment aufzubringen. Zum einen ist die aufzuwendende Kraft und die benötigte Verlängerung zum Aufbringen des Drehmoments sehr groß. Zum anderen besteht ebenfalls das Problem, ein Widerlager für die aufzuwendende Kraft zu finden. Im Ergebnis ist es sehr aufwendig, die mit dem Oberwagen gekoppelte Anzahl an Ballastelementen zu variieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Kranfahrzeug vorzusehen, das wenigstens die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Zudem wird die Aufgabe durch das Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist das Kranfahrzeug einen Unterwagen und einen zum Unterwagen drehbaren Oberwagen auf. Durch eine Ballastiereinheit des Kranfahrzeugs kann ein Ballastelement an den Oberwagen angepresst werden, wenn sich das Kranfahrzeug beispielsweise auf der Baustelle befindet und nicht in Fahrt auf öffentlichen Straßen ist. Ferner weist das Kranfahrzeug eine Koppeleinheit zum Befestigen wenigstens eines Ballastelements an den Oberwagen auf. Die Koppeleinheit weist einen Antrieb und ein Koppelmittel auf.
  • Das Koppelmittel kann mit dem Antrieb und wenigstens einem Ballastelement gekoppelt sein. Insbesondere kann die Kopplung des Koppelmittels mit dem Antrieb und dem Ballastelement erfolgen, wenn das Kranfahrzeug in Fahrt auf öffentlichen Straßen ist. Bei einer Kopplung des Koppelmittels mit dem Ballastelement ist das Ballastelement an den Oberwagen befestigt. Die Kopplung des Koppelmittels mit dem Ballastelement erfolgt derart, dass eine Bewegung des Ballastelements in Richtung zum Unterwagen durch das Koppelmittel auch dann wirksam verhindert wird, wenn die Ballastiereinheit das Ballastelement nicht gegen den Oberwagen presst.
  • Der Vorteil eines Vorsehens einer Koppeleinheit mit Antrieb und Koppelmittel besteht darin, dass das Ballastelement während einer Straßenfahrt des Kranfahrzeugs durch die Koppeleinheit, insbesondere das Koppelmittel, an den Oberwagen befestigt ist. Dadurch ist eine Verschraubung des Ballastelements mit dem Oberwagen nicht mehr nötig, sondern die Befestigung des Ballastelements mit dem Oberwagen kann auf einfache und schnelle Weise erfolgen. insbesondere kann die Befestigung des Ballastelements mit dem Oberwagen in praktikabler Weise auf der Baustelle erfolgen.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter einer Befestigung des Ballastelements an den Oberwagen mittels der Koppeleinheit eine derartige Verbindung zwischen dem Oberwagen und dem Ballastelement verstanden, dass sich das Ballastelement beispielsweise bei einer Drehung des Oberwagens ebenfalls dreht und/oder nicht mehr auf dem Unterwagen oder auf einem auf dem Unterwagen befindlichen Stapel von Ballastelementen liegt. Im Sinne der Erfindung soll unter einem Oberwagen auch eine derartige Ausführung verstanden werden, bei der ein Ballastelement auf dem Oberwagen derart angeordnet und befestigt ist, dass es sich nicht relativ zu dem Oberwagen bewegen kann. In diesem Fall ist das Ballastelement ein Bestandteil des Oberwagens und wird im Folgenden als Oberwagenballastelement bezeichnet.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann die Koppeleinheit separat von der Ballastiereinheit vorgesehen sein. So kann die Koppeleinheit wenigstens teilweise in einer Aussparung des Oberwagens und/oder eines Ballastelements, insbesondere des Oberwagenballastelements, vorgesehen sein, das von dem Unterwagen am weitesten entfernt angeordnet ist. Die Aussparung kann bevorzugt an einem Außenumfang des Ballastelements und/oder Oberwagens ausgebildet sein. Insbesondere kann die Koppeleinheit an einem Rahmen des Oberwagens vorgesehen sein.
  • Ferner kann die Koppeleinheit unabhängig von der Ballastiereinheit mit wenigstens einem Ballastelement koppelbar sein. Die Kopplung der Koppeleinheit, insbesondere des Koppelmittels, mit dem Ballastelement erfolgt dabei unabhängig davon, ob die Ballastiereinheit betätigt ist oder nicht, also unabhängig davon, ob das Ballastelement gegen den Oberwagen gepresst wird oder nicht.
  • So ist es aufgrund der separaten Ausbildung der Ballastiereinheit und der Ausbildung der Koppeleinheit möglich, dass das Koppelmittel ebenfalls mit einem Ballastelement gekoppelt werden kann, das bereits durch die Ballastiereinheit gegen den Oberwagen gepresst wird. In diesem Fall kann durch die Kopplung mit der Koppeleinheit eine zusätzliche Sicherung für den Fall vorgesehen werden, das die Ballastiereinheit ausfällt. Ferner kann die Kopplung des Koppelmittels mit dem Ballastelement auch dann bestehen, wenn die Ballastiereinheit nicht betätigt ist und damit das Ballastelement nicht gegen den Oberwagen gepresst wird. In diesem Fall wird die gesamte Gewichtskraft des Ballastelements bzw. die Position des Ballastelements durch das Koppelmittel gehalten. Das Koppelmittel ist entsprechend ausgelegt, dass es dieser Kraft standhält.
  • Durch eine entsprechende Wahl einer Länge des Koppelmittels, insbesondere eines Stegs eines Koppelmittels, kann die Anzahl der durch das Koppelmittel mit dem Oberwagen befestigten Ballastelemente auf einfache Weise eingestellt werden.
  • Der Antrieb der Koppeleinheit kann eine, insbesondere lineare, Bewegung des Koppelmittels in eine Koppelrichtung oder eine Löserichtung bewirken. Als Koppelrichtung wird die Richtung verstanden, in der sich das Ballastelement bewegt, wenn dieses mit dem Koppelmittel gekoppelt wird. Als Löserichtung wird eine Richtung verstanden, in der sich das Ballastelement bewegt, wenn die Kopplung des Ballastelements mit dem Koppelmittel gelöst werden soll. insbesondere verlaufen die Koppelrichtung und die Löserichtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Auflagefläche des Ballastelements. Im Sinne der Erfindung wird als Auflagefläche die Fläche des Ballastelements verstanden, auf die ein weiteres Ballastelement gelegt wird.
  • Der Antrieb kann durch ein Zugmittel mit dem Koppelmittel gekoppelt sein. Das Zugmittel kann drehfest ausgebildet sein, so dass sich dieses bei einer Drehung des Antriebs nicht dreht. insbesondere können der Antrieb und/oder das Zugmittel in der Aussparung des Oberwagens und/oder eines Ballastelements angeordnet sein. Das Zugmittel kann wenigstens zwei Schenkel aufweisen, die jeweils mit dem Antrieb, insbesondere unmittelbar, gekoppelt sind und mit dem Koppelmittel gekoppelt werden können. Zwischen den Schenkeln kann ein Aufnahmeraum ausgebildet sein, in den das Koppelmittel eingeführt werden kann. Im Ergebnis weist die Koppeleinheit einen einfachen Aufbau auf, durch den sichergestellt wird, dass das Ballastelement mit dem Koppelmittel gekoppelt werden kann.
  • Die Schenkel können in einem Koppelbereich, in dem eine, insbesondere unmittelbare, Kopplung des Koppelmittels mit dem Schenkel erfolgt, einen Vorsprung aufweisen. Der Vorsprung kann sich von einem Schenkel in Richtung zu dem anderen Schenkel erstrecken. Durch das Vorsehen des Vorsprungs wird auf einfache Weise eine Kopplung des Koppelmittels mit dem Schenkel und damit der Koppeleinheit ermöglicht.
  • Ferner kann an wenigstens einem der beiden Schenkel wenigstens ein Haltemittel angebracht sein, das ein Halten des Koppelmittels zwischen den beiden Schenkeln in dem Aufnahmeraum ermöglicht. Insbesondere kann durch das Haltemittel eine Bewegung des Koppelmittels in einer Richtung quer zu der Koppelrichtung oder Löserichtung verhindert werden. Das Haltemittel kann als Blech ausgebildet und mit wenigstens einem Schenkel unmittelbar verbunden, insbesondere verschraubt, sein.
  • In dem Vorsprung des Schenkels kann eine Ausnehmung zur Aufnahme des Koppelmittels vorgesehen sein. in den Ballastelementen kann wenigstens ein Vorsprung vorgesehen sein. Der Vorsprung kann Kräfte, die in Querrichtung zu der Koppel- oder Löserichtung des Koppelmittels wirken, aufnehmen und auf den Oberwagen übertragen. Durch das Vorsehen der Vorsprünge ist auf einfache Weise sichergestellt, dass die auf das Koppelmittel wirkenden Kräfte auf Kräfte in der Koppel- bzw. Löserichtung beschränkt sind.
  • Das Koppelmittel kann eine Doppel-T-Form aufweisen. Durch eine derartige Ausbildung kann das Koppelmittel an einem Ende mit den Vorsprüngen der Schenkel und mit einem anderen Ende an einem an dem Ballastelement angebrachten Verbindungselement, wie z. B. einer Erhebung, gekoppelt werden. Bei einer Kopplung des Koppelmittels mit dem Verbindungselement ist das Ballastelement an den Oberwagen befestigt. Die Befestigung erfolgt, da ein Endabschnitt mit dem Oberwagen gekoppelt und ein anderer Endabschnitt mit dem Verbindungsmittel des Ballastelements gekoppelt ist. Dies bedeutet, dass selbst für den Fall, dass die Ballastiereinheit nicht betätigt ist und damit das Ballastelement nicht gegen den Oberwagen gepresst wird, eine Bewegung des Ballastelements in Richtung zum Unterwagen durch das Koppelmittel wirksam verhindert werden kann.
  • Das Verbindungselement kann zwei Erhebungen aufweisen, die durch eine Ausnehmung voneinander getrennt sind. Zur Kopplung des Koppelmittels mit dem Ballastelement erstreckt sich der Steg des Koppelmittels durch die Ausnehmung und ein Endabschnitt des Koppelmittels wird in Kontakt mit den Erhebungen gebracht. Die Erhebungen können sich von dem Außenumfang, insbesondere von einer im Außenumfang vorgesehenen Vertiefung, des Ballastelements erstrecken.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann sich der Antrieb an einem Trägermittel abstützen. Das Trägermittel kann in einem zum Unterwagen am entferntesten angeordneten Ballastelement und/oder im Oberwagen angeordnet sein. Es kann mit dem Ballastelement und/oder Oberwagen beispielsweise mittels Schrauben fest verbunden sein. Dabei ist das Trägermittel derart dimensioniert, dass es die in Fahrt auftretenden Kräfte aufnehmen und beispielsweise an den Oberwagen übertragen kann. Das von dem Unterwagen am entferntesten angeordnete Ballastelement, insbesondere das Oberwagenballastelement, kann mit dem Oberwagen verbunden sein und somit nicht zu diesem relativ bewegbar ausgebildet sein.
  • Der Antrieb kann eine Schraube, einen Gewindeklotz und ein Widerlager aufweisen. Die Schraube kann sich durch den Gewindeklotz erstrecken und in das Widerlager ragen. Der Gewindeklotz kann mit den Schenkeln, insbesondere unmittelbar, verbunden sein und das Widerlager kann sich am Trägerelement abstützten. Aufgrund der drehfesten Lagerung des Zugmittels und damit der Schenkel kann die Drehbewegung der Schraube in eine Längsbewegung des Gewindeklotzes und der Schenkel umgewandelt werden.
  • Das Trägermittel, insbesondere ein Kopfabschnitt des Trägermittels, kann eine Aussparung aufweisen, durch die sich das Koppelmittel und/oder die Schenkel erstrecken können. Da das Trägermittel drehfest mit dem Oberwagen und/oder zum Oberwagen am entferntesten angeordneten Ballastelement, insbesondere dem Oberwagenballastelement, drehfest verbunden ist, sind das durch das Trägermittel erstreckende Koppelmittel und die Schenkel ebenfalls drehfest angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann der Antrieb mit einem Sicherungsmittel versehen sein, der ein Drehen von diesem verhindert. Dies ist insoweit vorteilhaft, da damit sichergestellt wird, dass nach einem Drehen des Antriebs zum Koppeln des Koppelmittels mit dem Ballastelement, der Antrieb nicht in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, wodurch die Kopplung des Koppelmittels mit dem Ballastelement wieder gelöst werden würde.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Befestigen wenigstens eines Ballastelementes an einen Oberwagen eines Kranfahrzeugs folgende Schritte auf. Zum Koppeln eines Ballastelementes mit dem Koppelmittel wird die Koppeleinheit in eine Aufnahmeposition bewegt. In der Aufnahmeposition ist das Zugmittel derart bezüglich des Unterwagens abgesenkt, dass bei einem Einführen des Koppelmittels ein Endabschnitt des Koppelmittels mit dem zu hebenden bzw. zu koppelnden Ballastelement, insbesondere dem Verbindungselement des Ballastelements, nicht in Kontakt steht.
  • Anschließend wird das Koppelmittel in einen Aufnahmeraum der Koppeleinheit eingeführt. Diesbezüglich kann das Koppelmittel in die Aufnahme zwischen den Zugmitteln, die durch die beiden Schenkel gebildet wird, eingeführt werden. Das Einführen des Koppelmittels kann manuell, beispielsweise auf der Baustelle, erfolgen. In einem letzten Schritt wird die Koppeleinheit in eine Koppelposition bewegt, bei der das Koppelmittel mit dem Ballastelement gekoppelt ist. Damit die Koppeleinheit in die Koppelposition kommt, wird dieses in die Koppelrichtung bewegt, so dass eine Kopplung des Koppelmittels mit dem entsprechenden Ballastelement, insbesondere dem Verbindungselement des Ballastelements, erfolgt. Dies bedeutet, dass in der Koppelposition ein Endabschnitt des Koppelmittels in Kontakt mit dem Verbindungselement des Ballastelements ist. In der Koppelposition des Koppelmittels ist das Ballastelement an den Oberwagen befestigt.
  • Die Bewegung der Koppeleinheit in die Aufnahmeposition kann erfolgen, nachdem ein Ballastelement durch die Ballastiereinheit gegen den Oberwagen gepresst wurde. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht, dass zum Bewegen des Ballastelements durch das Koppelmittel keine Hubarbeit geleistet werden muss, sondern das Koppelmittel zum Befestigen des Ballastmittels mit dem Oberwagen bzw. zum Halten der Position des Ballastelements dient.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Koppeleinheit,
  • 2; eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Koppeleinheit mit einem Ballastelement und einem Oberwagen,
  • 3: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Koppeleinheit mit zwei Ballastelementen,
  • 4: eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf einen Antrieb der Koppeleinheit,
  • 5: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Koppeleinheit mit drei Ballastelementen,
  • 6: eine teilweise Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Koppeleinheit mit drei Ballastelementen und einer Ballastelementträgerplatte,
  • 7: eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Koppeleinheit.
  • Die in 1 gezeigte Koppeleinheit 1 weist einen Antrieb 2, ein Zugmittel 3 und ein Koppelmittel 4 auf. Der Antrieb 2 weist eine Schraube 20, einen Gewindeklotz 21 und ein Widerlager 22 auf. Die Schraube 20 erstreckt sich durch den Gewindeklotz 21 und ragt in das Widerlager 22.
  • Das Zugmittel 3 weist zwei Schenkel 30 auf. Die Schenkel 30 liegen sich bezüglich dem Antrieb 2 gegenüber und sind derart ausgebildet, dass dazwischen ein Aufnahmeraum 31 ausgebildet ist. An ihrem einen Ende sind die Schenkel 30 jeweils über eine Erhebung 32 mit dem Gewindeklotz 21 des Antriebs 1 verbunden. Ferner weisen die Schenkel 30 an ihrem dem Gewindeklotz 21 abgewandten Ende jeweils einen Vorsprung 33 auf. Zudem sind an den Schenkeln 30 mehrere Haltemittel 34, 34' angebracht, die ein Halten des Koppelmittels 4 innerhalb des Aufnahmeraums 31 sicherstellen.
  • Ein erstes Haltemittel 34 ist im Wesentlichen als rechteckförmiges Blech, das mit beiden Schenkeln 30 verbunden ist, und ein zweites Haltemittel 34' als ein L-förmiges Blech ausgebildet. Dabei ist an jeden Schenkel 30 ein zweites Haltemittel 34' derart angebracht, dass ein Teil des zweiten Haltemittels 34' in Richtung zum anderen Schenkel in den Aufnahmeraum 31 ragt. Das erste und zweite Haltemittel 34, 34' sind an sich gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeraums 31 ausgebildet.
  • Das Koppelmittel 4 weist eine Doppel-T-Form auf. Insbesondere weist das Koppelmittel einen Steg 40 mit einem ersten Endabschnitt 41 und einem zweiten Endabschnitt 42 auf, deren nicht dargestellte Längsachsen im Wesentlichen jeweils senkrecht zu einer Längsachse des Stegs 40 verlaufen. In dem in 1 dargestellten Zustand liegt das Koppelmittel 4 mit dem ersten Endabschnitt 41 in einem Koppelbereich an den Vorsprüngen 33 der Schenkel 30.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Koppeleinheit 1 mit einem Ballastelement 5 und einem Oberwagen 6. Bei dem Ballastelement 5 handelt es sich um das von einem nicht gezeigten Unterwagen am weitesten entfernte Ballastelement 5, das im Folgenden als Oberwagenballastelement 5 bezeichnet wird. Das Oberwagenballastelement 5 ist mit dem Oberwagen 6 verbunden und weist am Außenumfang 50 eine Aussparung 51 auf. Die Koppeleinheit 1 ist teilweise in der Aussparung 51 angeordnet. Aufgrund der Verbindung des Oberwagenballastelements 5 mit dem Oberwagen 6 ist dieses nicht relativ zu dem Oberwagen 6 bewegbar. Dies bedeutet, dass das Oberwagenballastelement 5 ständig mit dem Oberwagen 6 gekoppelt ist.
  • Ein Trägerelement 7 wird in einer Ausnehmung des Oberwagenballastelements 5 aufgenommen, wobei die Ausnehmung größer ausgebildet ist als die Aussparung 51 für die Koppeleinheit 1. Das Trägerelement 7 ist drehfest mit dem Oberwagenballastelement 5 verbunden und weist einen Kopfabschnitt 70 und zwei sich von diesem erstreckende Seitenabschnitte 71 auf. Der Kopfabschnitt 70 weist einen Durchbruch auf, so dass sich die Schenkel 30 und das Koppelmittel 4 in einer Koppel- oder Löserichtung R durch diesen bewegen können. Zudem ist der Kopfabschnitt 70 derart ausgebildet, dass sich das Widerlager 22 des Antriebs 2 an diesem abstützen kann. Das Trägerelement 7 ist derart dimensioniert, dass es die während einer Fahrt eines Kranfahrzeugs auftretenden Kräfte beispielsweise an den Oberwagen 6 übertragen kann.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Koppeleinheit 1 mit zwei Ballastelementen 5, 8. Ein erstes Ballastelement 8 ist unterhalb des ersten Oberwagenballastelements 5 bzw. näher zu einem in den Figuren nicht dargestellten Unterwagen angeordnet. Das erste Ballastelement 8 weist am Außenumfang 80 eine Vertiefung 81 auf, wobei innerhalb der Vertiefung 81 zwei Erhebungen 82 vorgesehen sind, die durch eine Aussparung 83 voneinander getrennt sind.
  • Das Koppelmittel 4 ist mit seinem ersten Endabschnitt 41 mit den Vorsprüngen 33 der Schenkel 30 in Kontakt. Ferner ist das Koppelmittel 4 mit seinem zweiten Endabschnitt 42 mit den Erhebungen 82 des ersten Ballastelements 8 in Kontakt. Der Steg 40 des Koppelmittels 4 erstreckt sich im ersten Ballastelement 8 durch die Aussparung 83 zwischen den beiden Erhebungen 82.
  • Der Oberwagen 6, weist einen Betätigungszylinder 60 einer Ballastiereinheit auf, der beispielsweise in eine in 6 dargestellte Aufnahme 12 einer Ballastelementträgerplatte 13 eindringen kann.
  • Die Schraube 20 kann, wie aus 4 ersichtlich ist, nach Bewegen des Zugmittels 3 und damit beispielsweise einem Befestigen des ersten Ballastelements 8 an das Oberwagenballastelement 5 durch das Koppelmittel 4 mit einem Sicherungsmittel 10, insbesondere einem Sicherungsblech, versehen werden. Das Sicherungsmittel 10 verhindert eine Rückdrehung der Schraube 20 und damit, dass sich nach einer Befestigung des ersten Ballastelements 8 an den Oberwagen 6 die Befestigung beispielsweise selbsttätig löst. Das Sicherungsmittel 10 ist an die Aussparung 51 des Oberwagenballastelements 5 angepasst und weist eine Vielzahl an Zähnen 11 auf, die einen Kopf der Schraube 20 aufnehmen.
  • Die in 5 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der in 3 dargestellten Ausführung darin, dass neben dem ersten Ballastelement 8 ein weiteres zweites Ballastelement 9 vorgesehen ist. Das zweite Ballastelement 9 ist unterhalb des ersten Ballastelements 8 angeordnet bzw. näher zu einem nicht dargestellter Unterwagen angeordnet. Zudem weist das zweite Ballastelement 9 analog zu dem ersten Ballastelement 8 an seinem Außenumfang 90 eine Vertiefung 91 und zwei in der Vertiefung vorgesehene Erhebungen 92 auf. Die beiden Erhebungen 92 werden durch eine Aussparung 93 voneinander getrennt.
  • Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Ausführungen besteht darin, dass der Steg 40' des in 5 dargestellten Koppelmittels 4 länger ausgebildet ist als der in 3 dargestellte Steg 40 des Koppelmittels 4. Der Steg 40' erstreckt sich in diesem Fall durch die Aussparung 83 des ersten Ballastelements 8 und die Aussparung 93 des zweiten Ballastelements 9. Dadurch ist es bei der in 5 dargestellten Ausführung möglich, dass der zweite Endabschnitt 42 des Koppelmittels 4 mit den Erhebungen 92 des zweiten Ballastelements 9 gekoppelt werden kann. im Ergebnis kann durch das Koppelmittel 4 sowohl das erste als auch das zweite Ballastelement 8, 9 an den Oberwagen befestigt werden.
  • 6 zeigt eine teilweise Explosionsdarstellung, in der der Oberwagen 6, die erfindungsgemäße Koppeleinheit 1 und drei Ballastelemente 5, 8, 9 getrennt von der Ballastelementträgerplatte 13 dargestellt sind. Die Ballastelementrägerplatte 13 weist zwei Aufnahmen 12 auf, in die ein in 3 dargestellter Betätigungszylinder 60 wenigstens teilweise eindringen kann. Nach einem Eindringen des Betätigungszylinders 60 in die Aufnahme 12 kann dieser die Ballastelementträgerplatte 13 mit den darauf angeordneten Ballastelementen 8, 9 anheben und damit gegen den Oberwagen 6 pressen.
  • In 7 wird eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäße Koppeleinheit 1 mit vier Ballastelementen 5, 8, 9, 100 und einer Ballastelementträgerplatte 13 gezeigt. Dabei ist die Ballastelementträgerplatte 13 am nähesten einem in den Figuren nicht dargestellten Unterwagen angeordnet. Die vier Ballastelemente 5, 8, 9, 100 sind oberhalb der Ballastelementträgerplatte 13 bzw. vom Unterwagen weiter entfernt angeordnet als die Ballastelementträgerplatte 13.
  • Wie aus 7 ersichtlich ist, weist ein drittes Ballastelement 100 an dem Außenumfang eine Vertiefung 104 auf, in der eine einzige Erhebung 101 vorgesehen ist. Die Erhebung 101 weist an ihrer zu dem Koppelmittel 4 zugewandten Seite eine Aufnahme 102 zum Aufnehmen des zweiten Endabschnitts 42 des Koppelmittels 4 auf. Die Aufnahme 102 weist eine dem zweiten Endabschnitt 42 des Koppelmittels 4 identische Kontur auf.
  • Der Steg 40' des Koppelmittels 4 erstreckt sich analog zu der in 5 dargestellten Ausführung durch die Ausnehmung 83 des ersten Ballastelements 8 und die Ausnehmung 93 des zweiten Ballastelements 9.
  • Bei der in 7 dargestellten Ausführung sind das erste und zweite Ballastelement 8, 9 nicht durch das Koppelmittel 4 an den Oberwagen 6 befestigt. Dies ist daraus zu erkennen, dass sich der zweite Endabschnitt 42 des Koppelmittels 4 in der Aufnahme 102 des dritten Ballastelements 100 und somit noch nicht in Kontakt mit den Erhebungen 92 des zweiten Ballastelements 9 befindet.
  • Im Folgenden wird der Verfahrensablauf zum Befestigen eines Ballastelements an den Oberwagen mittels der erfindungsgemäßen Koppeleinheit erläutert. Auch wenn die Erläuterung unter Zuhilfenahme der Bezugszeichen erfolgt, ist das Verfahren nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungen beschränkt.
  • Zum Befestigen eines Ballastelementes 8, 9 an den Oberwagen 6 mittels der Koppeleinheit 1 wird zuerst das Ballastelement 8, 9 mittels den Betätigungszylindern 60 der Ballastiereinheit gegen den Oberwagen, insbesondere das Oberwagenballastelement 5, gepresst. Anschließend wird die Koppeleinheit 1 in eine Aufnahmeposition bewegt, um eine Kopplung des Koppelmittels 4 mit dem Ballastelement 8, 9 zu ermöglichen. Dazu kann der Antrieb 2 das Zugmittel 3 in eine Löserichtung – also in eine Richtung zum Unterwagen – verfahren werden.
  • Nach Erreichen der Aufnahmeposition wird das Koppelmittel 4 in die Koppeleinheit 1 eingeführt. Diesbezüglich kann das Koppelmittel 4 in den Aufnahmeraum 31 eingeführt werden. Das Einführen des Koppelmittels kann manuell, beispielsweise auf der Baustelle, erfolgen. Dabei entspricht die Aufnahmeposition einer Position der Koppeleinheit 1, bei der der erste Endabschnitt 41 des Koppelmittels 4 in Kontakt mit den Vorsprüngen 33 der Schenkel 30 steht und der zweite Endabschnitt des Koppelmittels 42 nicht gegen das Verbindungsmittel, insbesondere die Erhebung 82, 92, des entsprechenden Ballastelements 8, 9 stößt. Folglich ist das Koppelmittel mit dem entsprechenden Ballastelement 8, 9, insbesondere den Erhebungen des Ballastelements 8, 9, noch nicht in Kontakt, so dass das Koppelmittel 4 mit dem Ballastelement 8, 9 nicht gekoppelt ist.
  • in einem letzten Schritt wird die Koppeleinheit 1 in eine Koppelposition bewegt, bei der wenigstens ein Ballastelement 8, 9 mit dem Koppelmittel 4 gekoppelt ist. Zum Bewegen der Koppeleinheit 1 und damit des wenigstens einen Ballastelements 8, 9 in die Koppelposition wird die Koppeleinheit in Koppelrichtung – also in eine Richtung weg von dem Unterwagen – bewegt. Infolge der Bewegung der Koppeleinheit 1 in Koppelrichtung gelangt der zweite Endabschnitt 42 des Koppelmittels 4 in Kontakt mit der entsprechenden Erhebung 82, 92. Sobald das Koppelmittel 4 in Kontakt mit den Erhebungen 82, 92 ist, ist das Ballastelement 8,9 an den Oberwagen befestigt, da eine Vertikalbewegung des Ballastelements durch das Koppelmittel 4 verhindert wird. Dabei verhindert das Koppelmittel 4 eine Vertikalbewegung unabhängig davon, ob die Ballastiereinheit das Ballastelement 8, 9 gegen den Oberwagen presst oder nicht.
  • Die Ballastelemente 13, 100 können nach der Befestigung der Ballastelemente 8, 9 an den Oberwagen auf den Unterwagen abgelassen werden und während der Fahrt des Kranfahrzeugs auf öffentlichen Straßen auf dem Unterwagen angeordnet sein. Alternativ ist es möglich, dass die Ballastplatten 13, 100 zum Transport auf ein anderes Fahrzeug verladen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10019863 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Kranfahrzeug mit einem Unterwagen, einem zum Unterwagen drehbaren Oberwagen (6), wenigstens einem Ballastelement (8, 9) und einer Ballastiereinheit mittels der wenigstens ein Ballastelement an den Oberwagen (6) anpressbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kranfahrzeug eine Koppeleinheit (1) zum Befestigen wenigstens eines Ballastelements (8, 9) an den Oberwagen aufweist, wobei die Koppeleinheit (1) einen Antrieb (2) und ein Koppelmittel (4) aufweist, das mit dem Antrieb (2) und wenigstens einem Ballastelement (8, 9) koppelbar ist, insbesondere während einer Straßenfahrt des Kranfahrzeugs gekoppelt ist.
  2. Kranfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinheit (1) separat von der Ballastiereinheit vorgesehen und/oder unabhängig von der Ballastiereinheit mit dem wenigstens einem Ballastelement (8, 9) koppelbar ist.
  3. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (2) über ein, insbesondere drehfestes, Zugmittel (3) mit dem Koppelmittel (4) gekoppelt ist, wobei das Zugmittel (3) wenigstens zwei Schenkel (30) aufweist, wobei jeder Schenkel (30) mit dem Antrieb (2) gekoppelt und mit dem Koppelmittel (4) koppelbar ist.
  4. Kranfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (30) in einem Koppelbereich mit dem Koppelmittel (4) jeweils einen Vorsprung (33) aufweisen, der sich von einem Schenkel (30) in Richtung zum anderen Schenkel (30) erstreckt und/oder wenigstens ein Haltemittel (34, 34') zum Halten des Koppelmittels (4) zwischen den beiden Schenkeln (30) aufweist.
  5. Kranfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vorsprung (33) des Schenkels (30) eine Ausnehmung zur Aufnahme des Koppelmittels (4) vorgesehen ist.
  6. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelmittel (4) eine Doppel T-Form aufweist.
  7. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (2) an einem Trägermittel (7) abgestützt ist.
  8. Kranfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermittel (7) in einem zum Unterwagen am entferntesten angeordneten Ballastelement (5) und/oder im Oberwagen (6) angeordnet ist.
  9. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (2) eine Schraube (20), einen Gewindeklotz (21), der mit dem Zugmittel (3), insbesondere unmittelbar, verbunden ist, und ein Widerlager (22) aufweist.
  10. Verfahren zum Befestigen wenigstens eines Ballastelements an einen Oberwagen eines Kranfahrzeugs durch ein Koppelmittel (4) einer Koppeleinheit, das folgende Schritte aufweist, a. Bewegen der Koppeleinheit (1), insbesondere eines Zugmittels (3), in eine Aufnahmeposition für das Koppelmittel, b. Einführen, insbesondere manuelles Einführen, des Koppelmittels (4) in einen Aufnahmeraum der Koppeleinheit (1), insbesondere in einen Aufnahmeraum (31) des Zugmittels (3), der zwischen Schenkeln (30) des Zugmittels (3) ausgebildet ist, c. Bewegen der Koppeleinheit (1) in eine Koppelposition, in der das Koppelmittel (4) mit wenigstens einem Ballastelement (8, 9) gekoppelt ist.
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