DE102011118085B4 - Verfahren zur Ansteuerung eines ersten und eines zweiten Aktuators eines Injektors sowie Aktuatoranordnung - Google Patents

Verfahren zur Ansteuerung eines ersten und eines zweiten Aktuators eines Injektors sowie Aktuatoranordnung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Ansteuerung eines ersten (2) und eines zweiten (3) Aktuators, insbesondere je eines Pilotventils (5, 6), eines Injektors (4) für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, wobei je durchzuführendem Einspritzvorgang (EV) in einem ersten Schritt eine Informationssignalfolge (ISF) an eine Ansteuerweiche (7) übermittelt wird, wobei die Informationssignalfolge (ISF) eine Information über eine Charakteristik einer nachfolgenden Einspritzsignalfolge (ESF) enthält, wobei die Ansteuerweiche (7) in einem zweiten Schritt die Informationssignalfolge (ISF) zur Gewinnung der Charakteristik-Information auswertet, wobei in einem dritten Schritt der Informationssignalfolge (ISF) nachfolgend die Einspritzsignalfolge (ESF) mit Einspritzsignalen (ES) gemäß der Charakteristik an die Ansteuerweiche (7) übermittelt wird, und wobei die Ansteuerweiche (7) in einem vierten Schritt in Übereinstimmung mit der gewonnenen Information die Einspritzsignale (ES) selektiv dem ersten (2) und/oder dem zweiten (3) Aktuator zu deren Ansteuerung in dem mittels der Einspritzsignalfolge (ESF) durchzuführenden Einspritzvorgang (EV) zuweist. Vorgeschlagen wird auch eine Aktuatoranordnung (1) zur Durchführung des Verfahrens.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines ersten und zweiten Aktuators eines Injektors für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Aktuatoranordnung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 11, sowie eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einer solchen Aktuatoranordnung, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 14.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, Injektoren für Brennkraftmaschinen, welche in Kraftstoffeinspritzeinrichtungen eingesetzt werden, mit mehr als einem Pilotventil bzw. Aktuator, insbesondere Magnetaktuator, bereitzustellen, welche gegenüber den Injektoren mit lediglich einem Magnetaktuator bzw. Pilotventil eine erhöhte Variabilität, z. B. ein teilweises Öffnen einer Ablaufdrossel (wodurch die Düsennadel langsamer angehoben wird), ermöglichen. Ein System mit zwei Aktuatoren, welche jeweils eine Drossel schalten, erfordert jedoch auf der Signalgeberseite einen kostspieligen Entwicklungsaufwand, insbesondere Hardware-Entwicklungsaufwand, den Steuergerätehersteller scheuen.
  • Im Rahmen allgemeinen Standes der Technik wurde mit der Druckschrift DE 600 16 655 T3 weiterhin ein Magnetventilverteiler vorgeschlagen, welcher einfach umschaltbar die Verwendung mit Einzel- und Doppelmagnetventilen erlaubt und zu deren Betrieb eine Ansteuerung mittels serieller Signale vorsieht. Diese Anordnung geht jedoch ebenfalls mit einem nicht unerheblichen Hardwareaufwand einher. Ergänzend ist aus der Druckschrift DE 28 38 619 A1 weiterhin eine Einspritzvorgang-Steuereinrichtung bekannt, welche Störungen im Einspritzbetrieb basierend auf seriellen Signalen erkennen kann und im Störungsfall mittels eines Multiplexers das Umschalten von einer Rechnersteuerung einer Einspritzendstufe auf eine Hilfssteuerung erlaubt. Die Möglichkeit einer unaufwändigen Ansteuerung insbesondere zweier Aktuatoren eines Injektors ist hiermit jedoch ebenfalls nicht eröffnet.
  • Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Aktuatoranordnung zur Ansteuerung einer Mehrzahl von Aktuatoren vorzuschlagen, welche das Ansteuern auf unaufwändige Weise ermöglichen, sowie eine entsprechende Kraftstoffeinspritzeinrichtung.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, hinsichtlich der Aktuatoranordnung durch die Merkmale von Anspruch 11 und hinsichtlich der Kraftstoffeinspritzeinrichtung durch die Merkmale von Anspruch 14.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Ansteuerung eines ersten und eines zweiten Aktuators eines Injektors für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung. Hierbei ist je ein Aktuator bevorzugt in je einem Pilotventil des Injektors angeordnet, wobei mittels derselben insbesondere ein Doppelpilotventil des Injektors gebildet ist. Über eine Betätigung bzw. Bestromung eines jeweiligen Aktuators im Zuge einer Ansteuerung kann das zugehörige Pilotventil insoweit betätigt werden, d. h. ein (Kraftstoff-)Einspritzvorgang mittels des Injektors absolviert werden. Der Injektor ist bevorzugt für eine Common-Rail-Kraftstoffeinspritzeinrichtung vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass je durchzuführendem Einspritzvorgang in einem ersten Schritt eine Informationssignalfolge an eine Ansteuerweiche übermittelt wird, d. h. eine Ansteuerweiche, welche zur Ansteuerung des ersten und zweiten Aktuators vorgesehen ist. Eine solche kann vorteilhaft unaufwändig mittels weniger Bauelemente gebildet sein, insbesondere computerisiert, zum Beispiel mittels eines Mikroprozessors oder Mikrocontrollers. Bevorzugt ist die Ansteuerweiche z. B. in dem Injektor aufgenommen.
  • Die je Einspritzvorgang in einem ersten Verfahrensschritt an die Ansteuerweiche übermittelte Informationssignalfolge, welche bevorzugt von einem Steuergerät generiert wird, enthält hierbei eine Information über eine Charakteristik einer nachfolgenden Einspritzsignalfolge (auf deren Signalen basierend der durchzuführende Einspritzvorgang erfolgen soll). Die Charakteristik-Information beinhaltet insbesondere die Information, welche der Einspritzgruppen aus einer Voreinspritzgruppe, einer Haupteinspritzgruppe und einer Nacheinspritzgruppe (aus deren Auswahl der durchzuführende Einspritzvorgang via Teileinspritzvorgänge der jeweiligen Einspritzgruppen zusammen gesetzt werden soll) im durchzuführenden Einspritzvorgang vorgesehen ist bzw. sind (hierbei sei angemerkt, dass der Begriff „Gruppe” vorliegend auch die Einzahl mitumfasst, d. h. die Einspritzgruppe mittels lediglich eines Gruppenmitglieds, vorliegend lediglich einem Teileinspritzvorgang, gebildet sein kann).
  • Z. B. kann ein Einspritzvorgang lediglich eine Haupt- oder eine Haupt- und Nacheinspritzgruppe bzw. deren Teileinspritzvorgänge umfassen, alternativ z. B. auch eine Voreinspritzgruppe bzw. deren wenigstens einen Teileinspritzvorgang.
  • Die Charakteristik-Information der Informationssignalfolge enthält weiterhin bevorzugt eine Information, wie häufig Teileinspritzvorgänge in der jeweiligen vorgesehenen Einspritzgruppe durchzuführen sind. Hierbei wird die Information neben der eingangs erwähnten bevorzugt in einem definierten Signalschema via die Informationssignalfolge übermittelt.
  • In einem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wertet die Ansteuerweiche die Informationssignalfolge zur Gewinnung bzw. Rückgewinnung der Charakteristik-Information aus, wozu der Ansteuerweiche bevorzugt das definierte Signalschema bekannt ist, welches geeignet hinterlegt sein kann.
  • In einem dritten Schritt des Verfahrens wird der Informationssignalfolge nachfolgend die Einspritzsignalfolge mit Einspritzsignalen gemäß der Charakteristik an die Ansteuerweiche übermittelt. Die Einspritzsignale, vorzugsweise in Form von Stromsignalen, weisen hierbei insbesondere einen Pegel auf, welcher geeignet ist, die Aktuatoren zu betätigen (während die Signale bzw. Impulse der Informationssignalfolge insbesondere unter einem solchen Schwellwert liegen).
  • In einem vierten Schritt weist die Ansteuerweiche in Übereinstimmung mit der gewonnenen Charakteristik-Information die Einspritzsignale nunmehr selektiv dem ersten und/oder dem zweiten Aktuator zu deren Ansteuerung in dem mittels der Einspritzsignalfolge durchzuführenden Einspritzvorgang, insbesondere korrespondierend mit der jeweils vorgesehenen Einspritzgruppe, zu bzw. beaufschlagt diese selektiv mit den jeweiligen Einspritzsignalen. Zu einer zeitlichen Abstimmung der Zuweisung werden hierbei bevorzugt vorbekannte, definierte Zeitabstände in der Einspritzsignalfolge durch die Ansteuerweiche berücksichtigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht vorteilhaft, zwei Pilotventile auf einfache Weise über insbesondere eine einzige Signalleitung bzw. einen einzigen Signalausgang eines Steuergeräts zu betreiben. Insbesondere wird vorteilhaft die Möglichkeit eröffnet, eine für einen Singlepilotventil-Injektor ausgelegte Hardwareumgebung für einen Doppelpilotventil-Injektor nutzbar zu machen. Das Verfahren kann mittels eines Steuergeräts zur Signalerzeugung und einer Ansteuerweiche, insbesondere mittels geeignetem Programmcode derselben implementiert werden, d. h. softwarebasiert.
  • Die Software eines Steuergeräts kann hierbei durch eine Funktion ergänzt werden, die die beabsichtigte Einspritzsignalfolge in eine Informationssignalfolge übersetzt und diese der Einspritzsignalfolge voranstellt. Sollte eine Zeitspanne zur Berechnung und zeitgerechten Platzierung der Informationssignalfolge nicht ausreichen, weil das Motorsteuergerät die benötigten Daten zu spät liefert, so könnte das Einspritzereignis des vorangegangen Motorzyklus für die Berechnung der Informationssignalfolge herangezogen werden. Damit wären die Einspritzparameter immer um ein Arbeitsspiel in Verzug. Aufgrund der Trägheit des Motors macht sich dies jedoch nicht bemerkbar.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bevorzugt vorgesehen, dass die Ansteuerweiche in dem dritten Schritt ein Aktuatoransteuerschema je vorgesehener Einspritzgruppe mit der gewonnenen Information zur Ansteuerung des ersten und/oder zweiten Aktuators korreliert, insbesondere ein in der Ansteuerweiche hinterlegtes Aktuatoransteuerschema. Ein solches kann als Look-up-Tabelle bereitgestellt sein. Das Aktuatoransteuerschema enthält insbesondere die Information, welcher Aktuator welcher Einspritzgruppe zugeordnet und in deren Rahmen zu betätigen ist, so dass ein an einer Einspritzgruppe zu beteiligender Aktuator mit dieser Einspritzgruppe zugeordneten Einspritzsignalen beaufschlagt werden kann.
  • Zur Auswertung der Charakteristik-Information wird die jeweilige Informationssignalfolge bevorzugt von einem Erkennungssignalimpuls eingeleitet. Dieser zeigt der Ansteuerweiche den Beginn der Informationssignalfolge zu deren Auswertung im zweiten Schritt an, wobei insbesondere auch die Einspritzsignalfolge mit definiertem zeitlichem Abstand zu dem Erkennungssignalimpuls beginnt. Der Erkennungssignalimpuls kann z. B. einen definierten zeitlichen Abstand von einem Einspritzsignalende der Haupteinspritzgruppe aufweisen, welches im Regelfall Bestandteil eines jeden Einspritzvorgangs ist und somit regelmäßig zur Verfügung steht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die im ersten Schritt übermittelte Informationssignalfolge je vorgesehener bzw. zu absolvierender Einspritzgruppe, d. h. je Vor-, Haupt- oder Nacheinspritzgruppe, eine Teilsignalfolge mit wenigstens einem Signal bzw. Impuls aufweist, wobei insbesondere deren Impulsanzahl die Charakteristik-Information über die Häufigkeit der durchzuführenden Teileinspritzvorgänge der Einspritzgruppe darstellt. Hierdurch lassen sich kurze Informationssignalfolgen bilden. Für den Fall, dass eine Einspritzgruppe am bevorstehenden bzw. durchzuführenden Einspritzvorgang nicht zu beteiligen ist, ist vorgesehen, dass deren wenigstens einer Impuls in der Informationssignalfolge entfällt. An dessen Stelle tritt bevorzugt ein Platzhalter, d. h. ein definierter Signalpegel einer definierten Dauer, insbesondere z. B. ein Nullsignal definierter Dauer.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass die Teilsignalfolge je vorgesehener Einspritzgruppe einen definierten Zeitabstand zu einem zeitlich vorausgehenden Impuls der Informationssignalfolge aufweist, mittels welchem eine Gewinnung der Charakteristik-Information aus der Informationssignalfolge via die Ansteuerweiche im zweiten Schritt ermöglicht ist. Z. B. kann eine Teilsignalfolge einen definierten Abstand zu einem Impuls einer vorhergehenden Teilsignalfolge oder z. B. zu einem Erkennungssignalimpuls aufweisen. Der definierte Abstand kann hierbei Platzhalterdauern berücksichtigen.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform weist die im ersten Schritt übermittelte Informationssignalfolge eine Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge mit der Charakteristik-Information, welche Einspritzgruppen im durchzuführenden Einspritzvorgang vorgesehen sind, auf. Diese umfasst insbesondere einen Impuls je vorgesehener Einspritzgruppe. Fehlt ein solcher innerhalb der Einspritzgruppenerkennung-Teilsignalfolge, erkennt die Ansteuerweiche im Zuge der Auswertung, dass die durch den Impuls repräsentierte Einspritzgruppe im durchzuführenden Einspritzvorgang nicht vorgesehen ist, so dass dieser Einspritzgruppe nachfolgend keine Einspritzsignale zugewiesen werden.
  • In der vorstehend geschilderten Informationssignalfolge ist ferner eine Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge je vorgesehener Einspritzgruppe mit der Charakteristik-Information, wie häufig Teileinspritzvorgänge in der jeweiligen Einspritzgruppe durchzuführen sind, mit umfasst. Diese schließen sich vorzugsweise der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge in der Informationssignalfolge an, so dass der Ansteuerweiche ermöglicht ist, zunächst anhand der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge zu erkennen, welche Einspritzgruppen vorgesehen sind und nachfolgend anhand der Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolgen deren Anzahl an Teileinspritzvorgängen zu ermitteln. Hierbei sind keine Platzhalter für Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolgen erforderlich, insofern der Ansteuerweiche bereits mitgeteilt ist, welche Einspritzgruppen vorgesehen sind. Vorgesehen ist, dass die jeweilige Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge insbesondere eine Impulsanzahl aufweist, welche mit der Anzahl der durchzuführenden Teileinspritzvorgänge der Einspritzgruppe korrespondiert.
  • Die Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge und die Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge je Einspritzgruppe weisen bevorzugt je einen definierten Zeitabstand zu einem zeitlich vorausgehenden Impuls der Informationssignalfolge auf, z. B. zu einem Erkennungssignal, mittels welchem eine Gewinnung der Charakteristik-Information aus der Informationssignalfolge via die Ansteuerweiche ermöglicht ist.
  • Allgemein ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die Ansteuerweiche zur Gewinnung der Charakteristik-Information, wie häufig ein Teileinspritzvorgang je vorgesehener Einspritzgruppe durchzuführen ist, im zweiten Schritt mit der Einspritzgruppe korrespondierende Impulse der Teilsignalfolge bzw. der Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge zählt und/oder zur Gewinnung der Charakteristik-Information, ob eine jeweilige Einspritzgruppe im durchzuführenden Einspritzvorgang vorgesehen ist, das Vorliegen eines korrespondierenden Impulses mit dem definierten Zeitabstand zu einem vorhergehenden Impuls auswertet, insbesondere in der Teilsignalfolge oder der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge.
  • Bevorzugt ist die Informationssignalfolge jeweils mittels serieller Signalimpulse einem definierten bzw. vorbestimmten Signalschema bzw. Signalmuster folgend gebildet, wobei die der Ansteuerweiche zugeführten Informationssignalfolgen insbesondere mittels Signalimpulsen einheitlicher Dauer und Höhe gebildet sind. Diese können im ersten Schritt insbesondere von einem Steuergerät an einen Signaleingang der Ansteuerweiche übermittelt werden, vorteilhaft weiterhin insbesondere über eine einzige Signalleitung, welche auch der Übermittlung der Einspritzsignale dient.
  • Erfindungsgemäß wird auch eine Aktuatoranordnung vorgeschlagen, insbesondere zur Durchführung des erläuterten Verfahrens. Die Aktuatoranordnung weist einen ersten und einen zweiten Aktuator eines Injektors für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere je eines Pilotventils des Injektors, auf, welche bevorzugt als bestrombare Magnetaktuatoren gebildet sind. Hierbei weist die Aktuatoranordnung eine über – insbesondere eine einzige – Signalleitung ansteuerbare Ansteuerweiche auf, wobei die Aktuatoren durch die Ansteuerweiche in Abhängigkeit einer über die Signalleitung übermittelten Informationssignalfolge selektiv mittels über die Signalleitung übertragener Einspritzsignale ansteuerbar sind. Hierdurch kann die Aktuatoranordnung vorteilhaft als Upgrade an bestehenden Hardwareumgebungen, welche nur einen Ausgang für die Injektoransteuerung vorsehen, zum Einsatz kommen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung weist die Aktuatoranordnung bevorzugt ein Steuergerät auf, insbesondere ein Motorsteuergerät, welches die Informationssignalfolge und/oder die Einspritzsignalfolge erzeugt. Die Ansteuerweiche ist bevorzugt mittels eines Mikrocontrollers gebildet und insbesondere an einem Injektor aufgenommen, wobei der Ansteuerweiche ggf. ein benötigter Speicher zugewiesen ist.
  • Mittels der Aktuatoranordnung ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem Injektor gebildet, wobei der erste und der zweite Aktuator je Bestandteil des Injektors sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 exemplarisch und schematisch eine Darstellung einer Aktuatoranordnung zur Ausführung des Verfahrens gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 exemplarisch Diagramme zur Veranschaulichung von Signalverläufen im Rahmen eines Einspritzvorgangs gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 3 exemplarisch Diagramme zur Veranschaulichung von Signalverläufen im Rahmen eines Einspritzvorgangs gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen entsprechen gleichen Bezugszeichen Elemente gleicher oder vergleichbarer Funktion.
  • Die 1 zeigt eine Aktuatoranordnung 1 mit einem ersten 2 und einem zweiten 3 Aktuator, insbesondere je Magnetaktuator, eines Injektors 4 für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere je eines Pilotventils 5 bzw. 6 des Injektors. Der Injektor 4 ist bevorzugt für eine Common-Rail-Kraftstoffeinspritzeinrichtung vorgesehen.
  • Die Aktuatoranordnung 1 weist eine Ansteuerweiche 7 auf, welche mittels eines Mikrocontrollers 8 gebildet und an dem Injektor 4 aufgenommen ist. Die Ansteuerweiche 7 wird über eine einzige Signalleitung 9 der Aktuatoranordnung 1 angesteuert, vorliegend die Plusleitung 9, alternativ die Minusleitung 10, wobei der Stromkreis über die zweite Leitung Minus 10 (alternativ Plus 9) geschlossen ist.
  • Mit der Signalleitung 9 ausgangsseitig verbunden ist ein Motorsteuergerät 11, welches entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren Signalfolgen zur Ansteuerung der Ansteuerweiche 7 bzw. der Aktuatoren 2, 3 via dieselbe erzeugt. Neben einer Informationssignalfolge ISF je durchzuführendem Einspritzvorgang wird je Einspritzvorgang EV auch eine Einspritzsignalfolge ESF erzeugt und über die Signalleitung 9 an die Ansteuerweiche 7 übermittelt.
  • Hierbei ist die Aktuatoranordnung 1 derart ausgebildet, dass die Aktuatoren 2, 3 durch die Ansteuerweiche 7 in Abhängigkeit der über die Signalleitung 9 übermittelten Informationssignalfolge ISF selektiv mittels der ebenfalls über die Signalleitung 9 übertragenen Einspritzsignale der Einspritzsignalfolge ESF ansteuerbar sind. Zur Ansteuerung werden die Einspritzsignale der Einspritzsignalfolge ESF, welche der Ansteuerweiche 7 der Informationssignalfolge ISF nachfolgend übermittelt werden, den Magnetaktuatoren 2 bzw. 3 durch die Ansteuerweiche 7 zugewiesen, insbesondere z. B. mittels Leistungsschaltern, z. B. Thyristoren, auf die Magnetaktuatoren 2, 3 aufgeschaltet. Zur Ansteuerung ist die Ansteuerweiche 7 ausgangsseitig über Verbindungsleitungen 12 elektrisch mit den Aktuatoren 2, 3 verbunden.
  • Das mittels der vorstehend beschriebenen Aktuatoranordnung 1 ausführbare Verfahren zur Ansteuerung des ersten 2 und des zweiten 3 Aktuators des Injektors 4 sieht vor, dass je durchzuführendem Einspritzvorgang EV in einem ersten Schritt die Informationssignalfolge ISF an die Ansteuerweiche 7 übermittelt wird. Diese enthält eine Information über eine Charakteristik der nachfolgenden Einspritzsignalfolge ESF, aufgrund derer die Ansteuerweiche die nachfolgenden Einspritzsignale ES an den jeweils einschlägigen Aktuator 2 bzw. 3 verteilen bzw. zuweisen kann.
  • Die Charakteristik-Information beinhaltet eine Information, wie der durchzuführende Einspritzvorgang EV zu gestalten ist, insbesondere welche Einspritzgruppe(n) EG aus einer Voreinspritzgruppe VEG, einer Haupteinspritzgruppe HEG und einer Nacheinspritzgruppe NEG im durchzuführenden Einspritzvorgang EV vorgesehen ist bzw. sind. Eine jeweilige Einspritzgruppe EG kann in Abhängigkeit des Betriebszustandes einer Brennkraftmaschine, im Rahmen derer die Kraftstoffeinspritzeinrichtung zu betreiben ist, notwendig sein oder entbehrlich. Ein Einspritzvorgang EV ist hierbei jeweils aus den notwendigen bzw. vorgesehenen Einspritzgruppen EG (VEG und/oder HEG und/oder NEG) zusammengesetzt.
  • Daneben enthält die Informationssignalfolge ISF eine Charakteristik-Information dahingehend, wie häufig Teileinspritzvorgänge TEV in der jeweiligen vorgesehenen Einspritzgruppe EG durchzuführen sind bzw. wie viele Teileinspritzvorgänge TEV dieselbe enthält.
  • Die Charakteristik-Information wird von der Ansteuerweiche 7 in einem zweiten Schritt ausgewertet, wozu dieselbe die Informationssignalfolge ISF computerisiert verarbeitet. Hiernach ist der Ansteuerweiche 7 bekannt, welche Einspritzgruppen EG im nachfolgenden bzw. durchzuführenden Einspritzvorgang EV vorgesehen sind und wie häufig (Teil-)Einspritzvorgänge innerhalb je einer solchen durchzuführen sind.
  • Die in einem dritten Schritt der Informationssignalfolge nachfolgend an die Ansteuerweiche 7 übermittelte Einspritzsignalfolge ESF mit Einspritzsignalen ES gemäß der Charakteristik kann nunmehr – mit der im Zuge der Auswertung gewonnenen Charakteristik-Information – korreliert werden, woraufhin die Ansteuerweiche 7 in einem vierten Schritt in Übereinstimmung mit der gewonnenen Information die Einspritzsignale ES selektiv dem ersten 2 und/oder dem zweiten 3 Aktuator zu deren Ansteuerung in dem mittels der Einspritzsignalfolge ESF durchzuführenden Einspritzvorgang EV zuweist.
  • Um ausschließlich den bzw. die der jeweils vorgesehenen Einspritzgruppe EG vorbestimmt zugeordneten Aktuatoren 2 bzw. 3 selektiv in der vorgesehenen Einspritzgruppe EG zu betätigen bzw. anzusteuern, wird im dritten Schritt ein Aktuatoransteuerschema je vorgesehener Einspritzgruppe EG mit der gewonnenen Charakteristik-Information zur Ansteuerung des ersten 2 und/oder zweiten 3 Aktuators korreliert, insbesondere ein in der Ansteuerweiche 7 hinterlegtes Aktuatoransteuerschema. Dieses ist insbesondere in Form einer Look-Up-Tabelle hinterlegt. Beispielsweise ist im Mikrocontroller 8 hinterlegt, dass für einen Teileinspritzvorgang der Voreinspritzgruppe VEG der erste Aktuator 2, für einen Teileinspritzvorgang TEV der Haupteinspritzgruppe HEG der erste 2 und zweite 3 Aktuator und für einen Teileinspritzvorgang TEV der Nacheinspritzgruppe NEG der zweite Aktuator 3 jeweils anzusteuern bzw. zu betätigen sind. Nach diesem Schema können die der jeweils vorgesehenen Einspritzgruppe EG zugeordneten Einspritzsignale ES durch die Ansteuerweiche 7 auf die Aktuatoren 2 bzw. 3 verteilt werden.
  • 2 zeigt nunmehr die Signalverläufe im Zusammenhang mit einem jeweiligen Einspritzvorgang EV bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einem ersten, oberen Diagramm sind über die Zeit angetragen die jeweiligen Einspritzgruppen VEG, HEG und NEG dargestellt, sowie deren Teileinspritzvorgänge TEV. Wie zu erkennen ist, unterscheiden sich die Einspritzraten der jeweiligen Einspritzgruppen EG.
  • In einem zweiten, unteren Diagramm sind die Signalverläufe einer Informationssignalfolge ISF und einer korrespondierenden Einspritzsignalfolge ESF über die Zeit bzw. die X-Achse angetragen, wie diese an der Ansteuerweiche 7 bei einem beispielhaften Einspritzvorgang EV, welcher mit jenem des oberen Diagramms korrespondiert, anliegen. Die Y-Achse bezeichnet den Signalpegel.
  • Um den Beginn einer jeweiligen Informationssignalfolge ISF erkennen zu können, wird dieselbe, gleichsam einer Initialisierungsphase, von einem Erkennungssignalimpuls ESI eingeleitet, z. B. 2, welcher der Ansteuerweiche 7 den Beginn der Informationssignalfolge ISF zur Auswertung im zweiten Schritt indiziert. Ein solcher weist je Einspritzvorgang EV, zur Triggerung der Erkennung durch die Ansteuerweiche 7, einen festen Zeitabstand T1 von der abfallenden Flanke des vorhergehenden, letzten Haupteinspritzsignals HES auf.
  • Dem Erkennungssignalimpuls ESI, welcher einem Pilotsignal entspricht, nachfolgend wird der Teil der Informationssignalfolge ISF an die Ansteuerweiche 7 übermittelt, welcher die Charakteristik-Information trägt und mittels serieller Signalimpulse bzw. Pulse SI einem definierten Signalschema folgend gebildet ist, insbesondere mittels Signalimpulsen einheitlicher Dauer TSF und einheitlichen Pegels.
  • Die Informationssignalfolge ISF weist hierbei eine erste Teilsignalfolge, vorliegend als Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge EGE-TSF bezeichnet, auf, welche die Information trägt, welche Einspritzgruppen VEG bzw. HEG bzw. NEG im durchzuführenden Einspritzvorgang EV vorgesehen sind. Hierzu ist für jede durchzuführende Einspritzgruppe EG ein Impuls SI im Rahmen der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge EGE-TSF enthalten. Jeder Einspritzgruppe ist eine feste Periodendauer ΔT1 in der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge EGE-TSF zugeordnet, so dass die Ansteuerweiche 7 die Impulse SI derselben einer jeweiligen Einspritzgruppe VEG, HEG, NEG zeitgesteuert zuordnen kann. Fehlt ein Impuls SI, kann die Ansteuerweiche 7 erkennen, dass die zugeordnete Einspritzgruppe EG nicht vorgesehen ist.
  • In 2 werden innerhalb der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge EGE-TSF drei Impulse SI übermittelt, so dass die Ansteuerweiche 7 im Zuge der Auswertung der Charakteristik-Information erkennen kann, dass sämtliche Einspritzgruppen VEG, HEG, NEG im durchzuführenden Einspritzvorgang enthalten sein werden. (Wäre keine Voreinspritzgruppe VEG vorgesehen, hätte der erste Impuls SI der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge EGE-TSF den Wert Null, d. h. nur zwei Impulse SI würden innerhalb derselben übermittelt).
  • Der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge EGE-TSF folgt in der Informationssignalfolge ISF, wiederum mit festem Zeitabstand T2 vom Ende der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge EGE-TSF, hierbei eine Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge TEH-TSF je vorgesehener Einspritzgruppe EG mit der Information, wie häufig Teileinspritzvorgänge TEV in der jeweiligen Einspritzgruppe VEG bzw. HEG bzw. NEG durchzuführen sind. Eine jeweilige solche Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge TEH-TSF weist eine Impulsanzahl auf, welche mit der Anzahl der durchzuführenden Teileinspritzvorgänge TEV der jeweiligen Einspritzgruppe EG (VEG bzw. HEG bzw. NEG) korrespondiert. Diese Impulse SI werden durch die Ansteuerweiche 7 je vorgesehener Einspritzgruppe EG gezählt. Eine Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge TEH-TSF weist hierbei für eine Zeitsteuerung wiederum einen festen bzw. vorbestimmten Abstand zu einem vorhergehenden Impuls SI bzw. ESI auf, z. B. entsprechend T2 oder ΔT2.
  • Da bei dieser Informationssignalfolge ISF der Ansteuerweiche 7 bereits durch die vorab übermittelte Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge EGE-TSF bekannt ist, welche Einspritzgruppen EG zu erwarten sind, brauchen die Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolgen TEH-TSF lediglich für die durchzuführenden Einspritzgruppen EG übermittelt werden. Vorliegend werden drei Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolgen TEH-TSF übermittelt, da alle Einspritzgruppen VEG, HEG, NEG vorgesehen sind. Für die erste Einspritzgruppe VEG werden zwei Impulse SI innerhalb deren Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge TEH-TSF übermittelt bzw. gezählt, korrespondierend mit zwei durchzuführenden Teileinspritzvorgängen TEV, für die weiteren Einspritzgruppen HEG, NEG Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolgen TEH-TSF mit je einem Impuls SI, korrespondierend mit jeweils einem durchzuführenden Teileinspritzvorgang TEV in der Einspritzgruppe.
  • Zum Zeitpunkt t3, i. e. mit einem Zeitabstand T3 vom letzten Impuls SI der Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolgen TEH-TSF, wird nachfolgend nunmehr die korrespondierende Einspritzsignalfolge ESF an die Ansteuerweiche 7 übermittelt, welche gemäß der Charakteristik-Information gebildet ist. Hierbei ist als Zeitabstand T3 wenigstens eine Mindestzeitspanne T3,min vorgesehen. Die Einspritzsignalfolge ESF weist erwartungsgemäß zwei Einspritzsignale ES bzw. VES für die Voreinspritzgruppe VEG, ein Einspritzsignal ES bzw. HES für die Haupteinspritzgruppe HEG sowie ein Einspritzsignal ES bzw. NES für die Nacheinspritzgruppe NEG auf. Die Einspritzsignale ES, deren Signalpegel zur Ansteuerung bzw. Betätigung der Aktuatoren 2 bzw. 3 über jenem der Informationssignalfolge ISF liegt, werden nunmehr gemäß dem Ansteuerschema und der Charakteristik-Information den anzusteuernden Aktuatoren 2 bzw. 3 zugewiesen, i. e. durch die Ansteuerweiche 7, i. e. der Einspritzvorgang EV durchgeführt.
  • 3 veranschaulicht die Signalverläufe im Zusammenhang mit einem jeweiligen Einspritzvorgang EV bei einer bevorzugten weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einem ersten, oberen Diagramm sind über die Zeit angetragen die jeweiligen Einspritzgruppen VEG, HEG und NEG beispielhaft dargestellt, sowie deren Teileinspritzvorgänge TEV. Wie zu erkennen ist, unterscheiden sich die Einspritzraten der jeweiligen Einspritzgruppen EG, welche an der Y-Achse angetragen sind.
  • In einem zweiten, unteren Diagramm sind wiederum (korrespondierend mit 2) die Signalverläufe einer Informationssignalfolge ISF und einer korrespondierenden Einspritzsignalfolge ESF über die Zeit angetragen, wie diese an der Ansteuerweiche 7 bei einem beispielhaften Einspritzvorgang EV, welcher mit jenem des oberen Diagramms korrespondiert, anliegen.
  • Um den Beginn einer jeweiligen Informationssignalfolge ISF erkennen zu können, wird dieselbe, wiederum gleichsam einer Initialisierungsphase, von einem Erkennungssignalimpuls ESI eingeleitet, s. 3, welcher der Ansteuerweiche 7 den Beginn der Informationssignalfolge ISF zur Auswertung im zweiten Schritt indiziert. Ein solcher weist je Einspritzvorgang EV, zur Triggerung der Erkennung durch die Ansteuerweiche 7 – wie für die vorhergehende Ausführungsform beschrieben – einen festen Zeitabstand T1 von der abfallenden Flanke des vorhergehenden, letzten Haupteinspritzsignals HES auf.
  • Dem Pilot- bzw. Erkennungssignalimpuls ESI nachfolgend wird wiederum die Informationssignalfolge ISF an die Ansteuerweiche 7 übermittelt, welche die Charakteristik-Information trägt und mittels serieller Signalimpulse SI einem definierten Signalschema folgend gebildet ist, insbesondere mittels Signalimpulsen SI einheitlicher Dauer und einheitlichen Pegels. Das Signalschema unterscheidet sich hierbei von dem der vorhergehenden Ausführungsform.
  • Die Informationssignalfolge ISF, welche im ersten Schritt übermittelt wird, weist bei dieser Ausführungsform je vorgesehener Einspritzgruppe EG, insbesondere ausschließlich je einer solchen, eine Teilsignalfolge TSF mit wenigstens einem Impuls SI auf. Jede Einspritzgruppe VEG bzw. HEG bzw. NEG weist hierbei einen vorbestimmten Zeitabstand T2, ΔT2 zu einem vorhergehenden Impuls auf, z. B. zu dem Erkennungssignalimpuls ESI oder einem vorhergehenden, insbesondere letzten Impuls SI einer vorausgegangenen Teilsignalfolge TSF, so dass die Ansteuerweiche 7 die jeweilige Teilsignalfolge TSF einer Einspritzgruppe VEG, HEG, NEC zeitgesteuert zuordnen kann. Fehlt eine Teilsignalfolge TSF, tritt ein Platzhalter in Form eines Nullsignals einer definierten Dauer, insbesondere der Dauer ΔT2 zuzüglich einer Signalimpulsdauer TSI, an deren Stelle, wodurch die Ansteuerweiche 7 erkennen kann, dass die durch das Nullsignal vertretene Einspritzgruppe EG nicht vorgesehen ist.
  • In 3 werden innerhalb der Informationssignalfolge ISF drei Teilsignalfolgen TSF mit je wenigstens einem Impuls SI übermittelt, so dass die Ansteuerweiche 7 im Zuge der Auswertung der Charakteristik-Information erkennen kann, dass sämtliche Einspritzgruppen VEG, HEG, NEG im durchzuführenden Einspritzvorgang EV enthalten sein werden. (Wäre keine Voreinspritzgruppe VEG vorgesehen, wäre anstelle der ersten Teilsignalfolge TSF(VEG) ein Nullsignal der Dauer ΔT2 + TSI zu erwarten, d. h. nur zwei Teilsignalfolgen TSF(HEG) bzw. TSF(NEG) mit je wenigstens einem Impuls SI würden innerhalb der ISF übermittelt).
  • Ausgehend von dem Erkennungssignalimpuls ESI zum Zeitpunkt t1 erwartet die Ansteuerweiche 7 hierbei im Abstand T2 die erste Teilsignalfolge TSF und beginnt zum Zeitpunkt t2 mit der Zählung eingehender Impulse SI. Diese werden hierbei der Voreinspritzgruppe VEG zugeordnet, insofern als die Ansteuerweiche 7 drei Teilsignalfolgen TSF erkennt, i. e. TSF(VEG), TSF(HEG) und TSF(NEG). Da zwei Impulse SI in der ersten Teilsignalfolge TSF(VEG) gezählt werden, ist der Ansteuerweiche 7 nunmehr bekannt, dass innerhalb der Voreinspritzgruppe VEG zwei Teileinspritzvorgänge TEV durchzuführen sind. Das Ende der ersten Teilsignalfolge TSF(VEG) als auch der Beginn der nächsten, der Haupteinspritzgruppe zuzuordnenden Teilsignalfolge TSF(HEG) wird durch das Zeitintervall der Dauer ΔT2 angezeigt (entsprechend einem Abstand zwischen den jeweiligen Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolgen TEH-TSF), welche größer ist, als der Abstand zweier Impulse einer Teilsignalfolge TSF.
  • In der zweiten Teilsignalfolge TSF(HEG) wird hierbei ein Impuls SI durch die Ansteuerweiche 7 gezählt, d. h. dieser ist nunmehr bekannt, dass die Haupteinspritzgruppe HEG einen Teileinspritzvorgang TEV aufweist.
  • Wiederum mit dem Abstand ΔT2 vom letzten Impuls SI der zweiten Teilsignalfolge TSF(HEG) wird die Teilsignalfolge TSF(NEG) übermittelt, welche die Nacheinspritzgruppe NEG repräsentiert. Diese weist ebenfalls einen Impuls SI auf, welcher gezählt wird, der Ansteuerweiche 7 ist abschließend auch bekannt, dass die Nacheinspritzgruppe NEG einen Teileinspritzvorgang TEV aufweist.
  • Zum Zeitpunkt t3, i. e. mit dem Zeitabstand T3 vom letzten Impuls der Informationssignalfolge ISF, wird nachfolgend nunmehr wiederum die korrespondierende Einspritzsignalfolge ESF an die Ansteuerweiche 7 übermittelt, welche wiederum gemäß der Charakteristik-Information gebildet ist, welche der Ansteuerweiche 7 durch die Informationssignalfolge ISF übermittelt wurde. Als Zeitabstand T3 ist wenigstens eine Mindestzeitspanne T3,min vorgesehen.
  • Die Einspritzsignalfolge ESF weist, s. 3, erwartungsgemäß wiederum zwei Einspritzsignale ES bzw. VES für die Voreinspritzgruppe VEG, ein Einspritzsignal ES bzw. HES für die Haupteinspritzgruppe HEG sowie ein Einspritzsignal ES bzw. NES für die Nacheinspritzgruppe NEG auf. Die Einspritzsignale ES, deren Signalpegel zur Ansteuerung bzw. Betätigung der Aktuatoren 2 bzw. 3, wie für die vorhergehende Ausführungsform erläutert, über jenem der Informationssignalfolge ISF liegt, werden nunmehr gemäß dem Ansteuerschema und der Charakteristik-Information den anzusteuernden Aktuatoren 2 bzw. 3 zugewiesen, i. e. durch die Ansteuerweiche 7, i. e. der Einspritzvorgang EV durchgeführt.
  • Mittels vorliegender Erfindung wird die Verwendung eines Doppelpilotventils mit herkömmlichen Single-Aktuator-Strukturen auf einfache Weise ermöglicht. Das Doppelpilotventil erlaubt hierbei eine breite Spreizung des Fördermengenkennlinienbereichs gegenüber einem Injektor mit lediglich einem Pilotventil, so dass eine bessere Kleinstmengenfähigkeit erzielt werden kann.
  • Zur Stromversorgung der Ansteuerweiche 7 kann ein insbesondere integrierter Kondensator vorgesehen sein, der durch die Bestromung der Aktuatoren 2, 3 mit aufgeladen wird. Dabei ist die Stromaufnahme des Kondensators vorteilhaft derart gering, dass eine Beeinflussung des Aktuator- bzw. Magnetkreises nicht stattfindet. Vor einem Start einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung, welche mittels des Injektors 4 gebildet ist, bzw. dem Start einer zugehörigen Brennkraftmaschine kann eine Bestromung der Aktuatoren 2, 3 ohne Einspritzdruck vorgesehen sein, um den Kondensator erstmalig aufzuladen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aktuatoranordnung
    2
    erster Aktuator
    3
    zweiter Aktuator
    4
    Injektor
    5
    erstes Pilotventil
    6
    zweites Pilotventil
    7
    Ansteuerweiche
    8
    Mikrocontroller
    9
    Signalleitung
    10
    Minus-Leitung
    11
    Motorsteuergerät
    12
    Verbindungsleitungen
    ESF
    Einspritzsignalfolge
    ISF
    Informationssignalfolge
    SI
    Signalimpuls
    EV
    Einspritzvorgang
    ES
    Einspritzsignal
    VES
    Einspritzsignal VEG
    HES
    Einspritzsignal HEG
    NES
    Einspritzsignal NEG
    EG
    Einspritzgruppe
    ESI
    Erkennungssignalimpuls
    VEG
    Voreinspritzgruppe
    HEG
    Haupteinspritzgruppe
    NEG
    Nacheinspritzgruppe
    TSF
    Teilsignalfolge
    TEV
    Teileinspritzvorgang
    EGE-TSF
    Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge
    TEH-TSF
    Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge

Claims (14)

  1. Verfahren zur Ansteuerung eines ersten (2) und eines zweiten (3) Aktuators, insbesondere je eines Pilotventils (5, 6), eines Injektors (4) für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass je durchzuführendem Einspritzvorgang (EV) in einem ersten Schritt eine Informationssignalfolge (ISF) an eine Ansteuerweiche (7) übermittelt wird, wobei die Informationssignalfolge (ISF) eine Information über eine Charakteristik einer nachfolgenden Einspritzsignalfolge (ESF) enthält, wobei die Ansteuerweiche (7) in einem zweiten Schritt die Informationssignalfolge (ISF) zur Gewinnung der Charakteristikinformation auswertet, wobei in einem dritten Schritt der Informationssignalfolge (ISF) nachfolgend die Einspritzsignalfolge (ESF) mit Einspritzsignalen (ES) gemäß der Charakteristik an die Ansteuerweiche (7) übermittelt wird, und wobei die Ansteuerweiche (7) in einem vierten Schritt in Übereinstimmung mit der gewonnenen Information die Einspritzsignale (ES) selektiv dem ersten (2) und/oder dem zweiten (3) Aktuator zu deren Ansteuerung in dem mittels der Einspritzsignalfolge (ESF) durchzuführenden Einspritzvorgang (EV) zuweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Charakteristik-Information eine Information beinhaltet, welche Einspritzgruppe(n) (EG) aus einer Voreinspritzgruppe (VEG), einer Haupteinspritzgruppe (HEG) und einer Nacheinspritzgruppe (NEG) im durchzuführenden Einspritzvorgang (EV) vorgesehen ist bzw. sind, und ferner, wie häufig Teileinspritzvorgänge (TEV) in der jeweiligen vorgesehenen Einspritzgruppe (EG) durchzuführen sind.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerweiche (7) in dem dritten Schritt ein Aktuatoransteuerschema je vorgesehener Einspritzgruppe (EG) mit der gewonnenen Charakteristik-Information zur Ansteuerung des ersten (2) und/oder zweiten (3) Aktuators korreliert, insbesondere ein in der Ansteuerweiche (7) hinterlegtes Aktuatoransteuerschema.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Informationssignalfolge (ISF) von einem Erkennungssignalimpuls (ESI) eingeleitet wird, welcher der Ansteuerweiche (7) den Beginn der Informationssignalfolge (ISF) zur Auswertung im zweiten Schritt indiziert.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im ersten Schritt übermittelte Informationssignalfolge (ISF) je vorgesehener Einspritzgruppe (EG) eine Teilsignalfolge (TSF) mit wenigstens einem Impuls (SI) aufweist, deren Impulsanzahl die Information über die Häufigkeit der durchzuführenden Teileinspritzvorgänge (TEV) der Einspritzgruppe (EG) darstellt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilsignalfolge (TSF) je vorgesehener Einspritzgruppe (EG) einen definierten Zeitabstand zu einem zeitlich vorausgehenden Impuls (SI, ESI) der Informationssignalfolge (ISF) aufweist, mittels welchem eine Gewinnung der Information aus der Informationssignalfolge (ISF) via die Ansteuerweiche (7) im zweiten Schritt ermöglicht ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im ersten Schritt übermittelte Informationssignalfolge (ISF) eine Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge (EGE-TSF) mit der Information, welche Einspritzgruppen (EG) im durchzuführenden Einspritzvorgang (EV) vorgesehen sind, aufweist, insbesondere mit einem Impuls (SI) je vorgesehener Einspritzgruppe (EG), sowie eine Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge (TEH-TSF) je vorgesehener Einspritzgruppe (EG) mit der Information, wie häufig Teileinspritzvorgänge (TEV) in der jeweiligen Einspritzgruppe (EG) durchzuführen sind, insbesondere mit einer Impulsanzahl, welche mit der Anzahl der durchzuführenden Teileinspritzvorgänge (TEV) der Einspritzgruppe (EG) korrespondiert.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge (EGE-TSF) und die Teileinspritzhäufigkeits-Teilsignalfolge (TEH-TSF) je Einspritzgruppe (EG) je einen definierten Zeitabstand zu einem zeitlich vorausgehenden Impuls (SI, ESI) der Informationssignalfolge (ISF) aufweisen, mittels welchem eine Gewinnung der Charakteristik-Information aus der Informationssignalfolge (ISF) via die Ansteuerweiche (7) ermöglicht ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerweiche (7) zur Gewinnung der Charakteristik-Information, wie häufig ein Teileinspritzvorgang (TEV) je vorgesehener Einspritzgruppe (EG) durchzuführen ist, im zweiten Schritt mit der Einspritzgruppe (EG) korrespondierende Impulse der Teilsignalfolge (TEH-TSF; TSF) zählt und/oder zur Gewinnung der Charakteristik-Information, ob eine jeweilige Einspritzgruppe (EG) im durchzuführenden Einspritzvorgang (EG) vorgesehen ist, das Vorliegen eines korrespondierenden Impulses (SI) mit dem definierten Zeitabstand zu einem vorhergehenden Impuls (ESI, SI) auswertet, insbesondere in der Teilsignalfolge (TSF) oder der Einspritzgruppenerkennungs-Teilsignalfolge (EGE-TSF).
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationssignalfolge (ISF) mittels serieller Signalimpulse (ESI, SI) einem definierten Signalschema folgend gebildet ist, insbesondere mittels Signalimpulsen (ESI, SI) einheitlicher Dauer (TSI) und einheitlichen Pegels, welche im ersten Schritt insbesondere von einem Steuergerät (11) an einen Signaleingang der Ansteuerweiche (7) übermittelt werden, weiterhin insbesondere zusammen mit den Einspritzsignalen (ES) über eine einzige Signalleitung (9).
  11. Aktuatoranordnung (1), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem ersten (2) und einem zweiten (3) Aktuator eines Injektors (4) für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere je eines Pilotventils (5, 6) des Injektors (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoranordnung (1) eine über insbesondere eine einzige Signalleitung (9) ansteuerbare Ansteuerweiche (7) aufweist, und wobei die Aktuatoren (2, 3) durch die Ansteuerweiche (7) in Abhängigkeit einer über die Signalleitung (9) übermittelten Informationssignalfolge (ISF) selektiv mittels über die Signalleitung (9) übertragener Einspritzsignale (ES) ansteuerbar sind.
  12. Aktuatoranordnung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoranordnung (1) weiterhin ein Steuergerät (11) aufweist, welches die Informationssignalfolge (ISF) und/oder die Einspritzsignalfolge (ESF) erzeugt.
  13. Aktuatoranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerweiche (7) mittels eines Mikrocontrollers (8) gebildet ist, insbesondere an einem Injektor (4) aufgenommen.
  14. Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem Injektor (4), gekennzeichnet durch eine Aktuatoranordnung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei der erste (2) und der zweite (3) Aktuator je Bestandteil des Injektors (4) sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2838619A1 (de) * 1978-09-05 1980-03-20 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zum steuern von betriebsparameterabhaengigen und sich wiederholenden vorgaengen fuer brennkraftmaschinen
DE60016655T3 (de) * 1999-03-31 2009-05-14 Smc Corp. Magnetventilverteilplatte, angetrieben durch seriellen Signale

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