DE102008043971A1 - Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters Download PDF

Info

Publication number
DE102008043971A1
DE102008043971A1 DE102008043971A DE102008043971A DE102008043971A1 DE 102008043971 A1 DE102008043971 A1 DE 102008043971A1 DE 102008043971 A DE102008043971 A DE 102008043971A DE 102008043971 A DE102008043971 A DE 102008043971A DE 102008043971 A1 DE102008043971 A1 DE 102008043971A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
activation
parameter
parameters
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008043971A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102008043971A priority Critical patent/DE102008043971A1/de
Publication of DE102008043971A1 publication Critical patent/DE102008043971A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/38Controlling fuel injection of the high pressure type
    • F02D41/40Controlling fuel injection of the high pressure type with means for controlling injection timing or duration
    • F02D41/402Multiple injections
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von mindestens einem Ansteuerparameter zur Ansteuerung für eine elektrisch und/oder elektronisch geregelte Einspritzung für einen Verbrennungsmotor, wobei für die Ansteuerung eine erste Gruppe von Ansteuerparametern und eine zweite Gruppe von Ansteuerparametern verwendet werden, bei dem der mindestens eine zu bestimmende Ansteuerparameter der ersten Gruppe zugeordnet ist und in Abhängigkeit einer ersten Ansteuerung (22) für eine zweite Ansteuerung (26) bestimmt wird, wobei Berechnungsergebnisse der ersten Ansteuerung (22) für die Bestimmung des Ansteuerparameters der zweiten Ansteuerung (26) übernommen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters, eine Anordnung zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Stand der Technik
  • Einspritzungen bei Verbrennungsmotoren werden u. a. dadurch ausgeführt, dass ein Mikrocontroller aus diversen Eingangsparametern, insbesondere dem Kurbelwellensignal, die Lage der notwendigen Ansteuerungen berechnet. Die Basisparameterberechnung hierfür, insbesondere die des Ansteuerbeginnwinkels, erfolgt dabei in festen Winkelabständen für jeden Zylinder bei der sogenannten statischen Unterbrechung bzw. im sogenannten statischen Interrupt vor dem OT bzw. oberen Totpunkt. Bei der sogenannten dynamischen Unterbrechung bzw. im dynamischen Interrupt werden die verbleibenden Parameter berechnet. Dies gilt auch für die Ansteuerdauer, die vom Raildruck abhängt. Die dynamische Unterbrechung findet dabei üblicherweise eine definierte, möglichst knappe Zeitdauer vor dem Ansteuerbeginn statt.
  • Eine Ursache für diese Zweiteilung der Parameterberechnung ist einerseits darin begründet, die laufzeitintensive Berechnung möglichst frühzeitig durchzuführen, um ggf. einen zeitlichen Puffer zu haben. Andererseits besteht die Notwendigkeit, aktuelle, d. h. zur Einspritzung zeitnahe Eingangsparameter, zu verwenden, um optimale Parameter berechnen zu können.
  • Ein Beispiel für einen Parameter ist der Raildruck, der zwischen dem statischen und dynamischen Interrupt schwanken kann. Als Konsequenz der frühzeitig festgelegten, winkelbasierten Ansteuerbeginne und der später berechneten, zeitba sierten Ansteuerdauern kann es zu unvorhergesehenen und/oder ungewollten Kollisionen bzw. Überschneidungen der Ansteuerungen kommen.
  • Heutzutage werden derartige Situationen durch hardwarenahe Software geregelt, die pauschal die letztere der kollidierenden Ansteuerungen verschiebt und ab einem bestimmten Verschiebewinkel gänzlich löscht und somit nicht ausführt. Hierbei wird nicht darauf geachtet, welche Einspritzung höher priorisiert ist, was zu falschem Drehmoment, erhöhter Lautstärke und im Extremfall zu einem Motorschaden führen kann.
  • Andere Verfahren zur Kollisionsvermeidung basieren darauf, vorab eine Abschätzung durchzuführen und die Einspritzungen optimal zu plazieren. Dies geschieht üblicherweise frühzeitig, typischerweise im stationären Interrupt, allerdings unter Verwendung entsprechender suboptimaler, geschätzter Werte.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2006 001 368 A1 ist eine Verfahrensweise zur Steuerung einer Brennkraftmaschine bekannt. Dabei wird die Kraftstoffzumessung in mindestens zwei Teileinspritzungen pro Einspritzzyklus aufgeteilt und zwischen mindestens einer ersten Teileinspritzung, bei der eine Verschiebung nicht gewünscht ist, und mindestens einer zweiten Teileinspritzung, bei der eine Verschiebung möglich ist, unterschieden. Für die zweite Teileinspritzung wird ein Wunschintervall vorgegeben, das durch einen frühestmöglichen Beginn und ein spätestmögliches Ende definiert ist. Folglich werden hier Mittelwerte über mehrere Einspritzzyklen durch Rückmessen und Nachregeln optimiert.
  • Bei sogenannten Einbanksystemen kann es zu Kollisionen zwischen Einspritzungen verschiedener Zylinder kommen, die sogar in unterschiedlichen stationären Interrupts programmiert werden. Dabei ist eine mögliche Kollision noch gar nicht absehbar, da die Daten der zweiten Kollision noch nicht bekannt sind. Derartige Verfahren zur Kollisionsvermeidung umfassen eine Abschätzung oder Extrapolation auf Basis der ggf. nicht mehr relevanten Daten eines vorhergehenden Lastspiels.
  • Bei Vorgehensweisen, die eine Aufteilung der Einspritzung auf mehrere Teileinspritzungen durchführen, kann es vorkommen, dass eine optimale Aufteilung der meisten Parameter normalerweise nicht linear verteilt durchgeführt werden kann, da die physikalischen Randbedingungen, z. B. Raildruck, Druckwelle, Drehzahl, für jede Teileinspritzung unterschiedlich sind. Aus Ressourcengründen ist jedoch eine Neuberechnung für jede Teileinspritzung nicht immer möglich. Bei Verfahren, die kurzfristig Teileinspritzungen vorsehen, können die notwendigen Berechnungen oft nicht schnell genug durchgeführt werden.
  • Eine Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, die aus der Patentanmeldung DE 10 2008 001 068 bekannt ist, soll derart gesteuert werden, dass eine optimierte Kraftstoffzumessung möglich ist, wobei mehrere Einspritzungen zur Ausführung vorgesehen werden, die miteinander zeitlich kollidieren können. Es wird dazu vorgeschlagen, dass in einem Berechnungsschritt einer aktuellen Einspritzung geprüft wird, ob eine Kollision mit einer anderen Einspritzung vorliegt. Falls eine Kollision vorliegt, wird die andere Einspritzung bezüglich mindestens eines Parameters verändert.
  • Bei weiteren Vorgehensweisen kann es sich ergeben, dass bei einer nicht vollständig absetzbaren Ansteuerung eine Ansteuerdauer übrig bleibt. Um das Ziel, eine definierte Kraftstoffmenge exakt einzubringen, zu erreichen, ist es erforderlich, eine Rückrechnung der nicht einzuspritzenden Kraftstoffmenge aus der verbleibenden Ansteuerdauer, die nicht abgesetzt werden konnte, durchzuführen. In einem zweiten Schritt kann diese Menge die neue Sollmenge der folgenden Ansteuerung sein, wobei die Ansteuerdauer mit einem bekannten Algorithmus, abhängig von den aktuellen Randbedingungen, berechnet wird. Eine derartige Vorgehensweise ist jedoch rechenintensiv, außerdem müssen für die Rückrechnung entsprechende Kennfelder berechnet und Daten zugeordnet werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von mindestens einem Ansteuerparameter zur Ansteuerung für eine elektrisch und/oder elektronisch geregelte Einspritzung für einen Verbrennungsmotor, wobei für die Ansteuerung eine erste Gruppe von Ansteuerparametern und eine zweite Gruppe von Ansteuerparametern verwendet wird, bei dem der mindestens eine zu bestimmende Ansteuerparameter der ersten Gruppe zugeordnet ist und in Abhängigkeit einer ersten Ansteuerung für eine zweite Ansteuerung bestimmt wird, wobei Berechnungser gebnisse der ersten Ansteuerung für die Bestimmung des Ansteuerparameters der zweiten Ansteuerung übernommen werden.
  • Mit der Erfindung ist es möglich, Ansteuerparameter für beliebige Ansteuerungen, bei denen es sich auch um Teilansteuerungen handeln kann, die einer Einheit angehören, zu bestimmen. Derartige Ansteuerungen bzw. Teilansteuerungen, können bspw. über die Ansteuerdauer voneinander abhängen. In Ausgestaltung beginnt die erste Ansteuerung vor der zweiten Ansteuerung. Weiterhin kann eine Ansteuerung einer Einspritzung zugeordnet sein.
  • Für den mindestens einen Ansteuerparameter ändern sich physikalische und/oder technische Randbedingungen zwischen den beiden Ansteuerungen typischerweise nur geringfügig bzw. in einem Maß, dessen Abweichung von einem Schwell- oder Sollwert für die Anwendung tolerabel ist. Diese Gruppe von Ansteuerparametern, die unter diese Randbedingungen fallen, wird im folgenden als erste Gruppe bezeichnet, während die zweite Gruppe alle anderen Ansteuerparameter umfasst, d. h. insbesondere diejenigen, deren Randbedingungen sich wesentlich ändern oder prinzipiell konstant bleiben.
  • Mit dem Verfahren können bspw. Ressourcen bzgl. der Prozessorlaufzeit eingespart werden, indem der Ansteuerparameter der ersten Gruppe aus der ersten Ansteuerung direkt übernommen wird. Es ist auch möglich, eine Zusatzberechnung durchzuführen. Somit muss der Ansteuerparameter nicht bzw. durch Verwendung von Zwischenergebnissen nur teilweise neu berechnet werden. Dadurch kann die Verwendung von günstigeren Prozessoren oder Bauelementen und/oder die Erweiterung der Funktionalität, beispielsweise die Ausführung von mehreren Ansteuerungen pro Zeiteinheit, ermöglicht werden. Oftmals ändern sich die der Berechnung zugrunde liegenden physikalischen Randbedingungen zwischen beiden Ansteuerungen nur geringfügig. Die erste Gruppe von Parametern weist die Eigenschaft auf, dass sich ihre Berechnungsgrundlage nur so minimal verändert, dass das Berechnungsergebnis als Näherungsergebnis für eine folgende Ansteuerung gut verwendet werden kann. Das Berechnungsergebnis bei expliziter Neuberechnung weist hierzu nur einen geringfügigen Unterschied auf.
  • In Ausgestaltung ändern sich die physikalischen und/oder technischen Randbedingungen für den mindestens einen für die zweite Ansteuerung zu bestimmenden Ansteuerparameter zwischen den beiden Ansteuerungen nur innerhalb eines definierbaren Schwellwerts. Dieser Schwellwert kann in Abhängigkeit der physikalischen und/oder technischen Randbedingungen als Konstante vorab festgelegt oder gelegentlich oder dauerhaft im Betrieb berechnet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann bspw. dann Anwendung finden, wenn die Einspritzungen üblicherweise zeitlich nahe beieinander liegen. Es kann alternativ oder ergänzend durch eine Prüfeinrichtung ein Test, der den zeitlichen Abstand zweier Einspritzungen prüft, durchgeführt werden. Falls der Abstand beider Ansteuerungen unter einem zu definierenden Schwellwert liegt, kann das Verfahren durchgeführt werden, wenn dann davon ausgegangen werden kann, dass sich die Randbedingungen bzw. Berechnungsgrundlagen nur in einem ausreichend geringen Maße geändert haben. Dieser Schwellwert muss nicht konstant sein, sondern kann, bspw. in Abhängigkeit von der Drehzahl des Verbrennungsmotors, berechnet werden. Ein jeweils festzulegender Schwellwert hängt üblicherweise von einer Auslegung des Verbrennungsmotors ab.
  • Die erwähnten Berechnungsgrundlagen umfassen üblicherweise die physikalischen und/oder technischen Randbedingungen, die sich von Ansteuerung zu Ansteuerung und somit von Einspritzung zu Einspritzung ändern können. Als derartige Randbedingungen können bspw. der Raildruck, d. h. der Druck eines Luft-Kraftstoffgemisches in einem Einspritzventil, eine Druckwelle des Luft-Kraftstoffgemisches, die Drehzahl des Verbrennungsmotors sowie weitere beim Betrieb des Einspritzventils auftretende Parameter verwendet werden. Ist der zeitliche und/oder winkelbezogene Abstand zweier Einspritzungen nicht zu groß, hält sich die Änderung der physikalischen Randbedingungen zwischen den Schwellwerten, so dass das Verfahren in Ausgestaltung gut umgesetzt werden kann.
  • Es sind weiterhin Fälle denkbar, in denen eine Genauigkeit der Ansteuerparameter aus funktionalen Gründen nur teilweise entscheidend ist, beispielsweise im Fall einer späten Nacheinspritzung, die der Regeneration eines Partikelfilters dient. Hier ist vorgesehen, dass die eingespritzte Kraftstoffmenge im Mittelwert stimmt, eine exakte Mengeneinbringung pro Einspritzzyklus in Abhängigkeit einer Kurbelwellenumdrehung ist hier nicht notwendig.
  • Eine Gruppengröße der genannten Gruppen der Ansteuerparameter kann in einer Variante keinen Ansteuerparameter umfassen, d. h. alle Ansteuerparameter der zweiten Ansteuerung können ebenfalls aus der Bestimmung der Ansteuerparameter für die erste Ansteuerung hervorgehen. Die genannte vorherige, frühere Ansteuerung für die erste Einspritzung muss nicht zwangsläufig die unmittelbar zeitlich vorhergehende sein, sondern kann sich auf eine vorherige Einspritzung, die zur Parameterübernahme geeignet ist, beispielsweise die vorherige Einspritzung auf dem gleichen Zylinder oder des gleichen Einspritztyps beziehen.
  • Darüberhinaus kann eine zeitliche Entzerrung der Berechnungsanforderungen stattfinden, die eine gleichmäßigere Auslastung ermöglicht. Da die Änderungen der Ansteuerparameter aufgrund physikalischer Randbedingungen gering sind, können im Rahmen des Verfahrens auch für Ansteuerungen von nahe beieinander liegenden Einspritzungen viele Berechnungen in kurzer Zeit durchgeführt werden.
  • In einigen Fällen kann das Verfahren dazu benutzt werden, eine implizite Übergabe für Ansteuerparameter durchzuführen. Beispielsweise wird in der ersten Ansteuerung ein Ansteuerparameter berechnet, der aus anderen Gründen dort aber nicht zur Verwendung kommt, aber in einer folgenden Ansteuerung verwendet wird.
  • Weiterhin kann ein Berechnungsergebnis der vorhergehenden Ansteuerung unmittelbar bzw. direkt übernommen werden und in die neue Ansteuerung einfließen. Alternativ ist auch die Übernahme eines Zwischenergebnisses auf dem Weg zur Berechnung eines Ansteuerparameters möglich. Des weiteren ist auch eine Weiterverarbeitung eines bereitgestellten Ansteuerparameters möglich, wobei die Weiterverarbeitung einen einfacheren und/oder schnelleren bzw. kostengünstigeren Schritt bzw. Rechenschritt als eine Neuberechnung darstellt.
  • Bei dem Verfahren kann u. a. vorgesehen sein, dass eine erste und eine wenigstens zweite Ansteuerung, z. B. bzgl. eines Einspritztyps, eine Einheit bilden, wobei die Anzahl und/oder aktuelle Nummer der zu einer Einheit gehörenden An steuerung bzw. der zugehörigen Ansteuerungen zur Bestimmung und/oder Berechnung der Ansteuerparameter verwendet wird. Die wenigstens eine zweite Ansteuerung kann erst während oder nach der Berechnung der Parameter für die erste Ansteuerung zur Ausführung vorgesehen werden. Die mindestens eine zweite Ansteuerung ist frühestens während, d. h. erst während oder nach der Berechnung des Ansteuerparameters für die erste Ansteuerung programmiert und damit zu einer späteren Ausführung vorgesehen.
  • Erfüllen beide Ansteuerungen eine gemeinsame Aufgabe, z. B. eine Aufteilung oder Splittungen eines Einspritztyps zum Absetzen einer Kraftstoffmenge, so kann für einen Parameter eine lineare Aufteilung erfolgen.
  • Folglich kann die Anzahl und/oder Nummer der zu einer Einheit gehörenden Ansteuerungen in Ausgestaltung zur Bestimmung und/oder Berechnung der Ansteuerparameter beitragen. Falls eine Splittung stattfindet und die Ansteuerparameter beeinflusst, kann bspw. eine um eins dekrementierte Anzahl von Splittungen in eine Berechnung einfließen, falls bspw. eine Beaufschlagung der Ansteuerdauer bei jeder weiteren gesplitteten Ansteuerung erfolgt.
  • Der mindestens eine Ansteuerparameter kann ergänzend mit einem konstanten oder üblicherweise nicht stetig veränderlichen Wert verknüpft werden, so dass eine konstante Wertebeaufschlagung erfolgt. Alternativ kann der mindestens eine Ansteuerparameter mit einem veränderlichen Wert, der aufgrund der Teilung der Ansteuerungen zustande kommt, verknüpft werden, so dass eine variable Wertebeaufschlagung möglich ist.
  • In einer Variante der Erfindung kann weiterhin eine Verknüpfung, d. h. eine mathematische Rechenoperation, mit dem mindestens einen Ansteuerparameter der voranstehenden Ansteuerung umgesetzt werden, wobei ein hierfür zu verwendender Operator konstant ist bzw. sich nicht regelmäßig zwischen den Ansteuerungen ändert. Dies kann nützlich sein, um eine genauere Approximation des Ansteuerparameters an den Sollwert zu erreichen, als es durch eine einfache Übernahme des vorherigen Ansteuerparameters allein der Fall ist. In diesem Fall stellt der Operator eine Korrekturgröße dar. Demnach wird ein Ansteuerparameter mit einem konstanten, oder üblicherweise nicht stetig veränderlichen Wert verknüpft.
  • Alternativ hierzu kann ein Ansteuerparameter mit einem veränderlichen Wert verknüpft werden. Dies bedeutet, dass der Wert bzw. eine entsprechende Korrekturgröße nicht konstant sondern variabel ist und doch von aktuellen Randbedingungen abhängig bestimmt wird. In dieser Ausgestaltung ist eine vereinfachte Berechnung mit lediglich den wichtigsten Einflussgrößen denkbar. Beispielsweise kann dies ein Kennfeld mit dem aktuellen Raildruck als Eingangsgröße und einer dazu passenden Korrekturgröße als Ausgangsgröße sein. Auch wenn Eingangsgrößen hier, wie bei einer Neuberechnung, gleich sein können, so bietet sich das Verfahren zur Verwendung an, wenn die Berechnung dadurch einfacher und schneller wird und nicht mit dem Algorithmus der Neuberechnung identisch ist.
  • Bei dem Verfahren kann bei einer Variante als Ansteuerparameter eine Ansteuerdauer berechnet werden. Dies erfolgt u. a. durch rekursives Absetzen einer Kraftstoffmenge und/oder der Ansteuerdauer, ohne dass beim Beginn des Absetzens die Aufteilung schon festgesetzt ist. Die vor der ersten Ansteuerung der zu einer Einheit gehörenden Ansteuerungen berechnete Gesamtansteuerdauer kann für alle Ansteuerungen auf die Teilansteuerungen aufgeteilt werden. Außerdem kann die Dauer für mindestens eine Ansteuerung mit einem Aufschlag (Offset) versehen werden. Zwei aufeinanderfolgende Ansteuerungen, wobei es sich um die erste Ansteuerung und die nachfolgende zweite Ansteuerung einer Einheit, bspw. eines einzelnen Einspritztyps, handeln kann, können je nach Definition auch als Teilansteuerungen bezeichnet werden.
  • Folglich ist in einer weiteren Ausführungsform als der zu behandelnde Parameter die Ansteuerdauer vorgesehen, die über mehrere Einspritzungen abgesetzt wird. Hierbei wird in rekursiven Prozessen solange eine neue Ansteuerung aus der Berechnungsprozedur einer vorhergehenden berechnet und programmiert, bis die in der ersten Rekursion berechnete Gesamt-Sollansteuerdauer Stück für Stück abgearbeitet wird. Dies bietet sich dann an, wenn Lücken zwischen Ansteuerungen optimal ausgenutzt werden sollen, da diese typischerweise nur in einem Zeitbereich exakt bekannt sind und gefüllt werden können.
  • Im Falle einer Injektoransteuerung bewirkt das Öffnen bzw. Schließen der Injektornadel ein kontinuierliches Absteigen bzw. Abfallen des Kraftstoffflusses. Um nun die gleiche Kraftstoffmenge wie bei einer einzelnen Einspritzung einzubrin gen, sind bei einer weiteren Variante des Verfahrens Teileinspritzungen mit einer höheren Gesamtansteuerdauer, die sich aus der Summe der einzelnen Teilansteuerungen und somit Ansteuerungen ergibt, vorgesehen, was sich durch die Unterbrechungen und Wiederaufnahmen des Kraftstoffflusses und die Verschlusszeiten der Injektorventilnadel ergibt. Im Rahmen der Erfindung wird nun für jede Teilansteuerung ein zusätzlicher Offset für die Ansteuerdauer zur eigentlichen Berechnung der Ansteuerdauer addiert. D. h. die Gesamtansteuerdauer beläuft sich auf die konventionell berechnete Ansteuerdauer plus der Anzahl der Teileinspritzungen multipliziert mit dem zeitlichen Aufschlag bzw. Offset, der für ein öffnen bzw. Schließen der Injektornadel vorgesehen ist. Der zeitliche Aufschlag entspricht der oben erwähnten Korrekturgröße. Da für eine singuläre Ansteuerung das Öffnungs- bzw. Schließverhalten der Injektornadel in der Berechnung ggf. schon berücksichtigt ist, muss die Anzahl der Teilansteuerungen ggf. um den Wert eins dekrementiert und somit verringert werden. Folglich können die vor der ersten Ansteuerung berechnete Gesamtansteuerdauer auf die Teilansteuerungen aufgeteilt und die Teilansteuerdauern mit dem Aufschlag versehen werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung zur Bestimmung von mindestens einem Ansteuerparameter zur Ansteuerung für eine elektrisch und/oder elektronisch geregelte Einspritzung für einen Verbrennungsmotor. Die Anordnung ist dazu ausgebildet, für die Ansteuerung eine erste Gruppe von Ansteuerparametern und eine zweite Gruppe von Ansteuerparametern zu verwenden, wobei der mindestens eine zu bestimmende Ansteuerparameter der ersten Gruppe zugeordnet ist. Die Anordnung ist weiterhin dazu ausgebildet, den Ansteuerparameter in Abhängigkeit einer ersten Ansteuerung für eine zweite Ansteuerung zu bestimmen und Berechnungsergebnisse der ersten Ansteuerung für die Bestimmung des Ansteuerparameters der zweiten Ansteuerung zu übernehmen.
  • Die beschriebene Anordnung ist dazu ausgebildet, sämtliche Schritte des vorgestellten Verfahrens durchzuführen, einzelne Schritte des Verfahrens können auch von einzelnen Komponenten der Anordnung durchgeführt werden. Weiterhin können Funktionen der Anordnung oder Funktionen von einzelnen Komponenten der Anordnung als Schritte des Verfahrens umgesetzt werden. Außerdem ist es möglich, dass Schritte des Verfahrens als Funktionen einzelner Komponenten der Anordnung oder der gesamten Anordnung realisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines beschriebenen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Anordnung, ausgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, ist zum Durchführen aller Schritte eines beschriebenen Verfahrens ausgebildet, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Anordnung, ausgeführt wird.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung drei Diagramme mit Beispielen von Ansteuerkurven.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Flussdiagramm zur Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Anordnung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten.
  • 1a zeigt ein erstes Diagramm, 1b ein zweites Diagramm und 1c ein drittes Diagramm. Bei jedem dieser drei Diagramme ist entlang einer vertikal orientierten Achse 2 ein Wert für einen Ansteuerparameter, bspw. für eine Ansteuerspannung, über einer horizontal orientierten Achse 4 für die Zeit aufgetragen.
  • Das erste Diagramm aus 1a zeigt einen ersten Ansteuerverlauf 6 für den Ansteuerparameter einer herkömmlichen, ungesplitteten und demnach ungeteilten Ansteuerung. Außerdem ist eine herkömmliche dynamische Unterbrechung 8 bzw. ein herkömmlicher dynamischer Interrupt dargestellt, bei dem eine Berechnung einer herkömmlichen Ansteuerung 10 mit einer gesamten Ansteuerdauer 12 erfolgt.
  • Dieser herkömmliche Ansteuerverlauf 6 dient unter anderem einem Vergleich der beiden anderen in den Diagrammen aus den 1b und 1c darunter dargestellten Ansteuerverläufe 14, 16, die im Rahmen von Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitgestellt werden. Gemäß diesem herkömmlichen Ansteuerverlauf 6 erfolgt eine Absetzung einer Kraftstoffmenge in einem Einspritzventil eines Verbrennungsmotors ohne Aufspaltung bzw. Splittung mittels einer einzigen exakten Berechnung der Ansteuerdauer 12.
  • Für den zweiten Ansteuerverlauf 14 ist innerhalb des Diagramms aus 1b eine erste dynamische Unterbrechung 18 und eine zweite dynamische Unterbrechung 20 dargestellt. Danach erfolgt eine erste Ansteuerung 22 mit einer ersten Ansteuerdauer 24 sowie eine zweite Ansteuerung 26, die eine zweite Ansteuerdauer 28 aufweist. Dabei ist diese zweite Ansteuerdauer 28 in einen Offset 32 und eine Restansteuerdauer 34 aufgeteilt. Während der ersten dynamischen Unterbrechung 18 erfolgt eine Berechnung einer gesamten Ansteuerdauer, die beide Ansteuerdauern 24, 28 für beide Ansteuerungen 22, 26 umfasst. Außerdem erfolgt eine Entscheidung über eine Teilung der Ansteuerung 22, 26 und im Detail eine Bestimmung der ersten Ansteuerdauer 24 für die erste Ansteuerung sowie die Restansteuerdauer 34. Während der zweiten dynamischen Unterbre chung 20 erfolgt eine Berechnung der zweiten Ansteuerdauer 28 sowie der Restansteuerdauer 34 und dem Offset 32.
  • Demnach wird in dieser speziellen Ausführungsform zur Parameterbestimmung der als Teilansteuerungen ausgebildeten Ansteuerungen 22, 26 in der ersten dynamischen Unterbrechung 18 die Gesamtansteuerdauer im Zeitbereich berechnet und danach eine Aufteilung dieser Gesamtansteuerdauer auf mindestens eine weitere Teileinspritzung durchgeführt. Optional kann dieser Schritt der dynamischen Unterbrechung 20 der zweiten Teilansteuerung bzw. Ansteuerung 26 und für mindestens eine weitere Teilansteuerung rekursiv wiederholt werden. Die im Rahmen der Erfindung durchführbare ressourcenschonende Lösung wird in diesem Ausführungsbeispiel so realisiert, dass in der zweiten dynamischen Unterbrechung 20 die zweite Ansteuerdauer 28 nicht komplett neu berechnet, sondern durch Differenzbildung bzw. Aufteilung der Gesamtansteuerdauer festgelegt wird. Zusätzlich wird der zweiten Teilansteuerung 26 ein konstanter Offset 32 auf die bereits aufgeteilte Restansteuerdauer 34 beaufschlagt. Dieser zeitliche Offset 32 kann konstant festgelegt werden und einen Wert haben, der in Näherung ein Nadelöffnen bzw. -schließen des Einspritzventils repräsentiert. Alternativ kann dieser Offset 32 bspw. durch Auswertung des aktuellen Raildrucks, wenn dadurch eine geeignetere Näherung des Offsets ermöglicht wird, berechnet werden.
  • Entlang dem dritten Ansteuerverlauf 16 in 1c sind eine erste dynamische Unterbrechung 36 sowie eine zweite dynamische Unterbrechung 38 dargestellt. Während dieses Ansteuerverlaufs 16 erfolgt zunächst eine erste Ansteuerung 40 sowie danach eine zweite Ansteuerung 42. Die erste Ansteuerung 40 weist eine erste Ansteuerdauer 44 auf. Für die zweite Ansteuerung 42 ist eine zweite Ansteuerdauer 46 vorgesehen, die einen Offset 48 und eine Restansteuerdauer 50 umfasst. Zu der ersten Ansteuerung 40 ist in dem Diagramm aus 1c auch noch eine gestrichelt gezeichnete Verlängerung dargestellt, mit der hier eine Gesamtansteuerdauer 52 repräsentiert wird.
  • Hier wird während der ersten dynamischen Unterbrechung 36 die Gesamtansteuerdauer 52 berechnet. Bei der zweiten dynamischen Unterbrechung 38 erfolgt eine Kollisionssteuerung und Durchführung einer Teilungsentscheidung, wobei entschieden wird, wie viel Ansteuerungen 40, 42 insgesamt durchzuführen sind. Üblicherweise werden Teilungsentscheidungen rekursiv von Einspritzung zu Einspritzung getroffen, so dass die Anzahl der Teilansteuerungen erst zum Schluss bekannt ist. Die ursprüngliche Gesamtansteuerdauer 52 wird hierbei ggf. auf eine Ansteuerdauer 44 verkürzt. Die zweite Ansteuerdauer 46 ergibt sich bei der durchzuführenden Berechnung aus der Gesamtansteuerdauer 52 abzüglich der ersten Ansteuerdauer 44 zuzüglich dem Offset 48.
  • Folglich wird die Aufteilung der Gesamtansteuerdauer 52 auf die Teileinspritzungen nicht bereits in der ersten dynamischen Unterbrechung 36 vorgenommen. Sollte eine Absicht zur Aufteilung erst nach der Programmierung in einer dynamischen Unterbrechung bekannt werden, weil beispielsweise eine höher priorisierte spätere Ansteuerung damit kollidieren würde, so kann die Aufteilung beispielsweise in der dynamischen Unterbrechung dieser höher priorisierten Ansteuerung stattfinden.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ablaufdiagramm zur Durchführung einer Ausführungsform des Verfahrens wird zunächst eine Einstellung 54 eines Zählerstands vorgenommen. Bei der hier vorgestellten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zähler n = 1 gesetzt wird. Danach erfolgt eine Berechnung 56 einer Gesamtansteuerdauer sowie einer Restansteuerdauer. Danach wird eine Entscheidung 58 darüber getroffen, ob eine weitere Teilung vorzunehmen ist. Ist keine weitere Teilung vorzunehmen (nein), erfolgt ein Absetzen 60 einer Restansteuerdauer, die hier einer n-ten Ansteuerdauer entspricht. In diesem Fall ist danach ein Ende 62 der hier gezeigten Ausführungsform des Verfahrens vorgesehen. Falls doch eine weitere Teilung vorgenommen werden muss (ja), wird in einer zweiten Berechnung 64 eine n-te Ansteuerdauer berechnet, die einer Restansteuerdauer abzüglich einer Verkürzung entspricht. Danach wird in einer dritten Berechnung 66 die Restansteuerdauer bestimmt, die sich rekursiv aus einer vorherigen Restansteuerdauer abzüglich der n-ten Ansteuerdauer ergibt. Bei einer nachfolgenden Umsetzung 68 wird die n-te Ansteuerdauer programmiert und abgesetzt. Bei einer nachfolgenden Zählung 70 wird der Zähler um eins erhöht (n = n + 1).
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 72 sowie einen Verbrennungsmotor 74, der hier nicht weiter im Detail gezeigte Einspritzventile aufweist. Die Anordnung 72, die übli cherweise als ein Steuergerät ausgebildet ist, ist zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters, der zur Ansteuerung einer geregelten Einspritzung für den Verbrennungsmotor 74 verwendet wird, ausgebildet. Dabei wird der mindestens eine Ansteuerparameter für eine aktuelle, zweite Ansteuerung in Abhängigkeit eines Werts des mindestens einen Ansteuerparameters aus einer vorhergehenden, ersten Ansteuerung mindestens teilweise berechnet. Berechnungsergebnisse der ersten Ansteuerung werden für die Bestimmung des Ansteuerparameters der zweiten Ansteuerung übernommen. Dabei ändern sich physikalische und/oder technische Randbedingungen für den mindestens einen Ansteuerparameter zwischen den beiden Ansteuerungen geringfügig.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006001368 A1 [0007]
    • - DE 102008001068 [0010]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Bestimmung von mindestens einem Ansteuerparameter zur Ansteuerung für eine elektrisch und/oder elektronisch geregelte Einspritzung für einen Verbrennungsmotor (74), dadurch gekennzeichnet, dass für die Ansteuerung eine erste Gruppe von Ansteuerparametern und eine zweite Gruppe von Ansteuerparametern verwendet wird, bei dem der mindestens eine zu bestimmende Ansteuerparameter der ersten Gruppe zugeordnet ist und in Abhängigkeit einer ersten Ansteuerung (22, 40) für eine zweite Ansteuerung (26, 42) bestimmt wird, wobei Berechnungsergebnisse und/oder Berechnungszwischenergebnisse der ersten Ansteuerung (22, 40) für die Bestimmung des Ansteuerparameters der zweiten Ansteuerung (26, 42) übernommen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass berücksichtigt wird, dass Ansteuerparameter der ersten Gruppe durch eine Änderung der physikalischen und/oder technischen Randbedingungen von der ersten zu der zweiten Ansteuerung (22, 26, 40, 42) nur einen geringfügigen Unterschied aufweisen, und dass sich Ansteuerparameter der zweiten Gruppe durch eine Änderung der physikalischen und/oder technischen Randbedingungen von der ersten zu der zweiten Ansteuerung (22, 26, 40, 42) wesentlich ändern oder prinzipiell konstant bleiben.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist, dass sich physikalische und/oder technische Randbedingungen für den mindestens einen für die zweite Ansteuerung (26, 42) zu bestimmenden Ansteuerparameter zwischen den beiden Ansteuerungen nur innerhalb eines definierbaren Schwellwerts verändern, wobei der Schwellwert in Abhängigkeit der physikalischen und/oder technischen Randbedingungen berechnet wird.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Berechnungsergebnis der ersten, vorhergehenden Ansteuerung (22, 40) für den zu bestimmenden Ansteuerparameter übernommen wird.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist, dass eine erste und eine wenigstens zweite Ansteuerung (22, 26, 40, 42) eine Einheit bilden, wobei die Anzahl und/oder die aktuelle Nummer der zu einer Einheit gehörenden Ansteuerungen (22, 26, 40, 42) zur Bestimmung der Ansteuerparameter verwendet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Ansteuerung (26, 42) frühestens während der Berechnung (56, 64, 66) des Ansteuerparameters für die erste Ansteuerung (22, 40) vorgesehen wird.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Ansteuerparameter eine Dauer einer Ansteuerung (22, 26, 40, 42) berechnet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine vor der ersten Ansteuerung (22, 40) der zu einer Einheit gehörenden Ansteuerungen (22, 26, 40, 42) berechnete Dauer für sämtliche Ansteuerungen (22, 26, 40, 42) auf die Ansteuerungen (22, 26, 40, 42) aufgeteilt wird und eine Dauer für mindestens eine Ansteuerung (22, 26, 40, 42) mit einem Aufschlag versehen wird.
  9. Anordnung zur Bestimmung von mindestens einem Ansteuerparameter zur Ansteuerung für eine elektrisch und/oder elektronisch geregelte Einspritzung für einen Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (72) dazu ausgebildet ist, für die Ansteuerung (22, 26, 40, 42) eine erste Gruppe von Ansteuerparametern und eine zweite Gruppe von Ansteuerparametern zu verwenden, wobei der mindestens eine zu bestimmende Ansteuerparameter der ersten Gruppe zugeordnet ist, wobei die Anordnung (72) dazu ausgebildet ist, den Ansteuerparameter in Abhängigkeit einer ersten Ansteuerung (22, 40) für eine zweite Ansteuerung (26, 42) zu bestimmen und Berechnungsergebnisse und/oder Berechnungszwischenergebnisse der ersten Ansteuerung (22, 40) für die Bestimmung des Ansteuerparameters der zweiten Ansteuerung (26, 42) zu übernehmen.
  10. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Anordnung (72) nach Anspruch 9 ausgeführt wird.
  11. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Anordnung (72) nach Anspruch 9 ausgeführt wird.
DE102008043971A 2008-11-21 2008-11-21 Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters Withdrawn DE102008043971A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008043971A DE102008043971A1 (de) 2008-11-21 2008-11-21 Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008043971A DE102008043971A1 (de) 2008-11-21 2008-11-21 Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008043971A1 true DE102008043971A1 (de) 2010-05-27

Family

ID=42114310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008043971A Withdrawn DE102008043971A1 (de) 2008-11-21 2008-11-21 Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008043971A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120101709A1 (en) * 2009-06-18 2012-04-26 Martin Brandt Method and apparatus for operating an internal combustion engine
DE102012213883A1 (de) * 2012-08-06 2014-02-06 Continental Automotive Gmbh Gleichstellung des Stromverlaufs durch einen Kraftstoffinjektor für verschiedene Teileinspritzvorgänge einer Mehrfacheinspritzung
DE102013113630A1 (de) * 2013-08-22 2015-02-26 GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) Verfahren zum Verbessern der Leistung eng beabstandeter Mehrfacheinspritzungen von solenoidbetätigten Kraftstoffinjektoren
EP2693030A4 (de) * 2011-03-28 2016-06-15 Toyota Jidoshokki Kk Steuervorrichtung für kraftstoffeinspritzung
EP2672098A4 (de) * 2011-02-03 2016-06-15 Toyota Jidoshokki Kk Steuervorrichtung für kraftstoffeinspritzung
EP2428668A3 (de) * 2010-09-10 2016-08-17 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001368A1 (de) 2006-01-11 2007-07-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE102008001068A1 (de) 2008-04-09 2009-10-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Steuergerät zum Betreiben einer Kraftstoffeinspritzanlage

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001368A1 (de) 2006-01-11 2007-07-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE102008001068A1 (de) 2008-04-09 2009-10-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Steuergerät zum Betreiben einer Kraftstoffeinspritzanlage

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120101709A1 (en) * 2009-06-18 2012-04-26 Martin Brandt Method and apparatus for operating an internal combustion engine
US8812216B2 (en) * 2009-06-18 2014-08-19 Continental Automotive Gmbh Method and apparatus for operating an internal combustion engine
EP2428668A3 (de) * 2010-09-10 2016-08-17 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung
EP2672098A4 (de) * 2011-02-03 2016-06-15 Toyota Jidoshokki Kk Steuervorrichtung für kraftstoffeinspritzung
EP2693030A4 (de) * 2011-03-28 2016-06-15 Toyota Jidoshokki Kk Steuervorrichtung für kraftstoffeinspritzung
DE102012213883A1 (de) * 2012-08-06 2014-02-06 Continental Automotive Gmbh Gleichstellung des Stromverlaufs durch einen Kraftstoffinjektor für verschiedene Teileinspritzvorgänge einer Mehrfacheinspritzung
DE102012213883B4 (de) * 2012-08-06 2015-03-26 Continental Automotive Gmbh Gleichstellung des Stromverlaufs durch einen Kraftstoffinjektor für verschiedene Teileinspritzvorgänge einer Mehrfacheinspritzung
CN104685192A (zh) * 2012-08-06 2015-06-03 大陆汽车有限公司 用于控制包括预喷射和主喷射的喷射过程的方法和设备
CN104685192B (zh) * 2012-08-06 2017-08-01 大陆汽车有限公司 用于控制包括预喷射和主喷射的喷射过程的方法和设备
DE102013113630A1 (de) * 2013-08-22 2015-02-26 GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) Verfahren zum Verbessern der Leistung eng beabstandeter Mehrfacheinspritzungen von solenoidbetätigten Kraftstoffinjektoren
DE102013113630B4 (de) * 2013-08-22 2016-06-09 GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) Verfahren zum Verbessern der Leistung eng beabstandeter Mehrfacheinspritzungen von solenoidbetätigten Kraftstoffinjektoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2556230B1 (de) Verfahren zum anpassen der tatsächlichen einspritzmenge, einspritzvorrichtung und brennkraftmaschine
DE3539395A1 (de) Verfahren und einrichtung zur adaption der gemischsteuerung bei brennkraftmaschinen
DE112008004071B4 (de) Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102008043971A1 (de) Verfahren zur Bestimmung mindestens eines Ansteuerparameters
EP2796690A1 (de) Steuerung für ein Common-Rail-Einspritzsystem
DE102010038351A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines hybriden Antriebssystems
WO2014154449A1 (de) Ermittlung des zeitpunkts eines vorbestimmten öffnungszustandes eines kraftstoffinjektors
DE4308541A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung eines Stellgliedes
DE3403260C2 (de)
DE102007043879A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Einspritzventils
EP1347165A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in eine Brennkraftmaschine
EP2550443B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur anpassung von adaptionswerten für die ansteuerung von einspritzventilen in einem motorsystem mit mehreren einspritzungsarten
DE4322270B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE102006044771B4 (de) Verfahren und Steuergerät zur Bestimmung eines Fehlers einer Einspritzmenge eines mit einer Ansteuerdauer angesteuerten Einspritzstellgliedes eines Verbrennungsmotors
DE19860398B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in eine Brennkraftmaschine
EP3599365A1 (de) Verfahren zum betrieb eines verbrennungsmotors
DE102012210708B4 (de) Verfahren und Anordnung zur Ermittlung eines Korrekturfaktors zur Korrektur eines Einspritzverlaufs bei einem Kraftfahrzeug unter Kaltstartbedingungen zur Sicherung eines schnelleren und sicheren Motorstarts und Motorwiederstarts
DE102011075876A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Einspritzdüse
DE102008005154A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer Motorsteuereinheit
DE3628628C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Adaption der Gemischsteuerung bei Brennkraftmaschinen
DE102012222864B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern eines einen Spulenantrieb aufweisenden Kraftstoffinjektors für eine Brennkraftmaschine
DE102013205504B4 (de) Bestimmung der Öffnungsenergie eines Kraftstoffinjektors
DE102008001068A1 (de) Verfahren und Steuergerät zum Betreiben einer Kraftstoffeinspritzanlage
DE102012205839A1 (de) Verfahren zum Betreiben wenigstens eines Injektors
DE102012200275B4 (de) Ermitteln eines Bewegungsverhaltens eines Kraftstoffinjektors basierend auf dem Bewegungsverhalten in einem eine Mehrfacheinspritzung aufweisenden modifizierten Betriebszustand

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140603