DE102011116096A1 - Faltschachtel mit arretierbarem Deckel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine quaderförmige Faltschachtel (1) mit einem rechteckigen Boden (3), von dem sich eine Vorderwand (5) und eine gegenüberliegende Rückwand (7) sowie zwei dazwischen liegende Seitenwände (9a, 9c) nach oben erstrecken, wobei über einen Biegefalz (10) an der Rückwand (7) ein nach oben hochklappbarer Deckel (11) angelenkt ist, von dem aus sich zumindest an den beiden der Biegefalz (10) benachbarten Kanten Laschen (13, 15) nach unten erstrecken, wobei an mindestens einer Lasche (13, 15) des Deckels (11) ein in Richtung zur Vorderwand (5) vorstehender Vorsprung (27) ausgebildet ist, der bei geschlossener Faltschachtel (1) derart unter eine Schulter (28) greift, die an der Vorderwand (5) oder an einem mit der Vorderwand (5) verbundenen Teil (23) ausgebildet ist, dass der Deckel (11) in seiner Schließposition arretiert ist, und wobei die Vorderwand (5) um eine am Boden (3) ausgebildete Biegefalz (4) aus ihrer Arretierungsposition zumindest so weit nach vorne schwenkbar ist, dass die Schulter (28) außer Kontakt mit dem mindestens einen Vorsprung (27) der Lasche (13, 15) des Deckels (11) ist und der Deckel (11) nach oben hochklappbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine quaderförmige Faltschachtel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Sie hat einen rechteckigen Boden, von dem aus sich eine Vorderwand und eine dieser gegenüberliegende Rückwand sowie zwei dazwischen angeordnete Seitenwände senkrecht nach oben erstrecken. An der Rückwand ist über einen Biegefalz ein nach oben hochklappbarer Deckel angelenkt, von dem aus sich zumindest an den beiden der Biegefalz benachbarten Kanten, vorzugsweise aber an allen drei freien Kanten Laschen nach unten erstrecken.
  • Derartige Faltschachteln sind allgemein bekannt, um beliebige Waren bei Transport und Lagerung zu schützen. Sie bestehen üblicherweise aus einem einstückigen Zuschnitt aus Karton, Vollpappe oder Wellpappe, der mit oder ohne Verklebung zur Schachtel aufgefaltet wird.
  • Aus der EP 0 593 674 B1 ist eine Faltschachtel mit Klappdeckel bekannt, wobei zwischen einer Vorderwand der Faltschachtel und dem Deckel eine Schnappverschluss-Verbindung vorgesehen ist, bei der von der Innenseite des vorderen Randabschnitts des Deckels eine Verschlussnase nach innen vorspringt, die mit einem gegenüberliegenden Teil der Vorderwand der Faltschachtel in Eingriff gebracht werden kann. Zum Öffnen dieser Schnappverschluss-Verbindung muss der mit der Verschlussnase versehene Teil des Deckels hochgebogen und/oder der die Verschlussnase aufnehmende Bereich der Vorderwand der Faltschachtel entsprechend stark nach unten gedrückt werden, um die Verschlussnase hierdurch außer Eingriff zu bringen. Diese zum Öffnen aufzubringenden Verformungskräfte beinträchtigen die Schnappverschluss-Verbindung und verhindern somit eine sichere und mehrfach wiederholt zuverlässig ausführbare Verschließbarkeit der Faltschachtel.
  • Aus der WO2004/028926 A2 ist eine Zigarettenschachtel bekannt, die einen aus Flachmaterial gefalteten Schachtelkörper mit einem schwenkbar daran befestigten, haubenartigen Deckel aufweist. Um einen sicheren Verschluss des Deckels zu garantieren, wird der Deckel beim Schließen der Schachtel mittels einer formschlüssige Rastfunktion in seiner Schließlage gehalten und kann erst unter Überwindung einer gewissen Kraft wieder geöffnet werden. Dazu weist der Deckel einen nach innen vorstehenden Vorsprung auf, der mit einem an der Vorderseite der Schachtel vorstehenden zweiten Vorsprung zusammenwirkt. Zum Öffnen dieser Schachtel muss auch hier der mit dem Vorsprung versehene Teil des Deckels hochgebogen und/oder der den Vorsprung enthaltende Bereich der Vorderwand relativ stark nach unten gedrückt werden, um die beiden Vorsprünge so außer Eingriff zu bringen. Dadurch ist auch hier ein sicherer Verschluss zumindest nach mehreren Öffnungsvorgangen nicht mehr zuverlässig gewährleistet.
  • Aus der DE 298 17 320 U1 ist eine Faltschachtel mit einer Schütte bekannt, bei der die Vorderwand mit zwei seitlich daran angelenkten kreisbogenförmigen Schwenklaschen eine Schütte bildet, die am Boden angelenkt ist. Jede Schwenklasche hat eine vorspringende Anschlaglasche, in deren Schwenkweg eine Arretierung angeordnet ist, um die beim Öffnen der Schütte ausgeführte Schwenkbewegung der Vorderwand zu begrenzen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Faltschachtel der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion einen stabilen und sicheren Verschluss des Deckels gewährleistet und dennoch leicht zu öffnen ist, wobei der Verschluss des Deckels auch nach mehrfachem Öffnen und Schließen der Faltschachtel noch sicher halten soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Faltschachtel nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass an mindestens einer Lasche des Deckels, vorzugsweise aber an zwei oder mehreren Laschen des Deckels, ein Vorsprung ausgebildet ist, der in Richtung zur Vorderwand vorsteht und bei geschlossenem Deckel derart unter eine Schulter greift, welche an der Vorderwand der Faltschachtel oder an einem mit der Vorderwand verbundenen Teil ausgebildet ist, dass der Deckel in seiner Schließposition arretiert ist, wobei die Vorderwand zusammen mit gegebenenfalls damit verbundenen Teilen zum Öffnen der Faltschachtel um eine an ihrer Verbindung zum Boden ausgebildete Biegefalz aus ihrer Arretierungsposition zumindest soweit nach vorne schwenkbar ist, dass die Schulter außer Kontakt mit dem mindestens einen Vorsprung der Deckellasche ist und der Deckel somit frei nach oben hochgeklappt werden kann.
  • Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung liegt also darin, zusätzlich zum schwenkbaren Deckel ein weiteres Teil der Faltschachtel schwenkbar zu gestalten, so dass eine zwischen dem Deckel und diesem schwenkbaren Teil ausgebildete Formschluss- oder Rastverbindung durch Abklappen des weiteren schwenkbaren Teils gelöst werden kann.
  • Wichtig ist dabei außerdem, dass der die Arretierungsmittel des Deckels bildende Vorsprung nicht nach innen, sondern nach außen in Richtung zu der gegenüberliegenden Vorderwand der Faltschachtel gerichtet ist, so dass er nicht aus einer Wandfläche herausgestanzt und abgebogen sein muss, sondern als ununterbrochene Fortsetzung einer Deckellasche ausgeführt sein kann, was vor allem auch auf Dauer eine deutlich stabilere Ausführungsform des Verriegelungsmechanismus erlaubt.
  • Auf diese Weise wird eine sichere Verriegelung der Faltschachtel erreicht, die auch nach mehrfachen Öffnungs- und Schließvorgängen noch eine zuverlässig haltende Arretierung des Deckels gewährleistet, welche trotzdem durch einfaches Vorschwenken der Vorderwand leicht zu lösen ist. Dabei muss weder der Deckel noch ein anderer Teil der Faltschachtel durch Anheben oder Niederdrücken verbogen werden, so dass die Verschlussfunktion besonders lange zuverlässig ausgeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Faltschachtel kann aufgrund ihrer einfachen Konstruktion aus einem einstückigen Zuschnitt aufgerichtet und kostengünstig hergestellt werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Faltschachtel ist vorgesehen, dass an den beiden in der Schließposition des Deckels an den Seitenwänden der Faltschachtel anliegenden Seitenwandlaschen des Deckels jeweils ein in Richtung zur Vorderwand vorstehender Vorsprung ausgebildet ist, wobei beide Vorsprünge in der Schließposition von jeweils einer mit der Vorderwand nach vorne schwenkbaren Schulter übergriffen sind. Hierdurch wird aufgrund des beidseitig wirksamen Mechanismus eine besonders stabile und dennoch leicht zu öffnende Ausführungsform der Deckelarretierung erreicht. Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch an der vorderen Deckellasche ein in Richtung zur Vorderwand vorstehender Vorsprung vorgesehen sein, der in der Schließposition von einer mit der Vorderwand nach vorne schwenkbaren Schulter übergriffen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Seitenwände doppelwandig ausgeführt sind, wobei zwei seitlich an der vorschwenkbaren Vorderwand angelenkte kreissektorförmige Schwenklaschen an beiden Seiten jeweils zwischen der inneren und äußeren Seitenwand der Faltschachtel geführt werden. Auf diese Weise kann die Vorderwand zum Öffnen der Schachtel in der an sich bekannten Art einer Schütte beim Herunterklappen sicher und stabil geführt werden.
  • Besonders günstig ist es dabei ferner, wenn die Schwenklaschen mit jeweils einem Anschlagelement versehen ist, dass mit der Verbindungsfalz zwischen der inneren und äußeren Seitenwand zusammenwirkt, um die Schwenkbewegung der Vorderwand nach vorne zu begrenzen. Das Anschlagelement kann dabei vorteilhafterweise durch eine geradlinige Verlängerung der Schwenklaschen gebildet sein, die tangential zu ihrem kreisbogenförmigen Abschnitt verläuft.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Schulter für den mindestens einen von einer Lasche des Deckels vorspringenden Vorsprung an einer Innenwand der Faltschachtel angeordnet ist, die parallel zur Vorderwand angeordnet ist und zusammen mit dieser nach vorne geschwenkt werden kann. Hierdurch sind Ausnehmungen oder Öffnungen der Vorderwand entbehrlich, so dass eine insgesamt besonders robuste Faltschachtel erhalten wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Innenwand in einem Abstand zur Vorderwand angeordnet ist, so dass zwischen diesen beiden Wänden ein Teilbereich des gesamten Schachtelinnenraums abgetrennt ist. In diesem Teilvolumen können unabhängig von dem vorzugsweise größeren und vom Deckel verschließbaren Hauptaufnahmeraum der Faltschachtel weitere Gegenstände, beispielsweise Zubehör zu einem in der Faltschachtel verpackten Gegenstand aufgenommen werden. Gleichzeitig bieten sich durch die Innenwand und die dieser gegenüberliegende Deckellasche zwei zunächst bei verschlossener Faltschachtel noch nicht sichtbare Flächen, die beispielsweise für Hinweise oder ähnliches genutzt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Innenwand zwei zu beiden Seiten vorstehende Vorsprünge aufweist, die in der Arretierungsposition der Vorderwand jeweils vorzugsweise formschlüssig in eine Aussparung der jeweiligen Seitenwand der Faltschachtel eingreifen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherung der Deckelarretierung erreicht, so dass die Faltschachtel besonders zuverlässig verschließbar ist. Die Aussparungen in den Seitenwänden können dabei vorzugsweise durch Öffnungen oder innenseitige Ausnehmungen in der Innenwand von doppelwandig ausgeführten Seitenwänden ausgeführt sein. Dabei brauchen diese Vorsprünge nur minimal nach außen vorzustehen, um diese zusätzliche Sicherungsfunktion zu erfüllen und dennoch ohne allzu großen Kraftaufwand gelöst werden zu können.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn diese beiden für die zusätzliche Sicherung seitlich von der Innenwand vorstehenden Vorsprünge jeweils mit einer unteren Kante gleichzeitig auch eine Schulter zum erfindungsgemäßen Arretieren des Deckels in seiner Schließposition bilden. Hierbei üben die seitlich vorstehenden Vorsprünge also gleichzeitig zwei verschiedene Arretierungs- bzw. Rastfunktionen aus.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Vorderwand der Faltschachtel oder an einem mit der Vorderwand verbundenen Teil mindestens ein vorspringendes Hebelelement angeordnet ist, das sich insbesondere in Richtung zur Rückwand erstreckt und derart unter den Deckel oder unter ein mit dem Deckel verbundenes Teil greift, dass der Deckel beim Vorschwenken der Vorderwand zumindest ein gewisses Stück aus seiner Schließposition angehoben wird. Durch diese beim Vorklappen der Vorderwand automatisch ausgeführte Teilöffnung des Deckels erhält der Benutzer eine unmittelbare Hilfestellung für das weitere Öffnen der Verpackung, so dass die Faltschachtel insgesamt durch wenige intuitive Handgriffe zu öffnen ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Zuschnitt aus Pappe, oder Karton oder dergleichen, aus dem eine Faltschachtel der vorangehend beschriebenen Art aufgerichtet werden kann. Der Zuschnitt ist einstückig ausgeführt, so dass die hieraus errichtete Faltschachtel besonders kostengünstig herstellbar ist. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1: dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Faltschachtel im geschlossenen Zustand mit verriegeltem Deckel;
  • 2: teilweise aufgebrochene Darstellung der Faltschachtel aus 1 mit entriegeltem und leicht angehobenen Deckel; und
  • 3: Zuschnitt für eine der Faltschachtel aus 1 und 2 entsprechende Ausführungsform.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Faltschachtel 1 ist aus einem einstückig aus Pappe bestehenden, flachen Zuschnitt 2 (entsprechend 3) aufgerichtet. Die quaderförmige Faltschachtel 1 hat einen rechteckigen Boden 3, der über einen Biegefalz 4 mit einer Vorderwand 5, über einen Biegefalz 6 mit einer der Vorderwand 5 gegenüberliegenden Rückwand 7 und über zwei seitliche Biegefalze 8 mit jeweils einer Seitenwand 9a, 9b verbunden ist. Die hier doppelwandig ausgeführten Seitenwände bestehen aus einer mit dem Boden 3 verbundenen äußeren Seitenwand 9a, die über eine obere Biegefalz 9b mit einer inneren Seitenwand 9c verbunden ist, deren untere Kante mit einem Vorsprung 9d versehen ist, welcher im aufgerichteten Zustand formschlüssig in eine hierfür im Boden 3 vorgesehene Ausnehmung 3a eingreift.
  • Die Rückwand 7 ist über eine Biegefalz 10 mit einem Deckel 11 verbunden, welcher über eine vordere Biegefalz 12 mit einer Vorderwandlasche 13 sowie über zwei seitliche Biegefalze 14 mit jeweils einer Seitenwandlasche 15 verbunden ist. Außerdem ist die Rückwand 7 noch über zwei Biegefalze 16 mit jeweils einer seitlichen Lasche 17 verbunden, die im aufgerichteten Zustand zwischen der inneren Seitenwand 9c und äußeren Seitenwand 9a aufgenommen ist. In entsprechender Weise ist die Vorderwand 5 über zwei seitliche Biegefalze 18 mit jeweils einer kreissektorförmigen Schwenklasche 19 verbunden, die ebenfalls zwischen der inneren Seitenwand 9c und äußeren Seitenwand 9a aufgenommen ist. Aufgrund des kreisbogenförmigen Abschnitts 20, der außen in ein sich in tangentialer Richtung erstreckendes geradliniges Anschlagelement 21 übergeht, kann die Vorderwand 5 in Form einer Schütte soweit nach vorne geschwenkt werden, bis das Anschlagelement 21 von innen an die obere Biegefalz 9b der jeweiligen Seitenwand anstößt.
  • An ihrem oberen Ende ist die Vorderwand 5 über einen Deckelsteg 22 mit einer Innenwand 23 verbunden, die im aufgerichteten Zustand der Faltschachtel 1 parallel zur Vorderwand 5 verläuft. Dazu ist auch am unteren Ende der Innenwand 23 ein entsprechender Bodensteg 24 vorgesehen, an den sich eine innenseitig an der Vorderwand 5 anliegende Lasche 25 anschließt. Die Vorderwand 5, Innenwand 23 und Lasche 25 sowie die beiden dazwischenliegenden Stege 22 und 24 sind dabei jeweils über Biegefalze 26 miteinander verbunden. Auf diese Weise wird zwischen der Vordewand 5 und der Innenwand 23 ein Teilbereich des Schachtelvolumens abgetrennt, der zur getrennten Aufnahme von Gegenständen, insbesondere von Zubehör genutzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist an den beiden Seitenwandlaschen 15 des Deckels 11 jeweils ein Vorsprung 27 vorgesehen, der sich stufenförmig in Richtung zur Vorderwand 5 hin erstreckt. Im verschlossenen Zustand der Faltschachtel 1 greifen diese Vorsprünge 27 unter jeweils eine Schulter 28, die seitlich von der Innenwand 23 nach außen vorsteht. Hierdurch ist der Deckel 11 bei geschlossener Faltschachtel 1 in seiner in 1 gezeigten Schließposition arretiert bzw. verriegelt. Zum Entriegeln und Öffnen des Deckels 11 muss zunächst die Vorderwand 5 nach vorne geschwenkt werden. Über die Stege 22 und 24 wird hierbei auch die Innenwand 23 mit nach vorne geschwenkt, so dass die seitlich vorstehenden Schultern 28 nicht mehr mit den Vorsprüngen 27 der Seitenwandlaschen 15 in Eingriff sind. Hierdurch ist die Verriegelung aufgehoben und der Deckel 11 kann in gewohnter Weise durch Hochklappen geöffnet werden.
  • Zusätzlich kann an einem unteren Bereich der Innenwand 23 und/oder am Bodensteg 24 mindestens ein sich in Richtung zum Deckel 11 erstreckender Vorsprung bzw. ein Hebelelement angeordnet sein, der bzw. das unter die untere Kante der Vorderwandlasche 13 greift und diese beim Vorschwenken der Vorderwand 5 etwa bis zu der in 2 dargestellten Position anhebt. Hierdurch wird der Deckel 11 beim Vorschwenken der Vorderwand 5 automatisch ein Stück nach oben geklappt, so dass die Faltschachtel 1 insgesamt durch wenige intuitive Handgriffe zu öffnen ist.
  • Für eine zusätzliche Sicherung der Vorderwand 5 gegen unbeabsichtigtes Vorschwenken ist an den inneren Seitenwänden 9c jeweils eine kleine Öffnung 29 vorgesehen, in welche jeweils einer der seitlich vorstehenden Vorsprünge 28a, der mit seiner unteren Kante die Schultern 28 ausbildet, bei senkrecht hochgeklappter Vorderwand 5, also bei verriegeltem Deckel 11 und geschlossener Faltschachtel 1 formschlüssig eingreift. Zum Öffnen der Faltschachtel 1 muss dann zunächst eine nach vorne gerichtete leichte Zugkraft auf den Deckelsteg 22 aufgebracht werden, um den seitlichen Eingriff der Vorsprünge 28a in die Öffnungen 29 zu lösen.
  • Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherung der geschlossenen Faltschachtel mit einer zweifachen formschlüssigen Rastfunktion erreicht, die auch nach mehrfacher Betätigung noch einen sicheren Verschluss des Deckels 11 gewährleistet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0593674 B1 [0003]
    • WO 2004/028926 A2 [0004]
    • DE 29817320 U1 [0005]

Claims (10)

  1. Quaderförmige Faltschachtel (1) mit einem rechteckigen Boden (3), von dem sich eine Vorderwand (5) und eine gegenüberliegende Rückwand (7) sowie zwei dazwischen liegende Seitenwände (9a, 9c) nach oben erstrecken, wobei über einen Biegefalz (10) an der Rückwand (7) ein nach oben hochklappbarer Deckel (11) angelenkt ist, von dem aus sich zumindest an den beiden der Biegefalz (10) benachbarten Kanten Laschen (13, 15) nach unten erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Lasche (13, 15) des Deckels (11) ein in Richtung zur Vorderwand (5) vorstehender Vorsprung (27) ausgebildet ist, der bei geschlossener Faltschachtel (1) derart unter eine Schulter (28) greift, die an der Vorderwand (5) oder an einem mit der Vorderwand (5) verbundenen Teil (23) ausgebildet ist, dass der Deckel (11) in seiner Schließposition arretiert ist, und dass die Vorderwand (5) um eine am Boden (3) ausgebildete Biegefalz (4) aus ihrer Arretierungsposition zumindest so weit nach vorne schwenkbar ist, dass die Schulter (28) außer Kontakt mit dem mindestens einen Vorsprung (27) der Lasche (13, 15) des Deckels (11) ist und der Deckel (11) nach oben hochklappbar ist.
  2. Faltschachtel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden in der Schließposition des Deckels (11) an den Seitenwänden (9a, 9c) anliegenden Seitenwandlaschen (15) des Deckels (11) jeweils ein in Richtung zur Vorderwand (5) vorstehender Vorsprung (27) ausgebildet ist, wobei beide Vorsprünge (27) in der Schließposition von jeweils einer mit der Vorderwand (5) nach vorne schwenkbaren Schulter (28) übergriffen sind.
  3. Faltschachtel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (9a, 9c) doppelwandig ausgeführt sind, wobei die Vorderwand (5) zwei seitlich daran angelenkte kreissektorförmige Schwenklaschen (19) aufweist, die jeweils zwischen der inneren (9c) und äußeren (9a) Seitenwand geführt sind.
  4. Faltschachtel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklaschen (19) mit jeweils einem Anschlagelement (21) versehen ist, das mit der Verbindungsfalz (9b) zwischen der inneren (9c) und äußeren (9a) Seitenwand zusammenwirkt, um die Schwenkbewegung der Vorderwand (5) nach vorne zu begrenzen.
  5. Faltschachtel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (28) für den mindestens einen von einer Lasche (13, 15) des Deckels (11) vorstehenden Vorsprung (27) an einer parallel zur Vorderwand (5) angeordneten Innenwand (23) der Faltschachtel (1) angeordnet ist, die zusammen mit der Vorderwand (5) nach vorne schwenkbar ist.
  6. Faltschachtel (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (23) in einem Abstand zur Vorderwand (5) angeordnet ist, so dass zwischen der Innenwand (23) und der Vorderwand (5) ein Teilbereich des gesamten Schachtelinnenraums abgetrennt ist.
  7. Faltschachtel (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (23) zwei zu beiden Seiten vorstehende Vorsprünge (28a) aufweist, die in der Arretierungsposition der Vorderwand (5) jeweils in eine Aussparung (29) der jeweiligen Seitenwand (9a, 9c) eingreifen.
  8. Faltschachtel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlich von der Innenwand (23) vorstehenden Vorsprünge (28a) jeweils mit einer unteren Kante eine Schulter (28) zum Arretieren des Deckels (11) in seiner Schließposition ausbilden.
  9. Faltschachtel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderwand (5) oder an einem mit der Vorderwand (5) verbundenen Teil (19, 22, 23, 24) mindestens ein vorstehendes Hebelelement angeordnet ist, das derart unter den Deckel (11) oder unter ein mit dem Deckel (11) verbundenes Teil (13, 15) greift, dass der Deckel (11) beim Vorklappen der Vorderwand (5) aus seiner Schließposition anhebbar ist.
  10. Zuschnitt (2) aus Karton oder Pappe zum Aufrichten einer Faltschachtel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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