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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI). Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Erzeugung der GUI, die Bildzeichen, bzw. Icons von Anwendungsprogrammen umfasst, und der elektronischen Vorrichtung, die Diese nutzt.
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Stand der Technik
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Zusammen mit der Entwicklung der Technologie hat sich die Beliebtheit der Nutzung von Datenverarbeitungssystemen bedeutend erhöht. Zum Beispiel heben sich die Menschen heutzutage im alltäglichen Leben mehr und mehr daran gewöhnt Arbeiten am Computer auszuführen, Emails durch ein Computersystem zu senden/zu erhalten oder das Internet zu durchstöbern, bzw. zu browsen und multimediale Dateien über ein Computersystem abzuspielen.
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Herkömmliche Arten, bzw. Typen von Computersystemen wurden durch Text basierende Betriebssysteme betrieben aber moderne Computersysteme werden hauptsächlich durch auf grafischen Benutzerschnittstellen (GUI) basierenden Betriebssystemen betrieben. Mit einem GUI-basierendem Betriebssystem kann der Benutzer einfach und bequem über die GUI mit dem Computersystem interagieren.
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Eine Art von GUI-Objekten, wie etwa ein Bildzeichen, bzw. Icon eines Anwendungsprogramms, erlauben dem Benutzer das entsprechende Anwendungsprogramm durch die GUI zu starten. Das Bildzeichen jedes Anwendungsprogramms wird auf der GUI angezeigt, um dem Benutzer das Identifizieren einer Art des Anwendungsprogramms durch das Bildzeichen zu ermöglichen. Allerdings können die Bildzeichen unterschiedlicher Anwendungsprogramme unregelmäßige Form und Größe haben. Offensichtlich macht das Anzeigen von in Form und Größe unregelmäßigen Bildzeichen die Erscheinung der GUI willkürlich, was zu einer unbequemen Verwaltung der Bildzeichen führt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Erzeugung einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) und einer elektronischen Vorrichtung gerichtet, was dem Benutzer eine bequeme Methode zur Verwaltung von Bildzeichen von Anwendungsprogrammen auf der GUI bereitstellt.
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Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Erzeugung einer GUI einer elektronischen Vorrichtung bereit. In diesem Verfahren wird eine Farbe eines Hintergrundbildes mit vorbestimmter Größe für ein Anwendungsprogramm gemäß einer dynamischen Gestaltungsregel bestimmt und die Farbe wird auf das Hintergrundbild angewendet. Das Hintergrundbild und das Bildzeichen des Anwendungsprogramms werden kombiniert, um ein berandetes Bildzeichen zu erzeugen, und dann wird das gerahmte Bildzeichen auf der GUI angezeigt.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei die dynamische Gestaltungsregel relevant für wenigstens ein Merkmal des Anwendungsprogramms und eine Nutzungssituation der elektronischen Vorrichtung ist.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung werden bei dem Schritt des Bestimmens der Farbe des Hintergrundbildes gemäß der dynamischen Gestaltungsregel mehrere vorbestimmte Funktionskategorien und vorbestimmter Farben gemäß jeder der vorbestimmten Funktionskategorien erhalten. Eine Funktionskategorie des Anwendungsprogramms wird analysiert. Wenn die Funktionskategorie des Anwendungsprogramms mit einer der vorbestimmten Funktionskategorien übereinstimmt, wird die Farbe des Hintergrundbildes als die vorbestimmte Farbe gemäß der übereinstimmenden vorbestimmten Funktionskategorie definiert.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird in dem Schritt des Bestimmens der Farbe des Hintergrundbildes gemäß der dynamischen Gestaltungsregel eine Farbverteilung des Bildzeichens des Anwendungsprogramms analysiert und eine vorherrschende Farbe wird gemäß der Farbverteilung gewählt. Dann wird die Farbe des Hintergrundbildes als die vorherrschende Farbe definiert.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird in dem Schritt des Bestimmens der Farbe des Hintergrundbildes gemäß der dynamischen Gestaltungsregel ein Farbton eines aktuellen Bildschirmhintergrunds der elektronischen Vorrichtung analysiert, wenn ein Bildschirmhintergrund veränderndes Signal erkannt wird und die Farbe des Hintergrundbilds wird an den Farbton angepasst.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird in dem Schritt des Bestimmens der Farbe des Hintergrundbildes gemäß der dynamischen Gestaltungsregel ein Benutzer der elektronischen Vorrichtung identifiziert und die Farbe des Hintergrundbilds wird gemäß der Identität des Benutzers bestimmt.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wendet das Verfahren zur Erzeugung der GUI weiter die Farbe des Bildschirmhintergrunds der elektronischen Vorrichtung an.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wiederholt das Verfahren zur Erzeugung der GUI weiter den Schritt des Bestimmens der Farbe des Hintergrundbilds, den Schritt des Anwendens der Farbe auf das Hintergrundbild und den Schritt des Kombinierens des Hintergrundbilds mit dem Bildzeichen des Anwendungsprogramms, um so mehrere gerahmte Bildzeichen zu erzeugen und die gerahmten Bildzeichen auf der GUI anzuzeigen.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung werden bei dem Schritt des Anzeigens der gerahmten Bildzeichen auf der GUI die gerahmten Bildzeichen zusammen mit dem Hintergrundbild, das eine ähnliche Farbe hat, auf der GUI angezeigt.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei das Hintergrundbild eine gefüllte rechteckige Form oder eine hohle rechteckige Form ist oder einen verschobenen Abstand zu dem Bildzeichen hat oder einen verschobenen Winkel zu dem Bildzeichen hat.
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Die Erfindung stellt eine elektronische Vorrichtung bereit, die einen Bildschirm, ein Farbbestimmungsmodul und ein GUI-Darstellungsmodul umfasst. Der Bildschirm zeigt eine GUI der elektronischen Vorrichtung. Das Farbbestimmungsmodul bestimmt eine Farbe eines Hintergrundbilds mit vorbestimmter Größe für ein Anwendungsprogramm gemäß einer dynamischen Gestaltungsregel. Das GUI-Darstellungsmodul wendet die Farbe auf des Hintergrundbild an, kombiniert das Hintergrundbild mit einem Bildzeichen des Anwendungsprogramms, um ein berandetes Bildzeichen zu erzeugen, zeigt das gerahmte Bildzeichen auf der GUI an und beherrscht den Bildschirm, um die GUI anzuzeigen.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei die dynamische Gestaltungsregel relevant für wenigstens eines von einem Merkmal eines Anwendungsprogramms und einer Nutzungssituation der elektronischen Vorrichtung ist.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung erhält das Farbbestimmungsmodul mehrere vorbestimmte Funktionskategorien und eine vorbestimmte Farbe gemäß jeder der vorbestimmten Funktionskategorien und analysiert eine Funktionskategorie des Anwendungsprogramms. Wenn die Funktionskategorie des Anwendungsprogramms mit einer der vorbestimmten Funktionskategorien übereinstimmt, definiert das Farbbestimmungsmodul die Farbe des Hintergrundbilds als die vorbestimmte Farbe gemäß der übereinstimmenden vorbestimmten Funktionskategorie.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung analysiert das Farbbestimmungsmodul eine Farbverteilung des Bildzeichens des Anwendungsprogramms, wählt eine vorherrschende Farbe gemäß der Farbverteilung und definiert die Farbe des Hintergrundbilds als die vorherrschende Farbe.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung analysiert das Farbbestimmungsmodul einen Farbton eines aktuellen Bildschirmhintergrunds der elektronischen Vorrichtung, wenn ein Bildschirmhintergrund veränderndes Signal erkannt wird und die Farbe des Hintergrundbilds wird an den Farbton angepasst.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung identifiziert das Farbbestimmungsmodul einen Benutzer der elektronischen Vorrichtung und die Farbe des Hintergrundbilds wird gemäß einer Identität des Benutzers bestimmt.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wendet das Farbbestimmungsmodul die Farbe auf einen Bildschirmhintergrund der elektronischen Vorrichtung an.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei das Farbbestimmungsmodul die Farbe des Hintergrundbilds für jedes mehrerer Anwendungsprogramme gemäß der dynamischen Gestaltungsregel bestimmt. Für jedes der Anwebdungsprogramme wendet das GUI-Darstellungsmodul die Farbe des entsprechenden Hintergrundbilds an, kombiniert das Hintergrundbild mit einem entsprechenden Bildzeichen des Anwendungsprogramms, um so mehrere berandete Bildzeichen gemäß der Anwendungsprogramme zu erzeugen. Das GUI-Darstellungsmodul zeigt die gerahmten Bildzeichen auf der GUI an.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt das GUI-Darstellungsmodul die gerahmten Bildzeichen gemeinsam mit dem Hintergrundbild, das dieselbe Farbe hat, auf der GUI an.
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Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei das Hintergrundbild eine gefüllte rechteckige Form oder eine hohle rechteckige Form ist oder einen verschobenen Abstand zu dem Bildzeichen hat oder einen verschobenen Winkel zu dem Bildzeichen hat.
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In der vorliegenden Erfindung werden Bildzeichen, die auf einer GUI einer elektronischen Vorrichtung angezeigt werden sollen, jeweils mit einem Hintergrundbild kombiniert, um gerahmte Bildzeichen mit identischer Form und Größe zu werden, um so die Erscheinung der GUI geordnet zu halten. Zusätzlich wird die Farbe des Hintergrundbildes jedes gerahmten Bildzeichens gemäß einer dynamischen Gestaltungsregel bestimmt und der Benutzer kann mehr Informationen über das Bildzeichen des Anwendungsprogramms, bzw. Anwendungsprogrammzeichens über die Farbe des Hintergrundbildes bekommen. Dadurch wird das Verwalten der gerahmten Bildzeichen auf der GUI sehr bequem und intuitiv gemacht.
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Um die zuvor erwähnten und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung verständlich zu machen, sind bevorzugte Ausführungen, begleitet von Abbildungen, unten detailliert beschrieben.
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Es ist zu verstehen, dass beides, die vorgehende allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung, exemplarisch sind und zugedacht sind ein weiteres Verständnis der Erfindung, wie beansprucht, bereitzustellen.
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Kurzbeschreibung der Abbildungen
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Die begleitenden Abbildungen sind umfasst, um ein weiteres Verständnis der Erfindung bereitzustellen und sind aufgenommen in und bilden einen Teil dieser Spezifikation. Die Abbildungen zeigen Ausführungen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der Grundlagen der Erfindung.
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1 ist ein Ablaufdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Erzeugung einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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3 ist ein Diagramm, dass ein berandetes Bildzeichen gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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4 ist ein Diagramm, dass ein berandetes Bildzeichen gemäß einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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5 ist ein Diagramm, dass ein berandetes Bildzeichen gemäß noch einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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6 ist ein Diagramm, das ein berandetes Bildzeichen gemäß noch einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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7 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen mehreren vorbestimmten Funktionskategorien und mehreren vorbestimmten Farben zeigt.
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Beschreibung der Ausführungen
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Jetzt wird detailliert Bezug auf die bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung genommen und Beispiele sind in den begleitenden Abbildungen gezeigt. Wann immer möglich werden in den Abbildungen und der Beschreibung gleiche Bezugszahlen benutzt, um sich auf gleiche oder ähnliche Teile zu beziehen.
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1 ist ein Ablaufdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Bezogen auf 1 umfasst die elektronische Vorrichtung 100 einen Bildschirm 110, ein Farbbestimmungsmodul 120 und ein GUI-Darstellungsmodul 130. In der vorliegenden Erfindung kann die elektronische Vorrichtung ein Desktopcomputer, ein Laptopcomputer, ein Tablet-PC, ein Mobiltelefon, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA) oder ein Smartphone sein. Jedoch ist die Art der elektronischen Vorrichtung hierdurch nicht beschränkt.
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Der Bildschirm 110 ist, zum Beispiel, ein Flüssigkristallbildschirm (LCD), ein kapazitiver Touchscreen, ein resistiver Touchscreen oder ein optischer Touchscreen. Der Bildschirm 110 ist konfiguriert, um verschiedene Operationsrahmen der elektronischen Vorrichtung anzuzeigen. Zum Beispiel wird eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) der elektronischen Vorrichtung 100 auf dem Bildschirm 110 angezeigt, was dem Benutzer erlaubt, mit der elektronischen Vorrichtung 100 zu interagieren. Die GUI stellt ein oder mehrere Bildzeichen bereit, die jeweils Anwendungsprogrammen entsprechen, so dass die Anwendungsprogramme durch die Bildzeichen gestartet werden können. Generell kann der Benutzer einen Bildschirmhintergrund als Hintergrundbild der GUI auswählen.
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Das Farbbestimmungsmodul 120 ist konfiguriert, um für jedes Bildzeichen, das auf der GUI angezeigt werden soll, die Farbe eines Hintergrundbildes zu bestimmen. Zum Beispiel kann jedes Hintergrundbild die gleiche Größe haben, wie das entsprechende Bildzeichen. Alternativ kann die Größe jedes Hintergrundbildes größer sein als die des entsprechenden Bildzeichens. In der vorliegenden Ausführung kann das Farbbestimmungsmodul irgend ein durch Hardware und/oder Software realisiertes Modul sein, wobei die Hardware einen Hauptprozessor (central processing unit – CPU), einen Chipsatz, einen Mikroprozessor, einen Controller, einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC), eine programmierbare logische Vorrichtung (PLD) oder einen Kontrollschaltkreis, etc. oder Kombinationen daraus umfasst und die Software ein Betriebssystem (OS), ein Treiberprogramm (driving program) oder ein Anwendungsprogramm (AP), etc. sein kann.
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Das GUI-Darstellungsmodul 130 ist mit dem Bildschirm und 110 und dem Farbbestimmungsmodul 120 gekoppelt. Das GUI-Darstellungsmodul 130 ist konfiguriert, um die GUI übereinstimmend mit der Bestimmung der Farbe, die von dem Farbbestimmungsmodul 120 bereitgestellt wurde, darzustellen und den Bildschirm 110 zu beherrschen, bzw. zu dominieren, bzw. zu befehligen, um die GUI anzuzeigen. In der vorliegenden Ausführung kann das GUI-Darstellungsmodul 130 ein CPU, ein programmierbarer Mehrzweck- oder Einzweckmikroprozessor, ein Controller, ein ASIC, eine programmierbare logische Vorrichtung (PLD) oder eine ähnliche Vorrichtung oder Kombinationen daraus sein. Das GUI-Darstellungsmodul 130 kann auch ein Modul, das durch Software realisiert ist, wie etwa ein Betriebssystem, ein Treiberprogramm oder ein Anwendungsprogramm, etc. sein. Alternativ kann das GUI-Darstellungsmodul 130 auch üblicherweise durch Software und eine Hardwarevorrichtung mit Betriebsfunktion realisiert sein.
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Unten wird der Betrieb einer elektronischen Vorrichtung im Detail mit Bezug auf eine andere Ausführung der Erfindung beschrieben. 2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Erzeugung einer GUI einer elektronischen Vorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung. Es wird sowohl auf 1, als auch auf 2 Bezug genommen. In dieser Ausführung kann die GUI ein oder mehrere Bildzeichen von Anwendungsprogrammen umfassen, aber für die Bequemlichkeit der Beschreibung wird in der folgenden Beschreibung nur ein Bildzeichen eines Anwendungsprogramms benutzt.
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In Schritt S210 bestimmt das Farbbestimmungsmodul 120 eine Farbe eines Hintergrundbildes mit vorbestimmter Größe für das Anwendungsprogramm gemäß einer dynamischen Gestaltungsregel. In der vorliegenden Ausführunng ist die dynamische Gestaltungsregel relevant für wenigstens eines von einem Merkmal eines Anwendungsprogramms und einer Nutzungssituation der elektronischen Vorrichtung 100. Genauer kann das Merkmal des Anwendungsprogramms eine Funktionskategorie, eine Farbverteilung des ursprünglichen Bildzeichens des Anwendungsprogramms, eine Nutzungsfrequenz oder ein Aktualisierungsdatum (updating date) des Anwendungsprogramms sein. Alternativ kann das Merkmal des Anwendungsprogramms auch eine Kombination der vorhergehenden Eigenschaften sein. Andererseits kann die Benutzersituation der elektronischen Vorrichtung 100 ein Benutzer der elektronischen Vorrichtung 100, ein Farbton eines Bildschirmhintergrunds der elektronischen Vorrichtung 100 oder die verbleibende Energie der elektronischen Vorrichtung 100 sein. Die dynamische Gestaltungsregel kann durch den Benutzer festgesetzt oder durch die elektronische Vorrichtung 100 vorbestimmt sein.
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Dann, in Schritt S220, wendet das GUI-Darstellungsmodul 130 die Farbe auf das Hintergrundbild an. In Schritt S230 kombiniert das GUI-Darstellungsmodul 130 das Hintergrundbild mit einem Bildzeichen des Anwendungsprogramms, um ein berandetes Bildzeichen zu erzeugen. In einer Ausführung ist das Hintergrundbild eine gefüllte rechteckige Form und größer als das entsprechende Bildzeichen und das gerahmte Bildzeichen 300 ist, wie in 3 gezeigt, durch die Betriebe, bzw. Operationen des Farbbestimmungsmoduls 120 und das GUI-Darstellungsmodul 130. Bezug nehmend auf 3 wird das ursprüngliche Bildzeichen 320 im Zentrum des Hintergrundbildes 310 platziert. In einer anderen Ausführung ist das Hintergrundbild eine Hohle rechteckige Form und größer als das entsprechende Bildzeichen und das gerahmte Bildzeichen 400 ist, wie in 4 gezeigt, durch die Operationen des Farbbestimmungsmoduls 120 und das GUI-Darstellungsmodul 130. Bezug nehmend auf 4 wird das ursprüngliche Bildzeichen 420 im Zentrum des Hintergrundbildes 410 platziert, wodurch das Hintergrundbild 410 wie ein Rahmen um das ursprüngliche Bildzeichen 420 ist. Es sei angemerkt, dass entweder die gefüllte rechteckige Form oder die hohle rechteckige Form, wie oben beschrieben, nur ein Beispiel eines Hintergrundbildes ist aber nicht beabsichtigt die Erfindung einzuschränken. In noch einer anderen Ausführung haben das Hintergrundbild und das entsprechende Bildzeichen die gleiche Größe. Zum Beispiel wird, wie in 5 gezeigt, das gerahmte Bildzeichen 500 mit Schatteneffekten erzeugt, indem das Hintergrundbild 510 hinter den ursprünglichen Bildzeichen 520 gemäß einem verschobenen Abstand D platziert wird, wobei die Größe und die Form des Hintergrundbildes 510 und des ursprünglichen Bildzeichens 520 identisch sind. Bezug nehmend auf 6 wird das gerahmte Bildzeichen 600 mit dem Schatteneffekt erzeugt, indem das Hintergrundbild 610 hinter dem ursprünglichen Bildzeichen 620 gemäß einem verschobenen Winkel θ platziert wird, wobei das Hintergrundbild 610 und das ursprüngliche Bildzeichen 620 das gleiche Flächenmaß, bzw. das gleiche Maß an Fläche haben. Es sei angemerkt, dass nicht Teil der Erfindung ist, dass das Hintergrundbild entweder einen Textureffekt oder einen Verlaufseffekt hat.
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In dem letzten Schritt S240 zeigt das GUI-Darstellungsmodul 130 das gerahmte Bildzeichen auf der GUI an und beherrscht den Bildschirm 110, um die GUI anzuzeigen. Durch die in 2 gezeigten Schritte hat das auf der GUI angezeigte gerahmte Bildzeichen ein Hintergrundbild mit Farbe gemäß der dynamischen Gestaltungsregel, so dass der Benutzer durch die Farbe des Hintergrundbildes mehr Informationen über das Anwendungsprogramm gemäß dem gerahmten Bildzeichen erhalten kann. Wenn mehrere Bildzeichen gemäß mehreren Anwendungsprogrammen auf der GUI angezeigt werden sollen, werden Schritt S210 bis Schritt S230 in 2 für jedes Anwendungsprogramm ausgeführt, um so mehrere berandete Bildzeichen gemäß der jeweiligen Anwendungsprogramme zu erzeugen. Dann zeigt das GUI-Darstellungsmodul 130 die gerahmten Bildzeichen, die gleichmäßig in Form und Größe sind, auf der GUI an. Dadurch kann der Benutzer die gerahmten Bildzeichen willkürlich bewegen und platzieren und mehr Informationen des entsprechenden Anwendungsprogramms durch die Hintergrundfarbe erhalten, um so das Finden und Verwalten von Bildzeichen zu erleichtern.
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In den vorhergehenden Ausführungen zeigt das GUI-Darstellungsmodul 130 die gerahmten Bildzeichen direkt auf der GUI an. Die Position jedes gerahmten Bildzeichens wird dann durch den Benutzer bestimmt. Alternativ zeigt das GUI-Darstellungsmodul 130 das gerahmte Bildzeichen zusammen mit dem Hintergrundbild, das die ähnliche Farbe hat, automatisch auf der GUI an, wodurch der Benutzer einfach Informationen über alle auf der GUI angezeigten Bildzeichen erhalten kann und dadurch die Anwendungsprogramme umgehend starten kann.
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Unten wird der Betrieb einer elektronischen Vorrichtung 300 gemäß verschiedener dynamischer Gestaltungsregeln durch einige Ausführungen beschrieben.
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In einer Ausführung wird angenommen, dass die dynamische Gestaltungsregel relevant für eine Funktionskategorie des Anwendungsprogramms ist. Wenn das Farbbestimmungsmodul 120 eine Farbe eines Hintergrundbildes für ein Anwendungsprogramm bestimmt, erhält es (das Farbbestimmungsmodul) mehrere vorbestimmter Funktionskategorien und eine vorbestimmte Farbe gemäß jeder der vorbestimmten Funktionskategorien von einer Speichereinheit (nicht gezeigt) der elektronischen Vorrichtung 100 und analysiert die Funktionskategorie des Anwendungsprogramms. Wenn die Funktionskategorie des Anwendungsprogramms mit einer der vorbestimmten Funktionskategorien übereinstimmt, definiert das Farbbestimmungsmodul 120 die Farbe des Hintergrundbildes als die vorbestimmte Farbe gemäß der übereinstimmenden vorbestimmten Funktionskategorie. Jedoch kann das Farbbestimmungsmodul 120 die Farbe des Bildschirmhintergrunds als eine vorgegebene Farbe definieren, wenn die Funktionskategorie des Anwendungsprogramms nicht mit irgendeiner vorbestimmten Funktionskategorie übereinstimmt.
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Wie in 7 gezeigt wird angenommen, dass die Speichereinheit 7 vorbestimmte Funktionskategorien und die 7 vorbestimmten Farben jeweils gemäß den vorbestimmten Funktionskategorien aufnimmt. Wenn ein berandetes Bildzeichen für ein Anwendungsprogramm, wie etwa einen Multimedia-Abspielgerät, erzeugt wird, befragt das Farbbestimmungsmodul 120 die 7 vorbestimmten Funktionskategorien und wählt Violett als die Farbe des Hintergrundbildes des Multimedia-Abspielgeräts und das GUI-Darstellungsmodul 130 erzeugt dem entsprechend das berandetes Bildzeichen mit violettem Hintergrund. In dieser Ausführung wird, da das Anwendungsprogramm, das zu der gleichen Funktionskategorie gehört, die gleiche Hintergrundbildfarbe haben wird, ein einfacher Weg für den Benutzer bereitgestellt die gerahmten Bildzeichen gemäß der gleichen Funktionskategorie zusammenzugruppieren, so dass die Verwaltung der gerahmten Bildzeichen effizienter werden kann.
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In einer Ausführung wird angenommen, dass die dynamische Gestaltungsregel relevant für eine Farbverteilung des ursprünglichen Bildzeichens eines Anwendungsprogramms ist. Dementsprechend muss das Farbbestimmungsmodul 120, wenn es eine Farbe eines Hintergrundbildes für das Anwendungsprogramm bestimmt, die Farbverteilung des Bildzeichens des Anwendungsprogramms analysieren und dann eine vorherrschende Farbe gemäß der Farbverteilung wählen. Zum Beispiel kann das Farbbestimmungsmodul 120 die vorherrschende Farbe, ausgenommen Schwarz, Weiß und Grau, wählen. Schließlich definiert das Farbbestimmungsmodul 120 die Farbe des Hintergrundbildes als die vorherrschende Farbe und das GUI-Darstellungsmodul 130 erzeugt das gerahmte Bildzeichen gemäß der Farbe, die durch das Farbbestimmungsmodul 120 bestimmt wurde. Als Ergebnis stimmt der Farbton des gerahmten Bildzeichens mit dem ursprünglichen Bildzeichen überein. Außerdem kann das Hintergrundbild den Eindruck des gerahmten Bildzeichens, das fähig ist dem Benutzer beim schnellen bekommen des benötigten Bildzeichens effektiv zu helfen, verbessern.
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Als eine andere Ausführung wird angenommen, dass die dynamische Gestaltungsregel relevant für einen Farbton eines aktuellen Bildschirmhintergrunds der elektronischen Vorrichtung 100 ist. Genauer wird, wenn der Benutzer den Bildschirmhintergrund der elektronischen Vorrichtung 100 wechselt oder den Farbton des Bildschirmhintergrunds verändert, ein Bildschirmhintergrund veränderndes Signal erzeugt. Dementsprechend, wenn das Farbbestimmungsmodul 120 das Bildschirmhintergrund verändernde Signal erkennt, analysiert das Farbbestimmungsmodul 120 den Farbton des aktuellen Bildschirmhintergrunds und passt die Farbe des Hintergrundbildes an den Farbton an. Das GUI-Darstellungsmodul 130 erzeugt ein berandetes Bildzeichen gemäß der durch das Farbbestimmungsmodul 120 bestimmten Farbe. Dadurch wird der Farbton des gerahmten Bildzeichens mit dem Bildschirmhintergrund der elektronischen Vorrichtung 100 übereinstimmen, so dass die GUI einen angenehmen visuellen Effekt für den Nutzer bereitstellen kann.
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In noch einer anderen Ausführung wird angenommen, dass die dynamische Gestaltungsregel relevant für einen Benutzer der elektronischen Vorrichtung 100 ist. Dementsprechend muss das Farbbestimmungsmodul 120 einen Benutzer der elektronischen Vorrichtung 100 identifizieren. Zum Beispiel, durch erhalten des Benutzerkontos, das an der elektronischen Vorrichtung 100 angemeldet ist. Dann definiert das Farbbestimmungsmodul 120 die Farbe des Hintergrundbildes gemäß einer Identität des Benutzers. Beispielsweise entsprechen verschiedene Benutzerkonten verschiedenen Hintergrundbildfarben, die durch jeden Benutzer ausgewählt werden können oder durch die elektronische Vorrichtung vorbestimmt sind. Das GUI-Darstellungsmodul 130 erzeugt die gerahmten Bildzeichen gemäß jedes Anwendungsprogramms gemäß der durch das Farbbestimmungsmodul 120 bestimmten Farbe. Dadurch kann der Benutzer schnell bestimmen, ob das an der elektronischen Vorrichtung 100 angemeldete Benutzerkonto sein/ihr Benutzerkonto ist gemäß der Hintergrundbildfarbe der gerahmten Bildzeichen.
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Neben dem Erzeugen des gerahmten Bildzeichens gemäß der dynamischen Gestaltungsregel, wird in einer Ausführung auch die Farbe des Bildschirmhintergrunds der elektronischen Vorrichtung 100 durch die dynamischen Gestaltungsregel bestimmt. Genauer wendet, nachdem das Farbbestimmungsmodul 120 die Farbe gemäß der dynamischen Gestaltungsregel bestimmt hat, das GUI-Darstellungsmodul 130 die Farbe auf den Bildschirmhintergrund der elektronischen Vorrichtung 100 an, um so Farbbeständigkeit der GUI zu verbessern.
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Es sei angemerkt, dass die Farbe, die durch das Farbbestimmungsmodul 120 bestimmt wurde, die Hauptfarbe des Hintergrundbilds und/oder des Bildschirmhintergrunds ist. Genauer kann jedes Hintergrundbild und/oder der Bildschirmhintergrund ein einfarbiges Bild sein, wobei die Farbe durch das Farbbestimmungsmodul 120 bestimmt ist. Alternativ kann jedes Hintergrundbild und/oder der Bildschirmhintergrund mehrere Farben, umfassend die durch das das Farbbestimmungsmodul 120 bestimmte Hauptfarbe, haben. Zum Beispiel kann jedes Hintergrundbild und/oder der Bildschirmhintergrund ein Verlaufsbild sein, wie etwa ein lineares Verlaufsbild, ein zirkulares Verlaufsbild oder ein radiales Verlaufsbild.
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Im Blick auf das Obige stellt die vorliegende Erfindung eine elektronische Vorrichtung und ein Verfahren zur Erzeugung einer GUI davon bereit. Gemäß der obigen Ausführungen kann das Hintergrundbild des gerahmten Bildzeichens gemäß dem Merkmal des entsprechenden Anwendungsprogramms und/oder der Nutzungssituation der elektronischen Vorrichtung bestimmt werden. Daher kann der Benutzer mehr Informationen über das Bildzeichen des Anwendungsprogramms durch die Hintergrundbildfarbe bekommen und die Verwaltung der Bildzeichen entsprechend einfacher und bequemer machen.
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Es wird für Fachleute offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an der Struktur der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich oder das Wesen der Erfindung zu verlassen. Hinsichtlich der vorhergehenden Ausführungen ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung Modifikationen und Variationen dieser Erfindung überdeckt, falls sie in den Schutzbereich der folgenden Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.