DE102011106728A1 - Untersturzdrehflügeltürbetätiger, Drehflügeltürbetätigeraufsatz und Drehflügeltürbetätiger - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Untersturzdrehflügeltürbetätiger zur Montage an der Unterseite eines Sturzes, einen Drehflügeltürbetätigeraufsatz (im Folgenden Aufsatz genannt) zur Ergänzung eines Türantriebes, eine Drehflügeltürbetätigungsanordnung umfassend einen Türantrieb und den Aufsatz, und einen Drehflügeltürbetätiger sowohl für die Standardmontage an Türblatt, Türrahmen oder Wand sowie für die im Boden versenkte Montage.
- Der Stand der Technik kennt Türschließer und Türöffner, die entweder an ein Türblatt oder an die Außenseite eines Türrahmens zu montieren sind. Die vorbekannten Türbetätiger bestehen in der Regel aus einem Gussgehäuse, in dem eine Schließerfeder und eine Antriebsmechanik untergebracht ist. Aus dem Gussgehäuse heraus erstreckt sich eine Abtriebsachse. Auf dieser Abtriebsachse ist außerhalb des Gussgehäuses ein Hebel montiert. Dieser Hebel überträgt die Kraft auf das Türblatt bzw. vom Türblatt auf den Türrahmen. Würde man diese vorbekannten Türbetätiger unterhalb des Türsturzes montieren, so beeinträchtigt ihre Baugröße die Durchgangshöhe der Türe erheblich.
- Ferner kennt der Stand der Technik Türantriebe, welche über eine Drehwelle und eine Gestänge einer Drehtür antreiben. Dabei wird zum Öffnen und/oder Schließen der Tür die Drehwelle motorisch betrieben oder motorisch unterschützt. Oft weisen diese Türantriebe keine oder nur sehr schwache Federkraftspeicher auf. Ferner ist meistens auch keine Dämpfer oder nur ein schwacher Dämpfer für die Öffnungs- und/oder Schließbewegung vorgesehen.
- Darüber hinaus kennt der Stand der Technik Türschließer und Türöffner, die entweder an ein Türblatt oder an die Außenseite eines Türrahmens bzw. einer Wand zu montieren sind oder im Boden unter der Tür versenkt sind. Die vorbekannten Türbetätiger bestehen in der Regel aus einem Gussgehäuse, in dem eine Schließerfeder und eine Antriebsmechanik untergebracht ist. Aus dem Gussgehäuse heraus erstreckt sich eine Abtriebsachse. Auf dieser Abtriebsachse ist außerhalb des Gussgehäuses ein Hebel montiert. Dieser Hebel überträgt die Kraft auf das Türblatt bzw. vom Türblatt auf den Türrahmen. Bei der Bodenmontage ist die Abtriebsachse der Türbetätigers direkt mit der Drehachse des Türblatts verbunden. Diese vorbekannten Türbetätiger sind aufgrund des Gussgehäuses aufwendig und teuer in der Herstellung. Ferner steht das Gussgehäuse einem modularen Aufbau entgegen. So ist hier durch die Gussform der Bauraum für die Dämpfung und die Federung stets fest vorgegeben.
- Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Untersturzdrehflügeltürbetätiger bereitzustellen, welcher bei einfacher Herstellung und Montage sehr kleinbauend ist. Ferner ist es Aufgabe vorliegender Erfindung einen Drehflügeltürbetätigeraufsatz bereitzustellen, welcher bei einfacher und kostengünstiger Herstellung und Montage einen Türantrieb um einem Federspeicher ergänzt. Bevorzugt soll der Drehflügeltürbetätigeraufsatz eine Öffnungs- und/oder Schließdämpfung ermöglichen. Darüber hinaus ist es Aufgabe vorliegender Erfindung einen Drehflügeltürbetätiger bereitzustellen, welcher bei einfacher und kostengünstiger Herstellung und Montage einen modularen Aufbau ermöglicht.
- Die Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
- Zunächst wird ein Untersturzdrehflügeltürbetätiger beschrieben:
Somit wird die Aufgabe gelöst durch einen Untersturzdrehflügeltürbetätiger, umfassend ein Gehäuse mit einer Grundplatte, wobei das Gehäuse zur Montage an der Unterseite eines Sturzes ausgebildet ist, eine auf der Grundplatte um eine Abtriebsachse drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe, einen mit der Abtriebscheibe direkt und starr verbundenen Hebel, welcher zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Drehflügeltür verbindbar ist, und eine im Gehäuse angeordnete Federeinheit als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei die Federeinheit zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe verbunden ist. - Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers wird an der Unterseite eines Sturzes befestigt. Dabei ist es besonders wichtig, dass der gesamte Türbetätiger äußerst kleinbauend ist, so dass die Durchgangshöhe der Tür möglichst wenig eingeschränkt wird. Besonders vorteilhaft wird der Untersturzdrehflügeltürbetätiger mit der Grundplatte am Sturz montiert, so dass die Grundplatte oben angeordnet ist. Die Abtriebscheibe kann auf einem ortsfest, mit der Grundplatte verbundenen Bolzen rotieren, oder die Abtriebscheibe ist fest mit einer Welle verbunden, welche auf der Grundplatte, insbesondere im Gehäuse gelagert ist. Der Hebel ist direkt und starr mit der Abtriebscheibe verbunden. In vorbekannten Lösungen erstreckte sich stets eine Abtriebswelle aus dem Gehäuse heraus. Auf dieser Abtriebswelle und außerhalb des Gehäuses ist in den vorbekannten Lösungen der Hebel montiert. Diese Bauweise resultiert jedoch in einer für die Untersturzmontage nicht tragbaren Bauhöhe in Richtung der Abtriebsachse. Deshalb wird erfindungsgemäß der Hebel direkt und starr mit der Abtriebscheibe verbunden. Dies bedeutet, dass der Hebel entweder einstückig mit der Abtriebscheibe gefertigt ist oder seitlich an die Abtriebscheibe angebracht ist oder direkt auf der Abtriebscheibe angebracht ist oder direkt unter der Abtriebscheibe angebracht ist. Bei der zweiteiligen Ausführung von Abtriebscheibe und Hebel sind die beiden Bauteile Abtriebscheibe und Hebel benachbart zueinander. Im Idealfall berühren sich sogar die beiden Bauteile. Besonders bevorzugt sind die beiden Bauteile direkt, ohne zwischenliegende Elemente miteinander verbunden.
- In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass der vollständige Hebel zwischen zwei, senkrecht zur Abtriebsachse stehende Ebenen, definiert durch die Gehäuseoberseite und die Gehäuseunterseite, angeordnet ist. Die erste Ebene ist hier definiert durch die Außenseite der Gehäuseoberseite des Gehäuses des Untersturzdrehflügeltürbetätigers. Die zweite Ebene ist definiert durch die Außenseite der Gehäuseunterseite. Der Hebel befindet sich zwischen diesen beiden Ebenen. Dadurch ist sichergestellt, dass sich der gesamte Untersturzdrehflügeltürbetätiger in Richtung der Abtriebsachse nicht weiter erstreckt, als von der Gehäuseoberseite zur Gehäuseunterseite. Die Gehäuseoberseite und die Gehäuseunterseite werden insbesondere gebildet durch die Grundplatte und eine Deckplatte. Um das Gehäuse eines Untersturzdrehflügeltürbetätigers kann sich noch eine Abdeckung befinden. Solch eine Abdeckung hat in erster Linie ästhetische Funktionen. Die im Rahmen dieser Anmeldung als Gehäuse, insbesondere als Grundplatte und Deckplatte, bezeichneten Bauteile haben jedoch tragende Funktion für diverse Teile der Untersturzdrehflügeltürbetätiger.
- Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass das der Abtriebscheibe nächstliegende Ende des Hebels in einer Ebene mit der Abtriebscheibe bzw. zwischen Ober- und Unterseite der Abtriebscheibe liegt. Diese Ebene ist insbesondere senkrecht zur Abtriebsachse definiert. Besonders bevorzugt liegt der gesamte bzw. vollständige Hebel in dieser Ebene bzw. zwischen Ober- und Unterseite der Abtriebscheibe.
- Des Weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Abtriebscheibe gemeinsam mit dem Hebel einstückig gefertigt ist. Besonders bevorzugt wird dieses Bauteil als Stanzteil gefertigt.
- Bevorzugt umfasst der Untersturzdrehflügeltürbetätiger eine Gleitschiene zur Montage an der Drehflügeltür. Der Hebel ist dabei gleitbeweglich in der Gleitschiene geführt. Im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür schließt die Gleitschiene bündig mit dem Gehäuse oder einer optionalen Abdeckung des Gehäuses ab. Der Hebel wird dabei in der Gleitschiene und/oder im Gehäuse und/oder in der Abdeckung aufgenommen. Besonders bevorzugt schließt sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Gleitschiene bündig mit der entsprechenden Ober- und Unterseite des Gehäuses oder der Abdeckung des Gehäuses ab.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür die Gleitschiene am Gehäuse oder der Abdeckung anliegt und der Hebel unsichtbar in der Gleitschiene und/oder im Gehäuse und/oder der Abdeckung aufgenommen ist.
- In weiterer bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Abtriebscheibe auf der Mantelfläche eine Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur, umfasst. Unter Nockenkontur ist zu verstehen, dass sich der Radius der Abtriebscheibe zumindest in einem bestimmten Bereich kontinuierlich verändert. Der Untersturzdrehflügeltürbetätiger umfasst des Weiteren eine Druckrolle zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit und der Abtriebscheibe und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem optionalen Dämpfen und der Abtriebscheibe. Diese Druckrolle wälzt auf der Steuerkurve der Abtriebscheibe.
- Alternativ zu dieser Kraftübertragung mittels Nockenkontur und Druckrolle ist bevorzugt vorgesehen (außer bei der Lösung mit Schlitten), dass die Abtriebscheibe eine Zahnradkontur umfasst. Hierbei ist die Mantelfläche der Abtriebscheibe als Zahnrad ausgebildet. In entsprechender Weise umfasst der Untersturzdrehflügeltürbetätiger ein im Gehäuse, Insbesondere auf der Grundplatte, drehbeweglich gelagertes Zahnradsegment, insbesondere Zahnrad, zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit und der Zahnradkontur der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem optionalen Dämpfer und der Zahnradkontur der Abtriebscheibe. Bevorzugt überträgt eine Zahnstange die Kraft zwischen Federeinheit und Zahnradkontur.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, dass der Untersturzdrehflügeltürbetätiger zumindest einen im Gehäuse angeordneten Dämpfer umfasst. Dieser Dämpfer dient zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe wirkverbunden ist, und als ein eigenständiges, vom Gehäuse unabhängiges Modul ausgebildet ist. In den vorbekannten Türbetätigern ist das Gehäuse stets als Gussteil ausgebildet. Im Regelfall befindet sich in dem Gussteil eine zylindrische Bohrung. In dieser zylindrischen Bohrung wiederum ist ein hydraulischer Dämpfungskolben geführt. Bei vorliegender Erfindung erstreckt sich der Hebel jedoch seitlich von der Abtriebscheibe weg. Dadurch kann kein fluid- oder gasdichtes Gehäuse verwendet werden. Vielmehr muss der Dämpfer hier als ein unabhängiges, für sich genommen dichtes Modul ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass kein Bestandteil des Dämpfers einstückig mit dem Gehäuse oder einem Gehäusebestandteil ausgebildet ist, und/oder dass kein Bestandteil des Dämpfers mit dem Gehäuse oder einem Gehäusebestandteil ungeformt ist, und/oder dass kein Bestandteil des Dämpfers in das Gehäuse oder einem Gehäusebestandteil geformt wurde. Des Weiteren ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Dämpfer unabhängig vom Gehäuse fluid- und/oder gasdicht ist. Ferner bevorzugt ist es, dass der Dämpfer einen mit Gas oder Fluid gefüllten Dämpferzylinder und einen im Dämpferzylinder geführten Dämpfungskolben umfasst. Bei der Variante mit Rotationsdämpfer (siehe unten) handelt es sich nicht um einen Kolben im Zylinder, sondern um ein mit Gas oder Fluid gefülltes Gehäuse mit einem sich im Gehäuse bewegenden Element. Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Federeinheit stets gegen den Dämpfer wirkt, so dass der vollständige Öffnungs- und/oder Schließweg der Drehflügeltür gedämpft wird. Ferner bevorzugt dämpfen der oder die Dämpfer die vollständige Öffnungsbewegung und/oder die vollständige Schließbewegung der Drehflügeltür. Besonders bevorzugt sind der oder die Dämpfer so ausgebildet, dass sie auf Zug und/oder Druck dämpfen.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass ein festes Ende der Federeinheit am Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte, montiert ist. Dieses feste Ende der Federeinheit ist hier entweder starr oder drehbeweglich gelagert. Das andere, linear bewegliche Ende der Federeinheit ist, wie bereits beschrieben, entweder über eine Druckrolle mit der Steuerkurve der Abtriebscheibe verbunden oder wird über eine Zahnstangen/Zahnrad-Übersetzung mit der Abtriebscheibe verbunden oder ist mit dem Schlitten verbunden. Das linear bewegliche Ende der Federeinheit ist besonders bevorzugt in einem Schlitz und/oder in einer Nut und/oder auf einem Steg des Gehäuses, insbesondere der Grundplatte, linear beweglich gelagert. Zwischen der Feder den Federn und der Lagerung des festen Endes befindet sich bevorzugt eine Federverstelleinheit zum Einstellen der Schließkraft.
- Die Federeinheit umfasst besonders bevorzugt mehrere, insbesondere zwei oder drei, parallel angeordnete Druckfedern. Weiter bevorzugt umfasst die Federeinheit am festen Ende und/oder am linear beweglichen Ende je eine Druckfederaufnahme. Die Druckfeder bzw. die mehreren Druckfedern sind in Taschen der Druckfederaufnahme eingesteckt oder sind auf Bolzen der Druckfederaufnahme aufgesteckt. Besonders bevorzugt sind am linear beweglichen Ende und/oder am festen Ende alle Druckfedern mit einer gemeinsamen Druckfederaufnahme verbunden. Somit ist stets ein gleicher Federweg aller Druckfedern sichergestellt.
- Besonders bevorzugt umfasst das Gehäuse des Untersturzdrehflügeltürbetätigers eine der Grundplatte gegenüberliegende Deckplatte. Insbesondere befindet sich die Abtriebscheibe, die Federeinheit und der Dämpfer samt Übertragungseinheit zwischen Grundplatte und Deckplatte. Der Hebel befindet sich bevorzugt zwischen den beiden Ebenen, definiert durch Grundplatte und Deckplatte. Besonders bevorzugt ist/sind ein oder mehrere Abstandshalter in Form eines Kunststoffteils und/oder einer Metallhülse zwischen Grundplatte und Deckplatte angeordnet.
- Besonders bevorzugt ist das Gehäuse, insbesondere die Verbindung von Grundplatte und Deckplatte, nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet. Dadurch, dass der Dämpfer als eigenständiges und für sich dichtes Modul verwendet wird, bedarf es keiner dichten Ausführung des Gehäuses. Dadurch kann der erfindungsgemäße Untersturzdrehflügeltürbetätiger sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden.
- Besonders bevorzugt ist der Untersturzdrehflügeltürbetätiger, insbesondere die Federeinheit, die Abtriebscheibe und der Hebel, zum Bewegen der Drehflügeltür über zumindest 45°, insbesondere zumindest 90°, insbesondere zumindest 120°, ausgebildet.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Lagerstelle der Abtriebscheibe und/oder eines Dämpfers und/oder der Federeinheit im Gehäuse gleichzeitig als Montagepunkt für das Gehäuse an dem Sturz ausgebildet ist. Das heißt, dass beispielsweise eine Verschraubung des Untersturzdrehflügeltürbetätigers mit dem Sturz eines Türrahmens durch die feste oder drehbewegliche Lagerung des festen Endes des Dämpfers hindurch verläuft.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Grundplatte und/oder Deckplatte und/oder das gesamte Gehäuse mit jeweils einer einheitlichen Wandstärke (+/–2 mm), insbesondere gleich oder kleiner 5 mm, insbesondere gleich oder kleiner 3 mm, ausgeführt ist.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Abtriebscheibe auf einem Bolzen mittels einem Gleit- oder Wälzlager gelagert ist, wobei der Bolzen senkrecht auf der Grundplatte, insbesondere auch senkrecht auf der Deckplatte, befestigt ist. Als alternative Lagerung ist vorgesehen, dass die Abtriebscheibe eine Welle umfasst, wobei die Welle in der Grundplatte und/oder Deckplatte mittels Gleit- oder Wälzlagern gelagert ist.
- Ferner bevorzugt ist vorgesehen, dass die Abtriebscheibe eine Welle umfasst, wobei die Welle auf oder in der Grundplatte mittels Gleit- oder Wälzlagern gelagert ist und auf der Innenseite der Deckplatte eine Anlauffläche ausgebildet ist.
- Im Folgenden wird ein Drehflügeltürbetätigeraufsatz beschrieben:
Ferner wird die Aufgabe gelöst durch einen Drehflügeltürbetätigeraufsatz zur Ergänzung eines Türantriebes, umfassend ein Gehäuse mit einer Grundplatte, und eine auf der Grundplatte um eine Abtriebsachse drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe, wobei die Abtriebsachse zur drehfesten Verbindung mit einer eine Drehflügeltür antreibenden Drehwelle des Türantriebes ausgebildet ist. Ferner umfasst der Aufsatz eine im Gehäuse angeordnete Federeinheit als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei die Federeinheit zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe verbunden ist. Durch Montage des erfindungsgemäßen Aufsatzes auf einen Türantrieb ist es ausreichend, dass der Türantrieb lediglich die Öffnungs- oder Schließrichtung der Tür antreibt. Die jeweils andere Richtung kann mittels der Feder im Aufsatz angetrieben werden. Alternativ kann der Türantrieb auch für den motorischen Antrieb der Öffnungs- und Schließrichtung der Tür ausgebildet sein. Der Federkraftspeicher im Aufsatz dient sodann zum Öffnen oder Schließen der Tür beispielsweise bei Stromausfall und/oder im Brandfall. - Die vorbekannten Türöffner oder Türschließer bestehen in der Regel aus einem Gussgehäuse, in dem eine Schließerfeder und eine Antriebsmechanik untergebracht ist. Aus dem Gussgehäuse heraus erstreckt sich eine Abtriebsachse. Auf dieser Abtriebsachse ist außerhalb des Gussgehäuses ein Hebel montiert. Dieser Hebel überträgt die Kraft auf das Türblatt bzw. vom Türblatt auf den Türrahmen. Diese vorbekannten Türbetätiger sind aufgrund des Gussgehäuses aufwendig und teuer in der Herstellung. Ferner ist das Gussgehäuse sehr hoch, sodass die vorbekannten Türöffner oder Türschließer sich nicht als Aufsatz auf einen Türantrieb eignen. Insbesondere bedarf es für den oder die Dämpfer im erfindungsgemäßen Aufsatz einer neuen Bauart. Der Aufsatz umfasst deshalb bevorzug zumindest einen im Gehäuse angeordneten Dämpfer zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse unabhängiges Modul ausgebildet ist.
- Im Folgenden wird aus Gründen der Übersichtlichkeit meist von einem Dämpfer gesprochen. Ebenso bevorzugt ist es vorgesehen, dass mehrere Dämpfer sowohl in Parallel- als auch in Reihenschaltung angeordnet sind.
- In den vorbekannten Türbetätigern ist das Gehäuse stets als Gussteil ausgebildet. Im Regelfall befindet sich in dem Gussteil eine zylindrische Bohrung. In dieser zylindrischen Bohrung wiederum ist ein hydraulischer Dämpfungskolben geführt. Bei dem erfindungsgemäßen Aufsatz soll aus Kostengründen kein fluid- oder gasdichtes Gehäuse verwendet werden. Somit muss der Dämpfer hier als ein unabhängiges, für sich genommen dichtes Modul ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass kein Bestandteil des Dämpfers einstückig mit dem Gehäuse oder einem Gehäusebestandteil ausgebildet ist, und/oder dass kein Bestandteil des Dämpfers mit dem Gehäuse oder einem Gehäusebestandteil urgeformt ist, und/oder dass kein Bestandteil des Dämpfers in das Gehäuse oder einem Gehäusebestandteil geformt wurde. Des Weiteren ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Dämpfer unabhängig vom Gehäuse fluid- und/oder gasdicht ist. Ferner bevorzugt ist es, dass der Dämpfer einen mit Gas oder Fluid gefüllten Dämpferzylinder und einen im Dämpferzylinder geführten Dämpfungskolben umfasst. Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Federeinheit stets gegen den Dämpfer wirkt, so dass der vollständige Öffnungs- und/oder Schließweg der Drehflügeltür gedämpft wird. Ferner bevorzugt dämpfen der oder die Dämpfer die vollständige Öffnungsbewegung und/oder die vollständige Schließbewegung der Drehflügeltür. Besonders bevorzugt sind der oder die Dämpfer so ausgebildet, dass sie auf Zug und/oder Druck dämpfen.
- Bevorzugt umfasst das Gehäuse des Aufsatzes eine der Grundplatte gegenüberliegende Deckplatte. Insbesondere befindet sich die Abtriebscheibe, die Federeinheit und der optionale Dämpfer samt Übertragungseinheit zwischen Grundplatte und Deckplatte. Besonders bevorzugt ist/sind ein oder mehrere Abstandshalter in Form eines Kunststoffteils und/oder einer Metallhülse zwischen Grundplatte und Deckplatte angeordnet.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Abtriebsachse des Aufsatzes eine mit der Abtriebscheibe einstückige oder mit der Abtriebscheibe drehfest verbundene Welle umfasst, wobei die Welle in der Grundplatte und/oder Deckplatte mittels Gleit- oder Wälzlagern gelagert ist. Bevorzugt ist anstatt der Wälz- oder Gleitlagerung in der Deckplatte eine Anlaufscheibe auf der Innenseite der Deckplatte angeordnet. Bevorzugt reicht die Welle durch die Deckplatte und/oder Grundplatte hindurch und stellt somit eine Schnittstelle für den Hebel und/oder für die Drehwelle des Türantriebes dar. Bevorzugt erstreckt sich die Welle durch die Deckplatte und die Grundplatte. Somit kann der Aufsatz beidseitig, also für DIN-links und DIN-rechts, verwendet werden. Ferner kann somit der Aufsatz auch zwischen dem Türantrieb und dem Hebel bzw. Gestänge montiert werden.
- Besonders bevorzugt ist das Gehäuse, insbesondere die Verbindung von Grundplatte und Deckplatte, nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet. Dadurch, dass der Dämpfer als eigenständiges und für sich dichtes Modul verwendet wird, bedarf es keiner dichten Ausführung des Gehäuses. Dadurch kann der erfindungsgemäße Aufsatz sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Grundplatte und/oder Deckplatte mit jeweils einer einheitlichen Wandstärke, insbesondere gleich oder kleiner 5 mm, insbesondere gleich oder kleiner 3 mm, ausgeführt sind, wobei Wandstärken mit Abweichungen von +/–2 mm, insbesondere +/–1 mm, noch als einheitliche Wandstärken definiert sind. Besonders bevorzugt sind die Grundplatte und/oder die Deckplatte aus Blech oder Kunststoff gefertigt.
- In weiterer bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Abtriebscheibe auf der Mantelfläche eine Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur, umfasst. Unter Nockenkontur ist zu verstehen, dass sich der Radius der Abtriebscheibe zumindest in einem bestimmten Bereich kontinuierlich verändert. Der Aufsatz umfasst des Weiteren eine Druckrolle zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit und der Abtriebscheibe und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem optionalen Dämpfen und der Abtriebscheibe. Diese Druckrolle wälzt auf der Steuerkurve der Abtriebscheibe.
- Alternativ zu dieser Kraftübertragung mittels Nockenkontur und Druckrolle ist bevorzugt vorgesehen (außer bei der Lösung mit Schlitten), dass die Abtriebscheibe eine Zahnradkontur umfasst. Hierbei ist die Mantelfläche der Abtriebscheibe als Zahnrad ausgebildet. In entsprechender Weise umfasst der Aufsatz ein im Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte, drehbeweglich gelagertes Zahnradsegment, insbesondere Zahnrad, zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit und der Zahnradkontur der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem optionalen Dämpfer und der Zahnradkontur der Abtriebscheibe. Bevorzugt überträgt eine Zahnstange die Kraft zwischen Federeinheit und Zahnradkontur.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass ein festes Ende der Federeinheit am Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte, montiert ist. Dieses feste Ende der Federeinheit ist hier entweder starr oder drehbeweglich gelagert. Das andere, linear bewegliche Ende der Federeinheit ist, wie bereits beschrieben, entweder über eine Druckrolle mit der Steuerkurve der Abtriebscheibe verbunden oder wird über eine Zahnstangen/Zahnrad-Übersetzung mit der Abtriebscheibe verbunden oder ist mit dem Schlitten (siehe unten) verbunden. Das linear bewegliche Ende der Federeinheit ist besonders bevorzugt in einem Schlitz und/oder in einer Nut und/oder auf einem Steg des Gehäuses, insbesondere der Grundplatte, linear beweglich gelagert. Zwischen der Feder den Federn und der Lagerung des festen Endes befindet sich bevorzugt eine Federverstelleinheit zum Einstellen der Schließkraft.
- Die Federeinheit umfasst besonders bevorzugt mehrere, insbesondere zwei oder drei, parallel angeordnete Druckfedern. Weiter bevorzugt umfasst die Federeinheit am festen Ende und/oder am linear beweglichen Ende je eine Druckfederaufnahme. Die Druckfeder bzw. die mehreren Druckfedern sind in Taschen der Druckfederaufnahme eingesteckt oder sind auf Bolzen der Druckfederaufnahme aufgesteckt. Besonders bevorzugt sind am linear beweglichen Ende und/oder am festen Ende alle Druckfedern mit einer gemeinsamen Druckfederaufnahme verbunden. Somit ist stets ein gleicher Federweg aller Druckfedern sichergestellt.
- Besonders bevorzugt ist der Aufsatz, insbesondere die Federeinheit und die Abtriebscheibe, zum Bewegen der Drehflügeltür über zumindest 45°, insbesondere zumindest 90°, insbesondere zumindest 120°, ausgebildet.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Lagerstelle der Abtriebscheibe und/oder eines Dämpfers und/oder der Federeinheit im Gehäuse gleichzeitig als Montagepunkt für das Gehäuse an dem Sturz ausgebildet ist. Das heißt, dass beispielsweise eine Verschraubung des Aufsatzes mit dem Türantrieb durch die feste oder drehbewegliche Lagerung des festen Endes des Dämpfers hindurch verläuft.
- Die Erfindung umfasst ferner eine Drehflügeltürbetätigungsanordnung umfassend einen soeben beschriebenen Drehflügeltürbetätigeraufsatz und einen Türantrieb mit einer motorisch betriebenen oder motorisch unterstützten Drehwelle zum Öffnen und/oder Schließen einer Drehflügeltür. Die vorab beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes finden entsprechend bevorzugte Anwendung auf den Drehflügeltürbetätigeraufsatz dieser Anordnung Bevorzugt entsprechen die Abmessungen des Aufsatzes in den Ebenen senkrecht zur Abtriebsachse den Abmessungen des Türantriebs in den Ebenen senkrecht zur Drehwelle. Somit können die beiden Komponenten bündig aufeinander liegen.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Türantrieb ein eigenes Türantriebsgehäuse umfasst. Dieses Türantriebsgehäuse ist unabhängig vom Gehäuse des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes geschlossen ausgebildet, so dass der Türantrieb auch ohne Aufsatz voll funktionsfähig wäre.
- Im Folgenden werden drei bevorzugte Anordnungen des Aufsatzes, des Türantriebes und des Gestänges beschrieben:
In einer ersten Variante ist vorgesehen, dass die Drehwelle an einer ersten Seite des Türantriebes und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite das Gestänge zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Drehflügeltürbetätigeraufsatz montiert ist. Das Drehmoment wird somit vom Aufsatz über den Türantrieb zum Gestänge übertragen. Bevorzugt liegt das Gehäuse des Aufsatzes plan auf dem Türantriebsgehäuse auf. - In einer zweiten Variante ist vorgesehen, dass die Abtriebsachse an einer ersten Seite des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite das Gestänge zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Türantrieb montiert ist. Das Drehmoment wird hier vom Türantrieb über den Aufsatz zum Gestänge übertragen. Bevorzugt liegt das Gehäuse des Aufsatzes plan auf dem Türantriebsgehäuse auf.
- In einer dritten Variante ist vorgesehen, dass zwischen dem Drehflügeltürbetätigeraufsatz und dem Türantrieb auf der Abtriebsachse und/oder auf der Drehwelle das Gestänge zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist. Hier befindet sich das Gestänge zwischen Türantrieb und Aufsatz. Türantrieb und Aufsatz sind somit beabstandet voneinander angeordnet.
- Im Folgenden wird ein Drehflügeltürbetätiger beschrieben:
Somit wird die Aufgabe gelöst durch einen Drehflügeltürbetätiger, umfassend ein Gehäuse mit einer Grundplatte, eine auf der Grundplatte um eine Abtriebsachse drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe, wobei die Abtriebsachse zur drehfesten Verbindung mit einem Hebel oder zur direkten, drehfesten Verbindung mit einer Drehachse der Drehflügeltür ausgebildet ist, eine im Gehäuse angeordnete Federeinheit als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei die Federeinheit zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe verbunden ist, und zumindest einen im Gehäuse angeordneten Dämpfer zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse unabhängiges Modul ausgebildet ist. - Im Folgenden wird aus Gründen der Übersichtlichkeit meist von einem Dämpfer gesprochen. Ebenso bevorzugt ist es vorgesehen, dass mehrere Dämpfer sowohl in Parallel- als auch in Reihenschaltung angeordnet sind.
- In den vorbekannten Türbetätigern ist das Gehäuse stets als Gussteil ausgebildet. Im Regelfall befindet sich in dem Gussteil eine zylindrische Bohrung. In dieser zylindrischen Bohrung wiederum ist ein hydraulischer Dämpfungskolben geführt. Bei vorliegender Erfindung soll aus Kostengründen kein fluid- oder gasdichtes Gehäuse verwendet werden. Somit muss der Dämpfer hier als ein unabhängiges, für sich genommen dichtes Modul ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass kein Bestandteil des Dämpfers einstückig mit dem Gehäuse oder einem Gehäusebestandteil ausgebildet ist, und/oder dass kein Bestandteil des Dämpfers mit dem Gehäuse oder einem Gehäusebestandteil urgeformt ist, und/oder dass kein Bestandteil des Dämpfers in das Gehäuse oder einem Gehäusebestandteil geformt wurde. Des Weiteren ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Dämpfer unabhängig vom Gehäuse fluid- und/oder gasdicht ist.
- Ferner bevorzugt ist es, dass der Dämpfer einen mit Gas oder Fluid gefüllten Dämpferzylinder und einen im Dämpferzylinder geführten Dämpfungskolben umfasst. Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Federeinheit stets gegen den Dämpfer wirkt, so dass der vollständige Öffnungs- und/oder Schließweg der Drehflügeltür gedämpft wird. Ferner bevorzugt dämpfen der oder die Dämpfer die vollständige Öffnungsbewegung und/oder die vollständige Schließbewegung der Drehflügeltür. Besonders bevorzugt sind der oder die Dämpfer so ausgebildet, dass sie auf Zug und/oder Druck dämpfen.
- Bevorzugt umfasst das Gehäuse des Drehflügeltürbetätigers eine der Grundplatte gegenüberliegende Deckplatte. Insbesondere befindet sich die Abtriebscheibe, die Federeinheit und der Dämpfer samt Übertragungseinheit zwischen Grundplatte und Deckplatte. Besonders bevorzugt ist/sind ein oder mehrere Abstandshalter in Form eines Kunststoffteils und/oder einer Metallhülse zwischen Grundplatte und Deckplatte angeordnet.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Abtriebsachse eine mit der Abtriebscheibe einstückige oder mit der Abtriebscheibe drehfest verbundene Welle umfasst, wobei die Welle in der Grundplatte und/oder Deckplatte mittels Gleit- oder Wälzlagern gelagert ist. Bevorzugt ist anstatt der Wälz- oder Gleitlagerung in der Deckplatte eine Anlaufscheibe auf der Innenseite der Deckplatte angeordnet. Bevorzugt reicht die Welle durch die Deckplatte und/oder Grundplatte hindurch und stellt somit eine Schnittstelle für den Hebel oder direkt für die Drehachse des Türflügels (bei Bodenmontage) dar. Bevorzugt erstreckt sich die Welle durch die Deckplatte und die Grundplatte. Somit kann der Türbetätiger beidseitig, also für DIN-links und DIN-rechts, verwendet werden.
- Besonders bevorzugt ist das Gehäuse, insbesondere die Verbindung von Grundplatte und Deckplatte, nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet. Dadurch, dass der Dämpfer als eigenständiges und für sich dichtes Modul verwendet wird, bedarf es keiner dichten Ausführung des Gehäuses. Dadurch kann der erfindungsgemäße Drehflügeltürbetätiger sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden. Alternativ kann, insbesondere für einen Bodentürschließer, das Gehäuse fluiddicht sein, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Grundplatte und/oder Deckplatte mit jeweils einer einheitlichen Wandstärke, insbesondere gleich oder kleiner 5 mm, insbesondere gleich oder kleiner 3 mm, ausgeführt sind, wobei Wandstärken mit Abweichungen von +/–2 mm, insbesondere +/–1 mm, noch als einheitliche Wandstärken definiert sind. Besonders bevorzugt sind die Grundplatte und/oder die Deckplatte aus Blech oder Kunststoff gefertigt.
- In weiterer bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Abtriebscheibe auf der Mantelfläche eine Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur, umfasst. Unter Nockenkontur ist zu verstehen, dass sich der Radius der Abtriebscheibe zumindest in einem bestimmten Bereich kontinuierlich verändert. Der Drehflügeltürbetätiger umfasst des Weiteren eine Druckrolle zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit und der Abtriebscheibe und/oder zur Kraftübertragung zwischen dem Dämpfen und der Abtriebscheibe. Diese Druckrolle wälzt auf der Steuerkurve der Abtriebscheibe.
- Alternativ zu dieser Kraftübertragung mittels Nockenkontur und Druckrolle ist bevorzugt vorgesehen (außer bei der Lösung mit Schlitten), dass die Abtriebscheibe eine Zahnradkontur umfasst. Hierbei ist die Mantelfläche der Abtriebscheibe als Zahnrad ausgebildet. In entsprechender Weise umfasst der Drehflügeltürbetätiger ein im Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte, drehbeweglich gelagertes Zahnradsegment, insbesondere Zahnrad, zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit und der Zahnradkontur der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem optionalen Dämpfer und der Zahnradkontur der Abtriebscheibe. Bevorzugt überträgt eine Zahnstange die Kraft zwischen Federeinheit und Zahnradkontur.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass ein festes Ende der Federeinheit am Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte, montiert ist. Dieses feste Ende der Federeinheit ist hier entweder starr oder drehbeweglich gelagert. Das andere, linear bewegliche Ende der Federeinheit ist, wie bereits beschrieben, entweder über eine Druckrolle mit der Steuerkurve der Abtriebscheibe verbunden oder wird über eine Zahnstangen/Zahnrad-Übersetzung mit der Abtriebscheibe verbunden oder ist mit dem Schlitten (siehe unten) verbunden. Das linear bewegliche Ende der Federeinheit ist besonders bevorzugt in einem Schlitz und/oder in einer Nut und/oder auf einem Steg des Gehäuses, insbesondere der Grundplatte, linear beweglich gelagert. Zwischen der Feder den Federn und der Lagerung des festen Endes befindet sich bevorzugt eine Federverstelleinheit zum Einstellen der Schließkraft.
- Die Federeinheit umfasst besonders bevorzugt mehrere, insbesondere zwei oder drei, parallel angeordnete Druckfedern. Weiter bevorzugt umfasst die Federeinheit am festen Ende und/oder am linear beweglichen Ende je eine Druckfederaufnahme. Die Druckfeder bzw. die mehreren Druckfedern sind in Taschen der Druckfederaufnahme eingesteckt oder sind auf Bolzen der Druckfederaufnahme aufgesteckt. Besonders bevorzugt sind am linear beweglichen Ende und/oder am festen Ende alle Druckfedern mit einer gemeinsamen Druckfederaufnahme verbunden. Somit ist stets ein gleicher Federweg aller Druckfedern sichergestellt.
- Besonders bevorzugt ist der Drehflügeltürbetätiger, insbesondere die Federeinheit und die Abtriebscheibe, zum Bewegen der Drehflügeltür über zumindest 45°, insbesondere zumindest 90°, insbesondere zumindest 120°, ausgebildet.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Lagerstelle der Abtriebscheibe und/oder eines Dämpfers und/oder der Federeinheit im Gehäuse gleichzeitig als Montagepunkt für das Gehäuse an dem Sturz ausgebildet ist. Das heißt, dass beispielsweise eine Verschraubung des Drehflügeltürbetätigers mit dem Sturz eines Türrahmens durch die feste oder drehbewegliche Lagerung des festen Endes des Dämpfers hindurch verläuft.
- Die nun folgenden bevorzugten Ausbildungen, insbesondere die Übertragungseinheiten, sind für Untersturzdrehflügeltürbetätiger, Drehflügeltürbetätigeraufsätze und Drehflügeltürbetätiger gleichermaßen bevorzugt anzuwenden. Der Übersichtlichkeit halber wird meist nur von „Türbetätiger” gesprochen.
- In bevorzugter Ausführung umfasst der Untersturzdrehflügeltürbetätiger, der Aufsatz und/oder der Drehflügeltürbetätiger eine Übertragungseinheit zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe und dem Dämpfer. Alternativ zur Übertragungseinheit, kann der Dämpfer auch direkt mit der Federeinheit verbunden sein. Hierbei ist dann bevorzugt vorgesehen, dass ein Ende des Dämpfers mit einem linear beweglichen Ende der Federeinheit fest verbunden ist und das andere Ende des Dämpfers mit einem festen Ende der Federeinheit fest verbunden ist. Bei dieser Anordnung ist der Federweg und der Dämpferweg identisch. Alternativ kann der Rotationsdämpfer koaxial mit der Abtriebsachse angeordnet werden. Um jedoch eine unterschiedliche Übersetzung zur Federeinheit und zum Dämpfer zu erreichen, wird bevorzugt eine eigene Übertragungseinheit zur Kraftübertragung zwischen Dämpfer und Abtriebscheibe eingesetzt.
- Im Folgenden wird aus Gründen der Übersichtlichkeit stets von einem Dämpfer gesprochen. Ebenso bevorzugt ist es vorgesehen, dass mehrere Dämpfer sowohl in Parallel- als auch in Reihenschaltung angeordnet sind.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Übertragungseinheit zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers ausgebildet ist. Hier empfiehlt sich ein Dämpfer, bestehend aus Zylinder und darin geführtem Dämpfungskolben.
- Alternativ sind bevorzugt der oder die Dämpfer als Rotationsdämpfer oder Rotationsbremsen ausgebildet. Dies bedeutet, dass in den Dämpfer eine rotatorische Bewegung bzw. Drehmoment eingeleitet wird. Innerhalb des Dämpfers befindet sich bevorzugt ein Gas oder träges Fluid sowie ein bewegliches Element, das in dem Gas oder Fluid durch Einleiten des Drehmoments bewegt wird. In bevorzugter Ausführung ist auch hier eine Übertragungseinheit zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe und dem Dämpfer vorgesehen. Das Medium wird durch eine Drossel oder einen Spalt verdrängt. Das Bremsmoment wird durch die Viskosität des Öles und den Querschnitt erzeugt. Es können mehrere Rotationsdämpfer oder Rotationsbremsen mit unterschiedlichen Bremsmomenten verwendet werden. Diese Übertragungseinheit ist insbesondere dazu ausgebildet, die rotatorische Bewegung der Abtriebscheibe auf eine rotatorische Dämpfungsbewegung des Dämpfers bzw. der Dämpfer zu übertragen, insbesondere zu übersetzen.
- In weiterer bevorzugter Ausbildung ist ein festes Ende des Dämpfers starr oder drehbeweglich im Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte, gelagert. Das andere, linear bewegliche Ende wird mit der Übertragungseinheit verbunden. In besonders bevorzugter Ausführung (außer bei der Variante mit Rotationsdämpfer) ist das bewegliche Ende des Dämpfers die Kolbenstange, welche mit dem Dämpfungskolben verbunden ist. Der Zylinder des Dämpfers wird sodann fest oder drehbeweglich im Gehäuse gelagert.
- Im Folgenden wir eine Übertragungseinheit mit Zahnstange/Zahnrad, exzentrischer Koppel, Seil oder Kette beschrieben:
In bevorzugter Ausführung der Übertragungseinheit ist vorgesehen, dass diese ein drehfest mit der Abtriebscheibe verbundenes Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment und eine mit zumindest einem Dämpfer verbundene Zahnstange umfasst. Das Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment ist entweder einstückig mit der Abtriebscheibe gefertigt oder ist fest mit der Abtriebscheibe verbunden. Insbesondere sind das Übertragungszahnrad bzw. das Übertragungszahnradsegment und die Abtriebscheibe koaxial angeordnet. Besonders bevorzugt ist auf beiden Seiten der Abtriebscheibe je ein Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment angeordnet. In entsprechender Weise umfasst dann die Übertragungseinheit zwei Zahnstangen, welche jeweils im Eingriff mit einem Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment stehen. Die beiden Zahnstangen können untereinander bevorzugt starr verbunden sein. Durch diese doppelte Ausführung wird eine symmetrische Belastung der Übertragungseinheit gewährleistet und folglich ein Verkanten der Übertragungseinheit vermieden. Die Übertragungseinheit ist bevorzugt linear gelagert im Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte. Der verwendete Dämpfer dämpft hier bevorzugt sowohl in Zug- als auch Druckrichtung. Die Linearführung ist entweder als Gleitführung oder als Rollenführung mit Wälz- oder Gleitlagern ausgeführt. Als weitere Alternative kommt hier bevorzugt eine Wälzkörperlagerung zum Einsatz. Der Vorteil dieses Zahnstangentriebes ist, dass in beide Richtungen (Öffnungs- und Schließbewegung der Tür) Kraft- und Bewegung übertragen werden kann. Hierdurch ist es auf einfache Art möglich, mit einem Dämpfer in beide Bewegungsrichtungen des Türbetätigers zu dämpfen. Der Zahnstangentrieb ist relativ reibungsarm, so dass ein hoher Wirkungsgrad des Türbetätigers erreicht werden kann. Des Weiteren ist diese Lösung preiswert zu realisieren, da über die Zahnstange lediglich die Dämpfungskräfte übertragen werden müssen. - In bevorzugter Weise werden beidseitig der Zahnstange oder der Zahnstangen Dämpfer angebracht. Die beiden Dämpfer dämpfen dabei jeweils nur in eine Richtung, bevorzugt in der Druckrichtung. Durch diese Anordnung sind sehr einfache und günstige Dämpfer verwendbar, die nur in eine Richtung dämpfen müssen.
- Ferner bevorzugt ist es, dass die Übertragungseinheit ein drehfest mit der Abtriebscheibe verbundenes Übertragungskettenrad oder Übertragungskettenradsegment und eine mit dem Dämpfer verbundene Zug- und/oder Druckkette umfasst. Das Übertragungskettenrad oder Übertragungskettenradsegment ist insbesondere als fester Bestandteil der Abtriebscheibe ausgebildet und ist infolgedessen entweder einstückig mit der Abtriebscheibe gefertigt oder befindet sich direkt auf der Abtriebscheibe. Insbesondere sind das Übertragungskettenrad bzw. Übertragungskettenradsegment koaxial mit der Abtriebscheibe angeordnet. Die Übertragungseinheit umfasst hier bevorzugt eine Kettenführung. Diese kann beispielsweise aus zwei Backen, welche im Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte, montiert sind, umfassen. Zwischen diesen beiden zwei Backen ist die Kette geführt. Der hier verwendete Dämpfungskolben kann, insbesondere bei Verwendung einer Zug- und Druckkette, in beide Richtungen dämpfen. An einem Ende ist der Dämpfer wiederum fest oder drehbar mit dem Gehäuse verbunden. Das andere Ende, insbesondere die Kolbenstange, ist mit der Kette verbunden. Insbesondere dank der Führung können hier auch Druckkräfte übertragen werden. Man spricht in diesem Fall von einer Schubkette oder Zug-/Druckkette. Insbesondere wird eine solche Schubkette durch ein flexibles Band mit aufgefädelten Stützelementen, ähnlich einer Perlenkette, realisiert. Durch diese Ausführungsform können ohne große Zusatzmaßnahmen sowohl das Dämpfen der Öffnungsbewegung als auch das Dämpfen der Schließbewegung der Tür erreicht werden. Die Übersetzung zwischen Drehbewegung der Abtriebscheibe und Hubbewegung des Dämpfers lässt sich über den Durchmesser des Übertragungskettenrades frei einstellen. Hierbei können sehr große Übersetzungen von i = 3 realisiert werden. Durch das Aufwickeln der Kette wird nur wenig Bauraum für diese Ausführungsform benötigt. Weiterhin ist diese Lösung sehr reibungsarm, so dass sich auf diese Weise ein Türbetätiger mit hohem Wirkungsgrad bauen lässt.
- In weiterer bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Übertragungseinheit eine drehfest mit der Abtriebscheibe verbundene Übertragsseilscheibe und ein mit dem Dämpfer verbundenes Zugmittel, insbesondere Seilzug, umfasst. Die Übertragungsseilscheibe ist bevorzug fester Bestandteil der Abtriebscheibe. Somit ist die Übertragungsseilscheibe entweder einstückig mit der Abtriebscheibe gefertigt oder direkt auf die Abtriebscheibe aufgesetzt. Die Übertragungsseilscheibe und die Abtriebscheibe sind besonders bevorzugt koaxial angeordnet. Der Dämpfer wird bei dieser Ausführungsform nur auf Zug belastet und dämpft infolgedessen nur in diese Richtung. Der Dämpfer ist so ausgebildet, dass er sich in Druckrichtung von selbst zurückbewegt. Wiederum ist der Dämpfer an einem Ende fest oder drehfest mit dem Gehäuse verbunden. Das andere Ende, insbesondere die Kolbenstange, ist mit dem Zugmittel, insbesondere Seil oder Band oder Riemen oder Kette, verbunden. Die Übertragungsseilscheibe ist insbesondere ausgebildet als Kurvenscheibe oder Riemenscheibe. Durch die Drehbewegung der Abtriebscheibe wird das Aufwickeln des Zugmittels bewirkt. Hierbei kann je nach Drehrichtung der Abtriebscheibe entweder eine Öffnungsbewegung oder Schließbewegung der Tür gedämpft werden. Um beide Richtungen, die Öffnungs- und Schließbewegung zu dämpfen, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Türbetätiger zwei Dämpfer umfasst. Dabei ist bevorzugt ein Ende des Zugmittels mit einem Dämpfer verbunden und das andere Ende desselben Zugmittels mit dem weiteren Dämpfer verbunden. Die beiden Dämpfer können bevorzugt beide auf einer Seite der Übertragungsseilrolle, bevorzugt auf der Seite der Federeinheit, angeordnet werden oder es kann auf jeder Seite der Übertragungsseilrolle je ein Dämpfer angeordnet werden. Besonders bevorzugt ist das Zugmittel in einer Nut der Übertragungsseilscheibe geführt. Alle Ausführungsformen mit der Übertragungsseilscheibe lassen sich sehr einfach und preiswert realisieren. Die Übersetzung zwischen Drehbewegung der Abtriebscheibe und Hubbewegung des Dämpfers oder der Dämpfer lässt sich über den Durchmesser der Übertragungsseilscheibe frei einstellen. Hier sind auch relativ große Übersetzungen von i = 3 realisierbar. Durch das Aufwickeln des Zugmittels wird nur wenig Bauraum für diese Lösung benötigt. Weiterhin sind diese Lösungen sehr reibungsarm, so dass sich auf diese Weise ein Türbetätiger mit hohem Wirkungsgrad realisieren lässt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Übertragungseinheit umfasst diese ein Pleuel, welches an einem Ende exzentrisch auf der Abtriebscheibe gelagert ist. Das Pleuel ist am anderen Ende mit dem Dämpfer verbunden. Besonders bevorzugt umfasst hier die Übertragungseinheit an der Verbindungsstelle von Pleuel und Dämpfer eine Führungsrolle. Fest mit dem Gehäuse, insbesondere der Grundplatte, verbunden ist eine Rollenführung. An dieser Rollenführung ist die Führungsrolle geführt. Die Führung kann entweder gerade verlaufen oder auch kurvenförmig sein, um den Übersetzungsverlauf zu beeinflussen. Um die Abtriebsachse herum, insbesondere konzentrisch mit der Abtriebscheibe, befindet sich eine Andrückkontur auf der Abtriebscheibe. Diese Andrückkontur ist insbesondere als von der Abtriebscheibe in Richtung der Abtriebsachse hervorstehender Ring oder Ringsegment ausgebildet. Das Pleuel liegt, zwischen seiner exzentrischen Lagerung und dem mit dem Dämpfer verbundenen Ende, an der Andrückkontur an. Über diese Andrückkontur wird die Kraft zwischen Pleuel und Abtriebscheibe übertragen. Diese einfache und robuste Konstruktion erlaubt eine Dämpfung in beide Richtungen. Hier können bevorzugt Übersetzungen bis i = 3 ermöglicht werden. Insbesondere ist hier die Übersetzung und damit auch die Dämpfung bei kleinen Öffnungswinkeln der Drehflügeltür groß.
- Im Folgenden wir eine Übertragungseinheit mit Schlitten beschrieben:
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Übertragungseinheit als Schlitten (auch als Laschenwagen bezeichnet) mit der Druckrolle und einer Gegenrolle ausgebildet ist, wobei die Druckrolle und die Gegenrolle beidseitig der Abtriebscheibe auf der Steuerkurve, insbesondere auf der Nockenkontur, abwälzen. Die Druckrolle und die Gegenrolle sind dabei beabstandet voneinander in dem Schlitten gelagert. Die Achsen dieser beiden Rollen stehen parallel zur Abtriebsachse. Zwischen der Gegenrolle und der Druckrolle befindet sich die Abtriebscheibe. Der Schlitten ist bevorzugt linear gelagert im Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte. Der verwendete Dämpfer dämpft hier bevorzugt sowohl in Zug- als auch Druckrichtung. Die Linearführung ist entweder als Gleitführung oder als Rollenführung mit Wälz- oder Gleitlagern ausgeführt. Als weitere Alternative kommt hier bevorzugt eine Wälzkörperlagerung zum Einsatz. Der Vorteil des Schlittens ist, dass in beide Richtungen (Öffnungs- und Schließbewegung der Tür) Kraft- und Bewegung übertragen werden kann. Hierdurch ist es auf einfache Art möglich, mit einem Dämpfer in beide Bewegungsrichtungen des Türbetätigers zu dämpfen. Die Übertragungseinheit ist relativ reibungsarm, so dass ein hoher Wirkungsgrad des Türbetätigers erreicht werden kann. - Vorteilhafterweise sind die Druckrolle und die Gegenrolle zwischen zwei parallelen, plattenförmigen Elementen des Schlittens gelagert. Die beiden plattenförmigen Elemente des Schlittens sind bevorzugt steif miteinander verbunden. Durch diese Ausbildung des Schlittens ist sichergestellt, dass die Kraft zwischen Abtriebscheibe und Dämpfer bzw. Federeinheit symmetrisch erfolgt. Somit wird ein Verkanten der Übertragungseinheit weitgehend vermieden.
- Ferner bevorzugt ist es, dass der Schlitten zur direkten Kraftübertragung auf die Federeinheit und auf den Dämpfer ausgebildet ist. Infolgedessen ist der Dämpferweg und der Federweg identisch.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, dass der Dämpfer im Inneren einer spiralförmigen Druckfeder der Federeinheit angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird der erfindungsgemäße Türbetätiger sehr kompakt. Insbesondere können auch mehrere Federn und/oder mehrere Dämpfer vorgesehen sein. Bevorzugt ist dann jeweils ein Dämpfer in je einer Spiralfeder angeordnet.
- Im Folgenden wir eine Übertragungseinheit mit einer Schwinge beschrieben:
In bevorzugter Ausführung der Übertragungseinheit ist vorgesehen, dass die Übertragungseinheit eine erste Schwinge umfasst, wobei ein Ende der ersten Schwinge drehbeweglich im Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte, gelagert ist und das andere Ende der ersten Schwinge mit dem Dämpfer verbunden ist. Ferner ist die erste Schwinge zwischen ihren beiden Enden zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Druckrolle verbunden. - Der Dämpfer ist hier in der einfachsten Variante so ausgebildet, dass er nur auf Zug oder Druck dämpft. In die jeweils andere Richtung kann sich der Dämpfer frei zurückbewegen. Der Dämpfer ist an seinem festen Ende drehbar gegenüber dem Gehäuse gelagert. Die Verbindung zwischen der Schwinge und dem beweglichen Ende des Dämpfers ist ebenfalls drehbar ausgeführt. Die Drehachsen dieser Lagerungen stehen insbesondere parallel zu der Abtriebsachse.
- Durch die unterschiedlichen Abstände zum einen von der Verbindung zwischen Druckrolle und Schwinge zum festen Lager der Schwinge und zum anderen von der Verbindung zwischen Schwinge und Dämpfer zur festen Lagerung der Schwinge ergibt sich eine Übersetzung zwischen der Druckrolle und dem Dämpfer, so dass ein großer Hub am Dämpfer realisiert werden kann. Im Gegenzug wird die Dämpfungskraft des Dämpfers, bezogen auf die Druckrolle, verstärkt. Hier sind bevorzugt typische Übersetzungsverhältnisse von ca. i = 2 möglich. Da es schwierig ist, einen Dämpfungskolben für kleine Hübe und große Kräfte zu bauen, ist diese Übersetzung vorteilhaft. Die benötigte Dämpfungskraft am Dämpfer wird reduziert und der Hubweg und somit das verdrängte Volumen wird vergrößert durch diese Anordnung.
- Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Übertragungseinheit ein Zugmittel, insbesondere Seilzug, umfasst. Das Zugmittel wird mit einem Ende mit dem Dämpfer verbunden und ist am anderen Ende auf die Nockenkontur der Abtriebscheibe oder auf eine drehfest mit der Abtriebscheibe verbundene Übertragungsseilscheibe aufwickelbar. Durch die Ergänzung der einfachen Schwingenanordnung mit dem Zugmittel kann sowohl in Öffnungs- als auch in Schließrichtung der Tür eine Kraft auf den Dämpfer übertragen werden. Der Dämpfer wird hier bevorzugt so ausgebildet, dass er sowohl auf Zug als auch auf Druck dämpft. Bevorzugt überträgt die Schwinge die Kraft in Druckrichtung auf den Dämpfer. Das Zugmittel, welches sich auf der Übertragungsseilscheibe oder auf der Nockenkontur der Abtriebscheibe aufwickelt, belastet den Dämpfer auf Zug.
- Ferner bevorzugt ist es, dass die Übertragungseinheit eine Gegenrolle und eine zweite Schwinge umfasst. Die Gegenrolle wälzt dabei gegenüber der Druckrolle auf der Nockenkontur die Abtriebscheibe. Ein Ende der zweiten Schwinge ist drehbeweglich im Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte, gelagert. Das andere Ende der zweiten Schwinge ist direkt oder indirekt mit dem Dämpfer verbunden. Ferner ist die zweite Schwinge zwischen ihren beiden Enden zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Gegenrolle verbunden. Die Anordnung zeigt somit eine Gegenrolle auf der einen Seite der Abtriebscheibe und eine Druckrolle auf der anderen Seite der Abtriebscheibe. An beiden Rollen greift eine Schwinge an.
- Die beiden Schwingen sind entweder starr (erste Variante) oder mittels eines weiteren Dämpfers (zweite Variante) untereinander verbunden. Besonders bevorzugt ist bei der zweiten Variante die eine Schwinge mit einem Zylinder des weiteren Dämpfers und die andere Schwinge mit der Kolbenstange des weiteren Dämpfers verbunden. Bei der Verbindung der beiden Schwingen mit einem weiteren Dämpfer ist es möglich, den weiteren Dämpfer, welcher die beiden Schwingen miteinander verbindet, als dämpfenden Elastomer auszuführen, da hier nur ein kleiner Hub auftritt.
- In der ersten Variante mit der starren Verbindung (auch Koppelstange genannt) können zwischen Dämpfer und Abtriebscheibe in beide Richtungen Dämpfungskräfte übertragen werden. Bei gleich großen Rollen ist die Abtriebscheibe bevorzugt als Gleichdick auszuführen. Bei Verwendung eines Dämpfers als Verbindung zwischen den beiden Schwingen muss die Abtriebscheibe nicht als Gleichdick ausgeführt sein.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Verbindung zwischen Druckrolle und erster Schwinge und/oder die Verbindung zwischen Gegenrolle und zweiter Schwinge einen rotatorischen und einen linearen Freiheitsgrad umfasst. Insbesondere wird dies erreicht, indem ein Bolzen der Druckrolle oder Gegenrolle in einem Langloch der ersten bzw. zweiten Schwinge geführt ist. Alternativ dazu ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verbindung zwischen Druckrolle und erster Schwinge und/oder die Verbindung zwischen Gegenrolle und zweiter Schwinge lediglich einen rotatorischen Freiheitsgrad und keinen linearen Freiheitsgrad umfasst.
- Im Folgenden wir eine Übertragungseinheit für einen Rotationsdämpfe beschrieben:
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Übertragungseinheit ein Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment, drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe, umfasst. Insbesondere ist das Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment koaxial auf der Antriebsscheibe angeordnet. Ferner bevorzugt umfasst der Dämpfer oder die mehreren verwendeten Dämpfer jeweils ein Dämpferzahnrad. Das Dämpferzahnrad oder die mehreren Dämpferzahnräder stehen in direktem Eingriff mit dem Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment der Abtriebscheibe. Dadurch wird eine rotatorische Bewegung der Abtriebscheibe auf die Dämpfer übertragen, insbesondere übersetzt. Entlang des Übertragungszahnrades oder Übertragungszahnradsegments können insbesondere mehrere Rotationsdämpfer angeordnet sein. - In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass die Übertragungseinheit das drehfest mit der Abtriebscheibe verbundene Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment und eine mit zumindest einem Dämpfer verbundene Zahnstange umfasst. Das Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment ist entweder einstückig mit der Abtriebscheibe gefertigt oder ist fest mit der Abtriebscheibe verbunden. Insbesondere sind das Übertragungszahnrad bzw. das Übertragungszahnradsegment und die Abtriebscheibe koaxial angeordnet. Besonders bevorzugt ist auf beiden Seiten der Abtriebscheibe je ein Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment angeordnet. In entsprechender Weise umfasst dann die Übertragungseinheit zwei Zahnstangen, welche jeweils im Eingriff mit einem Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment stehen. Die beiden Zahnstangen können untereinander bevorzugt starr verbunden sein. Durch diese doppelte Ausführung wird eine symmetrische Belastung der Übertragungseinheit gewährleistet und folglich ein Verkanten der Übertragungseinheit vermieden. Die Zahnstange ist bevorzugt linear gelagert im Gehäuse, insbesondere auf der Grundplatte. Die Linearführung ist entweder als Gleitführung oder als Rollenführung mit Wälz- oder Gleitlagern ausgeführt. Als weitere Alternative kommt hier bevorzugt eine Wälzkörperlagerung zum Einsatz. Der oder die verwendeten Rotationsdämpfer umfassen auch in dieser Ausführung jeweils ein Dämpferzahnrad. Das Dämpferzahnrad bzw. die Dämpferzahnräder der mehreren Rotationsdämpfer stehen jeweils im Eingriff mit der Zahnstange. Hier können auf sehr engem Raum mehrere Rotationsdämpfer hintereinander entlang der Zahnstange/den Zahnstangen angeordnet werden. Der Zahnstangentrieb ist relativ reibungsarm, so dass ein hoher Wirkungsgrad des Türbetätigers erreicht werden kann. Des Weiteren ist diese Lösung preiswert zu realisieren, da über die Zahnstange lediglich die Dämpfungskräfte übertragen werden müssen.
- In besonders bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass sich die Zähne der Zahnstange für den Eingriff mit dem Übertragungszahnrad oder Übertragungszahnradsegment in entgegengesetzter Richtung zu den Zähnen für den Eingriff mit dem Zahnrad des Dämpfers erstrecken. Die Verwendung solch einer Zahnstange ermöglicht es, dass sich die Zahnstange parallel zur Federeinheit, insbesondere parallel zu den Druckfedern, erstreckt. Zwischen der Zahnstange und der Federeinheit wäre nicht ausreichend Platz zur Anordnung der Rotationsdämpfer. Deshalb erstrecken sich in diesem Bereich die Zähne der Zahnstange oder der Zahnstangen nach oben.
- Im Folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
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1 einen erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach dem ersten Ausführungsbeispiel, -
3 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, -
4 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem dritten Ausführungsbeispiel, -
5 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem vierten Ausführungsbeispiel, -
6 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem fünften Ausführungsbeispiel, -
7 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem sechsten Ausführungsbeispiel, -
8 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem siebten Ausführungsbeispiel, -
9 einen erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem achten Ausführungsbeispiel, -
10 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einer Abwandlung des achten Ausführungsbeispiels, -
11 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem neunten Ausführungsbeispiel, -
12 einen erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem zehnten Ausführungsbeispiel, -
13 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach dem zehnten Ausführungsbeispiel, -
14 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem elften Ausführungsbeispiel, -
15 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem zwölften Ausführungsbeispiel, -
16 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem dreizehnten Ausführungsbeispiel, -
17 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem vierzehnten Ausführungsbeispiel, -
18 einen erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel, -
19 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach dem fünfzehnten Ausführungsbeispiel, -
20 eine Übertragungseinheit des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers nach einem sechszehnten Ausführungsbeispiel, -
21 ,22 einen erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem siebzehnten Ausführungsbeispiel, -
23 –25 verschieden Hebel des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers, -
26a –c diverse Lagerungen einer Abtriebscheibe gemäß allen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers, -
27 eine erste Ansicht des montierten erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers gemäß allen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers, -
28 eine zweite Ansicht des montierten erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers gemäß allen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers, -
29 eine dritte Ansicht des montierten erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers gemäß allen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätigers, -
30 einen erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz oder Drehflügeltürbetätiger nach einem achtzehnten Ausführungsbeispiel, -
31 einen erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz oder Drehflügeltürbetätiger nach einem neunzehnten Ausführungsbeispiel, -
32 einen erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz oder Drehflügeltürbetätiger nach einem zwanzigsten Ausführungsbeispiel, -
33 einen erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz oder Drehflügeltürbetätiger nach einem einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel, -
34 einen erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz oder Drehflügeltürbetätiger nach einem zweiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel, -
35a –d diverse Lagerungen einer Abtriebscheibe eines erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatzes oder Drehflügeltürbetätigers gemäß allen Ausführungsbeispielen des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes oder Drehflügeltürbetätigers, -
36 den erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz oder Drehflügeltürbetätiger gemäß allen Ausführungsbeispielen des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes oder Drehflügeltürbetätigers mit vollständigem Gehäuse, -
37 den erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz oder Drehflügeltürbetätiger gemäß allen Ausführungsbeispielen des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes oder Drehflügeltürbetätigers mit vollständigem Gehäuse und Abdeckung, -
38 eine montierte erfindungsgemäße Drehflügeltürbetätigungsanordnung mit einem erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz gemäß allen Ausführungsbeispielen des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes, und -
39 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigungsanordnung mit einem erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz gemäß allen Ausführungsbeispielen des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes. - Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt den erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger (im Folgenden Türbetätiger)1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. - Der Türbetätiger
1 umfasst ein Gehäuse2 , bestehend aus einer Grundplatte3 und einer der Grundplatte3 gegenüberliegenden Deckplatte65 (siehe28 ). Die Grundplatte3 umfasst an allen vier Außenseiten Abkantungen23 . Diese Abkantungen stehen im 90°-Winkel zur Grundfläche der Grundplatte3 . Des Weiteren umfasst der Türbetätiger1 eine Abtriebscheibe5 . Die Abtriebscheibe5 ist um eine Abtriebsachse4 drehbeweglich auf der Grundplatte3 gelagert. Die Abtriebscheibe5 ist hier einstückig, als Stanzteil, mit einem Hebel6 gefertigt. - Des Weiteren umfasst der Türbetätiger
1 eine Federeinheit7 , eine Übertragungseinheit8 und einen Dämpfer9 . Zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit7 und der Abtriebscheibe5 ist eine Druckrolle11 vorgesehen. Die Federeinheit7 und die Übertragungseinheit8 sind hier ebenfalls auf der Grundplatte3 gelagert. Alternativ ist es auch möglich, diese Elemente auf der Deckplatte65 , oder auf der Grundplatte3 und der Deckplatte65 gemeinsam zu lagern. Für einen ästhetisch ansprechenden Abschluss des Gehäuses2 ist selbiges mit einer Abdeckung10 versehen. - Die Federeinheit
7 umfasst zwei nebeneinander und parallel angeordnete Druckfedern12 . Ferner umfasst die Federeinheit7 ein linear bewegliches Ende13 , ausgebildet als erste Druckfedernaufnahme, und ein festes Ende14 , ausgebildet als zweite Druckfedernaufnahme. Die zweite Druckfedernaufnahme14 umfasst eine Federverstelleinheit15 zum Einstellen der Schließkraft der Federeinheit7 . Die erste Druckfedernaufnahme13 ist mit einem Linearlager16 der Federeinheit7 gegenüber der Grundplatte linearbeweglich gelagert. Die zweite Druckfedernaufnahme14 ist mit einem starren oder drehbeweglichen Lager17 der Federeinheit7 gegenüber der Grundplatte3 gelagert. Innerhalb der Federverstelleinheit15 befindet sich eine lineare Führung. - Der Dämpfer
9 umfasst einen Dämpferzylinder18 und einen in dem Dämpferzylinder18 geführten Dämpfungskolben19 . Der Dämpfungskolben19 ist mit einer Dämpferkolbenstange20 verbunden. Der Dämpferzylinder18 ist mittels eines starren oder drehbeweglichen Lagers21 des Dämpfers9 gegenüber der Grundplatte3 gelagert. Am freien Ende der Dämpferkolbenstange20 befindet sich die Verbindung22 zur Übertragungseinheit8 . Die Verbindung22 zwischen Dämpfer9 und Übertragungseinheit8 kann drehbeweglich, insbesondere mit einer Drehachse parallel zur Abtriebachse4 , oder starr ausgeführt sein. - Die Übertragungseinheit
8 umfasst ein erstes Übertragungszahnrad24 auf der einen Seite der Abtriebscheibe5 und ein zweites Übertragungszahnrad25 (siehe2 ) auf der anderen Seite der Abtriebscheibe5 . Die beiden Übertragungszahnräder24 ,25 sind drehfest und koaxial mit der Abtriebscheibe5 verbunden. Des Weiteren umfasst die Übertragungseinheit8 ein Zahnstangenelement26 . Das Zahnstangenelement26 wiederum umfasst eine erste Zahnstange27 und eine zweite Zahnstange28 . Die beiden Zahnstangen27 ,28 stehen im Eingriff mit den beiden Übertragungszahnrädern24 ,25 . Durch die Verwendung von zwei Übertragungszahnrädern24 ,25 und jeweils einer dazugehörigen Zahnstange27 ,28 wird die Kraft symmetrisch übertragen und ein Verkanten, insbesondere der Übertragungseinheit8 , wird vermieden. -
2 zeigt die Übertragungseinheit8 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Detail. Zu sehen ist eine schematisch dargestellte Linearführung29 des Zahnstangenelements26 . Das Zahnstangenelement26 ist hier beispielsweise in einer Nut, auf einem Steg oder in einem Schlitz des Gehäuses2 , insbesondere der Grundplatte3 , linear geführt. Die erste Druckfedernaufnahme13 der Federeinheit7 umfasst zwei parallele Platten mit jeweils einer Gabelöffnung31 . In dieser Gabelöffnung31 ist eine Druckrollenachse30 der Druckrolle11 gelagert. Die Druckrollenachse30 steht parallel zur Abtriebsachse4 . - Die Abtriebscheibe
5 weist an ihrer Mantelfläche eine Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur32 , hier ausgebildet als herzförmige Nockenkontur, auf. Die Druckrolle11 wälzt auf dieser Nockenkontur32 . - Im Folgenden werden anhand der
3 bis8 verschiedene Ausführungsbeispiele der Übertragungseinheit8 gezeigt. Dabei werden gleiche oder funktionell gleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel versehen. Diese Ausführungsbeispiele entsprechen in ihrer Funktion und in ihrem Aufbau stets dem ersten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Übertragungseinheit. Die Federeinheit7 und/oder die Druckrolle11 sind hier insbesondere oft nur schematisch dargestellt oder der Übersichtlichkeit halber ausgeblendet. Letztendlich ergibt sich jedoch die gesamte Konstruktion des jeweiligen Türbetätigers1 in allen Ausführungsbeispielen in Kombination mit der Darstellung aus1 . -
3 zeigt die Übertragungseinheit8 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. Hier umfasst die Übertragungseinheit8 wiederum die beiden Übertragungszahnräder24 ,25 , welche im Eingriff stehen mit den beiden Übertragungszahnstangen27 ,28 . Der Türbetätiger1 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel neben dem Dämpfer9 einen weiteren Dämpfer33 . Der weitere Dämpfer33 ist wiederum aufgebaut aus einem Dämpferzylinder18 , einem Dämpfungskolben19 und einer Dämpferkolbenstange20 . Die Dämpferkolbenstange20 des weiteren Dämpfer33 ist über eine weitere Verbindung34 mit der Übertragungseinheit8 verbunden. Insbesondere befindet sich die weitere Verbindung34 zwischen der Dämpferkolbenstange20 des weiteren Dämpfers33 und dem Zahnstangenelement26 . Der weitere Dämpfer33 , insbesondere der Dämpferzylinder18 des weiteren Dämpfers33 , ist über ein starres oder drehbewegliches Lager35 des weiteren Dämpfers33 im Gehäuse2 , insbesondere auf der Grundplatte3 , gelagert. Der erste Dämpfer9 befindet sich auf einer Seite der Zahnstangen27 ,28 und der weitere Dämpfer33 befindet sich auf der anderen Seite der Zahnstangen27 ,28 . - Durch Verwendung der beiden Dämpfer
9 ,33 ist es möglich, dass sehr einfache Dämpfer, welche nur auf Druck oder nur auf Zug dämpfen, Verwendung finden. Somit ist trotz Verwendung dieser einseitig wirkenden Dämpfer ein bevorzugt einstellbares Dämpfen der Öffnungs- und Schließbewegung möglich. -
4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Übertragungseinheit8 . Anstatt der Zahnräder ist hier eine Übertragungsseilscheibe26 drehfest, insbesondere koaxial, mit der Abtriebscheibe5 verbunden. Auf der Mantelfläche der Übertragungsseilscheibe36 befindet sich eine Seilführungsnut38 . Ein Seilzug37 ist über die Verbindung22 mit dem Dämpfer9 verbunden. Das andere Ende des Seilzugs37 ist fest mit der Übertragungsseilscheibe36 verbunden. Durch Rotieren der Abtriebscheibe5 wird der Seilzug37 auf der Übertragungsseilscheibe36 auf- und abgewickelt. Infolgedessen wird der Dämpfer9 auf Zug belastet. Der Dämpfer9 ist bevorzugt so auszubilden, dass er sich von selbst wieder zusammenzieht. -
5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Übertragungseinheit8 . Hier ist die Seilführungsnut38 in der Übertragungsseilscheibe36 schraubenförmig angeordnet. Dadurch ist es möglich, dass beide Enden des Seilzugs37 mit je einem Dämpfer9 ,33 verbunden werden. Zwischen den beiden Dämpfern ist der Seilzug37 um die Übertragungsseilscheibe36 gewickelt. Die beiden Dämpfer9 ,33 sind dabei so angeordnet, dass sie sich gegenüberstehen. Insbesondere sind die beiden Dämpfer9 ,33 so angeordnet, dass ihre Dämpferkolbenstangen20 auf einer Geraden liegen. -
6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Übertragungseinheit8 . Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem vierten Ausführungsbeispiel. Allerdings sind hier die beiden Dämpfer9 ,33 parallel zueinander, bevorzugt beide auf einer Seite der Federeinheit7 , angeordnet. - Sowohl im vierten als auch im fünften Ausführungsbeispiel wird bei Rotation der Abtriebscheibe
5 je einer der beiden Dämpfer9 ,33 auf Zug belastet. Der jeweils andere Dämpfer9 ,33 kontrahiert dabei von selbst. -
7 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der Übertragungseinheit8 . Hier umfasst die Übertragungseinheit8 ein Übertragungskettenrad41 , welches drehfest, insbesondere koaxial, mit der Abtriebscheibe5 verbunden ist. Des Weiteren umfasst die Übertragungseinheit8 hier eine Kette39 , insbesondere ausgebildet als Zugkette oder Zug-/Druckkette (auch Schubkette), sowie eine Kettenführung40 . Die Kette39 wird einerends auf dem Übertragungskettenrad41 aufgewickelt. Das andere Ende wird über die Verbindung22 mit dem Dämpfer9 verbunden. Die Kette39 ist geführt zwischen zwei Backen der Kettenführung40 . Die Kettenführung40 ist starr verbunden mit dem Gehäuse2 , insbesondere der Grundplatte3 . Durch Verwendung der Kettenführung40 kann auch eine herkömmliche Zugkette auf Druck belastet werden. Infolgedessen kann mittels eines doppelt wirkenden Dämpfers9 sowohl die Schließ- als auch Öffnungsbewegung der Tür gedämpft werden. -
8 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der Übertragungseinheit8 . Hier umfasst die Übertragungseinheit8 ein Pleuel42 . Dieses Pleuel42 ist an einem Ende über die exzentrische Lagerung45 mit der Abtriebscheibe5 verbunden. Die Achse der exzentrischen Lagerung45 ist parallel und beabstandet zur Abtriebsachse4 . Das andere Ende des Pleuels42 ist über die Verbindung22 mit dem Dämpfer9 verbunden. An dieser Verbindung22 befindet sich eine Führungsrolle44 . Die Führungsrolle44 ist drehbeweglich um eine Achse, welche parallel zur Abtriebsachse4 steht. Die Führungsrolle44 wird geführt an einer Rollenführung43 . Die Rollenführung43 ist starr verbunden mit dem Gehäuse2 , insbesondere der Grundplatte3 . Um die Abtriebsachse4 herum, insbesondere konzentrisch mit der Abtriebscheibe4 , befindet sich eine Andrückkontur46 auf der Abtriebscheibe5 . Diese Andrückkontur46 ist insbesondere als von der Abtriebscheibe5 in Richtung der Abtriebsachse4 hervorstehender Ring oder Ringsegment ausgebildet. Das Pleuel liegt, zwischen seiner exzentrischen Lagerung45 und dem mit dem Dämpfer9 verbundenen Ende, an der Andrückkontur46 an. Über diese Andrückkontur46 wird die Kraft zwischen Pleuel42 und Abtriebscheibe5 übertragen. -
9 zeigt den erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger (im Folgenden Türbetätiger)1 gemäß dem achten Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. - Der Türbetätiger
1 umfasst das Gehäuse2 , bestehend aus einer Grundplatte3 und einer der Grundplatte3 gegenüberliegenden Deckplatte65 . Die Grundplatte3 umfasst an allen vier Außenseiten die Abkantungen23 . Diese Abkantungen stehen im 90°-Winkel zur Grundfläche der Grundplatte3 . Des Weiteren umfasst der Türbetätiger1 die Abtriebscheibe5 . Die Abtriebscheibe5 ist um die Abtriebsachse4 drehbeweglich auf der Grundplatte3 gelagert. Die Abtriebscheibe umfasst zwei aufgesetzte Zusatzscheiben82 . Der Hauptbestandteil der Abtriebscheibe5 ist hier einstückig, als Stanzteil, mit dem Hebel6 gefertigt. Auf diesen Hauptbestandteil sind die Zusatzscheiben82 drehfest aufgebracht. - Die Übertragungseinheit
8 umfasst einen Schlitten47 . In diesem Schlitten47 sind die Druckrolle11 und eine Gegenrolle48 jeweils drehbeweglich gelagert. Die Gegenrolle48 umfasst hier zwei beabstandete, koaxiale Einzelrollen. Die Achsen von Druckrolle11 und Gegenrolle48 stehen parallel zur Abtriebsachse4 . Zwischen der Druckrolle11 und der Gegenrolle48 befindet sich die Abtriebscheibe5 . Die Druckrolle11 und die Gegenrolle48 rollen bzw. wälzen jeweils auf der Abtriebscheibe5 . Im Detail wälzt die Druckrolle11 auf der Nockenkontur32 der Abtriebscheibe5 . Die beiden Einzelrollen der Gegenrolle48 wälzen je auf einer der Zusatzscheiben82 der Abtriebscheibe5 . Hierzu sind die Konturen der Zusatzscheiben82 als Steuerkurven, insbesondere Nockenkonturen, ausgebildet. Die beiden Einzelrollen sind so weit voneinander beabstandet, dass der Hebel zwischen die beiden Einzelrollen eintauchen kann. Dies ermöglicht eine Öffnung der Tür über mehr als 120°. - Der Schlitten
47 ist mittels einer Linearführung52 linearbeweglich gegenüber dem Gehäuse2 , insbesondere der Grundplatte3 , gelagert. - In den folgenden Ausführungsbeispielen gemäß den
10 und11 wird eine vereinfachte Variante der Abtriebscheibe5 dargestellt. Hier wälzen die Druckrolle11 und die Gegenrolle48 , ausgebildet als Einzelrolle, gemeinsam auf der Nockenkontur32 . Allerdings ist auch bei diesem Ausführungsbeispielen die in den9 und24 gezeigte Variante mit doppelter Gegenrolle48 und zwei Zusatzscheiben82 von Vorteil. -
10 zeigt die Übertragungseinheit8 gemäß dem achten Ausführungsbeispiel im Detail. Zu sehen ist der Schlitten47 mit seiner schematisch dargestellten Linearführung52 , die Abtriebscheibe5 , der Dämpfer9 und die Federeinheit7 . Der Schlitten47 umfasst ein erstes plattenförmiges Element50 und ein dem ersten plattenförmigen Element50 gegenüberliegendes zweites plattenförmiges Element51 . Zwischen diesen beiden plattenförmigen Elementen50 ,51 sind die Druckrolle11 und die Gegenrolle48 bzw. die Gegenrollen48 nach1a angeordnet. Die beiden plattenförmigen Elemente50 ,51 sind über die quer zu den plattenförmigen Elementen50 ,51 stehende Basis53 miteinander starr verbunden. Der Schlitten47 , insbesondere das erste und zweite plattenförmige Element50 ,51 , umfasst insgesamt vier Achsträger54 . Diese vier Achsträger54 erstrecken sich senkrecht zur Basis53 . Jeweils zwischen zwei Achsträgern54 ist die Druckrolle11 bzw. die Gegenrolle48 gelagert. Hierzu umfasst die Druckrolle11 eine Druckrollenachse30 . Die Gegenrolle48 umfasst eine Gegenrollenachse49 . - Die Abtriebscheibe
5 weist an ihrer Mantelfläche eine Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur32 , hier ausgebildet als herzförmige Nockenkontur, auf. Die Druckrolle11 und die Gegenrolle48 wälzen auf dieser Nockenkontur32 . - Im Folgenden wird anhand der
11 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Übertragungseinheit8 gezeigt. Das neunte Ausführungsbeispiel entspricht in seiner Funktion und in seinem Aufbau dem achten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Konstruktion der Übertragungseinheit8 . Manche Bauteile sind hier nur schematisch dargestellt oder der Übersichtlichkeit halber ausgeblendet. Letztendlich ergibt sich jedoch die gesamte Konstruktion des Türbetätigers1 nach10 oder11 in Kombination mit der Darstellung aus9 . -
11 zeigt die Übertragungseinheit8 nach dem neunten Ausführungsbeispiel. Hier umfasst die Übertragungseinheit8 wiederum den Schlitten47 , welcher linear geführt ist entlang der Linearführung52 . Der Schlitten47 ist hier kastenförmig ausgeführt. In den beiden plattenförmigen Elementen50 ,51 ist jeweils eine Aussparung für die Abtriebsachse4 vorgesehen. An seiner Unterseite, also der der Basis53 gegenüberliegenden Seite, ist der kastenförmige Schlitten47 offen. Hier greift der nicht dargestellte Hebel6 , welcher insbesondere einstückig mit der Abtriebscheibe5 gefertigt ist, in den Schlitten47 ein. Die Verbindung22 zwischen dem Schlitten47 und dem Dämpfer9 , insbesondere der Kolbenstange20 und/oder der Federeinheit7 , ist in diesem Ausführungsbeispiel auf Höhe der Abtriebsachse4 , der Druckrollenachse30 und der Gegenrollenachse49 angeordnet. Hier schneidet eine imaginäre Verlängerung der Kolbenstange20 des Dämpfers9 die Abtriebsachse4 , insbesondere auch die Druckrollenachse30 und/oder die Gegenrollenachse49 . -
12 zeigt den erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger (im Folgenden Türbetätiger)1 gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. - Die Übertragungseinheit
8 umfasst eine erste Schwinge55 . Diese erste Schwinge umfasst an einem Ende ein erstes Schwingenlager56 als drehbewegliches Lager der Schwinge55 gegenüber dem Gehäuse2 , insbesondere der Grundplatte3 . Mit ihrem anderen Ende ist die Schwinge55 über die Verbindung22 mit dem Dämpfer9 verbunden. Zwischen ihren beiden Enden, das heißt zwischen dem ersten Schwingenlager56 und der Verbindung22 , ist die erste Schwinge55 zur gegenseitigen Kraftübertragung der Druckrolle11 verbunden. -
13 zeigt die Übertragungseinheit8 gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel im Detail. Zu sehen ist hier die Druckrolle11 , welche auf der Steuerkurve32 der Abtriebscheibe5 wälzt. Die Schwinge55 weist zwischen ihren beiden Enden ein Langloch57 auf. Die Druckrolle11 umfasst eine Druckrollenachse30 . Diese Druckrollenachse30 , ausgebildet als Bolzen, ist in dem Langloch57 geführt. Durch Rotieren der Abtriebscheibe5 bewegt sich die Druckrolle11 . Die Kraft wird über die Druckrollenachse30 und das Langloch57 auf die Schwinge55 übertragen. Dadurch wird über die Verbindung22 die Kolbenstange20 bewegt und infolgedessen die Bewegung gedämpft. - Die Abtriebscheibe
5 weist an ihrer Mantelfläche eine Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur32 , hier ausgebildet als herzförmige Nockenkontur, auf. Die Druckrolle11 wälzt auf dieser Nockenkontur32 . - Im Folgenden werden anhand der
14 bis17 verschiedene Ausführungsbeispiele der Übertragungseinheit8 gezeigt. Dabei werden gleiche oder funktionell gleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen wie im zehnten Ausführungsbeispiel versehen. Diese Ausführungsbeispiele entsprechen in ihrer Funktion und in ihrem Aufbau stets dem zehnten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Übertragungseinheit. Die Federeinheit7 und/oder die Druckrolle8 sind hier insbesondere oft nur schematisch dargestellt oder der Übersichtlichkeit halber ausgeblendet. Letztendlich ergibt sich jedoch die gesamte Konstruktion des jeweiligen Türbetätigers1 in14 bis17 in Kombination mit der Darstellung aus12 . -
14 zeigt die Übertragungseinheit8 nach dem elften Ausführungsbeispiel. Hier wird zunächst gezeigt, wie die Federeinheit7 mit ihrer Druckfedernaufnahme13 mit der Druckrolle11 verbunden ist. Die Verbindung zwischen Druckrolle11 und Federeinheit7 ist nicht in allen Ausführungsbeispielen gezeigt, gilt jedoch wie in12 dargestellt auch für die14 bis17 . Die Druckfedernaufnahme13 umfasst zwei parallele und beabstandete Platten. Zwischen diesen beiden Platten ist die Druckrolle11 angeordnet. Jede der beiden Platten umfasst eine Gabelöffnung31 . In dieser Gabelöffnung31 ist die Druckrollenachse30 und somit auch die Druckrolle11 gelagert. - Des Weiteren zeigt dieses Ausführungsbeispiel eine zweite Schwingenanordnung umfassend eine Gegenrolle
48 , welche gegenüber der Druckrolle11 ebenfalls auf der Steuerkurve32 der Abtriebscheibe5 wälzt. Von der Gegenrolle48 wird die Kraft übertragen auf eine zweite Schwinge58 . Die zweite Schwinge58 ist mit einem Ende über ein zweites Schwingenlager59 drehbeweglich im Gehäuse2 , insbesondere auf der Grundplatte3 , gelagert. Am anderen Ende ist die zweite Schwinge58 über die Verbindung34 mit dem Verbinder (Koppelstange)61 verbunden. Zwischen der Verbindung34 zur Koppelstange61 und dem zweiten Schwingenlager59 umfasst die zweite Schwinge58 ein zweites Langloch60 . - In diesem zweiten Langloch
60 ist eine Gegenrollenachse49 , ausgebildet als Bolzen, geführt. - Die beiden linear beweglichen Enden der beiden Schwingen
55 ,58 sind verbunden über die Koppelstange61 . Durch diese Verbindung über die Koppelstange61 kann sowohl in Öffnungs- als auch in Schließrichtung der Tür eine Dämpfungskraft übertragen werden. -
15 zeigt die Übertragungseinheit8 nach einem zwölften Ausführungsbeispiel. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht mit Ausnahme der Koppelstange61 dem elften Ausführungsbeispiel. Hier ist anstatt der Koppelstange61 ein weiterer Dämpfer33 vorgesehen. Der weitere Dämpfer33 umfasst, vergleichbar mit dem ersten Dämpfer9 , einen Dämpferzylinder18 . In dem Dämpferzylinder18 ist ein Dämpfungskolben (nicht dargestellt) geführt. Dieser Dämpfungskolben des weiteren Dämpfers33 ist verbunden mit einer Kolbenstange20 . Über die Kolbenstange20 ist der weitere Dämpfer33 wiederum mittels der Verbindung34 mit der zweiten Schwinge58 verbunden. Anstatt wie hier dargestellt kann der weitere Dämpfer33 auch ein Elastomer sein. Durch Verwendung des weiteren Dämpfers33 muss die Abtriebscheibe5 nicht als Gleichdick ausgeführt werden, da gewisse Schwankungen in der Bewegung zwischen erster Schwinge55 und zweiter Schwinge58 ausgeglichen werden können. -
16 zeigt ein dreizehntes Ausführungsbeispiel der Übertragungseinheit8 . Hier ist wiederum die Druckrolle11 mit der ersten Schwinge55 verbunden. Allerdings ist hier kein Langloch vorgesehen, sondern die Druckrollenachse30 ist nur mit einem rotatorischen Freiheitsgrad mit der ersten Schwinge55 verbunden. Über die Abtriebscheibe5 , die Druckrolle11 und die erste Schwinge55 wird der Dämpfer9 auf Druck belastet. Um wiederum Schließ- und Öffnungsrichtung der Tür zu dämpfen, ist hier ein Seilzug37 vorgesehen. Der Seilzug37 ist mit einem Ende über die Verbindung22 mit dem Dämpfer9 verbunden. Das andere Ende des Seilzugs37 ist über die Seilbefestigung62 mit der Abtriebscheibe5 verbunden. In der Mantelfläche der Abtriebscheibe5 befindet sich eine Seilführungsnut38 . Dadurch ist es möglich, dass der Seilzug37 auf der Abtriebscheibe5 aufgewickelt wird. Somit wird über den Seilzug37 der Dämpfer9 auch auf Zug belastet. -
17 zeigt ein vierzehntes Ausführungsbeispiel der Übertragungseinheit8 . Dieses Ausführungsbeispiel entspricht in weiten Teilen dem dreizehnten Ausführungsbeispiel. Hier wird allerdings der Seilzug37 nicht auf die Abtriebscheibe5 aufgewickelt. Vielmehr ist hier eine Übertragungsseilrolle drehfest, insbesondere koaxial, verbunden mit der Abtriebscheibe5 vorgesehen. Der Seilzug37 ist konsequenterweise über die Seilbefestigung62 mit der Übertragungsseilrolle36 verbunden. Die Seilführungsnut38 befindet sich in der Übertragungsseilscheibe36 . Hier wird wiederum der Dämpfer9 über die erste Schwinge55 auf Druck belastet. Der Seilzug37 belastet den Dämpfer9 auf Zug. -
18 zeigt den erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger (im Folgenden Türbetätiger)1 gemäß dem fünfzehnten Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. - Die Übertragungseinheit
8 überträgt die Kraft der Abtriebscheibe5 auf einen Dämpfer9 , hier ausgebildet als Rotationsdämpfer. Die Übertragungseinheit8 und den Rotationsdämpfer9 zeigt im Detail die19 . - In
19 ist zu sehen, dass die erste Druckfederaufnahme13 der Federeinheit7 zwei parallele Platten mit jeweils einer Gabelöffnung31 umfasst. In dieser Gabelöffnung31 ist eine Druckrollenachse30 der Druckrolle11 gelagert. Die Druckrollenachse30 steht parallel zur Abtriebsachse4 . - Des Weiteren zeigt diese Figur ein erstes Übertragungszahnrad
24 , welches drehfest, insbesondere koaxial, mit der Abtriebscheibe5 verbunden ist. Der Rotationsdämpfer9 umfasst einen Dämpferkörper63 und ein Dämpferzahnrad64 . Der Dämpferkörper63 ist für sich genommen fluid- und/oder gasdicht. In dem Dämpferkörper63 befindet sich ein Fluid oder Gas zum Dämpfen einer Bewegung. Über das Dämpferzahnrad64 wird ein Drehmoment bzw. eine rotatorische Bewegung in den Rotationsdämpfer9 eingeleitet und gedämpft. Das Dämpferzahnrad64 steht in direktem Eingriff mit dem Übertragungszahnrad24 . Das Dämpferzahnrad64 ist insbesondere kleiner als das Übertragungszahnrad24 , um so eine Übersetzung i > 1 vom Übertragungszahnrad24 auf den Dämpfer9 zu erreichen. - Im Folgenden wird anhand der
20 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Übertragungseinheit8 gezeigt. Dabei werden gleiche oder funktional gleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen wie im fünfzehnten Ausführungsbeispiel versehen. Bei den Darstellungen in den19 und20 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit gewisse Bestandteile des Türbetätigers1 ausgeblendet. Letztendlich ergibt sich jedoch stets die Funktionsweise in Zusammenschau mit der Darstellung aus18 . - Die Übertragungseinheit
8 im sechszehnten Ausführungsbeispiel umfasst das erste Übertragungszahnrad24 auf der einen Seite der Abtriebscheibe5 und ein zweites Übertragungszahnrad25 (siehe2 ) auf der anderen Seite der Abtriebscheibe5 . Die beiden Übertragungszahnräder24 ,25 sind drehfest und koaxial mit der Abtriebscheibe5 verbunden. Des Weiteren umfasst die Übertragungseinheit8 ein Zahnstangenelement26 . Das Zahnstangenelement26 wiederum umfasst eine erste Zahnstange27 und eine zweite Zahnstange28 . Die beiden Zahnstangen27 ,28 stehen im Eingriff mit den beiden Übertragungszahnrädern24 ,25 . Durch die Verwendung von zwei Übertragungszahnrädern24 ,25 und jeweils einer dazugehörigen Zahnstange27 ,28 wird die Kraft symmetrisch übertragen und ein Verkanten, insbesondere der Übertragungseinheit8 , wird vermieden. Diejenigen Zähne der Zahnstangen27 ,28 für den Eingriff mit den Übertragungszahnrädern24 ,25 erstrecken sich in entgegengesetzter Richtung zu denjenigen Zähnen für den Eingriff mit den Dämpfungszahnrädern64 . Dadurch wird eine kompakte Bauweise ermöglicht. - Ferner ist eine Linearführung
29 des Zahnstangenelements26 schematisch dargestellt. Das Zahnstangenelement26 ist hier beispielsweise in einer Nut, auf einem Steg oder in einem Schlitz des Gehäuses2 , insbesondere der Grundplatte3 , linear geführt. - Die Abtriebscheibe
5 weist an ihrer Mantelfläche eine Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur32 , hier ausgebildet als herzförmige Nockenkontur, auf. Die Druckrolle11 wälzt auf dieser Nockenkontur32 . - Die
21 und22 zeigen ein siebzehntes Ausführungsbeispiel des Untersturzdrehflügeltürbetätigers1 . Hier ist der Rotationsdämpfer bzw. Dämpferkörper63 koaxial mit der Abtriebsachse4 angeordnet. Hier bedarf es keiner Übertragungseinheit8 . Der Rotationsdämpfer ist aufgesetzt oder mit dem Gehäuse verbunden. Bevorzugt ist die Drehachse des Rotationsdämpfers als Mitnehmerwelle ausgebildet, auf welcher die Abtriebscheibe5 drehfest aufgesteckt ist. - Die
23 –25 zeigen verschiedene Hebel des Untersturzdrehflügeltürbetätigers 1. -
23 zeigt im Detail den Hebel6 und die Abtriebscheibe5 bevorzugt für die Ausführungsbeispiel mit Schlitten7 oder mit Schwinge nach9 bis17 . Hier sind der Hebel6 und die Abtriebscheibe5 einstückig, insbesondere als Stanzteil, gefertigt. Bei manchen Figuren ist stets die Abtriebscheibe5 als eigenes Bauteil ohne dem Hebel6 gezeigt. Allerdings ist auch hier bevorzugt vorgesehen, dass die Abtriebscheibe5 und der Hebel6 einstückig gefertigt sind. Die optionale Übertragungsseilrolle36 wird bevorzugt auf die Abtriebscheibe5 aufgeschweißt, angenietet oder angeschraubt. -
24 zeigt bevorzugten Hebel6 für die Ausführung nach9 im Detail. Zu sehen ist die Abtriebscheibe5 mit einer der beiden Zusatzscheiben82 . Auch hier sind der Hebel6 und die Abtriebscheibe5 einstückig, insbesondere als Stanzteil, gefertigt. Die Zusatzscheiben82 können aufgeschweißt, angenietet oder angeschraubt sein. -
25 zeigt im Detail eine weitere Ausführungsform des Hebels6 mit Abtriebscheibe5 bevorzugt für die Beispiele in2 –8 und18 –20 . Des Weiteren zeigt25 das erste Übertragungszahnrad24 , ausgebildet als Übertragungszahnradsegment. In selbiger Weise befindet sich hier ein Übertragungszahnradsegment25 auf der anderen, nicht zu sehenden, Seite der Abtriebscheibe5 . Hier sind der Hebel6 und die Abtriebscheibe5 einstückig, insbesondere als Stanzteil, gefertigt. Die Übertragungszahnräder24 ,25 sind auf die Abtriebscheibe5 aufgeschweißt. Bei den Ausführungsbeispielen in den2 –8 und18 –20 ist stets die Abtriebscheibe5 als eigenes Bauteil ohne dem Hebel6 gezeigt. Allerdings ist auch hier bevorzugt vorgesehen, dass die Abtriebscheibe5 und der Hebel6 einstückig gefertigt sind. Auch die Übertragungsseilrollen36 oder die Übertragungskettenräder41 werden bevorzugt auf die Abtriebscheibe5 aufgeschweißt, angenietet oder angeschraubt. - Die
26a –c zeigen verschiedene Möglichkeiten zur Lagerung der Abtriebscheibe5 im Gehäuse2 . Diese Lagerungen sind bevorzugt auf alle Ausführungsbeispiele des Untersturzdrehflügeltürbetätigers1 anzuwenden. Gezeigt wird jeweils die Abtriebscheibe5 zwischen der Grundplatte3 und der Deckplatte65 . - Gemäß
26a befindet sich koaxial zur Abtriebachse4 ein Bolzen74 ausgebildet. Dieser Bolzen74 ist fest verbunden mit dem Gehäuse2 . Die Abtriebscheibe5 ist drehbeweglich gelagert auf dem Bolzen74 . Hierzu zeigt26b ein Gleitlager66 . Das Gleitlager66 ist hier sowohl als Axial- als auch Radiallager ausgeführt. Alternativ hierzu zeigt26c ein erstes Wälzlager67 zur drehbeweglichen Lagerung der Abtriebscheibe5 auf dem festen Bolzen74 . - Anhand der
27 bis29 wird die Montage des erfindungsgemäßen Untersturzdrehflügeltürbetätiger1 gemäß allen Ausführungsbeispielen an der Unterseite eines Türsturzes71 gezeigt.27 zeigt den Sturz71 und die Drehflügeltür73 . Der Untersturzdrehflügeltürbetätiger1 umfasst hier des Weiteren eine Gleitschiene72 . Die Gleitschiene72 ist mit der Tür73 verbunden. In dieser Gleitschiene72 wird der Hebel6 geführt. Das Gehäuse2 ist überdeckt von einer Abdeckung10 . -
28 zeigt die Anordnung aus27 in geöffnetem Zustand. Hier ist zu sehen, wie sich das Gehäuse2 zusammensetzt aus Grundplatte3 , welche direkt am Sturz71 befestigt ist, und der gegenüberliegenden Deckplatte65 . Die Oberseite der Grundplatte3 bildet hier die Gehäuseoberseite76 die Unterseite der Deckplatte65 bildet die Gehäuseunterseite77 . Eine Höhe H, gemessen entlang der Abtriebsachse4 , der Abdeckung10 entspricht der Höhe H der Gleitschiene72 . Dadurch liegen die Gleitschiene72 und die Abdeckung10 im geschlossenen Zustand der Tür73 bündig aneinander an, wie dies27 zeigt. Darüber hinaus wird in diesem geschlossenen Zustand der Hebel6 vollständig und unsichtbar in der Gleitschiene72 und/oder im Gehäuse2 bzw. der Abdeckung10 aufgenommen.29 zeigt hierzu nochmals die Tür im halb geöffneten Zustand. Dabei ist zu sehen, wie der Hebel6 in der Gleitschiene72 geführt ist. - Die in den
30 –37 gezeigten Ausführungsformen eigen sich als Drehflügeltürbetätigeraufsatz und als Drehflügeltürbetätiger. Insbesondere beim Aufsatz ist der Dämpfer optional, da oft der Antrieb, welcher mit dem Aufsatz ergänzt wird, bereits eine Dämpfungsfunktion erfüllen kann. -
30 zeigt den erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. Drehflügeltürbetätiger (im Folgenden werden beide als Türbetätiger bezeichnet)1 gemäß dem achtzehnten Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. - Der Türbetätiger (Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. Drehflügeltürbetätiger)
1 umfasst das Gehäuse2 , bestehend aus der Grundplatte3 und der der Grundplatte3 gegenüberliegenden Deckplatte65 . Die Grundplatte3 umfasst an allen vier Außenseiten Abkantungen23 . Diese Abkantungen stehen im 90°-Winkel zur Grundfläche der Grundplatte3 . Des Weiteren umfasst der Türbetätiger1 die Abtriebscheibe5 . Die Abtriebscheibe5 ist um die Abtriebsachse4 , ausgebildet als Welle75 , drehbeweglich auf der Grundplatte3 gelagert. - Die als Welle
75 ausgebildete Abtriebsachse4 umfasst ein Hebelauge69 . Dieses Hebelauge69 ist hier als Innenmehrkant ausgebildet. Bei Verwendung des Türbetätigers1 als Standard-Türschließer oder -Türöffner wird ein Hebel über das Hebelauge69 drehfest mit der Abtriebsachse4 verbunden. Das andere Ende des Hebels stützt sich beispielsweise an einer Gleitschiene am Türflügel oder Türrahmen ab. Bei Verwendung des Türbetätigers1 als Bodentürschließer wird eine Drehachse des Türflügels, insbesondere koaxial, direkt über dieses Auge69 mit der Abtriebsachse4 drehfest verbunden. - Bei Ausbildung des Türbetätigers als Aufsatz (Drehflügeltürbetätigeraufsatz) kann, wie anhand der
38 und39 gezeigt wird, dieses Hebelauge69 zur Anbindung an einen Türantrieb77 verwendet werden. - Wie insbesondere in den
36 und37 zu sehen ist, erstreckt sich die Welle75 durch die Grundplatte3 oder eine Deckplatte65 hindurch. Dadurch ist das Hebelauge69 auch außerhalb des Gehäuses2 zugänglich. In besonders bevorzugter Ausführung erstreckt sich die Welle75 in beiden Richtungen aus dem Gehäuse2 heraus. Dies gilt für den Drehflügeltürbetätigeraufsatz und den Drehflügeltürbetätiger. Das bedeutet, dass die Welle75 sowohl die Grundplatte2 als auch die Deckplatte65 durchbricht. Somit kann der Türbetätiger1 beidseitig, also für DIN-rechts und DIN-links, verwendet werden. - Des Weiteren umfasst der Türbetätiger
1 in30 die Federeinheit7 , die Übertragungseinheit8 und den Dämpfer9 . Zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit7 und der Abtriebscheibe5 ist die Druckrolle11 vorgesehen. Die Federeinheit7 und die Übertragungseinheit8 sind hier ebenfalls auf der Grundplatte3 gelagert. Alternativ ist es auch möglich, diese Elemente auf der Deckplatte65 oder auf der Grundplatte3 und der Deckplatte65 gemeinsam zu lagern. - Die Federeinheit
7 umfasst die zwei nebeneinander und parallel angeordnete Druckfedern12 . Ferner umfasst die Federeinheit7 das linear bewegliches Ende13 , ausgebildet als erste Druckfedernaufnahme, und das festes Ende14 , ausgebildet als zweite Druckfedernaufnahme. Die zweite Druckfedernaufnahme14 umfasst die Federverstelleinheit15 zum Einstellen der Schließkraft der Federeinheit7 . Die erste Druckfedernaufnahme13 ist mit dem Linearlager16 der Federeinheit7 gegenüber der Grundplatte3 linearbeweglich gelagert. Die zweite Druckfedernaufnahme14 ist mit dem starren oder drehbeweglichen Lager17 der Federeinheit7 gegenüber der Grundplatte3 gelagert. - Der Dämpfer
9 umfasst den Dämpferzylinder18 und den in dem Dämpferzylinder18 geführten Dämpfungskolben19 . Der Dämpfungskolben19 ist mit der Dämpferkolbenstange20 verbunden. Der Dämpferzylinder18 ist mittels des starren oder drehbeweglichen Lagers21 des Dämpfers9 gegenüber der Grundplatte3 gelagert. Am freien Ende der Dämpferkolbenstange20 befindet sich die Verbindung22 zur Übertragungseinheit8 . Die Verbindung22 zwischen Dämpfer9 und Übertragungseinheit8 kann drehbeweglich, insbesondere mit einer Drehachse parallel zur Abtriebachse4 , oder starr ausgeführt sein. - Die verschiedenen Ausbildungen der Übertragungseinheit für den Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. den Drehflügeltürbetätiger nach
30 ergeben sich in Zusammenschau mit den1 –8 . -
31 zeigt den erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. Drehflügeltürbetätiger (im Folgenden werden beide als Türbetätiger bezeichnet)1 gemäß dem neunzehnten Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. - Im neunzehnten Ausführungsbeispiel steckt der Dämpfer
9 in der Feder12 . Daher ist das Lager17 der Federeinheit7 gleichzeitig auch das Lager21 des Dämpfers9 . Die Deckplatte65 umfasst bevorzugt eine Aussparung über der Federverstelleinheit15 , so dass die kleinen Sacklöcher am Umfang der Federverstelleinheit15 zugänglich sind. Über die Sacklöcher kann die Federverstelleinheit15 rotiert werden und so die Federkraft eingestellt werden. Alternativ kann hier auch die separate Anordnung von Federeinheit7 und Dämpfer9 aus9 gewählt werden. - Die verschiedenen Ausbildungen der Übertragungseinheit für den Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. den Drehflügeltürbetätiger nach
31 ergeben sich in Zusammenschau mit den9 –11 . -
32 zeigt den erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. Drehflügeltürbetätiger (im Folgenden werden beide als Türbetätiger bezeichnet)1 gemäß dem zwanzigsten Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. - Die verschiedenen Ausbildungen der Übertragungseinheit für den Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. den Drehflügeltürbetätiger nach
32 ergeben sich in Zusammenschau mit den12 –17 . -
33 zeigt den erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. Drehflügeltürbetätiger (im Folgenden werden beide als Türbetätiger bezeichnet)1 gemäß dem einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. Der Dämpfer9 ist hier wieder als Rotationsdämpfer ausgebildet. - Die verschiedenen Ausbildungen der Übertragungseinheit für den Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. den Drehflügeltürbetätiger nach
33 ergeben sich in Zusammenschau mit den18 –20 . - Ein sehr einfache Ausgestaltung für den Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. den Drehflügeltürbetätiger nach
33 ergibt sich in Zusammenschau mit den21 und22 . Hier wird keine Übertragungseinheit benötigt, da der Rotationsdämpfer koaxial zur und drehfest verbunden mit der Abtriebsachse4 angeordnet ist. -
34 zeigt den erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatz bzw. Drehflügeltürbetätiger (im Folgenden werden beide als Türbetätiger bezeichnet)1 gemäß dem zweiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugseichen versehen. -
34 zeigt eine gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen vereinfachte Ausführung des erfindungsgemäßen Drehflügeltürbetätigeraufsatzes bzw. Drehflügeltürbetätigers1 . Ferner ist diese einfache Variante aus34 auch auf den Untersturzdrehflügeltürbetätiger1 nach den1 –17 bevorzugt anwendbar. Gemäß34 ist zur (Kraftübertragung auf den Dämpfer9 keine separate Übertragungseinheit8 vorgesehen. Vielmehr ist hier der Dämpfer9 in seiner Bewegung mit der Federeinheit7 gleichgeschaltet. Hierzu ist das linearfeste Ende21 des Dämpfers mit dem festen Ende14 , insbesondere der zweiten Druckfederaufnahme, der Federeinheit7 verbunden. Das freie Ende20 des Dämpfers9 ist mit dem linear beweglichen Ende13 , insbesondere der ersten Druckfederaufnahme, der Federeinheit7 fest verbunden. Somit bewegt sich der Dämpfer9 zusammen mit den Federn14 . Der Dämpfer9 führt somit dieselbe Bewegung wie die Federeinheit7 aus. Im Übrigen entspricht der Türbetätiger1 des zweiundzwanzigsten Ausführungsbeispiels dem Türbetätiger1 gemäß den vorherigen Ausführungsbeispielen. Die Variante gemäß dem zweiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel ist in Richtung senkrecht zur Abtriebsachse4 sehr schmal bauend. Somit eignet sich diese Variante besonders für den unsichtbaren Einbau in ein Türblatt. - Die
35a –d zeigen verschiedene Möglichkeiten zur Lagerung der Abtriebscheibe5 im Gehäuse2 für den Drehflügeltürbetätigeraufsatz oder den Drehflügeltürbetätiger1 . Diese Lagerungen sind bevorzugt auf alle Ausführungsbeispiele nach den30 –34 anzuwenden. Gezeigt wird jeweils die Abtriebscheibe5 zwischen der Grundplatte3 und der Deckplatte65 . - In den
35a –d werden Wälzlager67 ,68 und Gleitlager66 vorgestellt. Es ist jedoch stets möglich, Gleitlager durch Wälzlager und umgekehrt auszutauschen. Die Abtriebscheibe5 ist in allen vier Varianten entweder einstückig mit der Welle75 gefertigt oder die beiden Bauteile werden separat gefertigt und drehfest miteinander verbunden. -
35a zeigt eine Lagerung der Welle45 mittels einem ersten Wälzlager67 in der Grundplatte3 und einem zweiten Wälzlager68 in der Deckplatte65 . Die Welle75 tritt hier sowohl durch die Grundplatte3 als auch durch die Deckplatte65 hindurch und weist auf beiden Enden ein Hebelauge69 auf. -
35b zeigt ein Gleitlager66 und eine Anlaufscheibe70 . Die Anlaufscheibe70 ist zwischen der Grundplatte3 und der Abtriebscheibe5 angeordnet. Es wird ein Bodenlager gezeigt. Die Welle75 ist hier drehfest mit der Deckplatte75 verbunden. Das Hebelauge69 rotiert zusammen mit der Abtriebscheibe (5 ). -
35c zeigt eine Ausbildungen der Welle75 als Wellenstumpf. Hier erstreckt sich die Welle75 von der Abtriebscheibe5 aus lediglich in eine Richtung, nämlich durch die Grundplatte3 hindurch. Gegenüber der Grundplatte3 ist die Welle75 mittels dem ersten Gleitlager67 gelagert. Zwischen der Abtriebscheibe5 und der Deckplatte65 befindet sich eine Anlaufscheibe70 . -
35d zeigt eine ähnliche Lagerung wie in10c mit der Ausnehme, dass anstatt des ersten Wälzlagers67 ein Gleitlager66 zwischen der Welle75 und der Grundplatte3 verwendet wird. Das Gleitlager66 ist hier abgewinkelt und bildet somit eine axiale Lagerung des Übertragungszahnrades24 . Zwischen der Abtriebscheibe5 und der Deckplatte65 ist wiederum die Anlaufscheibe70 vorgesehen. - Die
36 und37 zeigen den Drehflügeltürbetätigeraufsatzes bzw. Drehflügeltürbetätigers1 mit vollständigem Gehäuse2 für alle Ausführungsbeispiele ab30 . - Wie insbesondere in
36 zu sehen ist, befindet sich die Deckplatte65 gegenüber und parallel zur Grundplatte3 . Darüber hinaus umfasst die Deckplatte65 zu den Abkantungen23 der Grundplatte3 komplementäre Abkantungen.36 zeigt beispielhaft für das Ausführungsbeispiel aus30 die Ausbildung von Lager- und Befestigungsstellen direkt in der Grundplatte3 . So sind hier Laschen nach innen gebogen, welche als Linearlager16 für die Federeinheit7 genutzt werden. Darüber hinaus ist hier die Befestigungsstelle des starren/drehbeweglichen Lagers21 des Dämpfers9 zu sehen. Auch das starre/drehbewegliche Lager17 der Federeinheit7 ist in die Grundplatte3 eingearbeitet. Über die Aussparung bei Bezugszeichen17 ist die Federverstelleinheit15 von außen zugänglich. -
37 zeigt, wie das Gehäuse2 für einen ästhetisch ansprechenden Abschluss mit einer Abdeckung10 versehen ist. Die Abdeckung10 weist eine Aussparung für die Welle75 auf. Die Abdeckung10 erfüllt keinerlei tragende oder stabilisierende Funktion. - Wie insbesondere in den
36 und37 zu sehen ist, erstreckt sich die Welle75 durch die Grundplatte3 oder eine Deckplatte65 hindurch. Dadurch ist das Hebelauge69 auch außerhalb des Gehäuses2 zugänglich. In besonders bevorzugter Ausführung erstreckt sich die Welle75 in beiden Richtungen aus dem Gehäuse2 heraus. Das bedeutet, dass die Welle75 sowohl die Grundplatte2 als auch die Deckplatte65 durchbricht. Somit kann der Türbetätiger1 beidseitig, also für DIN-rechts und DIN-links, verwendet werden. -
38 zeigt eine erfindungsgemäße Drehflügeltürbetätigungsanordnung78 mit dem Drehflügeltürbetätigeraufsatz1 nach einem der Ausführungsbeispiele ab30 , einem Türantrieb77 , einer Gestänge bzw. Hebel6 und einer Gleitschiene72 .38 zeigt den fertig montierten Zustand.39 zeigt eine entsprechende Explosionsdarstellung. Wenn der Türantrieb77 an einer Zarge oder Wand montiert wird, so befindet sich die Gleitschiene72 an der Drehflügeltür. Bei umgekehrter Montage befindet sich die Gleitschiene72 an der Wand oder Zarge. - Der Türantrieb
77 weist eine auf zwei gegenüberliegenden Seiten zugängliche Drehwelle79 auf. Diese Drehwelle79 wird durch die Antriebsmechanik des Türantriebes77 in Rotation versetzt. Auf einer Seite ist die Drehwelle79 drehfest und koaxial mit der Abtriebsachse4 des Aufsatzes1 verbunden. Auf der anderen Seite ist die Drehwelle79 drehfest mit dem Gestänge6 verbunden. Zur Sicherung der Verbindung zwischen Abtriebsachse4 und Drehwelle79 wird eine Schraube80 koaxial eingeschraubt. Zur drehfesten Anbindung an das Hebelauge69 der Abtriebsachse4 sind die Enden der Drehwelle79 insbesondere als Außenmehrkant ausgebildet. - Ferner umfasst das Gehäuse
2 einen Fortsatz, hier ausgebildet als Zapfen81 , und der Türantrieb77 umfasst eine zum Fortsatz komplementäre Aussparung (nicht dargestellt). Durch ineinander greifen von Fortsatz und Aussparung wird das Drehmoment von Drehwelle79 und Abtriebsachse4 abgestützt. Alternativ umfasst der Türantrieb77 den Fortsatz und das Gehäuse2 umfasst die zum Fortsatz komplementäre Aussparung. - Der Aufsatz
1 weist wie bereits beschrieben das eigenständige Gehäuse2 auf. Ebenso umfasst der Türantrieb77 ein eigenständiges Gehäuse, sodass der Türantrieb auch ohne dem Aufsatz funktionsfähig wäre. Die in37 gezeigte Abdeckung10 kann so groß ausgebildet sei, dass sie den Türantrieb77 und den Aufsatz1 abdeckt. Die Abdeckung10 hat dabei keine tragende Funktion. - Erfindungsgemäß ist folgender Untersturzdrehflügeltürbetätiger, insbesondere mit einer Übertragungseinheit mit Zahnstange/Zahnrad, exzentrischer Koppel, Seil oder Kette vorgesehen:
- 1.1. Untersturzdrehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), wobei das Gehäuse (2 ) ur Montage an der Unterseite eines Sturzes (71 ) ausgebildet ist, – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), – einen mit der Abtriebscheibe (5 ) direkt und starr verbundenen Hebel (6 ), welcher zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Drehflügeltür (73 ) verbindbar ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist. - 1.2. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 1.1, dadurch gekennzeichnet, dass der vollständige Hebel (
6 ) zwischen zwei, senkrecht zur Abtriebsachse (4 ) stehenden Ebenen, definiert durch die Gehäuseoberseite (76 ) und Gehäuseunterseite (77 ), angeordnet ist. - 1.3. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 1.1 oder 1.2, dadurch gekennzeichnet, dass das der Abtriebscheibe (
5 ) nächstliegende Ende des Hebels (6 ), insbesondere der gesamte Hebel (6 ), in einer senkrecht zur Abtriebsachse (4 ) liegenden Ebene mit der Abtriebscheibe (5 ) liegt. - 1.4. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebscheibe (
5 ) gemeinsam mit dem Hebel (6 ) einstückig, insbesondere als Stanzteil, gefertigt ist. - 1.5. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Gleitschiene (
72 ) zur Montage an der Drehflügeltür (73 ), – wobei der Hebel (6 ) gleitbeweglich in der Gleitschiene (72 ) geführt ist, und – wobei im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür (73 ) die Gleitschiene (72 ) bündig mit dem Gehäuse (2 ) oder einer Abdeckung (10 ) des Gehäuses (2 ) abschließt und der Hebel (6 ) in der Gleitschiene (72 ) und/oder im Gehäuse (2 ) und/oder in der Abdeckung (10 ) aufgenommen ist. - 1.6. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 1.5, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür (
73 ) die Gleitschiene (72 ) am Gehäuse (2 ) oder der Abdeckung (10 ) anliegt und der Hebel (6 ) unsichtbar in der Gleitschiene (72 ) und/oder im Gehäuse (2 ) und/oder in der Abdeckung (10 ) aufgenommen ist. - 1.7. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 1.8. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend zumindest einen im Gehäuse (
2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 1.9. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 1.8, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ). - 1.10. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 1.9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers (9 ) ausgebildet ist. - 1.11. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 1.8 bis 1.10, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Ende des Dämpfers (
9 ) starr oder drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist. - 1.12. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 1.9 bis 1.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) und eine mit zumindest einem Dämpfer (9 ) verbundene Zahnstange (27 ) umfasst. - 1.13. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 1.9 bis 1.12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Übertragungskettenrad (41 ) oder Übertragungskettenradsegment drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) und eine mit dem Dämpfer (9 ) verbundene Zug- und/oder Druckkette (39 ) umfasst. - 1.14. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 1.9 bis 1.13, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine Übertragungsseilscheibe (36 ) drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) und ein mit dem Dämpfer (9 ) verbundenes Zugmittel (37 ), insbesondere Seilzug, umfasst. - 1.15. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 1.14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zugmittels (
37 ) fest mit der Übertragungsseilscheibe (36 ) verbunden ist, oder dass die beiden Enden des Zugmittels (37 ) mit je einem Dämpfer (9 ,33 ) verbunden sind. - 1.16. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 1.9 bis 1.15, dadurch gekennzeichnet, die Übertragungseinheit (
8 ) ein Pleuel (42 ) umfasst, welches an einem Ende exzentrisch auf der Abtriebscheibe (5 ) gelagert ist und am anderen Ende mit dem Dämpfer (9 ) verbunden ist. - Erfindungsgemäß ist folgender Untersturzdrehflügeltürbetätiger, insbesondere mit einer Übertragungseinheit mit Schlitten vorgesehen:
- 2.1. Untersturzdrehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), wobei das Gehäuse (2 ) zur Montage an der Unterseite eines Sturzes (71 ) ausgebildet ist, – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), – einen mit der Abtriebscheibe (5 ) direkt und starr verbundenen Hebel (6 ), welcher zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Drehflügeltür (73 ) verbindbar ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist. - 2.2. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 2.1, dadurch gekennzeichnet, dass der vollständige Hebel (
6 ) zwischen zwei, senkrecht zur Abtriebsachse (4 ) stehenden Ebenen, definiert durch die Gehäuseoberseite (76 ) und Gehäuseunterseite (77 ), angeordnet ist. - 2.3. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 2.1 oder 2.2, dadurch gekennzeichnet, dass das der Abtriebscheibe (
5 ) nächstliegende Ende des Hebels (6 ), insbesondere der gesamte Hebel (6 ), in einer senkrecht zur Abtriebsachse (4 ) liegenden Ebene mit der Abtriebscheibe (5 ) liegt. - 2.4. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebscheibe (
5 ) gemeinsam mit dem Hebel (6 ) einstückig, insbesondere als Stanzteil, gefertigt ist. - 2.5. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Gleitschiene (
72 ) zur Montage an der Drehflügeltür (73 ), – wobei der Hebel (6 ) gleitbeweglich in der Gleitschiene (72 ) geführt ist, und – wobei im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür (73 ) die Gleitschiene (72 ) bündig mit dem Gehäuse (2 ) oder einer Abdeckung (10 ) des Gehäuses (2 ) abschließt und der Hebel (6 ) in der Gleitschiene (72 ) und/oder im Gehäuse (2 ) und/oder in der Abdeckung (10 ) aufgenommen ist. - 2.6. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkte 2.5, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür (
73 ) die Gleitschiene (72 ) am Gehäuse (2 ) oder der Abdeckung (10 ) anliegt und der Hebel (6 ) unsichtbar in der Gleitschiene (72 ) und/oder im Gehäuse (2 ) und/oder in der Abdeckung (10 ) aufgenommen ist. - 2.7. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 2.8. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend zumindest einen im Gehäuse (
2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 2.9. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 2.8, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ) und/oder zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und der Federeinheit (7 ). - 2.10. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 2.9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers (9 ) ausgebildet ist. - 2.11. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 2.8 bis 2.10, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Ende des Dämpfers (
9 ) starr oder drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist. - 2.12. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 2.9 bis 2.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein die Druckrolle (11 ) und eine Gegenrolle (48 ) umfassender Schlitten (47 ) ausgebildet ist, wobei die Druckrolle (11 ) und die Gegenrolle (48 ) beidseitig der Abtriebscheibe (5 ) auf der Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (32 ), abwälzen. - 2.13. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 2.12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrolle (
11 ) und die Gegenrolle (48 ) zwischen zwei parallelen, plattenförmigen Elementen (50 ,51 ) des Schlittens (47 ) gelagert sind. - 2.14. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 2.12 oder 2.13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (
47 ) zur Kraftübertragung auf die Federeinheit (7 ) und auf den Dämpfer (9 ) ausgebildet ist. - 2.15. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 2.8 bis 2.14, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) im Inneren einer spiralförmigen Druckfeder (12 ) der Federeinheit (7 ) angeordnet ist. - Erfindungsgemäß ist folgender Untersturzdrehflügeltürbetätiger, insbesondere mit einer Übertragungseinheit mit Schwinge vorgesehen:
- 3.1. Untersturzdrehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), wobei das Gehäuse (2 ) zur Montage an der Unterseite eines Sturzes (71 ) ausgebildet ist, – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), – einen mit der Abtriebscheibe (5 ) direkt und starr verbundenen Hebel (6 ), welcher zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Drehflügeltür (73 ) verbindbar ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist. - 3.2. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 3.1, dadurch gekennzeichnet, dass der vollständige Hebel (
6 ) zwischen zwei, senkrecht zur Abtriebsachse (4 ) stehenden Ebenen, definiert durch die Gehäuseoberseite (76 ) und Gehäuseunterseite (77 ), angeordnet ist. - 3.3. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 3.1 oder 3.2, dadurch gekennzeichnet, dass das der Abtriebscheibe (
5 ) nächstliegende Ende des Hebels (6 ), insbesondere der gesamte Hebel (6 ), in einer senkrecht zur Abtriebsachse (4 ) liegenden Ebene mit der Abtriebscheibe (5 ) liegt. - 3.4. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebscheibe (
5 ) gemeinsam mit dem Hebel (6 ) einstückig, insbesondere als Stanzteil, gefertigt ist. - 3.5. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Gleitschiene (
72 ) zur Montage an der Drehflügeltür (73 ), – wobei der Hebel (6 ) gleitbeweglich in der Gleitschiene (72 ) geführt ist, und – wobei im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür (73 ) die Gleitschiene (72 ) bündig mit dem Gehäuse (2 ) oder einer Abdeckung (10 ) des Gehäuses (2 ) abschließt und der Hebel (6 ) in der Gleitschiene (72 ) und/oder im Gehäuse (2 ) und/oder in der Abdeckung (10 ) aufgenommen ist. - 3.6. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 3.5, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür (
73 ) die Gleitschiene (72 ) am Gehäuse (2 ) oder der Abdeckung (10 ) anliegt und der Hebel (6 ) unsichtbar in der Gleitschiene (72 ) und/oder im Gehäuse (2 ) und/oder in der Abdeckung (10 ) aufgenommen ist. - 3.7. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 3.8. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend zumindest einen im Gehäuse (
2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 3.9. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 3.8, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ). - 3.10. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 3.9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers (9 ) ausgebildet ist. - 3.11. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 3.8 bis 3.10, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Ende des Dämpfers (
9 ) drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist. - 3.12. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 3.10 oder 3.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine erste Schwinge (55 ) umfasst, wobei ein Ende der ersten Schwinge (55 ) drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist und das andere Ende der ersten Schwinge (55 ) mit dem Dämpfer (9 ) verbunden ist, und wobei die erste Schwinge (55 ) zwischen den beiden Enden zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Druckrolle (11 ) verbunden ist. - 3.13. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 3.10 bis 3.12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Zugmittel (37 ), insbesondere Seilzug, umfasst, welches an einem Ende mit dem Dämpfer (9 ) verbunden ist und am anderen Ende auf die Nockenkontur (32 ) der Abtriebscheibe (5 ) oder auf eine drehfest mit der Abtriebscheibe (5 ) verbundene Übertragungsseilscheibe (36 ) aufwickelbar ist. - 3.14. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 3.12 oder 3.13, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine Gegenrolle (48 ) und eine zweite Schwinge (58 ) umfasst, wobei die Gegenrolle (48 ) gegenüber der Druckrolle (11 ) auf der Nockenkontur (32 ) der Abtriebscheibe (5 ) wälzt, und wobei ein Ende der zweiten Schwinge (58 ) drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist und das andere Ende der zweiten Schwinge (58 ) mit dem Dämpfer (9 ) direkt oder indirekt verbunden ist, und wobei die zweite Schwinge (58 ) zwischen den beiden Enden zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Gegenrolle (48 ) verbunden ist. - 3.15. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 3.12 bis 3.14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Druckrolle (
11 ) bzw. Gegenrolle (48 ) und Schwinge (55 ,58 ) einen rotatorischen und einen linearen Freiheitsgrad umfasst oder die Verbindung zwischen Druckrolle (11 ) bzw. Gegenrolle (48 ) und Schwinge (55 ,58 ) nur einen rotatorischen Freiheitsgrad umfasst. - 3.16. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 3.14 oder 3.15, dadurch gekennzeichnet, dass die linearbeweglichen Enden der ersten und zweiten Schwinge (
55 ,58 ) starr miteinander verbunden sind oder mittels eines weiteren Dämpfers (33 ) miteinander verbunden sind. - Erfindungsgemäß ist folgender Untersturzdrehflügeltürbetätiger, insbesondere mit einem Rotationsdämpfer vorgesehen:
- 4.1. Untersturzdrehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), wobei das Gehäuse (2 ) zur Montage an der Unterseite eines Sturzes (71 ) ausgebildet ist, – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), – einen mit der Abtriebscheibe (5 ) direkt und starr verbundenen Hebel (6 ), welcher zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Drehflügeltür (73 ) verbindbar ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist. - 4.2. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 4.1, dadurch gekennzeichnet, dass der vollständige Hebel (
6 ) zwischen zwei, senkrecht zur Abtriebsahhse (4 ) stehenden Ebenen, definiert durch die Gehäuseoberseite (76 ) und Gehäuseunterseite (77 ), angeordnet ist. - 4.3. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 4.1 oder 4.2, dadurch gekennzeichnet, dass das der Abtriebscheibe (
5 ) nächstliegende Ende des Hebels (6 ), insbesondere der gesamte Hebel (6 ), in einer senkrecht zur Abtriebsachse (4 ) liegenden Ebene mit der Abtriebscheibe (5 ) liegt. - 4.4. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebscheibe (
5 ) gemeinsam mit dem Hebel (6 ) einstückig, insbesondere als Stanzteil, gefertigt ist. - 4.5. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Gleitschiene (
72 ) zur Montage an der Drehflügeltür (73 ), – wobei der Hebel (6 ) gleitbeweglich in der Gleitschiene (72 ) geführt ist, und – wobei im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür (73 ) die Gleitschiene (72 ) bündig mit dem Gehäuse (2 ) oder einer Abdeckung (10 ) des Gehäuses (2 ) abschließt und der Hebel (6 ) in der Gleitschiene (72 ) und/oder im Gehäuse (2 ) und/oder in der Abdeckung (10 ) aufgenommen ist. - 4.6. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 4.5, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Drehflügeltür (
73 ) die Gleitschiene (72 ) am Gehäuse (2 ) oder der Abdeckung (10 ) anliegt und der Hebel (6 ) unsichtbar in der Gleitschiene (72 ) und/oder im Gehäuse (2 ) und/oder in der Abdeckung (10 ) aufgenommen ist. - 4.7. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Nockenkontur (
32 ) der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe. - 4.8. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend zumindest einen im Gehäuse (
2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 4.9. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 4.8, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ). - 4.10. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 4.8 oder 4.9, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Dämpfer (
9 ) als Rotationsdämpfer ausgebildet ist/sind. - 4.11. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 4.9 oder 4.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) die rotatorische Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) auf eine rotatorische Dämpfungsbewegung des Dämpfers/der Dämpfer (9 ) überträgt. - 4.12. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 4.8 bis 4.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) umfasst. - 4.13. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 4.12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnrad (
64 ) des Dämpfers (9 ) mit dem Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment direkt in Eingriff steht. - 4.14. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 4.12 oder 4.13, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine Zahnstange (27 ) umfasst, welche sowohl mit dem Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment als auch mit einem Zahnrad (64 ) zumindest eines Dämpfers (9 ) in Eingriff steht. - 4.15. Untersturzdrehflügeltürbetätiger nach Punkt 4.14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zähne der Zahnstange (
27 ) für den Eingriff mit dem Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment in entgegengesetzter Richtung zu den Zähnen für den Eingriff mit dem Zahnrad (64 ) des Dämpfers (9 ) erstrecken. - Erfindungsgemäß ist folgender Drehflügeltürbetätigeraufsatz, insbesondere mit einer Übertragungseinheit mit Zahnstange/Zahnrad, exzentrischer Koppel, Seil oder Kette vorgesehen:
- 5.1. Drehflügeltürbetätigeraufsatz (
1 ) zur Ergänzung eines Türantriebes (77 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einer eine Drehflügeltür antreibenden Drehwelle (79 ) des Türantriebes (77 ) ausgebildet ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (4 ) verbunden ist. - 5.2. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 5.1, gekennzeichnet durch zumindest einen im Gehäuse (
2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 5.3. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 5.2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) ein eigenes, fluid- und/oder gasdichtes Dämpfergehäuse, insbesondere einen Dämpferzylinder (18 ), umfasst, wobei das Dämpfergehäuse unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) fluid- und/oder gasdicht ausgebildet ist. - 5.4. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) eine der Grundplatte (3 ) gegenüberliegende Deckplatte (65 ) umfasst, wobei die Deckplatte (65 ) und die Grundplatte (3 ) als separate Bauteile ausgeführt sind, und wobei zumindest die Federeinheit (7 ), die Abtriebscheibe (5 ), und insbesondere der Dämpfer (9 ), zwischen der Grundplatte (3 ) und der Deckplatte (65 ) angeordnet sind. - 5.5. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ), insbesondere die Verbindung von Grundplatte (3 ) und Deckplatte (65 ), nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet ist. - 5.6. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen dem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 5.7. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ). - 5.8. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 5.7, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers (9 ) ausgebildet ist. - 5.9. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 5.2 bis 5.8, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Ende des Dämpfers (
9 ) starr oder drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist. - 5.10. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 5.7 bis 5.9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) und eine mit zumindest einem Dämpfer (9 ) verbundene Zahnstange (27 ) umfasst. - 5.11. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 5.7 bis 5.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Übertragungskettenrad (41 ) oder Übertragungskettenradsegment drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) und eine mit dem Dämpfer (9 ) verbundene Zug- und/oder Druckkette (39 ) umfasst. - 5.12. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 5.7 bis 5.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine Übertragungsseilscheibe (36 ) drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) und ein mit dem Dämpfer (9 ) verbundenes Zugmittel (37 ), insbesondere Seilzug, umfasst. - 5.13. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 5.7 bis 5.12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Pleuel (42 ) umfasst, welches an einem Ende exzentrisch auf der Abtriebscheibe (5 ) gelagert ist und am anderen Ende mit dem Dämpfer (9 ) verbunden ist. - 5.14. Drehflügeltürbetätigungsanordnung (
78 ) umfassend einen Drehflügeltürbetätigeraufsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Punkte und einen Türantrieb (77 ) mit einer motorisch betriebenen oder motorisch unterstützten Drehwelle (79 ) zum Öffnen und/oder Schließen einer Drehflügeltür. - 5.15. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach Punkt 5.14, dadurch gekennzeichnet, dass der Türantrieb (
77 ) ein eigenes, unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) geschlossenes Türantriebsgehäuse umfasst. - 5.16. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 5.14 oder 5.15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (
79 ) an einer ersten Seite des Türantriebes (77 ) und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Drehflügeltürbetätigeraufsatz (1 ) montiert ist. - 5.17. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 5.14 oder 5.15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsachse (
4 ) an einer ersten Seite des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Türantrieb (77 ) montiert ist. - 5.18. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 5.14 oder 5.15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Drehflügeltürbetätigeraufsatz (
1 ) und dem Türantrieb (77 ) auf der Abtriebsachse (4 ) und/oder auf der Drehwelle (79 ) ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist. - Erfindungsgemäß ist folgender Drehflügeltürbetätigeraufsatz, insbesondere mit einer Übertragungseinheit mit Schlitten vorgesehen:
- 6.1. Drehflügeltürbetätigeraufsatz (
1 ) zur Ergänzung eines Türantriebes (77 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einer eine Drehflügeltür antreibenden Drehwelle (79 ) des Türantriebes (77 ) ausgebildet ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (4 ) verbunden ist. - 6.2. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 6.1, gekennzeichnet durch zumindest einen im Gehäuse (
2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 6.3. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 6.2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) ein eigenes, fluid- und/oder gasdichtes Dämpfergehäuse, insbesondere einen Dämpferzylinder (18 ), umfasst, wobei das Dämpfergehäuse unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) fluid- und/oder gasdicht ausgebildet ist. - 6.4. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) eine der Grundplatte (3 ) gegenüberliegende Deckplatte (65 ) umfasst, wobei die Deckplatte (65 ) und die Grundplatte (3 ) als separate Bauteile ausgeführt sind, und wobei zumindest die Federeinheit (7 ), die Abtriebscheibe (5 ), und insbesondere der Dämpfer (9 ), zwischen der Grundplatte (3 ) und der Deckplatte (65 ) angeordnet sind. - 6.5. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ), insbesondere die Verbindung von Grundplatte (3 ) und Deckplatte (65 ), nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet ist. - 6.6. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen dem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 6.7. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ) und/oder zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und der Federeinheit (7 ). - 6.8. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 6.7, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers (9 ) ausgebildet ist. - 6.9. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 6.2 bis 6.8, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Ende des Dämpfers (
9 ) starr oder drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist. - 6.10. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 6.7 bis 6.9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein die Druckrolle (11 ) und eine Gegenrolle (48 ) umfassender Schlitten (47 ) ausgebildet ist, wobei die Druckrolle (11 ) und die Gegenrolle (48 ) beidseitig der Abtriebscheibe (5 ) auf der Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (32 ), abwälzen. - 6.11. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 6.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrolle (
11 ) und die Gegenrolle (48 ) zwischen zwei parallelen, plattenförmigen Elementen (50 ,51 ) des Schlittens (47 ) gelagert sind. - 6.12. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 6.10 oder 6.11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (
47 ) zur Kraftübertragung auf die Federeinheit (7 ) und auf den Dämpfer (9 ) ausgebildet ist. - 6.13. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 6.7 bis 6.12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) im Inneren einer spiralförmigen Druckfeder (12 ) der Federeinheit (7 ) angeordnet ist. - 6.14. Drehflügeltürbetätigungsanordnung (
78 ) umfassend einen Drehflügeltürbetätigeraufsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Punkte und einen Türantrieb (77 ) mit einer motorisch betriebenen oder motorisch unterstützten Drehwelle (79 ) zum Öffnen und/oder Schließen einer Drehflügeltür. - 6.15. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach Punkt 6.14, dadurch gekennzeichnet, dass der Türantrieb (
77 ) ein eigenes, unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) geschlossenes Türantriebsgehäuse umfasst. - 6.16. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 6.14 oder 6.15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (
79 ) an einer ersten Seite des Türantriebes (77 ) und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Drehflügeltürbetätigeraufsatz (1 ) montiert ist. - 6.17. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 6.14 oder 6.15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsachse (
4 ) an einer ersten Seite des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Türantrieb (77 ) montiert ist. - 6.18. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 6.14 oder 6.15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Drehflügeltürbetätigeraufsatz (
1 ) und dem Türantrieb (77 ) auf der Abtriebsachse (4 ) und/oder auf der Drehwelle (79 ) ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist. - Erfindungsgemäß ist folgender Drehflügeltürbetätigeraufsatz, insbesondere mit einer Übertragungseinheit mit Schwinge vorgesehen
- 7.1. Drehflügeltürbetätigeraufsatz (
1 ) zur Ergänzung eines Türantriebes (77 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einer eine Drehflügeltür antreibenden Drehwelle (79 ) des Türantriebes (77 ) ausgebildet ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (4 ) verbunden ist. - 7.2. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 1.1, gekennzeichnet durch zumindest einen im Gehäuse (
2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 7.3. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 7.2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) ein eigenes, fluid- und/oder gasdichtes Dämpfergehäuse, insbesondere einen Dämpferzylinder (18 ), umfasst, wobei das Dämpfergehäuse unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) fluid- und/oder gasdicht ausgebildet ist. - 7.4. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) eine der Grundplatte (3 ) gegenüberliegende Deckplatte (65 ) umfasst, wobei die Deckplatte (65 ) und die Grundplatte (3 ) als separate Bauteile ausgeführt sind, und wobei zumindest die Federeinheit (7 ), die Abtriebscheibe (5 ), und insbesondere der Dämpfer (9 ), zwischen der Grundplatte (3 ) und der Deckplatte (65 ) angeordnet sind. - 7.5. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ), insbesondere die Verbindung von Grundplatte (3 ) und Deckplatte (65 ), nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet ist. - 7.6. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen dem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 7.7. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ). - 7.8. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 7.7, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers (9 ) ausgebildet ist. - 7.9. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 7.2 bis 7.8, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Ende des Dämpfers (
9 ) starr oder drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist. - 7.10. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 7.7 bis 7.9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine erste Schwinge (55 ) umfasst, wobei ein Ende der ersten Schwinge (55 ) drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist und das andere Ende der ersten Schwinge (55 ) mit dem Dämpfer (9 ) verbunden ist, und wobei die erste Schwinge (55 ) zwischen den beiden Enden zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Druckrolle (11 ) verbunden ist. - 7.11. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 7.7 bis 7.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Zugmittel (37 ), insbesondere Seilzug, umfasst, welches an einem Ende mit dem Dämpfer (9 ) verbunden ist und am anderen Ende auf die Nockenkontur (32 ) der Abtriebscheibe (5 ) oder auf eine drehfest mit der Abtriebscheibe (5 ) verbundene Übertragungsseilscheibe (36 ) aufwickelbar ist. - 7.12. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 7.10 oder 7.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine Gegenrolle (48 ) und eine zweite Schwinge (58 ) umfasst, wobei die Gegenrolle (48 ) gegenüber der Druckrolle (11 ) auf der Nockenkontur (32 ) der Abtriebscheibe (5 ) wälzt, und wobei ein Ende der zweiten Schwinge (58 ) drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist und das andere Ende der zweiten Schwinge (58 ) mit dem Dämpfer (9 ) direkt oder indirekt verbunden ist, und wobei die zweite Schwinge (58 ) zwischen den beiden Enden zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Gegenrolle (48 ) verbunden ist. - 7.13. Drehflügeltürbetätigungsanordnung (
78 ) umfassend einen Drehflügeltürbetätigeraufsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Punkte und einen Türantrieb (77 ) mit einer motorisch betriebenen oder motorisch unterstützten Drehwelle (79 ) zum Öffnen und/oder Schließen einer Drehflügeltür. - 7.14. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach Punkt 7.13, dadurch gekennzeichnet, dass der Türantrieb (
77 ) ein eigenes, unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) geschlossenes Türantriebsgehäuse umfasst. - 7.15. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 7.13 oder 7.14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (
79 ) an einer ersten Seite des Türantriebes (77 ) und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Drehflügeltürbetätigeraufsatz (1 ) montiert ist. - 7.16. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 7.13 oder 7.14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsachse (
4 ) an einer ersten Seite des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Türantrieb (77 ) montiert ist. - 7.17. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 7.13 oder 7.14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Drehflügeltürbetätigeraufsatz (
1 ) und dem Türantrieb (77 ) auf der Abtriebsachse (4 ) und/oder auf der Drehwelle (79 ) ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist. - Erfindungsgemäß ist folgender Drehflügeltürbetätigeraufsatz, insbesondere mit einem Rotationsdämpfer vorgesehen:
- 8.1 Drehflügeltürbetätigeraufsatz (
1 ) zur Ergänzung eines Türantriebes (77 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einer eine Drehflügeltür antreibenden Drehwelle (79 ) des Türantriebes (77 ) ausgebildet ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (4 ) verbunden ist. - 8.2. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 8.1, gekennzeichnet durch zumindest einen im Gehäuse (
2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 8.3. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 8.2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) ein eigenes, fluid- und/oder gasdichtes Dämpfergehäuse umfasst, wobei das Dämpfergehäuse unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) fluid- und/oder gasdicht ausgebildet ist. - 8.4. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) eine der Grundplatte (3 ) gegenüberliegende Deckplatte (65 ) umfasst, wobei die Deckplatte (65 ) und die Grundplatte (3 ) als separate Bauteile ausgeführt sind, und wobei zumindest die Federeinheit (7 ), die Abtriebscheibe (5 ), und insbesondere der Dämpfer (9 ), zwischen der Grundplatte (3 ) und der Deckplatte (65 ) angeordnet sind. - 8.5. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ), insbesondere die Verbindung von Grundplatte (3 ) und Deckplatte (65 ), nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet ist. - 8.6. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 8.7. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ). - 8.8. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Dämpfer (
9 ) als Rotationsdämpfer ausgebildet ist/sind. - 8.9. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 8.7 oder 8.8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) die rotatorische Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) auf eine rotatorische Dämpfungsbewegung des Dämpfers1 der Dämpfer (9 ) überträgt. - 8.10. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 8.7 bis 8.9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) umfasst. - 8.11. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnrad (
64 ) des Dämpfers (9 ) mit dem Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment direkt in Eingriff steht. - 8.12. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach einem der Punkte 8.10 oder 8.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine Zahnstange (27 ) umfasst, welche sowohl mit dem Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment als auch mit einem Zahnrad (64 ) zumindest eines Dämpfers (9 ) in Eingriff steht. - 8.13. Drehflügeltürbetätigeraufsatz nach Punkt 8.12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zähne der Zahnstange (
27 ) für den Eingriff mit dem Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment in entgegengesetzter Richtung zu den Zähnen für den Eingriff mit dem Zahnrad (64 ) des Dämpfers (9 ) erstrecken. - 8.14. Drehflügeltürbetätigungsanordnung (
78 ) umfassend einen Drehflügeltürbetätigeraufsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Punkte und einen Türantrieb (77 ) mit einer motorisch betriebenen oder motorisch unterstützten Drehwelle (79 ) zum Öffnen und/oder Schließen einer Drehflügeltür. - 8.15. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach Punkt 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Türantrieb (
77 ) ein eigenes, unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) geschlossenes Türantriebsgehäuse umfasst. - 8.16. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 8.14 oder 8.15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (
79 ) an einer ersten Seite des Türantriebes (77 ) und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Drehflügeltürbetätigeraufsatz (1 ) montiert ist. - 8.17. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 8.14 oder 8.15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsachse (
4 ) an einer ersten Seite des Drehflügeltürbetätigeraufsatzes (1 ) und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite zugänglich ist, wobei auf der ersten Seite ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist, und wobei auf der zweiten Seite der Türantrieb (77 ) montiert ist. - 8.18. Drehflügeltürbetätigungsanordnung nach einem der Punkte 8.14 oder 8.15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Drehflügeltürbetätigeraufsatz (
1 ) und dem Türantrieb (77 ) auf der Abtriebsachse (4 ) und/oder auf der Drehwelle (79 ) ein Gestänge (6 ) zur Kraftübertragung mit der Drehflügeltür bzw. einer Wand montiert ist. - Erfindungsgemäß ist folgender Drehflügeltürbetätiger, insbesondere mit einer Übertragungseinheit mit Zahnstange/Zahnrad, exzentrischer Koppel, Seil oder Kette vorgesehen:
- 9.1. Drehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einem Hebel oder zur direkten, drehfesten Verbindung mit einer Drehachse der Drehflügeltür ausgebildet ist, – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und – zumindest einen im Gehäuse (2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 9.2. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 9.1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) ein eigenes, fluid- und/oder gasdichtes Dämpfergehäuse, insbesondere einen Dämpferzylinder (18 ), umfasst, wobei das Dämpfergehäuse unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigers (1 ) fluid- und/oder gasdicht ausgebildet ist. - 9.3. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) eine der Grundplatte (3 ) gegenüberliegende Deckplatte (65 ) umfasst, wobei die Deckplatte (65 ) und die Grundplatte (3 ) als separate Bauteile ausgeführt sind, und wobei zumindest die Federeinheit (7 ), der Dämpfer (9 ) und die Abtriebscheibe (5 ) zwischen der Grundplatte (3 ) und der Deckplatte (65 ) angeordnet sind. - 9.4. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ), insbesondere die Verbindung von Grundplatte (3 ) und Deckplatte (65 ), nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet ist. - 9.5. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
3 ) und/oder die Deckplatte (65 ) mit jeweils einer einheitlichen Wandstärke, insbesondere gleich oder kleiner 5 mm, insbesondere gleich oder kleiner 3 mm, ausgeführt sind, wobei Wandstärken mit Abweichungen von +/–2 mm, insbesondere +/–1 mm, noch als einheitliche Wandstärken definiert sind. - 9.6. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
3 ) und/oder die Deckplatte (65 ) aus Blech oder Kunststoff gefertigt sind. - 9.7. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen dem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 9.8. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ). - 9.9. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 9.8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers (9 ) ausgebildet ist. - 9.10. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Ende des Dämpfers (
9 ) starr oder drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist. - 9.11. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 9.8 bis 9.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) und eine mit zumindest einem Dämpfer (9 ) verbundene Zahnstange (27 ) umfasst. - 9.12. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 9.8 bis 9.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Übertragungskettenrad (41 ) oder Übertragungskettenradsegment drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) und eine mit dem Dämpfer (9 ) verbundene Zug- und/oder Druckkette (39 ) umfasst. - 9.13. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 9.8 bis 9.12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine Übertragungsseilscheibe (36 ) drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) und ein mit dem Dämpfer (9 ) verbundenes Zugmittel (37 ), insbesondere Seilzug, umfasst. - 9.14. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 9.13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zugmittels (
37 ) fest mit der Übertragungsseilscheibe (36 ) verbunden ist, oder dass die beiden Enden des Zugmittels (37 ) mit je einem Dämpfer (9 ,33 ) verbunden sind. - 9.15. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 9.8 bis 9.14, dadurch gekennzeichnet, die Übertragungseinheit (
8 ) ein Pleuel (42 ) umfasst, welches an einem Ende exzentrisch auf der Abtriebscheibe (5 ) gelagert ist und am anderen Ende mit dem Dämpfer (9 ) verbunden ist. - Erfindungsgemäß ist folgender Drehflügeltürbetätiger, insbesondere mit einer Übertragungseinheit mit Schlitten vorgesehen:
- 10.1. Drehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einem Hebel oder zur direkten, drehfesten Verbindung mit einer Drehachse der Drehflügeltür ausgebildet ist, – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und – zumindest einen im Gehäuse (2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 10.2. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 10.1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) ein eigenes, fluid- und/oder gasdichtes Dämpfergehäuse, insbesondere einen Dämpferzylinder (18 ), umfasst, wobei das Dämpfergehäuse unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigers (1 ) fluid- und/oder gasdicht ausgebildet ist. - 10.3. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) eine der Grundplatte (3 ) gegenüberliegende Deckplatte (65 ) umfasst, wobei die Deckplatte (65 ) und die Grundplatte (3 ) als separate Bauteile ausgeführt sind, und wobei zumindest die Federeinheit (7 ), der Dämpfer (9 ) und die Abtriebscheibe (5 ) zwischen der Grundplatte (3 ) und der Deckplatte (65 ) angeordnet sind. - 10.4. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ), insbesondere die Verbindung von Grundplatte (3 ) und Deckplatte (65 ), nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet ist. - 10.5. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
3 ) und/oder die Deckplatte (65 ) mit jeweils einer einheitlichen Wandstärke, insbesondere gleich oder kleiner 5 mm, insbesondere gleich oder kleiner 3 mm, ausgeführt sind, wobei Wandstärken mit Abweichungen von +/–2 mm, insbesondere +/–1 mm, noch als einheitliche Wandstärken definiert sind. - 10.6. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
3 ) und/oder die Deckplatte (65 ) aus Blech oder Kunststoff gefertigt sind. - 10.7. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 10.8. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ) und/oder zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und der Federeinheit (7 ). - 10.9. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 10.8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers (9 ) ausgebildet ist. - 10.10. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Ende des Dämpfers (
9 ) starr oder drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist. - 10.11. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 10.8 bis 10.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein die Druckrolle (11 ) und eine Gegenrolle (48 ) umfassender Schlitten (47 ) ausgebildet ist, wobei die Druckrolle (11 ) und die Gegenrolle (48 ) beidseitig der Abtriebscheibe (5 ) auf der Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (32 ), abwälzen. - 10.12. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 10.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrolle (
11 ) und die Gegenrolle (48 ) zwischen zwei parallelen, plattenförmigen Elementen (50 ,51 ) des Schlittens (47 ) gelagert sind. - 10.13. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 10.11 oder 10.12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (
47 ) zur Kraftübertragung auf die Federeinheit (7 ) und auf den Dämpfer (9 ) ausgebildet ist. - 10.14. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 10.8 bis 10.13, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) im Inneren einer spiralförmigen Druckfeder (12 ) der Federeinheit (7 ) angeordnet ist. - Erfindungsgemäß ist folgender Drehflügeltürbetätiger, insbesondere mit einer Übertragungseinheit mit Schwinge vorgesehen
- 11.1. Drehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einem Hebel oder zur direkten, drehfesten Verbindung mit einer Drehachse der Drehflügeltür ausgebildet ist, – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und – zumindest einen im Gehäuse (2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 11.2. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 11.1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) ein eigenes, fluid- und/oder gasdichtes Dämpfergehäuse, insbesondere einen Dämpferzylinder (18 ), umfasst, wobei das Dämpfergehäuse unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigers (1 ) fluid- und/oder gasdicht ausgebildet ist. - 11.3. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) eine der Grundplatte (3 ) gegenüberliegende Deckplatte (65 ) umfasst, wobei die Deckplatte (65 ) und die Grundplatte (3 ) als separate Bauteile ausgeführt sind, und wobei zumindest die Federeinheit (7 ), der Dämpfer (9 ) und die Abtriebscheibe (5 ) zwischen der Grundplatte (3 ) und der Deckplatte (65 ) angeordnet sind. - 11.4. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ), insbesondere die Verbindung von Grundplatte (3 ) und Deckplatte (65 ), nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet ist. - 11.5. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
3 ) und/oder die Deckplatte (65 ) mit jeweils einer einheitlichen Wandstärke, insbesondere gleich oder kleiner 5 mm, insbesondere gleich oder kleiner 3 mm, ausgeführt sind, wobei Wandstärken mit Abweichungen von +/–2 mm, insbesondere +/–1 mm, noch als einheitliche Wandstärken definiert sind. - 11.6. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
3 ) und/oder die Deckplatte (65 ) aus Blech oder Kunststoff gefertigt sind. - 11.7. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe (5 ), und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 11.8. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ). - 11.9. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 11.8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) zur Umwandlung zwischen der rotatorischen Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) und einer linearen Dämpfungsbewegung des Dämpfers (9 ) ausgebildet ist. - 11.10. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Ende des Dämpfers (
9 ) starr oder drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist. - 11.11. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 11.8 bis 11.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine erste Schwinge (55 ) umfasst, wobei ein Ende der ersten Schwinge (55 ) drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist und das andere Ende der ersten Schwinge (55 ) mit dem Dämpfer (9 ) verbunden ist, und wobei die erste Schwinge (55 ) zwischen den beiden Enden zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Druckrolle (11 ) verbunden ist. - 11.12. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 11.8 bis 11.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Zugmittel (37 ), insbesondere Seilzug, umfasst, welches an einem Ende mit dem Dämpfer (9 ) verbunden ist und am anderen Ende auf die Nockenkontur (32 ) der Abtriebscheibe (5 ) oder auf eine drehfest mit der Abtriebscheibe (5 ) verbundene Übertragungsseilscheibe (36 ) aufwickelbar ist. - 11.13. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 11.11 oder 11.12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine Gegenrolle (48 ) und eine zweite Schwinge (58 ) umfasst, wobei die Gegenrolle (48 ) gegenüber der Druckrolle (11 ) auf der Nockenkontur (32 ) der Abtriebscheibe (5 ) wälzt, und wobei ein Ende der zweiten Schwinge (58 ) drehbeweglich im Gehäuse (2 ), insbesondere auf der Grundplatte (3 ), gelagert ist und das andere Ende der zweiten Schwinge (58 ) mit dem Dämpfer (9 ) direkt oder indirekt verbunden ist, und wobei die zweite Schwinge (58 ) zwischen den beiden Enden zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Gegenrolle (48 ) verbunden ist. - 11.14. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 11.11 bis 11.12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Druckrolle (
11 ) bzw. Gegenrolle (48 ) und Schwinge (55 ,58 ) einen rotatorischen und einen linearen Freiheitsgrad umfasst oder die Verbindung zwischen Druckrolle (11 ) bzw. Gegenrolle (48 ) und Schwinge (55 ,58 ) nur einen rotatorischen Freiheitsgrad umfasst. - 11.15. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 11.13 oder 11.14, dadurch gekennzeichnet, dass die linearbeweglichen Enden der ersten und zweiten Schwinge (
55 ,58 ) starr miteinander verbunden sind oder mittels eines weiteren Dämpfers (33 ) miteinander verbunden sind. - Erfindungsgemäß ist folgender Drehflügeltürbetätiger, insbesondere mit einem Rotationsdämpfer vorgesehen:
- 12.1. Drehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einem Hebel oder zur direkten, drehfesten Verbindung mit einer Drehachse der Drehflügeltür ausgebildet ist, – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und – zumindest einen im Gehäuse (2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist. - 12.2. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 12.1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ) ein eigenes, fluid- und/oder gasdichtes Dämpfergehäuse umfasst, wobei das Dämpfergehäuse unabhängig vom Gehäuse (2 ) des Drehflügeltürbetätigers (1 ) fluid- und/oder gasdicht ausgebildet ist. - 12.3. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) eine der Grundplatte (3 ) gegenüberliegende Deckplatte (65 ) umfasst, wobei die Deckplatte (65 ) und die Grundplatte (3 ) als separate Bauteile ausgeführt sind, und wobei zumindest die Federeinheit (7 ), der Dämpfer (9 ) und die Abtriebscheibe (5 ) zwischen der Grundplatte (3 ) und der Deckplatte (65 ) angeordnet sind. - 12.4. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ), insbesondere die Verbindung von Grundplatte (3 ) und Deckplatte (65 ), nicht fluiddicht und nicht gasdicht ausgebildet ist. - 12.5. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
3 ) und/oder die Deckplatte (65 ) mit jeweils einer einheitlichen Wandstärke, insbesondere gleich oder kleiner 5 mm, insbesondere gleich oder kleiner 3 mm, ausgeführt sind, wobei Wandstärken mit Abweichungen von +/–2 mm, insbesondere +/–1 mm, noch als einheitliche Wandstärken definiert sind. - 12.6. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
3 ) und/oder die Deckplatte (65 ) aus Blech oder Kunststoff gefertigt sind. - 12.7. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Steuerkurve, insbesondere Nockenkontur (
32 ), der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe, und/oder zur Kraftübertragung zwischen einem Dämpfer (9 ) und der Abtriebscheibe (5 ). - 12.8. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine auf einer Nockenkontur (
32 ) der Abtriebscheibe (5 ) wälzende Druckrolle (11 ) zur Kraftübertragung zwischen der Federeinheit (7 ) und der Abtriebscheibe. - 12.9. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, ferner umfassend eine Übertragungseinheit (
8 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung zwischen der Abtriebscheibe (5 ) und dem Dämpfer (9 ). - 12.10. Drehflügeltürbetätiger nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Dämpfer (
9 ) als Rotationsdämpfer ausgebildet ist/sind. - 12.11. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 12.9 oder 12.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) die rotatorische Bewegung der Abtriebscheibe (5 ) auf eine rotatorische Dämpfungsbewegung des Dämpfers/der Dämpfer (9 ) überträgt. - 12.12. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 12.9 bis 12.11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) ein Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment drehfest verbunden mit der Abtriebscheibe (5 ) umfasst. - 12.13. Drehflügeltürbetätiger nach Punkte 12.12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnrad (
64 ) des Dämpfers (9 ) mit dem Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment direkt in Eingriff steht. - 12.14. Drehflügeltürbetätiger nach einem der Punkte 12.12 oder 12.13, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (
8 ) eine Zahnstange (27 ) umfasst, welche sowohl mit dem Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment als auch mit einem Zahnrad (64 ) zumindest eines Dämpfers (9 ) in Eingriff steht. - 12.15. Drehflügeltürbetätiger nach Punkt 12.14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zähne der Zahnstange (
27 ) für den Eingriff mit dem Übertragungszahnrad (24 ) oder Übertragungszahnradsegment in entgegengesetzter Richtung zu den Zähnen für den Eingriff mit dem Zahnrad (64 ) des Dämpfers (9 ) erstrecken. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Untersturzdrehflügeltürbetätiger
- 2
- Gehäuse
- 3
- Grundplatte
- 4
- Abtriebsachse
- 5
- Abtriebscheibe
- 6
- Hebel
- 7
- Federeinheit
- 8
- Übertragungseinheit
- 9
- Dämpfer
- 10
- Abdeckung
- 11
- Druckrolle
- 12
- Druckfeder
- 13
- linear bewegliches Ende/erste Druckfederaufnahme
- 14
- festes Ende/zweite Druckfederaufnahme
- 15
- Federverstelleinheit
- 16
- Linearlager der Federeinheit
- 17
- starres/drehbewegliches Lager der Federeinheit
- 18
- Dämpferzylinder
- 19
- Dämpfungskolben
- 20
- Dämpferkolbenstange
- 21
- starres/drehbewegliches Lager des Dämpfers
- 22
- Verbindung zur Übertragungseinheit
- 23
- Abkantungen
- 24
- erstes Übertragungszahnrad
- 25
- zweites Übertragungszahnrad
- 26
- Zahnstangenelement
- 27
- erste Zahnstange
- 28
- zweite Zahnstange
- 29
- Linearführung des Zahnstangenelements
- 30
- Druckrollenachse
- 31
- Gabelöffnung
- 32
- Nockenkontur
- 33
- weiterer Dämpfer
- 34
- weitere Verbindung zur Übertragungseinheit
- 35
- starres/drehbewegliches Lager des weiteren Dämpfers
- 36
- Übertragungsseilscheibe
- 37
- Seilzug
- 38
- Seilführungsnut
- 39
- Kette
- 40
- Kettenführung
- 41
- Übertragungskettenrad
- 42
- Pleuel
- 43
- Rollenführung
- 44
- Führungsrolle
- 45
- exzentrische Lagerung des Pleuels
- 46
- Andrückkontur
- 47
- Schlitten
- 48
- Gegenrolle
- 49
- Gegenrollenachse
- 50
- erstes plattenförmiges Element
- 51
- zweites plattenförmiges Element
- 52
- Linearführung des Schlittens
- 53
- Basis
- 54
- Achsträger
- 55
- erste Schwinge
- 56
- erstes Schwingenlager
- 57
- erstes Langloch
- 58
- zweite Schwinge
- 59
- zweites Schwingenlager
- 60
- zweites Langloch
- 61
- Verbindung
- 62
- Seilbefestigung
- 63
- Dämpferkörper
- 64
- Dämpferzahnrad
- 65
- Deckplatte
- 66
- Gleitlager
- 67
- erstes Wälzlager
- 68
- zweites Wälzlager
- 69
- Hebelauge
- 70
- Anlaufscheibe
- 71
- Sturz
- 72
- Gleitschiene
- 73
- Drehflügeltür
- 74
- Bolzen
- 75
- Welle
- 76
- Gehäuseoberseite
- 77
- Gehäuseunterseite
- 78
- Drehflügeltürbetätigungsanordnung
- 79
- Drehwelle
- 80
- Schraube
- 81
- Zapfen
Claims (4)
- Untersturzdrehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), wobei das Gehäuse (2 ) zur Montage an der Unterseite eines Sturzes (71 ) ausgebildet ist, – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), – einen mit der Abtriebscheibe (5 ) direkt und starr verbundenen Hebel (6 ), welcher zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Drehflügeltür (73 ) verbindbar ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist. - Drehflügeltürbetätigeraufsatz (
1 ) zur Ergänzung eines Türantriebes (77 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einer eine Drehflügeltür antreibenden Drehwelle (79 ) des Türantriebes (77 ) ausgebildet ist, und – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (4 ) verbunden ist. - Drehflügeltürbetätigungsanordnung (
78 ) umfassend einen Drehflügeltürbetätigeraufsatz (1 ) nach Anspruch 2 und einen Türantrieb (77 ) mit einer motorisch betriebenen oder motorisch unterstützten Drehwelle (79 ) zum Öffnen und/oder Schließen einer Drehflügeltür. - Drehflügeltürbetätiger (
1 ), umfassend – ein Gehäuse (2 ) mit einer Grundplatte (3 ), – eine auf der Grundplatte (3 ) um eine Abtriebsachse (4 ) drehbeweglich gelagerte Abtriebscheibe (5 ), wobei die Abtriebsachse (4 ) zur drehfesten Verbindung mit einem Hebel oder zur direkten, drehfesten Verbindung mit einer Drehachse der Drehflügeltür ausgebildet ist, – eine im Gehäuse (2 ) angeordnete Federeinheit (7 ) als Energiespeicher für eine Schließ- oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür (73 ), wobei die Federeinheit (7 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und – zumindest einen im Gehäuse (2 ) angeordneten Dämpfer (9 ) zum Dämpfen der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung der Drehflügeltür, wobei der Dämpfer (9 ) zur gegenseitigen Kraftübertragung mit der Abtriebscheibe (5 ) verbunden ist, und als eigenständiges, vom Gehäuse (2 ) unabhängiges Modul ausgebildet ist.
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DE102015214200B3 (de) * | 2015-07-27 | 2016-10-20 | Geze Gmbh | Türschliesser |
DE102017114776A1 (de) * | 2017-07-03 | 2019-01-03 | Hettich-Oni Gmbh & Co. Kg | Dämpferanordnung und Klappenbeschlag |
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2011
- 2011-01-14 DE DE201110106728 patent/DE102011106728A1/de not_active Withdrawn
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