DE102011104415B4

DE102011104415B4 - Schwingungsdämpfungseinrichtung

Info

Publication number: DE102011104415B4
Application number: DE102011104415.2A
Authority: DE
Inventors: Thorsten Krause; Heiko MAGERKURTH; Parviz Movlazada; Peter Droll
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2010-06-29
Filing date: 2011-06-16
Publication date: 2019-05-02
Anticipated expiration: 2031-06-17
Also published as: US20110314957A1; DE102011104415A1

Abstract

Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einem Antriebsteil (16) und einem über die Wirkung wenigstens eines Energiespeicherelements (34) gegenüber dem Antriebsteil (16) begrenzt verdrehbaren Abtriebsteil (38) und gegebenenfalls wenigstens einem über die Wirkung eines weiteren Energiespeicherelementes drehwirksam zwischen Antriebsteil (16) und Abtriebsteil (38) eingebundenem Zwischenteil (36), wobei an dem Antriebsteil (16) und/oder dem Zwischenteil (36) und/oder dem Abtriebsteil (38) ein Pendelmassenträger (46) angeordnet oder ausgebildet ist, der die Aufnahme wenigstens eines aus zwei axial an dem Pendelmassenträger (46) gegenüberliegend angeordneten und gegenüber diesem mit Hilfe wenigstens eines Abrollelementes (72) begrenzt verschwenkbaren Pendelmassen (50) bestehenden Pendelmassenpaares (48) ermöglicht und wobei das Abrollelement (72) bei der Bewegung der Pendelmassen (50) gegenüber dem Pendelmassenträger (46) durch Abrollen eine Abrollfläche (80, 82, 84) an dem Pendelmassenträger (46) und jeweils an den Pendelmassen (50) überstreicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelmassen (50) eines Pendelmassenpaares (48) geometrisch unterschiedlich ausgebildet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schwingungsdämpfungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der DE 10 2006 028 556 A1 ist eine derartige und in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs angeordnete Schwingungsdämpfungseinrichtung bekannt. Die Schwingungsdämpfungseinrichtung ermöglicht eine Übertragung eines von einer Antriebsseite, beispielsweise von einer Brennkraftmaschine kommenden Drehmomentes zu einer Abtriebsseite, beispielsweise einem Getriebe und kann darüber hinaus eine Dämpfung von Torsionsschwingungen, wie diese durch die Brennkraftmaschine verursacht werden können, bewirken. Dazu weist die die Schwingungsdämpfungseinrichtung ein Antriebsteil und ein über die Wirkung wenigstens eines Energiespeicherelements gegenüber dem Antriebsteil begrenzt verdrehbares Abtriebsteil auf.
Weiterhin umfasst die Schwingungsdämpfungseinrichtung eine Fliehkraftpendeleinrichtung zur weiteren Dämpfung der Drehschwingungen in dem Antriebsstrang, die einen um eine Drehachse drehbaren Pendelmassenträger und wenigstens ein daran angeordnetes Pendelmassenpaar bestehend aus zwei axial gegenüberliegenden Pendelmassen, die mit Hilfe von durch Aussparungen in dem Pendelmassenträger durchgreifende Befestigungselementen miteinander verbunden sind, aufweist. Das Pendelmassenpaar ist gegenüber dem Pendelmassenträger über zwei Abrollelemente begrenzt verschwenkbar wobei die Abrollelemente jeweils in Laufbahnen in dem Pendelmassenträger und in jeweiligen Laufbahnen in den Pendelmassen des Pendelmassenpaars geführt und darin abrollbar sind und jeweils ein Abrollelement bei der Bewegung der Pendelmassen gegenüber dem Pendelmassenträger durch Abrollen eine Abrollfläche an dem Pendelmassenträger und jeweils an den Pendelmassen überstreicht.
Aus der WO 2010/037661 A1 , der US 2,592,114 A , der DE 10 2009 042 836 A1 und der DE 10 2006 028 556 A1 sind Fliehkraftpendeleinrichtungen bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Bauraumbedarf einer Schwingungsdämpfungseinrichtung zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schwingungsdämpfungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Entsprechend wird eine Schwingungsdämpfungseinrichtung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einem Antriebsteil und einem über die Wirkung wenigstens eines Energiespeicherelements gegenüber dem Antriebsteil begrenzt verdrehbares Abtriebsteil und gegebenenfalls wenigstens einem über die Wirkung eines weiteren Energiespeicherelementes drehwirksam zwischen Antriebsteil und Abtriebsteil eingebundenem Zwischenteil vorgeschlagen, wobei an dem Antriebsteil und/oder dem Zwischenteil und/oder dem Abtriebsteil ein Pendelmassenträger angeordnet oder ausgebildet ist, der die Aufnahme wenigstens eines aus axial an dem Pendelmassenträger gegenüberliegend angeordneten und gegenüber diesem mit Hilfe wenigstens eines Abrollelementes begrenzt verschwenkbaren Pendelmassen bestehenden Pendelmassenpaares ermöglicht und wobei das Abrollelement bei der Bewegung der Pendelmassen gegenüber dem Pendelmassenträger durch Abrollen eine Abrollfläche an dem Pendelmassenträger und jeweils an den Pendelmassen überstreicht und die Pendelmassen eines Pendelmassenpaares geometrisch unterschiedlich ausgebildet sind. Dadurch wird der Bauraumbedarf der Schwingungsdämpfungseinrichtung verbessert, insbesondere kann eine geeignete Anpassung der Fliehkraftpendeleinrichtung und damit der Schwingungsdämpfungseinrichtung an entsprechende Bauraumanforderungen erreicht werden. Beispielsweise kann die Fliehkraftpendeleinrichtung an ein beidseitig des Pendelmassenträgers unterschiedliches Platzangebot angepasst werden und zugleich eine möglichst gute Dämpfungseigenschaft der Schwingungsdämpfungseinrichtung erzielt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der geometrische Unterschied in der radialen und/oder axialen Erstreckung der Pendelmassen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist eine Pendelmasse des Pendelmassenpaares eine erste radiale und eine erste axiale Erstreckung und die zweite Pendelmasse eine zweite radiale Erstreckung und eine zweite axiale Erstreckung auf, wobei die zweite radiale Erstreckung kleiner als die erste und die zweite axiale Erstreckung größer als die erste ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung liegt die axiale Linie des Massenschwerpunkts des Pendelmassenpaares innerhalb der axialen Erstreckung des Pendelmassenträgers. Vorteilhafterweise liegt die axiale Linie des Massenschwerpunkts des Pendelmassenpaares in Bezug auf die Abrollfläche des Pendelmassenträgers axial mittig, womit eine gleichmäßige Belastung und Abrollbewegung des Abrollelementes bewirkt werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die axiale Erstreckung der Abrollfläche einer Pendelmasse ungleich oder gleich der axialen Erstreckung der Abrollfläche der anderen Pendelmasse des Pendelmassenpaares. Je nach axialer Erstreckung der Pendelmassen und der axialen Erstreckung des Abrollelementes in den Pendelmassen können jeweils unterschiedliche oder gleiche axiale Erstreckungen der Abrollflächen in den Pendelmassen bewirkt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die axiale Erstreckung der Abrollfläche des Pendelmassenträgers kleiner als die axiale Erstreckung des Pendelmassenträgers. Vorteilhafterweise weist der Pendelmassenträger wenigstens eine axiale Anprägung im Bereich des Abrollelementes auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die axiale Erstreckung der Abrollfläche einer Pendelmasse kleiner als die axiale Erstreckung der Pendelmasse.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Abrollelement über seine axiale Erstreckung eine konstanten Durchmesser oder wenigstens zwei unterschiedliche Durchmesser auf. Vorteilhafterweise ist das Abrollelement als Stufenbolzen ausgebildet.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Abbildungen, bei deren Darstellung zugunsten der Übersichtlichkeit auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde. Alle erläuterten Merkmale sind nicht nur in der angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen beziehungsweise in Alleinstellung anwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:

1: Halbschnitt durch eine als Torsionsschwingungsdämpfer ausgebildete Schwingungsdämpfungseinrichtung mit einer Fliehkraftpendeleinrichtung gemäß dem Stand der Technik.
2: Ausschnitt eines Querschnitts durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
3: Ausschnitt eines Querschnitts durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
4: Ausschnitt eines Querschnitts durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
5: Ausschnitt eines Querschnitts durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.

In 1 ist ein Halbschnitt durch eine als Torsionsschwingungsdämpfer ausgebildete Schwingungsdämpfungseinrichtung 10 mit einer Fliehkraftpendeleinrichtung 12 gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Die Schwingungsdämpfungseinrichtung 10 ist innerhalb eines hier nicht dargestellten Gehäuses eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers 14 angeordnet, wobei das Antriebsteil 16 der Schwingungsdämpfungseinrichtung 10 mit einem Lamellenträger 18 einer Wandlerüberbrückungskupplung 20 und einer Turbinennabe 22 drehfest verbunden ist. Dazu ist das Antriebsteil 16 in zwei Scheibenteile 24, 26 aufgeteilt, wobei ein Scheibenteil 24 mit dem Lamellenträger 18 und das andere Scheibenteil 26 mit der Turbinennabe 22, die wiederum an einer Turbinenradschale 28 eines Turbinenrads 30 des hydrodynamischen Drehmomentwandlers 14 befestigt ist, verbunden ist. Die beiden Scheibenteile 24, 26 sind axial voneinander beabstandet bis auf einen radial äußeren Teilbereich 32, innerhalb dessen die beiden Scheibenteile 24, 26 axial zusammengeführt und drehfest miteinander verbunden sind.
Das Antriebsteil 16 ist über die Wirkung mehrer umfangsseitig benachbarter erster Energiespeicherelemente 34 gegenüber einem scheibenartigen und axial zwischen den beiden Scheibenteilen aufgenommenen Zwischenteil 36 begrenzt verdrehbar. Dazu sind die als Schraubenfedern ausgeführten ersten Energiespeicherelemente 34 in entsprechenden Aufnahmen in dem Antriebsteil 16 und dem Zwischenteil 36 aufgenommen und beaufschlagbar. Axial neben dem Zwischenteil 36, aber noch axial innerhalb der beiden Scheibenteile 24, 26 ist ein Abtriebsteil 38 eingebracht, das durch die Wirkung hier nicht dargestellter zweiter Energiespeicherelemente gegenüber dem Zwischenteil 36 begrenzt verdrehbar ist. Das Abtriebsteil 38 ist an einer Abtriebsnabe 40 über eine Schweißverbindung 42 befestigt, wobei die Abtriebsnabe 40 eine Innenverzahnung 44 zur Verbindung mit einer Getriebeeingangswelle aufweist.
An einer radialen Verlängerung des Zwischenteils 36 ist ein Pendelmassenträger 46 integral ausgebildet, der hierzu durch Aussparungen in den beiden Scheibenteilen 24, 26 des Antriebsteils derart durchgreift, dass eine relative Verdrehbewegung ermöglicht werden kann. Der Pendelmassenträger 46 ermöglicht die Aufnahme eines Pendelmassenpaars 48, das aus zwei axial an dem Pendelmassenträger 46 gegenüberliegend angeordneten Pendelmassen 50 besteht. Die Pendelmassen 50 sind, wie in dieser Schnittansicht gezeigt, mit Hilfe von durch Ausschnitte 52 in dem Pendelmassenträger durchgreifenden Befestigungselementen 54 miteinander verbunden. Die Ausschnitte 52 sind dabei derart geformt, so dass eine Bewegungsbahn der Pendelmassen 50 gegenüber dem Pendelmassenträger 46 ermöglicht wird. Beispielsweise weisen die Ausschnitte 52 eine nierenförmige Gestalt auf.
Die eigentliche Bewegungsbahn der Pendelmassen 50 gegenüber dem Pendelmassenträger 46 wird durch in dieser Schnittansicht nicht gezeigte Abrollelemente ermöglicht, die in durch Ausschnitte gebildete Laufbahnen in dem Pendelmassenträger 46 und in jeweiligen Laufbahnen in den Pendelmassen 50 des Pendelmassenpaars 48 geführt und darin abrollbar sind und jeweils ein Abrollelement bei der Bewegung der Pendelmassen 50 gegenüber dem Pendelmassenträger 46 durch Abrollen eine Abrollfläche an dem Pendelmassenträger 46 und jeweils an den Pendelmassen 50 überstreicht. Die Laufbahnen des Pendelmassenträgers 46 können eine nierenförmige Gestalt aufweisen und sind gegenüber den an den Pendelmassen 50 ausgebildeten Laufbahnen gegensätzlich gekrümmt.
2 zeigt einen Ausschnitt eines Querschnitts durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung 12 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Pendelmassen 50 eines Pendelmassenpaars 48 sind geometrisch unterschiedlich ausgebildet. Die erste Pendelmasse 56 des Pendelmassenpaares 48 weist eine erste radiale Erstreckung 58 und eine erste axiale Erstreckung 60 und die zweite Pendelmasse 62 eine zweite radiale Erstreckung 64 und eine zweite axiale Erstreckung 66 auf, wobei die zweite radiale Erstreckung 64 kleiner als die erste radiale Erstreckung 58 und die zweite axiale Erstreckung 66 größer als die erste axiale Erstreckung 60 ist. Dabei liegt die axiale Linie des Massenschwerpunkts 68 des Pendelmassenpaars 48 innerhalb der axialen Erstreckung 70 des Pendelmassenträgers 46, insbesondere axial mittig.
Die erste und zweite Pendelmasse 56, 62 sind mit Hilfe eines hier nicht dargestellten und durch einen Ausschnitt in dem Pendelmassenträger 46 durchgreifenden Befestigungselements zu einem Pendelmassenpaar 48 verbunden. Die begrenzte Schwenkbewegung der ersten und zweiten Pendelmasse 56, 62 gegenüber dem Pendelmassenträger 46 erfolgt durch ein Abrollelement 72 wozu dieses in einer durch einen Ausschnitt gebildeten Laufbahn 74 in dem Pendelmassenträger 46 und jeweils in durch Ausschnitte gebildeten Laufbahnen 76, 78 in der ersten und zweiten Pendelmasse 56, 62 geführt und abrollbar ist. Das insbesondere als Stufenbolzen ausgebildete Abrollelement 72 weist über seine axiale Erstreckung zwei unterschiedliche Durchmesser auf, wobei der kleinere Durchmesser jeweils axial außen im Bereich der ersten und zweiten Pendelmasse 56, 62 liegt.
Bei der Bewegung der ersten und zweiten Pendelmasse 56, 62 gegenüber dem Pendelmassenträger 46 überstreicht das Abrollelement 72 durch Abrollen eine Abrollfläche 80 an dem Pendelmassenträger 46 und jeweils eine Abrollfläche 82, 84 an der ersten und zweiten Pendelmasse 56, 62. Der axiale Abstand 86 des axialen Mittelpunkts 88 der Abrollfläche 82 der ersten Pendelmasse 56 vom axialen Mittelpunkt 90 der Abrollfläche 80 des Pendelmassenträgers 46 sowie der analoge axiale Abstand 92 des axialen Mittelpunkts 94 der Abrollfläche 84 der zweiten Pendelmasse 62 ist gleich groß. Insbesondere ist auch die axiale Erstreckung der Abrollflächen 82, 84 an der ersten und zweiten Pendelmasse 56, 62 jeweils gleich groß. Die axiale Erstreckung der Abrollfläche 84 der zweiten Pendelmasse 62 ist kleiner als die axiale Erstreckung 66 der zweiten Pendelmasse 62, wohingegen die axiale Erstreckung der Abrollfläche 82 der ersten Pendelmasse 56 gleich der axialen Erstreckung 60 der ersten Pendelmasse 56 ist.
In 3 ist ein Ausschnitt eines Querschnitts durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung 12 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Im Unterschied zu der Ausführung gemäß 2 ist die axiale Erstreckung der Abrollfläche 84 bei der zweiten Pendelmasse 62 des Pendelmassenpaars 48 gleich der axialen Erstreckung 66 der zweiten Pendelmasse 56. Auch ist hier der axiale Abstand 86 des axialen Mittelpunkts 88 der Abrollfläche 82 der ersten Pendelmasse 56 vom axialen Mittelpunkt 90 der Abrollfläche 80 des Pendelmassenträgers 46 kleiner im Vergleich zum dem analogen axialen Abstand 92 der zweiten Pendelmasse 62.
4 zeigt einen Ausschnitt eines Querschnitts durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung 12 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. In diesem Beispiel ist im Unterschied zu der Ausführung in 3 eine axiale Anprägung 96 im Bereich des Abrollelements 72 in dem Pendelmassenträger 46 eingebracht, womit sich die axiale Erstreckung der Abrollfläche 80 an dem Pendelmassenträger 46 entsprechend verringert und der axiale Mittelpunkt 90 dieser Abrollfläche 80 auch zur axialen Mitte 98 des Pendelmassenträgers 46 versetzt ist. Die Auslegung und Anordnung der ersten und zweiten Pendelmasse 56, 62 erfolgt hierbei derart, dass die axiale Linie des Massenschwerpunkts 68 der ersten und zweiten Pendelmasse 56, 62 mit dem axialen Mittelpunkt 90 der Abrollfläche 80 des Pendelmassenträgers 46 zusammenfällt. Auch ist die axiale Erstreckung der Abrollfläche 82 des Pendelmassenträgers 46 kleiner als die axiale Erstreckung 70 des Pendelmassenträgers 46.
In 5 ist ein Ausschnitt eines Querschnitts durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung 12 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. Im Unterschied zu der Ausführung gemäß 4 ist die Abrollfläche 84 der zweiten Pendelmasse 62 analog zu dem Beispiel in 2 axial verkürzt, das bedeutet die axiale Erstreckung der Abrollfläche 84 ist kleiner als die axiale Erstreckung 66 der zweiten Pendelmasse 62 und der axiale Abstand 92 des Mittelpunkts 94 der Abrollfläche 84 der zweiten Pendelmasse 62 zum axialen Mittelpunkt 90 der Abrollfläche 80 des Pendelmassenträgers 46 ist kleiner als der analoge axiale Abstand 86 der ersten Pendelmasse 56.
Bezugszeichenliste

10: Schwingungsdämpfungseinrichtung
12: Fliehkraftpendeleinrichtung
14: Drehmomentwandler
16: Antriebsteil
18: Lamellenträger
20: Wandlerüberbrückungskupplung
22: Turbinennabe
24: Scheibenteil
26: Scheibenteil
28: Turbinenradschale
30: Turbinenrad
32: Teilbereich
34: Energiespeicherelement
36: Zwischenteil
38: Abtriebsteil
40: Abtriebsnabe
42: Schweißverbindung
44: Innenverzahnung
46: Pendelmassenträger
48: Pendelmassenpaar
50: Pendelmassen
52: Ausschnitt
54: Befestigungselement
56: Pendelmasse
58: radiale Erstreckung
60: axiale Erstreckung
62: Pendelmasse
64: radiale Erstreckung
66: axiale Erstreckung
68: Massenschwerpunkt
70: axiale Erstreckung
72: Abrollelement
74: Laufbahn
76: Laufbahn
78: Laufbahn
80: Abrollfläche
82: Abrollfläche
84: Abrollfläche
86: axialer Abstand
88: axialer Mittelpunkt
90: axialer Mittelpunkt
92: axialer Abstand
94: axialer Mittelpunkt

Claims

Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einem Antriebsteil (16) und einem über die Wirkung wenigstens eines Energiespeicherelements (34) gegenüber dem Antriebsteil (16) begrenzt verdrehbaren Abtriebsteil (38) und gegebenenfalls wenigstens einem über die Wirkung eines weiteren Energiespeicherelementes drehwirksam zwischen Antriebsteil (16) und Abtriebsteil (38) eingebundenem Zwischenteil (36), wobei an dem Antriebsteil (16) und/oder dem Zwischenteil (36) und/oder dem Abtriebsteil (38) ein Pendelmassenträger (46) angeordnet oder ausgebildet ist, der die Aufnahme wenigstens eines aus zwei axial an dem Pendelmassenträger (46) gegenüberliegend angeordneten und gegenüber diesem mit Hilfe wenigstens eines Abrollelementes (72) begrenzt verschwenkbaren Pendelmassen (50) bestehenden Pendelmassenpaares (48) ermöglicht und wobei das Abrollelement (72) bei der Bewegung der Pendelmassen (50) gegenüber dem Pendelmassenträger (46) durch Abrollen eine Abrollfläche (80, 82, 84) an dem Pendelmassenträger (46) und jeweils an den Pendelmassen (50) überstreicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelmassen (50) eines Pendelmassenpaares (48) geometrisch unterschiedlich ausgebildet sind.
Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der geometrischen Unterschied in der radialen (58, 64) und/oder axialen Erstreckung (60, 66) der Pendelmassen (50) liegt.
Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Pendelmasse (56) des Pendelmassenpaares (48) eine erste radiale Erstreckung (58) und eine erste axiale Erstreckung (60) aufweist und die zweite Pendelmasse (62) eine zweite radiale Erstreckung (64) und eine zweite axiale Erstreckung (66) aufweist, wobei die zweite radiale Erstreckung (64) kleiner als die erste radiale Erstreckung (58) und die zweite axiale Erstreckung (66) größer als die erste axiale Erstreckung (66) ist.
Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Linie (68) des Massenschwerpunkts des Pendelmassenpaares (48) innerhalb der axialen Erstreckung des Pendelmassenträgers (46) liegt.
Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Linie (68) des Massenschwerpunkts des Pendelmassenpaares (48) in Bezug auf die Abrollfläche (80) des Pendelmassenträgers (46) axial mittig liegt.
Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung der Abrollfläche (82, 84) einer Pendelmasse (50) ungleich oder gleich der axialen Erstreckung der Abrollfläche (84, 82) der anderen Pendelmasse (50) des Pendelmassenpaares (48) ist.
Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung der Abrollfläche (80) des Pendelmassenträgers (46) kleiner als die axiale Erstreckung (70) des Pendelmassenträgers (46) ist.
Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pendelmassenträger (46) wenigstens eine axiale Anprägung (96) im Bereich des Abrollelementes (72) aufweist.
Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung der Abrollfläche (82, 84) einer Pendelmasse (50) kleiner als die axiale Erstreckung (60, 66) der Pendelmasse (50) ist.
Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrollelement (72) über seine axiale Erstreckung eine konstanten Durchmesser oder wenigstens zwei unterschiedliche Durchmesser aufweist.