DE102011104244A1 - Riemenscheibeneinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Riemenscheibeneinrichtung zum Übertragen eines Drehmoments zwischen einer angetriebenen Welle und einem Riemenantrieb mit einem Freilauf.
- Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 195 35 889 A1 ist eine Freilaufkupplung bekannt, die zwischen einer Riemenscheibe und einer Welle angeordnet ist. Die bekannte Freilaufkupplung eignet sich zum Antrieb eines Generators und ist Bestandteil einer Riemenscheibe, die zum Antrieb des Generators dient. Durch den Einsatz der Freilaufkupplung wird eine Eigendämpfung ermöglicht, so dass die Drehmomentübertragung des Zugmitteltriebs verbessert wird. - Aus der europäischen Patentschrift
EP 0 980 479 B1 ist ein Riemenantriebssystem mit einer Generatorverbindungsfreilaufkupplung bekannt, die eine Torsionswickelfeder und einen Einweg-Kupplungsmechanismus umfasst. Dadurch können die Antriebsdrehmomente der Generator-Riemenscheibe auf eine Nabe nachgiebig übertragen werden. Darüber hinaus kann die Riemenscheibe des Generators von der Nabe in eine Richtung abgekoppelt werden. - Aus der deutschen Patentschrift
DE 196 36 628 C1 ist ein Freilauf mit einem Klemmkörper bekannt, der durch eine sich in Umfangsrichtung eines Spalts erstreckende, elastisch verformte Spiralfeder gebildet ist. - Aus der europäischen Patentschrift
EP 0 782 674 B1 ist ein Kurbelwellenentkuppler mit einer richtungsgeschalteten Kupplung bekannt, die dazu dient, selektiv Rotationskräfte zwischen einer Einbaunabe und einer Riemenscheibe zu übertragen. - Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2005 029 351 A1 ist ein Triebrad zum Antreiben eines Nebenaggregats einer Brennkraftmaschine mit einer Dämpfungseinrichtung bekannt. - Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine bauraumneutrale Lösung für Riemenscheibeneinrichtung mit einem Riemenscheibenfreilauf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
- Die Aufgabe ist bei einer Riemenscheibeneinrichtung zum Übertragen eines Drehmoments zwischen einer angetriebenen Welle und einem Riemenantrieb gelöst, bei der der Riemenantrieb einen Riemenscheibenfreilauf aufweist. Der Riemenscheibenfreilauf weist ein riemenscheibenseitiges Sekundärbauteil und ein mit der angetriebenen Welle verbundenes Primärbauteil auf. Zwischen der Welle und dem Primärbauteil ist eine Vorrichtung angeordnet, die derart ausgelegt ist, dass das Drehmoment der Welle in eine axiale Bewegung des Primärbauteils umgewandelt wird.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Bewegung des Primärbauteils in eine erste Richtung einen Reibschluss zwischen dem Primärbauteil und den Sekundärbauteil bewirkt.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Bewegung des Primärbauteils in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung, eine reibarme Bewegung des Primärbauteils zu dem Sekundärbauteil ermöglicht.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Primärbauteil und dem Sekundärbauteil wenigstens ein Reibelement angeordnet ist. Vorzugsweise korrespondiert wenigstens ein Bereich des Primärbauteils mit einem entsprechenden Bereich des Sekundärbauteils. Dieser Bereich ist vorzugsweise mit einem reibungsbeeinflussenden Element ausgestaltet, wie z. B. einem Reibbelag oder durch eine angepasste Strukturierung der Oberfläche, die einen hohen Reibwert aufweist.
- Die Riemenscheibeneinrichtung weist in einer Ausführungsform ein Element auf, das eine reibkraftschlüssige Verbindung zwischen dem Primärbauteil und dem Sekundärbauteil aufweist, die ein Mindest-Reibmoment erzeugt. Dieses Element kann explizit über z. B. einen Reibfinger, einen Reibring oder einen Reibbelag, bzw. ein integriertes Reibelement, wie beispielsweise eine Wellenfeder oder implizit über eine sichergestellte Mindestreibung zwischen dem Primärbauteil an dem Sekundärbauteil, z. B. im Bereich der Lagerung, erfolgen.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Primärbauteil zwei in Axialrichtung gegeneinander verschiebbare Einheiten aufweist. Hierbei umfasst das Primärbauteil vorzugsweise zwei gegensinnig angeordnete verschiebbare Einheiten.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass jede der verschiebbaren Einheiten mit einer separaten Vorrichtung mit der angetriebenen Welle verbunden ist.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung durch wenigstens eine Gewindestange gebildet ist.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei gegenläufige Gewindestangen umfasst.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform Riemenscheibeneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung durch eine Rampe gebildet ist.
- Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine Rampe oder ein Schrauben- oder Spindelgewinde, das zwischen dem Drehmoment einleitenden Kurbelwellenbereich und dem Zwischenelement, dem Primärelement, wirkt und eine auf die Reibungsverhältnisse im Kraftübertragungskontakt abgestimmte Steigung aufweist.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärbauteil auf dem Primärbauteil über eine Lagerung geführt ist. In einer weiteren Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung bei der das Sekundärbauteil direkt auf der angetriebenen Welle geführt ist, ist zwischen dem Sekundärbauteil und der angetriebenen Welle eine Lagerung angeordnet.
- Vorzugsweise weist die Riemenscheibeneinrichtung axial begrenzende Komponenten zum Erzeugen der Pressung im reibkraftschlüssigen Kontakt zur Drehmomentübertragung auf. Die axiale Begrenzung dient auch zur Wegbeschränkung des Sekundärbauteils im Schubbetrieb der Riemenscheibeneinrichtung.
- Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Riemenscheibeneinrichtung sind vorzugsweise so ausgelegt, dass bei steigendem Drehmoment die (An)Pressung steigt und ein Durchrutschen sicher vermieden wird und alle Bauteile ohne Relativbewegung zueinander auf der Kurbelwelle mitdrehen. Sobald das Drehmoment die Richtung wechselt (Schubbetrieb) werden die Verstellelemente, die Sekundärbauteile, verdreht und die Drehmoment übertragende Pressung wird aufgehoben. Die Verstellelemente bewegen sich bis zum Endanschlag und verbleiben dort.
- Weitere Relativbewegung von dem Sekundärbauteil zur Kurbelwelle resultieren in einer Relativbewegung zwischen den Primärbauteil und dem Sekundärbauteil bei gleichzeitigem Gleiten in den zu dem Primärbauteil gehörenden Reibkontakten. Sobald das Drehmoment wieder die Richtung wechselt, führt die Reibung der zu den Primärbauteil gehörenden Reibkontakten dazu, dass das Primärbauteil in Richtung einer Verpressung mitgenommen wird.
- Durch die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Riemenscheibeneinrichtung ist eine nahezu bauraumneutrale Ausführung möglich.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
-
1a und1b schematisch den Aufbau einer Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung wobei die Riemenscheibeneinrichtung bei Lastbetrieb und bei Schubbetrieb dargestellt ist; -
2 schematisch den Aufbau einer weiteren Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung bei Lastbetrieb mit einem zweiteiligen Primärbauteil; -
3 schematisch den Aufbau einer weiteren Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung bei Lastbetrieb wobei zwischen dem Primärbauteil und dem Sekundärbauteil ein Reibelement angeordnet ist; -
4 schematisch den Aufbau einer weiteren Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung bei Lastbetrieb wobei das Sekundärbauteil direkt auf der angetriebenen Welle gelagert ist; -
5 schematisch den Aufbau einer weiteren Ausführungsform Riemenscheibeneinrichtung bei Lastbetrieb wobei das Primärbauteil zwei getrennte Elemente umfasst. - In
1a und1b ist schematisch der Aufbau einer ersten Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung1 gezeigt, wobei die Riemenscheibeneinrichtung1 in1a im Lastbetrieb und in1b im Schubbetrieb dargestellt ist. - In
1a ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Riemenscheibeneinrichtung1 gezeigt, bei dem ein Primärbauteil4 verschiebbar auf einem Bereich einer angetriebenen Welle2 angeordnet ist. Auf dem Primärbauteil4 ist über eine Lagerung10 ein Sekundärbauteil5 angeordnet. Das Sekundärbauteil5 ist über ein Federelement12 mit einer Riemenscheibe11 verbunden. Das Primärbauteil4 bildet zusammen mit dem Sekundärbauteil5 und dem Innenanschlag17 der angetriebenen Weile2 den Riemenscheibenfreilauf3 . - Ausgehend von dem Sekundärbauteil
5 erstreckt sich in Axialrichtung von dem Sekundärbauteils5 weg ein Reibfinger14 . Der Reibfinger14 ist derart ausgebildet, dass zwischen dem Reibfinger14 und dem Primärbauteil4 ein Reibelement15 gehalten wird. Über das Reibelement15 wird ein Mindest-Reibmoment zwischen den Sekundärbauteil15 und dem Primärbauteil4 erzeugt. - Bei dem in
1 dargestellten Lastbetrieb der Riemenscheibeneinrichtung1 ist das Primärbauteil4 über die Vorrichtungen6 ,6' in Richtung der Innenseite der Kurbelwelle2 verschoben. Das mit dem Primärbauteil4 verbundene Sekundärbauteil5 reibt über ein Reibelement7 an dem Innenanschlag17 der Kurbelwelle2 wodurch ein Reibschluss zwischen der Riemenscheibeneinrichtung1 und der Kurbelwelle2 gebildet ist. Die Bewegung des Primärbauteils4 bis zum Innenanschlag17 in Richtung Innenseite der Kurbelwelle2 wird durch die Gewindestangen9 ,9' erreicht, die zwischen der Drehmoment einleitenden Kurbelwelle2 und dem Primärbauteil4 wirkt und eine auf die Reibungsverhältnisse im Kraftübertragungskontakt abgestimmte Steigung aufweisen. -
1b zeigt eine Riemenscheibeneinrichtung1 , analog zu der in1a dargestellten Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung1 im Schubbetrieb. Hierbei ist das Primärbauteil4 über die Gewindestangen9 ,9' in Richtung eines Anschlagelements13 verfahren. Die Verschiebestrecke16 des Primärbauteils ist durch das Anschlagelement13 und den Innenanschlag der Kurbelwelle2 beschränkt. Das Sekundärbauteil5 ist im Schubbetrieb von dem Innenanschlag17 der Kurbelwelle2 beabstandet. Im Schubbetrieb weist des Sekundärbauteil5 relativ zum Primärbauteil4 eine, durch das Reibelement15 beschränkte relative Bewegung auf. - In
2 ist schematisch der Aufbau einer weiteren Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung bei Lastbetrieb mit einem zweiteiligen Primärbauteil gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform weist das Primärbauteil zwei getrennte, in entgegengesetzte Richtung bewegbare Einheiten8 ,8' auf. Die beiden Einheiten8 ,8' sind über einen Stift18 miteinander in Axialrichtung verbunden, wobei der Stift18 in einer der beiden Einheiten8 ,8' fest angeordnet und in der anderen Einheit in Axialrichtung frei beweglich ist. Im Lastbetrieb liegen sich die beiden Einheiten8 ,8' angetrieben durch die Gewindestangen9 ,9' aufeinander zu. Dadurch entsteht über die Reibelemente7 ,7' ein Reibschluss zwischen dem Sekundärbauteil5 und den beiden Einheiten8 ,8' . Das Sekundärbauteil5 ist auf den beiden Einheiten8 ,8' des Primärbauteils gelagert. Aufgrund der axialen Kupplung zwischen den beiden Einheiten8 ,8' über den Stift18 reicht eine Begrenzung gegen eine axiale Verschiebung im Lastbetrieb aus. In der dargestellten Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung1 sind zwei axiale Begrenzungen in Form eines Anschlagelements13 und in Form eines Innenanschlags17 an der Welle2 ausgeführt. - In
3 ist schematisch der Aufbau einer weiteren Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung1 bei Lastbetrieb gezeigt, wobei direkt zwischen dem Primärbauteil4 und dem Sekundärbauteil5 ein Reibelement15 angeordnet ist. Die in3 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich zu der in den1a und1b gezeigten Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung1 ausgeführt, wobei bei der in3 gezeigten Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung1 kein zwischen einem Reibfinger14 und dem Primärbauteil4 angeordnetes Reibelement vorliegt. Das Reibelement15 ist bei der in3 gezeigten Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung1 direkt zwischen dem Sekundärbauteil5 und dem Primärbauteil4 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist das Reibelement15 in Axialrichtung zwischen zwei Lagern10 ,10' angeordnet. Über das Reibelement15 wird eine Mindestreibung zwischen dem Primärbauteil4 und dem Sekundärbauteil5 ausgeübt. - In
4 ist schematisch der Aufbau einer weiteren Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung1 bei Lastbetrieb gezeigt, wobei das Sekundärbauteil5 direkt auf der angetriebenen Welle2 gelagert ist. in der dargestellten Ausführungsform der Riemenscheibeneinrichtung1 ist das Sekundärbauteil5 über eine Lagerung14 auf der angetriebenen Welle2 gelagert. Das Sekundärbauteil5 weist einen Reibfinger14 auf, der sich in Axialrichtung von dem Sekundärbauteil5 weg erstreckt. In Axialrichtung seitlich neben dem Sekundärbauteil5 ist ein Primärbauteil4 angeordnet, das über eine Gewindestange9 mit der Welle2 verbunden ist. Zwischen dem Reibfinger14 und dem Primärbauteil4 ist ein Reibelement15 angeordnet, das für eine Mindestreibung zwischen dem Primärbauteil4 und dem Sekundärbauteil5 sorgt. Zwischen dem Primärbauteil4 und dem Sekundärbauteil5 ist ein weiteres Reibelement7 angeordnet, das bei Lastbetrieb einen Reibschluss zwischen dem mit der angetriebenen Welle2 verbundenen Primärbauteil4 und dem riemenscheibenseitigen Sekundärbauteil5 erzeugt. Das Primärbauteil4 ist über eine Verschiebestrecke16 auf der Welle2 in Axialrichtung der Welle2 bewegbar. Zur axialen Begrenzung der Bewegungsrichtung des Primärbauteils4 weist die Riemenscheibeneinrichtung1 ein Anschlagelement13 auf. - In
5 ist schematisch der Aufbau einer weiteren Ausführungsform Riemenscheibeneinrichtung1 bei Lastbetrieb gezeigt, wobei das Primärbauteil zwei getrennte Elemente8 ,8' umfasst. In der dargestellten Ausführungsform weist die Riemenscheibeneinrichtung1 einen außerhalb des Sekundärbauteils5 angeordneten Reibfinger14 auf. Der Reibfinger14 ist mit dem Sekundärbauteil5 fest verbunden oder Bestandteil des Sekundärbauteils5 . Der Reibfinger14 ist zwischen zwei Einheiten8 ,8' über dazwischen liegende Reibelemente7 ,7' geführt. Im Lastbetrieb wird über zwei gegenläufige Gewindestangen9 ,9' von beiden Seiten der Einheiten8 ,8' in Axialrichtung ein Kraft auf den Reibfinger14 ausgeübt, so dass der Reibfinger14 zwischen den beiden Einheiten8 ,8' eingeklemmt wird. Die beiden Einheiten8 ,8' sind mit dem Reibfinger14 über ein Klemmelement19 verbunden. Das Klemmelement19 stellt vor allem bei geöffnetem Kontakt sicher, dass die beiden Einrichtungen8 ,8' bei Verdrehung des Sekundärbauteils5 gegenüber der Welle2 in der gewünschten Richtung mit bewegt werden. In einer – nicht dargestellten – Ausführungsform sind die beide Einheiten8 ,8' analog zur Ausführung in2 mit mindestens einem beispielsweise stiftartigen Kopplungselement versehen, das in mindestens einer der beiden Einheiten8 ,8' axial beweglich geführt ist. - Anstelle der Reibelemente
7 ,7' kann mindestens an den beiden Einrichtungen8 ,8' und/oder dem Kontaktbereich des Reibfingers14 eine Oberflächenformgebung z. B. eine Wellung, Verzahnung, Riffelung oder ähnliches vorgesehen sein, die bewirkt, dass sobald der Eingriff bei Annäherung der Bauteile erfolgt, die weitere Schließbewegung nicht über die von den Reibelementen7 ,7' erzeugte Reibkraft, sondern durch den Formschluss der Oberflächenformgebung hervorgerufen wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Riemenscheibeneinrichtung
- 2
- Welle
- 3
- Riemenscheibenfreilauf
- 4
- Primärbauteil
- 5
- Sekundärbauteil
- 6, 6'
- Vorrichtung
- 7, 7'
- Reibelement
- 8, 8'
- Einheiten des Primärbauteils
- 9, 9'
- Gewindestange
- 10, 10'
- Lagerung
- 11
- Riemenscheibe
- 12
- Federelement
- 13
- Anschlagelement
- 14
- Reibfinger
- 15, 15'
- Reibelement
- 16
- Verschiebestrecke
- 17
- Innenanschlag
- 18
- Stift
- 19
- Klemmelement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19535889 A1 [0002]
- EP 0980479 B1 [0003]
- DE 19636628 C1 [0004]
- EP 0782674 B1 [0005]
- DE 102005029351 A1 [0006]
Claims (10)
- Riemenscheibeneinrichtung zum Übertragen eines Drehmoments zwischen einer angetriebenen Welle (
2 ) und einem Riemenantrieb mit einem Riemenscheibenfreilauf (3 ), wobei der Riemenscheibenfreilauf (3 ) ein riemenscheibenseitiges Sekundärbauteil (5 ) und ein mit der Welle (2 ) verbundenes Primärbauteil (4 ) aufweist, wobei zwischen der Welle (2 ) und dem Primärbauteil (4 ) eine Vorrichtung (6 ) angeordnet ist, wobei die Vorrichtung (6 ) derart ausgelegt ist, um das Drehmoment der Welle (2 ) in eine axiale Bewegung des Primärbauteils (2 ) umzuwandeln. - Riemenscheibeneinrichtung nach Anspruch 1, wobei eine axiale Bewegung des Primärbauteils (
4 ) in eine erste Richtung einen Reibschluss zwischen dem Primärbauteil (4 ) und dem Sekundärbauteil (5 ) bewirkt. - Riemenscheibeneinrichtung nach Anspruch 2, wobei eine axiale Bewegung des Primärbauteils (
4 ) in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung, eine reibarme Bewegung des Primärbauteils (4 ) zu dem Sekundärbauteil (5 ) ermöglicht. - Riemenscheibeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem Primärbauteil (
4 ) und dem Sekundärbauteil (5 ) wenigstens ein Reibelement (7 ) angeordnet ist. - Riemenscheibeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Primärbauteil (
4 ) zwei in Axialrichtung gegeneinander verschiebbare Einheiten (8 ,8' ) aufweist. - Riemenscheibeneinrichtung nach Anspruch 5, wobei jede der verschiebbaren Einheiten (
8 ,8' ) mit einer separaten Vorrichtung (6 ,6' ) mit der Welle (2 ) verbunden ist. - Riemenscheibeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (
6 ) durch wenigstens eine Gewindestange (9 ) gebildet ist. - Riemenscheibeneinrichtung nach Anspruch 6, wobei die Vorrichtung (
6 ) zwei gegenläufige Gewindestangen (9 ,9' ) umfasst. - Riemenscheibeneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Vorrichtung (
6 ) durch eine Rampe gebildet ist. - Riemenscheibeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sekundärbauteil (
5 ) auf dem Primärbauteil (4 ) über eine Lagerung (10 ) geführt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011104244A1 true DE102011104244A1 (de) | 2011-12-29 |
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ID=45115954
Family Applications (1)
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DE201110104244 Withdrawn DE102011104244A1 (de) | 2010-06-29 | 2011-06-14 | Riemenscheibeneinrichtung |
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---|---|
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-
2011
- 2011-06-14 DE DE201110104244 patent/DE102011104244A1/de not_active Withdrawn
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