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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein System und ein Verfahren zum Übermitteln von Radiofrequenzsignalen (RF-Signalen) zwischen Antennen und im Spezielleren ein System und ein Verfahren zum Übermitteln von RF-Signalen zwischen einer Außenumgebung und einer Insassenkabine.
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HINTERGRUND
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Die in diesem Abschnitt getroffenen Aussagen geben lediglich Hintergrundinformationen, die sich auf die vorliegende Offenbarung beziehen, ohne dabei notwendigerweise den Stand der Technik darzustellen.
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Bestimmte kürzlich in Kraft getretene Fahrzeugvorschriften machen es erforderlich, dass für Personenfahrzeuge Glasbeschichtungen zur Regulierung der Sonneneinstrahlung verwendet werden. Diese Art von Glasbeschichtung bewirkt, dass weniger Infrarotenergie in die Insassenkabine des Fahrzeugs hinein übertragen wird, was wiederum die Wärmebelastung innerhalb der Insassenkabine des Fahrzeugs reduziert. Diese Beschichtung bewirkt allerdings im Allgemeinen, dass Radiofrequenzsignale (RF-Signale) nicht mehr durch das Glas hindurchtreten können. Folglich sind im Fall der Verwendung eines tragbaren elektronischen Geräts innerhalb der Insassenkabine des Fahrzeugs RF-Signale, wie beispielsweise Mobiltelefonsignale oder globale Positionsbestimmungssignale vom GPS-Typ (GPS-Signale), im Allgemeinen nicht mehr verfügbar. Das tragbare elektronische Gerät ist somit nicht in der Lage, die für die Ausführung mancher Funktionsarten nötigen RF-Signale zu empfangen. Wenn beispielsweise ein persönliches Navigationsgerät (Personal Navigation Device oder PND) innerhalb der Insassenkabine eines Fahrzeugs platziert ist, ist nur ein schlechtes oder überhaupt kein GPS-Signal verfügbar. Folglich kann es sein, dass das PND keine Positionsbestimmungsdaten bereitstellt. Dazu kommt, dass tragbare elektronische Geräte ununterbrochen nach einem RF-Signal suchen, wenn innerhalb einer Insassenkabine nur ein schwaches oder überhaupt kein RF-Signal vorhanden ist. Durch das Suchen nach RF-Signalen reduziert sich die Batterie-Lebensdauer eines tragbaren elektronischen Geräts, was zu Unzufriedenheit und Beschwerden von Kunden führen kann. Demgemäß besteht in der Technik ein Bedarf an einem System, das ein Eintreten von RF-Signalen in die Insassenkabine eines Fahrzeugs, bei welchem Glasbeschichtungen zur Regulierung der Sonneneinstrahlung verwendet werden, erlaubt.
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KURZFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und ein System zum Übermitteln von Radiofrequenzsignalen (RF-Signalen) zwischen Antennen. Ein mit einem Fahrzeug verbindbares Antennensystem umfasst eine Außenantenne und eine Innenantenne. Das Fahrzeug weist eine Wand mit einer Außenfläche und einer der Außenfläche im Allgemeinen entgegengesetzten Innenfläche auf. Die Innenfläche und die Außenfläche wirken zusammen, um eine Durchbrechung zu schaffen, und die Wand definiert eine Außenumgebung und eine Insassenkabine. Die Außenantenne ist an der Außenfläche der Wand angeordnet, wobei die Außenantenne RF-Signale an ein in der Außenumgebung befindliches, externes RF-Gerät überträgt und solche Signale von diesem empfängt. Die Innenantenne befindet sich in der durch die Innenfläche der Wand definierten Insassenkabine, wobei die Innenantenne RF-Signale von einem in der Insassenkabine befindlichen, internen RF-Gerät empfängt und solche Signale an dieses überträgt. Die Durchbrechung befindet sich in der Wand und ist dergestalt positioniert, dass die Innenantenne RF-Signale, die von dem in der Insassenkabine befindlichen, internen RF-Gerät gewonnen werden, durch die Durchbrechung hindurch zu der Außenantenne übermittelt. Die Außenantenne übermittelt von dem externen RF-Gerät gewonnene RF-Signale durch die Durchbrechung hindurch zu der Innenantenne.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich eine Außenfläche der Außenantenne an einem Ende der Durchbrechung und befindet sich eine Außenfläche der Innenantenne an dem anderen Ende der Durchbrechung. Die Innenantenne und die Außenantenne sind im Allgemeinen einander entgegengesetzt angeordnet.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Wand entweder aus einem im Wesentlichen metallenen Material oder aus einer Glasplatte mit einer Glasbeschichtung zur Regulierung der Sonneneinstrahlung gebildet.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der Außenantenne um eine Haifischantenne.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der Innenantenne um eine Patchantenne.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der Innenantenne um eine Rundstrahlantenne, die ein im Wesentlichen halbkugelförmiges RF-Muster innerhalb der Insassenkabine bereitstellt.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Innenantenne so dimensioniert, dass sie entweder globale Positionsbestimmungssignale (GPS-Signale), satellitengestützte Digitalaudio-Rundfunksignale (SDARS-Signale), oder Mobiltelefonsignale empfängt und überträgt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Befestigungselement verwendet, um die Außenantenne an der Außenfläche der Wand und die Innenantenne an der Innenfläche der Wand anzubringen.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der Außenantenne und/oder der Innenantenne um Passivantennen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Innenantenne und die Außenantenne in ein einziges Antennenbauteil integriert.
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Außerdem wird ein Verfahren zum Senden und Empfangen von Radiofrequenzsignalen (RF-Signalen) von einem Fahrzeug offenbart. Das Fahrzeug weist eine Wand auf, die eine Außenfläche und eine Innenfläche, welche im Allgemeinen der Außenfläche entgegengesetzt angeordnet ist, umfasst. Die Innenfläche und die Außenfläche wirken zusammen, um eine Durchbrechung zu schaffen. Das Verfahren umfasst, dass ein erstes RF-Signal von einem externen RF-Gerät zu einer Außenantenne übertragen wird. Die Außenantenne ist an der Außenfläche der Wand angeordnet. Das Verfahren umfasst weiterhin den Schritt, dass das erste RF-Signal von der Außenantenne zu einer Innenantenne übermittelt wird, die sich innerhalb der Insassenkabine befindet, wobei die Wand eine Außenumgebung und die Insassenkabine definiert. Die Durchbrechung ist dergestalt in der Wand angeordnet, dass die Außenantenne das erste RF-Signal durch die Durchbrechung hindurch zu der Innenantenne übermittelt. Das Verfahren umfasst weiterhin den Schritt, dass das erste RF-Signal von der Innenantenne dergestalt zu der Insassenkabine hin ausgestrahlt wird, dass ein internes RF-Gerät das erste RF-Signal empfängt. Das Verfahren umfasst weiterhin den Schritt, dass ein zweites RF-Signal von dem internen RF-Gerät zu der Innenantenne übertragen wird. Schließlich umfasst das Verfahren den Schritt, dass das zweite RF-Signal von der Innenantenne zu der Außenantenne übermittelt wird, wobei die Durchbrechung dergestalt in der Wand angeordnet ist, dass die Innenantenne das zweite RF-Signal durch die Durchbrechung hindurch zu der Außenantenne übermittelt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt, dass das zweite RF-Signal von der Außenantenne zu dem externen RF-Gerät übertragen wird.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt, dass eine Außenfläche der Außenantenne, die sich an einem Ende der Durchbrechung befindet, und eine Außenfläche der Innenantenne geschaffen werden, die sich an dem anderen Ende der Durchbrechung befindet. Die Innen- und die Außenantenne sind im Allgemeinen einander entgegengesetzt angeordnet.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Wand entweder aus einem im Wesentlichen metallenen Material oder aus einer Glasplatte mit einer Glasbeschichtung zur Regulierung der Sonneneinstrahlung gebildet.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt, dass die Außenantenne in Form einer Haifischantenne gebildet wird.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt, dass die Innenantenne in Form einer Patchantenne gebildet wird.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt, dass innerhalb der Insassenkabine ein im Wesentlichen halbkugelförmiges RF-Muster bereitstellt wird, wobei es sich bei der Innenantenne um eine Rundstrahlantenne handelt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt, dass die Innenantenne dergestalt dimensioniert wird, dass sie entweder globale Positionsbestimmungssignale (GPS-Signale) oder satellitengestützte Digitalaudio-Rundfunksignale (SDARS-Signale) oder Mobiltelefonsignale empfängt und überträgt.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt, dass unter Verwendung eines Befestigungselements die Außenantenne an der Außenfläche der Wand und die Innenantenne an der Innenfläche der Wand angebracht werden.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt, dass die Außenantenne und/oder die Innenantenne in Form von Passivantennen gebildet werden.
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Weitere Anwendbarkeitsbereiche werden aus der hier dargebotenen Beschreibung ersichtlich. Es versteht sich, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur zu Veranschaulichungszwecken bestimmt sind, und es soll dadurch der Umfang der vorliegenden Offenbarung keineswegs eingeschränkt werden.
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ZEICHNUNGEN
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Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Veranschaulichungszwecken und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
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1 ist eine schematische Veranschaulichung einer beispielhaften Antennenanordnung mit zwei Antennen an einem Fahrzeug; und
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2 veranschaulicht das in 1 gezeigte Fahrzeug.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die nachfolgende Beschreibung ist rein beispielhafter Natur und es sollen dadurch die vorliegende Offenbarung bzw. deren Anwendung oder deren Nutzungsbereiche nicht eingeschränkt werden.
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In 1, auf die nun Bezug genommen wird, ist eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs allgemein durch die Bezugszahl 10 angegeben, wobei ein Antennensystem 20 zum Empfangen von Radiofrequenzsignalen (RF-Signalen) mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist. Das Antennensystem 20 umfasst eine Außenantenne 22 und eine Innenantenne 24, die jeweils RF-Signale übertragen und empfangen. Das Fahrzeug 10 umfasst eine Wand 30 mit einer Außenfläche 32 und einer Innenfläche 34, die im Allgemeinen der Außenfläche 32 entgegengesetzt angeordnet ist. Die Außenfläche 32 und die Innenfläche 34 wirken zusammen, um eine Durchbrechung 36 in der Wand 30 zu schaffen. Die Wand 30 ist aus einem Material gebildet, das im Allgemeinen für RF-Signale nicht durchlässig ist. In einer Ausführungsform handelt es sich bei der Wand 30 um das Dach des Fahrzeugs 10 und ist diese aus einem metallischen Material wie beispielsweise einer Stahllegierung gebildet. Alternativ dazu kann es sich bei der Wand 30 auch um eine Glasscheibe wie beispielsweise die Heckscheibe des Fahrzeugs 10 handeln. Die Glasscheibe ist mit einer Glasbeschichtung zur Regulierung der Sonneneinstrahlung überzagen, die im Allgemeinen für RF-Signale nicht durchlässig ist.
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In 2, die nun erörtert wird, ist das Antennensystem 20 auf dem Dach 38 des Fahrzeugs 10 positioniert veranschaulicht. Es ist anzumerken, dass das Antennensystem 20 auch an anderen Teilen des Fahrzeugs 10, wie beispielsweise an der Seiten- oder Heckscheibe 40 oder an einer der Türen 42, positioniert sein kann. Obwohl in 1–2 das Antennensystem 20 in einem Fahrzeug verwendet wird, ist für den Fachmann festzustellen, dass das Antennensystem 20 in jeder beliebigen Anwendung, bei welcher RF-Signale übertragen oder empfangen werden, zum Einsatz kommen kann.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 ist durch die Wand 30 eine Außenumgebung 44 und eine Insassenkabine 46 des Fahrzeugs 10 definiert. Die Außenumgebung 44 umfasst die außerhalb des Fahrzeugs 10 gelegene Umgebung, während die Insassenkabine 46 die Umgebung innerhalb des Fahrzeugs 10 umfasst. Bei der Außenumgebung 44 handelt es sich typischerweise um jede beliebige Art von Freiluftumgebung. Die Insassenkabine 46 umfasst einen Bereich zwischen einem Himmel 48 und der Wand 30 sowie das Innere des Fahrzeugs 10. Die Außenantenne 22 ist an der Außenfläche 32 der Wand 30 angeordnet, und das Innenantennenelement 24 befindet sich innerhalb der Insassenkabine 42. In der gezeigten Ausführungsform weist die Insassenkabine 46 des Fahrzeugs 10 typischerweise einen schlechten oder überhaupt keinen RF-Signalempfang auf. Bezugnehmend auf 2 ist das Dach 38 aus einem metallischen Material wie beispielsweise einer Stahllegierung gebildet, während das Fahrzeugglas 40 mit einer Glasbeschichtung zur Regulierung der Sonneneinstrahlung überzogen. ist, die es im Allgemeinen nicht erlaubt, dass RF-Signale durch sie hindurch in die Insassenkabine 46 eintreten (1). Folglich wird das Antennensystem 20 dazu benutzt, RF-Signale zwischen der Insassenkabine 46 und der Außenumgebung 44 zu übermitteln.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei der Außenantenne 22 um eine Haifischantenne, es ist jedoch für den Fachmann feststellbar, dass auch andere Arten von Antennen verwendet werden können. In einer anderen Ausführungsform könnte es sich bei der Außenantenne 22 beispielsweise um eine Spiegelantenne handeln. Die Außenantenne 22 kann, falls gewünscht, durch eine Datenleitung 52 mit einem fahrzeugeigenen Sende-/Empfangsgerät 50 verbunden sein. Bei der Datenleitung 52 kann es sich um jede beliebige Art von Übertragungsleitung zur Beförderung von Radiofrequenzsignalen, beispielsweise um ein Koaxialkabel, handeln. In 1 sind zwei separate Sende-/Empfangsgeräte 50, nämlich ein Mobiltelefon-Sendeempfänger und ein Satelliten-Digitalaudio-Rundfunksignal-Sendeempfänger (SDARDS-Sendeempfänger) veranschaulicht.
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In 1 ist die Innenantenne 24 als eine Patchantenne veranschaulicht. Die Patchantenne kann für eine bestimmte Frequenz dimensioniert sein. Ist es etwa erwünscht, SDARS-Signale durchzulassen, so kann die Patchantenne so dimensioniert sein, dass sie SDARS-Signale überträgt und empfängt. Alternativ dazu könnte in einem anderen Beispiel die Patchantenne so dimensioniert sein, dass sie Mobiltelefonsignale überträgt und empfängt. In einem Beispiel kann es sich bei der Innenantenne 24 um mehrere Patchantennen handeln, die so integriert sind, dass sie verschiedene Arten von Signalen empfangen, wie beispielsweise eine Patchantenne, die gleichermaßen SDARS- und GPS-Signale empfängt. In der gezeigten Ausführungsform weist das Antennensystem 20 eine passive Bauweise auf. Das bedeutet, dass die Außen- und die Innenantenne 22 und 24 jeweils keinen Verstärker umfassen. Es ist jedoch für den Fachmann festzustellen, dass das Antennensystem 20 auch eine aktive Bauweise umfassen kann, was bedeutet, dass die Außen- und die Innenantenne 22 und 24 jeweils mit einem Verstärker ausgestattet sind. Im Spezifischen könnten die Antennen 22, 24 eine aktive Bauweise und einen Zweiwege-Verstärker aufweisen. Es kann jedoch in manchen Ausführungsformen kostengünstiger sein, statt dessen eine passive Bauweise zu verwenden, zumal bei einer passiven Bauweise kein Verstärker benötigt wird, wodurch ein Kostensenkung und eine geringere Komplexität des Antennensystems 20 erreicht werden. Darüber hinaus stellt die passive Bauweise keinen elektrischen Verbraucher dar und würde typischerweise den Stromverbrauch oder den Energiebedarf des Fahrzeugs 10 nicht negativ beeinflussen.
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Die Durchbrechung 36 ist dergestalt in der Wand 30 positioniert, dass RF-Signale gleichermaßen zwischen der Außen- und der Innenantenne 22 und 24 übermittelt werden können. Beispielsweise ist in der gezeigten Ausführungsform die Außenantenne 22 im Allgemeinen an der Durchbrechung 36 der Innenantenne 24 entgegengesetzt angeordnet, so dass sich eine Außenfläche 54 der Außenantenne 22 an einem Ende 56 der Durchbrechung 36 befindet, und sich eine Außenfläche 58 der Innenantenne 24 an dem anderen Ende 60 der Durchbrechung 36 befindet. Sind die Außen- und die Innenantenne 22 und 24 gemäß dieser Auslegung positioniert, so können RF-Signale durch die Durchbrechung 36 hindurch zwischen den Antennen 22, 24 übermittelt werden. Im Speziellen übermittelt die Innenantenne 24 von der Insassenkabine 46 gewonnene RF-Signale durch die Durchbrechung 36 hindurch zu der Außenantenne 22. Die Außenantenne 22 übermittelt von der Außenumgebung 44 gewonnene RF-Signale durch die Durchbrechung 36 hindurch zu der Innenantenne 24.
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Befindet sich ein tragbares elektronisches RF-Gerät (nicht gezeigt) in der Insassenkabine 46 des Fahrzeugs 10, so ist das elektronische RF-Gerät im Allgemeinen nicht in der Lage, RF-Signale an ein in der Außenumgebung 44 befindliches, externes RF-Gerät zu senden oder solche Signale von diesem zu empfangen. Dies ist durch einen typischerweise schlechten oder überhaupt nicht vorhandenen RF-Signalempfang in der Insassenkabine 46 des Fahrzeugs bedingt, da das Dach 38 und das Fahrzeugglas 40 (2) aus Materialien gebildet sind, die im Allgemeinen für RF-Signale nicht durchlässig sind. Bei dem tragbaren elektronischen RF-Gerät kann es sich um jede beliebige Art von tragbarem elektronischem Gerät handeln, das in der Lage ist, RF-Signale zu übertragen, RF-Signale zu empfangen, oder das beides in sich vereint. Beispielsweise könnte es sich bei dem elektronischen RF-Gerät um ein Mobiltelefon, einen Laptop-Computer mit drahtloser Internetverbindung, ein AM/FM-Radio oder um ein mobiles Navigationsgerät (Personal Navigation Device, PND) handeln. Bei dem externen RF-Gerät handelt es sich um jede beliebige in der Umgebung außerhalb der Insassenkabine 46 des Fahrzeugs 10 befindliche Art von Anlage, welche in der Lage ist, RF-Signale zu übertragen, RF-Signale zu empfangen, oder welche beides in sich vereint. Beispielsweise könnte es sich bei dem externen RF-Gerät um einen GPS-Satelliten, einen Mobiltelefon-Sendeturm, einen AM-Funkturm oder einen FM-Funkturm handeln.
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In einem Beispiel können, wenn sich ein tragbares elektronisches RF-Gerät, wie beispielsweise ein mobiles Navigationsgerät, in einer Insassenkabine 46 des Fahrzeugs befindet, die RF-Signale im Allgemeinen nicht durch die Wand 30 hindurchdringen und mit einem externen RF-Gerät, wie beispielsweise einem GPS-Satelliten, kommunizieren. Stattdessen überträgt das Antennensystem 20 die RF-Signale von der Insassenkabine 46 zu dem außerhalb des Fahrzeugs 10 befindlichen Satelliten. Als Erstes übermittelt das tragbare elektronische RF-Gerät ein RF-Signal zu der Innenantenne 24. Das RF-Signal wird von der Innenantenne 24 durch die Durchbrechung 36 hindurch zu der Außenantenne 22 übermittelt. Die Außenantenne 22 übermittelt das RF-Signal an einen Satelliten, wobei das RF-Signal Daten wie beispielsweise die Position des Fahrzeugs 10 in Bezug auf die Erde enthält. Der Satellit übermittelt daraufhin ein RF-Signal an die Außenantenne 22, welches Daten wie beispielsweise Richtungsdaten von der gegenwärtigen Fahrzeugposition zu einem anderen, vorbestimmten Zielort enthält. Das RF-Signal wird von der Außenantenne 22 durch die Durchbrechung 36 hindurch zu der Innenantenne 24 übermittelt. Die Innenantenne 24 strahlt sodann das RF-Signal in die Insassenkabine 46 hinein aus und stellt damit ein RF-Signal für das tragbare elektronische RF-Gerät bereit. In der veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich bei der Antenne 24 um eine Rundstrahlantenne, die ein im Allgemeinen halbkugelförmiges Muster 68 innerhalb der Insassenkabine 46 bereitstellt, es versteht sich jedoch, dass die Innenantenne 24 auch andere, unterschiedliche Arten von Antennenmustern ausstrahlen kann.
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In 1 ist eine Befestigungsvorrichtung 70 veranschaulicht, die dazu verwendet wird, die Außenantenne 22 an der Außenfläche 32 der Wand 30 und die Innenantenne 24 im Inneren der Insassenkabine 46 zu positionieren. Bei der Befestigungsvorrichtung 70 kann es sich um jede beliebige Art von Befestigungselement, wie beispielsweise einen Schraubenbolzen, handeln, welche dazu verwendet wird, die Außen- und die Innenantenne 22 und 24 an der Wand 30 zu befestigen. In der veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich bei der Außenantenne 22 um ein von der Innenantenne 24 getrenntes Bauteil, in einer alternativen Ausführungsform könnten jedoch die Außen- und die Innenantenne 22 und 24 zu einem einzigen Antennenbauteil integriert sein. So könnte sich beispielsweise de Außenantenne 22 durch die Durchbrechung 36 hindurch in die Insassenkabine 46 hinein erstrecken und dadurch gleichermaßen als Antenne für den Außen- und den Innenbereich 44 und 46 dienen. Die Antennenanordnung 20 kann während der Produktion auf dem Fahrzeug 10 installiert werden. Alternativ dazu kann es sich bei der Antennenanordnung 20 um eine Nachrüsteinheit handeln, wobei die Durchbrechung 36 nachträglich an dem Fahrzeug 10 angebracht werden könnte und die Außen- und die Innenantenne 22 und 24 nach der Produktion installiert werden könnten.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 1–2 wird nun ein Verfahren zum Übermitteln eines RF-Signals mit dem Antennensystem 20 allgemein beschrieben. Das Verfahren beginnt bei einem ersten Schritt, in dem das die Außenantenne 22 und die Innenantenne 24 umfassende Antennensystem 20 geschaffen wird. Die Außenfläche 32 und die Innenfläche 34 der Wand 30 wirken zusammen, um die Durchbrechung 36 zu schaffen. Die Durchbrechung 36 ist so positioniert, dass die Außen- und die Innenantenne 22 und 24 durch die Durchbrechung 36 hindurch untereinander RF-Signale übermitteln können. In einer Ausführungsform ist das Antennensystem 20 mit dem Fahrzeug 10 verbunden, es versteht sich jedoch, dass das Antennensystem 20 ebenso gut auch in anderen Anwendungen zum Einsatz kommen kann. Das Verfahren schreitet sodann zu einem zweiten Schritt voran.
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In dem zweiten Schritt wird ein erstes RF-Signal von einem externen RF-Gerät zu der Außenantenne 22 übertragen. Bei dem ersten RF-Signal kann es sich um jedes beliebige Radiofrequenzsignal, wie beispielsweise ein Mobiltelefonsignal, handeln. Bei der externen RF-Anlage handelt es sich um jede beliebige Art von Anlage, die in der Lage ist, RF-Signale zu übertragen, RF-Signale zu empfangen, oder die beides in sich vereint. Beispielsweise könnte es sich bei der externen RF-Anlage um einen GPS-Satelliten, einen Mobiltelefon-Sendeturm und einen FM- oder einen AM-Funkturm handeln. Das Verfahren kann sodann zu einem dritten Schritt voranschreiten.
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In dem dritten Schritt wird das erste RF-Signal von der Außenantenne 22 durch die in dem Dach 30 befindliche Durchbrechung 36 hindurch zu der Innenantenne 24 übermittelt. Die Durchbrechung 36 ist dergestalt positioniert, dass RF-Signale gleichermaßen zwischen der Außen- und der Innenantenne 22 und 24 übermittelt werden können. Im Speziellen ist in 1 die Außenantenne 22 als im Allgemeinen der Innenantenne 24 entgegengesetzt an der Durchbrechung 36 angeordnet veranschaulicht, so dass sich eine Außenfläche 54 der Außenantenne 22 an einem Ende 56 der Durchbrechung 36 und eine Außenfläche 58 der Innenantenne 24 an dem anderen Ende 60 der Durchbrechung 36 befinden. Das Verfahren kann sodann zu einem vierten Schritt voranschreiten.
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In dem vierten Schritt wird das erste RF-Signal von der Innenantenne 24 in die Insassenkabine 46 hinein ausgestrahlt, so dass das elektronische RF-Gerät das erste RF-Signal empfangt. Beispielsweise ist in 1 die Innenantenne 24 als eine Rundstrahlantenne veranschaulicht, die innerhalb der Insassenkabine 46 ein im Allgemeinen halbkugelförmiges Muster 68 bereitstellt. Es versteht sich jedoch, dass die Innenantenne 24 ebenso gut auch andere, unterschiedliche Arten von Antennenmustern ausstrahlen kann. Das Verfahren kann sodann zu einem fünften Schritt voranschreiten.
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In dem fünften Schritt wird ein zweites RF-Signal von dem elektronischen RF-Gerät zu der Innenantenne 24 übertragen. Bei dem elektronischen RF-Gerät handelt es sich um jedes beliebige elektronische Gerät, das in der Lage ist, RF-Signale zu übertragen, RF-Signale zu empfangen, oder das beides in sich vereint. In dem fünften Schritt überträgt das elektronische RF-Gerät das zweite RF-Signal innerhalb der Insassenkabine 46 des Fahrzeugs 10, und die Innenantenne 24 empfängt das zweite RF-Signal. Das Verfahren kann sodann zu einem sechsten Schritt voranschreiten.
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In dem sechsten Schritt wird das zweite RF-Signal von der Innenantenne 24 durch die in der Wand 30 befindliche Durchbrechung 36 hindurch zu der Außenantenne 22 übermittelt. Die Durchbrechung 36 ist dergestalt in der Wand 30 positioniert, dass RF-Signale, ähnlich wie in dem dritten Schritt, gleichermaßen zwischen der Außen- und der Innenantenne 22 und 24 übermittelt werden können. Das Verfahren kann sodann zu dem siebten Schritt voranschreiten.
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In dem siebten Schritt wird das zweite RF-Signal von der Außenantenne 22 zu dem externen RF-Gerät übertragen. Handelt es sich bei dem RF-Signal beispielsweise um ein GPS-Signal, so wird das zweite RF-Signal an einen GPS-Satelliten übermittelt. Das zweite RF-Signal kann Daten wie beispielsweise die Position des Fahrzeugs 10 in Bezug auf die Erde umfassen. In einer Ausführungsform kann das Verfahren sodann mit dem zweiten Schritt fortsetzen. Der GPS-Satellit könnte dann beispielsweise ein RF-Signal, welches Daten wie beispielsweise Richtungsdaten von der gegenwärtigen Fahrzeugposition zu einem anderen, vorbestimmten Zielort umfasst, an die Außenantenne 22 übermitteln. Alternativ dazu kann das Verfahren sodann enden.
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Die Beschreibung der Erfindung hat lediglich Beispielcharakter und Variationen davon, die nicht von dem Hauptinhalt der Erfindung abweichen, sollen in den Umfang der Erfindung fallen. Solche Variationen sollen nicht als Abweichung von der Wesensart und dem Umfang der Erfindung betrachtet werden.