DE102011102053A1 - Schar - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schar für Bodenbearbeitungsgeräte wie zum Beispiel Grubber oder Pflüge, das ein Leitteil und ein Schneidteil mit Schneide at Schneide Bestandteil eines Tragkörpers ist, der eine in Erdflussrichtung im Schatten liegende Aufnahme aufweist, für das Anbauen des Leitteils und ddem Schneidteil oder dem Tragkörper auswechselbar ausgebildet ist, so dass zumindest bei Verschleiß des Leitteils der teurere Tragkörper mit Schneidteil und Schneide aus Hartmaterial wie Hartmetall weiter genutzt werden kann und nur das preisgünstigere Leitteil ausgetauscht werden muss. Umgekehrt kann auch der Tragkörper mit Schneidteil und Schneide bei Bedarf ausgetauscht werden ohne dabei ein noch relativ intaktes Leitteil austauschen zu müssen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schar oder eine Scharspitze für Bodenbearbeitungsgeräte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein derartiges Schar bzw. eine derartige Scharspitze ist der deutschen Patentanmeldung DE 10 2004 034 093 A1 zu entnehmen. Das dort gezeigte Schar weist ein Schneidteil und ein Leitteil auf. Das Schneidteil weist vorne Hartmetallplättchen auf, die sehr verschleißfest sind und für eine lange Standzeit der Schneide sorgen. Mit dem Schneidteil wird der Boden vom Unterboden abgeschnitten bzw. abgetrennt. Der abgetrennte Boden gleitet dann über das Leitteil und wird dort entweder umgelenkt, einem Leitblech oder anderen Werkzeugen zugeführt oder einfach wieder auf den Boden abgelegt.
  • Das harte und spröde Schneidteil ist in dem Leitteil eingebettet, um so unterstützt zu werden und bei Berührung mit Steinen nicht leicht abbrechen zu können. Das mit der deutsche Patentanmeldung DE 10 2004 034 093 beanspruchte Verfahren hat zum Inhalt, dass eine besonders gute Verbindung der Hartmetallteile des Schneidteils mit dem Leitteil sicherstellt.
  • Der durch das Schneidteil abgeschnittene Boden wird über das Leitteil geführt, das so einem sogenannten Flächenverschleiß unterliegt. Das Leitteil wird dann relativ schnell dünner und das teure Schneidteil hat keine Basis mehr, bricht ab und geht verloren, obwohl es in vielen Bedingungen nur zu einem geringen Teil abgenutzt wurde. Umgekehrt kann das Trägermaterial, das das Schneidteil trägt, mit dem Boden in Berührung kommen und verschleißen, so dass ebenfalls das teure Schneidteil frühzeitig abbricht und verloren geht.
  • Ein weiter vergleichbares Schar bzw. eine weiter vergleichbare Scharspitze ist zum Beispiel der deutschen Patentanmeldung DE 10 2009 029 894 A1 zu entnehmen. Der Gegenstand dieser Patentanmeldung betrifft ebenfalls ein Schar bzw. eine Scharspitze mit einem Schneidteil und einem Leitteil. Das Schneidteil ist vorne am Leitteil angelötet bzw. unlösbar mit dem Leitteil verbunden. Wird der durch das Schneidteil abgeschnittene Boden über das Leitteil geführt, entsteht ebenfalls ein Flächenverschleiß. Das Leitteil wird dann relativ schnell dünner und das teure Schneidteil geht verloren, obwohl es nur zu einem geringen Teil abgenutzt wurde.
  • Um ein frühzeitiges Versagen des Schares bzw. der Scharspitze zu verhindern, werden die Schare bzw. das Leitteil der Schare äußerst dick ausgelegt. Dies schränkt die Funktion und die Arbeitsqualität des Schares bzw. der Scharspitze etwas ein und erhöht auch insgesamt etwas den Zugkraftbedarf des Bodenbearbeitungsgerätes. Mehr Material bedeutet auch einen höheren Preis und auch ein höheres Gewicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schar bzw. eine Scharspitze zu schaffen, das wirtschaftlich ist, das funktionsgerecht geformt ist, das äußerst langlebig ist und das einen sehr guten Materialausnutzungsgrad aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch das Vorsehen eines Schares, das aus mehreren speziellen separaten Funktionsbauteilen wie Schneidteil mit Schneide und Leitteil besteht, kann in Summe der Ausnutzungsgrad des Materials optimiert werden. Es wird immer nur das Funktionsbauteil ausgetauscht, das auch verschlissen ist; entweder das Schneidteil mit Schneide oder das Leitteil. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass alle Funktionsbauteile wie Schneidteil mit Schneide und Leitteil zum gleichen Zeitpunkt verschlissen sind und ausgetauscht werden müssen. Ein Tragkörper nimmt dabei das Schneidteil mit Schneide auf und ermöglicht auch die Befestigung des Schares an ein Tragteil wie zum Beispiel Zinken, Scharfuß oder auch Körperrumpf. Auf den Tragkörper mit Schneidteil und Schneide wird das Leitteil aufgeschraubt, das praktisch ausschließlich einem Flächenverschleiß unterliegt. Das Leitteil deckt dabei den Verbindungsbereich der Schneide bzw. des Schneidteils ab und auch des Tragkörpers. Die Schneide besteht aus einem Hartmaterial, das eine lange Standzeit gewährleistet. Das Leitteil besteht aus gehärtetem Stahl. Der Tragkörper ist vergütet und ist insbesondere für die Funktion des Tragens von Bauteilen ausgelegt. Da der Tragkörper keinem Verschleiß unterliegt, hat Bauteilfestigkeit Priorität und nicht Verschleißfestigkeit.
  • Die Erfindung sieht vorteilhaft vor, dass die Schneide aus mindestens einem Hartmetallelement besteht.
  • Als Hartmetallelemente können Hartmetallplättchen oder speziell als Schneide geformte Hartmetallteile eingesetzt werden, die als Hartmaterial deutlich härter sind als gehärteter Stahl, der grundsätzlich auch zum Hartmaterial gezählt werden muss.
  • Die Erfindung sieht in vorteilhafter Ausgestaltung vor, dass das als Leitteil ausgebildete Scharteil in Bodenflussrichtung überwiegend im Schatten der Schneide des Schneidteils liegt, dicht an der rückseitigen Kontur der Schneide heranragt und den Tragkörper so abdeckt, dass der Tragkörper hinter der Schneide keinem Verschleiß an der Oberfläche ausgesetzt wird.
  • Das Leitteil bzw. Scharteil befindet sich in Bodenflussrichtung im Schatten der Schneide und ragt dicht an die Schneide heran. Ein eventuell die Schneide unterstützender Stützkragen, in dem die Schneide eingebettet sein kann, würde in dieser Ausführung keinem Verschleiß unterliegen. Vielmehr gleitet der Boden über das Leitteil, das für diese Funktion auch ausgelegt ist. Der Tragkörper befindet sich außerhalb aller Verschleißzonen und kann die Schneide bis zum vollständigen Verschleiß sicher aufnehmen. Bis zum vollständigen Verschleiß des Schneidteils mit Schneide können insbesondere in extremen Bodenverhältnissen mehrere Leitteile eingesetzt und aufgebraucht werden. Eine Standzeitabhängigkeit des Schneidteils mit Schneide vom Leitteil und umgekehrt gibt es nicht.
  • Die Erfindung sieht weiter vorteilhaft vor, dass das als Leitteil ausgebildete Scharteil unmittelbar und an die rückseitige Kontur der Schneide angepasst an das Schneidteil bzw. an die Schneide angrenzt.
  • Wenn die Schneide eine besondere Form aufweist, wird das als Leitteil ausgebildete Scharteil angepasst ausgebildet, so dass keine Angriffspunkte für einen vorzeitigen Verschleiß des Tragkörpers entstehen können und auch kein nicht funktionskonformer Verschleiß von Schneidteil mit Schneide und Leitteil auftreten kann. Dabei ist es ideal, wenn das Leitteil unmittelbar an die rückseitige Kontur der Schneide angepasst an der Schneide anliegt.
  • Vorteilhaft ist weiter vorgesehen, dass das Schneidteil bzw. die Schneide z. B. durch Kleben, Löten oder Schweißen mit dem Tragkörper verbindbar ausgebildet ist oder durch eine Auftragsschweißung hergestellt wird.
  • Die im Schneidteil integrierte Schneide ist mit den heute üblichen Methoden mit dem Tragkörper verbunden und kann auch durch Auftragsschweißung hergestellt sein. Denkbar ist auch, dass die Schneide oder das Schneidteil mit dem Tragkörper verschraubt ist.
  • Es ist in einer Ausgestaltungsform vorgesehen, dass das als Leitteil ausgebildete Scharteil aus Stahl, Keramik, Kunststoff oder auch aus Hartmetall besteht und vorzugsweise über eine Schnellwechseleinrichtung mit dem Tragkörper verbindbar ausgebildet ist.
  • Je nach Einsatzfall und Bodenverhältnisse können neben einem Leitteil Stahl auch mit Keramik und mit Hartmetall beschichtete Leitteile eingesetzt werden, da die Biegebelastung auf das jeweilige Leitteil sehr gering ist. Der jeweilige Tragkörper unterstützt das Leitteil, das dann entsprechend hart ausgebildet sein kann. Auch Leitteile aus Kunststoff sind denkbar, wenn z. B. besondere Gleiteigenschaften und eine besondere Unanfälligkeit gegen Kleben gefordert sind. In Summe sind lange Stillstandzeiten beim Wechsel von Verschleißteilen unerwünscht. Eine Schnellwechselbarkeit der Leitteile reduziert diese Stillstandzeiten oder Rüstzeiten entsprechend.
  • Es ist weiter vorgesehen, dass das Scharteil deutlich länger ausgebildet ist als der Tragkörper mit Schneidteil und vor dem Tragteil als Führungsblech ausgeführt ist, das die Funktion des Leitteils und zusätzlich die Funktion eines Boden führendes Leitbleches beinhaltet.
  • Direkt an die Schneide schließt das Leitteil des Schares an, das dann so verlängert wird, das es als Führungsblech auch die zusätzliche Funktion eines Leitbleches abdeckt. Der Boden wird dann von der Schneide über das Führungsblech (Leitteil plus Leitblech) vor dem Tragteil bzw. dem Scharfuß hoch geführt und gemischt. Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass das Führungsblech über seine gesamte Länge gleichmäßig verschleißt, ist der Ausnutzungsgrad des Materials dieses Funktionsteils geringer als beim Leitteil selbst.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das als Leitteil bzw. Scharteil mit Leitblech ausgebildete Führungsblech wendbar ausgebildet ist.
  • Diese Ausführungsform beinhaltet ebenfalls ein Führungsblech, das die Funktionen von einem Leitteil und einem Leitblech beinhaltet wie zuvor angesprochen, allerdings kann die Wendbarkeit des Führungsbleches den Ausnutzungsgrad des Materials des Führungsbleches etwas verbessern.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Figuren und der Figurenbeschreibung zu entnehmen.
  • 1 zeigt einen Tragkörper mit Schneide und separatem Leitteil in perspektivischer Darstellung an einen Zinken angebaut und in Explosionsdarstellung,
  • 2 zeigt einen Tragkörper mit Schneide und eine andere Ausführung des separaten Leitteils in perspektivischer Darstellung an einen Zinken angebaut und in Explosionsdarstellung und
  • 3 zeigt einen Tragkörper mit Schneide und eine weitere Ausführung des separaten Leitteils in perspektivischer Darstellung und in Explosionsdarstellung.
  • 1 zeigt einen Tragkörper 7 mit Schneide 24 und separatem Leitteil 6 in perspektivischer Darstellung an einem Zinken 3 angebaut und in Explosionsdarstellung. Der Zinken 3, der als Tragteil 2 dient, weist die Befestigungsbohrungen 19 auf, für den Anbau des Zinkens 3 an ein Bodenbearbeitungsgerät, wie z. B. einem Grubber. Unten am Zinken 3 befindet sich ein Scharfuß 4, der hier über eine nicht näher beschriebene Schnellwechseleinrichtung 20 mit dem Zinken 3 verbunden ist. Unmittelbar an den Scharfuß 4 ist der Tragkörper 7 befestigt. Der Tragkörper 7 weist vorne das Schneidteil 5 mit der Schneide 24 auf. Die Schneide 24 besteht hier aus Elementen 23 aus Hartmetall. Auf dem Tragkörper 7 befindet sich das Leitteil 6, das als separates aufgeschraubtes Scharteil 8 ausgebildet ist. Der Tragkörper 7 mit Schneidteile 5 und Schneide 24 wird zusammen mit dem Leitteil 6 über die Schraube 11 mit dem Scharfuß 4 verbunden. In einer Ausführung ohne Scharfuß 4 und ohne Schnellwechseleinrichtung 20 wird der Tragkörper 7 mit Leitteil 6 direkt über die Schraube 11 mit dem Zinken 3 verbunden. Der Scharfuß 4 weist die Bohrungen 29 auf, die für den Anbau von Flügelscharen gedacht sind. Je nach Anforderung wird der Zinken ohne Flügelschare eingesetzt oder mit Flügelscharen ausgerüstet. Das Leitteil 6 bzw. das separate Scharteil 8 weist eine Ausnehmung 26 auf, in die die Nase 27 des am Leitteil 6 angrenzenden Leitbleches 9 eingreift. Das Leitblech 9 weist oben Abweiser 18 auf, die den Zinken 3 umgreifen. Das Leitblech 9 stützt sich im mittleren Bereich 10 des Zinkens 3 gegen den Zinken 3 ab. Über die Schraube 28 ist das Leitblech 9 mit dem Scharfuß 4 bzw. dem Zinken 3 fest geführt verbunden. Der Tragkörper 7 ist gegen Verdrehen oder Verrutschen gesichert mit dem Scharfuß 4 bzw. dem Zinken 3 verbunden. Über die Ausnehmung 26 des Leitteils 6 und die Nase 27 des Leitblechs 9 ist auch das Leitteil 6 bzw. das separate Scharteil 8 fest und formschlüssig mit dem Scharfuß 4 bzw. dem Zinken 3 verbunden. Dabei wird die Schraube 11 durch die Bohrung 13 des Leitteils 6 und die Bohrung 12 des Tragkörpers 7 geführt. Das Leitteil 6 ist im Schatten der Schneide 24 bzw. des Schneidteils 5 angeordnet und liegt mit seinem vorderen Ende 16 an der Stoßkante 15 der Schneide 24 an, die die Kontur 17 der Rückseite der Schneide 24 bildet. Das Schneidteil 5 mit Schneide 24 und das Leitteil 6 bzw. das separate Scharteil 8 sind so am Tragkörper 7 angeordnet, dass der Tragkörper 7 selbst keinem Verschleiß unterworfen ist.
  • 2 zeigt einen Tragkörper mit Schneide und eine andere Ausführung des separaten Leitteils 6 in perspektivischer Darstellung an einen Zinken 3 angebaut und in Explosionsdarstellung. Der Tragkörper 7 wird auch hier durch Nutzung der Bohrung 12 und der Schraube 11 mit dem Scharfuß 4 des Zinkens 3 verbunden, zusammen mit dem Führungsblech 25, das die Funktion des Leitteiles 6 beinhaltet und eines Leitbleches 9. Das Leitteil 6 ist hier um den Anteil eines Leitteiles 9 verlängert und bildet somit das bereits angesprochene Führungsblech 25. Der von der Schneide 24 bzw. vom Schneidteil 5 abgetrennte Boden wird am Führungsblech 25 hoch geführt, gemischt und gekrümelt. Wie beim Leitteil 6 befindet sich auch bei dem Führungsblech 25 das vordere Ende 16 im Schatten der Schneide 24 bzw. des Schneidteils 5. In dieser Konstellation wird der Tragkörper 7 wie durch das Leitblech 6 wie bereits erwähnt auch durch das Führungsblech 25 vor Verschleiß geschützt.
  • 3 zeigt einen Tragkörper 7 mit Schneide 24 und eine weitere Ausführung des separaten Leitteils 6 in perspektivischer Darstellung und in Explosionsdarstellung. Abweichend zur 2 ist hier das Führungsblech 25, das die Funktion des Leitteils 6 und die Funktion eines Leitbleches 9 abdeckt wendbar ausgebildet. Das Führungsblech 25 weist hier zwei gleiche Nasen 27 auf, die jeweils in die Ausnehmung 26 des Tragkörpers 7 eingreifen können. Die Nasen 27 befinden sich dann auch im Schatten der Schneide 24. Die gezeigten Figuren zeigen nur einen kleinen Einsatzbereich eines Tragkörpers 7 mit Leitteil 6. Diese Bauteile können ohne ein Leitblech 9 eingesetzt werden, aber auch mit einem Leitblech 9 oder in angepasster Form auch in Verbindung mit einem Streichblech bei Pflügen. BEZUGSZEICHENLISTE
    1 Schar
    2 Tragteil
    3 Zinken
    4 Scharfuß
    5 Schneidteil mit Schneide
    6 Leitteil
    7 Tragkörper
    8 Separates Scharteil
    9 Leitblech
    10 Mittlerer Bereich
    11 Schraube
    12 Bohrung
    13 Senkloch
    14 Senkloch
    15 Stoßkante
    16 Vorderes Ende
    17 Kontur der Rückseite der Schneide
    18 Abweiser des Leitbleches
    19 Befestigungsbohrungen
    20 Schnellwechseleinrichtung
    21 Oberfläche
    22 Oberes Ende
    23 Elemente aus Hartmetall
    24 Schneide
    25 Führungsblech
    26 Ausnehmung
    27 Nase
    28 Schraube
    29 Bohrungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004034093 A1 [0001]
    • DE 102004034093 [0002]
    • DE 102009029894 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Schar (1) oder Scharspitze für Bodenbearbeitungsgeräte wie z. B. Grubber oder Pflug, das mittelbar oder unmittelbar mit einem Tragteil (2) wie Zinken (3) oder Scharfuß (4) oder Pflugkörper verbindbar ist und das mindestens aus einem Schneidteil (5) mit Schneide (24) und aus einem Leitteil (6) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (24) des Schneidteils (5) aus einem verschleißfesten Hartmaterial besteht und Bestandteil eines Tragkörpers (7) ist, dass der Tragkörper (7) mit dem Tragteil (2) verbindbar ist und dass das Leitteil (6) als separates Scharteil (8) ausgebildet und lösbar auf dem Tragkörper (7) angeordnet ist.
  2. Schar oder Scharspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (24) aus mindestens einem Hartmetallelement (23) besteht.
  3. Schar oder Scharspitze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das als Leitteil (6) ausgebildete Scharteil (8) in Bodenflussrichtung überwiegend im Schatten der Schneide (24) des Schneidteils (5) liegt, dicht an der rückseitigen Kontur (17) der Schneide (24) heranragt und den Tragkörper (7) so abdeckt, dass der Tragkörper (7) hinter der Schneide (24) keinem Verschleiß an der Oberfläche (21) ausgesetzt wird.
  4. Schar oder Scharspitze nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das als Leitteil (6) ausgebildete Scharteil (8) unmittelbar und an die rückseitige Kontur (17) der Schneide (24) angepasst an das Schneidteil (5) bzw. an die Schneide (24) angrenzt.
  5. Schar oder Scharspitze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidteil (5) bzw. die Schneide (24) z. B. durch Kleben, Löten oder Schweißen mit dem Tragkörper (7) verbindbar ausgebildet ist oder durch eine Auftragsschweißung hergestellt wird.
  6. Schar oder Scharspitze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das als Leitteil (6) ausgebildete Scharteil (8) aus Stahl, Keramik, Kunststoff oder auch aus Hartmetall besteht und vorzugsweise über eine Schnellwechseleinrichtung mit dem Tragkörper (7) verbindbar ausgebildet ist.
  7. Schar oder Scharspitze nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharteil (8) deutlich länger ausgebildet ist als der Tragkörper (7) mit Schneidteil (5) und vor dem Tragteil (2) als Führungsblech (25) ausgeführt ist, das die Funktion des Leitteils (6) und zusätzlich die Funktion eines Boden führenden Leitbleches (9) beinhaltet.
  8. Schar oder Scharspitze nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das als Leitteil (6) bzw. Scharteil (8) mit Leitblech (9) ausgebildete Führungsblech (25) wendbar ausgebildet ist.
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